DE1794213A1 - Entflammungsverzoegerndes Produkt - Google Patents
Entflammungsverzoegerndes ProduktInfo
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- DE1794213A1 DE1794213A1 DE19681794213 DE1794213A DE1794213A1 DE 1794213 A1 DE1794213 A1 DE 1794213A1 DE 19681794213 DE19681794213 DE 19681794213 DE 1794213 A DE1794213 A DE 1794213A DE 1794213 A1 DE1794213 A1 DE 1794213A1
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- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
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Description
Ί794213
4-6 314 - '
Anmelder: 'Phe United States Borax and Chemical
Corporation, 3075 v/ilshire Boulevard,
Los Angeles,, {Kalifornien, USA
Entflammunsjsverzögerndes Produict
Die vorliegende Erfindung betrifft ein entflanmun;3S- bzw.
f euerverzög-erndes produkt auf der Basis einer hai ο "enh-?.i tigen
oolymeren Verbindung und 'Verfahren, um solchen polymeren
Prouuiiten feuerverzo^ernde Eigenschaften zu verleihen. Heutzutage
werden Polymerprodukte in weitem Umfang auf Anwendungsgebieten
eingesetzt;, wo es sehr wünschenswert ist, daß die
polymeren Produkte feuerverzögernde Eigenschaften und Beständigkeit
geilen Feuerflamaien auf weisen. Die früheren Ver^uohe,
Pol7/merproriu^ben entzimciiiL ;;sve.?zo;^ernde Ei ^eribchaf ton durch
Beirniochun.-; von Zt'J.h-άgzqbaffen zu verleihen, -1;· u--.ii den .^oLymeren
tfcnäuKben oft ■-.aneü'-i uaerv/inschte Si;-c;n.;.>
;n-j.r'c-jn..
1 0 9 8 3 1 / 18 0 2 bad
Die Suche nach. Verbindungen oder Produkten,, ii3 alo entzündungsverzögernde
Zusatzstoffe zu Polymerisations )ro.-dukoen
geeignet sind, wurde in der Industrie intensiv durchgeführt» Die 'Verwendung von Verbindungen,, die Phosphor
und/oder Stickstoff enthalten^als enuzündun^sverzögernde
Zusatzstoffe bei einigen polymeren Produkten ebenso ./ie
die Verwendung verschiedener halogenhaltiger /erbindungen
wie-chlorierter Paraffinwachse und Antimonverbindungen 7/ie
Antimonoxid und Mischungen hiervon, wurde, durchgeführt. Die
Nachteile der nach dem Scana d©r Technik als feuerverzögernde
Produkte eingesetzten Materialien liegen jedooh darin,,
daß im allgemeinen eine große Menge des Ensat zst; off es dem
Polymeren Produkt beigemischt werden muß-, damit es feuerverzögernde Eigenschaft in genügendem Maße hab. Bin weiterer
Nachteil besteht darin, daß diese ejLtzüxLdungsverzögernden
Zusatzstoffe häufig den "Verarlieiting^ilD^ciingucßgen nicht
standhalten und in einigen Mllitn sich &us dem kunststoff
nach Zumischung wieder aussch#idi©-n. HXq* @u<&he aaefcs f ©ω© I1VOrzögernden
Zusatzstoffen ist da-pia» WEktig>* W@-il ©s wf-se-ntlich
ist, daß viele Kunst st off prod ukfe© eine.· jr
Standsfähigkeit gegen ?erbr©nn!@B halDeB msüs^eoa, w©ipn si© prak
tisch eingesetzt werden,, '^ußerde-a müss-esa die Kuaaststoff ©
Hitze ohne Zerstörung aushalten können «pad; 3eumi? Mild f'lam^·
men widerstehen können.
Insbesondere müssen Produkte, die auf elektrisch©» G=©biet
angewandt werden, der Entzündung oder !©rstörung durch fiibze
109831/1802 - 5 -
BAD
und Funken widerstehen kennen. .Veiter ist es wesentlich,
daß Bauteile ausgezeichnete ent ζ'indungs verzögernde Eigenschaften
besitzen. Ist der jeweilige Grad der Entzündungsverzögerung
erreicht, so ist es weiterhin wesentlich, daß andere a-ewünschte Eigenschaften aes Kunscscoffes "beibehalten oder verbessert werden. Zusätzlich zu der Bewahrung der
mechanischen Eigenschaften des Kunststoffproduktes ist es erwünscht,
daß die Farbe nicht in. ungünstiger '^feise verändert
.vird. . gjk
Es wurde nun gefunden, daß ein Zinkborat mit; einem besonderen
Hydratwasi.ergehält in Kombination mit halogenhaltigen
polymeren Produkten (Kunstistoffprodukten) ausgezeichnete
Produkte mit hoher Entζiir lungsverzögerung geben, ohne daß
andere ohysiicalisehe Eigenschaften des polymeren Produktes
in größerem Umfang ungünstig beeinflußt werden.
