DE1795866B1 - Alternierende Mischpolymerisate - Google Patents
Alternierende MischpolymerisateInfo
- Publication number
- DE1795866B1 DE1795866B1 DE19661795866 DE1795866A DE1795866B1 DE 1795866 B1 DE1795866 B1 DE 1795866B1 DE 19661795866 DE19661795866 DE 19661795866 DE 1795866 A DE1795866 A DE 1795866A DE 1795866 B1 DE1795866 B1 DE 1795866B1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- aluminum
- boron
- monomer
- dichloride
- catalyst
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F20/00—Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and only one being terminated by only one carboxyl radical or a salt, anhydride, ester, amide, imide or nitrile thereof
- C08F20/62—Monocarboxylic acids having ten or more carbon atoms; Derivatives thereof
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F236/00—Copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F236/00—Copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds
- C08F236/02—Copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds the radical having only two carbon-to-carbon double bonds
- C08F236/04—Copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds the radical having only two carbon-to-carbon double bonds conjugated
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F4/00—Polymerisation catalysts
- C08F4/06—Metallic compounds other than hydrides and other than metallo-organic compounds; Boron halide or aluminium halide complexes with organic compounds containing oxygen
- C08F4/12—Metallic compounds other than hydrides and other than metallo-organic compounds; Boron halide or aluminium halide complexes with organic compounds containing oxygen of boron, aluminium, gallium, indium, thallium or rare earths
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
- Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)
Description
bedeutet, in dem R einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen darstellt, als Monomeres
B, in Gegenwart eines Kätalysatorsystems (1) aus
einem Organometallhalogenid der allgemeinen Formelll
mr;"x3_„ (id
in der M ein Aluminium- oder Boratom, R'" einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen
und X ein Halogenatom bedeuten und η eine
beliebige Zahl von 1 bis 2 ist oder aus einem Gemisch aus mindestens zwei Verbindungen der
allgemeinen Formeln II, III und IV
MRn ^X3 _„ | (H) |
MR3"' | (III) |
MX3 | (IV) |
in denen M, R"', X und π die vorstehende Bedeutung
haben, wobei die halogenhaltige Metallverbindung der vorstehenden Formeln mit dem Monomeren B
koordiniert wird, oder in Gegenwart eines Katalysatorsystems (2) aus einer metallorganischen Verbindung
der allgemeinen Formel
(V)
in der R1 und R2 Wasserstoff- oder Halogenatome
oder gegebenenfalls halogensubstituierte Alkyl-, Aryl-, Aralkyl-, Alkylaryl- oder Cycloalkylreste mit 1
bis 20 Kohlenstoffatomen bedeuten, wobei mindestens einer der Reste R1 oder R2 ein Wasserstoffatom
darstellt und Q eine Nitrilgruppe oder einen Rest der allgemeinen Formel
—C— OR
die Wertigkeit des Metalls und r eine beliebige Zahl
von 1 bis q darstellt, als Katalysatorkomponente (b), wobei mindestens eine der Katalysatorkomponenten
(a) oder (b) eine Bor- oder Aluminiumverbindung ist und die Katalysatorkomponente (a) mit der
Katalysatorkomponente (b) in Gegenwart mindestens des Monomeren (B) zusammengebracht wird,
wobei die Katalysatorsysteme (1) oder (2) in einem Mengenverhältnis von 0,02 bis 1,5 MoI je Mol des
Monomeren (B) verwendet werden, sowie gegebenenfalls in Gegenwart von Sauerstoff oder eines
organischen Peroxids.
2, Verwendung der alternierenden Mischpolymerisate gemäß Anspruch 1 zur Herstellung von
Formteilen.
Es sind bereits Verfahren zum Polymerisieren von äthylenisch ungesättigten halogenierten Kohlenwasserstoffen oder Olefinen mit endständiger Doppelbindung
als Monomer (A) mit Acrylnitril oder einer Acrylverbindung als Monomer (B) vorgeschlagen worden, bei denen
selektiv alternierende Copolymerisate erhalten werden; vgl. DE-PS12 21 802,16 45 291 und 16 45 334. Bei diesen
Verfahren werden als Katalysatoren Qrganoaluminiumhalogenide
oder Organoaluminiumverbindungen zusammen mit Aluminiumhalogeniden verwendet, welche
auch durch Zusatz von Sauerstoff oder organischen Peroxiden aktiviert sein können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, neue alternierende Mischpolymerisate aus einem gegebenenfalls halogensubstituierten aliphatischen oder cycloaliphatischen konjugierten Dienkohlenwasserstoff mit bis zu 30 Kohlenstoffatomen und einem bestimmten, gegebenenfalls substituierten Acrylnitril oder Acrylsäureester zu schaffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, neue alternierende Mischpolymerisate aus einem gegebenenfalls halogensubstituierten aliphatischen oder cycloaliphatischen konjugierten Dienkohlenwasserstoff mit bis zu 30 Kohlenstoffatomen und einem bestimmten, gegebenenfalls substituierten Acrylnitril oder Acrylsäureester zu schaffen.
