DE180007C - - Google Patents
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- DE180007C DE180007C DENDAT180007D DE180007DA DE180007C DE 180007 C DE180007 C DE 180007C DE NDAT180007 D DENDAT180007 D DE NDAT180007D DE 180007D A DE180007D A DE 180007DA DE 180007 C DE180007 C DE 180007C
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Classifications
-
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- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
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- B28B13/02—Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles
-
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- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B5/00—Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping
- B28B5/06—Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping in moulds on a turntable
- B28B5/08—Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping in moulds on a turntable intermittently rotated
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- .M 180007 KLASSE 80«. GRUPPE
Der Erfindungsgegenstand gehört zu jener Gattung von Kunststeinpressen u. dgl., bei
denen die untergeschobenen Formen mittels Schneckenpresse mit Formmaterial gefüllt werden,
worauf der so gebildete Formling von der übrigen Masse durch einen Abschneider getrennt
und schließlich mittels eines Stempels o. dgl. selbsttätig aus der Form herausgehoben
wird.
ίο Die bisher bekannten Formsteinpressen dieser
Art arbeiten jedoch alle nach dem Prinzip, daß die in ihrer Längsrichtung unbewegliche
Preßschnecke nur durch die ständige Umdrehung ihrer Schneckengänge das Material
aus dem Zuführtrichter ununterbrochen mit gleicher Geschwindigkeit weiter drückt. Es
muß daher jede einzelne Form genügend lange unter dem Mundstück der Presse verweilen,
damit sie vollständig durch die langsam rotierende Schnecke mit Formmaterial ausgefüllt
wird. Kürzeres Verweilen würde schnellere Rotation der Schnecke bedingen, demgemäß
aber auch wieder eine sehr schnelle Aufeinanderfolge der einzelnen Formen, weil sonst in der
Zwischenzeit im Schneckenzylinder ein zu hoher Preßdruck entstehen würde, der entweder
sehr nachteilig auf den Mundstückverschluß oder auf die Schnecke selbst einwirkt.
Für gewisse Zwecke, wie z. B. die Brikettfabrikation oder die Herstellung kleinerer
Gegenstände, wie Porzellanpfropfen u. dgl., mag dies tunlich erscheinen. Bei der Herstellung
von Bausteinen, insbesondere bei der' Herstellung von feuerfesten Schamotteformlingen,
kann man jedoch aus mehrfachen Gründen in dieser Weise nicht arbeiten. Zunächst bedarf
das Rohmaterial bei diesen Fabrikationszweigen eines gründlichen Vorpressens, um Unebenheiten
und vor allem Hohlstellen im Innern der fertigen Steine oder um Ungleichheiten in
der Dichte des fertigen Steines zu vermeiden, da sich in der Praxis nur solche feuerfeste Formsteine
bewähren, die durch und durch eine gleichmäßige Dichte aufweisen und blasenfrei sind.
Des weiteren muß das Ausheben derartiger Formlinge aus den Formen mit größerer Sorgfalt
geschehen und erfordert daher auch mehr Zeit, da ein allzu hastiges Ausstoßen mit Rücksicht
auf das eigenartige Rohmaterial stellenweises Hängenbleiben des Formlings und infolgedessen
Beschädigungen desselben unvermeidlich zur Folge hätte. . Aus den gleichen Gründen
muß auch jede Form, nachdem sie entleert Wurde, bevor sie von neuem verwendet wird,
für die Aufnahme des nächsten Formlings durch Wässern, Sandstreuen oder ähnliche
Manipulationen entsprechend vorbereitet werden, wozu abermals Zeit erforderlich ist. Man
kann daher mit den bisherigen Schneckenpressen der gekennzeichneten Art solche Formlinge
nur dadurch einigermaßen brauchbar herstellen, daß man entweder den Formtisch sehr langsam weiter bewegt oder, wenn er intermittierend
bewegt wird, jede einzelne Form ziemlich lange unter dem Mundstück verweilen
läßt. Alle anderen Bewegungsmöglichkeiten sind aus den genannten Gründen nicht anwendbar.
Es ist bekannt, bei Rührwerken die Schnecke in der Längsrichtung beweglich anzuordnen.
Diese bekannte Einrichtung wird nun bei vorliegender Erfindung verwendet, und die in der
Längsrichtung bewegliche. Preßschnecke wird durch eine kräftige Feder für gewöhnlich in
der Endstellung gehalten. Sobald nun der Abschneider den Formling von der übrigen
Masse abtrennt und eine feste Scheidewand
ίο zwischen beiden bildet, wird durch den Widerstand,
welchen das Material im Mundstück bezw. im Zuführtrichter den ständig weiter
rotierenden Schneckenflügeln entgegensetzt, die Schnecke selbst in der Längsrichtung unter
Spannung der eingeschalteten Feder verschoben. Je weiter dieses Verschieben vorschreitet, umso
kräftiger drückt naturgemäß die Feder entgegen, und es wird dadurch eine gründliche
Vorpressung des Materials bewirkt. Sobald aber der Abschneider zurückbewegt wird und
das Mundstück wieder freigibt, drückt die angespannte Feder das so vorgepreßte Material
mit Hilfe der dazwischen befindlichen Schnecke mit größter Geschwindigkeit in die leere Form,
während durch den hierbei auftretenden hohen Druck jede Ecke und Höhlung der Form vollständig
ausgefüllt wird. Das voraufgegangene allmähliche Vorpressen macht das Gefüge des
Formlings durchaus gleichmäßig dicht, so daß, wenn für Entweichen der Luft genügend Sorge
getragen ist, fehlerhafte Stellen trotz des raschen Eindrückens in die Form für den
fertigen Formling nicht mehr zu befürchten sind. Es ist demnach für den Erfolg dieser
Maschine gleichgültig, ob die Formen ununterbrochen im Kreislauf weiter bewegt werden
oder ob diese Weiterbewegung absatzweise in kurzen Zwischenräumen geschieht.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegen-Standes
ist auf der Zeichnung durch
Fig. ι im senkrechten Schnitt dargestellt, während
Fig. 2 die Ausstoßvorrichtung im besonderen
veranschaulicht.