Das erfinaungsgemäße Produkt mit feuerverzögernden Eigenschäften
besteht somit im wesentlichen aus einem halogen- ^ haie igen polymeren Produkt und einer zur Entziindungs verzögerung
genügenden Menge eines Zinkborars der Formel
Auf Grund geringer Mengen Verunreinigungen kann der Wassergehalt
des Zinkborats der erfinaungsgemäßen Kombination zwi
schen 3,3 und 3»7 schwanken, beträgt jedoch im allgemeinen
im Durchschnitt etwa 3,5 H2O. Es versteht sich, daß dieses
SAD
109831/1802
Zinkborat einen wesentlich geringeren Gehalt an Hydratwasser im Vergleich zu früher verwendeten Zinkborat-Produkten
aufweist. Auf Grund dieses niedrigen Hydratwassergehalts bestehen bei seiner Zugabe zu einem polymeren Produkt
in bezug auf die Blasenbildung -veniger Probleme im Vergleich mic anderen Zinkboraten oder anderen anorganischen
Materialien wkhrend der Verarbeitung, dem Verpressen
oder Aushärten, ir/ird. das erfinaungsgemäß eingesetzte Zinkborat
dem polymeren Produkt zugefügt, ist die Feuerbeständigkeit des KunststoffProduktes stark erhöht, wobei andere
physikalische Eigenschaften desselben nicht nachteilig beeinflußt werden.
Ein Verfahren zur Herstellung des in der erfindungsgemäßen Kombination verwendeten Zinkborats raib niedrigem Hydratwassergehalt
ist in der deutschen Patentanmeldung vom besenrieben.
rfie gesagt, idt das in der erfindungsgemärJen Kombination
verwendete Zinkborat besonders wertvoll in Verbindung mit halo^enhaleigen Kunststoffprodukten. Beispiele hierfür sind
halogenhaltige Polyester. Dieser ist in Kombination mit dem
.Zinkborat entzündungsbeständiger als der entsprechende, nicht
halogenhaluige Polyester. Für einige Anwendungszwecke wie in
Gebäuden ist jedoch die Plammfestigkeit selbst eines halogenierten
Polyesters nicht genügend. Einem solchen Polyester
wurde auch schon Antimontrioxid in dem Versuch beigemischt,
hierdurch die Flammfestigkeit des KunststoffProduktes zu
erhöhen. Auch wurde zu Polyestern schon chloriertes Paraffinwachs zugesetzt. Die Zugabe von Antimontrioxid in solchen
Mengen, die genügen, um dem halogenierten Polyester eine genügende Flaiamfestigkeit zu geben, hatte jedoch einen
ungünstigen Einfluß auf das Aussehen des Kunstharzproduktes auf Basis halogenierter Polyester. Die Zugabe von chloriertem
Paraffinwachs gab jedoch in bezug auf andere erwünschte
Eigenschaften des Polyesterharzes Verschlechterungen. Es
wurde auch schon vorgeschlagen, dem halogenierten Polyesterharz Tetrachlorphthalsäure oder -anhydrid zur Erhöhung sei-··
ner Flammfestigkeit zuzugeben. Derartige Produkte haben jedoch
nur schlechte entzündungsverzögernde Eigenschaften und
haben im allgemeinen nur eine geringe Stabilität und mechanische
Festigkeit bei höheren Temperaturen. Daher sind derartige Produkte für viele Anwendungsgebiete nicht befriedigend.
Auch die Anwendung gewisser organischer Phosphorverbindungen erwies sich nicht als befriedigend.
Das in der erfindungsgemäßen Kombination verwendete Zinkborat
erwies sich auch in Verbindung mit anderen halogenhaltigen Kunstharzprodukten wie z. B. Polyvinylchlorid als
in gleicher Weise günstig. Das eingesetzte haiοgenhaltige
Kunstharzprodukt kann einen ziemlich niedrigen bis relativ hohen Halogengehalb haben. Vorzugsweise hat es mindestens
etwa 10 und ganz besonders bevorzugt mindestens etwa 15 %
Halogengehalt. Das Zinkborat wird insbesondere in einer
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— o-
Menge von 0,2 bis ί?ϋ /ο des Gewicncs der Gesamt tcoriibin^ U ion
zugesetzt. Ein bevorzugter Bereicn ist'O,^ bis 9Ü /ό des
Gevröhts der gesamten KoraDiriauion.
