DE180007C - - Google Patents

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DE180007C
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Germany
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mouthpiece
screw
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molding
mold
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DENDAT180007D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B13/00Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles; Discharging shaped articles from such moulds or apparatus
    • B28B13/02Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B5/00Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping
    • B28B5/06Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping in moulds on a turntable
    • B28B5/08Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping in moulds on a turntable intermittently rotated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- .M 180007 KLASSE 80«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Juli 1905 ab.
Der Erfindungsgegenstand gehört zu jener Gattung von Kunststeinpressen u. dgl., bei denen die untergeschobenen Formen mittels Schneckenpresse mit Formmaterial gefüllt werden, worauf der so gebildete Formling von der übrigen Masse durch einen Abschneider getrennt und schließlich mittels eines Stempels o. dgl. selbsttätig aus der Form herausgehoben wird.
ίο Die bisher bekannten Formsteinpressen dieser Art arbeiten jedoch alle nach dem Prinzip, daß die in ihrer Längsrichtung unbewegliche Preßschnecke nur durch die ständige Umdrehung ihrer Schneckengänge das Material aus dem Zuführtrichter ununterbrochen mit gleicher Geschwindigkeit weiter drückt. Es muß daher jede einzelne Form genügend lange unter dem Mundstück der Presse verweilen, damit sie vollständig durch die langsam rotierende Schnecke mit Formmaterial ausgefüllt wird. Kürzeres Verweilen würde schnellere Rotation der Schnecke bedingen, demgemäß aber auch wieder eine sehr schnelle Aufeinanderfolge der einzelnen Formen, weil sonst in der Zwischenzeit im Schneckenzylinder ein zu hoher Preßdruck entstehen würde, der entweder sehr nachteilig auf den Mundstückverschluß oder auf die Schnecke selbst einwirkt. Für gewisse Zwecke, wie z. B. die Brikettfabrikation oder die Herstellung kleinerer Gegenstände, wie Porzellanpfropfen u. dgl., mag dies tunlich erscheinen. Bei der Herstellung von Bausteinen, insbesondere bei der' Herstellung von feuerfesten Schamotteformlingen, kann man jedoch aus mehrfachen Gründen in dieser Weise nicht arbeiten. Zunächst bedarf das Rohmaterial bei diesen Fabrikationszweigen eines gründlichen Vorpressens, um Unebenheiten und vor allem Hohlstellen im Innern der fertigen Steine oder um Ungleichheiten in der Dichte des fertigen Steines zu vermeiden, da sich in der Praxis nur solche feuerfeste Formsteine bewähren, die durch und durch eine gleichmäßige Dichte aufweisen und blasenfrei sind. Des weiteren muß das Ausheben derartiger Formlinge aus den Formen mit größerer Sorgfalt geschehen und erfordert daher auch mehr Zeit, da ein allzu hastiges Ausstoßen mit Rücksicht auf das eigenartige Rohmaterial stellenweises Hängenbleiben des Formlings und infolgedessen Beschädigungen desselben unvermeidlich zur Folge hätte. . Aus den gleichen Gründen muß auch jede Form, nachdem sie entleert Wurde, bevor sie von neuem verwendet wird, für die Aufnahme des nächsten Formlings durch Wässern, Sandstreuen oder ähnliche Manipulationen entsprechend vorbereitet werden, wozu abermals Zeit erforderlich ist. Man kann daher mit den bisherigen Schneckenpressen der gekennzeichneten Art solche Formlinge nur dadurch einigermaßen brauchbar herstellen, daß man entweder den Formtisch sehr langsam weiter bewegt oder, wenn er intermittierend bewegt wird, jede einzelne Form ziemlich lange unter dem Mundstück verweilen läßt. Alle anderen Bewegungsmöglichkeiten sind aus den genannten Gründen nicht anwendbar.
Es ist bekannt, bei Rührwerken die Schnecke in der Längsrichtung beweglich anzuordnen. Diese bekannte Einrichtung wird nun bei vorliegender Erfindung verwendet, und die in der Längsrichtung bewegliche. Preßschnecke wird durch eine kräftige Feder für gewöhnlich in der Endstellung gehalten. Sobald nun der Abschneider den Formling von der übrigen Masse abtrennt und eine feste Scheidewand
