DE1797614B1 - Vorrichtung zum zerschneiden eines filmstreifens - Google Patents
Vorrichtung zum zerschneiden eines filmstreifensInfo
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- G03D15/043—Cutting or splicing of filmstrips
- G03D15/046—Automatic cutting
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D5/00—Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
- B26D5/20—Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting with interrelated action between the cutting member and work feed
- B26D5/30—Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting with interrelated action between the cutting member and work feed having the cutting member controlled by scanning a record carrier
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerschneiden eines Filmstreifens mit fotografischen Aufnahmen
an deren Rändern in Abschnitte, deren Länge eine z. B. durch die Abmessungen einer Tasche
vorgegebene Länge nicht überschreiten. Bei der Auslieferung von entwickelten Filmstreifen
aus einer Entwicklungsanstalt an die Kunden, welche die Filme eingeliefert haben, tritt das Problem auf, die sehr
kratzempfindlichen Filmstreifen so zu verpacken, daß sie gegen Verkratzen weitgehend gesichert sind und
trotzdem in Augenschein genommen werden können. Die Filme werden dabei untertrennt in Abschnitte einer
bestimmten vorgegebenen Länge, die sich orientiert an der Länge von Taschen, in die diese Filmstreifen
eingeschoben werden, ohne daß Teile dieser Streifen über die Tasche hinausragen dürfen. Das Zerschneiden
der Filme in solche Streifen wird dabei von Hand gesteuert, nachdem die wertvollen Aufnahmen der
Kunden durch Abschneiden von Teilen derselben auf keinen Fall beschädigt werden dürfen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die das Zerschneiden der Filmstreifen in
Abschnitte möglichst großer Länge automatisch vornimmt, ohne daß dadurch die zulässige Höchstlänge der
Abschnitte überschritten und die fotografischen Aufnahmen durch Zerschneiden gefährdet werden.
Es ist zwar eine automatisch arbeitende Vorrichtung zum Zerschneiden von entwickeltem Rollenpapier in
Einzelbilder bekannt (US-PS 27 42 963), bei der auf dem Papierstreifen angebrachte Markierungen elektrisch
abgetastet werden und einen unmittelbaren Schneidvorgang auslösen. In dieser Vorrichtung kann der
Papierstreifen jedoch nicht auf eine andere Länge als die jeweilige Bildbreite geschnitten werden.
Die Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe ist in dem beigefügten Anspruch 1 beschrieben.
Durch das Feststellen der durchgelaufenen Filmlänge kann ermittelt werden, wann gerade noch eine
Aufnahme innerhalb der zulässigen Streifenlänge Platz findet. Kurz vor diesem Zeitpunkt wird eine Abtasteinrichtung
für den Vorlagen zugeordnete Marken scharf gemacht, d. h. diese Vorrichtung kann beim Auftreten
der nächsten derartigen Marke den Schneidvorgang auslösen. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß keine
Vorlage zerschnitten wird, wenn die Marke an der richtigen Stelle ist, und daß der Abschnitt in der Regel
nicht zu lang ist. Tritt jedoch innerhalb einer gewissen vorgesehenen Länge keine solche der Vorlage zugeordnete
Marke auf, wird die Einrichtung stillgesetzt, um auf diese Weise auf alle Fälle das Erstellen von zu langen
Abschnitten zu vermeiden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen im Zusammenhang
mit der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles, das anhand von Figuren eingehend erläutert ist Es zeigt
F i g. 1 einen Grundriß der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig.2 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung
gemäß F i g. 1 längs der Schnittlinie H-II in F i g. 1,
OFHGiNAl ',NSPECTEO
F i g. 3 einen Teil der Vorderansicht des Gerätes in
F i g. 1 in Richtung des Pfeiles III,
Fig.4 ein Blockschaltbild einer Steuereinrichtung
zum Schneiden der Streifen,
Fig.5 eine Abtasteinrichtung zur Steuerung der Einrichtung gemäß F i g. 4 im Grundriß,
F i g. 6 einen Teil der Filmführung mit einem Geber zur Anzeige der durchgelaufenen Filmlänge und
F i g. 7 ein Diagramm zur Erklärung der Wirkungsweise der Einrichtung nach F i g. 4.
