DE1798307B2 - Messonde zum messen des sauerstoffgehalts in fluessigen und gasfoermigen mitteln - Google Patents
Messonde zum messen des sauerstoffgehalts in fluessigen und gasfoermigen mittelnInfo
- Publication number
- DE1798307B2 DE1798307B2 DE19681798307 DE1798307A DE1798307B2 DE 1798307 B2 DE1798307 B2 DE 1798307B2 DE 19681798307 DE19681798307 DE 19681798307 DE 1798307 A DE1798307 A DE 1798307A DE 1798307 B2 DE1798307 B2 DE 1798307B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- metal
- measuring probe
- layer
- reference system
- oxygen
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N27/00—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
- G01N27/26—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
- G01N27/403—Cells and electrode assemblies
- G01N27/406—Cells and probes with solid electrolytes
- G01N27/411—Cells and probes with solid electrolytes for investigating or analysing of liquid metals
- G01N27/4111—Cells and probes with solid electrolytes for investigating or analysing of liquid metals using sensor elements of laminated structure
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Measuring Oxygen Concentration In Cells (AREA)
Description
als tragendes Element in Form eines Drahtes oder einer Stange ausgebildeten Stromabnehmer angeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromabnehmer (2, 6) eine Dicke hat, die
5 mm unterschreitet, daß die Referenzsystemschicht (3, 7) eine Dicke von 0,001 bis 0,5 mm
und die Elektrolytschicht (4, 8) eine Dicke von 0,01 bis 0,5 mm hat.
(3, 7) eine kontinuierlich zusammenhängende Einheit mit dem Stromabnehmer (2, 6) bildet, der aus
demselben Metall besteht, und daß das Metallangeordnet ist.
5. Meßsonde nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle (21) das
der feste Elektrolyt aus einem verhältnismäßig dickwandigen Rohr, das mit einem Boden versehen ist,
besteht, in dessen Innenseite Luft oder eine Mischung
Außenende (25) des Teils der Meßsonde um- 40 von einem Metall und seinem Oxyd vorhanden ist.
schließt, der in Kontakt mit dem flüssigen oder gasförmigen Mittel kommt, und mit einer in
einem gewissen Abstand vom Außenende (25) angeordneten öffnung (26) versehen ist, in der die
Elektrolytschicht (8) freigelegt ist.
6. Meßsonde nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle
(20, 21) elektrisch leitend ist.
7. Meßsonde nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
Als Stromabnehmer dient ein Platindraht. Die Außenseite
des Rohres steht bei der Messung in Kontakt mit dem Mittel, dessen Sauerstoffgehalt gemessen werden
soll. Bei einer alternativen, ebenfalls bekannten Ausführung ist der Elektrolyt nur als ein verhältnismäßig
dickwandiger Boden angeordnet, während die zylindrischen Wände aus einem indifferenten Material bestehen.
Eine Meßsonde hat den Nachteil, daß sie gegenüber schnellen Temperaturänderungen nicht
dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrolytschicht 5° beständig ist und nicht zur Lieferung schneller Meß-
(4, 8) aus kalziumstabilisiertem Zirkoniumdioxyd ergebnisse geeignet ist.
besteht. Aus der französischen Patentschrift 1482 241 ist
8. Meßsonde nach einem der Ansprüche 1 bis 7, eine Meßsonde bekannt, bei der ein kräftiger Stab aus
dadurch gekennzeichnet, daß das Metall im Refe- Graphit mit einer Vergleichselektrode umgeben ist,
renzsystem (3, 7) Nickel, Kobalt, Eisen, Chrom, 55 die ihrerseits mit einer Kappe aus einem festen Elek-Mangan,
Molybdän, Wolfram, Niobium oder trolyten überzogen ist. Die Abmessungen der einzel-Tantal
ist. nen Teile sind relativ stark. Der Durchmesser der
9. Meßsonde nach einem der Ansprüche 1 bis 8, Sonde hat im Verhältnis zu seiner Länge eine beachtdadurch
gekennzeichnet, daß der Stromabnehmer liehe Größe. Auch diese bekannte Sonde ist gcgen-(2,
6) aus Nickel, Kobalt, Eisen, Chrom, Mangan, 60 über schnellen Temperaturänderungen nicht beständig
Molybdän, Wolfram, Niobium oder Tantal bc- und gestattet nicht die schnelle Gewinnung von Meß
steht.
