DE1799151U

DE1799151U - Handschutz fuer handgespleisste anhaenge-drahtseile.

Info

Publication number: DE1799151U
Application number: DE1959SC025556
Authority: DE
Inventors: Guenther Schlosser
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1959-08-04
Filing date: 1959-08-04
Publication date: 1959-10-29

Description

Handschutz für handgespleißte Anhänge-Drahtseile

Be iurc. gespleißcen Anhänge-Drahtseilen ist es bisher üblich,

die Spleißstellen mit Draht oder Drahtlitzen zu umwickeln. Dies geschieht um einen Handschutz gegen die abgeschnittenen Litzenenden des Drahtseiles an der Sleißstelle zu erreichen. Diese Draht-oder Drahtlitzen-Umwicklungen haben aber erfahrungsgemäss nur eine geringe Lebensdauer. Wenn die Anhänge-Drahtseile unter Belastung kommen, ziehen sich die Spleißstellen noch etwas zusammen, sodass die Draht-oder Drahtlitzen-Umwicklungen bereits einer Lockerung unterliegen.
Wenn solche Anhänge-Drahtseile unter einer vom Kran abgesetzten Last herausgezogen werden, wird bereits nach sehr kurzer Gebrauchsdauer die Draht-oder Drahtlitzen-Umwicklung von der Spleißstelle abgerissen, sodass dann für die Arbeiter kein Handschutz mehr gegeben ist.
Auch die für Anhänge-Drahtseile als Handschutz auf dem Markt befindlichen Gummi-Spleißschutztüllen oder vulkanisierten Gummiummantelungen haben sich beim Herausziehen unter vom Kran abgesetzten Lasten als völlig unzureichend erwiesen, weil diese an Lastenkanten oder durch Quetschung ebenfalls abgestreift oder abgerissen werden Um einen einwandfreien und dauerhaften H a n d s c h u t z an handgespleißten Anhänge-Drahtseilen zu gewährleisten ist neuerunggemäss eine Leichtmetallhülse in Form eines kurzen einerseits konischen Rohrstückchens vorgesehen, welches vor dem Spleißvorgang auf dem Drahtseil aufgeschoben wird und nach dem Spleißvorgang von Hand auf die Spleißstelle über den abgeschnittenen Drahtseillitzenenden aufgezogen und dann mittels Hand-oder Hydraulikpresse verpresst wird. Auf diese Weise wird ein festsitzender Handschutz auf der Spleißstelle gewährleistet und vor allem ein Abstreifen des Handschutzes beim Herausziehen des Anhänge-Drahtseiles unter abgesetzten Kasten vermieden, da die Metallhülse nach dem Verpressen an beiden Enden konisch gehalten ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben. Sie zeigt in Abb. 1 eine Aufsicht auf die Leichtmetallhülse vor dem Aufpressen Abb. 2 eine Stirnansicht der Leichtmetallhülse u.
Abb. 3 eine Aufsicht der Leichtmetallhülse nach dem Verpressen auf dem Spleiß.
Der in der Zeichnung dargestellte Handschutz für handgespleißte Anhänge-Drahtseile besteht aus einer Leichtmetallhülse 1 in Form von kurzen einerseits konischen Rohrstückchen 2e Nach der Verpressung der Leichtmetallhülse 1 auf dem handgespleißten Anhänge-Drahtseil 3 über der Spleißstelle und über den abgeschnittenen Drahtseillitzenenden 4 erhält die Leichtmetallhülse auch am anderen Ende einen konischen Ausläufe

Claims

Schutzansprüche 1.) Handschutz für handgespleißte Anhänge-Drahtseile dadurch gekennzeichnet, dass auf der Spleißstelle eine Leichtmetallhülse von Hand aufgezogen wird und mittels Hand-oder Hydraulikpresse leicht angepresst wird, 2.) Handschutz für handgespleißste Anhänge-Drahtseile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leichtmetallhülse aus einem einerseits konisch zulaufenden kurzen Rohrstückehen besteht.

3.) Handschutz für handgespleißte Anhänge - Dnahtseile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leichtmetallhülse nach dem Pressvorgang auch an der anderen Seite eine konische Form erhält.