In F i g. 1 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung im Grundriß gezeigt. Darin sind folgende Funktionsgruppen
erkennbar:
Auf einer Grundplatte 1 ist eine Einrichtung 2 zum Fördern und in Einführstellungbringen von Filmtaschen
gezeigt, die in den F i g. 2 und 3 näher dargestellt ist. Längs der Bahn eines Filmstreifens 3 durch das Gerät
durchläuft er verschiedene Rollen und eine Einrichtung zum Antrieb sowie zur Rückmeldung der zurückgelegten
Wegstrecke 4 und eine weitere Einrichtung 5 zur Abtastung von an dem Filmstreifen 3 angebrachten
Randkerben. Der schematisch angedeutete Abtasthebel 6 für die Randkerben, die zur Bezeichnung der
Formatmitte eines kopierfähigen Negativs in den Film eingestanzt sind, ist in seiner Lage durch Drehen an
einem Einstellknopf 7 verstellbar, so daß der Abstand der Abtaststellung zu einer nachfolgenden Schneideinrichtung
8 immer der halben Formatlänge entspricht. Die Einrichtung 2 wird von einem Motor 9 über ein
Untersetzungsgetriebe und eine Hauptsteuerwelle 10 angetrieben, an der verschiedene Steuerkurven befestigt
sind.
Wie aus den Fig.2 und 3 zu ersehen ist, enthält die
Fördereinrichtung 2 eine Leiste 11, an der vier Saugnäpfe 12,13,14 und 15 befestigt sind, die über eine
Schlauchleitung 16 an ein nicht dargestelltes Umschaltventil angeschlossen ist, das je nach Stellung der Leiste
die Saugnäpfe an die Saug- oder Druckseite einer ebenfalls nicht dargestellten Luftpumpe anschließt.
Die Leiste 11 ist über eine Führungsstange 17 an einer
Brücke 18 befestigt, die über zwei zueinander parallele, im Gestell gelagerte Hebel 19,20, die zusammen mit der
Brücke 18 eine Parallelogrammführung bilden, parallel verschoben werden kann. Die Schwenkbewegung der
Hebel 19,20 wird über eine am Hebel 19 sitzende Rolle 21 gesteuert, die auf einer auf der Hauptsteuerwelle 10
sitzenden Kurve 22 abrollt. Eine an dem Hebel 19 angreifende Feder 23 sorgt für eine ständige Anlage der
Rolle 21 an der Kurve 22.
In der in F i g. 2 gezeigten Stellung befindet sich die
Leiste 11 mit den Saugnäpfen 12 bis 15 in einer Stellung, in der sich eine an den Saugnäpfen hängende Filmtasche
gerade in der Ebene des Filmstreifens 3 befindet. In der gestrichelt gezeichneten Stellung, die dem niedrigsten
Stück 22a der Kurve 22 entspricht, befindet sich die Leiste 11 über einem aus der Druckmaschinentechnik
bekannten Steigtisch 24, der in einem U-förmigen Gefäß übereinanderliegende Filmtaschen aufweist. Jedesmal,
wenn die Leiste 11 sich in dieser Stellung befindet, wird über einen von der Hauptsteuerwelle 10 abgeleiteten g0
Hebelantrieb der Steigtisch 24 nach oben gehoben, bis die oberste der Taschen an den Saugnäpfen 12 bis 15
anliegt Der restliche Hub der den Steigtisch bewegenden Kurve wird dann in bekannter Weise von einer
Feder aufgenommen.
Wie vorzugsweise aus Fig.3 hervorgeht, ist an der
Leiste 11 eine Stempelführung 25 befestigt. In dieser läuft gegen Drehung gesichert und längsverschieblich
gelagert ein Biegestempel 26, der durch Federkraft oder durch sein Eigengewicht in der durch einen einstellbaren
Anschlag 27 gegebenen, unteren Endlage steht. Der Biegestempel 26 weist ein sich verjüngendes Fenster
26a auf, dessen Breite wenigstens der Filmbreite entspricht und dessen kleinere öffnung sich im
Ruhezustand knapp unter der unteren Fläche der Saugnäpfe befindet Wird die Leiste 11 mit den
Saugnäpfen über den Steigtisch bewegt und bewegt sich dieser nach oben, so wird der Stempel 26 angehoben
und die Saugnäpfe 12 bis 15 fassen die oberste Tasche. Beim Absinken des Steigtisches fällt der Stempel 26
nach und biegt einen an der Unterseite der Tasche befindlichen, über die Oberseite vorstehenden Lappen
nach unten, so daß die Tasche einerseits oben gehalten und die Unterseite nach unten gebogen wird. Eine
Tasche 28 nimmt dann die in F i g. 3 gezeigte Stellung ein. Die öffnung der Tasche wird auf diese Weise
gespreizt. Nach der Überführung der Leiste 11 in die in Fig.2 ausgezogen dargestellte Lage befindet sich die
öffnung der Tasche gerade hinter dem Fenster 26a des Stempels 26 und in der Ebene des Filmstreifens 3, so daß
der Film von links ohne Schwierigkeiten eingeschoben werden kann.