10. Meßsonde nach einem der Ansprüche und 2 und 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
ergebnissen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sonde der eingangs genannten Art zu
der Stromabnehmer (2, 6) und das Metall im Re- 65 entwickeln, die unempfindlich gegen schnelle Tempeferenzsystem
(3, 7) aus Nickel bestehen. raturänderungen ist und die schnelle Gewinnung von
Meßergebnissen gestattet.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Sonde der
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Sonde der
11. Meßsonde nach Anspruch 1 und 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stromabnehmer
eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Stromabnehmer eine
Dicke hat, die 5 mm unterschreitet, daß die Referenzsystemschicht
eine Dicke von 0,001 bis 0,5 mm und die Elektrolytschicht eine lücke von 0,01 bis 0,5 mm
hat.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann das Metall im Referenzsystem eine kontinuierlich
zusainmenhängende Einheit mit dem Stromabnehmer bilden, der aus demselben Metall ist, und das Metalloxyd
kann als eine Schicht auf der zusammenhängenden Einheit angeordnet sein. Die Außenschicht des
Körpers, der als Stromabnehmer wirkt, dient dabei als Metall im Referenzsystem. Nach einer anderen
Ausführungsform kann das Referenzsystem aus einer besonderen, auf dem Stromabnehmer angeordneten
Schicht bestehen, die dann normalerweise aus einem anderen Metall als der Stromabnehmer besteht, und
aus einer auf dieser Schicht angeordneten Schicht des Mctalloxyds, oder aus einer Schicht aus einer
Mischung des Metalls und des Mctalloxyds.
Die erforderliche Gegenelektrode kann eine besondere Einheit sein, die im Mittel angeordnet wird, dessen
Sauerstoffgehalt bestimmt werden soll. Sie kann auch mit der Meßsonde in einer gemeinsamen Hülle
zusammengebaut oder selbst als eine Hülle um einen Teil der Elektrolytschicht der Meßsonde ausgeführt
werden.
Der Stromabnehmer kann z. B. aus einem der Metalle Nickel. Kobalt, Eisen, Chrom, Mangan, Wolfram,
Molybdän, Niobium, Tantal oder Platin bestehen.
Die Metalle im Referenzsystem können z. B. eines der Metalle Nickel, Kobalt, Eisen, Chrom, Mangan.
Molybdän, Wolfram, Niobium oder Tantal sein.
Als Beispiel für ein geeignetes Material in der Elektrolytschicht kann u. a. kalziumstabilisiertes Zirkoniumdioxyd
genannt werden, das aus ca. 85 Molprozent ZrO., und ca. 15 Molprozent CaO besteht, weiter
andere sauerstoffionenleitende Oxyde wie yttriumstabilisiertes Thoriumoxyd, das aus ca. 92,5 Molprozent
ThO2 und ca. 7,5 Molprozent Y2O1 besteht, und
andere in der Zeitschrift für Chemie, 4. Jahrgang, März l%4, Heft 3, Seiten 81 bis 24, beschriebene
Stoffe.
Die Meßsonde nach der Erfindung ist so schlank, daß ihre Ausdehnung in Querrichtung praktisch gleich
Null ist. Nach ihrem Eintauchen in eine Metallschmelze oder in ein Brenngas erfolgt sehr schnell
eine Gleichgewichtseinstellung, so daß Meßergebnisse drei bis fünf Sekunden nach dem Eintauchen vorliegen.
