DE1795266A1 - Verfahren zur Herstellung von stark sauren Kationenaustauscherharzen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von stark sauren KationenaustauscherharzenInfo
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Description
VBB PARBEMFABRIK WOLFEN Wolfen, 18. Juli 19b8
(O.Z. 1066)
Erfinder: Erofe Dr0 habilo Friedrich Wolf
Dr. Eberhard Taeger
Verfahren zur Herstellung von atarksauren Kationenaustauscherharzen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
starksauren, hochkapazitiven Kationenaustauscherharzen,
Es ist bekannt, daß sich starkoaure Kationenaustauscherharze
auf Basis von vernetzten Styrol-Divinylbenzol-Gopolymerisaten
herstellen lassen. Die austauschaktiven Gruppen werden in die polymere Matrix beispielsweise
durch Sulfonierung eingeführt.
Derartigen Produkten ist jedoch eine obere Ionenaustauschkapazitätsgrenze,
ausgedrückt in mval/g Trockensubstanz, gesetzt, da es mit den bekannter. SuIfonierungsmethoden
nicht gelingt, mehr als eine SuIfonsäuregruppe pro aromatischen
Kern einzuführen.
Reines unvernetztes Polystyrol würde nach der Sulfonierung
beispielsweise eine maximale lonenausbausch-Kapaiiibät von
^ Trockensubstanz erreichen« Durch den Tür das
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BAD ORIGINAL
(Ο.Ζ· 1066)
mikroporöseι wasserunlösliche Austauschergerüst notwendigen
Zusatz an Vernetzern, wie zum Beispiel an Divinylbenzol, wird die o"bere Ionenaustauschkapazitätsgrenze
weiter gesenkt. Es ergeben sich bei der Verwendung eines technischen Divinylbenzols, das zu
etwa 50 Gew.-% mit Äthylstyrol verunreinigt ist, in
Abhängigkeit vom Vernetzungsgrad nachstehende maximale Ionenaustauschkapazitätswerte:
Divinylbenzolanteil im Styrol-Divinylbenzol-Gopolymerisat
Gew.- %
Obere Ionenaustauschkapazitätsgrenze mvai/g Trockensubstanz
10 20
5,40
5,37 5,29 5,15
Die mechanische und chemische Beständigkeit von sulfonierten
Styrol-Divinylbenzol-Oopolymerisaten ist für manche industrielle Zwecke nicht ausreichend. Des weiteren
ist die Ionenselektivität von Austauscherharzen von der absoluten Höhe der Ionenaustauschkapazität
abhängig. Vorteilhaft ist bei jeweils konstantem Vernetzungsgrad
eine möglichst hohe Ionenaustauschkapazitat, um große Selektivitätskoeffizienten zu erreichen.
Dies ist für technische Ionenaustauschprozesse von
//L--,ht.Lgkeib. 10 9 8 8 2/1 5.3r4:·-·· ■·"■■>'·-.
BADORiGfNAL
- 3 ■-■ (O0Z. 1066)
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein starksaures Kationenaustauscb.erh.arz herzustellen, das eine
höhere Ionenaustauschkapazität und eine bessere chemische
Widerstandsfähigkeit als die bekannten sulfonierten Styrol-Divinylbenzol-Harze aufweist und das sich
auch für die Einarbeitung in Kationenaustauschermem—
branen eignet.
Die vorliegende Erfindung beinhaltet die Herstellung
einer hochpolymoren Matrix aus ß-Ohlorvinylsulfonsäure
bzw. Derivaten der ß-Ohlorvinylsulfonsäure, Styrol und
Divinylbenzol mit nachfolgender Sulfonierung, wobei ein starksaures Kationenaustauscherharz erhalten wird,
das eine höhere Ionenaustauschkapazität als die bekannten sulfonierten reinen Styrol-Divinylbenzol-Harze
besitzt und durch die aliphatischen Ohlorsubstituenten
über eine bessere chemische Widerstandsfähigkeit Verfügt,
' ..-■■■
In diesem Zusammenhang wurde gefunden, daß sich ß-Ohlorvinylsulf
onsäure bzw. ihre Salze oder ihre Derivate für eine Terpolymerisation mit Styrol und Divinylbenzol eignen.
ß-Ghlorvinylsulfonsäure bzw. ihr Hatriumsalz ist durch
die Anlagerung von ITaHSO-, an Vinylidenchlorid leicht
zugänglich. Aus diesen Verbindungen lassen sich nach
bekannten Verfahren auch leicht v/eitere Derivate herstellen, wie znii Beispiel die rioter der J;-Ohlorvinyl-
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BAD ORiGfNAL
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- 4 - (O.Z0 1066)
Es wurde also gefunden, daß, wenn auch ß-chlorvinylsulfonsaures
Natrium als 1,2-disubstituiertes Äthylen einer radikalischen Homopolymerisation nicht zugänglisch
ist, es doch mit anderen Monomeren, wie Divinylbenzol und/oder Styrol, Acrylnitril, Acryl säure amid,
Acrylsäureestern u.a. eine Copolymerisation eingeht. Die Copolymerisation läßt sich u.a0 in geeigneten
Lösungsmitteln, wie Dimethylformamid oder Dimethylsulfoxid,
mit radikalischen Initiatoren, wie ifaliumperoxydisulfat,
Benzoylperoxid, Cumolhydroperoxid, Azodiisobuttersäurenitril, durchführene
Durch eine radikalische Copolymerisation von ß-chlorvinylsulfοnsaurem
Natrium mit Styrol in den erwähnten Lösungsmitteln kann man zum Beispiel ein Copolymerisat
erhalten, das bei geeigneter wahl des Monömerenverhältnisses auf 3 Styroleinheiten bis zu 1 Einheit H-Chlorvinylsuifonsaure
enthält. Die verwendete ivienge an
ß-Chlorvinylsulfonsäure beziehungsweise deren Derivaten
soll 40 GeWo-%, bezogen auf die anderen Lio nomer en,
nicht übersteigen. Höhere Mengen bringen keine weiteren Vorteile. Eine untere Grenze kann man nicht angeben,
doch wird natürlich bei Sinken der 13-Chlorvinylsuif onsäuremehge
die Kapazität geringer werden;
Es wurde weitex^hin gefunden, daß durch eine radikalinoi
mit den genannten Radikalstartern iuitiiorbe i'oi'j.iolyme
sation von ß-chlorvinylsulfonsaurein Hatriuöi mit.; ötyrol
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- 5 -■ (O.Z. 1066)
und Divinylbenzol In den genannten Lösungsmitteln,
deren Menge "bis auf 25 Gewo-% der Gesamtmischung eingeschränkt werden kann, ein vernetztes, quellfähiges,
makroretikulares Material erhalten wird, das "bei einer
anschließenden Sulfonierung mit Chlorsulfonsäure oder
Schwefelsäure eine höhere Ionenaustauschkapazität
besitzt als entsprechende Produkte auf der Basis Styrol-Divinylbenzol. Ein mit 2 % Divinyrbenzol vernetztes
Copolymeres aus Styrol und -ß-Ohlorvinylsuif on-
- v ■■■■■"■■■■■■.
säure, in dem beispielsweise die beiden Komponenten
Styrol und ß-Chlorvinylsulfonsäure im Molverhältnis
3 ! 1 vertreten sind, weist nach einer anschließenden Sulfonierung (pro aromatischen Kern wird eine SuIfοnsäuregruppe
eingeführt) eine Maximalkapazität von etwa 5$7 mval/g Trockensubstanz auf« Damit liegt das
Produkt um 0,3 mval/g Trockengewicht über einem durchsulfonierten
mit 2 % Divinylbenzol vernetztem Polystyrol. Ein Harz mit einer Ionenaustauschkapazität von 5f7 mval/g
Trockensubstanz zeigt sehr hohe Selektivitätskoeffizienten,
Es wurde weiter gefunden, daß sich chlorvinylsulfonsaures
.Natrium und geeignete Monomere, wie Acrylnitril, Acrylamid.,
Methacrylsäureester u.a., in einem Lösungsmittel, wie Dimethylformamid, und in Gegenwart eines Radikale erzeugenden
Initiators in der Matrix eines schon fertigen Ionenaustauscherharzes oder in der Matrix eines porösen
Trägers beziehungsweise eines Copolymerisates copolymerisieren
lassen. Als Träger können zum Beispiel verwendet
werden poröses Polyäthylen, poröses Polyvinylchlorid,
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■:■..■■■ JiWUc-*:χ- mn
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poröses Styrol-Divinylbenzol-Copolymerisat, anorganische
poröse Materialien, wie zum Beispiel Kieselgur. Durch,
diese Intermesh-Copolymerisation wird die Ionenaustauschkapazität des Ausgangsharzes (auch in Liembran- .