Da der Grad der Ji'euerverzögerung das .Ergebnis der Aatifahrung
der vorliegenden ürfm^ung ist, ist es z./ecKmä-ii'i.1,
eine Untersuehungsinethode zu schaffen, die dazu dient,, die
relativen Feuerverzögerungdeigenbchaften zu besciüimen, weiche
Harzen durch die erfindun-rsgeme'.'ie Zumischuhg aes Zinkborats
verliehen werden. Die Untersuchungsmechode sollte
renroduzierbare Resultate bringen.
Die angewandte Untersuchungsmetnode wird im folgenden beschrieben:
Mehrfachflamnistoß-Untersuchungsmethode
Herstellung der proben:
Das zu untersuchende Produkt war ein Laminat von 5,2 χ '12,7
χ 203j2 min, das entweder keine VerstärKungsfasern enthielt
oder mit einer flachen Glasfasermatte verstärkt ist. Die Kanten des Probestückes sind glatt und rechteckig. Um eine
Gießprobe auswerten zu können, sind fünf Proben zu untersuchen.
Apparatur:
Die Flamme eines Tirrell-Brenners wird so eingestellt, daß
sie einen inneren blauen Konus von 58 mm bei einer Flammen-
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hohe von et.va 127 .inn hr-.t. Die Lün^sachse des Brenners wird
•mi" einen .ϋηκ^Ι von 20° von der Vertikalen eingestellt.
Die Untersuchungen sind unter luftzugfreien Bedingungen
durchzufahren. -■■-.'
Untersuchun "."sraethode:
Die Probe .vird in vertikaler Stellung eingespannt und der
Brenner so eingestellt;, daß die Spitze des inneren blauen
Konus der Flamme gerade die untere Kante der 12,7 nun breiten
Probe berührt. Die Flamme wird auf die Probe gerichtet und wieder entfernt, wie in der folgenden Tabelle angegeben:
Flaniuienan- weiidüng |
Zeit; der Anwendung (Sek.) |
Zelü-der Pause (Seko) |
1 | . ■ 5 _ ■ . | 10 |
2 | 7 | 14 |
3 | /IO | 20 |
4 - | 15 | 30 |
5 | 25 | 50 |
Brennt die Probe langer als die "Pausenzeit", so v/ird die
Flamme nicht; nochmals, angewandt und die gesamte Brennzeit
nach Entfernung der Flamme notiert. Brennzeiten von mehr als 120 Sekunden gelten als kontinuierlich und werden als "kontinuierliches
Brennen" (Kont. B.) aufgeschrieben.
JM^, ■ 109831/1:8 0-2 bad
1. Können alle fünf Proben durch alle fünf Brennteste geführt
werden, und übersteigt die Brennzeit nach der letzten Entzündung nicht die angegebene maximale Zeit (50 Sek.),
so erhält das Kunststoffprodukt die Wertziffer 100.
2. übersteigt die zulässige Brennzeit nach der ersten Entzündung
(10 Sek.) bei allen fünf Proben, so beträgt die Wertζiffer 0.
3. Bestehen beispielsweise zwei Proben dreimal das Aussetzen der Flamme und drei Proben viermal das Aussetzen der Flamme,
so errechnet sich die viertzahl als 72.
Zur Erläuterung der Erfindung wurde eine Heihe von Beispielen
mit einem Kunstharz auf der Basis von Styrol und einem chlorierten Polyester '.vie Hetron 353, ein Produkt der amerikanischen Firma Hooker Chemical Corporation, mit einem Gehalt
von etwa 23 bis 25 >» Chlor hergestellt. Das Harz wurde
in Proben aufgeteilt, und die Proben wurden mit der in der folgenden Tabelle angegebenen Beispielnummer numeriert. Die
Harzproben wurden mit Hilfe eines Kobaltsalzes zur Verwendung mit einem Methyläthylketonperoxid-Katalysator vorbeschleunigt.
Das erf indungs.gemäii eingesetzte Zinkborat und
andere Zusatzstoffe wurden den ,jeweiligen Proben zugemischt,
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BAD
bis eine einheibliche Paste erhalcen war. Die ernalterien
Produkte wurden im Vakuum einer Ölpumpe entgasb. Sodann
wurde Methyläthylketonperoxid in einer Menge von einem Teil pro 100 Teile Harz sorgfaltig unber 'Vermeidung von Luftblasen
eingerührt. Das Gemisch wurde sodann in Formen gegossen. -Die erhaltenen Formlinge wurden bei Zimmertemperatur etwa
12 Stunden nach Entnahme aus der Form ausgehärtet und weitere
2 Stunden in einem mit 'Ventilator versehenen Luftofen bei 88° 0 nachgehärtet.
Die Formlinge wurden sodann mindestens 48 Stunden bei 21° 0 und 50 % relativer Luftfeuchtigkeit Konditioniert. Sodann
wurden die Formlinge in Stücke von 203,2 x 12,7 x 3,2 mm geschnitten und ,.wie vorstehend beschrieben, dem Flammstoßtest
unterworfen.
- 10 -
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Tabelle | I | ,i'erc- ziffer |
|
Beispiele 1 | bis 13 | 52 | |
Bei- soiel |
3?euerverzÖ3;ernder Zusatz |
Gewichts prozent |
84 |
1 | keiner | - | 84 |
2 | An.tinion.oxid | 1 | 80 |
3 | Antimonoxid | 2,4 | 100 |
4 | Antimonoxid | V | 100 |
5 | Antimonoxid + 2ZnO»3B2O5'3,5H2O |
1 3,8 |
72 |
6 | Antimonoxid + 2ZnO°3B2O5'3,5H2O |
2,4 2,4 |
84 |
7 | 2ZnO'3B2O5-3,5H2O | 0,5 | 100 |
8 | Il | 1 | 100 |
9 | Il | 2,4 | 100 |
10 | Il | 4,7 | 100 |
11 | Il | 9 | 100 |
12 | Il | 23 | |
13 | It | 37 | |
Aus den vorstehenden Beispielen ergibt sich, daß das Zintcborat
mit 3,5 Mol Hydratwasser mit Antimonoxid verglichen wurde, und daß auch Kombinationen aus beiden Zusatzstoffen
angewandt wurden (Beispiele 5 und 6).
Aus der Tabelle ergibt sich weiter, daß das Zin-cborat mit
3,5 Mol Hydratwasser die i'euerf es t irrkeit se is; ens cheif ten des
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' — 1Ί —
'>!mm^1
BAD ORIGINAL "
ol;> e;..bccfi'-.raed verbessert;, uiia z/.ar i/a ali-ie-msinen in
\J\nil ..i>'; 1^Is Antiiaonoxid. - '
Z\xv .'/eiteren Darle^un,^ der Vorteile der verlierenden Erfindung
.vurden --mdere Proben mic Polyvinylchlorid in Foiierform
herzet:üellü. Die Herö-cailun.-; ieachah in der folgenden
-.'/l
Eine Löuun ; ."on O1O1P Teilen eines e ο oxydiert en Sojabohneneis
U"ä ü,ü2 !'eile rinetN il'issi-zen Ba-rium-Oaaiiiiuin-otabilisator.ein
0,ι·> bis 0,ö 'Teilen Di-(2-:-tir-iliexyl)-oj.thalar-Vieiciitiacl-er
.»urde herbes bailü. cioirjan viurde snteilTreise zu
dieser lan-"S5.ü ^er'üirten Lesung, ein Ge-?iohc;steil Tinylchlo-"id-ViO"3ouölvnier
eiu.?erulii'u. Lach Er-- alt en einer liomo^enen
Losung .iurde aie gesagte !,lasse im öl ο umo en vakuum
Zu 200 .-τ' des vo-ft:"ceilend beschriebenen Plast;isol-?orrats
wurden die in den Beispielen 14- bis 21 angegebenen aussäebildeten
Fetisrverzögerun^smiöuel zu-je^eben, das Produkt zut
vermisciit;, en-c-V-.st; und. in eine 3-lasform peiossen und h.ier-■
d-urcii." einzelne f olienf örai^e, etv/a 205,2 χ 203,2 χ 3,2 mm
messende Probestücke hergestellt. Das Plastisol wurde durch
ErliiGzen in der Form in einen mit Ventilator versehenen Ofen
durch 45min ic i^es Erhitzen -auf etwa 175° G ausgehärtet.
mindestens 48stündip;er Lajerun-; bei 21° c und 50 % reiaciver
Feuch&iajiteio ,--urden aie Folien in Streifen von
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205,2 χ 12,7 x ^»2 mm geschnitten und nach der Globar-Flamiacestraethode
ASi1M D-757 getestet.