Gegenüber schnellen Temperaturschwankungen ist die Meßsonde sehr beständig. Dank der schnellen
Meßergebnisse ist eine Verbesserung der Prozeßkontrolle, z. B. bei der Stahlherstellung, beim Gießen
oder Verbrennen, möglich. Durch die Verwendung eines Stromabnehmers mit Draht- oder Stabform erhält
man eine sehr einfache Meßsonde, die billig herzustellen ist, nicht zuletzt in Anbetracht dessen,
daß man dabei einen Draht oder Stab mit einer τ. L. durch Plasmaspritzen aufgebrachten Schicht von
Referenzsystem und Elektrolyten in großen Längen herstellen kann, die dann in kleinere Längen geschnitten
werden können, die sich für jede Meßsonde eignen, die aus dem Draht bzw. Stab hergestellt werden
soll.
Ein zweckmäßiges Verfahren zum Aufbringen der Schicht aus dem Referenzsystem und dem Elektrolyten
besteht darin, sie nacheinander auf den Stromabnehmer durch Plasmazuspritzen oder Flammziispritzen
aufzubringen. Es ist auch möglich, den Stromabnehmer erst in eine Pulvermischung des Metalls und
Metalloxyds des Referenzsystems oder nui in das Metalloxyd zu tauchen, wenn der Stromabnehmer aus
dem Metall des Referenzsystems besteht, und dann das dabei aufgebrachte Produkt zu sintern, wonach
auch der Elektrolyt in derselben Weise in einem anderen Arbeitsschritt aufgebracht wird. Eine alternative
Weise zum Aufbringen des Metalloxyds, wenn der Stromabnehmer aus dem Metall des Referenzsystems
besteht, ist, die Oberfläche des Stromabnehmers zu oxydieren, so daß sie mit einem Oxyd überzogen wird.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand mehrerer in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert, in der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 schematisch eine erfindungsgemäße Meßsonde, in der der Stromabnehmer aus demselben
Metall wie das Referenzsystem besteht und eine kontinuierlich zusammenhängende Einheit mit dem
Metall des Referenzsystems bildet,
Fig. 2 schematisch eine erfindungsgemäße Meßsonde, in der das Referenzsystem aus einer Mischung
eines Metalls und seines Oxyds besteht,
F i g. 3 schematisch eine erfindungsgemäße Meßsonde, die mit einer Gegenelektrode in einer isolierenden
Hülle zusammengebaut ist.
Fig. 4 schematisch eine erfindungsgemäße Meßsonde, die zusammen mit einer freistehenden Gegenelektrode
in einem ein flüssiges Mittel enthaltenden Raum angeordnet ist,
Fig. 5 schematisch eine erfindungsgemäße Meßsonde, auf der eine Gegenelektrode als Hülle um
einen Teil der Elektrolytschicht angebracht und die in einem flüssigen Mittel angeordnet ist,
Fig. 6 eine Abänderung der Anordnung nach F i g. 5 und
Fig. 7 schematisch eine erfindungsgemäße Meßsonde, die zusammen mit einer mit ihr zusammenhängenden
Gegenelektrode in einem Raum angeordnet ist, der ein gasförmiges Mittel enthält.
Die Meßsonde I nach Fig. 1 besteht im Inneren
aus einem Nickeldraht 2 mit einem Durchmesser von 1 mm und einer Länge von 10 cm, der z. B., indem er
einer sauerstoffhaltigen Atmosphäre ausgesetzt wurde, an der Oberfläche unter Bildung einer Nickeloxydschicht
3 oxydierte, die eine Dicke von z. B. ca. 0,01 mm haben kann. Der Nickeldraht 2 dient als
Stromabnehmer und bildet gleichzeitig einen Teil des Referenzsystems. Ein Teil der Außenschicht des
Nickeldrahtes 2, der der Nickeloxydschicht 3 zugekehrt ist, bildet nämlich zusammen mit der Nickeloxydschichl
3 das Referenzsystem der Meßsonde 1. Die Elektrolytschicht besteht aus einer 0,1 mm dicken
Schicht 4 von zusammengesinterten Partikeln aus kalziumstabilisiertem Zirkoniumoxyd, das durch Plasmaoder
Flammspritzen in üblicher Weise aufgebracht worden ist.