Gegenstand der Erfindung sind daher alternierende Mischpolymerisate, hergestellt durch Copolymerisation
eines gegebenenfalls halogensubstituierten aliphatischen oder cycloaliphatischen konjugierten Dienkohlenwasserstoffs
mit bis zu 30 Kohlenstoffatomen, bei dem mindestens eine der Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen
wenigstens zwei Wasserstoffatome aufweist, als Monomeres A mit einer Verbindung der
allgemeinen Formel I
R2
R1—CH=C-Q
R1—CH=C-Q
worin M' ein Metall der zweiten Nebengruppe bzw. der dritten oder vierten Hauptgruppe des Periodensystems
darstellt, R'" und X die vorstehende Bedeutung haben, ρ die Wertigkeit des Metalls und
m eine beliebige Zahl von 1 bis ρ bedeutet als Katalysatorkomponente (a) und einer Halogenverbindung
eines Metalls der dritten oder vierten Hauptgruppe des Periodensystems der allgemeinen
Formel
in der X und R'" vorstehende Bedeutung besitzen, q
in der R1 und R2 Wasserstoff- oder Halogenatome oder
gegebenenfalls halogensubstituierte Alkyl-, Aryl-, Aralkyl-, Alkylaryl- oder Cycloalkylreste mit 1 bis 20
Kohlenstoffatomen bedeuten, wobei mindestens einer der Reste R1 oder R2 ein Wasserstoffatom darstellt und
Q eine Nitrilgruppe oder einen Rest der allgemeinen Formel
-C-OR
Il
ο
bedeutet, in dem R einen Kohlenwasserstoffrest mit 1
bis 20 Kohlenstoffatomen darstellt als Monomeres B in
Gegenwart eines Katalysatorsystems (1) aus einem Organometallhalogenid der allgemeinen Formel II
MR"X»._,
(II)
mr;-x3_„ | (H) |
MR3'" | (HI) |
MX3 | (IV) |
in der M ein Aluminium- oder Boratom, R'" einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen
und X ein Halogenatom bedeuten und η eine beliebige Zahl von 1 bis 2 ist, oder aus einem Gemisch aus
mindestens zwei Verbindungen der allgemeinen Formein II, III oder IV
15
20
25
30
in denen M, R'", X und n die vorstehende Bedeutung
haben, wobei die halogenhaltige Metallverbindung der vorstehenden Formeln mit dem Monomeren B koordiniert
wird, oder in Gegenwart eines Katalysatorsystems (2) aus einer metallorganischen Verbindung der
allgemeinen Formel
MTCXp_m (V)
worin M' ein Metall der zweiten Nebengruppe bzw. der
dritten oder vierten Hauptgruppe des Periodensystems darstellt, R'" und X die vorstehende Bedeutung haben,/?
die Wertigkeit des Metalls und m eine beliebige Zahl von 1 bis ρ bedeutet, als Katalysatorkomponente (a) und
einer Halogenverbindung eines Metalls der dritten oder vierten Hauptgruppe des Periodensystems der allgemeinen
Formel
in der X und R'" vorstehende Bedeutung besitzen, q die Wertigkeit des Metalls und r eine beliebige Zahl von 1
bis q darstellt, als Katalysatorkomponente (b), wobei mindestens eine der Katalysatorkomponenten (a) oder
(b) eine Bor- oder Aluminiumverbindung ist, und die Katalysatorkomponente (a) mit der Katalysatorkomponente
(b) in Gegenwart mindestens des Monomeren B zusammengebracht wird, wobei die Katalysatorsysteme
(1) oder (2) in einem Mengenverhältnis von 0,02 bis 1,5 Mol je Mol des Monomeren B verwendet werden, sowie
gegebenenfalls in Gegenwart von Sauerstoff oder eines organischen Peroxids.
Die erfindungsgemäßen alternierenden Mischpolymerisate
waren bisher nicht bekannt. Es war zwar bekannt, daß die als Monomeres B eingesetzten
konjugierten Verbindungen der Radikalpolymerisation zugänglich sind. Jedoch ergibt die Radikalpolymerisation
von Mischungen dieser Monomeren lediglich statistische Mischpolymerisate. Es ist deshalb überraschend,
daß die Monomeren B mit den als Monomere A verwendeten konjugierten Dienen alternierende Mischpolymerisate
ergeben.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen alternierenden Mischpolymerisate müssen Katalysatorkomponenten
mit speziellen Eigenschaften ausgewählt werden. Es ist die Anwesenheit von Aluminium oder Bor als
Metallkomponente, einer organischen Gruppe und eines Halogenatoms erforderlich. Es ist weiterhin
wichtig, daß die Metallkomponente mit dem Monomeren B koordiniert wird. Insbesondere ist die Koordination
mit einer halogenhaltigen Metallkomponente von Bedeutung, da die Mischpolymerisation über diese Art
35
40
45
50
55
60
65 koordinierter Komplexe verläuft. Bei dem Monomeren B muß es sich um eine solche Verbindung handeln, deren
polare Gruppe mit der Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung eine konjugierte Gruppierung ergibt. Dies
ist für die Mischpolymerisation bedeutsam.
Bei Verwendung des Katalysatorsystems (2) werden die beiden Komponenten (a) und (b) nicht vorher
gemischt und in Form des Gemisches als Polymerisationskatalysatorsystem verwendet. Ein derartiges gemischtes
Katalysatorsystem ist für die Herstellung der alternierenden Mischpolymerisate ungeeignet (vgl.
