DE1795809C2 - 2-Methyl-3-hydroxy-4-hydroxymethyl-5-alkyl-mercaptomethyl-pyridine - Google Patents
2-Methyl-3-hydroxy-4-hydroxymethyl-5-alkyl-mercaptomethyl-pyridineInfo
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- C07D213/62—Oxygen or sulfur atoms
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Description
CH2OH
HO—f V-CH2-S-R1
χ* Ν
CH3
(I) 10 Es wurde gefunden, daß 2-Methyl-3-hydroxy-4-hydroxymethyI-5-alkyl-mercaptomethyl-pyridine der allgemeinen Formel I
in der
Ri einen gesättigten, gegebenenfalls durch eine
Hydroxylgruppe substituierten Alkylrest mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeutet,
und deren Säureadditionssalze.
2. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man in an sich bekannter Weise ein 5-Mercaptomethyl-pyridin-derivat der allgemeinen Formel II
CH2OR3
R2O-
CH2SX
(II)
CH3
in der
X
ein Wasserstoff- oder ein Alkalimetallatom und
R2 und R3 jeweils ein Wasserstoffatom oder einen
Acylrest einer aliphatischen Mono- oder Dicarbonsäure mit bis zu 18 Kohlenstoffatomen bedeuten
oder eines seiner Säureadditionssalze mit einer
Y-R1 (III)
in der
bedeutet und
Ri die oben angegebene Bedeutung hat
umsetzt oder daß man ein S-Halogenmethyl-pyrl·
dinderivat der allgemeinen Formel IV
CH2OR3
CH2HaI
(IV)
55
in der
Hai
ein Chlor-, Brom- oder Jodatom bedeutet
und
R2 und R3 die oben angegebene Bedeutung haben,
oder ein Säureadditionssalz einer solchen Verbindung mit einer Mercaptoverbindung der allgemeinen Formel V
Λ ο Kj
(V)
in der
Ri und X die oben angegebene Bedeutung haben,
umsetzt und das so erhaltene Acylderivat mit einem verseifenden Mittel behandelt und/oder gewünsch-CH2OH
umsetzt und das so erhaltene Acylderivat mit einem verseifenden Mittel behandelt und/oder gewünsch-CH2OH
HO j || CH2 S R1 πι
is
CH3
in der
R1 einen gesättigten, gegebenenfalls durch eine Hydroxylgruppe substituierten Alkylrest mit 3 bis 20
Kohlenstoffatomen bedeutet,
und deren Säureadditionssalze pharmakologisch wirksam sind. Die Verbindungen zeichnen sich vor allem
durch cholesterinspiegelsenkende Wirkung wie durch Wirkung auf das Elektroencephalogramm aus.
Gegenstand der Erfindung sind demnach Verbindungen der obigen allgemeinen Formel I und deren
Säureadditionssalze sowie ein Verfahren zu deren Herstellung, das darin besteht, daß man in an sich
bekannter Weise ein 5-Mercaptomethyl-pyridin-derivat der allgemeinen Formel II
35
CH2OR3
R2O-
CH2SX
40
CH3
in der
X
ein Wasserstoff- oder ein Alkalimetallatom und
R2 und R3 jevfeils ein Wasserstoffatom oder einen
Acylrest einer aliphatischen Mono- oder
Dicarbonsäure mit bis zu 18 Kohlenstoffatomen bedeuten
oder eines seiner Säureadditionssalze mit einer
Y-R1 (III)
in der
einer reaktionsfähigen Estergruppe bedeutet und
Ri die oben angegebene Bedeutung hat
umsetzt oder daß man ein 5-Halogenmethyl-pyridin-derivat der allgemeinen Formel IV
60
CH1HaI
(IV)
in der
Hai ein Chlor-, Brom- oder Jodatom bedeutet,
und
R2 und R] die oben angegebene Bedeutung haben,
R2 und R] die oben angegebene Bedeutung haben,
oder ein Sftureadditionssalz einer solchen Verbindung
mit einer Mercaptoverbindung der allgemeinen Formel V
x—s—
(V)
in der
R1 und X die oben angegebene Bedeutung haben,
umsetzt und das so erhaltene Acylderivat mit einem verseifenden Mittel behandelt und/oder gewünseh tenfalls eine so erhaltene freie Base in eines ihrer ι ο Säureadditionssalze überführt
umsetzt und das so erhaltene Acylderivat mit einem verseifenden Mittel behandelt und/oder gewünseh tenfalls eine so erhaltene freie Base in eines ihrer ι ο Säureadditionssalze überführt
Schließlich umfaßt der Gegenstand der vorliegenden Erfindung pharmazeutische Zubereitungen, welche
Verbindungen der allgemeinen Formel I und übliche pharmazeutische Hilfsstoffe enthalten.
In den erfindungsgemäßen Verbindungen bedeutet der Rest Ri einen geradkettigen oder verzweigten,
gegebenenfalls durch eine Hydroxylgruppe substituierten AIkylrestmit3 bis 20 Kohlenstoffatomen. Geeignete
Alkylreste sind vor allem niedermolekulare Alkylreste,
wie n-Propyl, Isopropyl, η-Butyl, Isobutyl oder gegebenenfalls
auch längerkettige Reste wie Hexyl, Heptyl, Octyl, DodecyL Unter den Ausgangsverbindungen mit
einem Hydroxyalkylrest R1 sind diejenigen bevorzugt,
die in der Alkylkette nicht mehr als 5 Kohlenstoffatome
enthalten.
Die Acylreste R2 und R3 in den allgemeinen Formeln
II und IV besitzen bis zu 18 Kohlenstoffatome und leiten sich von aliphatischen Mono- oder Dicarbonsäuren, z. B.
Essig-, Propion-, Butter-, Valerian-, Capron-, Önanth-, Capryl-, Palmitin-, Stearin-, Acryl-, Öl- oder Bernsteinsäure
ab.
Zur Einführung des Rests Ri in eine Ausgangsverbindung
der allgemeinen Formel II sind die üblicherweise für die S-Alkylierung angewandten Mittel geeignet Vor
allem werden hierfür entsprechende reaktionsfähige Ester, die einen Rest Ri enthalten, insbesondere
Alkyl-halogenide oder -schwefelsäureester oder -sulfonsäureester,
insbesondere p-Toluolsulfonsäureester,
eingesetzt Beispielsweise werden die entsprechenden, gegebenenfalls hydroxysubstituierten Alkyl-chloride,
-bromide, -jodide und -sulfate der allgemeinen Formeln Ri—Hai bzw. (R|)2SO.|, worin Hai und Ri die oben
angegebene Bedeutung haben, angewandt, wie z. B. Propylchlorid oder Butylbromid.
Geeignete Ausgangsverbindungen der allgemeinen Formel II sind z.B.: [3-Hydroxy-4-hydroxymethyl-2-methyl-pyridyl-(5)]-methylmercaptan,
[3-Acetoxy-4-acetoxymethy^2-methyl-pyridyl·(5)]-methylmercaρtan
und die entsprechenden Mercaptide, insbesondere die Natriummercaptide. Die Ausgangsverbindungen der
allgemeinen Formel II sind beispielsweise erhältlich durch Umsetzung der entsprechenden 5-Halogenmethyl-pyridin-verbindungen
mit Alkalihydrogensulfid, Thioharnstoff oder Kaliumthiocarbonat und gegebenenfalts
anschließende Umsetzung mit Alkali.
Die Alkylierung der Ausgangsverbindungen der allgemeinen Formel H wird zweckmäßig durch Zusammengeben
der Reaktionspartner in einem inerten Lösungsmittel, gegebenenfalls unter Kühlung, ausgeführt.
Beispielsweise wird ein Mercaptid der allgemeinen Formel II in wäßriger oder alkoholischer Lösung
vorgelegt und das Alkylierungsmittel, beispieslweise das Alkylhaiogenid oder das Dialkylsulfat, in äquivalenter
Menge oder in geringem Überschuß zugesetzt. Die b5 Umsetzung kann bei Raumtemperatur durchgeführt
werden, indem man beispielsweise das Reaktionsgemisch über Nacht stehen läßt. Gegebenenfalls kann man
auch bei höherer Temperatur arbeiten, Zum Beispiel kann die Alkylierung durch Erhitzen des Gemisches für
einige Stunden auf dem Dampfbad durchgeführt werden.
Sofern Ausgangsverbindungen der allgemeinen Formel H vorliegen, in denen die Reste R2 und R3 jeweils ein
Wasserstoffatom bedeuten, empfiehlt es sich, das Alkylierungsmittel nicht im Oberschuß zu verwenden,
um eine O-Aikylierung zu vermeiden. Gegebenenfalls
wird die Mischung nach beendeter Umsetzung neutralisiert Das gewünschte Endprodukt fällt im allgemeinen
aus der Lösung beim Abkühlen aus.
Ferner kann man auch beispielsweise ein Mercaptan der allgemeinen Forme! II in Wasser bzw. in einem
Alkohol in Gegenwart von Alkali, z. B. einem Alkalihydroxid oder einem Alkalimetallalkoholat wie Natriummethylat
oder -äthylat in üblicher Weise alkylieren. Nach beendeter Reaktion wird bei Alkylierung in
Alkohol das Lösungsmittel zweckmäßigerweise durch Eindampfen des Gemisches entfernt Anschließend
kann man das im Gemisch enthaltene Salz durch Behandeln mit Wasser entfernen und aus dem
Rückstand durch Extraktion mit einem geeigneten organischen Lösungsmittel, beispielsweise Essigester
oder einem chlorierten Kohlenwasserstoff, wie Chloroform, Methylenchlorid, Trichlorethylen, oder Äther, und
Eindampfen des Extraktionsmittels das gebildete Endprodukt isolieren.
Nach dem Verfahren der Erfindung kann als Ausgangsverbindung aucÄi- eine 5-Halogenmethyipyridin-Verbindung
der allgemeinen Formel IV verwendet werden. In diese Verbindung wird der Rest Ri durch
Umsetzung mit einer Mercaptoverbindung der allgemeinen Formel V unter denselben Bedingungen, wie sie
vorstehend für die Alkylierung der Ausgangsverbindung der allgemeinen Formel II beschrieben sind, eingeführt
Geeignete Ausgangsverbindungen der allgemeinen Formel IV sind z. B.: S-Chlormethyl-S-hydroxy-'t-hydroxymethyI-2-methyl-pyridin,
S-Brommethyl-S-hydroxy-4-hydroxymethyl-2-methyl-pyridin,
3-Acetoxy-4-acetoxymethyl-5-chlor- oder -S-brommethyl^-methyl-pyridin
und die Säureadditionssalze, insbesondere die Hydrochloride, Hydrobromide und Sulfate dieser
Verbindungen. Die Ausgangsverbindungen sind beispielsweise durch Halogenierung von Pyridoxol mit
COCl2, PCI3 oder mit H Br erhältlich.
Als Mercaptoverbindungen der allgemeinen Formel V können z. B. verwendet werden: Propyl-, Butyl-,
Isobutylmercaptan und die entsprechenden Alkalimercaptide,
beispielsweise die Natriummercaptide.
Allgemein kann die Einführung eines Restes Ri in die
Ausgangsverbindungen der allgemeinen Formeln II bzw. IV nach den an sich bekannten Methoden für die
S-Alkylierung ausgeführt werden, wie sie beispielsweise in »Methoden der organischen Chemie« (Houben-W
e y I) 4. Auflage, Bd. IX, (1955), Georg-Thieme- Verlag, Stuttgarts. 197 ff,beschrieben sind.
Sofern die Einführung des Restes Ri unter schärferen
Bedingungen ausgeführt wird, beispielsweise durch Erwärmen oder Kochen unter Rückfluß, werden bei
diesen Verfahrensstufen die gegebenenfalls vorliegenden Acylreste Rjund R 3 abgespalten.
Aus einem nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren erhaltenen Zwischenprodukt, das die Acylreste
R2 und Rj noch enthält, werden durch anschließende
Behandlung mit einem verseifenden Mittel die Acylgruppen abgespalten. Als Verseifungsmittel können
saure oder alkalische Mittel, z. B. verdünnte Säuren,
insbesondere Mineralsäuren, wie Salzsäure, Bromwasserstoffsäure otjer Schwefelsäure, oder Alkalihydroxid
oder -carbonat, wie Natrium- oder Kal'mmhydroxid
oder -carbonat, verwendet werden. Die Abspaltung der
Acylgruppen gelingt z, B, sehr gut durch etwa halbstündige Einwirkung von verdünnter Salzsäure bei
Siedetemperatur.
Ferner können die erfindungsgemäßen freien Basen
durch Behandlung mit Säuren, beispielsweise mit Chloroder Bromwasserstoffsäure oder Schwefelsäure, in ihre
Säureadditionssalze übergeführt werden.
Gegebenenfalls kann auch eine erfindungsgemäße
freie Base aus einem unerwünschten Säureadditionssalz freigesetzt und anschließend wieder in ein anderes
erwünschte Säureadditionssalz übergeführt werden.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können im Gemisch mit üblichen Arzneimittelträgem eingesetzt
werden.
Zu einer Lösung von 1,2 g Natrium in 100 ml Isopropanol werden 9,2 g a-Metbyl-S-hydroxy^-hydroxymethyl-5-mercaptomethyl-pyridin
und 7 g o-Bulylbromid gegeben. Nach l'/2-stündigem Kochen unter
Rückfluß wird vom ausgefallenen NaBr abgesaugt und in das ,Filtrat HQ eingeleitet. Das ausgefallene
2-Methyl-3-hydroxy-4-hydroxymethyl-5-π-butylmeΓ-captomethyl-pyridin-hydrochlorid
wird anschließend abgesaugt und aus Alkohol/Äther umkristallisiert F. 124°C.
22 g ^^^^^
captomethyl-pyridinhydrochlorid werden in 200 ml
Äthanol suspendiert und unter Rübren mit 12,4 g Kaliumhydroxid versetzt. Man rührt eine weitere
Stunde, filtriert und versetzt das Filtrat sodann mit 17 g
Isopropyljodid. Nach Stehenlassen über Nacht wird vom ausgefallenen Kaliumjodid abgesaugt, das Filtrat
im Vakuum eingedampft und der Rückstand in alkoholischer Salzsäure gelöst. Das so erhaltene rohe
2-Methyl-3-hydroxy-4-hydroxymethyl-5-isopropylmercaptomethyl-pyridinhydrochlorid
schmilzt nach dem Umkristallisieren aus Methanol/Äther bei 135-6° C:
Ausbeute 21 g.
In eine Lösung von 25 g Natrium in 100 ml Methanol
läßt man 172 g n-Decylmercaptan einfließen und trägt 187 g 2-Methyl-3-hydroxy-4-hydroxymethyl-5-chlormethyl-pyridin
ein. Man erhitzt eine halbe Stunde und filtriert noch heiß vom abgeschiedenen Natriumchlorid
ab. Aus dem Filtrat erhält man nach Kühlen 258 g
2-Methyl-3-hydroxy-4-hydroxymethyl-5-n-decylmercaptomethyl-pyridin.
F. 80° C (aus Diisopropyläther).
Analog wecden hergestellt durch Umsetzung von 2-Methyl-3-hydroxy-4'hydroxymethyl-5'chlormethylpyridin
oder -5-brommethyl-pyridin mit den entsprechenden Mercaptanen:
2-Methyl-3-hydroxy-4·hydroxymethyl·5-propyl-
mercaptomethyl-pyridin, F. 94° C 2-Methyl-3-hydroxy-4-hydroxymethyl-5-isopropylmercaptomethyl-pyridin,
Hydrochlorid,
F. 135-I36°C
2-Methyl-3-hydroxy-4-hydroxymethyl-5-n-butylmercaptomethyl-pyridin, Hydrochlorid,
2-Methyl-3-hydroxy-4-hydroxymethyl-5-n-butylmercaptomethyl-pyridin, Hydrochlorid,
F. 124° C
2-Methyl-3-hydroxy-4-hydroxymethyl-5-sek.-butylmercaptomethyl-pyridin,
Hydrochlorid, F. 96° C
2-Methyl-3*hydroxy-4-hydroxyTiiethyl-5-n-pfcntyI-mercaptomethyl-pyridin,
Hydrochlorid, F, 105-1060C
2-Methyl-3-hydroxy-4-hydroxymethy!-5-n-heptylmercaptomethyl-pyridin,
Hydrochlorid, F. 120° C
2-Methyl-3-hydroxy-4-hydroxymethyl-5-n-octylmercaptomethyl-pyridin,
Hydrochlorid, F. 127° C
2-Methyl-3-hydroxy-4-hydroxymethyl-5-n-nonyl-
2-Methyl-3-hydroxy-4-hydroxymethyl-5-n-nonyl-
mercaptomethyl-pyridin, Hydrochlorid, is F. 1280C
2-Methyl-3-hydroxy-4-hydroxymethyl-5-n-dodecylmercaptomethyl-pyridin,
Hydrochlorid,
F.81°C
2-Methyl-3-hydroxy-4-hydroxymethyI-5-n-hexadecylmercaptomethyl-pyridin,
Hydrochlorid, F.94°C
2-Meihyl-3-hydroxy-4-hydr<jXyTViethyI-5-n-octadecylmercaptomethyl-pyridin, Hydrochlorid, F. 98° C
2-Meihyl-3-hydroxy-4-hydr<jXyTViethyI-5-n-octadecylmercaptomethyl-pyridin, Hydrochlorid, F. 98° C
2-MethyI-3-hydΓOxy-4-hydroxymethyl-5-n-e!kosylmercaptomethyl-pyridin,
Hydrochlorid, F. 1040C.
Man löst 9,25 g 2-Methyl-3-hydroxy-4-hydroxymethyl-5-mercaptomethylpyridin
in einem Gemisch von 3,1 g Kaliumhydroxid und 75 ml Methanol und gibt 4,73 g l-Chlorpropan-2-oI zu. Darauf wird 2 Stunden auf
100° C erwärmt Nach 12stündigem Stehenlassen bei 20°C filtriert man, dampft ein und extrahiert mit
Äthylacetat. Beim Kühlen scheiden sich 9 g 2-Methyl-3-
hydroxy-4-hydroxymethyl-5-(2-hydfoxy-propyl-mercaptomethyl)-pyridin
ab; F. 97—99°C (aus Isopropylalkohol/Diäthytäther).
Analog erhält man mit den entsprechenden Chlor-alkanolen:
2-MethyI-3-hydroxy-4-hydroxymethyl-5-(6-hydroxyhexyI-mercaptomethyl)-pyridin,
F. 195° C (Zersetzung);
2-Methyl-3-hydroxy-4-hydroxymethyl-5-(3-hydroxybutylmercaptomethyl)-pyridin, RIlO0C.
2-Methyl-3-hydroxy-4-hydroxymethyl-5-(3-hydroxybutylmercaptomethyl)-pyridin, RIlO0C.
Versuchsbericht
Chole.iterinspiegelsenkende Wirkung
Chole.iterinspiegelsenkende Wirkung
Die chloresterinspiegelsenkende Wirkung einiger typischer erfindungsgemäßer Verbindungen wurde mit
der des Handelspräparats Pyridyl-3-methanol unter Berücksichtigung der akuten Toxizitäten verglichen.
a) Versuchsmethodik
Eine Kontrollgruppe von 15 zehn bis zwölf Wochen alten Hähncban mit einem Durchschnittsgewicht von
g, die sich im gleichen Stadium der Geschlechtsreife befanden, wurde über mehrere Wochen mit täglich
130g/Tier lipidreichen Futter, bestehend aus 2%
b5 Cholesterin, 5% Erdnußöl und 93% GrundfuUer
(enthaltend 16,0% Roheiweiß, 3,0% Rohfett, 6,3% Rohfaser und 7,<5% Rohasche) gefüttert. Versuchsgrup-Den
von ie 11 Tieren erhielten zusätzlich zu dieser Kost
6mal pro Woche jeweils 50 bzw. 100 mg/kg Körpergewicht der Versuchtspräparate (2%ige wässerige Lösung
mit der Schlundsonde). In der vierten Woche nach Versuchsbeginn wurden den Versuchstieren Blutproben
entnommen. Das entnommene Blut wurde zentrifugiert.
b) Versuchsergebnisse
Anschließend wurde der Gesamtcholesteringehalt im Plasma nach der Methode von H. L e f f I e r (vgl. Am. J.
Clin. Pathol., Bd. 31 [1959], S. 310 ff.) ermittelt.
Die Toxizitäten wurden in üblicher Weise an Mäusen in Form der LD™ bestimmt (Beobachtungszeit 14 Tage).
Substanz |
Dosierung
(oral) |
Cholesterin-
spicgelsenkung |
LD5,, |
mg/kg
Maus |
mg/kg | "« |
oral,
Ratte |
2150 | |
Pyridyl-3-methanol (Vergleichssubstanz) |
100 | 15 | 2420 | |
I. R, = | ||||
n-Propyl | 100 | 32 | ||
n-Butyl | 100 | 48 | 3460 | |
n-Pentyl | 50 | 57 | 4730 | 3700 |
n-Heptyl | 50 | 35 | 4580 | |
n-Decyl | 50 | 26 | > 17000 | |
n-Eikosyl | 50 | 30 | ||
6-Hydroxv-hexyl | 50 | 20 | ||
Aus der Tabelle ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen der Vergleichssubstanz überlegen
sind. Diese bewirkte in der angewandten Dosierung nur eine Cholesterinspiegelsenkung von 15%. während man
mit den erfindungsgemäßen Verbindungen Cholesterinspiegelsenkungen bis zu 57% erzielte. Dabei sind die
akuten Toxizitäten der erfindungsgemäßen Verbindungen 1.4- b's 8ma! so gering wie die der Vergleichssubstanz;
die I oxizitäten sowohl der Vergleichssubstanz als auch der erfindungsgemäßen Verbindungen sind jedoch
— absolut genommen— so niedrig, daß sie für die pharmakologische Bewertung hier keine Rolle spielen
können.
Claims (1)
- Patentansprüche:1, 2-Methyl-3-hydroxy-4-hydro){ymethyl-5-alkylmercaptomethyl-pyridine der allgemeinen Formel I tenfalls eine so erhaltene freie Base in eines ihrer Säureadditionssalze überfährt,3, Pharmazeutische Zubereitungen, enthaltend Verbindungen der allgemeinen Formel I und übliche pharmazeutische Hilfsstoffe,
Priority Applications (1)
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19671795809 DE1795809C2 (de) | 1967-06-08 | 1967-06-08 | 2-Methyl-3-hydroxy-4-hydroxymethyl-5-alkyl-mercaptomethyl-pyridine |
Publications (2)
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---|---|
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DE1795809C2 true DE1795809C2 (de) | 1978-08-10 |
Family
ID=5708287
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19671795809 Expired DE1795809C2 (de) | 1967-06-08 | 1967-06-08 | 2-Methyl-3-hydroxy-4-hydroxymethyl-5-alkyl-mercaptomethyl-pyridine |
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Country | Link |
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DE (1) | DE1795809C2 (de) |
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WO2010036370A1 (en) | 2008-09-26 | 2010-04-01 | Craig Mackenzie | Mounting plate system, vacuum reservoir plate and electronic pump system for prosthetic socket |
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- 1967-06-08 DE DE19671795809 patent/DE1795809C2/de not_active Expired
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