Nach F i g. 2 besteht der Stromabnehmer des Meßsonde 5 aus einem 1 mm dicken Wolframdraht 6, auf
den erst ein Referenzsystem aufgebracht ist, das aus
einer Schicht 7 aus zusammengesinterten Partikeln einer Mischung von Chrom und Chromoxyd (Cr.,O:l)
besteht, und danach eine Schicht 8 aus zusammengesinterten Partikel von kalziumstabilisiertem Zirkoniumoxyd.
Die Schichten 7 und 8 können durch Plasma- oder Flammspritzen aufgebracht sein.
Nach Fig. 3 ist die Meßsonde5 nach Fig. 2 zusammen
mit einer Gegenelektrode 9, z. B. einem Woliramdraht, in einer rohrförmigen Hülle 10 aus
Aluminiumoxyd oder einem anderen wärmebeständigen Isoliermaterial angeordnet. Das untere Ende 11
der Meßsonde 5 ist von der Hülle 10 umgeben, die Elektrolytschicht 8 dagegen in einem gewissen Abstand
von dem genannten Ende dadurch freigelegt, daß ein Fenster oder eine Öffnung 12 in der Hülle 10
angeordnet ist. Die Ausführungsform nach F i g. 3 hat Vorteile, besonders in solchen Fällen, wo die Meßsonde
5 ein abgeschnittenes Stück eines Drahtes von großer Länge ist, auf den das Referenzsystem und der
Elektrolyt aufgebracht worden sind. In einem solchen Fall sind nach dem Abschneiden keine Schichten des
Referenzsystems und keine Elektrolytschichten an den Enden vorhanden. Die Enden werden von der Hülle
10 geschützt. Die Gegenelektrode 9 hat ein freigelegtes Ende 13, das ebenso wie die Elktrolytschicht 8 bei
Verwendung der Meßsonde 5 an der öffnung 12 in Kontakt mit dem säurehaltigen Mittel kommt.
Nach F i g. 4 ist die Meßsonde 5 nach F i g. 2 zusammen mit einer Gegenelektrode 14 ein einem Gefäß
15 mit geschmolzenem Kupfer angeordnet. Die Größe der Meßsonde 5 und der Gegenelektrode 14 ist hier,
ebenso wie. in Fig. 5 bis 7, im Verhältnis zur Größe des Gefäßes stark übertrieben. Die Meßsonde 5 und
die Gegenelektrode 14 sind in einem gemeinsamen Halter 17 angeordnet und an einem Hochimpedanz-Voltmesser
18 zum Bestimmen des Sauerstoffgehalts im geschmolzenen Kupfer oder an einem registrierenden
Instrument angeschlossen.
Die Gegenelektrode 14 kann z. B. aus einem Molybdändraht bestehen, der teilweise von einer
Schutzschicht 19, z. B. aus Aluminiumoxyd umgeben ist.
In den Anordnungen nach Fig. 5 und 6 ist die Gegenelektrode als rohrförmige Hülle 20 bzw. 21 um
einen Teil der Elektrolytschicht der Meßsonde 5 angeordnet. Die Hülle 20, 21 bildet gleichzeitig einen
Schutz für die Elektrolytschicht der Meßsonde 5.
Meßsonde 5 und Gegenelektrode 20, 21 sind in einer Schmelze aus Stahl 22 im Gefäß 23 angeordnet. Wie
in der Anordnung nach F i g. 4 sind die Meßsonde 5 und Gegenelektrode 20 an einen Voltmesser 18 angeschlossen.
Sie können auch an einem registrierenden Instrument oder an einer Anordnung angeschlossen
sein, die die Zufuhr von Komponenten zur Schmelze regelt, um deren Sauerstoffgehalt zu beeinflussen. In
der Anordnung nach F i g. 5 ist der untere Teil 24 der
ίο Meßsonde 5 für den Kontakt mit der Schmelze freigelegt.
In der Anordnung nach Fig. 6 ist der genannte untere Teil vom Hüllenrohr 21 umschlossen,
und die Elektrolytschicht 8 ist in einem gewissen Abstand vom Außenende 25 der Meßsonde 5 dadurch
freigelegt, daß ein Fenster oder eine öffnung 26 im Hüllenrohr 21 angeordnet ist. Die Ausführungsform
der Meßsonde nach F i g. 6 hat dieselben Vorteile, die bei der Ausführungsform nach Fig. 3 angegeben sind.
