DE179938C - - Google Patents

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DE179938C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F39/00Details of washing machines not specific to a single type of machines covered by groups D06F9/00 - D06F27/00 
    • D06F39/08Liquid supply or discharge arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Detail Structures Of Washing Machines And Dryers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
-JVl 179938-KLASSE Bd. GRUPPE #
in CHEMNITZ.
Wascheinrichtung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. August 1905 ab.
Beim Waschen von weißer Wäsche ist · es nötig, diese zu bleichen, was jetzt in der Waschmaschine durch elektrolytische oder chemische Bleichlösungen erfolgt. Ein solches Bleichen der Wäsche erzielt man auch mit einem Durchströmen einer stark mit Luft geschwängerten Flüssigkeit in besonderen Vorrichtungen. Hierbei geht jedoch die Bleichlösung verloren, und um das zu vermeiden, ist der Gegenstand der ίο Erfindung eine zusammengsetzte Wascheinrichtung (Waschmaschine mit Bleichvorrichtung), die sich dadurch kennzeichnet, daß die zum Behandeln der Wäsche in der Waschmaschine
I. nötige Seifenlauge zuerst als Einweich- oder S Schmutzerweichungsmittel benutzt wird, nachdem sie vorher reichlich Luft aufgenommen hat. Es entfällt also auch ein vorheriges Einweichen der Wäsche in besonderen Vorrichtungen. Ferner ist, weil die Vornahme dieses Einweichens und Bleichens in der Waschmaschine selbst diese in ihrer Leistungsfähigkeit sehr beschränken würde, die Waschmaschine mit einem besonderen Einweichgerät zu einem Ganzen verbunden. Es wird daher, während die zur Füllung der Waschmaschine nötige Wäschemenge die Vorbehandlung im Einweic'h- oder Bleichgerät durchmacht, die vorher darin behandelte Wäschemenge der Waschmaschine der Entfernung des Schmutzes unterworfen.
Die Gesamteinrichtung besteht also, wie auch die Zeichnung erkennen läßt, aus der Wäschmaschine' B mit der Einweichvorrichtung A und dem für die Wiederbenutzung der Bleichlauge zum Waschen nötigen Laugenzwischenbe-
hälter C. ■
Sowohl der Bottich A als auch die Wasch- ( f
maschine B sind zur bequemen Entleerung kippbar und mit Drehzapfen ζ in dem Waschmaschinengestell gelagert. Der Bottich A besitzt einen durchlochten Doppelboden b, auf dem die lose aufgeschichtete und von einem gelochten Deckel d niedergehaltene Wäsche ruht. Durch das Rohr L wird Lauge in den Bottich A gelassen, die sich in die Wäsche einsaugt und. noch etwas oberhalb des Deckels d steht. Wenn durch das Rohr D Dampf zugelassen wird, so saugt die Strahlpumpe E durch das Rohr α die Lauge unterhalb des Bodens b an und der Luftdruck preßt in dem oben offenen, mit einem Schalenrand versehenen Bottich die oberhalb der Wäsche stehende Lauge durch die Wäsche nach unten. Die angesaugte, etwas vorgewärmte Lauge, wird in dem Rohr R nach oben gedrückt und tritt oberhalb des Bottichs aus einer Brause u und einem gelochten Rohr r nach außen. Die austretenden feinen Strahlen treffen sich. Die Lauge wird dabei zerstäubt und nimmt, in dieser feinen Verteilung Luft in sich auf. Der Sprühregen fällt nach unten in dem Bottich auf die Wäsche. Die Lauge vollführt somit dauernd einen Kreislauf, wobei die aufgenommene Luft innig mit den Fasern der Wäsche in Berührung tritt.
Hat diese Behandlung genügend lange angehalten, so wird der Dreiweghahn w umgestellt und die Lauge wird in dem Rohr F in den gegebenenfalls mit einer Nachwärmvorrichtung ausgerüsteten Behälter C gedrückt, um dann, wenn die Wäsche aus dem Bottich A in die daran geschlossene Waschmaschine B gebracht ist, durch Umstellung des Hahnes h auf die Wäsche in die Trommel T gelassen und hier
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zur völligen Ablösung des Schmutzes benutzt. zu werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Wascheinrichtung, gekennzeichnet durch die Vereinigung eines gegebenenfalls kippbaren Einweichbottichs (Ä) und eines mit diesem und einer Waschmaschine (B) verbundenen Laugenzwischenbehälters (C), zum Zweck, die zum Einweichen oder Bleichen benutzte Laugenmenge zur Schmutzablösung in die Waschmaschine überführen zu können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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