DE1797614C3 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE1797614C3 DE1797614C3 DE1797614C3 DE 1797614 C3 DE1797614 C3 DE 1797614C3 DE 1797614 C3 DE1797614 C3 DE 1797614C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- film
- length
- cutting
- passed
- scanning
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 claims description 32
- 230000015654 memory Effects 0.000 claims description 14
- 230000001702 transmitter Effects 0.000 claims description 4
- 238000003780 insertion Methods 0.000 claims description 2
- 230000001070 adhesive Effects 0.000 claims 1
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 claims 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 4
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 2
- 210000002445 Nipples Anatomy 0.000 description 1
- 230000004913 activation Effects 0.000 description 1
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 230000001419 dependent Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 125000000524 functional group Chemical group 0.000 description 1
- 239000003292 glue Substances 0.000 description 1
- 239000003550 marker Substances 0.000 description 1
- 238000004806 packaging method and process Methods 0.000 description 1
- 238000007639 printing Methods 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 230000000284 resting Effects 0.000 description 1
- 238000006748 scratching Methods 0.000 description 1
- 230000002393 scratching Effects 0.000 description 1
- 230000001960 triggered Effects 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Description
ίο Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerschneiden eines Filmstreifens mit fotografischen Aufnahmen an deren Rändern in Abschnitte, deren Länge
- eine z. B. durch die Abmessungen einer Tasche vorgegebene Länge nicht überschreiten.
Bei der Auslieferung von entwickelten Filmstreifen aus einer Entwicklungsanstalt an die Kunden, welche die
Filme eingeliefert haben, tritt das Problem auf, die sehr kratzempfindlichen Filmstreifen so zu verpacken, daß
sie gegen Verkratzen weitgehend gesichert sind und
trotzdem in Augenschein genommen werden können.
Die Filme werden dabei untertrennt in Abschnitte einer bestimmten vorgegebenen Länge, die sich orientiert an
der Länge von Taschen, in die diese Filmstreifen eingeschoben werden, ohne daß Teile dieser Streifen
über die Tasche hinausragen dürfen. Das Zerschneiden der Filme in solche Streifen wird dabei von Hand
gesteuert, nachdem die wertvollen Aufnahmen der Kunden ciurch Abschneiden von Teilen derselben auf
keinen Fall beschädigt werden dürfen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die das Zerschneiden der Filmstreifen in
Abschnitte möglichst großer Länge automatisch vornimmt, ohne daß dadurch die zulässige Höchstlänge der
Abschnitte überschritten und die fotografischen Auf
nahmen durch Zerschneiden gefährdet werden.
Es ist zwar eine automatisch arbeitende Vorrichtung zum Zerschneiden von entwickeltem Rollenpapier in
Einzelbilder bekannt (US-PS 27 42 963), bei der auf dem Papierstreifen angebrachte Markierungen elektrisch
abgetastet werden und einen unmittelbaren Schneidvorgang auslösen. In dieser Vorrichtung kann der
Papierstreifen jedoch nicht auf eine andere Länge als die jeweilige Bildbreite geschnitten werden.
beigefügten Anspruch 1 beschrieben.
Durch das Feststellen der durchgelaufenen Filmlänge kann ermittelt werden, wann gerade noch eine
Aufnahme innerhalb der zulässigen Streifenlänge Platz findet. Kurz vor diesem Zeitpunkt wird eine Abtastein
richtung für den Vorlagen zugeordnete Marken scharf
gemacht, d. h. diese Vorrichtung kann beim Auftreten der nächsten derartigen Marke den Schneidvorgang
auslösen. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß keine Vorlage zerschnitten wird, wenn die Marke an der
richtigen Stelle ist, und daß der Abschnitt in der Regel nicht zu lang ist. Tritt jedoch innerhalb einer gewissen
vorgesehenen Länge keine solche der Vorlage zugeordnete Marke auf, wird die Einrichtung stillgesetzt, um auf
diese Weise auf alle Fälle das Erstellen von zu langen
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen im Zusammenhang mit der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles,
das anhand von Figuren eingehend erläutert ist. Es zeigt
F i g. 1 einen Grundriß der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung gemäß F ig. 1 längs der Schnittlinie II-II in F ig. 1,
Fig.3 einen Teil der Vorderansicht des Gerätes in
F i g. 1 in Richtung des Pfeiles IH,
Fig.4 ein Blockschaltbild einer Steuereinrichtung
zum Schneiden der Streifen,
Fig.5 eine Abtasteinrichtung zur Steuerung der
Einrichtung gemäß F i g. 4 im Grundriß,
F i g. 6 einen Teil der Filmführung mit einem Geber zur Anzeige der durchgelaufenen Filmlänge und
F i g. 7 ein Diagramm zur Erklärung der Wirkungsweise der Einrichtung nach F i g. 4.