An der Leiste 11 sind an vorspringenden Armen 11a, tlb Schrauben 29, 30, 31 und 32 befestigt, wobei
Schraube 32 nicht sichtbar ist, die in der in Fig.2 gezeigten Stellung gerade auf einer gerätefesten Fläche
33 aufliegen. In ihrer Höhe einstellbare Kunststoffnippel an den Schrauben dienen als Justier- und Dämpfungsglieder für die mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit
in die Endlage schwingende Leiste 11.
An der Kurve 22 ist ein Bereich mittlerer Höhe 226 ausgebildet, in dem das Parallelogramm gerade eine
Mittelstellung einnimmt wobei die Leiste 11 mit den Saugnäpfen sich über einem Auffangbehälter 34
befindet. In dieser Stellung werden die Saugnäpfe 12 bis 15 belüftet, so daß die an den Näpfen hängende Tasche
abgeworfen wird.
Um die in den Taschen befindlichen Streifenstücke abnehmen zu können, muß zunächst eine Schneidoperation
erfolgen. Bei bisherigen Einrichtungen mußte diese Operation von Hand eingestellt werden, um das
Zerschneiden von Bildvorlagen mit Sicherheit zu vermeiden. Bei der vorliegenden Einrichtung wird die
Steuerung des Schnittvorganges in Abhängigkeit von der seit dem vorhergehenden Schneidvorgang durchgelaufenen
Filmlänge und von der Lage von Marken gesteuert, welche die Lage von kopierfähigen Vorlagen
angeben.
In F i g. 4 ist ein Blockschaltbild der Einrichtung zur Steuerung dieses Schnittvorganges gezeigt. Mit 35 ist
ein Geber für die durchgelaufene Länge bezeichnet, mit 36 eine Einrichtung, die in Abhängigkeit von den
Vorlagenkerben ein Signal abgibt und mit 37 eine Abtasteinrichtung für Klebestellen, die bei zu einer
Rolle zusammengeklebten Einzelfilmen auftreten können. Diese Klebestellen können z. B. über die Dicke des
Filmes abgetastet werden oder auch über eine besonders geformte oder an anderer Stelle angeordnete
Kerbe. Der Geber für die Weglänge 35 ist an eine erste Speichereinrichtung 38 angeschlossen, die wiederum
eine Umschalteinrichtung 39 beeinflußt An die Umschalteinrichtung 39 ist weiterhin die Abtasteinrichtung
36 angeschlossen. An der Umschalteinrichtung 39 liegt ferner eine zweite Speichereinrichtung 40. Mit Kästchen
ist eine Einrichtung versinnbildlicht, die nach einem Schneidvorgang den Programmablauf der gesamten
Einrichtung startet. Mit einem Kästchen 42 ist eine Schneideinrichtung versinnbildlicht und mit einem
Kästchen 43 die Antriebseinrichtung für den Filmdurchlauf, die im vorliegenden Fall einen Motor und eine
Bremse umfaßt.
Die mechanische Ausgestaltung der Abtasteinrichtung 36 und 37 ist in F i g. 5 dargestellt. Das Aggregat
enthält neben einer Planführungseinrichtung für den durchlaufenden Filmstreifen 3 einen ersten Hebel 44,
der eine Rolle 45 trägt. Fällt diese Rolle 45 in eine am Filmrand angeordnete, die Mitte eines kopierfähigen
Negativs anzeigende Kerbe ein, so wird über einen nicht gezeigten Mikroschalter ein Signal an das Kästchen 36
gegeben. An einem Drehknopf 46 kann der Abstand der Rolle 45 zur Schneidkante einer bekannten und nicht
näher beschriebenen Schneideinrichtung 47 je nach dem vorliegenden Vorlagenformat verändert werden.
Am anderen Rand des Filmstreifens 3 ist ein weiterer Abtasthebel 48 angeordnet, der eine Rolle 49 trägt.
Diese fällt in an dem anderen Filmrand angeordnete Kerben ein, die eine Klebestelle angeben. Außerdem ist
eine Kontakteinrichtung 50 vorgesehen, die über schleifende Kontaktfedern 51 und eine leitende
Unterlagsplatte 52 Perforationslöcher bei einseitig perforierten Vorlagenfilmen abtasten. Der Abstand
dieser Abtaststelle 51, 52 zur Schneidkante der Schneideinrichtung 47 entspricht dem Abstand eines
Vorlagenrandes zu dem Perforationsloch bei derartigen Filmen.