Wenn das Außenende vor dem Montieren des Hüllen-
ao rohres 21 freigelegt ist, kann am Außenende, wenn erforderlich, eine andere Isolierung gegen das Hüllenrohr
21 angebracht werden. Das Hüllenrohr 20 bzw. 21 kann im dargestellten Fall aus Wolfram oder
einem metallkeramischen Material, z. B. einer Mischung von Molybdän und Aluminiumoxyd, bestehen.
Die Wanddicke kann z. B. 2 mm betragen.
Nach F i g. 7 ist die Meßsonde nach F i g. 1 zusammen mit der an ihr verankerten Gegenelektrode 27 in
einer Trommel 28 für Brenngase angeordnet. Die Meßsonde 1 und Gegenelektrode 27 sind von der
Trommel 28 durch eine Isolierung 29 isoliert und am Voltmesser 18 zum Bestimmen des Sauerstoffgehalts
in den Brenngasen angeschlossen. Sie können auch an einem registrierenden Instrument oder an einer An-Ordnung
angeschlossen sein, die Ventile in Leitungen für Zufuhr von Brennstoff und Luft zum Raum, ir
dem die Verbrennungen stattfinden, beeinflußt. Die Gegenelektrode 27, die in elektronenleitendem Kontakt
mit der Elektrolytschicht ist, kann z. B. ans Pia
tin in der Form eines zusammenhängenden Netze: oder einer Schicht mit durchgehenden Poren bestehen
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- Patentansprüche:(2, 6) aus Wolfram besteht und das Metall im Referenzsystem (3, 7) Chrom Lst.Die Erfindung bezieht sich auf eine Meßsonde zum Messen des Sauerstoffgehalts in einem flüssigen oder gasförmigen Mittel mit einem festen sauerstoffionenleitenden Elektrolyten und einem Referenzsystem mit bekanntem Sauerstoffpotential, besehend aus einemdessen Oxyd, bei der der Elektrolyt außerhalb des io Metall und dessen Oxyd, bei der der Elektrolyt außer-Referenzsystems und beide als Schicht auf einem halb des Referenzsystems und beide als Schicht aufeinem als tragendes Element in Form eines Drahtes oder einer Stange ausgebildeten Stromabnehmer angeordnet sind.Bei der Herstellung von Stahl und beim Vergießen von Stahl ist es von großer Bedeutung, daß man den Sauerstoffgehalt des Stahls während des Prozesses kennt. Dies gilt auch bei der Herstellung und beim Vergießen von vielen anderen Metallen, z. B. Kupfer,
- 2. Meßsonde nach Anspruch 1, dadurch ge- 20 und vielen anderen Legierungen. Bei Verbrennungskennzeichnet, daß das Metall im Referenzsystem reaktionen für trwärmungszwecke ist es oft seinwichtig, den Sauerstoffgehalt der Verbrennungsgase festzustellen, so daß die Verbrennung im Sinne einer optimalen Ausnutzung des Brennstoffes geregelt weroxyd als eine Schicht auf der Einheit angeordnet 25 den kann. E-. besteht somit bei Prozessen verschiedeist, ner Art die Notwendigkeit, den Sauerstoffgehalt eines
- 3. Meßsonde nach Anspruch 1, dadurch ge- flüssigen oder gasförmigen Mittels bestimmen zu könkennzeichnet, daß das Referenzsystem (3, 7) aus nen.einer auf dem Stromabnehmer (2, 6) angeordne- Bei einem bekannten Verfahren zum Feststellenten besonderen Schicht aus dem Metall und einer 30 de; Sauerstoffgehalts eines Mittels wird die elektroauf dieser angeordneten Schicht aus dem Metall- motorische Kraft in einem Sauerstoffkonzentrationsoxyd besteht oder aus einer Schicht aus einer element mit einem festen sauerstoffionenleitenden Mischung des Metalls und Metalloxyds. Elektrolyten, z. B. einem kalziumstabilisierten Zirko-
- 4. Meßsonde nach einem der Ansprüche 1 bis 3, niumdioxyd, gemessen. Aus der Zeitschrift »Chemiedadurch gekennzeichnet, daß eine Schutzhülle 35 Ing.-Techn.«, 38. Jahrg. 1966, S. 619 ist eine Sonde (20, 21) um einen Teil der Elektrolytschicht (4, 8) zur Durchführung dieses Verfahrens bekannt, bei der1. Meßsonde zum Messen des Sauerstoffgehalts in einem flüssigen oder gasförmigen Mittel mil einem festen sauerstoffionenleitenden Elektrolyten und einem Referenzsystem mit bekanntem Sauerstoffpotential, bestehend aus einem Metall und
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE13306/67A SE322927B (de) | 1967-09-28 | 1967-09-28 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1798307A1 DE1798307A1 (de) | 1972-02-24 |
DE1798307B2 true DE1798307B2 (de) | 1973-03-01 |
DE1798307C3 DE1798307C3 (de) | 1973-09-20 |
Family
ID=20297185
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1798307A Expired DE1798307C3 (de) | 1967-09-28 | 1968-09-24 | Meßsonde zum Messen des Sauerstoffgehalts in flüssigen und gasförmigen Mittela |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3578578A (de) |
DE (1) | DE1798307C3 (de) |
FR (1) | FR1582347A (de) |
GB (1) | GB1232487A (de) |
SE (1) | SE322927B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2819381A1 (de) * | 1978-05-03 | 1979-11-08 | Ferrotron Elektronik Gmbh | Festelektrolytzelle zur korrekturfreien messung geringer sauerstoffaktivitaeten in stahlschmelzen |
DE3535754A1 (de) * | 1983-05-16 | 1987-04-16 | Nehezipari Mueszaki Egyetem | Vorrichtung zur messung des aluminiumoxydgehaltes der in aluminiumelektrolyseoefen befindlichen kryolitschmelze |
Families Citing this family (35)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3793155A (en) * | 1969-12-22 | 1974-02-19 | Little Inc A | Apparatus for monitoring the oxygen content of a molten metal |
US3652427A (en) * | 1969-12-22 | 1972-03-28 | Little Inc A | Method for monitoring the oxygen and carbon contents in a molten metal |
US3711394A (en) * | 1970-10-29 | 1973-01-16 | Atomic Energy Commission | Continuous oxygen monitoring of liquid metals |
US3768259A (en) * | 1971-07-06 | 1973-10-30 | Universal Oil Prod Co | Control for an engine system |
US4021326A (en) * | 1972-06-02 | 1977-05-03 | Robert Bosch G.M.B.H. | Electro-chemical sensor |
US3915830A (en) * | 1974-06-12 | 1975-10-28 | Westinghouse Electric Corp | Solid electrolyte electrochemical cell with self contained reference |
JPS5630194B2 (de) * | 1974-11-01 | 1981-07-13 | ||
US4040929A (en) * | 1975-09-15 | 1977-08-09 | Universal Oil Products Company | Oxygen sensor having thin film electrolyte |
JPS5339791A (en) * | 1976-09-22 | 1978-04-11 | Nissan Motor | Oxygen sensor |
US4076608A (en) * | 1976-11-04 | 1978-02-28 | Nissan Motor Company, Limited | Oxygen sensor |
JPS5468695A (en) * | 1977-11-11 | 1979-06-01 | Toyota Motor Co Ltd | Method of making oxygen sensor element |
DE2757985B2 (de) * | 1977-12-24 | 1979-11-22 | Max-Planck-Institut Fuer Eisenforschung Gmbh, 4000 Duesseldorf | Verfahrem zum Herstellen einer elektrochemischen Tauchsonden-Meßzelle zum Bestimmen der Aktivität von in Metallschmelzen gelösten Elementen, insbesondere Sauerstoff |
US4174258A (en) * | 1978-05-03 | 1979-11-13 | Bendix Autolite Corporation | Solid electrolyte oxygen sensor with zero oxygen reference |
DE2833397C2 (de) * | 1978-07-29 | 1985-06-20 | Ferrotron Elektronik Gmbh | Meßzelle |
DE2904069A1 (de) * | 1979-02-03 | 1980-08-07 | Bosch Gmbh Robert | Festelektrolyt fuer elektrochemische anwendungen und verfahren zur herstellung desselben |
JPS6034062B2 (ja) * | 1979-05-25 | 1985-08-06 | 日産自動車株式会社 | 空燃比検出装置 |
JPS564047A (en) * | 1979-06-26 | 1981-01-16 | Nissan Motor Co Ltd | Lamination type membrane-covered oxygen sensor |
US4259164A (en) * | 1979-08-13 | 1981-03-31 | Eastman Kodak Company | Silver/silver halide electrodes comprising chromium or nickel |
DE2954228C2 (de) * | 1979-08-24 | 1989-06-22 | Fischer, Wilhelm Anton, Prof. Dr.-Ing.Habil. | |
DE2934244C2 (de) | 1979-08-24 | 1984-10-31 | Ferrotron Elektronik Gmbh | Meßzelle |
JPS6034064B2 (ja) * | 1979-12-18 | 1985-08-06 | 日産自動車株式会社 | 積層型膜構造酸素センサ |
US4406754A (en) * | 1980-03-28 | 1983-09-27 | Kabushiki Kaisha Kobe Seiko Sho | Method and probe for the rapid determination of sulfur level |
US4313799A (en) * | 1980-04-04 | 1982-02-02 | Owens-Corning Fiberglas Corporation | Oxygen sensor and method for determining the oxygen activity in molten glass |
SE451346B (sv) * | 1984-05-03 | 1987-09-28 | Asea Atom Ab | Elektrod for elektrokemiska metningar i vattenlosningar vid hoga temperaturer samt sett att framstella densamma |
JPS6283641A (ja) * | 1985-10-08 | 1987-04-17 | Sharp Corp | 電界効果型半導体センサ |
JPS63218852A (ja) * | 1987-03-09 | 1988-09-12 | Yokogawa Electric Corp | 排ガス中のo↓2及び可燃ガス濃度測定装置 |
DE4135510C2 (de) * | 1991-10-28 | 1994-02-24 | Heraeus Electro Nite Int | Tauchsensor für Metallschmelzen |
GB9206367D0 (en) * | 1992-03-24 | 1992-05-06 | Pilkington Plc | Oxygen measuring probe |
ATE256863T1 (de) * | 1995-04-12 | 2004-01-15 | Heraeus Electro Nite Int | Verfahren zum messen einer elektrochemischen aktivität |
DE10255282B4 (de) * | 2002-11-26 | 2005-07-14 | Specialty Minerals Michigan Inc., Bingham Farms | Sonde zur Ermittlung der Sauerstoffaktivität von Metallschmelzen und Verfahren zu ihrer Herstellung |
DE10310387B3 (de) * | 2003-03-07 | 2004-07-22 | Heraeus Electro-Nite International N.V. | Messeinrichtung zur Bestimmung der Sauerstoffaktivität in Metall- oder Schlackeschmelzen |
DE102004022763B3 (de) | 2004-05-05 | 2005-09-15 | Heraeus Electro-Nite International N.V. | Messeinrichtung zur Bestimmung der Sauerstoffaktivität in Metall- oder Schlackeschmelzen |
DE102006005476A1 (de) * | 2006-01-26 | 2007-09-13 | Heraeus Electro-Nite International N.V. | Vorrichtung zum Bestimmen einer Kenngröße einer Metallschmelze oder einer auf der Metallschmelze aufliegenden Schlackeschicht |
DE102007004147A1 (de) * | 2007-01-22 | 2008-07-24 | Heraeus Electro-Nite International N.V. | Verfahren zum Beeinflussen der Eigenschaften von Gusseisen sowie Sauerstoffsensor |
DE102012002027B4 (de) | 2012-02-03 | 2013-09-12 | Heraeus Electro-Nite International N.V. | Messeinrichtung zur Bestimmung der Sauerstoffaktivität in Metall- oder Schlackeschmelzen |
-
1967
- 1967-09-28 SE SE13306/67A patent/SE322927B/xx unknown
-
1968
- 1968-09-24 FR FR1582347D patent/FR1582347A/fr not_active Expired
- 1968-09-24 DE DE1798307A patent/DE1798307C3/de not_active Expired
- 1968-09-27 GB GB1232487D patent/GB1232487A/en not_active Expired
- 1968-09-30 US US763760A patent/US3578578A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2819381A1 (de) * | 1978-05-03 | 1979-11-08 | Ferrotron Elektronik Gmbh | Festelektrolytzelle zur korrekturfreien messung geringer sauerstoffaktivitaeten in stahlschmelzen |
DE3535754A1 (de) * | 1983-05-16 | 1987-04-16 | Nehezipari Mueszaki Egyetem | Vorrichtung zur messung des aluminiumoxydgehaltes der in aluminiumelektrolyseoefen befindlichen kryolitschmelze |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1232487A (de) | 1971-05-19 |
DE1798307A1 (de) | 1972-02-24 |
DE1798307C3 (de) | 1973-09-20 |
US3578578A (en) | 1971-05-11 |
FR1582347A (de) | 1969-09-26 |
SE322927B (de) | 1970-04-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1798307C3 (de) | Meßsonde zum Messen des Sauerstoffgehalts in flüssigen und gasförmigen Mittela | |
DE2928496C2 (de) | ||
DE2711880C2 (de) | Polarographischer Meßfühler zum Messen der Sauerstoffkonzentration und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE1809622C2 (de) | Meßsonde zum Erfassen von Gasgehalten | |
DE2937048C2 (de) | Elektrochemischer Meßfühler für die Bestimmung des Sauerstoffgehaltes in Gasen, insbesondere in Abgasen von Brennkraftmaschinen | |
DE2906459A1 (de) | Vorrichtung zur messung der sauerstoffkonzentration in einem fluid | |
DE2914947C2 (de) | Einrichtung zur Gasanalyse mit galvanischen Festelektrolytzellen | |
DE4131503A1 (de) | Abgassensor und verfahren zu dessen herstellung | |
EP0019731B1 (de) | Polarographischer Messfühler für die Bestimmung des Sauerstoffgehaltes in Gasen, insbesondere in Abgasen von Verbrennungsmotoren | |
DE2311165C2 (de) | Elektrochemischer Meßfühler für die Bestimmung des Sauerstoffgehaltes in Abgasen, vorwiegend von Verbrennungsmotoren | |
DE2416629C2 (de) | Meßeinrichtung für die Bestimmung des Sauerstoffgehaltes in Abgasen, vorwiegend von Verbrennungsmotoren | |
DE3120159A1 (de) | Elektrochemischer messfuehler fuer die bestimmung des sauerstoffgehaltes in gasen | |
DE3322534A1 (de) | Widerstandsmessfuehler | |
DE2630746A1 (de) | Sauerstoffsensoreinrichtung | |
DE2619746B2 (de) | Meßfühler für die Bestimmung des Sauerstoffgehaltes in Abgasen, vorwiegend von Verbrennungsmotoren | |
DE2443037A1 (de) | Elektrochemisches sauerstoffmesselement | |
DE2007074B2 (de) | Sonde zum Messen der Sauerstoffkonzentration in flüssigen Metallen | |
DE3035608C2 (de) | ||
EP0070448B1 (de) | Elektrochemische Messzelle | |
EP0904534B1 (de) | Festelektrolyt-gassensor | |
DE2341256B2 (de) | Meßzelle | |
DE1953580A1 (de) | Tauchmess-Sonde zum Messen des Sauerstoffgehalts in Metallschmelzen | |
DE2617031A1 (de) | Elektrochemischer sensor zur messung des brennstoff/luftverhaeltnisses in gasgemischen | |
DE2833397C2 (de) | Meßzelle | |
DE3811864C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |