DE69312626T2 - Vernetzungsmittel mit verzögerter Freisetzung von Boraten - Google Patents

Vernetzungsmittel mit verzögerter Freisetzung von Boraten

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf verzögert freigesetzte Vernetzungsmittelzusammensetzungen für Polysaccharide, ihre Zubereitung und ihre Verwendung in Zerklüftungsfluiden für Öl- und Gasquellen.
  • Polymergelzapfen (PGZ) werden häufig als vorübergehende Bohrlochkontrollmittel verwendet. Diese Gelzapfen bestehen aus Fluiden, die so konzipiert sind, daß sie beim Einbringen in das Bohrloch eine steife Gelstruktur bilden. Die PGZ können bei Bohrlochtemperaturen von bis zu 180ºC verwendet werden. Je nach ihrer spezifischen Zusammensetzung können sie mehrere Stunden oder mehrere Wochen lang beständig sein. Nach Beendigung der Arbeiten kann der Gelzapfen durch Zusetzen einer Säure oder anderen Substanz, durch die dessen Struktur zerstört wird, entfernt werden. Im Falle einiger Anwendungen zur Bohrlochkontrolle können PGZ dann verwendet werden, wenn mechanische Vorrichtungen unpraktisch, nicht verfügbar oder unwirtschaftlich wären.
  • Typischerweise besteht der Gelbildner des Polymergelzapfens aus einem wäßrigen Kolloid von wasserlöslichem Polymer. Im allgemeinen wird ein wasserlösliches Polysaccharid von hohem Molekulargewicht verwendet. Wenn diese Polysaccharide hydratisieren, so bildet sich ein zähflüssiges Gel. Die Viskosität des hierdurch gebildeten Gels erhöht sich mit der Konzentration des Polymers. Die Viskosität des Gels kann auch durch Zusatz eines Vernetzungsmittels erhöht werden. Im Stand der Technik sind zwei Arten von Polymergelzapfen bekannt, diejenigen mit und diejenigen ohne Vernetzungsmittel. Bei Gelzapfenzusammensetzungen ohne Vernetzungsmittel werden typischerweise Polysaccharide höherer Konzentrationen (2- 7 Gew.-%) verwendet. Wird ein Vernetzungsmittel verwendet, so lassen sich steife Gelstrukturen mit einer niedrigeren Polysaccharidkonzentration (0,5 - 2,0 Gew.-%) erzielen.
  • Bei niedrigeren Polysaccharid- und/oder Vernetzungsmittelkonzentrationen ist die hierbei erzielte Gelstruktur fließfähig. Obwohl derartige fluide Gelstrukturen zum Verschließen unterirdischer Formationen unwirksam sind, sind sie als Zerklüftungsfluide von Nutzen. Diese Zerklüftungsfluide werden dazu verwendet, die Struktur aufzubrechen und erhöhen die Durchlässigkeit der Kohlenwasserstoff enthaltenden Formation. Der Gelbestandteil dieser Zerklüftungsfluide ist nicht nur weniger zähflüssig als ein Gelzapfen, er ist auch mit dem Ziel einer viel kürzeren Lebensdauer konzipiert.
  • Eine Methode zur Herstellung eines vernetzten Gels besteht darin, das Boratvernetzungsmittel an Ort und Stelle den Erfordernissen entsprechend einem chargenweisen oder kontinuierlich gemischten Polysaccharidgelbildner zuzugeben. Die boratliefernde Substanz besteht gewöhnlich aus einer schnelllöslichen, billigen Boratverbindung wie beispielsweise Borsäure, Borax oder Polybor (Black et al., U.S. Patent Nr. 3.227.212). Ein Problem bei derartigen Vernetzungsgelen liegt darin, daß sie sehr schnell eine steife Gelstruktur bilden, was wiederum zu einem hohen Pumpdruck führt, wodurch ihre Verwendung begrenzt wird.
