DE1797614C3 - - Google Patents

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DE1797614C3
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ίο Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerschneiden eines Filmstreifens mit fotografischen Aufnahmen an deren Rändern in Abschnitte, deren Länge
- eine z. B. durch die Abmessungen einer Tasche vorgegebene Länge nicht überschreiten.
Bei der Auslieferung von entwickelten Filmstreifen aus einer Entwicklungsanstalt an die Kunden, welche die Filme eingeliefert haben, tritt das Problem auf, die sehr kratzempfindlichen Filmstreifen so zu verpacken, daß sie gegen Verkratzen weitgehend gesichert sind und trotzdem in Augenschein genommen werden können. Die Filme werden dabei untertrennt in Abschnitte einer bestimmten vorgegebenen Länge, die sich orientiert an der Länge von Taschen, in die diese Filmstreifen eingeschoben werden, ohne daß Teile dieser Streifen über die Tasche hinausragen dürfen. Das Zerschneiden der Filme in solche Streifen wird dabei von Hand gesteuert, nachdem die wertvollen Aufnahmen der Kunden ciurch Abschneiden von Teilen derselben auf keinen Fall beschädigt werden dürfen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die das Zerschneiden der Filmstreifen in Abschnitte möglichst großer Länge automatisch vornimmt, ohne daß dadurch die zulässige Höchstlänge der Abschnitte überschritten und die fotografischen Auf nahmen durch Zerschneiden gefährdet werden.
Es ist zwar eine automatisch arbeitende Vorrichtung zum Zerschneiden von entwickeltem Rollenpapier in Einzelbilder bekannt (US-PS 27 42 963), bei der auf dem Papierstreifen angebrachte Markierungen elektrisch abgetastet werden und einen unmittelbaren Schneidvorgang auslösen. In dieser Vorrichtung kann der Papierstreifen jedoch nicht auf eine andere Länge als die jeweilige Bildbreite geschnitten werden.
Die Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe ist in dem
beigefügten Anspruch 1 beschrieben.
Durch das Feststellen der durchgelaufenen Filmlänge kann ermittelt werden, wann gerade noch eine Aufnahme innerhalb der zulässigen Streifenlänge Platz findet. Kurz vor diesem Zeitpunkt wird eine Abtastein richtung für den Vorlagen zugeordnete Marken scharf gemacht, d. h. diese Vorrichtung kann beim Auftreten der nächsten derartigen Marke den Schneidvorgang auslösen. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß keine Vorlage zerschnitten wird, wenn die Marke an der richtigen Stelle ist, und daß der Abschnitt in der Regel nicht zu lang ist. Tritt jedoch innerhalb einer gewissen vorgesehenen Länge keine solche der Vorlage zugeordnete Marke auf, wird die Einrichtung stillgesetzt, um auf diese Weise auf alle Fälle das Erstellen von zu langen
Abschnitten zu vermeiden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen im Zusammenhang mit der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles, das anhand von Figuren eingehend erläutert ist. Es zeigt F i g. 1 einen Grundriß der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung gemäß F ig. 1 längs der Schnittlinie II-II in F ig. 1,
Fig.3 einen Teil der Vorderansicht des Gerätes in F i g. 1 in Richtung des Pfeiles IH,
Fig.4 ein Blockschaltbild einer Steuereinrichtung zum Schneiden der Streifen,
Fig.5 eine Abtasteinrichtung zur Steuerung der Einrichtung gemäß F i g. 4 im Grundriß,
F i g. 6 einen Teil der Filmführung mit einem Geber zur Anzeige der durchgelaufenen Filmlänge und
F i g. 7 ein Diagramm zur Erklärung der Wirkungsweise der Einrichtung nach F i g. 4.
