DE1798108U - Laufwerkzeichenmaschine. - Google Patents

Description

• Lauzwerkzeichenmaschine.
• Die vorliegende Neuerung betrifft eine Laufwerkseichenmaschine an einem Zeichenbrett mit einer am einen Rande'des Zeichenbrettes angeordneten Geradführungg in welcher eine Zeichenschiene längsverschiebbar gelagert ist.
• Solche sogenannten Laufwerkzeichenmaschinen sind bekannt und werden besonders bei großen Brettdimensionen verwendet. Da

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  Fig. 1 seigt einen Zeichenstander mit der daran befestigten

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  Figo 2 zeigT eine vergrößerte Seitenansicht zeitweise im

  'Schnitt der Geradführung für die Zeichcnschien. e

  Fig. 3 zeigt die Zeichenschiene und ein. längs derselben geführte Zeichenwinkel in Draufsicht, Figo 4 zeigt einen Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 3 und Figo 5 zeigt einen Längsschnitt durch die Zeichenschiene nach Linie V-V in Figo 30 Die neuerungsgemäße Zeichenmaschine kann vorzugsweise an einem Zeichenständer der in Fig. 1 dargestellten Art mit Füßen 1 und einem darauf befestigten Zeichenbrett 2 verwendet

  werden. Wie Fig. 2 zeigt9 ist an der Hinterseite des oberen

  ..,

  Randes des Zeichenbrettes 2 mittels Laschen 3 ein Tragpro-

  fil 4 U-förmigen Querschnitts befestigte welches sich längs

  des ganzen oberen Brettrandes und seitlich etwas über dasselbe hinaus erstreckt. Im Tragprofil 4 sind in gleichmäßigen Abständen gegenüberliegende Gewindelöcher 5 sorgeset in welche Stellschrauben 6 eingesetzt sindo Zwischen den Stellschrauben 6 ist ein die Geradführung für die Zeichenschiene 7 bildendes Profil 8 fest eingespannte Das Pur-oil 8 wird durch Zwischenlagen 9 in einer bestimmten vorgeschriebenen Tiefe im Tragprofil 4 gehalten. Das im wesentlichen U-förmige Profil 8 ist an seinen beiden innern Schenkeln mit je einer ebenen, fein bearbeiteten Führungsbahn 10 versehen, und die Führungsbahnen 10 werden durch entsprechende Einstellung der Stützschrauben 6 auf der gan-

  zen Länge des Zeichenbrettes genau geradegerichtet.

• Am äußeren Ende des oberen Schenkels des Profils 8 ist ein einwärts springender Kamm 11 vorgesehen, welcHer einem später erläuterten Zweck dient. Die Zeichenschiene 7 ist entweder feat-9 wie'in Figo 1 links dargestellte ober aber neig-

  bar9 wie, in Fig. 1 rechts dargestellt, an einem Führungs-

  kopf 12 angebracht, welcher Führungskopf an seinen seitlichen Enden mit je einer Führungsrolle 13 versehen isto Die Führung. rollen 13, die vorzugsweise als Kugellager ausgebildet sind, weisen äußere Kränze mit sphärisch geschliffenen Führungsflächen 14 auf, mittels welcher Führungsflùchen sie ohne radiales Spiel zwischen den Führungsbahnen 10 des Profils 8 abrollen können. Die inneren Lager-kränze der Rollen 13 sind auf Zapfen 15 bafestigt, die mittels exzentrischer Ansätze 16 und mittels Gegenmuttern 17 in Kopf 12 der Zeichenschiene 7 befestigt sind. Es genügt auch, wenn die eine Führungsrolle 13 in dieser Weise exzentrisch befestigt ist.
• Bei gelöster Gegenmutter 17 kann der exzentrische Lagerzapfen 15. der einen oder beider Führungsrollen 13 in die-Drehjenige Lage gebracht und in derselben durch Festziehen der Mutter arretiert werden, für welche die Zeichenschiene 7 genau senkrecht zur Längsachse des Führungsprofils 8 steht.
• Wie Figo 2 veranschaulichte können die Führungsrollen 13 dank ihrer sphärischen Lauffläche 14 im Führungsprofil 8 um eine parallel zur Längsachse des Profils 8 liegende Achse verschwenkt werden9 womit auch eine Verschwenkung der ganzen Zeichenschiene 7 und damit ein Abheben derselben von der Fläche des Zeichenbrettes 2 ermöglicht wird, ohne daß damit die genaue Längsführung der Zeichenschiene 7 im Profil 8 beeinträchtigt würde. Die axiale Breite der