US-PS 31 59 607). Zur Herstellung der alternierenden Mischpolymerisate müssen (a) und (b) zumindest in
Gegenwart des Monomeren (B) zusammengebracht werden. Die Mischpolymerisation kann also beispielsweise
dadurch ausgeführt werden, daß man die Katalysatorkomponente (b) mit dem Monomeren (B)
zusammenbringt und hierauf die Katalysatorkomponente (a) zusetzt.
Bei der üblichen Radikalpolymerisation besitzt die Polarität des angewendeten Lösungsmittels normalerweise
keinen bedeutenden Einfluß auf die Polymerisation. Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen
alternierenden Mischpolymerisate dürfen dagegen im allgemeinen keine polaren Lösungsmittel angewendet
werden. Insbesondere sollen keine Lösungsmittel, die mit den Metallkomponenten des Katalysatorsystems
Komplexe bilden, eingesetzt werden. Daher sind Äther, wie Äthyläther, Tetrahydrofuran und Dioxan, Ketone,
wie Aceton, Ester, Nitrile und Amide, wie Dimethylformamid, wie auch Alkohole und Wasser als Lösungsmittel
ungeeignet.
Die Anwesenheit von Sauerstoff oder eines organischen Peroxids ergibt im allgemeinen eine Beschleunigung
der Polymerisationsreaktion oder macht die Verwendung verhältnismäßig kleiner Katalysatormengen
möglich. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, daß durch bloße Zugabe von Sauerstoff oder eines
organischen Peroxids zum Monomerengemisch keine alternierenden Mischpolymerisate erhalten werden
können. Es ist auch allgemein bekannt, daß polare Monomere bei Verwendung einer Kombination von
beispielsweise Trialkylbor oder Trialkylaluminium und Sauerstoff eine Radikalpolymerisation eingehen. Derartige
Katalysatorsysteme ergeben jedoch keine alternierenden Mischpolymerisate.
Geeignete Monomere A sind
Geeignete Monomere A sind
1,3-Butadien, Isopren, 1,3-Pentadien, 2,3-Dimethyl-l)3-butadien,2-Chlor-l,3-butadien,
Cyclohexadien, 1,3-Cyclopentadien, S-Methyl-ljS-Cyclopentadien und
5-Chlor-l,3-pentadien.
Von diesen Monomeren A ergeben diejenigen, welche einen niedrigen e-Wert (in der von Price-Alfrey
vorgeschlagenen Q-e-Skala, vgl. AIfrey u.a., »High
Polymers«, Bd. 8 (1952), S. 79—104), insbesondere diejenigen mit einem e-Wert kleiner als 0,5, vorzugsweise
mit einem negativen e-Wert, vorzügliche Ergebnisse. Die Monomeren B der allgemeinen Formel I
enthalten eine Nitril- oder eine Esterfunktion. Wenn sowohl R1 als auch R2 Wasserstoffatome darstellen,
handelt es sich um Acrylnitril oder um einen Ester der Acrylsäure. Bei den substituierten Vinylverbindungen ist
entweder R1 oder R2 Wasserstoff und der andere Rest ein Halogenatom oder ein gegebenenfalls halogensubstituierter
Alkyl-, Aryl-, Aralkyl-, Alkylaryl- und Cycloalkylrest mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen. Diese
Verbindungen sind als α- oder j3-sübstituierte Acrylnitri-
le oder die entsprechend substituierten Ester der
Acrylsäure. Der Rest R bedeutet einen Alkyl-, Aryl-, Aralkyl-, Alkylaryl- oder Cycloalkylrest mit 1 bis 20
Kohlenstoffatomen.
Spezielle Beispiele für verwendbare Monomere B sind
Methylacrylat, Äthylacrylat, n-Butylacrylat,
n-Amylacrylat, Octadecylacrylat, Allylacrylat, o-Tolylacrylat, Benzylacrylat, Cyclohexylacrylat,
Acrylnitril, Methylmethacrylat, Äthylmethacrylat, Butylmethacrylat, Octadecylmethacrylat,
Benzylmethacrylat, Phenylmethacrylat, Tolylmethacrylat,Cyclohexylmethacrylat,
Methyl-a-äthylacrylat, Äthyl-a-butylacrylat,
Methykx-cyclohexylacrylat,
Methyl-a-phenylacrylat, Methyl-a-chloracrylat, Methyl-Ä-bromacrylat,
Methyl-a-chlormethylacrylat,
Methyl-a-ip-chlorphenylJ-acrylat, Methacrylnitril, Ä-Äthyl-acrylnitril, a-Cyclohexylacrylnitril, «-Chloracrylnitrila-Ghlormethyl-acrylnitril, Äthylcrotonat, Phenylcrotonat, Crotonitril, Methylcinnamat, Butylcinnamat, Zimtsäurenitril, Methyl-jS-äthylacrylat und
Methyl-jS-chlormethyl-acrylat.
■ In den zur Herstellung der erfindungsgemäßen alternierenden Mischpolymerisate verwendeten Katalysatorsystemen (1) bedeutet der Rest R'" vorzugsweise einen Alkyl-, Alkenyl-, Aryl-, Aralkyl-, Alkylaryl- oder Cycloalkylrest. Hierfür geeignete Reste sind die Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl-, Hexyl-, Octyl-, Decyl-, Dodecyl-, Stearyl-, Phenyl-, Tolyl-, Naphthyl-, Benzyl-, Cyclopentadienyl- oder Cyclohexylgruppe. Als Halogenatome kommen Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodatome in Frage.
Methyl-a-phenylacrylat, Methyl-a-chloracrylat, Methyl-Ä-bromacrylat,
Methyl-a-chlormethylacrylat,
Methyl-a-ip-chlorphenylJ-acrylat, Methacrylnitril, Ä-Äthyl-acrylnitril, a-Cyclohexylacrylnitril, «-Chloracrylnitrila-Ghlormethyl-acrylnitril, Äthylcrotonat, Phenylcrotonat, Crotonitril, Methylcinnamat, Butylcinnamat, Zimtsäurenitril, Methyl-jS-äthylacrylat und
Methyl-jS-chlormethyl-acrylat.
■ In den zur Herstellung der erfindungsgemäßen alternierenden Mischpolymerisate verwendeten Katalysatorsystemen (1) bedeutet der Rest R'" vorzugsweise einen Alkyl-, Alkenyl-, Aryl-, Aralkyl-, Alkylaryl- oder Cycloalkylrest. Hierfür geeignete Reste sind die Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl-, Hexyl-, Octyl-, Decyl-, Dodecyl-, Stearyl-, Phenyl-, Tolyl-, Naphthyl-, Benzyl-, Cyclopentadienyl- oder Cyclohexylgruppe. Als Halogenatome kommen Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodatome in Frage.
Geeignete Verbindungen der allgemeinen Formel II sind
Methylaluminiumdichlorid,
Äthylaluminiumdichlorid,
Isobutylaluminiumdichlorid,
Hexylaluminiumdichlorid,
Dodecylaluminiurndichlorid,
Phenylaluminiumdichlorid,
Cyclohexylaluminiumdichlorid,
Methylaluminiumdibromid,
Äthylaluminiumdijodid,
Vinylaluminiumdichlorid,
Äthylaluminiumsesquichlorid,
Äthylaluminiumsesquibromid,
Äthylaluminiumsesquifluorid,
Methylaluminiumsesquichlorid,
Diäthylaluminiumchlorid,
piäthylaluminiumfluorid,
Äthylphenylaluminiumchlorid,
Dicyclohexylaluminiumchlorid,
Methylbordichlorid.Äthylbordichlorid, Äthylbordijodid,Butylbordichlorid, Hexylbordichlorid, Dodecylbordichlorid, Phenylbordichlorid^enzylbordichlorid, Cyclohexylbordichlorid, Diäthylborchlorid, Diäthylborbromid, Dipropylborchlorid, pibutylborchlorid, Dihexylborchlorid, Äthylvinylborchlorid und
Dicyclopentadienylborchlorid.
Geeignete Verbindungen der allgemeinen Formel HI sind
Äthylaluminiumdichlorid,
Isobutylaluminiumdichlorid,
Hexylaluminiumdichlorid,
Dodecylaluminiurndichlorid,
Phenylaluminiumdichlorid,
Cyclohexylaluminiumdichlorid,
Methylaluminiumdibromid,
Äthylaluminiumdijodid,
Vinylaluminiumdichlorid,
Äthylaluminiumsesquichlorid,
Äthylaluminiumsesquibromid,
Äthylaluminiumsesquifluorid,
Methylaluminiumsesquichlorid,
Diäthylaluminiumchlorid,
piäthylaluminiumfluorid,
Äthylphenylaluminiumchlorid,
Dicyclohexylaluminiumchlorid,
Methylbordichlorid.Äthylbordichlorid, Äthylbordijodid,Butylbordichlorid, Hexylbordichlorid, Dodecylbordichlorid, Phenylbordichlorid^enzylbordichlorid, Cyclohexylbordichlorid, Diäthylborchlorid, Diäthylborbromid, Dipropylborchlorid, pibutylborchlorid, Dihexylborchlorid, Äthylvinylborchlorid und
Dicyclopentadienylborchlorid.
Geeignete Verbindungen der allgemeinen Formel HI sind
Trimethylaluminium,Triäthylaluminium, Tripropylaluminium,Tributylaluminium,
Trihexylaluminium,TridecylaIuminium, Triphenylaluminium.Tricyclohexylaluminium,
Tribenzylaluminium, Trimethylbor, Triäthylbor, Tributylbor, Trihexylbor, Diäthylphenylbor,
Diäthyl-p-tolylbor und Tricyclohexylbor.
Geeignete Verbindungen der allgemeinen Formel IV sind
Aluminiumtrichlorid,Aluminiumtribrornid, Aluminiumtrijodid,
to teilweise fluoriertes Aluminiumchlorid,
Bortrichlorid, Bortrifluorid, Bortribromid und Bortrijodid.
Die metallorganischen Katalysatorkomponenten (a) des Katalysatorsystems (2) sind jene, welche als Metall
Zink, Cadmium, Quecksilber, Bor, Aluminium, Gallium, Indium, Thallium, Germanium, Zinn oder Blei enthalten.
Insbesondere werden solche der Metalle Zink, Bor, Aluminium oder Zinn verwendet. Als organische Reste
in diesen Verbindungen sind Alkyl-, Alkenyl-, Aryl-, Aralkyl-, Alkylaryl- und Cycloalkylgruppen besonders
wirkungsvoll. Diese Organometallverbindungen sind besonders wirksam, wenn n=p ist ,
Als Katalysatorkomponente (a) des Katalysatorsy- j|
stems (2) geeignete Verbindungen sind ·
Diäthylzink, Äthylzinkchlorid, Diäthylcadmium, Diäthylquecksilber, Diphenylquecksilber,
Triäthylbor, Tributylbor, Tricyclohexylbor, Äthylborbromid,Triäthylaluminium,
Trihexylaluminium.Tricyclohexylaluminium, Vinyldiäthylaluminium, Diäthylaluminiumchlorid,
Äthylaluminiumsesquichlorid,
Äthylaluminiumdichlorid, Trimethylgallium, Triäthylgallium, Triäthylindium, Tetraäthylgermanium, Tetramethylzinn, Tetraäthylzinn, Tetraisobutylzinn, Dimethyldiäthylzinn, Tetraphenylzinn, Tetrabenzylzinn,Diäthyldiphenylzinn, Triäthylzinnchlorid.Diäthylzinndichlorid, Äthylzinntrichlorid, Tetramethylblei, Tetraäthylblei, Dimethyldiäthylblei und Triäthylbleichlorid.
Äthylaluminiumdichlorid, Trimethylgallium, Triäthylgallium, Triäthylindium, Tetraäthylgermanium, Tetramethylzinn, Tetraäthylzinn, Tetraisobutylzinn, Dimethyldiäthylzinn, Tetraphenylzinn, Tetrabenzylzinn,Diäthyldiphenylzinn, Triäthylzinnchlorid.Diäthylzinndichlorid, Äthylzinntrichlorid, Tetramethylblei, Tetraäthylblei, Dimethyldiäthylblei und Triäthylbleichlorid.
Die als Katalysatorkomponente (b) des Katalysatorsystems
(2) zu verwendenden Metallhalogenide sind Halogenide von Bor, Aluminium, Gallium, Indium, λ
Thallium, Germanium, Zinn und Blei. Als Halogenatome ™ kommen Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodatome in Frage.
Wenn in diesen Metallhalogeniden r~ q ist, werden sehr
gute Ergebnisse erhalten.
Als Katalysatorkomponente (b) des Katalysatorsystems (2) geeignet sind
Bortrichlorid, Bortrifluorid, Bortribromid, Bortrijodid, Äthylbordichlorid, Diäthylborchlorid,
Aluminiumtrichlorid, Alumimumtribromid, Aluminiumtrijodid,
teilweise fluoriertes Aluminiumchlorid, Äthylaluminiumdichlorid,
Methylaluminiumdibromid,
Äthylaluminiumsesquichlorid,
Diäthylaluminiumchlorid, Galliumtrichlorid, Galliumdichlorid, Germaniumtetrachlorid, Zinntetrachlorid, Zinntetrabromid, Zinntetrajodid, Äthylzinntrichlorid, Methylzinntrichlorid, Phenylzinntrichlorid,Dimethylzinndibromid, DiäthylzinndichloridjDnsobutylzinndichlorid, Triäthylzinnchlorid, Bleitetrachlorid und Diäthylbleichlorid.
Methylaluminiumdibromid,
Äthylaluminiumsesquichlorid,
Diäthylaluminiumchlorid, Galliumtrichlorid, Galliumdichlorid, Germaniumtetrachlorid, Zinntetrachlorid, Zinntetrabromid, Zinntetrajodid, Äthylzinntrichlorid, Methylzinntrichlorid, Phenylzinntrichlorid,Dimethylzinndibromid, DiäthylzinndichloridjDnsobutylzinndichlorid, Triäthylzinnchlorid, Bleitetrachlorid und Diäthylbleichlorid.
Bei den Katalysatorensystemen des Typs (2) werden die metallorganische Verbindung (a) und das Metallha-
logenid (b) ohne vorheriges Mischen verwendet. Das Mischen der Komponenten wird in Gegenwart
wenigstens des Monomeren B ausgeführt. Besonders günstige Ergebnisse werden erhalten, wenn die
metallorganische Verbindung (a) nach dem Vermischen des Monomeren B mit dem Metallhalogenid (b)
zugegeben wird.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen alternierenden Mischpolymerisate verwendbare organischen Peroxide
sind Diacylperoxide, Ketonperoxide, Aldehydperoxide, Ätherperoxide, Hydroperoxide, Dihydrocarbylperoxide,
Persäureester, Dihydrocarbylpercarbonate und Percarbamate. Hierfür geeignete Verbindungen
sind
Benzoylperoxid, Lauroylperoxid,
2,4-Dichlorbenzoylperoxid,
4-Chlorbenzoylperoxid,Acetylperoxid,
Stearoylperoxid, Phthaloylperoxid,
Methyläthylketonperoxid.Cyclohexanonperoxid,
tert.-Butylhydroperoxid, p-Menthanhydroperoxid, Diisopropylbenzolhydroperoxid,
Cumolhydroperoxid, Di-tert.-butylperoxid,
jjfc Dicumylperoxid, tert.-Butylcumylperoxid,
4-Chlorbenzoylperoxid,Acetylperoxid,
Stearoylperoxid, Phthaloylperoxid,
Methyläthylketonperoxid.Cyclohexanonperoxid,
tert.-Butylhydroperoxid, p-Menthanhydroperoxid, Diisopropylbenzolhydroperoxid,
Cumolhydroperoxid, Di-tert.-butylperoxid,
jjfc Dicumylperoxid, tert.-Butylcumylperoxid,
^ tert-Butylperbenzoat, tert.-Butylperisobutylat,
tert-Butylperacetat, tert-Butylperoxypivalat,
Phenylpercarbamat, Diisopropylpercarbamat und tert-Butylperisopropylcarbonat.
Es wurde beobachtet, daß die Beschleunigungswirkung des Peroxids um so größer ist, je größer seine Radikalzersetzungsgeschwindigkeit ist.
Es wurde beobachtet, daß die Beschleunigungswirkung des Peroxids um so größer ist, je größer seine Radikalzersetzungsgeschwindigkeit ist.
Die Katalysatorsysteme (1) oder (2) werden in einer Menge von 0,02—1,5 MoI je Mol Monomeres B
verwendet. Im allgemeinen werden günstige Ergebnisse erhalten, wenn das Monomere B zusammen mit einer
praktisch äquimolaren Menge der Halogen enthaltenden Metallverbindung verwendet wird. Natürlich kann
die Metallverbindung in größeren oder in kleineren Mengen verwendet werden. Wenn jedoch die halogenhaltige
Metallkomponente in einer beträchtlich kleineren Menge verwendet wird als das Monomere B, wird
die Polymerisationsneigung in einigen Fällen stark erniedrigt; es ist deshalb nicht günstig, die Konzentration
zu niedrig zu halten.
fc Bei verhältnismäßig niedrigen Konzentrationen wird
Β es vorgezogen, die Polymerisation in Gegenwart eines
organischen Peroxids oder von Sauerstoff durchzuführen.
Die Wirkungen des organischen Peroxids oder des Sauerstoffs kommen beispielsweise sogar bei Temperaturen
bis zu —78° C zum Tragen. Auch wenn diese Komponenten in verhältnismäßig kleinen Mengen
verwendet werden, sind ausreichend hohe Wirkungen zu erwarten. Beispielsweise kann eine Beschleunigungswirkung durch Zusatz dieser Komponenten in Mengen
von ungefähr 0,01 —5%, bezogen auf das Monomere B, beobachtet werden. Die Komponenten können jedoch
auch in höheren oder niedrigeren Konzentrationen als angegeben verwendet werden. Im allgemeinen können
gute Ergebnisse erhalten werden, wenn man die halogenhaltige Metallverbindung mit dem Monomeren
B in Abwesenheit von Sauerstoff oder von organischen Peroxiden in Berührung bringt und zur Komplexbildung
veranlaßt. Je nach den Bedingungen können jedoch die Katalysatorkomponenten dem Monomerengemisch
später zugesetzt werden.
Die Polymerisation kann bei einer Temperatur im Bereich von -150° C bis +1000C ausgeführt werden.
Die Mischpolymerisation schreitet auch bei verhältnismäßig tiefen Temperaturen rasch voran. Dies bedeutet,
daß eine ziemlich niedrige Aktivierungsenergie erforderlich ist.
Die Polymerisation kann in Masse oder in Lösung ausgeführt werden. Als Lösungsmittel können die
gewöhnlichen Kohlenwasserstoffe oder halogenierte Kohlenwasserstoffe verwendet werden. Geeignete
Lösungsmittel sind Propan, Butan, Pentan, Hexan, Heptan, Octan, Ligroin, Petroläther, aus Erdöl gewonnene
gemischte Lösungsmittel, Benzol, Toluol, Xylol, Cyclohexan, Methylcyclohexan, Methylendichlorid,
Äthylendichlorid, Trichlorethylen, Tetrachloräthylen, Butylchlorid, Chlorbenzol und Brombenzol. Es wurde
bereits erwähnt, daß Verbindungen, welche mit den Katalysatorkomponenten stabile Komplexe bilden, als
Lösungsmittel nicht verwendet werden sollen.
Nach Beendigung der Polymerisation werden die üblichen Nachbehandlungen zur Reinigung und Isolierung
der Polymerisationsprodukte durchgeführt. Solche Behandlungen sind die Alkoholbehandlung, die Behandlung
mit alkoholischer Salzsäure, die Behandlung mit wäßriger Salzsäure sowie die üblichen Nachbehandlungen,
die bei der kationischen Polymerisation unter Verwendung von Lewis-Säuren oder bei der Polymerisation
unter Verwendung von Ziegler-Natta-Katalysatoren angewendet werden. Es ist jedoch auch möglich,
Verfahren zur Abtrennung und Rückgewinnung der Katalysatorkomponenten ohne Zersetzung der Katalysatorkomponenten
aus dem Polymerisationsprodukt anzuwenden, indem man mit den Komponenten Komplexe bildende Verbindungen verwendet.
In einen 200 ml fassenden Dreihalskolben werden 20 ml n-Heptan, 10 g 1,3-Pentadien und 5,3 g Acrylnitril
unter Stickstoff als Schutzgas in der angegebenen Reihenfolge eingebracht und homogen vermischt. Dann
wird das Gemisch bei 0°C mit 25 mMol Äthylaluminiumsesquichlorid (als n-Heptanlösung mit einem Gehalt
von 40 g/100 ml) versetzt. Die Umsetzung wird eine Stunde durchgeführt. Danach wird das Reaktionsprodukt
in eine große Menge Methanol gegeben. Der Niederschlag wird sorgfältig mit Methanol gewaschen
und im Vakuum bei 40° C getrocknet, wobei 7,44 g eines weißen festen Mischpolymerisats erhalten werden. Das
Mischpolymerisat besitzt eine Viskositätszahl von 0,82 dl/g, gemessen bei 30° C in einer Dimethylformamidlösung.
Der durch Elementaranalyse ermittelte Stickstoffgehalt beträgt 12,06%, was gut mit dem
errechneten Wert von 11,56% für das alternierende Mischpolymerisat übereinstimmt.
Beispiel 2
Versuch 1
Versuch 1
Gemäß Beispiel 1 werden unter einer Stickstoffatmosphäre
20 ml n-Heptan und 50 mMol Äthylaluminiumsesquichlorid
unter Stickstoff als Schutzgas gemischt und dann auf -780C abgekühlt. Hierauf wird das
Gemisch mit 4 g Acrylnitril versetzt. Nach Erhöhung der Temperatur auf 00C werden dem Gemisch 15 g
Isopren zugesetzt. Es wird unter Rühren 10 Minuten polymerisiert, wobei 4,17 g eines gelblichweißen festen
Copolymerisats erhalten werden.
Versuch 2
Das Beispiel wird mit 50 mMol Zinntetrachlorid anstelle des Äthylaluminiumsesquichlorids zur Herstellung
eines Komplexes mit dem Acrylnitril wiederholt.
909 532/15
9 10
Der Komplex wird mit 50 mMol Triäthylaluminium und Methylacrylat und 25 mMol Äthylaluminiumsesquichlo-
15 g Isopren versetzt und homogen vermischt. Dann rid in dieser Reihenfolge eingespeist. Hierauf wird das
werden dem Gemisch 0,1 mMol Benzoylperoxid züge- Gemisch mit 15 g Cyclopentadien versetzt. Nach 20
setzt. Die Polymerisation ergibt 1,72 g Mischpolymeri- Minuten Polymerisation bei 00C werden 0,42 g eines
sat. 5 gelben pastenähnlichen Mischpolymerisats erhalten.
Beispiel 3 Vergleichende Untersuchungen
In einem 300 ml fassenden Dreihalskolben werden Es werden die mechanischen Eigenschaften eines
150 ml n-Heptan, 10 mMol Äthylalamintumdichlorid. . .erfindungsgemäßen, alternierenden Gopolymerisates
und 5 g Acrylnitril gemischt. Danach wird das Gemisch to aus Butadien und Acrylnitril mit denjenigen eines durch
unter Rühren bei -78° C mit 15 g Butadien versetzt. Es übliche radikalische Polymerisation erhaltenen Copo-
wird 5 Minuten polymerisiert, wodurch 0,81 g eines lymerisates verglichen, das einen Acrylnitrilgehalt von
festen Mischpolymerisats erhalten werden. Stickstoffge- 48 Gewichtsprozent besitzt und in dem die Monomeren-
halt: 13,07%. Theoretischer Wert für das alternierende einheiten statistisch verteilt vorliegen. Dann werden 100
Mischpolymerisat: 12,88%. 15 Gewichtsteile Polymerisat mit 45 Gewichtsteilen Ruß, 5
"... Gewichtsteilen Zinkoxid, 1,5 Gewichtsteilen Schwefel
eisPle und je 1 Gewichtsteil Stearinsäure, Antioxidationsmittel
In einen 200 ml fassenden Dreihalskolben werden und Beschleuniger vermischt und bei 145° C vulkanisiert,
unter Stickstoff als Schutzgas 20 ml n-Heptan, 4 g Die Ergebnisse sind in der Tabelle zusammengefaßt.
Mechanische Eigenschaften der vulkanisierten Kautschuke
Vulkanisationsdauer, Min. | 90 | Statistisches | Copolymerisat | |
Alternierendes Copolymerisat | 60 | 90 | ||
60 | 74 | |||
Bei Raumtemperatur | 43 | 86 | 85 | |
Härte (JIS Spring) | 73 | 243 | 105 | 114 |
Modul bei 100%, kg/cm2 | 43 | 400 | 194 | 205 |
Zugfestigkeit, kg/cm2 | 237 | 210 | 200 | |
Reißdehnung, % | 400 | - | ||
Bei 1100C | - | 50 | - | |
Zugfestigkeit, kg/cm2 | 58 | 210 | - | |
Reißdehnung, % | 340 | 12 | ||
Nach dem Eintauchen in Öla) | 153 | 12 | 12 | |
Gewichtsänderung, % | 12 | 290 | 97 | 112 |
Zugfestigkeit, kg/cm2 | 147 | 150 | 160 | |
Reißdehnung, % | 300 |
a) 48 Stunden bei Raumtemperatur in ein Gemisch aus 70 Teilen Isooctan und 30 Teilen Toluol.