In F i g. 1 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung im Grundriß gezeigt Darin sind folgende Funktionsgruppen erkennbar:
Auf einer Grundplatte 1 ist eine Einrichtung 2 zum Fördern und in Einführstellungbringen von Filmtaschen gezeigt, die in den F i g. 2 und 3 näher dargestellt ist Längs der Bahn eines Filmstreifens 3 durch das Gerät durchläuft er verschiedene Rollen und eine Einrichtung zum Antrieb sowie zur Rückmeldung der zurückgelegten Wegstrecke 4 und eine weitere Einrichtung 5 zur Abtastung von an dem Filmstreifen 3 angebrachten Randkerben. Der schematisch angedeutete Abtasthebel 6 für die Randkerben, die zur Bezeichnung der Formatmitte eines kopierfähigen Negativs in den Film eingestanzt sind, ist in seiner Lage durch Drehen an einem Einstellknopf 7 verstellbar, so daß der Abstand der Abtaststellung zu einer nachfolgenden Schneideinrichtung 8 immer der halben Formatlänge entspricht. Die Einrichtung 2 wird von einem Motor 9 über ein Untersetzungsgetriebe und eine Hauptsteuerwelle 10 angetrieben, an der verschiedene Steuerkurven befestigt sind.
Wie aus den F i g. 2 und 3 zu ersehen ist, enthält die Fördereinrichtung 2 eine Leiste 11, an der vier Saugnäpfe 12,13,14 und 15 befestigt sind, die über eine Schlauchleitung 16 an ein nicht dargestelltes Umschaltventil angeschlossen ist, das je nach Stellung der Leiste die Saugnäpfe an die Saug- oder Druckseite einer ebenfalls nicht dargestellten Luftpumpe anschließt.
Die Leiste 11 ist über eine Führungsstange 17 an einer Brücke 18 befestigt, die über zwei zueinander parallele, im Gestell gelagerte Hebel 19,20, die zusammen mit der Brücke 18 eine Parallelogrammführung bilden, parallel verschoben werden kann. Die Schwenkbewegung der Hebel 19,20 wird über eine am Hebel 19 sitzende Rolle ^5 21 gesteuert, die auf einer auf der Hauptsteuerwelle 10 sitzenden Kurve 22 abrollt. Eine an dem Hebel 19 angreifende Feder 23 sorgt für eine ständige Anlage der Rolle 21 an der Kurve 22.
In der in F i g. 2 gezeigten Stellung befindet sich die J0 Leiste 11 mit den Saugnäpfen 12 bis 15 in einer Stellung, in der sich eine an den Saugnäpfen hängende Filmtasche gerade in der Ebene des Filmstreifens 3 befindet In der gestrichelt gezeichneten Stellung, die dem niedrigsten Stück 22a der Kurve 22 entspricht, befindet sich die J5 Leiste 11 über einem aus der Druckmaschinentechnik bekannten Steigtisch 24, der in einem U-förmigen Gefäß übereinanderliegende Filmtaschen aufweist Jedesmal, wenn die Leiste 11 sich in dieser Stellung befindet, wird über einen von der Hauptsteuerwelle 10 abgeleiteten Hebelantrieb der Steigtisch 24 nach oben gehoben, bis die oberste der Taschen an den Saugnäpfen 12 bis 15 anliegt Der restliche Hub der den Steigtisch bewegenden Kurve wird dann in bekannter Weise von einer Feder aufgenommen.
Wie vorzugsweise aus F i g. 3 hervorgeht, ist an der Leiste 11 eine Stempelführung 25 befestigt. In dieser läuft gegen Drehung gesichert und längsverschieblich gelagert ein Biegestempel 26, der durch Federkraft oder durch sein Eigengewicht in der durch einen einstellbaren Anschlag 27 gegebenen, unteren Endlage steht Der Biegestempel 26 weist ein sich verjüngendes Fenster 26e auf, dessen Breite wenigstens der Filmbreile entspricht und dessen kleinere öffnung sich im Ruhezustand knapp unter der unteren Fläche der Saugnäpfe befindet Wird die Leiste 11 mit den Saugnäpfen über den Steigtisch bewegt und bewegt sich dieser nach oben, so wird der Stempel 26 angehoben und die Saugnäpfe 12 bis 15 fassen die oberste Tasche. Beim Absinken des Steigtisches fällt der Stempel 26 nach und biegt einen an der Unterseite der Tasche befindlichen, über die Oberseite vorstehenden Lappen nach unten, so daß die Tasche einerseits oben gehalten und die Unterseite nach unten gebogen wird. Eine Tasche 28 nimmt dann die in F i g. 3 gezeigte Stellung ein. Die öffnung der Tasche wird auf diese Weise gespreizt Nach der Überführung der Leiste 11 in die in F i g. 2 ausgezogen dargestellte Lage befindet sich die öffnung der Tasche gerade hinter dem Fenster 26a des Stempels 26 und in der Ebene des Filmstreifens 3, so daß der Film von links ohne Schwierigkeiten eingeschoben werden kann.
An der Leiste 11 sind an vorspringenden Armen 11a, 110 Schrauben 29, 30, 31 und 32 befestigt, wobei Schraube 32 nicht sichtbar ist, die in der in F i g. 2 gezeigten Stellung gerade auf einer gerätefesten Fläche 33 aufliegen. In ihrer Höhe einstellbare Kunststoffnippel an den Schrauben dienen als Justier- und Dämpfungsglieder für die mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit in die Endlage schwingende Leiste 11.
An der Kurve 22 ist ein Bereich mittlerer Höhe 22b ausgebildet in dem das Parallelogramm gerade eine Mittelstellung einnimmt, wobei die Leiste 11 mit den Saugnäpfen sich über einem Auffangbehälter 34 befindet In dieser Stellung werden die Saugnäpfe 12 bis 15 belüftet, so daß die an den Näpfen hängende Tasche abgeworfen wird.
Um die in den Taschen befindlichen Streifenstücke abnehmen zu können, muß zunächst eine Schneidoperation erfolgen. Bei bisherigen Einrichtungen mußte diese Operation von Hand eingestellt werden, um das Zerschneiden von Bildvorlagen mit Sicherheit zu vermeiden. Bei der vorliegenden Einrichtung wird die Steuerung des Schnittvorganges in Abhängigkeit von der seit dem vorhergehenden Schneidvorgang durchgelaufenen Filmlänge und von der Lage von Marker: gesteuert, welche die Lage von kopierfähigen Vorlagen angeben.
In Fig.4 ist ein Blockschaltbild der Einrichtung zur Steuerung dieses Schnittvorganges gezeigt Mit 35 ist ein Geber für die durchgelaufene Länge Dezeichnet, mit 36 eine Einrichtung, die in Abhängigkeit von den Vorlagenkerben ein Signal abgibt und mit 37 eine Abtasteinrichtung für Klebestellen, die bei zu einer Rolle zusammengeklebten Einzelfilmen auftreten können. Diese Klebestellen können z. B. über die Dicke des Filmes abgetastet werden oder auch über eine besonders geformte oder an anderer Stelle angeordnete Kerbe. Der Geber für die Weglänge 35 ist an eine erste Speichereinrichtung 38 angeschlossen, die wiederum eine Umschalteinrichtung 39 beeinflußt An die Umschalteinrichtung 39 ist weiterhin die Abtasteinrichtung 36 angeschlossen. An der Umschalteinrichtung 39 liegt ferner eine zweite Speichereinrichtung 40. Mit Kästchen 41 ist eine Einrichtung versinnbildlicht, die nach einem Schneidvorgang den Programmablauf der gesamten
Einrichtung startet. Mit einem Kästchen 42 ist eine Schneideinrichtung versinnbildlicht und mit einem Kästchen 43 die Antriebseinrichtung für den Filmdurchlauf, die im vorliegenden Fall einen Motor und eine Bremse umfaßt.
Die mechanische Ausgestaltung der Abtasteinrichtung 36 und 37 ist in F i g. 5 dargestellt. Das Aggregat enthält neben einer Planführungseinrichtung für den durchlaufenden Filmstreifen 3 einen ersten Hebel 44, der eine Rolle 45 trägt. Fällt diese Rolle 45 in eine am Filmrand angeordnete, die Mitte eines kopierfähigen Negativs anzeigende Kerbe ein, so wird über einen nicht gezeigten Mikroschalter ein Signal an das Kästchen 36 gegeben. An einem Drehknopf 46 kann der Abstand der Rolle 45 zur Schneidkante einer bekannten und nicht näher beschriebenen Schneideinrichtung 47 je nach dem vorliegenden Vorlagenformat verändert werden.