  Führungsrollen 13 und die Form des Führungsprofils 89 ins-

  besondere seines Kammes 119 sind derart aufeinander abge-

  stimmte daß eine bestimmte Schiefstellung der Führungsrollen

  13 in der Führung 8'nicht überschritten werden und damit ein ungewolltes Austreten der Führungsrollen aus ihrer Führung nicht vorkommen kanno Wird die Zeichenschiene aus der in Figo 2 dargestellten Lage freigegebene so kehrt sie unter ihrem Eigengewicht und dem Gewicht der in Figo 3 dargestellten, an ihr befestigten Zeicheneinrichtung auf die Zeichenfläche des Brettes 2 zurück, wobei die Führunggrollen 13 im Profil 8 wieder geradegestellt werdeno An der Zeichenschiene 7, deren Profil in Figo 4 schematisch dargestellt ist ist eine Zeicheneinrichtung mit einem Zeichenwinkel 18 mittels einer Laufplatte 19 vertikal verschiebbar geführt. Eine derartige Zeicheneinrich-

  tung ist beispielsweise im Sc-hweizerpa-tent Nr. 305-14. 4

  des Anmelders beschrieben und bedarf daher keiner näheren Erläuterungen. Unter der Laufplatte 19 ist ein mit einer Gewindebohrung 20 versehener Zapfen 21 festgenieteto In der Gewindebohrung läuft das eine Ende einer Mikrometerschraube 22. Das andere, Ende der Mikrometerschraube ist drehbar aber nicht axial verschiebbar in einem Halter 23 einer Verankerungsplatte 24 geführt. Die Verankerungsplatte 24 ist in der schwalbenschwanzförmigen Nut 25 der Zeichenschiene geführt, und ist mit einer kleinen Blattfeder 26 versehen welche stets einen gewissen Widerstand gegen Längsverschiebung der Platte 24 bewirkt und welche die Platte 24 stets in der in Figo 4 dargesetellten, angehobenen Lage festhält. In der Platte 24 sitzt eine Stellschraube 279 die zum Feststellen der Platte 24 an einer bestimmten Stelle der Zeichenschiene festgezogen werden kann. Auf der Mikrometerschraube 22 ist zwischen Gegenmuttern eine Betätigungsscheibe 28 aufgesetzte An der Laufplatte 19 der Zeicheneinrichtung ist ein Nonius 29 befestigt, welcher längs eines in der Zeichenschiene 7 eingelegten Maßstabes 30 läuft und die Höhenlage der Zeicheneinrichtung auf 1/10 mm genau abzulesen gestattet.

  Soll die Zeicheneinrichtung mit dem Zeichenwinkel 18 in der

  Höhe fein eingestellt werden, so wird die Platte 24 mittels

  der Schraube 27 an der Zeichenschiene festgestellt und

  hierauf die Mikrometerschraube 22 an ihrer Scheibe 28 im entsprechenden Sinne gedrehte ao daß die Laufplatte an ihrem Gewindezapfen 21 durch die Mikrometerschraube 22 gegenüber der festgesetzten Platte 24 und somit längs der Zeichenschiene 7 fein eingestellt wird, wobei die eingestellte Lage am Nonius 29 bzwo am Maßstab 30 ermittelt werden kann. Diese genaue Einstellbarkeit der Zeicheneinrichtung gestattet z.B. das Zeichnen feinster Rasters Das Ausschwenken der Zeichenschiene 7 aus der Zeichenebene könnte auch, in anderer Weise erfolgen Es konnten z. Bo Führungsrollen 13 mit zylindrischen Führungsflächen spielfrei zwischen ebenen Führungsbahnen entsprechend den

  Führungsbahnen 10 geführt sein welche Fuhrur. gsrollen

  gegenüber der Zeichenschiene 7 bzw-deren Führungekopf 12

  um eine parallel zur Längsachse des Profils 8 liegende

  Achse schwenkbar angeordnet sind. Solche Führungsrollen 13 würden stets in derselben axialen Lage in der Führungschiene 8 gehalten9 und die Zeichenschiene 7 könnte bezüglich dieser Rollen in der in Figo 2 angedeuteten Weise verschwenkt werden. Dabei können zwischen den Drehzapfen 15 und den Rollen 13 zweckentsprechende, spielfreie Zylinder- oder Kugelgelenke vorgesehen sein.
• !

  Ansprüche

Claims (1)

1. Ansprüche 1. Laufwerkzeichenmaschine an einem Zeichenbrett mit einer am einen Rande des Zeichenbrettes angeordneten Geradführung in welcher eine Zeichenschiene längsverschieblich gelagert ist dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichenschiene gegenüber der Geradführung neigt bar angeordnet ist, so daß sie aus der Ebene des Zeichenbrettes ausgeschwenkt und damit mindestens teilweise vom Zeichenbrett abgehoben werden kann.

   2. Laufwerkzeichenmaschine nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichenschiene in die Geradführung greifende Führungsorgane aufweist, die in der Geradführung ohne seitliches Spiele aber schwenkbar gehalten sind 30. Laufwerkzeichenmaschine nach Anspruch 29 dadurch ge- kennzeichnet, daß die Führungsorgane als Rollen mit sphärischen Rollflächen ausgebildet sindo 4. Laufwerkzeichenmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen in einer im wesentlichen U-förmigen, als Geradführung dienenden Profilschiene gehalten sind, deren Schenkel an den Innenseiten, je eine Führungsbahn aufweisen und wobei der eine Schenkel an seinem Ende einen einwärts springenden Kamm zur Sicherung der Rollen in der Profilschiene gegen seitliches Austreten aufweist.

   5. Laufwerkzeichenmaschine nach Anspruch 39 dadurch gekennzeichnet 9 daß die Rollen auf Exzenterzapfen gelagert sind die in ihrer Drehlage einstellbar an der Zeichenmaschine angebracht sindo 60 Laufwerkzeichenmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen um eine zur Längsachse der Geradführung parallele Achse schwenkbar und um eine quer zur Längsachse der Geradführung liegende Achse drehbar an der Zeichenschiene angeordnet Binde 7o Laufwerkzeichenmaschine an einem Zeichenbrett mit einer am einen Rande des Zeichenbrettes angeordneten Geradführung, in welcher eine Zeichenschiene längsverschiebbar gelagert ist und mit einer längs der Zeichenschiene verschiebbaren Zeicheneinrichtung, z.B. einem Zeichenwinkel 9 und einem längs der Zeichenschiene angeordneten Maßstab, dadurch gekennzeichnetg daß die Zeicheneinrichtung über eine Mikrometerschraube mit einem an der Zeichenschiene feststellbaren Teil verbunden ist und bei festgestelltem Teil durch Betätigung der Mikrometerschraube längs der Zeichenschiene fein eingestellt werden kanne 80 Laufwerkzeichenmaschine an einem Zeichenbrett mit einer am einen Rande des Zeichenbrettes angeordneten Geradführung in welcher eine Zeichenschiene längsverschiebbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Geradführung als fein bearbeitetes Profil mit Führungsbahnen ausgebildet ist, welches mittels einstellbarer Stützschrauben an mehreren Stellen über seine ganze Länge in einem Tragprofil gestützt und geradegerichtet ist.