DE1797374C3 - Einäugige Spiegelreflexkamera mit einer vorlaufenden und einer nachlaufenden Verschlußtrommel - Google Patents

Einäugige Spiegelreflexkamera mit einer vorlaufenden und einer nachlaufenden Verschlußtrommel

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DE1797374C3
DE1797374C3 DE1797374A DE1797374A DE1797374C3 DE 1797374 C3 DE1797374 C3 DE 1797374C3 DE 1797374 A DE1797374 A DE 1797374A DE 1797374 A DE1797374 A DE 1797374A DE 1797374 C3 DE1797374 C3 DE 1797374C3
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Tatsuo Kaizuka Osaka Kobayashi
Hiroshi Nara Ueda
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Minolta Co Ltd
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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    • G03B9/36Sliding rigid plate
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/12Reflex cameras with single objective and a movable reflector or a partly-transmitting mirror

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

: ■■
S ■
asss/
nici stabil ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrund den bes,:hriebenen unerwünschten Vorgang, der »l* »Doppelbelichtung« in Erscheinung tritt, auszuschließen Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß gelost durch einen Mechanismus zum Antrieb des vorlaufenden Verschtußstückes aus der unteren gespannten Stel-Ι«, in die äußerste obere Stellung, einen weiteren Mechanismus zum Antrieb des nachlaufenden Ver-.. u m Haltehebel zusammenwirkt, und ^se m«e m^emem ^ Ha,tehebe, urd den
45 ^^™^ Hierbei ist die Antriebsfeder zum Anorlaufenden Verschlußstückes stärker als ^ des schnellriickstellmechanismus.
Spiegeireflexkamera nach der Erf. ^^^«ώ ehie Einstellvorrichtung für die 5o !$£°*™*™^ keit mit eirier verstellbaren 8 d iiegenden Regul.erhe-
5S SI ff
versd"u
Steitung der RUckstellbewegung be,der Verschluß- m erfindet Lösung bringt e»a fo,ge»de -J
phton schon wieder davon überzeugen, daß zuvor die richtige Einstellung gemacht worden war, denn iLmelblr nach dem Ende der Betehtung w,rd das Obiekt durch den Sucher wieder sichtbar.
zweckmäßlg.
^iSÄi^-iÄ ^ verbun(len sin0, „enn das »orlau-
.v"ne^'^?hluß,ei1 zu laufen beginnt, so daß sich !de ^™fschen dm vorlaufenden und dem
f\ 17
97 374
nachlaufenden Verschlußglied bildet. Im Fall der be- stand der vollständigen Öffnung bei weggelassenem
kannten-Kamera und der Kamera nach der Erfin- Gehäuse gezeigt wird^ und
dung kann man die Weite des Schlitzes zwischen dem F i g. 4 eine schematische Darstellung des wesentli-
vorlaufenden und dem nachlaufenden Verschluß- chen Teiles des Drehspiegelverschlusses, gerade vor
stück einstellen, wenn das vorlaufende Verschluß- 5 der vollständig geöffneten Stellung,
stück zu laufen beginnt, so daß die Belichtung durch in Fig. 1 hat ein Verschlußgehäuse 1 eine daran
einen Schlitz von festgesetzter Größe durchgeführt befestigte Achse 2; ein erstes Verschlußstück A und
wird. In beiden Fällen ist die Kupplung zweckmä- ein zweites Verschlußstück B sind drehbar auf der
ßjgerweise durch ein verzahntes Teil mit einer Achse2 gelagert, wie in Fig.3 gezeigt. Das erste
Schneide gekennzeichnet, das in einer Raste eingreift. i0 Verschlußstück A umfaßt eine Lichtauffangtrom-
Da es sich aber bei der bekannten Kamera um eine mel 3 mit Lichtauffang-Seitenplatten 3 α und einer
Rollverschlußkamera handelt, bringt diese Kupplung öffnung 3 b zur Aufnahme von Lichtstrahlen; sowie
bei der Kamera nach der Erfindung einen echten einen Spiegel 4, der sich auf der oberen Fläche der
Fortschritt, der bei der bekannten Kamera nicht ein- Trommel 3 befindet. Das zweite Verschlußstück B
tritt. 15 umfaßt eine drehbare Lichtauffangplatte 5, die eine
Dies ist wie folgt zu erklären: Im allgemeinen gekrümmte Lichtauffangplatte 5 β hat, die mit demwerden die Verschlußglieder bei ihrem Lauf be- selben Krümmungsradius wie die öffnung 3 b der schleunigt. Dies hat zur Folge, daß bei der bekannten Trommel 3 versehen ist. Das Spiegelgehäuse 1 wird Kamera, bei der sich die Verschlußlamellen oder so auf dem Kameragehäuse angebracht, daß ein ge-Verschlußvorhänge, und demzufolge auch der davon 20 eigneter Sucher (nicht dargestellt) auf der oberen gebildete Schlitz entlang einer ebenen Fläche bewe- Fläche des Verschlußgehäuses 1 vorgesehen werden gen, die Ausdehnung der Filmbelichtung sich all- kann und ein Photoobjektiv (nicht dargestellt) vor mählich entsprechend der Vorwärtsbewegung der dem Gehäuse 1 angebracht wird, während sich ein Verschlußteile ändert. Bei der Kamera nach der Er- Film 32 (Fig. 1) auf dessen hinterer Seite befindet, findung hingegen bewegt sich der festgelegte Schlitz as Eine Antriebsfeder 6 ist auf der Achse 2 so angeentlang einer gekrümmten Fläche, so daß er sich ge- bracht, daß sie die drehbare Lichtauffangplatte 5 in genüber dem auf den Film fallenden Lichtstrahlen Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn zieht, wie in neigt, wenn die Verschlußstücke anlaufen, was bei F i g. 3 dargestellt, und das erste Verschlußstück A verhältnismäßig geringer Geschwindigkeit vor sich ist so vorgesehen, daß es das zweite Verschlußgeht. Bei der Beendigung ihres Laufes dagegen, der 30 stück B optisch abdeckt. Ein Gewichtsstück 7 ist an mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit vor sich dem abgebogenen Teil 5 b angebracht, das am untegeht, fallen die Lichtstrahlen im rechten Winkel. Das ren Ende der drehbaren Lichtauffangplatte 5 gebildet bedeutet, daß die Lichtmenge, die auf den Film auf- wjrd, damit das Trägheitsmoment des zweiten Verfällt, stets konstant bleibt. schlußstückes B ungefähr dasselbe ist wie bei dem er-
Auch die zweckmäßige Verwendung eines Schnell- 35 sten Verschlußstück A. Das Gewichtsstück 7 hat rücklaufmechanismus, der in Verbindung mit dem eine Nase Ta, um das genannte zweite Verschluß-Lauf des nachlaufenden Verschlußgliedes in Gang stück B mit einer später zu beschreibenden Zeitvergesetzt wird, ist an sich bereits bekannt (DL-PS zögerung aufzuhalten, sowie einen Zapfen 7 b zur 40602). Die bekannte Konstruktion sieht vor, daß Betätigung der Schnellrückstellung des Spiegels 4. das nachlaufende Verschlußglied über eine Überset- 40 Ein innerer Lichtauffangrahmen 8 ist am Verschlußzung angetrieben wird, so daß es nur eine geringe gehäuse 1 angebracht und umfaßt einen Belichtungs-Energie an den Schnellrücklaufmechanismus abge- rahmen 8 α, der mit demselben aus einem Stück beben kann. Die Anordnung dient bei der bekannten steht und sich in das Innere des genannten zweiten Kamera auch einem anderen Zweck. Verschlußstückes B erstreckt.
Bei der Kamera nach der Erfindung hingegen ist 45 Dagegen wird das erste Verschlußstück A durch
die Masse des nachlaufenden Verschlußstücks bei- das Gehäuse 1 lichtundurchlässig gehalten und im
spielsweise darauf abgestellt, daß die kinetische Uhrzeigersinne, wie in F i g. 1 dargestellt, durch den
Energie in vollem Umfang in den Schnellriickstellme- Eingriff zwischen einem Zapfen 11 an der Seiten-
chanismus eingebracht wird. platte 3 a des Verschlußstückes Λ und einer an dem
Femer kann eine Zugvorrichtung für die Filmper- 50 Gehäuse 1 angebrachten Rückstellfeder 12 abge-
foration angeordnet sein, mit eisern von einer Feder lenkt. Eine erste Einstellschraube 1 α ist am unteren
beaufschlagten Zwischenhebel, der von einem Achs- Ende des Gehäuses 1 vorgesehen, bid verstellbar im
bolzen des Halthebels der Schnellrückstellung um Eingriff mit dem unteren Ende des ersten Verschluß-
eine Achse am Verschlußgehäuse schwenkbar ist und Stückes zu stehen und den Spiegel 4, der am oberen
einen Lochtaster für die Filmlochung verstellt. 55 Ende des Stückes A befestigt ist, in einer die optische
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Achse der in den Verschluß anbetenden Lichtstrah-
Erfindung dargestellt !en schneidenden Winkelstellung zu halten. Ein ela-
Es zeigt stischesTeil 13 (Fig.4) ist am oberen Ende des Ge-
Fi g. 1 eine schematische Seitenansicht eines teil- Muses 1 befestigt und nimmt des mechanischen Stoß
weise angeschnittenen Drehspiegelverschlusses ge- 60 auf, wenn das erste Verschlußstack A in seme äußer-
mäß der vorliegenden Erfindung, auf einer einäugi- ste obere Stellung schlägt. Wie in Fig.4 gezeigt, ist gen Spiegelreflexkamera montiert, welche zur Ver- eine Schwungscheibe 14, die ate Verzögerangsteil
Wendung von Filmmagazinen vorgesehen ist, wirkt und den Drehspiegelverschiaß zur vollen öff-
Fi g. 2 eine Grundansicht des in Fi g. 1 dargestell- nung bringt, auf dem Gehäuse 1 drehbar gelagert, ten Verschlusses, nachdem der Verschluß gespannt 65 während ein Sperrhebel IS so vorgesehen ist, daB er
worden ist, die Schwungscheibe 14 arretiert, wenn sich das erste
Fig.3 eine perspektivische Ansicht wesentlicher VerschlußstückA in seiner obersten Stellung befin-Teile des Drehspiegel Verschlusses, wobei der Zu- det.
7 ^ 8
Gemäß Fig.2 weist eine Klinke 10 als Stabilisie- wird. Die effektive an dem Zapfen 11 durch die Anrungsvorrichtung für die Verschlußgeschwindigkeit triebsfeder 26 hervorgerufene Federkraft wird so geeine Schneide 10 a auf, die an dem Gewichtsstück 7 wählt, daß sie größer ist als eine zweite effektive des zweiten Verschlußstückes B durch einen Zapfen Federkraft, die infolge der Rückstellfeder 12 auf 10 b drehbar angebracht ist, wobei die Klinke 10 im 5 denselben Zapfen 11 einwirkt. Das obere Endteil Uhrzeigersinn zieht unter der Wirkung einer Feder 22 a des Antriebshebels 22 ist so geformt, daß die 10 c, wie in der Figur gezeigt. In Fig.2 und 3 ist Bewegungskraft der Antriebsfeder 26 wirksam ausgeeine Blattfeder 9 mit Zahnungen 9 α zum Eingriff in nutzt wird, wenn das erste Verschlußstück A seine die vorgespannte Schneide 10 α an einem Ende des oberste Stellung erreicht, um die Einstellung der Beersten Verschlußstückes so angenietet, daß das ent- io wegungskraft der Antriebsfeder 26 auf einen möggegengesetzte Ende der Blattfeder 9 von dem Ver- liehst geringen Wert zu ermöglichen und das Aufschlußstück A so fortgezogen wird, daß es den Kopf prallen des ersten Verschlußstückes zu verhindern, eines am Verschlußstück A befestigten Bolzens in Der Antriebshebel 22 weist ein Fußende 22 b auf, Eingriff bringt. Die Stellung der Blattfeder 9 in be- das in einen schwenkbaren Geschwindigkeitsregulierzug auf das Verschlußstück A ist derart, daß sie nie- 15 hebel 27 an einem Ende 27 α desselben eingreift, wie mais den von dem Objektiv auf die öffnung 3 b des insbesondere aus F i g. 2 ersichtlich ist. Der Antriebs-Versehlußstückes/1 fallenden Lichtstrahlen im Wege hebel 22 ist außerdem mit einem Zwischenvorsprung ist. Die Klinke 10 wird durch eine zweite, am unte- versehen, der mit dem abgebogenen Teil 30 α eines ren Ende des Verschlußgehäuses 1 verstellbar ange- Hebels 30 zum Auslösen und Abstützen des Anbrachte Einstellschraube 10 b so voreingestellt, daß, *> triebshebels 22 im Eingriff steht, der durch eine auf wenn nicht der Verschluß betätigt wird, die Schneide einer Achse 28 angebrachte Feder 29 entgegen dem 10 α von dem Bewegungsort der Zähne 9 a der Blatt- Uhrzeigersinn belastet ist, wenn der Verschluß gefeder9 abgehalten wird, d.h. nicht zwischen die spannt ist, wie in Fi g. 1 dargestellt. Unter diesen BeZähne 9 α eingreift, wenn der Verschluß nicht betä- dingungen verhindert der Eingriff zwischen dem Hetigt wird. Bei Betätigung des Verschlusses greift die as bei 30 und dem Antriebshebel 22 eine Drehung des Schneide 10 a der Klinkvorrichtung zwischen die Antriebshebels 22 im Uhrzeigersinne.
Zähne 9 a der Blattfeder 9 ein, und dieser Eingriff Das obere Endteil 22 a des Antriebshebels 22 paßt
kann aufgehoben werden, wenn das erste Verschluß- in eine auf der Seitenwand des Verschlußgehäuses 1 stück A sich über die Lichtstrahlen bewegt, die den gebildete Öffnung 1 c, um die Filmpatronenkammer hinter dem am Verschlußgehäuse 1 angebrachten Be- 30 eines Magazins 31 zu umgehen. Wenn der Verschluß lichtungsrahmen 8 a befindlichen Film 32 belichten. gespannt ist, um den Antriebshebel 22 entgegen dem Eine derartige Lösung des Eingriffes 7wischen der Uhrzeigersinn zu drehen, wie in F i g. 1 dargestellt, Schneide 10 α und den Zähnen 9 α geht wie folgt vor ergreift das obere Endteil 22 α des Hebels 22 eine sich: Wenn sich das erste Verschlußstück A seiner Kante 1 d der öffnung 1 r, was bewirkt, daß der Haiobersten Stellung nähert, gelangt die Blattfeder 9 in 35 tehebel 24 im Uhrzeigersinn gedreht wird, bis der Eingriff mit einem am Verschlußgehäuse 1 befestig- Hebel 24 betriebsmäßig in Eingriff mit der Sperrten Stift 16; die weitere Drehung des ersten Ver- platte 19 gelangt. Gleichzeitig ergreift der Zwischenschlußstückes A bringt das freie Ende des gezahnten vorsprung des Antriebshebels 22 den abgebogenen Teiles der Blattfeder 9 gegen den Drehungsmittel- Teil 30 α des Hebels 30. Sobald der Verschluß gelöst punkt des Verschlußstückes A, während die Schneide 40 wird, dreht sich der Antriebshebel 22 im Uhrzeiger-10 a der Klinke 10 in einer festen Entfernung vom sinn, um das erste Verschlußstück A zu betätigen-, Drehungsmittelpunkt verharrt und somit die Zähne wenn das Verschlußstück A in die Nähe der obersten 9 α sich schließlich von der Schneide 10 α lösen. Stellung desselben gelangt, wird es von dem Haltehe-
In F i g. 1 ist eine Sperrplatte 19 drehbar in die bei 24 aufgehalten.
Außenfläche des Verschlußgehäuses 1 mittels eines 45 Der Fachmann erkennt, daß bei Lösen des VerZapfens 19 α eingesetzt und durch eine Feder 18 im Schlusses sich beide Verschlußstücke, das erste Uhrzeigersinn belastet. Um die Sperrplatte 19 nach Stück A und das zweite Stück B, im wesentlichen mit vollendeter Drehung des zweiten Verschlußstückes B derselben Umdrehungsgeschwindigkeit drehen sollsai betätigen, ist ein Schwenkhebel 20 an der Innen- ten, indem die Elastizität der Antriebsfeder 6, der fläche des Verschlußgehäuses 1 mittels einer so Rückstellfeder 12 und der Antriebsfeder 26 sowie die Schraube 21 wie in F i g. 4 dargestellt, drehbar ange- Trägheitsmomente der einzelnen am Betrieb des Ver bracht. Dct Schwenkhebel 20 weist einen Zapfen auf, Schlusses beteiligten Elemente in geeigneter Weise der an einem Ende desselben befestigt ist und in eine !gewählt werfen.
auf der Sperrplatte 19 vorgesehene Kerbe paßt; der In Fig. 1, auf die erneut Bezug genommen wird,
^hwenkhebel 20 hat außerdem einen abgebogenen 55 ist ein Lochtaster 33 zum Ermitteln der Lochung des "■ —lag 206 an seinem anderen Ende, an dem der Films 32 und für ein Signal betreffend die Filmfüh-Zapteti 7 6 des Gewichtsstücks 7 bei vollendeter Dre- rung an dem oberen Ende der genannten einen Seite hung des zweiten Verschlußstückes B zum Anschlag des Verschlußgehäuses 1 angebracht. Der Lochtaster kommt 33 umfaßt eine Sonde 33 a, die sich durch ein in das
In F i g. 1 ist ein Haltehebel 24 drehbar auf der 60 Magazin 31 gebohrtes Loch 31 α erstreckt, um jede Außenfläche einer Seitenwand des Verschlußgehäu- in dem Film 32 jeweils für eine Aufnahme angescs 1 um eine Achse 23 gelagert. Ein Antriebshebel brachte Lochung 32 a festzustellen, wobei die Sonde 22 ist an dem Haltehebel 24 mittels eines Zapfens 25 33 ο durch eine Andrückfeder 34 stets gegen den so drehbar gelagert, daß das obere Endteil 22 a des Film 32 gelegt wird. Der Lochtaster 33 ist so vorge-Haltehebels 22 mit dem Zapfen 11 in Eingriff steht 65 sehen, daß er in gleitender Weise unter der Führung und das erste Verschlußstück A entgegen dem Uhr- der Führungszapfen 35 und 36 auf das Magazin 31 zu zeigersmn durch eine Antriebsfeder 26 gegen die im und von demselben weg geführt wird, während das Uhrzeigersinn wirkende Rückstellfeder 12 gelegt Signal für den Filmtransport durch Übermittlung der
Verschiebung des Lochtasters 33 an eine entsprechende F.hntransportvornchtung (nicht dargestellt) gegeben wird Em Zwischenhebel 39 ist drehbar auf einer an der Seitenplatte des Verschlußgehäuses 1 10
stift 49 b anstößt; danach dreht sich der Hebel 27 entgegen dem Uhrzeigersinn um den Stellstift 49* mit Hilfe der Zugfedef45^ dVdadurch dfe Dn> hung des BtätiShb'l4ä5*£
Ende des Zwischenhebels39 eingreift, so daß die Be-
ersichtlich. Wenn sich der Verschluß jedoch im Zu-
stand der Schnellriickstellung befindet, wobei sicn beLS
der Haltehebel 24 entgegen dem Uhrzeigersinn be- beSSen wegt, wird die Sonde 33 a veranlaßt, sich von der *o hebel IS?*»
Filmlochung 32 α fortzubewegen. Die Stellung der S^
Sonde 33a im Verschluß ist derart, daß sie die Licht- Tel
strahlen von dem Spiegel 4 (Fig.3) zum Bildsucher ein ertieckt
niemals beeinträchtigt; die Sondt 33 α befindet ?ch ST t
nel
· 7 ί ITo ί^ψ^ If ** Ve^hlußg<*ause Ϊhm- ί Verschlußstück Λ er-
SSJT
In Fig.2 ist eine Einstellvorrichtung für die Ver-Schlußgeschwindigkeit auf der Bodenflche des VeJ-schlußgehäuses 1 vorgesehen. Ein Haltearm 40 ist drehbar auf einer am&äuse 1 angebracht AchS 41 gelagert und im Uhrzeigersinn durch eine schraubenlörnTige Zugfeder 42, wie aus der FfrS SS-Hch, so vorgespannt, daß er die an dem Gewichtsstück 7 des zweiten Verschlußstückes B gebildete Nase 7a ergreift, um die Bewegung deVv£±ta£ 3, Stückes B zu begrenzen. Der schwelbare cSwt digkeitsreguüerhebe! 27, der das Fußende 22 6 des Antriebshebels 22 wie vorstehend beschrieben ergreift, ist drehbar mit einem Zapfen 44 verbunden der an einem Betätigungshebel 43 zur Betätigung £ Haltearmes 40 angebracht ist, wobei der Hebel 27 wie in der Figur gezeigt, entgegen dem Uhrzeigersinn durch eine weitere schraubenförmige Zugfeder 45 belastet ist. Der Betätigungshebel 43gweis^abge bogenes Endteil 43 a auf, das sich bei Betrieb mit dem einen Ende 40 a des Haltearmes 40 in Eingriff setzt; das entgegengesetzte Ende des Betätigung^" bels ist au! einer an dem VerschlßhäTlbf
ziehen S l"
de? 5d2ä dil^
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eine Achse 56· Nach einer Wefle Ende 55a des Zwischenhebels55
*S Haltearmes «·
« dreht w^e Z i?.!^?T ί
tearm 40^1 dim F V™**** ** um deo schlußstück » r· S^ mU dem 2^61*" Vcr" dSe ÖK df 'osen· Dadurch ^^d das vollstän-
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45
; s entgegengesetzte Ende des Be bels ist au! einer an dem Verschlußgehä stigten Acbse 46 d^hbar gefagert. d£ B Betätiibb43 tolA^i
dargestellt, wird durch die geraaa^ grenzt. EiQ Regufierhebei 4*15* ^ schwmdigkeit ist drehbar auf der m dem heksu&ea Acase 47 gelagert zusammen 48, dk dT^Üb
befe-
Fi g2 so il be- 27 in die entge
8 gg
E'nste"kurve 50 zur Regulierung der wndigkeit so eingestellt, daß der *eB"Kerhebels für die Verschluß-
gebracht wird, entfernt
aus Fig. 2 erSfa?- and 496 std aTS,
pier 48, dk deT^gBÜerbebel 49«^ dem Uhrzeiger««! spartTfe F S?
lich. Ein Paar SteBstifte
ReguKerhebel für die VerscW^gescfe^nXSit 5 befestigt, wobei der Stellstift ·Γ2&5&£ SOa einer versteBbaren Einstdikurve 50 znr Steue! & rung der Verscataegescnwiediglcek derart eraretfL daß, wenn der S^ST^TurvSSch?s2a entlang gleitet, sich die Entfernung zwischen der Sei tek 276 des eatea AWfeiS^SS:
§H
14 wShrendVer"
4^ *■ zwetea Ver" SS am imte-
der eme freie Am
des Verscnfasses 14 im Uarze^ersiiffl
«gulierhebels 27 <md dem zweiten Steflstift 49 6 ^ ändert Im Verlaufe des VerschlußvorganR« dreht
sidi der Arm ηώ der Seitenkante 276 e^Sn dem Uhrzeigersinn um den Stift 44, bis sie an den Zwischenhebeln sie
** DrehsP«egelverscIiInsses ^ ?S®? J0" vo*eg««fen Erfindung ^ * ■ ?**** Μ 2^ Auslösen und Afesnitdes Antnebshebels beim Henmterdradcen eines
Verschlußhebels (nicht dargestellt) im Uhrzeigersinn gegen die Elastizität der Feder 29, um den Eingriff zwischen dem Hebel 30 und dem Antriebshebel 22 aufzuheben. Jetzt veranlaßt die Antriebsfeder 26 den Antriebshebel 22 im Uhrzeigersinn, das erste Verschlußstück A zu betätigen, das sich durch den Eingriff mit dem an der Seitenplatte 3 a des Verschlußstückes A angebrachten Zapfen 11 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Eine derartige Drehung des Antriebshebels 22 ermöglicht die Drehung des Ge- schwindigkeitsregulierhebels 27 entgegen dem Uhrzeigersinn um den Zapfen 44, wie aus F i g. 2 ersichtlich, durch die Bewegung des Fußendes 22 b des Antriebshebels 22 im Eingriff mit dem gespannten Ende 27 a des anderen Hebels 27. Die Zugfeder 45 ist für die Drehung des Hebels 27 entgegen dem Uhrzeigersinn veranwortlich. Wenn die Seitenkante 27 b in Berührung mit dem am Regulierhebel 49 angebrachten Stellstift 49 b kommt, setzt der Regulierhebel 49 seine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn um den so Stellstift 49 6 fort, um eine ähnliche Drehung des Betätigungshebels 43 um die Achse 46 zu veranlassen durch die drehbare Verbindung zwischen den Hebeln 27 und 43 am Zapfen 44. Infolgedessen betätigt der abgebogene Teil 43 a des Betätigungshebels 43 die as Spitze 40 α des Haltearms 40, wie in F i g. 2 dargestelllt, so, daß eine Drehung des Haltearms 40 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse 41 gegen die Elastizität der Zugfeder 42 bewirkt wird, bis der Eingriff des Schwenkhebels 20 mit der an dem Ge- wichtsstück 7 des zweiten Verschlußstückes B gebildeten Nase 7 a aufgehoben wird. Danach beginnt das zweite Verschlußstück B dem ersten Verschlußstück A mittels der Antriebsfeder 6 zu folgen.
Im Verlaufe des obigen Vorganges und wenn die Stellung der Einstellkurve 50 zur Einstellung der Verschlußgeschwindigkeit derart ist, daß der Stellstift 49 b näher an dem anderen freien Arm 27 b des Geschwindigkeitsregulierhebels 27 steht, wird die Zeitspanne zwischen der Betätigung des zweiten Ver- schlußstückes B und dem Beginn des ersten Verschlußstückes/t verkürzt, und damit verringert sich die Breite eines von diesen beiden Verschlußstücken bestimmten Belichtungsschlitzes, was zu einer höheren Verschlußgeschwindigkeit führt. Wenn dagegen der Stellstift 49 b im Vergleich zum vorhergehenden Fall weiter von der Seitenkante 276 des Hebels 27 absteht, wird der zeitliche Abstand vom Anlauf des ersten Verschlußstückes A bis zur Betätigung des zweiten Verschlußsrückes B erhöht, und mfolgedes- so sen wird die vorgenannte Breite des Belichtungsspaltes größer, was zu einer geringeren Verschhißgeschwmdigkeit fSart. Wenn weiterhin die Einstellkurve 50 zur Regulierung der Verschlußgeschwindigkeit so steht, daß der Stellstift 49a des Regulierhe- bets 49 in Berührung mit dem geraden Teil 50 b der Kurvenscheibe 50 ist, erhöht sich die Entfernung zwihen der Seitenkante 276 des Hebels 27 end dem Stelisrift 49 h des Reguüerhebeis 49 zum Maximum. Bei einer drn großen Entfernung zwi- Go sehen der Seitenkante 276 and dem Stellstift 49 fo gelangt die Seitenkante 276 niemals m Eingriff mit dem Stellstift 496, wenn sich der Hebel 27 um den Stift 44 durch den AntriebshebeJ 22 über das gespannte Ende 27 β dreht, welches durch das Fußende 226 des Antriebshebels 22 angetrieben wird. Infolgedessen wird der Betätigungshebel 43 niemals betätigt und das zweite Verschlußstöck S dadurch nicht in Gang gesetzt. Im Gegensatz dazu wird das zweite Verschlußstück B über einen anderen Weg betätigt, d.h. bei Ankunft des ersten VerschlußstückesA den abgebogenen Teil 15 α des Sperrhebels 15, der sich dann im Uhrzeigersinn dreht, wie aus F i g. 4 ersichtlich ist, wobei die Schwungscheibe 14 freigegeben wird, die sich entgegen dem Uhrzeigersinn durch die Elastizität der Zugfeder 52 dreht, um den Zwischen5-hebel 55 im Uhrzeigersinn zu drehen, bis das untere Ende des Zwischenhebels das gespannte Ende 406 des Haltearms in Gang setzt, damit der Haltearm 40 gedreht und der Eingriff zwischen dem Haltearm 40 und dem zweiten Verschlußstück B gelöst wird, um dadurch die Bewegung des letzteren zu ermöglichen. Es folgt jetzt eine Beschreibung des Verhaltens des Drehspiegelverschlusses gemäß der Erfindung nach der Drehung des zweiten Verschlußsrückes B durch die Antriebsfeder 6 entgegen dem Uhrzeigersinn, wie aus F i g. 3 ersichtlich ist. Es gibt zwei Verhaltensweisen. Die eine bezieht sich auf den Fall, bei dem der Stellstift 49 b des Regulierhebels 49 dicht bei der Seitenkante 27 b des einen Armes des Geschwindigkeitsregulierhebels 27 (hohe Verschlußgeschwindigkeit) steht; in diesem Falle arbeitet die vorgenannte Vorrichtung zur Stabilisierung der Verschlußgeschwindigkeit. Mit anderen Worten, wenn das zweite Verschlußstück B durch die AntriebsfedeT 6 unmittelbar nach Drehbeginn des ersten Verschlußstükkes A betätigt wird, dreht sich die Klinke 10 im Uhrzeigersinn mittels der Feder 10 c, wie aus F i g. 2 ersichtlich, und die Schneide 10 α der Klinke 10 greift in eine der Zahnungen 9 a der Blattfeder 9, die an dem ersten Verschlußstück A befestigt ist, so daß das erste Verschlußstück A und das zweite Verschlußstück B zu einer gemeinsamen Einheit verbunden werden. Dadurch wird die genannte Breite des durch die beiden Verschlußstücke A und B gebildeten Belichtungsspaltes auf einen bestimmten gewählten Wert fixiert, und der Belichtungsspalt bewegt sich im Uhrzeigersinn oder im allgemeinen nach oben, wie aus F i g. 3 ersichtlich, bis das erste Verschlußstück A den Weg des zum Film führenden Lichtstrahles passiert, worauf der an dem Verschlußgehäuse 1 angebrachte Stift 16 in die Blattfeder 9 eingreift, um die letztere gegen die Drehungsachse, d.h. die Achse2, zu legen. Daraufhin lassen die Verzahnungen 9 a der Blattfeder 9 die Schneide 10 a der Klinke 10 los, so daß das zweite VerschluRstück B von dem ersten Verschlußstück A getrennt wird und seine Drehung entgegen dem UhrzeJgersJHH, wie in Fig.3 dargestellt, fortsetzt, bis die an dem an dem zweiten Verschlußstiick B angebrachten Gewicbtsstäefc 7 befestigte Nase 7 α an de« Schwenkhebel 20 sagt, wenn der Weg des Lichtstrafeies bis zum FS» durch das zweite Verschießstück B voBstärdig tchen wird.
Die zweite Verhaltensweise bezäefet sick aaf eine verhältnismäßig niedrige Veiescwiadigkeit. d. h. auf den Fail, in dem sich der Steßstift 496 in Abstand zur Seitenkante 27 & des Gesefewindigfceitsregelierhebels 27 über eme be, vorber festgesetzte Grenze hinaos befindet. In diesem FaBe wad die Betätigung des zweiten VersehJoßsiäckesli «ca einen verhältnismäßig langen Zettraam nach dem Beginn des ersten Verscala8stäckes A verzöe, das heißt also, wenn sich die KSefcenvorricatung dretft, ist das erste Verscahißstack A bereits ta der NB&e seiner obersten Stellung, wobei die Blattfeder9 dorch
den Stift 16 gegen die Achse 2 bewegt wird, wie in fig,3 datgestellt, so Haß die Schneide 10a der Klinke 10 niemals in die Verzahnung 9 α der Blattfeder 9 eingreift Deshalb bewegt sich das zweite VerschluBstück B in seine eigene oberste Stellung, ohne mit dem ersten Verschlußstück A in eine feste Verbindung zu treten, als wenn es weder eine Klinke 10 iaodi eine Blattfeder 9 gäbe. Ein derartiges Verhalten ist für "niedrige Verschlußgeschwindigkeit zulässig, weil die VerschluSgeschwindigkeit im niedrigen Bereich verhältnismäßig stabil ist
, Wenn die an dem Gewichtsstück 7 des zweiten Verschlußstückes B gebildete Nase 7 α den Anschlag 206 des Schwenkhebels 20 trifft, um den Hebel 20 im Uhrzeigersinn zu drehen, wie in Fig.2 dargestellt, veranlaßt der Mitnehmer 20 α (vgl. F i g. 1 und 4) die Sperrplatte 19 zur Drehung um den Zapfen 19 a gegen die Federkraft der Feder 18, um den Eingriff zwischen der Sperrplatte 19 und dem Haltehebel 24 zu lösen, damit die Bewegung von Haltehebel 24 und Antriebshebel 22 als Einheit ermöglicht wird. Auf diese Weise werden Haltehebel und Antriebshebel veranlaßt, sich zusammen um die Achse 23 mittels der Rückstellfeder 12 zu drehen, wobei beide Verschlußstücke A und B sowie die Spannfeder 38 des Zwischenhebels 39 betätigt werden, bis das obere Ende des Antriebshebels 22 die Kante 1 d der öffnung 1 c des Verschlußgehäuses 1 ergreift. Auf diese Weise wird die Schnellrückstellung sowohl des ersten Verschlußstückes A als auch des zweiten Verschluß-Stückes B bewirkt. Zu diesem Zeitpunkt wird ebenfalls der Zwischenhebel 39 durch den Achsbolzen 24 a infolge der Loslösung der Sperrplatte 19 von dem Haltehebel 24 betätigt, so daß der Lochtaster 33 und die Sonde 33 a desselben sich von der Perforation 32 α des Filmes 32 durch den Eingriff zwischen dem abgebogenen Teil 33 b und dem Zwischenhebel 39 fortbewegen müssen. Daraufhin kann ein Signal, das die Bereitschaft für den Filmtransport anzeigt, an eine Filmtransporteinrichtung (nicht gezeigt) abgegeben werden.
Nunmehr wird der Spannvorgang des Verschlusses erläutert. Der Antriebsnebel 22 wird durch ein geeignetes Mittel um den Berührungspunkt zwischen dem oberen Ende 22 a des Antriebshebels 22 und der is Kante Id der öffnung Ic des Verschlußgehäusts 1 gegen die Federkraft der Antriebsfeder 26 entgegen dem Uhrzeigersinn, wie in F i g. 1 daigestellt, gedreht, woraufhin sich der Haltehebel 24 mit dem Zapfen 25 im Uhrzeigersinn um die Achse 23 dreht, s» um den Haltehebel 24 in Eingriff mit der Sperrplatte 19 zu bringen, wobei der Antriebshebel 22 gleichzeitig den abgebogenem Teil 30 a des Hebels 30 zum Auslösen und Abstützen des Antriebshebels in Eingriff nimmt Damit sind die Anfangsbedingungen in F i g. 1 im wesentlichen wieder erreicht. Bei diesem Vorgang dreht sich der Zwischenhebel 39 entgegen dem Uhrzeigersinn, wie aus F i g. 1 ersichtlich, und bewegt sich von dem abgebogenen Teil 33 a des Lochtasters 33 fort, woraufhin die Feder 34 den Lochtaster 33 gegen den Film 32 führt. Wenn eine Perforation 32 a vor die Sonde 33 a kommt, dringt die Spitze der Sonde 33 α in die Perforation ein, indem sie sich weiter nach links bewegt, wie in F i g. 1 dargestellt, wobei gleichzeitig ein Signal an die Filmtransportvorrichtung abgegeben wird, den Filmtransport einzuhalten. Während des vorbeschriebenen Spannvorgangs des Verschlusses bewegt das Fußende 226 das gespannte Ende 27 a des Geschwindigkeitsregulierhebels 27 gegen die Federkraft der Zugfeder 45, wie aus Fig.2 ersichtlich, so daß sich der Hebel 27 im Uhrzeigersinn um das Gelenk 44 dreht Infolgedessen betätigt das Ende 27 c des freien Armes des Hebels 27 das untere Ende 55 a des Zwischenhebels 55, der mit der Schwungscheibe 14 verbunden ist, so daß sich der Zwischenhebel 55 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse 56 dreht, wie in Fig.4 daigestellt, um einen Arretierungseingriff zwischen der Schwungscheibe 14 und dem Sperrhebel 15 herbeizuführen. Gleichzeitig wird der Halteraum 40 ebenfalls durch die Zugfeder 42 um die Achse 41 gedreht und ergreift die Nase 7 a des Gewichtsstückes? des zweiten Verschlußstückes B, um das zweite Verschlußstück B anzuhalten. Damit ist der Drehspiegelverschluß fertig eingestellt für den nächsten Verschlußvorgang.
Nunmehr wird die Beziehung zwischen der Schneide 10 α der Klinke 10 und den Zahnungen 9 a der Blattfeder *>, die erfindungsgemäß in dem Verschluß verwenJet wird, im einzelnen beschrieben. Die Gestaltung der Zahnung 9 α der Blattfeder 9 ist so gewählt, daß das erste Verschlußstück A eine der nachfolgenden Bedingungen im Hinblick auf das zweite Verschlußstück B erfüllt, wenn die Schneide 10 a der Klinke 10 sich im Eingriff mit der Verzahnung 9 α befindet.
(1) Einseitiger Eingriff, der die Bewegung beider Verschlußstücke zuläßt, während der einseitige Eingriff beibehalten wird.
(2) Zweiseitiger Eingriff, der die Bewegung beider Verschlußstücke zuläßt, während der zweiseitige Eingriff beibehalten wird.
(3) Zweiseitige Entlastung, wobei eine Vorbestimmte Reibungskraft erzeugt wird und die Bewegung beider Verschlußstücke möglich ist, während der zweiseitige Eingriff beibehalten wird.
Die Zahlung 9 a kann entweder
(4) einheitlich mit derselben Teilung oder
(5) stufenweise für eine vorbestimmte Reihe von Verschlußgeschwindigkeiten (z.B. 1/500, 1/250)
ausgebildet sein.
Um die erforderlichen Verschlußgeschwindigkeiten unabhängig von der Winkelstellung der Kamera zu erreichen,
(6) können sowohl das erste Verschlußstück ah auch das zweite Verschlußstück dieselbe Geschwindigkeit haben, oder
(7) eines der beiden Verschlußstücke A und B hai eine höhere Geschwindigkeit als das andere.
Indem man eine geeignete Kombination an Bedingungen aus den vorstehenden sieben Punkten wählt kann die Breite des aus dem ersten Verschlußstück A und dem zweiten Verschlußstück S gebildeten Spal tes während des Verschlußvorganges konstant ode: nahezu konstant gehalten werden mittels der gemein samen Wirkung zwischen Klinkvorrichtung 10 un< Blattfeder 9.
Für den Fachman ist es selbstverständlich, daß di< vorstehend beschriebene und als vorzugsweise Aus führungsform der vorliegenden Erfindung anzuse
hecde Einheit aus der Blattfeder 9 und der Klinkvorxichtung 10 durch jeden anderen geeigneten und gleichwertigen Mechanismus ersetzt werden kann, z.B. Ersatz der Blattfeder9 des ersten Verschlußstückes ^ durch einen federgespannten Schwenkhebei, Ersetzen der Drehbewegung der Klinkvorrichtung 10 des zweiten Verschlußstückes B durch eine Gleitbewegung, Vertauschen des Standortes von Künkvorrichtung und Blattfeder durch Bildung einer Einheit von einer an dem ersten Verschlußstück A angebrachten Klinkvorrichtung und einem an dem zweiten Verschlußstück B angebrachten Schwenkhebel, der mit Kerben versehen ist, die in die Klinkvorrichtung eingreifen usw.
Wie vorstehend beschrieben, ist es bei dem Drehspiegelverschluß erfindungsgemäß möglich, gleichzeitig ähnliche Geschwindigkeiten der beiden Verschlußstücke A, B und die Aufbringung einer großen Stoßkraft auf den Schwenkhebel 20 zu erzielen, indem man ein entsprechendes Gewichtsstück 7 am un- ao teren Ende des zweiten Verschlußstückes B anbringt. Die ähnliche Geschwindigkeit der beiden Verschlußstücke Λ, B wird erzielt, indem man ähnliche Trägheitsmomente durch die Verwendung des vorgenannten Gewichtsstückes 7 für sie vorsieht. Das Gewichtsstück 7 bietet den weiteren Vorteil, daß es eine mechanisch starke und stabile Grundlage zur Anbringung einer Nase 7 α darstellt, um die Betätigung des zweiten Verschlußstückes B um eine bestimmte Zeitverzögerung nach dem Beginn des ersten Verschluß-Stückes A aufzuhalten, sowie zur Anbringung eines Zapfens 7 b, um die vorgenannte Stoßkraft auf den Schwenkhebel 20 aufzubringen.
Das im Verschluß gemäß der Erfindung genutzte zweite Verschlußstück B bietet dadurch weitere Vorteile, daß das Abprallen des Verschlußstückes B selbst am Ende seiner Verschlußbewegung dadurch weitgehend vermindert wird, daß der größte Teil seiner kinetischen Energie am Ende der Bewegung zur Einleitung der Schnellrückstellung an den Schwenkhebel 20 abgegeben wird und daß die Gefahr einer Doppelbelichtung des Filmes infolge des Abpralls des zweiten Verschlußstückes S mit dem Ausgleich der Aufprallwirkung des Verschlußstückes B durch die Bewegung des ersten Verschlußstückes A ausgeschaltet wird, die durch die Betätigung des Schwenkhebels 20 ausgelöst wird, der die Trennung des Haltehebels 24 von der Sperrplatte 19, wie oben im einzelnen beschrieben, bewirkt.
Im Gegensatz zu den bekannten Drehspiegelver-Schlüssen, die komplizierte Einstellvorrichtungen für die Verschlußgeschwindigkeit in Verbindung mit der Antriebsvorrichtung auf einer Seite ihres Gehäuses, das dem vorgenannten Verschlußgehäuse 1 entspricht, vorsehen, weist die vorliegende Erfindung außerdem einen neuartigen Drehspiegelverschluß auf, bei dem die Einstellvorrichtung für die Verschlußgeschwindigkeit auf der weniger in Anspruch genommenen Bodenfläche des Verschlußgehäuses 1 angebracht ist, während sich der Antriebsmechanismus auf einer anderen Seitenfläche desselben befindet, so daß die Gesamtkonstruktion des Drehspiegelverschlusses erheblich vereinfacht werden kann. Die erfindungsgemäß in dem Drehspiegelverschluß zu verwendende Einstellvorrichtung zur Regulierung der Verschlußgeschwindigkeit ist. mit nur wenigen Teilen sehr einfach mit den beiden Hebeln 27, 43 und einem Stellstift 49 b zu erreichen. Die Vorrich-
tung ist dennoch in der Lage, eine genau berechnete Verzögerungszeit vom Beginn der Bewegung des ersten Verschlußstückes A bis zur Betätigung des zweiten VerschJußstückesß einzuhalten.
Die Verschlußgeschwindigkeit wird außerdem erfindungsgemäß erheblich stabilisiert für hohe Verschlußgeschwindigkeitseinstellungen, indem eine neuartige Stabilisierungsvorrichtung für die Verschlußgeschwindigkeit vorgesehen ist, die die Breite des durch das erste und zweite Verschlußstück A, B gebildeten Belichtungsspaltes während jedes Verschlußvorganges konstant oder nahezu konstant hält mittels einer Kombination aus der Klinkenvorrichtung 10 und der Blattfeder 9; damit wird die Breite des Belichtungsspaltes nicht durch die Veränderung des Winkels beeinflußt, indem die Schwerkraft auf den Verschluß einwirkt. Bei den bekannten Drehspiegelverschlüssen werden die beiden Verschlußstücke unabhängig und möglicherweise verschieden von der Schwerkraft beeinflußt. Außerdem kann die Stabilität der Verschlußgeschwindigkeit weiter verbessert werden durch die Verringerung der von der Schwerkraft verursachten Geschwindigkeitsveränderungen der beiden Verschlußstücke, die inn der genannten Weise durch eine entsprechende Vorrichtung verbunden sind, wie z.B. eine Überlagerungsvorrichtung (nicht dargestellt), die auf dem Antriebshebel 22 gegenüber dem Fußende 22 b für den Zapfen 25 angebracht wird. Bei der erfindungsgemäßen Ausführung der Einstellvorrichtung für die Verschlußgeschwindigkeit und der Verschlußbetriebsvorrichtung wird die tatsächliche Verschlußgeschwindigkeit nur sehr wenig von einer Änderung eines der vorgenannten die Geschwindigkeit des ersten und zweiten Verschlußstückes beeinflussenden Faktoren berührt wie die Masse jedes Teiles, die Stärke der Antriebskraftquelle, Luftdruck und Reibung der beweglichen Teile. Infolgedessen wird die Einstellung der Verschlußstücke, die derartige Faktoren beeinflussen, erheblich vereinfacht.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Stift 16 zur Trennung des Eingriffes zwischen der Blattfeder 9 und der Klinkenvorrichtung 10 so vorgesehen, daß er auf die Blattfeder 9 einwirkt, sobald das erste Verschlußstück A den Weg der Lichtstrahlen passiert hat, wobei der Stift 16 ohne weiteres so abgeändert werden kann, daß er gleichzeitig als Blitzlichtkontakt .Y dient, indem man den Stift 16 von dem Rest des Verschlußgehäuses 1 elektrisch isoliert. In diesem Fall wird der Stift 16 an das eine Anschlußende einer elektrischen Kraftquelle, der entgegengesetzte Anschluß derselben an der Rückstellfeder 12 angeschlossen.
Es ist ein besonderes Merkmal des Drehspiegelverschlusses gemäß dieser Erfindung, daß er wirksam als Spiegelverschluß einer einäugigen, mit Filmmagazinen arbeitenden Spiegelreflexkamera verwendet werden kann. Der erhöhten raummäßige Begrenzung durch die Filmpatronenkammern für das Magazin wird dadurch begrenzt, daß man die Einstellvorrichtung des Verschlusses für die Verschlußgeschwindigkeit an dem weniger überfüllten Platz unter der Lichtauffangtrommel unterbringt. Bei den bereits bekannten Drehspiegelverschlüssen ist die Einstellvorrichtung für die Verschlußgeschwindigkeit in der Nähe der Drehachse des Verschlusses untergebracht, wodurch die von verschiedenen Teilen in Anspruch genommenen Seitenwände überlastet und der Ge-
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saintmecbanismus sehr kompliziert werden. In dem Drehspiegelverschluß hingegen wird die Vollöffnung erfindungsgemäßen Drebspiegelverschluß ist die An- dadurch erreicht, daß eine besondere Vorrichtung zahl der auf den Seitenwänden und in der Nähe des zur Auslösung des zweiten Verschlußstflckes zusätz-Films unterzubringenden Teile auf ein Mindestmaß lieh zu der genannten Einstellvorrichtung für die reduziert, und infolgedessen ist die Gesamtkonstruk- 5 Verschlußgeschwindigkeit vorgesehen ist Es handelt tion sehr einfach gehalten. sich dabei insbesondere um die Schwungscheibe, die Bei dem Drehspiegelverschluß nach der Erfindung als Verzögerungsmittel zur Ermöglichung der Vollist es weiterhin möglich, eine VoUöffnung sogar dann öffnung dient, und um den Sperrhebel zur Arretievorzusehen, wenn Filmmagazine verwendet werden. rung der Schwungscheibe, der in der Nähe der ober-Lichtauffangrippen, die sich zwischen die beiden io sten Stelle der Bewegungsbahn des ersten Verschluß-Fflmpaöfonenkammern und im rechten Winkel zur Stücks angebracht ist, so daß, sobald das erste Ver-Filmebene erstrecken, dienen zur Begrenzung des schlußstück den Weg der Lichtstrahlen zum Film Arbeitswinkels der drehbaren Verschlußstücke im kreuzt, der Sperrhebel betätigt wird, um die Vergleich zu herkömmlichen, nicht in Magazinen ge- Schwungscheibe auszulösen, die wiederum entweder ladenen Filmen. Bei einer Kamera, die ein großes 15 direkt oder indirekt auf einen Haltearm einwirkt, der Objektiv verwendet oder eine möglichst große Ver- den Vorgang des zweiten Verschlußstückes arretiert, schlußöffnung erfordert, mit der Möglichkeit eines Darüber hinaus kann der erfindungsgemäße Dreh-Auswechselns verschiedener Objektivtypen, ist es spiegelverschluß in einer einäugigen Spiegelreflexkasehr schwierig, eine Vollöffnung des Verschlusses zu mera mit Filmmagazinen verwendet werden, um auf erreichen, wenn der Gedanke der vorliegenden Erfin- »o diese Weise den innerhalb der Kamera durch die dung nicht zur Anwendung kommt, der die Abschaf- Filmpatronenkammern des Magazins begrenzten fung des Langsamreglers und die Steuerung für die Raum wirksam auszunützen, wobei die Konstruktion Betätigungszeit des zweiten Verschlußstückes in be- des Verschlusses mit einer sehr geringen Anzahl von zug zur Arbeitswinkelstellung des ersten Verschluß- Teilen dennoch einfach ist. Die Verschlußgeschwinstückes umfaßt. Mit anderen Worten, bei den bereits »5 digkeit kann selbstverständlich frei verändert werbekannten Drehspiegelverschlüssen gibt es eine den, und der Betrieb bei Vollöffnung ist für HilfsGrenze für den maximalen Umdrehungswinkel des lichtquellen wie Blitzlicht und Elektronenblitz mögersten Verschlußstückes auf Grund der Tatsache, lieh. Die in den Verschluß erfindungsgemäß eingedaß die Lichtauffangtrommel des zweiten Verschluß- baute Filmsuchvomchtung wird nicht von der Vibrastückes verkürzt werden müßte, um den erfordern"- 30 tion der Filmfläche beeinflußt, wenn der Lochtaster chen Raum zur Aufnahme der Magazinrippen zu die Perforation verläßt, so daß ein wesentlich stabiles schaffen, und daß das erste Verschlußstück imstande und zuverlässiges Filmsuchsignal an den Filmtranssein müßte, die Lichtundurchlässigkeit beizubehal- portmechanismus abgegeben werden kann, wobei der ten, wenn das auf diese Weise verkürzte zweite Ver- Zusatz einer derartigen Filmsuchvorrichtung zu anschlußstück in seine höchste Stellung gelangt. Der 35 deren dazugehörigen Teilen keinerlei Schwierigkeiten auf diese Weise begrenzte Arbeitswinkel des ersten bereitet. Insbesondere wird der Filmsuchvorgang in Verschlußstückes erschwert die Schaffung ausrei- dem erfindungsgemäßen Drehspiegelverschluß ic chender kinetischer Energie zur Trennung des Ein- Verbindung mit dem Schnellrückstellvorgang des griffes mit dem zweiten Verschlußstück bei Durch- Verschlusses ausgeführt, um ein stabiles und zuverquerung des Weges der Lichtstrahlen zum Film. 40 lässiges Filmsuchsignal zu erzeugen. Damit hat de» Dennoch sollen die meisten Kameras mit Filmmaga- Verschluß gemäß der vorliegenden Erfindung die zinen mit Hilfslichtquellen wie Blitzlicht und Elek- Probleme gelöst, die bei bereits bekannten Filmsuchtronenblitz arbeiten. Die mangelnde Fähigkeit der vorrichtungen für Filmmagazine auftauchen, und Vollöffnung des Verschlusses stellt einen ernstzuneh- zwar zum Zeitpunkt der Lokalisierung der Perforamenden Nachteil dar. Bei dem erfindungsgemäßen 45 tionen und zum Zeitpunkt des Verschlußvorgangs.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Einäugige Spiegelreflexkamera mit einer vorlaufenden und einer nachlaufenden Verschlußtrommel, die in dem Kameragehäuse schwenkbar gelagert sind, so daß sie bei ihrer aufeinanderfolgenden Bewegung in genauem zeitlichem Absbind die Filmbelichtung bewirken, wobei eine der Trommeln einen auf ihr montierten Spiegel trägt, so daß der Spiegel zwischen der Betrachtungsstellung, in der er das Bild des Objektes vom Objektiv der Kamera in die Suchereinrichtung wirft, und der Aufnahmestellung, in dem er aus dem Lichtstrahlen weg zurückgezogen ist, bewegbar ist, gekennzeichnet durch einen Mechanismus (22, 26, 30) zum Antrieb des vorlaufenden Verschlußstückes (A) aus der unteren gespannten Stellung in die äußerste obere Stellung, einen weiteren Mechanismus (6) zum Antrieb des nachlaufenden Verschlußstückes (B) aus der untersten Stellung in die oberste Stellung nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit nach Anlaufen des vorlaufenden Verschlußstückes (A), Mittel zur Rückstellung beider Verschlußstücke as (A, B) in ihre unterste Stellung und Mittel zur Auslösung der Rückstellbewegung (20, 19, 7 fr) unter Einschluß eines Gliedes (7 fr) an dem nachlaufenden Verschlußstück (B) zur Betätigung der Rückstellmittel nach Beendigung der Belichtung zur Einleitung der Rückstellbewegung beider Verschlußstücke (A, B).
2. Spiegelreflexkamera nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Gewicht (7) an dem nachlaufenden Verschlußstück (B) zur Angleichung der Trägheit des nachlaufenden Verschlußstückes (B) an die des vorlaufenden Verschlußstückes (Λ).
3. Spiegelreflexkamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanismus zum Antrieb des vorlaufenden Verschluß-Stückes (A) aus einem Antriebshebel (22), einer Antriebsfeder (26) für den Antriebshebel und einem Hebel (30) zum Halten des Antriebshebels im gespannten Zustand besteht.
4. Spiegelreflexkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Schnellrückstellmechanismus für die gemeinsame
• Rückstellung beider Verschlußstücke (A, B) mit einer Rückstellfeder (12), die mit der Kraft der Antriebsfeder (26) bsim Vorwärtslauf des vorlaufenden Verschlußstückes (A) gespannt wird, mit einem Zapfen (7 fr) an dem nachlaufenden Verschlußstück (B), einem Schwenkhebel (20) mit einem Anschlag (20fr) für den Zapfen (7fr), c.i sin Mitnehmer ^20a) an dem Schwenkhebel (20) für eine Sperrplatte (19) mit Nase, die mit einem Haltehebcl (24) zusammenwirkt und mit einem gemeinsamen Gelenk des Haltehebels (24) und des Antriebshebels (22).
5. Spiegelreflexkamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsfeder (26) zum Antrieb des vorlaufenden Verschlußstückes (A) stärker ist als die Antriebsfeder (12) des Schnellrückstellmechanismus.
6. Spiegelreflexkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Einstellvorrichtung für die Verschlußgeschwindigkeit mit einer verstellbaren Einstellkurve (50), einem daran anliegenden Regqlierhebel (49) und einem san dem RegulieAebel abgestützten Betätigungshebel (43) für einen Haitearm (40), der das nachlaufende VerschluSsruck (B) an einer Nase (7 a) abstützt
7. Spiegelreflexkamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht (7) mit der Nase (7 β) und dem Zapfen (7 fr) ausgestattet ist
8. Spiegelreflexkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß "eine an sich bekannte beliebig einstellbare Kupplung (9,10) zwischen dem vorlaufenden (A) und dem nachlaufenden Verschlußstück (B) vorgesehen ist
9. Spiegelreflexkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem nachlaufenden Verschlußstück (B) und an dem vorlaufendem Verschlußstück (A) befestigten Teile der Kupplung (9, 10) eine an sich bekannte Raste aus Zahn und Zahnstange sind.
10. Spiegelreflexkamera nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem vorlaufenden Verschlußstück (A) eine verzahnte Blattfeder (9) befestigt ist, die beim Einlaufen der beiden VerscbJußstücke (A, B) in die Endstellung nach dem Belichten von einem am Verschlußgehäuse (1) befestigten Stift (16) aus der Verkupplung mit der Schneide (10 α) der Klinke (10) des nachlaufenden Verschlußstückes (B) herausgebogen wird.
11. Spiegelreflexkamera nach einem der Ansprüche! bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Nase (la) des nachlaufenden Verschlußstücks (B) angreifende Haltearm ein dreiarmiger Hebel (40) ist, der mit dem zweiarmigen Geschwindigkeitsregulierhebel (27) ein gemeinsames Gelenk (44) hat, wobei ein freier Arru (27 c) des Geschwindigkeitsregulierhebels (27) an dem Regulierhebel (49) für die Verschlußgeschwindigkeit zum Anliegen kommen kann und der andere freie Arm (27 a) von einer Zugfeder (45) beaufschlagt ist, die ihn an das Fußende (22 fr) des Antriebshebels (22) anlegt.
12. Spiegelreflexkamera nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine Verzögerungseinrichtung für das Nachlaufen des nachlaufenden Verschlußstückes (B), bestehend aus einer Schwungscheibe (14) am Kameragehäuse, die von einer Zugfeder (52) angetrieben wird, einem zweiarmigen Zwischenhebel (55), einem von dem vorlaufenden Verschlußstück (A) zu bewegenden Sperrhebel (15), wobei ein Ende des Hebels (55) mit Freilauf an der Schwungscheibe (14) angelenkt ist und sein anderes Ende (55 α) zur Beaufschlagung durch das Ende (27 c) des Geschwindigkeitsregulierhebels (27) ausgebildet ist.
13. Spiegelreflexkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung für die Verschlußgeschwindigkeit (27, 40 bis 50) am Boden, der Antriebsmechanismus (19, 20, 22, 24, 30) an der einen Seitenwand und die Verzögerungsvorrichtung (14, 16, 52, 55) für den Nachlauf des nachlaufenden Verschlußstückes (B) an der anderen Seitenwand des Verschlußgehäuses (1) angeordnet sind.
14. &jiegdreflexkamera nach den Ansprü- ^ 13> gß&saaeu:Smet durch eine Such-
für die Filmperforation mit einem ^p^Fed () beaufschlagten Zwischenhe- (39), der von einem Achsbolzen (24 a) des hbl. (24) der SchnellrückstelUmg um eine T)am Verschlußgehäuse (1) schwenkbar einen Lochtaster (33) für die Filmlochung Unmittelbar nach einer vorangegangenen Aufnähme ist die Kamera auch schon wieder bereit für die nächste Aufnahme. · · · t.
Eine umständliche Bedienung der Spiegeleinncbtung wird imnötig, und die nächste Aufnahme kann schnellstens gemacht werden. Diese Vorteile sind rasbesondere bei Spiegelreflexkameras mit Drehtrommelverschlüssen von Bedeutung, weil solche im Vergleich mit Rollverschlüssen größere Massen besitzen Bei einer bekannten Kamera (DT-Gbm 1956 828) wird bereits der Einwirkung der Massenkräfte der Verschlußteiie auf den Vorgang beim Bilden des Schlitzes Beachtung geschenkt. Doch hat diese Kamera einen Schlitzverschluß mit einem vorlaufenden
DE1797374A 1967-09-23 1968-09-21 Einäugige Spiegelreflexkamera mit einer vorlaufenden und einer nachlaufenden Verschlußtrommel Expired DE1797374C3 (de)

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