Am anderen Rand des Filmstreifens 3 ist ein weiterer Abtasthebel 48 angeordnet, der eine Rolle 49 trägt. Diese fällt in an dem anderen Filmrand angeordnete Kerben ein, die eine Klebestelle angeben. Außerdem ist eine Kontakteinrichtung 50 vorgesehen, die über schleifende Kontaktfedern 51 und eine leitende Unterlagsplatte 52 Perforationslöcher bei einseitig perforierten Vorlagenfilmen abtasten. Der Abstand dieser Abtaststelle 51, 52 zur Schneidkante der Schneideinrichtung 47 entspricht dem Abstand eines Vorlagenrandes zu dem Perforationsloch bei derartigen Filmen.
In F i g. 6 ist ein Teil des Filmdurchlaufs gezeigt. Von einer Abwickeleinrichtung 53, die eine Aufsteckwelle für Filmspulen 54 aufweist, deren Wickelzug über einen Motor und eine Magnetbremse annähernd konstant gehalten wird, wird der Film über verschiedene Rollen 55, 56, 57 und 58 geführt, die zur Filmführung und Konstanthaltung der Spannung dienen. Der eigentliche Filmandruck erfolgt in dem Geberaggregat 4, in dem der Film durch eine Andruckrolle an die Rolle 59 angedrückt wird. Die Rolle 59 wird über ein Getriebe von einem Motor 60 angetrieben. Gleichzeitig wirkt auf die Antriebsrolle 59 eine Magnetkupplung, die im Wechsel zu einer Magnetbremse betätigt werden kann. Auf der Welle 61 der Rolle 59 sitzt eine Scheibe 62, die an ihrem Umfang in gleichen Abständen Löcher aufweist. Auf der einen Seite der Scheibe ist dabei im Bereich der Löcher eine Beleuchtungseinrichtung, an der anderen Seite ein fotoelektrischer Geber angeordnet, so daß jedes vorbeilaufende Loch einen Impuls erzeugt.
Die Wirkungsweise der in den Fig.4 bis 6 beschriebenen Einrichtungen ist anhand der Fig.7 erkennbar. In dem Diagramm ist auf der Längsachse die an der Schneidkante vorbeigelaufene Filmlänge S aufgezeichnet, während in der Ordinate der Inhalt Q der Speicher 38 und 40 aufgezeichnet ist. Bei Beginn eines Filmtransportes füllt sich der Speicher 38 über die von dem Geber 35 ausgehenden Impulse stetig an, bis er den Sollwert erreicht hat. Vor Erreichen des Sollwertes von dem Geber 36 gemeldete Kerben haben keine Wirkung, da die Umschalteinrichtung 39 sich in einer anderen Stellung befindet. Die Weglänge bis zum Erreichen des Sollwertes des Speichers 38, die in F i g. 7 mit 63 bezeichnet ist, ist gegeben durch die Länge der Taschen. Sie entspricht höchstens der Länge einer Tasche vermindert um eine Bildlänge des jeweiligen Formates. Da die Formate jedoch sich nicht allzusehr unterscheiden, kann auf eine Einrichtung zur Einstellung des Sollbereiches des Speichers 38 eventuell auch verzichtet werden.
Der Geber 37 beeinflußt unabhängig vom Stand der Speicher 38 und 40 die Kästchen 41, 42 und 43. Dies heißt, daß bei Vorkommen einer Klebestelle der Schneidvorgang unmittelbar ausgelöst wird. Je nach Einstellung der Maschinen kann dann ein Wiederanlauf erfolgen oder nicht.
Eine Steuereinrichtung gemäß Fig.4 ist auch zur Steuerung eines Schneidvorganges von mit Randkerben versehenen Filmen brauchbar oder geeignet, wenn die Führung der Taschen abweichend von F i g. 2 ausgebildet ist.
Hat der Speicher 38 seinen Sollwert erreicht, so wird die Umschalteinrichtung 39 umgelegt. Das hat einmal zur Folge, daß die Geschwindigkeit des Motors 60 reduziert wird, um die Schnittstelle genau auf einen Bildrand zu legen. Außerdem wird der Geber 36 unmittelbar an die Auslösung zur Schneideinrichtung angeschaltet. Ferner werden die von dem Geber 35 kommenden Impulse auf den Speicher 40 weitergeleitet. Kommt nun in dem folgenden Wegstück bis zum Erreichen des Grenzwertes des Speichers 40 eine Vorlagenmarke, so löst das Signal des Gebers 36 im Kästchen 43 das Stillsetzen des Antriebsmotors und das Wirksamwerden der Bremse sowie in Kästchen 42 den Schneidvorgang aus. Als direkte Folge kommt auch der Wiederanlauf der Einrichtung durch das Kästchen 41 wieder in Gang. Tritt jedoch bis zum Erreichen des Sollwertes des Speichers 40, der in F i g. 7 als Stelle 64 angegeben ist, keine Vorlagenmarke auf, so löst der Speicher 40 nur das Stillsetzen des Motors und das Wirksamwerden der Bremse in Kästchen 43 aus. Dies heißt, daß der vorliegende Streifen im Bereich der Schnittstelle zwar keine kopierfähigen Vorlagen aufweist, jedoch soll die Lage der Schnittstelle von Hand eingestellt werden. Das Gerät ist also in diesem Zustand nur durch einen Eingriff der Bedienungsperson wieder in Gang zu setzen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Zerschneiden eines Filmstreifens mit fotografischen Aufnahmen an deren Rändern in Abschnitte, deren Länge eine z. B. durch die Abmessungen einer Tasche vorgegebenen Länge nicht überschreiten, dadurch gekennzeichnet, daß eine Filmstücke von mindestens zwei Bildern mit zugeordneten Marken von dem Streifen abtrennende Schneideinrichtung (8) vorgesehen ist, die über eine Steuereinrichtung von einem die seit dem letzten Schneidvorgang durchgelaufene Filmlänge messenden Geber (35) und einer die Lage kopierfähiger Vorlagen auf dem Filmstreifen angebende Marken abtastenden, von dem Geber (35) nach Durchlauf einer gewissen Filmstück-Mindestlänge wirksam gemachten Abtasteinrichtung (36) steuerbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Steuereinrichtung der Antrieb (9) für den Filmstreifen in der Weise angeschlossen ist, daß der Antrieb zum Schneiden stillgesetzt wird und erst nach Ankunft einer neuen Tasche in der Einführstellung wieder anläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Geber für die durchgelaufene Filmlänge als eine mit einer auf dem Film abrollenden Rolle (59) verbundenen Scheibe (62) mit Marken in gleichen Abständen ausgebildet ist, die vorzugsweise Löcher sind und durch eine Lichtquelle und einen lichtelektrischen Wandler abgetastet werden.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verarbeitung von Filmen verschiedener Art eine weitere Abtasteinrichtung (50, 51, 52) für einseitig mit einem einzigen Perforationsloch pro Bild versehene Filme vorgesehen ist, die über einen zur Formateinstellung dienenden Knopf wechselweise zur ersten Abtasteinrichtung in eine wirksame Stellung bewegbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte, die Steuereinrichtung beeinflussende Abtasteinrichtung (48, 49) vorgesehen ist, die Filmklebestellen markierende, besonders geformte oder an anderer Stelle des Filmes, wie die Vorlagenmarken angeordnete Klebestellenmarken abtastet und einen Schnitt an der Verbindungsstelle auslöst.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung als elektronischer Rechner aufgebaut ist, der einen Speicher (38) für die seit der vorhergehenden Betätigung der Schneideinrichtung durchgelaufene Filmlänge enthält sowie eine Einrichtung (39), die bei Erreichen eines vorbestimmten Sollwertes im Speicher die Filmtransportgeschwindigkeit reduziert und die Brems- und Schneideinrichtung an die Abtasteinrichtung für die Vorlagenmarken anschließt.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Speicher (40) für die durchgelaufene Filmlänge vorgesehen ist, der beim Erreichen des Sollwertes im ersten Speicher anläuft und beim Erreichen eines weiteren vorbestimmten Sollwertes die Bremseinrichtung betätigt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an die Klebestellenabtastung eine Einrichtung (37) angeschlossen ist. die unabhängig vom Stand der beiden Speicher (38,40) für die durchgelaufene Filmlänge die Schneideinrichtung betätigt und vorzugsweise einen Wiederanlauf verhindert.

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