ίο zwischen beiden bildet, wird durch den Widerstand, welchen das Material im Mundstück bezw. im Zuführtrichter den ständig weiter rotierenden Schneckenflügeln entgegensetzt, die Schnecke selbst in der Längsrichtung unter Spannung der eingeschalteten Feder verschoben. Je weiter dieses Verschieben vorschreitet, umso kräftiger drückt naturgemäß die Feder entgegen, und es wird dadurch eine gründliche Vorpressung des Materials bewirkt. Sobald aber der Abschneider zurückbewegt wird und das Mundstück wieder freigibt, drückt die angespannte Feder das so vorgepreßte Material mit Hilfe der dazwischen befindlichen Schnecke mit größter Geschwindigkeit in die leere Form, während durch den hierbei auftretenden hohen Druck jede Ecke und Höhlung der Form vollständig ausgefüllt wird. Das voraufgegangene allmähliche Vorpressen macht das Gefüge des Formlings durchaus gleichmäßig dicht, so daß, wenn für Entweichen der Luft genügend Sorge getragen ist, fehlerhafte Stellen trotz des raschen Eindrückens in die Form für den fertigen Formling nicht mehr zu befürchten sind. Es ist demnach für den Erfolg dieser Maschine gleichgültig, ob die Formen ununterbrochen im Kreislauf weiter bewegt werden oder ob diese Weiterbewegung absatzweise in kurzen Zwischenräumen geschieht.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegen-Standes ist auf der Zeichnung durch
Fig. ι im senkrechten Schnitt dargestellt, während
Fig. 2 die Ausstoßvorrichtung im besonderen veranschaulicht.
Fig. 3 zeigt den Formtisch nebst Antrieb im Grundriß.
In einem Preßzylinder α von entsprechender Gestalt, der, wie gezeichnet, auch eine Trichterform haben kann, ist die Preßschnecke c in bekannter Weise drehbar. Die Spindel dieser Preßschnecke, welche beispielsweise durch Zahnräder d und e angetrieben wird, ist jedoch in der Längsrichtung verschiebbar in dem Halslager ig gelagert. Zwischen dem mittels Schraube g nachstellbaren Kopflager / und der Schneckenspindel ist eine kräftige Schraubenfeder h so eingesetzt, daß die Schnecke gegen das Mundstück b des Zylinders α hin gedrückt wird, wobei es gleichgültig ist, ob die Schnecke, so wie gezeichnet, senkrecht oder schräg oder auch wagerecht angeordnet ist. Nach Schließung des Mundstückes b durch den Abschneider k wird die weiter rotierende Schnecke c durch den Widerstand des Formmaterials unter Anspannung der Feder h zurückgedrängt und preßt bei ihrer Weiterdrehung das eingeschlossene Material genügend vor. Sobald nun die nächste leere der in den Tisch i eingelassenen Formen f bis /8 (Fig. 3) unter das Mundstück b gelangt, wird der Abschneider k zurückgezogen und die ■ Schnecke schnellt unter dem Einflüsse der gespannten Feder h mit der unter ihr befindlichen vorgepreßten Formmasse nach abwärts, dadurch die Form mit einem Male scharf ausfüllend, worauf wieder der Abschneider in Tätigkeit tritt und der beschriebene Vorgang sich wiederholt.
Der Abschneider k kann mit beliebigen Mitteln in der erforderlichen Weise bewegt werden, beispielsweise mittels Winkelhebel /, dessen Kugelrolle m vom Zahnkranz 0 nach jeder Formfüllung niedergedrückt wird, während eine Gegenbelastung η ihn wieder zurückzieht, oder die Bewegung geschieht durch Druckwasser, Dampf oder ein sonstiges Kraftmittel, welches vom rotierenden Formtisch aus gesteuert wird.
Die rauh abgeschnittene Oberfläche des Formstückes wird nun in bekannter Weise mit einer beliebigen Vorrichtung geglättet, falls dies erforderlich erscheint.
Der Tisch i hat einen Zahnkranz, in welchen das Getriebe 8 eingreift, welches von der Schnecke 9 und Schneckenrad 10 angetrieben wird. Statt dessen kann man, wenn intermittierender Formtischantrieb gewünscht wird, die untere Tischseite als Malteserkreuz ausbilden und in bekannter Weise mittels Riegelscheibe antreiben. Anstatt des rotierenden Tisches kann auch ein geradlinig bewegter Tisch unter dem Mundstück b hin- und hergeführt werden, um die Formseiten parallel mit den Mundstückseiten unter dem Mundstück hinwegzuführen. Die Formrahmen können dann bei dieser Tischanordnung auch nach der Seite abgezogen und von Hand entleert werden. Betrieben wird die Preßmaschine mittels Riemen durch Scheibe 11 auf Antriebswelle 12. Der Antrieb der Preßschnecke wird zweckmäßig vermittelt durch ein Kegelräderpaar 13, 14 und die stehende Welle 15. Die hohle Säule 17 ruht auf dem feststehend von Säulen 20 gegetragenen Tisch 18, dient als Halslager der Welle 15 und trägt das Lager 19, sowie den Preßzylinder. Die ganze Maschine ist auf der Flurplatte 21 befestigt.

Claims (1)

  1. Patent-An SPRU CH:
    Presse zur Herstellung von Kunststeinen u. dgl., bei welcher die untergeschobenen Formen durch eine Preßschnecke mit der
    Formmasse gefüllt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Längsrichtung bewegliche Preßschnecke nach dem Schließen des Mundstückes durch den Widerstand der Masse zurückgedrängt wird und hierbei eine zwischengeschaltete Feder oder sonstige Belastung überwindet, die dann nach dem Öffnen des Mundstückes die Schnecke samt der im Mundstück befindlichen Masse vorstößt, so daß die Form mit einem Male mit der vorgepreßten Masse scharf ausgefüllt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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