DE1794425U - Messvorrichtung fuer fluessigkeitshoehen. - Google Patents

Messvorrichtung fuer fluessigkeitshoehen.

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DE1794425U
DE1794425U DE1959G0019999 DEG0019999U DE1794425U DE 1794425 U DE1794425 U DE 1794425U DE 1959G0019999 DE1959G0019999 DE 1959G0019999 DE G0019999 U DEG0019999 U DE G0019999U DE 1794425 U DE1794425 U DE 1794425U
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DE
Germany
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inlet opening
rubber ball
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air inlet
liquid
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Expired
Application number
DE1959G0019999
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English (en)
Inventor
Tore Guelich
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Description

  • Meßvorrichtung für Flüssigkeitshöhen Die Neuerung betrifft eine Meßvorrichtung für Flüssigkeitshöhen, bei der die Flüssigkeit durch Druckluft aus einem in den Flüssigkeitsbehälter hineinragenden Tauchrohr ausgetrieben und der hierfür erforderliche Druck an einem Flüssigkeitsmanometer angezeigt wird.
  • Bei den bisher bekannten Meßvorrichtungen dieser Art wird die Druckluft durch eine Kolbenpumpe erzeugt, die verhältnismäßig teuer ist. Außerdem enthalten solche Pumpen ein Ventil, das leicht versagt. Ein weiterer Nachteil der bekannten Meßvorrichtungen sind Sperrvorrichtungen, die bei Auftreten von Überdruck in dem Flüssigkeitsbehälter verhindern müssen, daß Flüssigkeit aus demselben in das Flüssigkeitsmanometer gelangt.
  • Die Neuerung besteht darin, daß zur Erzeugung der Druckluft in an sich bekannter Weise ein Gummiball dient, vor dessen Lufteinlaßöffnung ein auf die Ballmitte zu beweglicher Druckteller vorgesehen ist, der beim Drücken auf die Ballmitte zu die Lufteinlaßöffnung schließt und den Rauminhalt des Gummiballs verkleinert und beim Rückhub die Lufteinlaßöffnung freigibt. Durch den Gummiball ist die Konstruktion wesentlich verbilligt. Der durch einen Druckknopf oder einen Hebel zu betätigende Druckteller dient nicht nur zum Eindrücken des Gummiballs beim Pumpen, sondern bildet gleichzeitig das Ventil, das die Lufteinlaßöffnung beim Druckhub schließt und beim Rückhub öffnet.
  • Um die Ventilwirkung des Drucktellers zu verbessern, ist die Lufteinlaßöffnung in der Mitte einer konkaven Vertiefung der Gummiballhülle vorgesehen und der Druckteller hat eine entsprechend konvexe Druckfläche mit einer mittleren in die Lufteinlaßöffnung des Gummiballs ragenden Warze. Diese Ausbildung sichert einen dichten Abschluß der Lufteinlaßöffnung des Gummiballs beim Drücken und eine Ausrichtung des Drucktellers zur Lufteinlaßöffnung.
  • Gemäß der weiteren Neuerung ist der schlauchartig ausgezogene Luftaustrittsstutzen des Gummiballs am Ende kuppenartig geschlossen und in der Kuppe ist ein Schnitt vorgesehen, der kürzer ist als der Durchmesser des Stutzens. Die eingeschnitten Kuppe des Anschlußstutzens wirkt als Rückschlagventil. Es kann nur Luft aus dem Gummiball durch den Schnitt austreten. Nach Aufhören des Überdruckes im Gummiball schließen sich die durch den Schnitt gebildeten Lippen und lassen keine Luft in den Gummiball eintreten.
  • Um beim Pumpen durch eine besondere Betätigung auszuschaltende Sperrvorrichtungen zu vermeiden, die bei Oberdruck im Flüssigkeitsbehälter den Eintritt von Flüssigkeit in das Flüssigkeitsgefäß des Flüssigkeitsmanometers verhindern sollein, ist neuerungsgemäß in der Verbindungsleitung zum Standrohr eine Erweiterung vorgesehen, in der in senkrechter Richtung beweglich und mit Spiel gegenüber der Wandung der Erweiterung ein Schwimmer angeordnet ist, der im oberen Teil als Ventilkegel ausgebildet ist und in Ruhestellung auf radial nach innen ragenden Vorsprüngen der Wandung der Erweiterung oder auf einer in diese eingesetzten durchlöcherten Scheibe aufsitzt. Steigt die Flüssigkeit im Standrohr bis in diese Erweiterung, so wird der Schwimmer angehoben und schließt mit seinem Ventilkegel die obere Öffnung der Erweiterung.
  • Um zu verhindern, daß der Schwimmer sich in der Erweiterung verkanten und klemmen kann, weist er oben und unten in die verengtanEinlaß-und Auslaßöffnungen der Erweiterung ragende stabförmige Verlängerungen auf.
  • In der Zeichnung ist die Neuerung beispielsweise und schematisch dargestellt.
  • Ein T-Rohr 1 ist über einen Schlauch 2 mit dem Quecksilbergefäß 3 eines Quecksilbermanometers mit Anzeigerohr 4 verbunden. An dem zweiten Stutzen des T-Rohrs 1 ist die Schlauchleitung 5 zum Tauchrohr angeschlossen. In den dritten Stutzen des T-Rohrs 1 ragt der Luftaustrittsstutzen 6 eines Gummiballs 7 dicht hinein.
  • Der Gummiball 7 hat oben eine Lufteintrittsöffnung 8, über der ein auf-und abbewegbarer Druckteller 9 angeordnet ist.
  • Der Druckteller 9 ist an einem Schwenkhebel 10 angelenkt, der durch eine Feder 11 nach jedem Druckhub in die Ausgangslage zurückgezogen wird. Beim Druckhub legt sich die konvexe Druckfläche des Drucktellers 9 auf eine die Lufteinlaßöffnung 8 umgebende entsprechend konkave Vertiefung der Gummiballhülle. In der Mitte der konvexen Druckfläche ist ein warzenförmiger Vorsprung vorgesehen, der in die Lufteinlaßöffnung 8 hineinragt.
  • Der Luftaustrittsstutzen 6 des Gummiballs 7 ist am Ende kuppenartig geschlossen. In der Mitte der Kuppe ist ein die Kuppe durchdringender Schnitt 12 vorgesehen, dessen Ränder Lippen bilden, die sich bei Überdruck im Gummiball öffnen und nach Aufhören des Überdruckes sofort schließen.
  • Zwischen das T-Rohr 1 und den Verbindungsschlauch 5 zum Tauchrohr ist eine Erweiterung 13 eingeschaltet, in der ein Schwimmer 14 mit Spiel gegenüber der Wandung gelagert ist. Das obere Ende des Schwimmers ist als Ventilkegel 15 ausgebildet. Außerdem hat der Schwimmer oben und unten stabförmige Ansätze 16, die den Schwimmer in den verengten Einlaß-und Auslaßöffnungen der Erweiterung mit großem Spiel führen. Damit der Schwimmer die Auslaßöffnung zur Schlauchleitung 5 in der Ruhestellung nicht verschließt, ist eine gelochte Scheibe 17 in die Erweiterung 13 eingesetzt, die den Schwimmer in der Ruhestellung angehoben hält.
  • Soll die Flüssigkeitshöhe im Flüssigkeitsbehälter gemessen werden, so wird der Hebel 10 nach unten gedrückt. Der Druckteller 9 schließt dabei die Lufteinlaßöffnung 8 und drückt den Gummiball 7 zusammen, so daß Luft durch den Schnitt 12 in das T-Rohr 1 eindringt und den Quecksilberspiegel im Gefäß 3 sowohl wie den Flüssigkeitsspiegel im Tauchrohr beaufschlagt -. Bei Loslassen des Schwenkhebels 10 kehrt dieser in seine Ausgangslage durch die Wirkung der Feder 11 zurück und hebt dabei den Druckteller 9 von der Lufteinlaßöffnung des Gummiballs 7 ab, so daß Luft in den Gummiball eintreten kann. Der im T-Rohr 1 und den anschließenden Hohlräumen erzeugte Druck bleibt dadurch erhalten. Der Pumpvorgang wird so lange wiederholt, bis die Flüssigkeitssäule aus dem Tauchrohr herausgedrückt ist. Die Quecksilbersäule im Anzeigerohr 4 zeigt dann einen Druck entsprechend der aus dem'Tauchrohr verdrängten Flüssigkeitssäule an. Auf einer entsprechend geeichten Skala neben dem Anzeigerohr 4 kann die Flüssigkeitshöhe auch direkt abgelesen werden.
  • Steigt infolge Überdruckes im Flüssigkeitsbehälter die Flüssigkeit bis in die Erweiterung 13, so schwimmt der Schwimmer auf dem steigenden Flüssigkeitsspiegel und schließt die obere Einlaßöffnung durch den Ventilkegel 15 an seinem oberen Ende, so daß auch bei starkem Überdruck im Flüssigkeitsbehälter keine Flüssigkeit in das Quecksilbergefäß des Quecksilbermanometers eindringen kann. Sinkt der Druck im Flüssigkeitsbehälter wieder, so setzt sich der Schwimmer 14 auf die gelochte Scheibe 17. Das Eintreten von Druckluft in die Leitung 5 zum Tauchrohr verhindert der Schwimmer nicht denn die Druckluft kann seitlich am Schwimmer vorbeistreichen und durch die. gelochte Scheibe in die Schlauchleitung 5 eintreten.
  • Schutzansprüche

