DE1795515A1 - Verfahren zur Herstellung von neuen Pteridinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen Pteridinen

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DE1795515A1 DE19671795515 DE1795515A DE1795515A1 DE 1795515 A1 DE1795515 A1 DE 1795515A1 DE 19671795515 DE19671795515 DE 19671795515 DE 1795515 A DE1795515 A DE 1795515A DE 1795515 A1 DE1795515 A1 DE 1795515A1
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Boehringer Ingelheim Pharma GmbH and Co KG
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Dr Karl Thomae GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D475/00Heterocyclic compounds containing pteridine ring systems
    • C07D475/06Heterocyclic compounds containing pteridine ring systems with a nitrogen atom directly attached in position 4
    • C07D475/08Heterocyclic compounds containing pteridine ring systems with a nitrogen atom directly attached in position 4 with a nitrogen atom directly attached in position 2

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von neuen Pteridinen Im deutschen Bundespatent 1 088 969 wird die Herstellung von in 2-, 4-, 6- und 7-Stellung 4-fach substituierten Pteridinen unter Schutz gestellt, wobei einer der Substituenten einen stickstoffhaltigen heterocyklischen Ring, 2 weitere Substituenten gegebenenfalls substituierte Aminogruppen oder stickstoffhaltige heterocyklische Ringe bedeuten und der 4. der sujstituenten eine der erwähnten Bedeutungen besitzt oder Wasser stoff, Halogen, einenAlkyl-, Aralkyl- oder Aryl-Rest oder eine freie oder substituierte Hydroxyl- oder Mercapto-Gruppe bedeutet. Diese Verbindungen wirken koronarerweiternd, antipyretisch, analgetisch und sedativ.
  • Es wurde nun überraschenderweise festgestellt, daß sich nach dem Verfahren der obigen Patentschrift bzw. nach analogen bekannten Methoden besonders stark cardiovaskulär wirksame,insbesondere koronarwirksame Verbindungen erhalten lassen, wenn bestimmte der oben erwähnten Substituenten in ganz bestimmten Stellungen eingeführt werden. Die vorliegende Erfinaung betrifft daher Verfahren zur Herstellung von neuen Pteridinen der Formel in der Ar einen gegebenenfalls durch eine niedere Alkylgruppe substituierten Phenylrest oder einen Thienylrest, R1 und R3, die gleich oder verschieden sein können, einen äorpholinorest oder einen durch eine niedere Alkylgruppe substituierten Morpholinorest und R2 einen durch eine oder mehrere Hydroxylgruppen substituierten Dialkylaminorest bedeuten.
  • Erfindungsgemäß werden die neuen Verbindungen entweder a) durch Umsetzung einer Verbindung der Formel in der Ar und R2 die eingangs erwähnten Bedeutungen besitzen und Z1 und Z3 Halogenatome oder substituierte Hydroxyl-oder Mercaptogruppen bedeuten, mit Verbindungen der Formel R1H und RDH oder b) durch Umsetzung einer Verbindung der Formel in der Ar, R1 und R3 die angeführten Bedeutungen aufweisen und Z2 ein Halogenatom oder eine substituierte Hydroxyl-oder Mereaptogruppe bedeutet, mit einer Verbindung der Formel R,H, in der R2 die eingangs erwähnten Bedeutungen besitzt, erhalten.
  • Die Verfahren a) und o) erden bei Temperaturen zwischen Raumvemperatur und 220 0C gegebenenfalls in Gegenvtart eines Lösung mittels und In Gegenviart eines säurebindenden Mittels durchgeführt. Die Wahl der Reaktionstemperatur hängt von den auszutauschenden Resten Z1 bis Z3 und auch von den verwendeten Aminen der Formeln R1H bis R3H ab. Sollen Halogenatome ausgetauscht werden, sind im allgemeinen nur mäßig erhöhte Temperavuren erforderlich, während der Austausch von substituierten mercaptogruppen und insbesondere substituierten Hydroxylgruppen erst bei Temperaturen zwischen 100 und 2000C vonstatten geht, in manchen Fällen ist der Zusatz eines Reaktionsbeschleunigers, vorzugsweise eines Kupfersalzes oder eines Salzes des eingesetzten Amins mit einer Mineralsäure, oder ein Arbeiten im gescnlossenen Gefäß zweckmäßig. Als Substituenten für die Hydroxyl- oder Mercaptograuppen Z1 - Z3 kommen in erster Linie niedere Alkylreste in Betracht. Selbstverständlich sind jedoch auch alle anaeren Substituenten ebenso geeignet. als Lösungsmittel können beliebige inerte organische Lösungsmittel wie Aceton, Benzol, Dioxan oder Dimethylformamid dienen, als säurebindende Mittel anorganische oder tertiäre organische Basen wie Alkalihydroxide, Alkalicarbonate oder Trialkylamine oder aber ein entsprechender Überschuß der eingesetzsen Amine R1H - R3H. Letztere können gleichzeitig auch als Lösungsmittel dienen.
  • Sollen mittels des Verfahrens a) 2 gleiche Reste R1 und R3 eingeführt werden, so wird pro Mol der Verbindung tI mindestens die doppelte molare Menge oder ein Überschuß der Verbindung R1H = R3H eingesetzt. Sollen verschiedene Reste R1 und R3 eingeführt werden, so kann di@@ @ktion stufenwelse erfolgen: Sind die Reste Z1 und Z3 glei@@, bedeute@ also beispielsweise beide Reste Halogenateme, so wird zunächst der Rest Z1 gegen den Rest R1 und in einer zweiten Reaktionsstufe der Rest Z3 gegen einen einer 3 aueauscr, ein Halogenatom und der andere eine substituierte Mercapto-oder Hydroxylgruppe. so wird stets zunächst das Halogenatom ausgetauscht.
  • Die als Ausgangsstoffe verwendeten Verbindungen der Formeln II und III können nach dem Verfahren des DBP 1 088 969 hergestellt werden: Verbindungen der Formel II lassen sich beispelsweise aus dem entsprechenden 6-Aryl-2,4,7-trichlorpteridin durch Umsetzung mit einem Hydroxyalkylamin erhalten. Verbindungen der Formel III beispielsweise aus einem 2,7-Dichlor-4-alkylmercapto-6-aryl-pteridin durch Umsetzung mit Verbindungen der Formel R1H und R3H.
  • Die neuen Verbindungen besitzen, wie bereits eingangs erwähnt, eine besonders starke, lang anhaltende koronarerweiternde Wirksamkeit, die die aller im DBP 1 088 969 beschriebenen Verbindungen, einschließlich des 2,4-Dimorpholino-6,7-bis(dimethylamino) -pteridins, um ein mehrfaches übertrifft. Für diese starke Wirkung sind die angegebenen Stellungen der einzelnen Substituanten sehr wesentlich, beispielsweise führt eine Veränderung der Stellung des Restes R2 zu einem weeentlichen Wirkungsabfall.
  • Die Verbindungen A = 4-Diisopropanol. mino-2, 7-dimorpholino-6-(p-tolyl)-pteridin, B = 4-Äthanolisopropanolamino-2, 7-dimorpholino-6-(z-thienyl)-pteridin, C = 4-Äthanolisopropanolamino-2 ,7-bis(2 f -methylmorpholino )-6-phenyl-pteridin, D = 4-Diisopropanolamino-2-(2'-methylmorpholino)-7-morpholino-6-phenyl-pteridin und E = 4-(2', 3'-Dihydroxy-n-propyl-methylamino)-2-(2'-methylmorpholino)-7-morpholino-6-phenyl-pteridin wurden hinsichtlich der Stärke und Wirkungsdauer ihrer coronarerweiternden t. Wirksamkeit und hincichtlich ihrer Toxizität im Vergleich zu F = 2, 4-Dimorpholino-6, 7-bis (dimethylamino)-pteridin näher untersucht.
  • Die Kreislaufversuche wurden an Hunden durchgeführt, wobei die Coronardurchblutung mittels elektromagnetischem Flowmeter im absteigenden Ast der linken Coronararterie registriert wurde.
  • Ferner wurde der arterielle Blutdruck in der Arteria carotis gemessen. Jede der zu prüfenden Substanzen wurde i.v. injiziert und an mehreren Hunden getestet.
  • Die akute Toxizität wurde an Mäusen bei i.v. Injektion bestimmt und die LD50 nach der Methode von Litchfield und Wilcoxon berechnet.
  • Die nachfolgende Tabelle gibt die prozentuale Zunahme der Coronardurchblutung während des Wirkungsmaximums, die Wirkungsdauer der Coronarerweiterung in Minuten sowie die LD50 wieder: Substanz Dosis Durchschnittliche Durchschnitt- LD50 mg/kg i.v. Coronardurchblu- liche coronare tungs zunahme Durchblutungs- 1. v. dauer A 0,1 97 41 118 B 0,1 116 31 145 C 0,025 107 57 132 D 0,01 69 27 155 E 0,01 64 42 170 F 0,25 14 4,5 71 Die nachstehenden Beispiele dienen zur näheren Erläuterung der Erfindung: Beispiel 1 4-Diisopropanolamino-2-(2'-methylmorpholino)-7-morpholino-6-phenyl-pteridin a) 4,7 g (0,01 Mol) 7-Chlor-4-diisopropanol-2-(2'-methylmorpholino)-6-phenyl-pteridin (F. 115 - 12000; erhalten aus 2,7-Dichlor-4-diisopropanolamino-6-phenyl-pteridin und 2-Methylmorpholin in Dioxan bei etwa 300C) wurden mit 10 ml Morpholin und 20 ml Dioxan 30 Minuten lang unter Rückfluß erhitzt.
  • Beim Eingießen der so erhaltenen noch heißen Lösung in etwa 400 ml Wasser schied sich das Reaktionsprodukt als gelber amorpher Niederschlag ab. Nach kurzem Stehen wurde abgesaugt, mit Wasser gewaschen und bei 700C getrocknet. Ausbeute: 5,0g (95 % der Theorie). Zur Reinigung wurde zweimal aus 0,1n-Salzsäure mittels 2n-Ammoniak umgefällt. Das so erhaltene 4-Diisopropanolamino-2-(2' -methylmozpholino)-7-morpholino 6-phenyl-pteridin schmilzt bei 122 - 13000. b) Die gleiche Verbindung konnte auch aus dem 4-Diisopropanolamino-2-methylthio-7-morpholino-6-phenyl-pteridin (F. 234 -235°C) und 2-Methylmorpholin durch zweistündiges Erhitzen im Druckrohr auf etwa 2000C in Gegenwart einer geringen Menge 2-Methylmorpholin-hydrochlorid erhalten werden.
  • Beispiel 2 4-Äthanolisopropanolamino-2,7-di(2'-methylmorpholino)-6-phenylpteridin a) 3,6 g (0,007 Mol) 2,7-Di(2'-methylmorpholino)-4-phenyl@thio-6-phenyl-pteridin (F. 202 - 204°C; erhalten aus 2,7-Dichlor-4-phenylthio-6-phenyl-pteridin durch einstündiges Erhitzen mit 2-Methylmorpholin in Dioxan unter Rückfluß) wurden mit 25 ml Äthanolisopropanolamin in Anwesenheit von Äthanolisopropanolamin-hydrochlorid etwa 15 Stunden lang auf 170°C erhitzt. Anschließend wurde das überschüssige Amin im Vakuum weitgehend abdestilliert und der verbleibende Rückstand in etwa 250 ml Wasser aufgenommen, wobei sich das 4-Äthanolisopropanolamino-2,7-di(2'-methylmorpholino)-6-phenyl-pteridin abschied. Es wurde abgesaugt, mit Wasser gewaschen und bei 800C getrocknet. Ausbeute: 2,9 g (79 % der Theorie). Nach Umfällen aus 0,1n-Salzsäure mittels 2n-Ammoniak und Umkristallisieren aus Methanol - Wasser (2:1) schmilzt das Reaktionsprodukt bei 175 - 17700.
  • Die gleiche Verbindung wurde auch wie folgt hergestellt: b) analog Beispiel la aus 4-Äthanolisopropanolamino-2,7-dichlor-6-phenyl-pteridin (. 196 - 198°C) und 2-Methylmorpholin. c) analog Beispiel la aus 4-Äthanolisopropanolamino-7-chlor-2-(2'-methylmorpholino)-6-phenyl-pteridin (?. 105 - 110°C) und 2-Methylmorpholin.
  • @@ aus 4-Äthanolisopropanolamino-2,7-diphenoxy-6-phenyl-pteridin (F. 85 - 105°C) und 2-Methylmorpholin in Anwesenheit von 2-Methylmorpholin-hydrochlorid durch Erhitzen unter Rückfluß.
  • In der nachfolgenden Tabelle sind eine Anzahl weiterer Verbindungen der allgemeinenFormel I aufgeführt. Sie wurden analog den oben ausführlich beschriebenen Beispielen hergestellt:
    0
    3 R1 R2 R3 Ar F. -- -
    17%
    X N(0H2-CHOH-CH3)2 \ e CH3 155-160
    0H2-CHOH-OH3 OH
    ZCH2-CHOH-CH3 3Urz
    2 N N N 210-211
    2 4 OH
    2--4
    3 N OH-OH3 N ¾ 212-214
    02H40H
    /m
    4 N O N(CH -CHOH-CH.32 N N\~~/O O 180-182
    5
    ,AOH3 OH3 /m 177-181
    5 N 0 NO
    \z OH2-OH0H-0H2OH \z
    Die erfindungsgemäßen Verbindungen können zur pharmazeutischen Anwendung in die üblichen pharmazeutischen Präparate eingearbeitet werden. Die nachfolgenden Beispiele beschreiben die Herstellung solcher pharmazeutischer Anwendungsformen, die Einzeldosis beträgt für Erwachsene 1 bis 200 mg, vorzugsweise 5 - 100 mg.
  • Beispiel I Ampullen mit 5 mg 4-Diisopropanolamino-2-(2'-methylmorpholino)-7-morpholino-6-phenyl-pteridin pro 2 ml Zusammensetzung: 1 Ampulle enthält: 4-Diisopropanolamino-2-(2'-methylmorpholino)-7-morpholino-6-phenyl-pteridin 5,0 mg weinsäure 4,0 mg Polyäthylenglykol 600 100,0 mg Dest. Wasser ad 2,0 ml ilerstellunsverfahren: Polyäthylenglykol wird mit derselben Menge Wasser gemischt, auf 800C erwärmt und darin Weinsäure sowie 4-Diisopropanolamino-2-(2'-methylmorpholino)-7-morpholino-6-phenyl-pteridin-Substanz gelöst. Die Lösung wird auf Raumtemperatur abgekühlt, mit dest.
  • Wasser auf das gegebene Volumen aufgefüllt und steril abfiltriert.
  • Abfüllung: in weiße Ampullen zu 2 ml Sterilisation: 20 Minuten bei 120°C.
  • Beispiel II Dragéss mit 10 mg 4-Äthanol-isopropanolamino-2,7-bis(2'-methylmorpholino )-6-phenyl-pteridin 1 Dragéekern enthält: 4-Äthanol-isopropanolamino-2,7- bis(2'-methylmorphoBno)-6-phenyl-pteridin 10,0 mg Milchzucker 50,0 mg Kartoffelstärke 16,5 mg Polyvinylpyrrolidon 3,0 mg Magnesiumstearat 0,5 mg 80,0 mg Herstellungsverfahren: Die Mischung der Wirksubstanz mit Milchzucker und Kartoffelstärke wird mit einer 25%igen Lösung des Polyvinylpyrrolidons in Äthanol brefeuchtet, durch ein Sieb mit der Maschenwette 1,5 mm geschlagen und bei 45°C getrocknet. Das getrocknete Granulat wird nochmals durch ein Sieb der Maschenweite 1 mm gerieben und mit Magnesiumstearat gemischt. Aus der Mischung werden Dragéekerne gepreßt.
  • Kerngewicht: 80 mg Stempel: 6 mm, gewölbt Die so hergestellten Dragéekerne werden nach bekanntem Verfahren mit einer Hülle überzogen, die im wesentlichen aus Zucker und Talkum besteht. Die fertigen Dragees werden mit Hilfe von Bienenwachs poliert.
  • Dragéegewichts 150 mg.
  • Beispiel III @abletten mit 20 mg 4-(2',3'-Dihydroxy-n-pronyl-mthylamino)-2-(2'-methylmorpholino)-7-morpholino-6-phenyl-pteridin 1 Tablette enthält: 4-(2',3'-Dihydroxy-n-propyl-methylamino)-2-(2'-methylmorpholino)-7-morpholino-6-phenyl-pteridin 20,0 m@ Milchzucker 70,0 m-Kartoffelstärke 23,0 m Polyvin@ylpyrrolidon 6,0 mg Magnesiumstearat 1,0 mb :20,0 ag Herstellungsverfahren: Die intensive Mischung der Wirksubstanz mit Milchzucker und Kartoffelstärke wird mit einer 25%igen Lösung des Polyvinylpyrrolitons in Äthanol durch ein Sieb der Maschenweite 1,5 mm branuliert, bei 450C getrocknet und nochmals durch ein Sieb der Masche@nweite 1 mm geschlagen. Das Granulat wird mit Magnesiumstearat gemischt und zu Tabletten verpreßt.
  • Tablettengewicht: 120 mg Stempel: 7 mm flach mit Teilkerbe Beispiel IV Gelatine-Steckkapseln mit 20 mg 4-Äthanol-isopropanolamino-2,7-bis(2'-methylmorpholino)-6-phenyl-pteridin 1 Kapsel enthält: 4-Äthanol-isopropanolamino-2,7-bis-(2'-methylmorpholino)-6-phenyl-pteridin 20,0 mg Übertrag 20,0 mg Milchzucker 90,0 mg Talkum 10,0 mg 120,0 mg Herstellungsverfahren : Die Wirksubstanz wird mit Milchzucker und Talkum intensiv gemischt und in Gelatine-Steckkapseln geeigneter Größe abgefüllt.
  • Kapselinhalt: 120 mg Beispiel V Tropfen mit 20 mg 4-Diisopropanolamino-2-(2'@methylmorpholino)-7-morpholino-6-phenvl-pteridin pro 1 ml Zusammensetzung : 1 ml Tropflösung enthält: 4-Diisopropanolamino-2-(2' -methylmorpholino)-7-morpholino-6-phenyl-pteridin 20,0 mg Weinsäure 5,0 mg Rohrzucker 300,0 mg Sorbinsäure 1,0 mg Aroma 40,0 mg Äthanol 0,2 ml Polyäthylenglykol 600 0,2 ml Entmineralisiertes Wasser ad 1,0 ml Herstellungsverfahren: Die Sorbinsäure wird in Äthanol gelöst und die gleiche Menge Wasser zugesetzt. Darin werden die Wirksubstanz und die Weinsäure unter Rühren gelöst (Lösung 1).
  • Der Zucker wird im restlichen Wasser gelöst (Lösung 2).
  • Lösung 2, das Polyäthylenglykol und das Aroma werden der Lösung 1 unter Rühren zugefügt. Man filtriert durch ein geeignetes Filter.
  • 1 ml Tropflösung enthält 20 m 4-Diisopropanolamino-2-(2'-methylmorpholino)-7-morpholino-6-phenyl-pteridin.
  • Beispiel VI Suppositorien mit 50 mg 4-Äthanolisopropanolamino-2,7-bis(2'-methylmorpholino)-6-phenyl-pteridin Zusammensetzung: 1 Zäpfchen enthält: 4-Äthanol-isopropanolamino-2,7-bis-(2'-methylmorpholino)-6-phenyl-pteridin 50,0 mg Zäpfchenmasse (z.B. Witepsol W 45) 1600,0 mg 1650,0 mg Herstellungsverfahren : Die feinpulverisierte Wirksubstanz wird in die geschmolzene und auf 400C abgekühlte Zäpfchenmasse unter Zuhilfenahme eines Eintauchhomogenisatorseingerührt. Die Masse wird bei ca. 550C in leicht vorgekühlte Formen auagegossen.
  • Zäpfchengewicht: 1,65 g

Claims (4)

  1. Patentansprüche Verfahren zur Herstellung von neuen Pteridinen der Formel in der Ar einen gegebenenfalls durch eine niedere Alkylgruppe substituierten Phenylrest oder einen Thienylrest, R1 und R3, die gleich oder verschieden sein können, einen Morpholinorest oder einen durch eine niedere Alkylgruppe substituierten Morpholinorest und R2 einen durch eine oder mehrere Hydroxylgruppen substituies @ ten Dialkylaminorest bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß bei Temperaturen zwischen Raumtemperatur und 220°C gegebenenfalls in Gegenwart eines säurebindenden Mittels, eines inerten Lösungsmittels, in Anwesenheit eines Reaktionsbeschleunigers und gegebenenfalls im geschlossenen Gefäß a) eine Verbindung der Formel in der Ar und R2 die angeführten Bedeutungen besitzen und Z1 und Z3, die gleich oder verschieden sein können, Halogenatome oder substituierte Hydroxyl- oder Mercaptogruppen bedeuten, mit Verbindungen der Formeln R1H und R3H, wobei R1 Tind R3 gleich oder verschieden sein können und die ober erwähnten Bedeutungen besitzen oder b) eine Verbindung der Formel in der Ar, R1 und R3 die angeführten Bedeutungen besitzen und Z2 ein Halogenatom oder eine substituierte Hydroxyl- oder Mercaptogruppe bedeutet, mit einer Verbindung der Formel R2H, wobei R2 die oben erwähnten Bedeutungen besitzt, umgesetzt wird.
  2. 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Überschuß der Amine R1 H-R3E als Lösungsmittel undSoder als säurebindendes Mittel verwendet wird.
  3. 3) Als neue Verbindungen Pteridine der Formel in der Ar einen gegebenenfalls durch eine niedere Alkylgruppe substituierten Phenylrest oder einen Thienylrest, R1 und R3, die gleich oder verschieden sein können, einen Morpholinorest oder einen durch eine niedere Alkylgruppe substituierten Morpholinorest und R2 einen durch eine oder mehrere Hydroxylgruppen substituierten Dialkylaminorest bedeuten.
  4. 4) 4-Diisopropanolamino-2, 7-dimorpholino-6-(p-tolyl)-pteridin 5) 4-Athanolisopropanolamino-2, 7-dimotpholino-6-(2'-thienyl)-pteridin 6) 4-Athanolisopropanolamino-2, 7- (2'-methylmorpholino)-6-phenyl-pteridin 7) 4-Diisopropanolamino-2-(2'-methylmorpholino)-7-morpholino-6-phenyl-pteridin 8) 4-(2',3'-Dihydroxy-n-propyl-methylamino)-2-(2'-methylmorpholino)-7-morpholino-6-phenyl-pteridin.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0362645A2 (de) * 1988-10-01 1990-04-11 Dr. Karl Thomae GmbH Verwendung von Pteridinen zur Verhinderung der primären und sekundären Resistenz bei der Chemotherapie und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0362645A2 (de) * 1988-10-01 1990-04-11 Dr. Karl Thomae GmbH Verwendung von Pteridinen zur Verhinderung der primären und sekundären Resistenz bei der Chemotherapie und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel
EP0362645A3 (de) * 1988-10-01 1992-03-25 Dr. Karl Thomae GmbH Verwendung von Pteridinen zur Verhinderung der primären und sekundären Resistenz bei der Chemotherapie und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel

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