In F i g. 1 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung im Grundriß gezeigt Darin sind folgende Funktionsgruppen erkennbar:
Auf einer Grundplatte 1 ist eine Einrichtung 2 zum Fördern und in Einführstellungbringen von Filmtaschen
gezeigt, die in den F i g. 2 und 3 näher dargestellt ist Längs der Bahn eines Filmstreifens 3 durch das Gerät
durchläuft er verschiedene Rollen und eine Einrichtung zum Antrieb sowie zur Rückmeldung der zurückgelegten Wegstrecke 4 und eine weitere Einrichtung 5 zur
Abtastung von an dem Filmstreifen 3 angebrachten Randkerben. Der schematisch angedeutete Abtasthebel
6 für die Randkerben, die zur Bezeichnung der Formatmitte eines kopierfähigen Negativs in den Film
eingestanzt sind, ist in seiner Lage durch Drehen an einem Einstellknopf 7 verstellbar, so daß der Abstand
der Abtaststellung zu einer nachfolgenden Schneideinrichtung 8 immer der halben Formatlänge entspricht.
Die Einrichtung 2 wird von einem Motor 9 über ein Untersetzungsgetriebe und eine Hauptsteuerwelle 10
angetrieben, an der verschiedene Steuerkurven befestigt sind.
Wie aus den F i g. 2 und 3 zu ersehen ist, enthält die Fördereinrichtung 2 eine Leiste 11, an der vier
Saugnäpfe 12,13,14 und 15 befestigt sind, die über eine
Schlauchleitung 16 an ein nicht dargestelltes Umschaltventil angeschlossen ist, das je nach Stellung der Leiste
die Saugnäpfe an die Saug- oder Druckseite einer ebenfalls nicht dargestellten Luftpumpe anschließt.
Die Leiste 11 ist über eine Führungsstange 17 an einer
Brücke 18 befestigt, die über zwei zueinander parallele, im Gestell gelagerte Hebel 19,20, die zusammen mit der
Brücke 18 eine Parallelogrammführung bilden, parallel verschoben werden kann. Die Schwenkbewegung der
Hebel 19,20 wird über eine am Hebel 19 sitzende Rolle ^5
21 gesteuert, die auf einer auf der Hauptsteuerwelle 10 sitzenden Kurve 22 abrollt. Eine an dem Hebel 19
angreifende Feder 23 sorgt für eine ständige Anlage der Rolle 21 an der Kurve 22.
In der in F i g. 2 gezeigten Stellung befindet sich die J0
Leiste 11 mit den Saugnäpfen 12 bis 15 in einer Stellung,
in der sich eine an den Saugnäpfen hängende Filmtasche gerade in der Ebene des Filmstreifens 3 befindet In der
gestrichelt gezeichneten Stellung, die dem niedrigsten Stück 22a der Kurve 22 entspricht, befindet sich die J5
Leiste 11 über einem aus der Druckmaschinentechnik bekannten Steigtisch 24, der in einem U-förmigen Gefäß
übereinanderliegende Filmtaschen aufweist Jedesmal, wenn die Leiste 11 sich in dieser Stellung befindet, wird
über einen von der Hauptsteuerwelle 10 abgeleiteten Hebelantrieb der Steigtisch 24 nach oben gehoben, bis
die oberste der Taschen an den Saugnäpfen 12 bis 15 anliegt Der restliche Hub der den Steigtisch bewegenden Kurve wird dann in bekannter Weise von einer
Feder aufgenommen.
Wie vorzugsweise aus F i g. 3 hervorgeht, ist an der Leiste 11 eine Stempelführung 25 befestigt. In dieser
läuft gegen Drehung gesichert und längsverschieblich
gelagert ein Biegestempel 26, der durch Federkraft oder
durch sein Eigengewicht in der durch einen einstellbaren Anschlag 27 gegebenen, unteren Endlage steht Der
Biegestempel 26 weist ein sich verjüngendes Fenster 26e auf, dessen Breite wenigstens der Filmbreile
entspricht und dessen kleinere öffnung sich im Ruhezustand knapp unter der unteren Fläche der
Saugnäpfe befindet Wird die Leiste 11 mit den Saugnäpfen über den Steigtisch bewegt und bewegt sich
dieser nach oben, so wird der Stempel 26 angehoben und die Saugnäpfe 12 bis 15 fassen die oberste Tasche.
Beim Absinken des Steigtisches fällt der Stempel 26 nach und biegt einen an der Unterseite der Tasche
befindlichen, über die Oberseite vorstehenden Lappen nach unten, so daß die Tasche einerseits oben gehalten
und die Unterseite nach unten gebogen wird. Eine Tasche 28 nimmt dann die in F i g. 3 gezeigte Stellung
ein. Die öffnung der Tasche wird auf diese Weise gespreizt Nach der Überführung der Leiste 11 in die in
F i g. 2 ausgezogen dargestellte Lage befindet sich die öffnung der Tasche gerade hinter dem Fenster 26a des
Stempels 26 und in der Ebene des Filmstreifens 3, so daß der Film von links ohne Schwierigkeiten eingeschoben
werden kann.
An der Leiste 11 sind an vorspringenden Armen 11a,
110 Schrauben 29, 30, 31 und 32 befestigt, wobei Schraube 32 nicht sichtbar ist, die in der in F i g. 2
gezeigten Stellung gerade auf einer gerätefesten Fläche 33 aufliegen. In ihrer Höhe einstellbare Kunststoffnippel
an den Schrauben dienen als Justier- und Dämpfungsglieder für die mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit in die Endlage schwingende Leiste 11.
An der Kurve 22 ist ein Bereich mittlerer Höhe 22b
ausgebildet in dem das Parallelogramm gerade eine Mittelstellung einnimmt, wobei die Leiste 11 mit den
Saugnäpfen sich über einem Auffangbehälter 34 befindet In dieser Stellung werden die Saugnäpfe 12 bis
15 belüftet, so daß die an den Näpfen hängende Tasche abgeworfen wird.
Um die in den Taschen befindlichen Streifenstücke abnehmen zu können, muß zunächst eine Schneidoperation erfolgen. Bei bisherigen Einrichtungen mußte diese
Operation von Hand eingestellt werden, um das Zerschneiden von Bildvorlagen mit Sicherheit zu
vermeiden. Bei der vorliegenden Einrichtung wird die Steuerung des Schnittvorganges in Abhängigkeit von
der seit dem vorhergehenden Schneidvorgang durchgelaufenen Filmlänge und von der Lage von Marker:
gesteuert, welche die Lage von kopierfähigen Vorlagen angeben.
In Fig.4 ist ein Blockschaltbild der Einrichtung zur
Steuerung dieses Schnittvorganges gezeigt Mit 35 ist ein Geber für die durchgelaufene Länge Dezeichnet, mit
36 eine Einrichtung, die in Abhängigkeit von den Vorlagenkerben ein Signal abgibt und mit 37 eine
Abtasteinrichtung für Klebestellen, die bei zu einer Rolle zusammengeklebten Einzelfilmen auftreten können. Diese Klebestellen können z. B. über die Dicke des
Filmes abgetastet werden oder auch über eine besonders geformte oder an anderer Stelle angeordnete
Kerbe. Der Geber für die Weglänge 35 ist an eine erste Speichereinrichtung 38 angeschlossen, die wiederum
eine Umschalteinrichtung 39 beeinflußt An die Umschalteinrichtung 39 ist weiterhin die Abtasteinrichtung
36 angeschlossen. An der Umschalteinrichtung 39 liegt ferner eine zweite Speichereinrichtung 40. Mit Kästchen
41 ist eine Einrichtung versinnbildlicht, die nach einem Schneidvorgang den Programmablauf der gesamten
Einrichtung startet. Mit einem Kästchen 42 ist eine Schneideinrichtung versinnbildlicht und mit einem
Kästchen 43 die Antriebseinrichtung für den Filmdurchlauf, die im vorliegenden Fall einen Motor und eine
Bremse umfaßt.