Claims (5)

  1. S c h u t z a n s p r ü c h e : 1. Meßvorrichtung für Flüssigkeitshöhen, bei der die Flüssigkeit durch Druckluft aus einem in den Flüssigkeitsbehälter hineinragenden Tauchrohr susgetrieben und der hierfür erforderliche Druck an einem Flüssigkeitsmanometer angezeigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Druckluft in an sich bekannter Weise ein Gummiball dient, vor dessen Lufteinlaßöffnung ein auf die Ballmitte zu beweglicher Druckteller vorgesehen ist, der beim Drücken auf die Ballmitte zu die Lufteinlaßöffnung schließt und den Rauminhalt des Gummiballes verkleinert und beim Rückhub die Lufteinlaßöffnung freigibt.
  2. 2. Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteinlaßöffnung in der Mitte einer konkaven Vertiefung der Gummiballhülle vorgesehen ist und der Druckteller eine entsprechend konvexe Druckfläche mit einer mittleren in die Lufteinlaßöffnung des Gummiballs ragenden Warze aufweist.
  3. 3., Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der schlauchartig ausgezogene Luftaustrittsstutzen des Gummiballs am Ende kuppenartig geschlossen und in der Kuppe ein Schnitt vorgesehen ist, der kürzer ist als der Durchmesser des Stutzens.
  4. 4. Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindungsleitung zum Standrohr eine Erweiterung vorgesehen ist, in der in senkrechter Richtung beweglich und mit Spiel gegenüber der Wandung der Erweiterung ein Schwimmer angeordnet ist, der im oberen Teil als Ventilkegel ausgebildet ist und in Ruhestellung auf radial nach innen ragenden Vorsprüngen der Wandung der Erweiterung oder auf einer in diese eingesetzten durchlöcherten Scheibe aufsitzt.
  5. 5. Meßvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer oben und unten in die verengten Einlaß-und Auslaßöffnungen der Erweiterung ragende stabförmige Verlängerungen aufweist.
DE1959G0019999 1959-05-19 1959-05-19 Messvorrichtung fuer fluessigkeitshoehen. Expired DE1794425U (de)

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DE (1) DE1794425U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2780774B2 (ja) 1986-11-06 1998-07-30 ザ・クロロックス・カンパニー アシル酸窒素過酸先駆物質

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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JP2780774B2 (ja) 1986-11-06 1998-07-30 ザ・クロロックス・カンパニー アシル酸窒素過酸先駆物質

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