Claims (1)
1. Alternierende Mischpolymerisate, hergestellt durch Copolymerisation eines gegebenenfalls halogensubstituierten
aliphatischen oder cycloaliphatischen konjugierten Dienkohlenwasserstoffs mit bis
zu 30 Kohlenstoffatomen, bei dem mindestens eine
der Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen wenigstens 2 Wasserstoffatome aufweist, als Monomeres
A, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel I
R2
R1—CH=C-Q
(I)
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3261466A GB1123724A (en) | 1965-07-22 | 1966-07-20 | Copolymers of conjugated compounds and unsaturated hydrocarbon compounds and processfor production thereof |
DE19661795866 DE1795866C2 (de) | 1965-07-22 | 1966-07-22 | Alternierende Mischpolymerisate |
Applications Claiming Priority (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP4406065 | 1965-07-22 | ||
JP4548065 | 1965-07-26 | ||
JP4649565 | 1965-07-30 | ||
JP3576466 | 1966-06-02 | ||
JP3576366 | 1966-06-02 | ||
DE19661795866 DE1795866C2 (de) | 1965-07-22 | 1966-07-22 | Alternierende Mischpolymerisate |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1795866B1 true DE1795866B1 (de) | 1979-08-09 |
DE1795866C2 DE1795866C2 (de) | 1980-04-10 |
Family
ID=27544109
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661795866 Expired DE1795866C2 (de) | 1965-07-22 | 1966-07-22 | Alternierende Mischpolymerisate |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1795866C2 (de) |
GB (1) | GB1123724A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3673165A (en) * | 1969-04-28 | 1972-06-27 | Maruzen Petrochem Co Ltd | Process for preparing an alternating copolymer of butadiene and acrylonitrile |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3159607A (en) * | 1958-05-20 | 1964-12-01 | Dal Mon Research Co | Polymerization process |
-
1966
- 1966-07-20 GB GB3261466A patent/GB1123724A/en not_active Expired
- 1966-07-22 DE DE19661795866 patent/DE1795866C2/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3159607A (en) * | 1958-05-20 | 1964-12-01 | Dal Mon Research Co | Polymerization process |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1123724A (en) | 1968-08-14 |
DE1795866C2 (de) | 1980-04-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE68910098T2 (de) | Polymerisation von Butadien. | |
DE1694294B2 (de) | Wärmehärtbare Massen | |
DE2455415A1 (de) | Verfahren zur polymerisation von olefinen | |
DE2334267C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von flüssigem Polybutadien | |
DE2810396A1 (de) | Verfahren zur herstellung von copolymerisaten aus ethylen, mindestens einem anderen 1-monoolefin und gegebenenfalls einem nicht-konjugierten dien | |
DE1720791A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polymeren des Cyclopentens | |
US3400115A (en) | Process for the polymerization of diolefins and catalyst therefor | |
DE1113311B (de) | Verfahren zur Polymerisation von Butadien | |
DE1795866C2 (de) | Alternierende Mischpolymerisate | |
EP0024485A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Copolymeren des Ethylens mit mindestens einem anderen 1-Monoolefin und gegebenenfalls einem nichtkonjugierten Dien | |
DE1131014B (de) | Verfahren zur Herstellung von AEthylenhomopolymerisaten | |
DE2110189A1 (de) | Mit Schwefel vernetzbare Olefin Acryl säureester Mischpolymerisate und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE1299874B (de) | Verfahren zur Herstellung von mit Schwefel vulkanisierbaren, elastomeren Copolymerisaten aus AEthylen, Propylen und Trienen | |
DE1162089B (de) | Verfahren zur Polymerisation von 1, 3-Butadien | |
DE2917403A1 (de) | Polybutadien/ alpha -olefin-copolymere | |
US3400113A (en) | Molecular weight control of polydiolefins | |
DE1906260B2 (de) | Verfahren zur herstellung von kautschukartigen polymerisaten und ihre verwendung | |
DE2422725A1 (de) | Polymeres und verfahren zu seiner herstellung | |
DE1106079B (de) | Verfahren zur Herstellung von Mischpolymeren | |
DE2330518A1 (de) | Organische peroxyde | |
DE2102775A1 (de) | Katalytisches Isomerisationsverfahren zur Herstellung von 5 Athyhdenbicyclo (2,2,1) hept 2 enen | |
DE1595442C (de) | Verfahren zur Herstellung von hoch molekularen, amorphen Copolymerisaten aus Äthylen und mindestens einem anderen 1 Monoolefin und bzw oder einem mehrfach ungesättigten Olefin | |
DE2364805C2 (de) | Verfahren zur Herstellung flüssiger Dienpolymerisate | |
DE1495349A1 (de) | Verfahren zur Herstellung vulkanisierbarer Copolymerer | |
DE1495349C (de) | Verfahren zur Herstellung leicht vulkanisierbarer elastomerer Niederdruck-Copolymerisate |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OI | Miscellaneous see part 1 | ||
OI | Miscellaneous see part 1 | ||
OD | Request for examination |