In F i g. 6 ist ein Teil des Filmdurchlaufs gezeigt. Von einer Abwickeleinrichtung 53, die eine Aufsteckwelle
für Filmspulen 54 aufweist, deren Wickelzug über einen Motor und eine Magnetbremse annähernd konstant
gehalten wird, wird der Film über verschiedene Rollen 55, 56, 57 und 58 geführt, die zur Filmführung und
Konstanthaltung der Spannung dienen. Der eigentliche Filmandruck erfolgt in dem Geberaggregat 4, in dem
der Film durch eine Andruckrolle an die Rolle 59 angedrückt wird. Die Rolle 59 wird über ein Getriebe
von einem Motor 60 angetrieben. Gleichzeitig wirkt auf die Antriebsrolle 59 eine Magnetkupplung, die im
Wechsel zu einer Magnetbremse betätigt werden kann. Auf der Welle 61 der Rolle 59 sitzt eine Scheibe 62, die
an ihrem Umfang in gleichen Abständen Löcher aufweist. Auf der einen Seite der Scheibe ist dabei im
Bereich der Löcher eine Beleuchtungseinrichtung, an der anderen Seite ein fotoelektrischer Geber angeordnet,
so daß jedes vorbeilaufende Loch einen Impuls erzeugt.
Die Wirkungsweise der in den Fig.4 bis 6 beschriebenen Einrichtungen ist anhand der F i g. 7
erkennbar. In dem Diagramm ist auf der Längsachse die an der Schneidkante vorbeigelaufene Filmlänge S
aufgezeichnet, während in der Ordinate der Inhalt Q der Speicher 38 und 40 aufgezeichnet ist. Bei Beginn eines
Filmtransportes füllt sich der Speicher 38 über die von dem Geber 35 ausgehenden Impulse stetig an, bis er den
Sollwert erreicht hat. Vor Erreichen des Sollwertes von dem Geber 36 gemeldete Kerben haben keine Wirkung,
da die Umschalteinrichtung 39 sich in einer anderen Stellung befindet. Die Weglänge bis zum Erreichen des
Sollwertes des Speichers 38, die in Fig.7 mit 63 bezeichnet ist, ist gegeben durch die Länge der Taschen.
Sie entspricht höchstens der Länge einer Tasche vermindert um eine Bildlänge des jeweiligen Formates.
Da die Formate jedoch sich nicht allzusehr unterscheiden, kann auf eine Einrichtung zur Einstellung des
Sollbereiches des Speichers 38 eventuell auch verzichtet werden.
Der Geber 37 beeinflußt unabhängig vom Stand der Speicher 38 und 40 die Kästchen 41, 42 und 43. Dies
heißt, daß bei Vorkommen einer Klebestelle der Schneidvorgang unmittelbar ausgelöst wird. Je nach
Einstellung der Maschinen kann dann ein Wiederanlauf erfolgen oder nicht.
Eine Steuereinrichtung gemäß Fig.4 ist auch zur ^^
Steuerung eines Schneidvorganges von mit Randkerben ^P
versehenen Filmen brauchbar oder geeignet, wenn die Führung der Taschen abweichend von F i g. 2 ausgebildet
ist.
Hat der Speicher 38 seinen Sollwert erreicht, so wird die Umschalteinrichtung 39 umgelegt. Das hat einmal
zur Folge, daß die Geschwindigkeit des Motors 60 reduziert wird, um die Schnittstelle genau auf einen
Bildrand zu legen. Außerdem wird der Geber 36 unmittelbar an die Auslösung zur Schneideinrichtung
angeschaltet. Ferner werden die von dem Geber 35 kommenden Impulse auf den Speicher 40 weitergeleitet.
