DE1795260U

DE1795260U - Drosselklappe.

Info

Publication number: DE1795260U
Application number: DEZ5922U
Authority: DE
Original assignee: Zimmermann and Jansen GmbH
Current assignee: Zimmermann and Jansen GmbH
Priority date: 1959-03-17
Filing date: 1959-03-17
Publication date: 1959-09-10

Description

Drosselklappe. Die Erfindung bezieht sich auf eine Drosselklappe zum Regeln des Heißwindstromes in Düsenstöcken od. dgl. mit einem auf einer Hohlwelle angeordneten Klappenkörper. Die den Durchgang des Heißwindstromes regelnden Organe unterliegen während des Betriebes ständig

dem Temperaturweohsel, der auf die Gängigkeit des Re-

gelorgans einen schädlichen Einfluß hat. So können beispielsweise leichte Antriebe wie Membranzylinder nicht zur Anwendung kommen.
Die Erfindung hat sich nun zur Aufgabe gestellte die leichte Gãngigkeit der den Klappenkörper tragenden Welle trotz der ständig auftretenden Temperaturwechsel zu gewährleisten. Ihr Wesen wird insbesondere darin gesehen, daß die Hohlwelle zwischen ihren gelagerten Enden von Hohlräumen des Gehäuses umgeben ist, die mit der Kaltwindleitung in offener Verbindung stehen.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform sehematisch dargestellt, und zwar zeigt : Abb. 1 die Drosselklappe in Draufsicht ; Abb. 2 den Gegenstand der Abb. 1 im Längsschnitt.
Der Klappenkörper 1 sitzt auf einer Hohlwelle 2 die an ihren Enden freistehende Lager 3 aufweist. Ihr Gehäuse 4 besteht aus einem Stück und hat am Umfang eine Vielzahl von Kühlrippen 5. Diese Kühlrippen dienen zum Ableiten der Stauwärme vom Gehäuse und gleichzeitig zur Erhöhung der Festigkeit des Gehäuses. Für die Regelung des Heißwindstromes in Düsenstocken erhält das Gehäuse 4 eine solche Ausgestaltung, daß es ein hochfeu-

erfestes Steinfutter aufnehmen kann.

Es liegt im Sinne der Erfindung9 die Hohl-

welle 2 zwischen ihren gelagerten Enden 3 von Hohlräumen 6 zu umgeben, die durch Anschlußleitungen 7 mit der Kaltwindleitung in offener Verbindung stehen. Durch diese Verbindung herrscht in den Hohlräumen 6 ein solcher Druck, daß Heißwind zwischen dem Gehäuse 4, 6 und der Welle 2 nicht durchtreten kann. Die Druckkammern 6 dienen nicht als Lagerung für die Welle 2, sondern als Abdichtungsmittel des Gehäuses 4 gegen ein Entweichen des Heißwindes nach außen. Der Erfindungsgegenstand wird dadurch nicht verlassen, daß die mit der Kaltwindleitung 7 in offener Verbindung stehenden und die Hohlwelle 2 ringförmig umgebenden Hohlräume 6 an einem Düsenstockteil mittels Verschraubungen od. dgl. leicht abnehmbar angeordnet sind.
Die in Hohlräumen 6 des Gehäuses 1 bzw. eines Düsenstockteils vom Kaltwind beaufschlagte Hohlwelle 2 hat an ihrem einen Ende 8 einen Zulauf 9 für Kaltwind. Dieser Kaltwind strömt durch die Hohlwelle 2 hindurch und tritt am gegenüberliegenden Ende 10 bei 11 aus.
Auf diese Weise erhält die Welle eine dauernde ständige Kühlung so daß die Lagerenden 3 von dem ständigen Temperaturwechsel im Bereiche des Gehäuses 1 unbeeinflußt bleiben Außerdem verhindern die abdichtenden Hohlräume 6 eine Temperaturbeeinflussung der Lager 3e weil ein Entweichen von Heißwindmenge nach außen vermieden wird.

Claims

S e h u t z a n s p r ü c h e s 1. Drosselklappe zum Regeln des Heißwindstromes in Düsenstöcken od. dgl. mit einem auf einer Hohlwelle angeordneten Klappenkorper, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwelle zwischen ihren gelagerten Enden von Hohlräumen des Gehäuses umgeben ist, die mit der Kaltwindleitung in offener Verbindung stehen.
2.. Drosselklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Hohlräumen des Gehäuses von Kaltwind beaufschlagte Hohlwelle an ihrem einen Ende einen Zulauf und an ihrem anderen Ende einen Ablauf von Kaltwind hat..
3.. Drosselklappe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Kaltwindleitung in offener Verbindung stehenden und die Hohlwelle ringförmig umgebenden Hohlräume an einem Düsenstockteil leicht abnehmbar angeordnet sind.