Fig. 3 zeigt den Formtisch nebst Antrieb im Grundriß.
In einem Preßzylinder α von entsprechender
Gestalt, der, wie gezeichnet, auch eine Trichterform haben kann, ist die Preßschnecke c in
bekannter Weise drehbar. Die Spindel dieser Preßschnecke, welche beispielsweise durch Zahnräder
d und e angetrieben wird, ist jedoch in der Längsrichtung verschiebbar in dem Halslager
ig gelagert. Zwischen dem mittels Schraube g nachstellbaren Kopflager / und der
Schneckenspindel ist eine kräftige Schraubenfeder h so eingesetzt, daß die Schnecke gegen
das Mundstück b des Zylinders α hin gedrückt wird, wobei es gleichgültig ist, ob die Schnecke,
so wie gezeichnet, senkrecht oder schräg oder auch wagerecht angeordnet ist. Nach Schließung
des Mundstückes b durch den Abschneider k wird die weiter rotierende Schnecke c durch
den Widerstand des Formmaterials unter Anspannung der Feder h zurückgedrängt und preßt
bei ihrer Weiterdrehung das eingeschlossene Material genügend vor. Sobald nun die nächste
leere der in den Tisch i eingelassenen Formen f bis /8 (Fig. 3) unter das Mundstück b gelangt,
wird der Abschneider k zurückgezogen und die ■ Schnecke schnellt unter dem Einflüsse der gespannten
Feder h mit der unter ihr befindlichen vorgepreßten Formmasse nach abwärts, dadurch
die Form mit einem Male scharf ausfüllend, worauf wieder der Abschneider in Tätigkeit tritt und der beschriebene Vorgang
sich wiederholt.
Der Abschneider k kann mit beliebigen Mitteln in der erforderlichen Weise bewegt
werden, beispielsweise mittels Winkelhebel /, dessen Kugelrolle m vom Zahnkranz 0 nach
jeder Formfüllung niedergedrückt wird, während eine Gegenbelastung η ihn wieder zurückzieht,
oder die Bewegung geschieht durch Druckwasser, Dampf oder ein sonstiges Kraftmittel,
welches vom rotierenden Formtisch aus gesteuert wird.
Die rauh abgeschnittene Oberfläche des Formstückes wird nun in bekannter Weise mit
einer beliebigen Vorrichtung geglättet, falls dies erforderlich erscheint.
Der Tisch i hat einen Zahnkranz, in welchen das Getriebe 8 eingreift, welches von der
Schnecke 9 und Schneckenrad 10 angetrieben wird. Statt dessen kann man, wenn intermittierender
Formtischantrieb gewünscht wird, die untere Tischseite als Malteserkreuz ausbilden
und in bekannter Weise mittels Riegelscheibe antreiben. Anstatt des rotierenden Tisches kann auch ein geradlinig bewegter Tisch
unter dem Mundstück b hin- und hergeführt werden, um die Formseiten parallel mit den
Mundstückseiten unter dem Mundstück hinwegzuführen. Die Formrahmen können dann bei
dieser Tischanordnung auch nach der Seite abgezogen und von Hand entleert werden. Betrieben
wird die Preßmaschine mittels Riemen durch Scheibe 11 auf Antriebswelle 12. Der
Antrieb der Preßschnecke wird zweckmäßig vermittelt durch ein Kegelräderpaar 13, 14
und die stehende Welle 15. Die hohle Säule 17
ruht auf dem feststehend von Säulen 20 gegetragenen Tisch 18, dient als Halslager der
Welle 15 und trägt das Lager 19, sowie den
Preßzylinder. Die ganze Maschine ist auf der Flurplatte 21 befestigt.
Claims (1)
- Patent-An SPRU CH:Presse zur Herstellung von Kunststeinen u. dgl., bei welcher die untergeschobenen Formen durch eine Preßschnecke mit derFormmasse gefüllt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Längsrichtung bewegliche Preßschnecke nach dem Schließen des Mundstückes durch den Widerstand der Masse zurückgedrängt wird und hierbei eine zwischengeschaltete Feder oder sonstige Belastung überwindet, die dann nach dem Öffnen des Mundstückes die Schnecke samt der im Mundstück befindlichen Masse vorstößt, so daß die Form mit einem Male mit der vorgepreßten Masse scharf ausgefüllt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE180007C true DE180007C (de) |
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ID=444296
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE180007C (de) |
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- DE DENDAT180007D patent/DE180007C/de active Active
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