Kommt nun in dem folgenden Wegstück bis zum Erreichen des Grenzwertes des Speichers 40 eine
Vorlagenmarke, so löst das Signal des Gebers 36 im Kästchen 43 das Stillsetzen des Antriebsmotors und das
Wirksamwerden der Bremse sowie in Kästchen 42 den Schneidvorgang aus. Als direkte Folge kommt auch der
Wiederanlauf der Einrichtung durch das Kästchen 41 wieder in Gang. Tritt jedoch bis zum Erreichen des
Sollwertes des Speichers 40, der in F i g. 7 als Stelle 64 angegeben ist, keine Vorlagenmarke auf, so löst der flj
Speicher 40 nur das Stillsetzen des Motors und das Wirksamwerden der Bremse in Kästchen 43 aus. Dies
heißt, daß der vorliegende Streifen im Bereich der Schnittstelle zwar keine kopierfähigen Vorlagen aufweist,
jedoch soll die Lage der Schnittstelle von Hand eingestellt werden. Das Gerät ist also in diesem Zustand
nur durch einen Eingriff der Bedienungsperson wieder in Gang zu setzen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Zerschneiden eines Filmstreifens mit fotografischen Aufnahmen an deren
Rändern in Abschnitte, deren Länge eine z. B. durch die Abmessungen einer Tasche vorgegebenen Länge
nicht überschreiten, dadurch gekennzeichnet, daß eine Filmstücke von mindestens zwei
Bildern mit zugeordneten Marken von dem Streifen abtrennende Schneideinrichtung (8) vorgesehen ist,
die über eine Steuereinrichtung von einem die seit dem letzten Schneidvorgang durchgelaufene Filmlänge
messenden Geber (35) und einer die Lage kopierfähiger Vorlagen auf dem Filmstreifen angebende
Marken abtastenden, von dem Geber (35) nach Durchlauf einer gewissen Filmstück-Mindestlänge
wirksam gemachten Abtasteinrichtung (36) steuerbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Steuereinrichtung der Antrieb
(9) für den Filmstreifen in der Weise angeschlossen ist, daß der Antrieb zum Schneiden stillgesetzt wird
und erst nach Ankunft einer neuen Tasche in der Einführstellung wieder anläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Geber für die durchgelaufene
Filmlänge als eine mit einer auf dem Film abrollenden Rolle (59) verbundenen Scheibe (62) mit
Marken in gleichen Abständen ausgebildet ist, die vorzugsweise Löcher sind und durch eine Lichtquelle
und einen lichtelektrischen Wandler abgetastet werden.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks
Verarbeitung von Filmen verschiedener Art eine weitere Abtasteinrichtung (50, 51, 52) für einseitig
mit einem einzigen Perforationsloch pro Bild versehene Filme vorgesehen ist, die über einen zur
Formateinstellung dienenden Knopf wechselweise zur ersten Abtasteinrichtung in eine wirksame
Stellung bewegbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte,
die Steuereinrichtung beeinflussende Abtasteinrichtung (48, 49) vorgesehen ist, die Filmklebestellen
markierende, besonders geformte oder an anderer Stelle des Filmes, wie die Vorlagenmarken angeordnete
Klebestellenmarken abtastet und einen Schnitt an der Verbindungsstelle auslöst.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung als elektronischer
Rechner aufgebaut ist, der einen Speicher (38) für die seit der vorhergehenden Betätigung der
Schneideinrichtung durchgelaufene Filmlänge enthält sowie eine Einrichtung (39), die bei Erreichen
eines vorbestimmten Sollwertes im Speicher die Filmtransportgeschwindigkeit reduziert und die
Brems- und Schneideinrichtung an die Abtasteinrichtung für die Vorlagenmarken anschließt.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter
Speicher (40) für die durchgelaufene Filmlänge vorgesehen ist, der beim Erreichen des Sollwertes im
ersten Speicher anläuft und beim Erreichen eines weiteren vorbestimmten Sollwertes die Bremseinrichtung
betätigt
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an die Klebestellenabtastung
eine Einrichtung (37) angeschlossen ist, die unabhängig vom Stand der beiden Speicher (38,40)
für die durchgelaufene Filmlänge die Schneideinrichtung betätigt und vorzugsweise einen Wiederanlauf
verhindert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19661797614 DE1797614B1 (de) | 1966-09-30 | 1966-09-30 | Vorrichtung zum zerschneiden eines filmstreifens |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19661797614 DE1797614B1 (de) | 1966-09-30 | 1966-09-30 | Vorrichtung zum zerschneiden eines filmstreifens |
DEA0053632 | 1966-09-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1797614B1 true DE1797614B1 (de) | 1977-06-16 |
Family
ID=5708702
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661797614 Withdrawn DE1797614B1 (de) | 1966-09-30 | 1966-09-30 | Vorrichtung zum zerschneiden eines filmstreifens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1797614B1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2742963A (en) * | 1951-04-18 | 1956-04-24 | Eastman Kodak Co | Photographic print chopper |
-
1966
- 1966-09-30 DE DE19661797614 patent/DE1797614B1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2742963A (en) * | 1951-04-18 | 1956-04-24 | Eastman Kodak Co | Photographic print chopper |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |