DE1796728U - Ofen zum haerten, schmelzen od. dgl. - Google Patents

Ofen zum haerten, schmelzen od. dgl.

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DE1796728U
DE1796728U DEH26343U DEH0026343U DE1796728U DE 1796728 U DE1796728 U DE 1796728U DE H26343 U DEH26343 U DE H26343U DE H0026343 U DEH0026343 U DE H0026343U DE 1796728 U DE1796728 U DE 1796728U
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DE
Germany
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furnace
crucible
gas
crucibles
interior
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DEH26343U
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English (en)
Inventor
Werner Dr Herdieckerhoff
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D7/00Forming, maintaining, or circulating atmospheres in heating chambers
    • F27D7/06Forming or maintaining special atmospheres or vacuum within heating chambers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B14/00Crucible or pot furnaces
    • F27B14/08Details peculiar to crucible or pot furnaces
    • F27B14/10Crucibles
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B5/00Muffle furnaces; Retort furnaces; Other furnaces in which the charge is held completely isolated
    • F27B5/04Muffle furnaces; Retort furnaces; Other furnaces in which the charge is held completely isolated adapted for treating the charge in vacuum or special atmosphere
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
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    • F27B5/06Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F27B5/14Arrangements of heating devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)

Description

  • Ofen zum Härten ; Schmelzen od. dgl.
  • Die Neuerung betrifft einen Ofen zum Härten, Schmelzen od.dgl. und bezieht sich in Verbindung damit auch auf die in solchen Öfen verwendeten Tiegel.
  • Es ist bekannt. dass z. B. Tiegel zur Härtung von Bolzen, Zahnrädern und vielerlei anderen Werkstücken aufkohlende Salze enthalten, die z.T. auch aus Chlor-Verbindungen bestehen.
  • Aus diesem Grunde kann man die Tiegel nicht aus massivere, hochlegiertem Chrom-Nickel-Stahl herstellen, weil sich alsdann aus dem Chlor der Salze und dem Chrom der Tiegel Chrom-Chlorüre bilden, die zu einem sehr schnellen Abbau des Gesamtgefüges von innen her fuhren. An der Aussenwand müssen anderes seits die Tiegel sehr zunderbeständig sein, weil sie meist im Temperaturgebiet von 1000 bis 1100° C betrieben werden Früher benutzte Tiegel aus tief gezogenem Walzmaterial, Stahlguß oder geschweisstem Walzstahl zunderten von aussen her sehr stark und mussten in kurzen Zeitabständen ausgewechselt werden. Wegen der Kostspieligkeit und weil man auf jeden Fall verhüten muss, dass die Tiegel durch übermässigen Abbrand von aussen undicht werden und das Salz in den Ofen ausfliesst, wobei nicht nur der Tiegel zerstört wird, sondern auch starke Schädigungen des Ofens eintreten, hat man seit langer Zeit versucht, Tiegel aus einem eingangs erwähnten Material durch eine hitzebeständige Aussenschicht gegen die hohen Temperaturen widerstandsfähig zu machen.
  • Man hat z. B. die Tiegel aussen mit hitzebeständigem Stahl beraupt, mit hitzebeständigem Stahl bespritzt und zusätzlich durch eine Anstrichmasse geschützt oder die Tiegel aus plattiertem Stahl mit einer Innenschicht aus Flusseisen und einer Aussenschicht aus Chrom-Nickel-Stahl gebaut.
  • Es war auch bekannt, in dem den Tiegel umgebenden Innenraum elektrischer Öfen ein inertes Gas zu verwenden. Weite ist schon vorgeschlagen worden, in einem Härteofen, der gasdicht ausgebildet ist, den Härtetiegel im Abstand von der Ofenwand gasdicht, also mit einer Dichtung einzusetzen, wobei der Zwischenraum zwischen Tiegel und Ofenwand mit inertem Gas gefüllt ist, das vorzugsweise aus einem Flutungsbehälter einströmt.
  • Der Vorteil der letztgenannten Anlage besteht darin, dass der Tiegel ebenfalls an der Aussenwand keinen Zunder ansetzen, und dass er ausserdem stets im Ofen verbleiben kann* Bestenfalls wird er gelegentlich zur Kontrolle etwaiger Abbauerscheinungen an der Innen-und Aussenwandung ausgehoben.
  • Hex Tiegel selbst können aus geschweisstem Schmiedeeisen, Stahlguss oder tiefgezogenem Walzstahl hergestellt werden.
  • Es ist sicher, dass auf diese Weise die Lebensdauer der Tiegel um ein Mehrfaches gesteigert werden kann, wobei durch die Verbindung mit dem Flutungsbehälter selbsttätig ein Druckausgleich bei allen Temperaturen bewirkt wird.
  • Die Neuerung bezieht sich auf die letztgenannte Gattung von Ofen, bei der also eine absolut gasdichte, vorzugsweise gekühlte Dichtung, beispielsweise aus Gummi, zwischen dem Ofen und dem Tiegel vorhanden ist Bei einem Ofen zum Härten, Schmelzen tod. dgl mit einem den bezw. die Tiegel aufnehmenden, mit einem inerten Gas zu füllenden Innenraum ist nach der Neuerung zwischen dem Tiegel und dem gasdichten Ofen eine den Ofeninnenraum nach aussen druckdicht abschliessende Dichtung angeordnet, und der Ofen bezw. die Ofenanlage ist mit einer Vorrichtung oder Organen versehen, durch welche der Druck des Schutzgases so gesteigert werden kann, dass er den Austritt von Salzen od. dgl. bei leichten Undichtigkeiten des Tiegels verhindert und/oder den Tiegel von seiner Aussenwandung her gegen Verformung durch mechanische Überlastung abstützt.
  • In einem Ofen mit Schutzgasfüllung zwischen Ofen und Tiegel, insbesondere dem vorstehenden, können mit und in ihm, je nach Verwendungszweck, beliebige Tiegel, wie Salzbadtiegel, Schmelztiegel, Bleibadtiegel, Kupfer-und Messingschmelztiegel usw. abgedichtet eingesetzt werden.
  • Ein solcher Ofen kann natürlich auch mit Gasaufkohlungsglühtöpfen benutzt werden.
  • Ausser durch eine elektrische Bebojezung kann der Ofen auch gas-oder ölbefeuert sein, wobei dann die Warme ins Ofeninnere übertragende Strahlrohre od.dgl. Verwendung finden. Es ist auch Heizung durch Anoden möglich, die beispielsweise in das Salzbad des Tiegels reichen, wobei sich dann ein Ofen erübrigt und ein Mantel mit entsprechender Isolierung genügt Zweckmässig ist die das Ofeninnere nach aussen abschliessende das Schutzgas vorzugsweise unter hohem Druck haltende Dichtung zwischen dem oberen künstlich gekühlten Ofenkopf und einem Flansch des oder der Tiegel gehalten.
  • Vorzugsweise ist der Druck des Schutzgases im Ofeninnenraum durch einen oder mittels eines mit ihm verbundenen Flutungsbehälters steuerbar.
  • Natürlich sind auch andere Mittel verwendbar, um den Druck des Schutzgases zu steuern oder auf einer bestimmten Höhe zu hal-
    ten.
  • Ein Ofen bezw eine Ofenanlage nach der Neuerung hat die Vorteile, dass neben der Verhütung des Verzunderns des Tiegels, wie vorher erwähnt, ein Druck von aussen auf den Tiegel ausgeübt werden kann, der Durchlässe aus dem Tiegel verhindert, und/oder den Tiegel gegen mechanische Verformungen aus dem Innern stützt, wobei der Druck regelbar ist und wobei trotz des Überdruckes keine Schutzgasverluste eintreten, so dass jeweils eine Füllung des Ofeninnehraumes mit Schutzgas genügt. Durch einen grösseren Flutungsbehälter ist auch ein gewisser Druckausgleich infolge schwankender Temperaturen od. dgl. gewährleistet.
  • Die eichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einesemens bezw. einer Ofenanlage gemäss der Neuerung.
  • Ein beliebiger Tiegel 1, wie beschrieben, ist mit Hilfe seines Flansches 2 unter Zwischenschaltung einer Dichtung 3 aus Gummi od. dgl., die mit Wasser gekühlt werden kann, in den gasdicht geschweissten Ofen 4 eingehängt, so dass ein Zwischenraum zwischen Tiegel und Ofenwand bestehen bleibt. Dieser Raum wird mit inertem Gas gefüllt, und zwar mittels einer Leitung 5, die von dem Flutungsbehälter 6 kommt. Auf der entgegengesetzten Seite des Ofens ist eine Spülleitung 7 mit einem Abschlussventil vorgesehen. Der Flutungsbehälter 6 könnte gegebenenfalls fehlen, wenn andere Mittel vorgesehen sind, um den Ofeninnenraum mit Schutzgas zu füllen und unter Druck zu setzen, sowie diesen Druck zu steuern.
    Schutzansprüche
    l Ofen zum Härten, Schmelzen od. dgl. mit einem den bezw die Tiegel aufnehmenden, mit einem inerten Gas zu füllenden Innenraum, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Tiegel (l) und dem gasdichten Ofen (4) eine den 0-Ofeninnenraum nach aussen druckdicht ab. schliessende Dichtung (3) angeordnet und der Ofen bezw. die Ofenanlage mit einer Vorrichtung (6) oder Organen versehen ist, durch welche der Druck des Schutzgases so gesteigert werden kann, dass er den Austritt von Salzen od. dgl. bei leichten Undichtigkeiten des Tiegels verhindert und/oder den Tiegel von seiner Aussenv : andung her gegen Verformung durch mechanische Überlastung abstützt.
  • 2*) Ofen mit Schutzgasfüllung zwischen Ofen und Tiegel, insbesondere nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit und in ihm je nach Verwendungszweck beliebige Tiegel (1), wie Salzbadtiegel, Schmelztiegel, Bleibadtiegel, Kupfer-und Messingschmelztiegel usw abgedichtet eingesetzt sind.

Claims (1)

  1. 3.) Ofen mit Schutzgasfüllung zwischen Ofen und Tiegel, insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung von Gasaufkoh1ungsg1ühtöpfen.
    4*) Ofen mit Schutzgasfüllung zwischen Ofen und Tiegel, insbesondere nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass derselbe elektrische oder gas-, oder ölbeheizt ist, wobei nach Erfordernis besondere, die Wärme übertragende Strahlrohre od. dgl vorgesehen sind* 5*) Ofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die das Ofeninnere nach aussen abschliessende, das Schutzgas vorzugsweise unter hohem Druck haltende Dichtung (3) zwischen dem oberen, künstlich gekühlten Ofenkopf und einem Flansch des oder der Tiegel gehalten wird. 6.) Ofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck des Schutzgases im Ofeninnenraum durch einen oder mittels eines mit ihm verbundenen Flutungbehälter (6) steuerbar ist.
DEH26343U 1957-10-15 1957-10-15 Ofen zum haerten, schmelzen od. dgl. Expired DE1796728U (de)

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DE (1) DE1796728U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0160779A1 (de) * 1981-04-04 1985-11-13 Hiroshi Ishizuka Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Titan aus Titantetrachlorid
DE102013010237A1 (de) * 2013-06-18 2014-12-18 Elino Industrie-Ofenbau Gmbh Verfahren und Anlage zum Entbindern und Sintern von Teilen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0160779A1 (de) * 1981-04-04 1985-11-13 Hiroshi Ishizuka Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Titan aus Titantetrachlorid
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