  • Während die Anwendung einer Borat verzögert liefernden Substanz wie Ulexit oder Colemanit den Pumpdruck wesentlich senkt, liegen die Kosten dieser Vernetzungsmittel wesentlich höher (Mondshine, U.S. Patent Nr. 4.620.596 und 4.619.776). Eine andere Methode zur Bewältigung des Problems wird in U.S. Patent Nr. 5.146.985 beschrieben, wo eine Mischung des Polysaccharids und einer boratliefernden Substanz in einer mit Wasser mischbaren organischen Flüssigkeit gelagert wird, so daß die Vernetzung so lange aufgeschoben wird, bis die Zusammensetzung in Kontakt mit Wasser gebracht wird. In GB-A-2253868 wird ein verzögernd wirkendes Zusatzmittel verwendet, das die Borationen kompetitiv bindet und auf diese Weise ihre Vernetzungswirkung auf die Polysaccharide verzögert.
  • Wir haben nun eine Zusammensetzung konzipiert zum verzögerten Vernetzen von Polysacchariden, die billig ist und bei niedrigen Pumpdrucken verwendet werden kann.
  • Der vorliegenden Erfindung gemäß wird eine trockene, granulatförmige, verzögert freigesetzte Vernetzungsmittelzusammensetzung für Polysaccharide zur Verfügung gestellt, die eine boratliefernde Substanz und ein wasserlösliches Polysaccharid enthält, bei dem es sich nicht um ein deacetyliertes biosynthetisches Gummi handelt, wobei die boratliefernde Substanz auf B&sub2;O&sub3; bezogen in einer Menge von 5 bis 30 Gew.-% des Polysaccharids vorliegt, wobei das Polysaccharid durch das Borat vernetzt worden ist.
  • Der Erfindung gemäß wird außerdem eine Methode zur Herstellung einer trockenen, granulatförmigen, verzögert freigesetzten Vernetzungsmittelzusammensetzung zur Verfügung gestellt, wobei die Methode folgendes umfaßt: (a) die Zubereitung eines wäßrigen Gels aus 0,2 bis 1,0 Gew.-% eines wasserlöslichen Polysaccharids, bei dem es sich nicht um ein deacetyliertes, biosynthetisches Gummi handelt, (b) Vermischen einer boratliefernden Substanz mit dem wäßrigen, in Stufe (a) gebildeten Gel, wobei die boratliefernde Substanz auf B&sub2;O&sub3; bezogen in einer Menge von 5 bis 30 Gew.-% des Polysaccharids vorliegt; (c) Trocknen des in Stufe (b) gebildeten boratvernetzten Polysaccharids; und (d) Granulieren des in Stufe (c) gebildeten Produkts.
  • Die Erfindung stellt des weiteren eine Methode zum Zerklüften einer Quelle zur Verfügung, welche folgendes umfaßt: Mischen der verzögert freigesetzten Vernetzungsmittelzusammensetzung mit einem wäßrigen Gel, das 0,2 bis 1,0 Gew.-% einer wasserlöslichen Polysaccharidlösung enthält, wobei das Polysaccharid das gleiche oder ein anderes sein kann wie das Polysaccharid in der Zusammensetzung; und Pumpen der Mischung in das Bohrloch zum Zerklüften der Quelle.
  • Die Erfindung stellt des weiteren eine Methode zum Zerklüften einer Quelle zur Verfügung, welche folgendes umfaßt: (a) Zubereitung eines wäßrigen Gels aus 0,2 bis 1,0 Gew.-% eines wasserlöslichen Polysaccharids, bei dem es sich nicht um ein deacetyliertes, biosynthetisches Gummi handelt, (b) Vermischen einer boratliefernden Substanz mit dem wäßrigen, in Stufe (a) gebildeten Gel, wobei die boratliefernde Substanz auf B&sub2;O&sub3; bezogen in einer Menge von 5 bis 30 Gew.-% des Polysaccharids vorliegt; (c) Mischen von in Schritt (b) ausgefälltem Material mit einem wäßrigen Gel, das 0,2 bis 1.0 Gew.-% einer wasserlöslichen Polysaccharidlösung enthält, wobei das Polysaccharid das gleiche oder ein anderes sein kann wie das Polysaccharid in der Zusammensetzung; und (d) Pumpen der Mischung in das Bohrloch zum Zerklüften der Quelle.
  • Die Erfindung umfaßt außerdem die Verwendung einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung zum verzögerten Vernetzen eines Polysaccharids.
  • Im U.S. Patent Nr. 4214912 wird eine Möglichkeit beschrieben zur Verbesserung der Dispergierbarkeit deactylierter biosynthetischer Gumme in Wasser, welche unter anderem als zur Verwendung als Verdickungs- oder strukturgebende Mittel in Bohrschlämmen geeignet bekannt sind. "Biosynthetische Gumme" werden darin als wasserlösliche extrazelluläre Heteropolysaccharide definiert, die durch einen Mikroorganismus hergestellt werden. Spezifisch angegebene Beispiele sind: Xanthangummi, S-7-Gummi und S-10-Gummi und S-21-Gummi. Bezüglich weiterer Einzelheiten sollte auf diese Patentschrift Bezug genommen werden. Die Dispersionsfähigkeit dieser deacetylierten biosynthetischen Gumme in Wasser wird als durch eine Behandlung mit einer Boratverbindung verbesserbar beschrieben. Die vorliegende Erfindung befaßt sich in keiner Weise mit der Verwendung deactylierter biosynthetischer Gumme noch mit der Verbesserung der Dispersionsfähigkeit derartiger Materialien in Wasser.
  • Geeignete boratliefernde Substanzen umfassen unter anderem Borax, Borsäure und Natriumtetraborat sowie alle anderen boratliefernden Substanzen, die nicht nachteilig mit den anderen Bestandteilen reagieren. Guar-Gummi, Carboxymethylhydroxyethylguar und Hydroxypropylguar sind geeignete wasserlösliche Polysaccharide.
  • Die trockenen, granulatförmigen Vernetzungsmittel gemäß vorliegender Erfindung werden durch Lösen der boratliefernden Substanz in einer wäßrigen Lösung von wasserlöslichem Polysaccharid, Trocknen der hierdurch erhaltenen Zusammensetzung und darauffolgendes Mahlen der getrockneten Zusammensetzung hergestellt. Diese trockenen, granulatförmigen Vernetzungsmittel können daraufhin auf das Bohrlochgelände transportiert werden. Auf dem Bohrlochgelände werden die trockenen, granulatförmigen Vernetzungsmittel mit zusätzlichem wasserlöslichem Polysaccharid vermischt. Es findet dabei eine Wiederherstellung des Gleichgewichts der trockenen Vernetzungsmittel in der wäßrigen Lösung des wasserlöslichen Polysaccharids statt. Die dabei gebildeten Zusammensetzungen sind als Zerklüftungsfluide äußerst nützlich.
  • Ein Vorteil der Zusammensetzungen gemäß vorliegender Erfindung liegt darin, daß sie kostengünstiger sind als andere verzögert freigesetzte Vernetzungsmittel. Die einfachen Boratverbindungen gemäß vorliegender Erfindung sind billiger als die Boratkomplexverbindungen wie beispielsweise das im Stand der Technik verwendete Colemanit und Ulexit.
  • Ein anderer Vorteil der Zusammensetzung gemäß vorliegender Erfindung besteht darin, das sich damit längere Freisetzungszeiten erzielen lassen. Dadurch kann das Zerklüftungsfluid unter niedrigerem Druck in das Bohrloch gepumpt werden, wodurch die Kosten gesenkt und die Wirksamkeit des Arbeitsvorgangs erhöht wird.