Die mechanische Ausgestaltung der Abtasteinrichtung 36 und 37 ist in F i g. 5 dargestellt. Das Aggregat
enthält neben einer Planführungseinrichtung für den durchlaufenden Filmstreifen 3 einen ersten Hebel 44,
der eine Rolle 45 trägt. Fällt diese Rolle 45 in eine am Filmrand angeordnete, die Mitte eines kopierfähigen
Negativs anzeigende Kerbe ein, so wird über einen nicht gezeigten Mikroschalter ein Signal an das Kästchen 36
gegeben. An einem Drehknopf 46 kann der Abstand der Rolle 45 zur Schneidkante einer bekannten und nicht
näher beschriebenen Schneideinrichtung 47 je nach dem vorliegenden Vorlagenformat verändert werden.
Am anderen Rand des Filmstreifens 3 ist ein weiterer Abtasthebel 48 angeordnet, der eine Rolle 49 trägt.
Diese fällt in an dem anderen Filmrand angeordnete Kerben ein, die eine Klebestelle angeben. Außerdem ist
eine Kontakteinrichtung 50 vorgesehen, die über schleifende Kontaktfedern 51 und eine leitende
Unterlagsplatte 52 Perforationslöcher bei einseitig perforierten Vorlagenfilmen abtasten. Der Abstand
dieser Abtaststelle 51, 52 zur Schneidkante der Schneideinrichtung 47 entspricht dem Abstand eines
Vorlagenrandes zu dem Perforationsloch bei derartigen Filmen.
In F i g. 6 ist ein Teil des Filmdurchlaufs gezeigt. Von einer Abwickeleinrichtung 53, die eine Aufsteckwelle
für Filmspulen 54 aufweist, deren Wickelzug über einen Motor und eine Magnetbremse annähernd konstant
gehalten wird, wird der Film über verschiedene Rollen 55, 56, 57 und 58 geführt, die zur Filmführung und
Konstanthaltung der Spannung dienen. Der eigentliche Filmandruck erfolgt in dem Geberaggregat 4, in dem
der Film durch eine Andruckrolle an die Rolle 59 angedrückt wird. Die Rolle 59 wird über ein Getriebe
von einem Motor 60 angetrieben. Gleichzeitig wirkt auf die Antriebsrolle 59 eine Magnetkupplung, die im
Wechsel zu einer Magnetbremse betätigt werden kann. Auf der Welle 61 der Rolle 59 sitzt eine Scheibe 62, die
an ihrem Umfang in gleichen Abständen Löcher aufweist. Auf der einen Seite der Scheibe ist dabei im
Bereich der Löcher eine Beleuchtungseinrichtung, an der anderen Seite ein fotoelektrischer Geber angeordnet,
so daß jedes vorbeilaufende Loch einen Impuls erzeugt.
Die Wirkungsweise der in den Fig.4 bis 6
beschriebenen Einrichtungen ist anhand der Fig.7 erkennbar. In dem Diagramm ist auf der Längsachse die
an der Schneidkante vorbeigelaufene Filmlänge S aufgezeichnet, während in der Ordinate der Inhalt Q der
Speicher 38 und 40 aufgezeichnet ist. Bei Beginn eines Filmtransportes füllt sich der Speicher 38 über die von
dem Geber 35 ausgehenden Impulse stetig an, bis er den Sollwert erreicht hat. Vor Erreichen des Sollwertes von
dem Geber 36 gemeldete Kerben haben keine Wirkung, da die Umschalteinrichtung 39 sich in einer anderen
Stellung befindet. Die Weglänge bis zum Erreichen des Sollwertes des Speichers 38, die in F i g. 7 mit 63
bezeichnet ist, ist gegeben durch die Länge der Taschen. Sie entspricht höchstens der Länge einer Tasche
vermindert um eine Bildlänge des jeweiligen Formates. Da die Formate jedoch sich nicht allzusehr unterscheiden,
kann auf eine Einrichtung zur Einstellung des Sollbereiches des Speichers 38 eventuell auch verzichtet
werden.
Der Geber 37 beeinflußt unabhängig vom Stand der Speicher 38 und 40 die Kästchen 41, 42 und 43. Dies
heißt, daß bei Vorkommen einer Klebestelle der Schneidvorgang unmittelbar ausgelöst wird. Je nach
Einstellung der Maschinen kann dann ein Wiederanlauf erfolgen oder nicht.
Eine Steuereinrichtung gemäß Fig.4 ist auch zur
Steuerung eines Schneidvorganges von mit Randkerben versehenen Filmen brauchbar oder geeignet, wenn die
Führung der Taschen abweichend von F i g. 2 ausgebildet ist.
Hat der Speicher 38 seinen Sollwert erreicht, so wird
die Umschalteinrichtung 39 umgelegt. Das hat einmal zur Folge, daß die Geschwindigkeit des Motors 60
reduziert wird, um die Schnittstelle genau auf einen Bildrand zu legen. Außerdem wird der Geber 36
unmittelbar an die Auslösung zur Schneideinrichtung angeschaltet. Ferner werden die von dem Geber 35
kommenden Impulse auf den Speicher 40 weitergeleitet. Kommt nun in dem folgenden Wegstück bis zum
Erreichen des Grenzwertes des Speichers 40 eine Vorlagenmarke, so löst das Signal des Gebers 36 im
Kästchen 43 das Stillsetzen des Antriebsmotors und das Wirksamwerden der Bremse sowie in Kästchen 42 den
Schneidvorgang aus. Als direkte Folge kommt auch der Wiederanlauf der Einrichtung durch das Kästchen 41
wieder in Gang. Tritt jedoch bis zum Erreichen des Sollwertes des Speichers 40, der in F i g. 7 als Stelle 64
angegeben ist, keine Vorlagenmarke auf, so löst der Speicher 40 nur das Stillsetzen des Motors und das
Wirksamwerden der Bremse in Kästchen 43 aus. Dies heißt, daß der vorliegende Streifen im Bereich der
Schnittstelle zwar keine kopierfähigen Vorlagen aufweist, jedoch soll die Lage der Schnittstelle von Hand
eingestellt werden. Das Gerät ist also in diesem Zustand nur durch einen Eingriff der Bedienungsperson wieder
in Gang zu setzen.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Zerschneiden eines Filmstreifens mit fotografischen Aufnahmen an deren
Rändern in Abschnitte, deren Länge eine z. B. durch die Abmessungen einer Tasche vorgegebenen Länge
nicht überschreiten, dadurch gekennzeichnet, daß eine Filmstücke von mindestens zwei
Bildern mit zugeordneten Marken von dem Streifen abtrennende Schneideinrichtung (8) vorgesehen ist,
die über eine Steuereinrichtung von einem die seit dem letzten Schneidvorgang durchgelaufene Filmlänge messenden Geber (35) und einer die Lage
kopierfähiger Vorlagen auf dem Filmstreifen angebende Marken abtastenden, von dem Geber (35)
nach Durchlauf einer gewissen Filmstück-Mindestlänge wirksam gemachten Abtasteinrichtung (36)
steuerbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Steuereinrichtung der Antrieb
(9) für den Filmstreifen in der Weise angeschlossen ist, daß der Antrieb zum Schneiden stillgesetzt wird
und erst nach Ankunft einer neuen Tasche in der Einführstellung wieder anläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Geber für die durchgelaufene Filmlänge als eine mit einer auf dem Film
abrollenden Rolle (59) verbundenen Scheibe (62) mit Marken in gleichen Abständen ausgebildet ist, die
vorzugsweise Löcher sind und durch eine Lichtquelle und einen lichtelektrischen Wandler abgetastet
werden.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks
Verarbeitung von Filmen verschiedener Art eine weitere Abtasteinrichtung (50, 51, 52) für einseitig
mit einem einzigen Perforationsloch pro Bild versehene Filme vorgesehen ist, die über einen zur
