DE179807C - Kathodenstrahlenrelais - Google Patents

Kathodenstrahlenrelais

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DE179807C
DE179807C DE1906179807D DE179807DA DE179807C DE 179807 C DE179807 C DE 179807C DE 1906179807 D DE1906179807 D DE 1906179807D DE 179807D A DE179807D A DE 179807DA DE 179807 C DE179807 C DE 179807C
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DE
Germany
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cathode
cathode ray
current
relay
fluctuations
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Expired
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DE1906179807D
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Inventor
Lieben Robert Von
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J31/00Cathode ray tubes; Electron beam tubes
    • H01J31/02Cathode ray tubes; Electron beam tubes having one or more output electrodes which may be impacted selectively by the ray or beam, and onto, from, or over which the ray or beam may be deflected or de-focused
    • H01J31/04Cathode ray tubes; Electron beam tubes having one or more output electrodes which may be impacted selectively by the ray or beam, and onto, from, or over which the ray or beam may be deflected or de-focused with only one or two output electrodes with only two electrically independant groups or electrodes

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  • Cold Cathode And The Manufacture (AREA)

Description

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KAISERLICHES A
PATENTAMT,
Die vorliegende Erfindung bezweckt, mittels Stromschwankungen kleiner Energie solche von großer Energie auszulösen, wobei Frequenz und Kurvenform der ausgelösten Stromschwankungen denen der auslösenden entsprechen.
Die diesem Zweck entsprechende Relaisanordnung ermöglicht es, durch die Wahl der Stärke des durch eine Entladungsröhre
ίο fließenden Stromes die im beeinflussenden Stromkreise vorhandenen Energiemengen zu multiplizieren und eignet sich daher für alle Fälle, wo eine derartige Multiplikation innerhalb weiter Grenzen gefordert wird. Insbesondere für manche Probleme der Telephonic (Übertragung der Sprache auf große Entfernungen, Kabeltelephonie, drahtlose TeIephonie, Verstärkung der Sprach- und Musikübertragung usw.) kann die Anwendung dieses
ao Relais von Vorteil sein; ferner auch für manches Problem der Fernphotographie, Phonographie usw.
Um diesen Zweck zu erreichen, wird die von Wehnelt gefundene Eigenschaft glühender Mctalloxyde benutzt, im Vakuum als Kathoden bei verhältnismäßig niedrigen Potentialen (etwa 200 Volt) Kathodenstrahlen zu emittieren. Die so erzeugten Kathodenstrahlen besitzen geringe Geschwindigkeit und werden daher schon von schwachen magnetischen oder elektrostatischen Feldern stark abgelenkt. Diese Kathodenstrahlen befinden sich hier in dem zu beeinflussenden Stromkreise und werden durch die schwachen
Stromschwankungen eines zweiten unab
hängigen Stromkreises magnetisch oder elektrostatisch verschieden stark abgelenkt. Diese Ablenkungen bewirken nun durch die Wahl der im folgenden beschriebenen Anordnung die gewünschten starken Schwankungen, die im Stromkreis der Kathodenröhre erfolgen. .·
Letztere besteht nun, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, aus der hoch evakuierten Glasröhrer, in welche die zur Erhitzung der Kathode k erforderlichen Stromzuführungsdrähte ^1 und ^2 eingeschmolzen sind.
Die Kathode k besteht aus einem durch den elektrischen Strom heizbaren, hitzebe* / ständigen Körper, dem dje Form eines Hohlspiegels^ gegeben wird. Die dem Metallkörper / zugekehrte Oberfläche dieses Hohl- ; spiegeis k ist mit einer dünnen Schicht eines nach W eh η e 11 wirksamen Metalloxydes (Ca O, Ba O usw.) überzogen. Wird nun das negative Potential der Stromquelle b an den beispielsweise durch die Batterie bt elektrisch geheizten Hohlspiegel k angelegt, so entsendet derselbe Kathodenstrahlen, die sich in einem Brennpunkte (oder in einer Brcnnlinie) schneiden. Wie man sieht, fällt dieser Brennpunkt in die öffnung 0 des Faradayschen Hohlzylinders/. Durch diese öffnung gelangen die Strahlen weiter in den inneren Hohlzylinder/,. Beide Hohlzylinder sind konzentrisch, voneinander elektrisch isoliert und durch die eingeschmolzenen Zuführungsdrähte ^3 Jf4 nach außen abgeleitet. Wie die Schaltung zeigt, führt ^4 (unter Vorschaltung eines passenden Widerstandes m>) direkt, ^8 unter Zwischenschaltung· eines für Strom-
Schwankungen empfindlichen Apparates α, (Telephon, Bogenlampe usw.) zum positiven Pol der Stromquelle b zurück.
Wird nun das Kathodenstrahlenbündel s durch die kleinen Schwankungen, hervorgerufen durch den Apparat α (Mikrophon, Selenzelle), des der Stromquelle b2 zugehörigen Stromkreises magnetisch (beispielsweise durch die Elektromagnete e) oder elektrostatisch
ίο beeinflußt, so verändert, den Schwankungen entsprechend, der Brennpunkt seine Lage zur öffnung des Faradayschen Zylinders/. Diese Bewegungen des immerhin nicht scharfen Brennpunktes bewirken, daß die Kathodenstrahlen mehr oder weniger in den inneren Zylinder J1 eindringen' und hierdurch den Ablenkungen entsprechende Stromschwankungen im Apparat αλ hervorrufen.
Diese gewünschten starken Stromwellen,
ao deren Energie, wie leicht ersichtlich ist, nur von der Stromstärke in der Kathodenröhre abhängt, können nun direkt oder durch Vermittlung eines Transformators auf den Apparat Ci1 (Telephon usw.) wirken.
Der Vorteil dieses Relais gegenüber den as bisher bekannten direkten (Mikrophon) oder indirekten (Grammophon) besteht darin, daß die Kathodenstrahlen praktisch genommen, Bewegungen ohne Trägheitsmoment besitzen, die selbst bei hoher Frequenz der Strom-Schwankungen die Empfindlichkeit des Relais nicht beeinträchtigen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß diese Anordnung die Verwendung weit größerer Energiemengen gestattet als die bisher bekannten Relais.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kathodenstrahlenrelais für Stromwellen • bis zu den höchsten Frequenzen, dadurch gekennzeichnet, daß langsame Kathodenstrahlen, in bekannter Weise von einer mit glühendem Metalloxyd bedeckten Hohlspiegelkathode ausgehend, durch die zu verstärkenden Stromwellen derart beeinflußt werden, daß sie in ihrem Stromkreise Wellen gleicher Frequenz, aber höherer Amplitude hervorrufen.
    . ' Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1906179807D 1906-03-04 1906-03-04 Kathodenstrahlenrelais Expired DE179807C (de)

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DE (1) DE179807C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746200C (de) * 1933-11-16 1944-06-19 E H Walter Rogowski Dr Ing Dr Kathodenstrahlroehre mit elektrostatischer Linse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746200C (de) * 1933-11-16 1944-06-19 E H Walter Rogowski Dr Ing Dr Kathodenstrahlroehre mit elektrostatischer Linse

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