  • Die Zusammensetzungen gemäß vorliegender Erfindung sind dann besonders nützlich, wenn sie zum Zerklüften von Quellen verwendet werden. Die trockenen, granulatförmigen Boratvernetzungsmittel können zubereitet und dann auf das Bohrlochgelände befördert werden. Sie werden daraufhin auf dem Bohrlochgelände einer Lösung von wasserlöslichem Polysaccharid zugegeben. Auf diese Weise werden die Kosten des Transports der Vernetzungsmittel im Vergleich mit flüssigen Vernetzungsmittel gesenkt und die Methode zur Herstellung der Zerklüftungsfluide auf dem Bohrlochgelände vereinfacht.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung werden im folgenden an Hand von Beispielen Ausführungsformen derselben beschrieben.
  • Bei dem bei dieser Erfindung verwendeten Gelbildungsmittel handelt es sich um ein wasserlösliches Polysaccharid. Bevorzugt weist das Polysaccharid eine Molmasse im Bereich von ca. 200.000 bis 3.000.000 auf. Unter diesen Polysacchariden werden Guar und dessen Derivate bevorzugt. Diese umfassen spezifisch Guar-Gummi, Johannisbrotgummi, Karayagummi, Carboxymethylguar, Hydroxyethylguar, Carboxymethylhydroxyethylguar, Hydroxypropylguar, Carboxymethylhydroxy-propylguar und Mischungen derselben. Guar ist ein verzweigtes Copolymer, das aus einer Mannosehauptkette mit Galacoseverzweigungen besteht. Dieses Polysaccharid enthält cis-Hydroxylgruppen, die mit Vernetzungsmitteln wie beispielsweise Aluminium, Titan, Zirconium, Antimon, Chrom und Borat Komplexverbindungen bilden können.
  • Das bei der vorliegenden Erfindung verwendete Vernetzungsmittel muß dazu fähig sein, Borationen in Lösung zu liefern. Schwerlösliche Borate wie beispielsweise Erdalkalimetallborate, Alkalimetall-Erdalkalimetallborate und Mischungen derselben sind Beispiele geeigneter boratliefernder Substanzen. Beispiele von Mineralien, die für diese breite Klasse von Verbindungen typisch sind, sind wie folgt:
  • Probertit: NaCaB&sub5;O&sub9;.5H&sub2;O
  • Ulexit: BaCaB&sub5;O&sub9;.8H&sub2;O
  • Nobleit: CaB&sub6;O&sub1;&sub0;.4H&sub2;O
  • Gowerit: CaB&sub6;O&sub1;&sub0;.5H&sub2;O
  • Frolovit: Ca&sub2;B&sub4;O&sub8;.7H&sub2;O
  • Colemanit: Ca&sub2;B&sub6;O&sub1;&sub1;.5H&sub2;O
  • Meyerhofferit: Ca&sub2;B&sub6;O&sub1;&sub1;.7H&sub2;O
  • Inyoit: Ca&sub2;B&sub6;O&sub1;&sub1;.13H&sub2;O
  • Priceit: Ca&sub4;B&sub1;&sub0;O&sub1;&sub9;.7H&sub2;O
  • Tertschit: Ca&sub4;B&sub1;&sub0;O&sub1;&sub9;.20HH&sub2;O
  • Ginorit: Ca&sub2;B&sub1;&sub4;O&sub2;&sub3;.8H&sub2;O
  • Pinnoit: MgB&sub2;O&sub4;.3H&sub2;O
  • Paternoit: MgB&sub8;O&sub1;&sub3;.4H&sub2;O
  • Kurnakovit: Mg&sub2;B&sub6;O&sub1;&sub1;.15H&sub2;O
  • Inderit: Ng&sub2;B&sub6;O&sub1;&sub1;.15H&sub2;O
  • Preobrazhenskit: Mg&sub3;B&sub1;&sub0;O&sub1;&sub8;.4½H&sub2;O
  • Hydroboracit: CaMgB&sub6;O&sub1;&sub1;.6H&sub2;O
  • Inderborit: CaMgB&sub6;O&sub1;&sub1;.11H&sub2;O
  • Kaliborit (Heintzit): Kmg&sub2;B&sub1;&sub1;O&sub1;&sub9;.9H&sub2;O
  • Veatchit: SrB&sub6;O&sub1;&sub0;.2H&sub2;O
  • Die bevorzugtesten boratliefernden Substanzen sind diejenigen, welche die höchste Konzentration an Borationen in Lösung liefern und in einer Polysaccharidlösung schnell löslich sind. Beispiele von Verbindungen, welche diese Erfordernisse erfüllen, sind Borax, Borsäure und Natriumtetraborat. Eine besonders nützliche Quelle ist Polybor, ein Produkt der amerikanischen Firma Borax Company, das eine Borsäure und Dimere und Trimere von Borationen enthaltende Markenzusammensetzung enthält.
  • Die trockenen, granulatförmigen, verzögert freigesetzten Vernetzungsmittel gemäß vorliegender Erfindung enthalten ca. 5 bis ca. 30 Gew.-% der borationenliefernden Substanz, als B&sub2;O&sub3; berechnet, bevorzugt ca. 10 bis 20 Gew.-% an wasserlöslichem Polysaccharid. Nur eine geringe Menge boratliefernder Substanz wird bei denjenigen boratliefernden Substanzen benötigt, die eine hohe Konzentration an Borationen in Lösung liefern, während eine größere Menge der boratliefernden Substanz bei denjenigen boratliefernden Substanzen benötigt wird, die eine geringe Konzentration an Borationen in Lösung liefern.
  • Es wurde eine bestimmte Menge des verzögert freigesetzten Vernetzungsmittels der vorliegenden Erfindung durch die im folgenden angegebene Methode zubereitet. Es wurde eine anfängliche Polysaccharidlösung durch Lösen von 0,48 Gew.-% Guar in Wasser zubereitet. Der pH-Wert der Lösung wurde durch Zusatz von 0,015 Gew.- % einer Essigsäureacetatpufferlösung zur Ermöglichung der Hydratisierung des Guars auf ca. 7 eingestellt. Nach der Hydratisierung wurde die Guarlösung durch Zusatz von 0,25 Gew.-% einer 25%igen NaOH-Lösung auf einen pH-Wert von ca. 12,0 eingestellt. Es wurde durch Auflösen von 12 Gew.-% Polybor in Wasser eine Lösung löslichen Borats hergestellt.
  • Daraufhin wurde ein stark vernetztes Guarpolymer durch Zusatz von 2,0 Vol.- % der Boratlösung zu einer bestimmten Menge der Guarlösung unter Rühren der Mischung zubereitet. Die spezifische Menge der dem Guar zugesetzten, borationenliefernden Substanz kann, wie oben angegeben, unterschiedlich sein. Die Mischung wurde daraufhin auf ca. 65,6ºC (150ºF) zur Erhöhung der Vernetzungsreaktionsgeschwindigkeit erhitzt. Man sollte sich jedoch darüber im klaren sein, daß ein Erhitzen für das Vernetzen nicht notwendig ist. Beim Stehenlassen wird das Guarpolymer übervernetzt und fällt aus der Lösung aus. Zur Erleichterung der Bildung der Ausfällung können verschiedene Verbindungen wie beispielsweise Kaliumchlorid oder verschiedene andere Salze, Alkohol, Aceton der Mischung zugesetzt werden. In diesem besonderem Falle wurde eine geringe Menge Kaliumchlorid von ca. 2 Gew.-% der Mischung zugegeben. Die ausgefällte Masse wurde daraufhin von der wäßrigen Lösung getrennt, zur Entfernung des Feuchtegehalts mehrere Stunden in einem Trockenofen getrocknet und auf eine Teilchen- oder Granulatgröße gemahlen, die durch ein 10-Maschen-Sieb der U.S. Siebserie durchzugehen fähig ist. Man sollte sich dabei klar sein, daß die Teilchengröße hierbei nicht kritisch ist und daß das Material in verschiedener Form, und zwar von der Pulver- bis zur Granulatform mit einem Durchmesser von mehr als 0,64 cm vorliegen kann.