Formateinstellung dienenden Knopf wechselweise zur ersten Abtasteinrichtung in eine wirksame
Stellung bewegbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte,
die Steuereinrichtung beeinflussende Abtasteinrichtung (48, 49) vorgesehen ist, die Filmklebestellen
markierende, besonders geformte oder an anderer Stelle des Filmes, wie die Vorlagenmarken angeordnete Klebestellenmarken abtastet und einen Schnitt
an der Verbindungsstelle auslöst.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung als elektronischer Rechner aufgebaut ist, der einen Speicher (38)
für die seit der vorhergehenden Betätigung der Schneideinrichtung durchgelaufene Filmlänge enthält sowie eine Einrichtung (39), die bei Erreichen
eines vorbestimmten Sollwertes im Speicher die Filmtransportgeschwindigkeit reduziert und die
Brems- und Schneideinrichtung an die Abtasteinrichtung für die Vorlagenmarken anschließt.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter
Speicher (40) für die durchgelaufene Filmlänge vorgesehen ist, der beim Erreichen des Sollwertes im
ersten Speicher anläuft und beim Erreichen eines weiteren vorbestimmten Sollwertes die Bremseinrichtung betätigt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an die Klebestellenabtastung eine Einrichtung (37) angeschlossen ist. die
unabhängig vom Stand der beiden Speicher (38,40) für die durchgelaufene Filmlänge die Schneideinrichtung betätigt und vorzugsweise einen Wiederanlauf
verhindert.
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2557191C2 (de) | Kopiervorrichtung mit einer Bandfördereinrichtung für die Vorlage | |
DE3311419C2 (de) | ||
DE3050853C2 (de) | ||
DE2833745C2 (de) | Vorrichtung zur Zuführung einer flexiblen Druckplatte zu einem Plattenzylinder | |
DE4107254C2 (de) | Vorrichtung zum Verbinden von Materialbahnen | |
DE1574423B2 (de) | Einrichtung zur selbsttätigen Beibehaltung der Ausrichtung eines auf Bandführungsrollen sich bewegenden Bandes | |
DE2256815C3 (de) | Siebdruckvorrichtung für Blattmaterial | |
DE3739235A1 (de) | Blatttransportvorrichtung | |
DE2638735B2 (de) | Anordnung zur Stellungsvorgabe bei einer Positioniervorrichtung | |
DE3235690A1 (de) | Geraet zum handhaben von duennen blaettern oder materialboegen | |
EP0141391A1 (de) | Verfahren zur Überwachung der Synchronität des Filmlaufs und der Messdaten in einem Rollenkopiergerät und Rollenkopiergerät | |
DE1797614C3 (de) | ||
DE69820968T2 (de) | Verfahren und Gerät zum Behandeln von fotoempfindlichem Film | |
DE2853158C2 (de) | ||
DE69300144T2 (de) | Maschine zum Verschliessen von quaderförmigen Schachteln mit heruntergeklappten Klappen mit gummibeschichtetem Papier. | |
DE69813770T3 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Befestigung von Karten auf einer sich bewegenden Bahn | |
DE19612924A1 (de) | Vorrichtung zum automatischen Zuführen eines Endes einer Materialbahn | |
DE3136206C2 (de) | ||
DE1436716B2 (de) | Steuereinrichtung fuer das selbsttaetige zeilengerechte an halten einer papierbahn | |
DE1497400A1 (de) | Vorrichtung zum Einfuehren und Schneiden von Filmstreifen in Filmtaschen | |
DE1797614B1 (de) | Vorrichtung zum zerschneiden eines filmstreifens | |
DE1461205B2 (de) | Vorrichtung zum abschneiden von boegen von einer materialbahn | |
EP0083025A1 (de) | Blattvereinzelungseinrichtung | |
DE3339618C2 (de) | ||
DE2549762C2 (de) | Einrichtung zum Einhalten einer Dehnung |