form) weiter vorteilhaft erhöht,, Desgleichen nimmt dadurch
die chemische Resistenz der Produkte zu.
Es wurde weiter gefunden, daß Derivate der ß-Ghlorvinylsulfonsäure,
wie zum Beispiel die entsprechenden ^ Sulfonsäureester, die in der Monomerenphase löslich sind,
nach dem Verfahren der Suspensionscopolymerisation radikalisch
zu polymerisieren sind. Gegebenenfalls kann der Monomerenphase zur Erzeugung einer makroretikularen
Struktur noch ein inertes Verdünnungsmittel, wie Testbenzin
oder η-Hexan zugesetzt werden. So zeigten nach der Copolymerisation sulfonierte Copolymerisate auf
Basis ß-Ghlorvinylsulfölsäureester, Styrol und Divinylbenzol
höhere Ionenaustauschkapazitaten und höhere φ chemische Widerstandsfähigkeit als sulfonierte Styrol-Divinylbenzol-Gopolymerisate,
die kein ß-Chiorvinylsulfonsäurederivat
enthielten.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Herstellung eines mit 5 Gtew.-% Divinylbenzol vernetzten
Copolymerisates aus ß-chlorvinylsulfonsaurem Natrium
und Styrol:
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82,25-'s IB-chlorvi nylsulf onsaures Natrium (0,4 Mol),
117i5 g Styrol (1,13 Mol) und 23 g destilliertes technisches Divinylbenzol (45 %ig, enthält 0,07 Mol Äthylstyrol
und 10,35 g Divinylbenzol, <3-as sind etwa 5 G-ewo-% bezogen
auf die anderen Monomeren) werden in 100 ml Dimethylformamid unter Zusatz von 2,4 g Kaliumperoxydsulfat
(1.Gew.-% bezogen auf Gesamtmonomere) unter Rühren und
Stickstoffschutz 20 Stunden auf 60 - 70 0G erwärmt. Der
itolbeninhalt verfestigt sich zu einer zähen Masse, die
zur Entfernung des Lösungsmittels und restlicher Monomerer zweimal mit 500 ml Äthanol ausgekocht wird. Der
spröde Rückstand wird in Mörser zerkleinert und noch zweimal mit 500 ml siedendem Äthanol ausgezogen und
an der Luft getrocknet.
Ausbeute: 75 g
Ausbeute: 75 g
Elementaranalyse einer im Umlufttrockenschrank bei
50 - 60 0G getrockneten Probe: 0: 66,73 %, H: 5,84 %,
Gl: 5,93'■%*
Berechnet auf ein Copolymerisat aus Styrol und ß—chlorvi—
nylsulfonsaurem Natrium entsprechen diese 7/erte einem
Verhältnis von 3-4 Styroleinheiten auf eine Einheit ß—chiorvinylsulfonsaüres Natrium.
Sulfonierung mit Schwefelsäure:
75 ml konz. Schwefelsäure und 0,1 g Silbersulfat werden
unter Rühren auf 70 - 80 0G erwärmt. Es werden 10 g des so
hergestellten, zerkleinerten und- auf einen Durchmesser
von 0,3 nun bir 0,0^» mm ßesiebben Gopolyrnorisates zugefügt
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_-. 8 - (0.Z, 1066)
und unter Temperatursteigerung auf 90 - 100 0 6 Stunden
sulfoniert. Nach 12-stündiger Abkühlung wird die SuIfoniermischung
langsam in 50 %ige Schwefelsäure gegossen.
Unter Kühlung wird weiter mit destilliertem Wasser verdünnt. Das sulfonierte Material wird mit Wasser gewaschen,
bis das Waschwasser frei von Sulfationen ist. Das Harz besitzt eine Ionenaustauschkapazität von 5 »52 mval/g
Trockensubstanzο
0,4 Mol ß-Ghlorvinylsuifonsäurealkylester, 1,2 Mol Styrol
und 0,2 Mol technisches DVB werden in der doppelten Volumenmenge Wasser unter Zusatz von 0,4 Gew.-% (bezogen
auf Monomere) Lauroylperoxid und bei 50 - 60 0G 16 Stunden
polymerisiertο Das mit siedendem Äthanol
gewaschene Polymerisat wird wie im Beispiel 1 sulfoniert, wobei die SuIfosaureestergruppen größtenteils verseift
werden. Die Kapazität beträgt 5|5O mval/g Trockensubstanz,
Ein Material aus porösem nachsulfonierten Styrol-Divinylbenzol—Gopolymerisat
wird mit einer gesättigten Losung von ß-chlorvinylsulfonsaurem Natrium in Dimethylformamid,
die die 3-fache Menge an Acrylnitril (bezogen auf chiorvinylsulfonsaures
Natrium) und 1 Gew.—% Kaliumpersuifat
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- 9 - (Ο.Ζ· 1066)
oder Porofor Ή (bezogen auf Gesamtmonomere)
enthält, eingequollen. Das gequollene Material
wird im Warmluftschrank auf 70 0C 15 Stunden
erhitzt und anschließend mit heißem Äthanol und Wasser von nichtumgesetzten Monomeren freigewaschen.
Die Kapazitätssteigerung gegenüber dem eingesetzten Ionenaustauschmaterial beträgt 0,2
mval/g Trockensubstanz*
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Claims (1)
17952«
■ - 10 - (O.Z, 1066) Patentansprüche ι
1, Verfahren zur Herstellung von hochkapazitiven, chemisch beständigen starksauren Kationenaustauscherharzen
mit makroretikularen Eigenschaften, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine radikalische
'Depolymerisation von ß-Ghlorvinylsulfonsäure,
deren Derivaten oder Salzen, einem Vernetzer und einem dritten Monomeren in einem inerten
organischen Lösungsmittel als reine Lösungsmittelpolymerisation vernetzteTerpolymere herge~
stellt werden, die anschließend in bekannter Weise nachsulfoniert werden.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ß-Ghlorvinylsulfonsäurederivate, die in der
Monomerenphase löslich sind, mit einem Vernetzer
w und einem dritten Monomeren unter Zugabe eines Verdünnungsmittels, wie iüestbenzin oder n-Hexan,
in Suspension polymerisiert werden und die entstandenen Teilchen' in bekannter Weise nachsulfoniert
werden.
3, Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Vernetzer Diviny!benzol und als
drittes Monomeres Styrol verwendet wird.
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- 11 - (O.Z# 1066)
4-, Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Monomerengemisch aus ß-Chlorvinylsulfonsäure,
deren Derivaten oder Salzen, und geeigneten Monomeren,wie etwa
Acrylnitril, Acrylamid und/oder Methacrylsäureester in ein Trägermaterial aus porösen Polymerisaten
oder Copolymerisaten oder anorganischen porösen Materialien eingequollen und
darin auspolymerisxert wird, wobei die entstandenen Produkte gegebenenfalls noch nachsulfoniert
werden.
5ο Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Trägermaterial in Form dünner Folien verwendet wird.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
GB8720271D0 (en) * | 1987-08-27 | 1987-10-07 | British Petroleum Co Plc | Cation-exchange resin |
-
1968
- 1968-08-30 DE DE19681795266 patent/DE1795266A1/de active Pending
- 1968-09-19 FR FR166840A patent/FR1584444A/fr not_active Expired
- 1968-09-20 NL NL6813494A patent/NL6813494A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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