  • Zur Wiederherstellung des Gleichgewichts wird dem trockenen, granulatförmigen verzögert wirkenden Vernetzungsmittel ein wäßriges Gel von ca. 0,2 bis ca. 1,0 Gew.-% eines wasserlöslichen Polysaccharids im Gewichtsverhältnis von Polymer : Vernetzungsmittel von 20 : 1 bis 1 : 1 zugemischt. Dieses Verhältnis liegt bevorzugt bei ca. 4 : 1.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können mit einer Polymerlösung zur Bildung von Zerklüftungsfluiden gemischt werden und können außerdem Zusätze zur Steuerung des Fluidverlusts, Tenside, Proppingmittel, Tonregler, Salze in Konzentrationen, die mit dem Gelbildemittel verträglich sind, Sauerstofffänger, wasserlösliche Alkohole, insbesondere Alkohole mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und interne Brechmittel enthalten.
  • Bei den Brechmitteln handelt es sich im allgemeinen entweder um Enzyme oder Oxidiermittel. Für diesen Zweck geeignete Enzyme sind diejenigen, die die Hydrolyse der Glycosidebindungen zwischen den Monomereinheiten des Polysaccharids katalysieren. Geeignete Oxidiermittel für das Aufbrechen der Gelstruktur umfassen beispielsweise Ammoniumpersulfat, Natriumpersulfat, Kaliumpersulfat.
  • Es wird eine Polymerlösung an einer Fluidstelle zubereitet, an der eine unterirdische Formation behandelt werden soll. Die Polymerlösung kann entweder in Chargen oder gleichzeitig mit der Verwendung an Ort und Stelle gemischt werden. Die typische Polymerlösung besteht aus ca. 0,48 Gew.-% Guar in Wasser. Zusatzmittel wie Kaliumchlorid oder andere Salze, Tenside, Tonstabilisierungsmittel, Puffersubstanzen, Bakterizide, Brechmittel, Proppingmittel können der Polymerlösung zugemischt werden. Wird die Polymerlösung chargenweise gemischt, so wird sie aus einem Lagerbehälter in eine Mischeinheit an Ort und Stelle überführt, wo die Zusatzmittel zugesetzt werden, falls sie der Lösung nicht schon vorher zugesetzt worden sind. Es wird eine bestimmte Menge des getrockneten vernetzten erfindungsgemäßen Polymers mit der Polymerlösung in der Mischvorrichtung vermischt, vor der Einspritzung in das Bohrloch, das durch die zu behandelnde unterirdische Formation hindurchführt. Im allgemeinen enthält die Polymerlösung ca. 0,2 Gew.-% des verzögert wirkenden Vernetzungsmittels gemäß vorliegender Erfindung; größere Mengen können jedoch wie oben beschrieben verwendet werden. Die jeweilige Menge des verzögernd wirkenden Vernetzungsmittels hängt von der Borationenkonzentration und der Konzentration der Polymerlösung ab. Sobald das verzögert freigesetzte Vernetzungsmittel der Polymerlösung zugesetzt wird, stellt sich das Boration im Vernetzungsmittel mit dem Polymer in Lösung ins Gleichgewicht und bildet schließlich Vernetzungsbrücken mit dem gesamten in der Lösung vorliegenden Polymer. Der Vorgang des Wiedereinstellens des Gleichgewichts erfordert eine gewisse Zeit, wodurch die Erhöhung der Viskosität der Polymerlösung verzögert wird, so daß die Viskosität der Lösung erst dann signifikant steigt, nachdem die gesamte Mischung aus der Mischvorrichtung gepumpt und in das Bohrloch eingespritzt worden ist, das durch die zu behandelnde unterirdische Formation führt.
  • Alternativ kann das verzögert wirkende Vernetzungsmittel gemäß vorliegender Erfindung beispielsweise an einer Stelle im Feld zubereitet und das ausgefällte Material sofort mit der zu vernetzenden Polymerlösung gemischt werden, ohne Trocknen des verzögert wirkenden Vernetzungsmittels. Die ausgefällte Masse enthält etwas Wasser und eventuell andere Zusatzmittel, wie oben beschrieben; derartige Materialien verhindern jedoch das oben beschriebene Wiederherstellen des Gleichgewichts des Borations in der Polymerlösung nicht. Das ausgefällte Material kann direkt aus dem Behälter, in dem es gebildet wird, in den Mischer gepumpt werden, wo es mit der zur vernetzenden Polymerlösung gemischt wird. Die Lösung kann daraufhin wie oben beschrieben verwendet werden.

Claims (10)

1. Trockene, granulatförmige, verzögert freigesetzte Vernetzungsmittelzusammen-setzung für Polysaccharide, die eine boratliefernde Substanz und ein wasserlösliches Polysaccharid enthält, bei dem es sich nicht um ein deacetyliertes, biosynthetisches Gummi handelt, wobei die boratliefernde Substanz, auf B&sub2;O&sub3; bezogen, in einer Menge von 5 bis 30 Gew.-% des Polysaccharids vorliegt, wobei das Polysaccharid durch das Borat vernetzt worden ist.
2. Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, wobei die boratliefernde Substanz eine borsäurehaltige Verbindung ist.
3. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei die boratliefernde Substanz Borax ist.
4. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei die boratliefernde Substanz Natriumtetraborat ist.
5. Zusammensetzung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, wobei das wasserlösliche Polysaccharid Guar-Gummi, Hydroxypropylguar oder Carboxymethylhydroxypropylguar ist.
6. Methode zur Herstellung einer trockenen, granulatförmigen, verzögert freigesetzten Vernetzungsmittelzusammensetzung, wobei die Methode folgendes umfaßt: (a) die Zubereitung eines wäßrigen Gels aus 0,2 bis 1,0 Gew.-% eines wasserlöslichen Polysaccharids, bei dem es sich nicht um ein deacetyliertes, biosynthetisches Gummi handelt, (b) Vermischen einer boratliefernden Substanz mit dem wäßrigen, in Stufe (a) gebildeten Gel, wobei die boratliefernden Substanz auf B&sub2;O&sub3; bezogen in einer Menge von 5 bis 30 Gew.-% des Polysaccharids vorliegt; (c) Trocknen des in Stufe (b) gebildeten boratvernetzten Polysaccharids; und (d) Granulieren des in Stufe (c) gebildeten Produkts.
7. Methode nach Anspruch 6, wobei die boratliefernde Substanz Borax, Borsäure oder Natriumtetraborat ist.
8. Methode zur Zerklüftung eines Bohrlochs, welche Methode folgendes umfaßt: Mischen einer verzögert freigesetzten Vernetzungsmittelzusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5 mit einem wäßrigen Gel, das 0,2 bis 1,0 Gew.-% einer wasserlöslichen Polysaccharidlösung enthält, wobei das Polysaccharid das gleiche oder ein anderes sein kann wie das Polysaccharid in der Zusammensetzung; und Pumpen der Mischung in das Bohrloch zum Zerklüften der Quelle.
9. Methode zur Zerklüftung eines Bohrlochs, welche Methode folgendes umfaßt: (a) Zubereitung eines wäßrigen Gels aus 0,2 bis 1,0 Gew.-% eines wasserlöslichen Polysaccharids, bei dem es sich nicht um ein deacetyliertes, biosynthetisches Gummi handelt, (b) Vermischen einer boratliefernden Substanz mit dem wäßrigen, in Stufe (a) gebildeten Gel, wobei die boratliefernde Substanz auf B&sub2;O&sub3; bezogen in einer Menge von 5 bis 30 Gew.-% des Polysaccharids vorliegt; (c) Mischen von in Schritt (b) ausgefälltem Material mit einem wäßrigen Gel, das 0,2 bis 1.0 Gew.-% einer wasserlöslichen Polysaccharidlösung enthält, wobei das Polysaccharid das gleiche oder ein anderes sein kann wie das Polysaccharid in der Zusammensetzung; und (d) Pumpen der Mischung in das Bohrloch zum Zerklüften der Quelle.
10. Verwendung einer Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5 zum verzögerten Vernetzen eines Polysaccharids.
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