Die wiricsaniiceic der verschiedenen Zinkboratprodukce als
feuerverzögernde Zusatzstoffe für Polyvinyl chi or id-j?l as tisole,.
insbesondere das Tinylchlorid-Homopolymerisations-■orod'xfet
Geon 121, '-/ird in den nachfolgenden BeisOielen
bis 21 f^ezei^t. Hieraus ist zu-ersehen, daß die Beispiele
einen /erbleich ζröchen 2ZnO*5BpO^»3»5HoO und
2ZnO·JBpOz·7HpO geben. Aus den Beispielen erKennt man,
daß das Zinkborat mit 3,5 Mol Hydratwasser .die Entzündbarkeit
des Polyvinylchlorid-Plastisols verringert und es selbstlöschend m.-.cht.
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Vergleich des 3,5H2O-Hydrats mit dem 7H20-Hydrat
Bei- ■ /-. xBrenngeschwin-
spiele Feuerverzögerungs- S»L.-Zeit^ ^digkeit
Nr. | mittel | Gew. °fo | (Min.) | (mm/Ii/iin.) |
14 | Antimonoxid | 9,0 | 1,1 | 7,1 |
15 | 2ZnO * 3B2O5·3,5H2O+ | 2,4 | ||
Antimonoxid | 2 4 | 1,8 | 5,8 | |
16 | 2ZnO'3B2O^'3,5H2O+ | 3,2 | ||
Antimonoxid + Ohlorowax 500 |
0,8 15,3 |
1,9 | 6,9 | |
17 | 2ZnO·3B0Ox·7Ho0+ | |||
Ohlorowax 500 | 15,3 | %9 | 9,4 | |
18 | 2ZnO'3B2Ox·3,5Η2Ο | 16,6 | 2,2 | 10,9 |
19 | Antimonoxid + Ohlorowax 500 |
2,0 15,6 |
2,3 | 7,4 |
20 | 2ZnO-3B2Ox'7H2O | 16,6 | 2 4 | 12,0 |
21 | Ghlorowax 500 | 15,9 | WQT \<— J- JN .O. Jj. |
12,0 |
22 | Kontrolle | _ | TVF Q "Γ \ J IV .ο»Χ/. |
13,2 |
(1) S.L.-Zeit = Selbstlöschzeit » Zeit, bis zu der die Flamme
des entzündeten Teststreifens ausgeht
(2) üF.S.L. » nichtselbstlöschend
Bei Abwandlung des TestVerfahrens dienen die folgenden Beispiele
zur Darlegung von Ergebnissen der zlFtörung von Poly
vinylchlorid oder dem Einfluß von Hitze während der in
109831/1802 - 14 -
SAD
Tabelle III angegebenen Zeitspannen. Es v/urden vertaniedene
Zinkborate eingesetzt, so. daii aiese Ergebnisse eixien
Vergleich zwischen Produkt;en miG 3,5 , 7 bz^. -j Moi hyacacwasser
geben. Die Produkte wurden aliein oder auch in Verbindung
mit verschiedenen anderen Zusauzstoffen wie z. xi.
dem chlorierten Paraffin Ghlorowax 500 eingesetzt.
[Tabelle III
,-o
Beispiel Produkt
Ge--v.
/o 20 Min.
50 Min. 40 iviin. όθ din.
Kontrolle - unv.
2ZnO·3B2O^'7H2O +14,3
Ghlorowax 500 15,6 unv.
2ZnO'3B2O5'9H2O + 14,3
Ghlorowax 500 13,6 unv.
2ZnO'3B2O5·3,5Η20 +14,3
Ghlorowax 500 13,6 iinv,
2ZnO'3B0Ox"7H0O 16,6 unv.
unv.
unv.
unv.
sch.iac.abraun
s c ηχ-ί achbraun
schwarz
braun schwarz schwarz
unv. | schwach | |
unv. | schwach | gefärbt |
unv. | braun | |
unv. | schwarz | |
iinv. | unv. | unv. |
unv. | unv. | unv. |
unv. | s CIiW ach | |
braun | ||
28 2ZnO·3Β20ζ'3,5H2O 16,6 unv.
29 2ZnO»3B2O5'3,5H2O 4,7 unv.
30 2ZnO»3B2O5'7H2O 4,7
unv. = unverändert
Der Einfluß des in der erfindun^sejemäiien Kombination verwendeten
Zinkborats auf die physikalischen Eigenschaften der
109^31/1802
- 15 BAD ORIGINAL
einschließlich der Bruchiehnun^ und. Zu^et-'rkie wird in den folgenden' Beispielen erläutert,
jnib denen Zinicborate mit 355 , 7 bzw. 9 Mol Hydratwasser
untereinander wie auch mit Antimonoxid verglichen werden.
Spannung
Bei-, bei 100 ^ Zu?- Bruchspiel
Eeuerve^zo^erun^s- Gew. Dehnung, stärke, dehnunc,
oroaukt J^ ρ.s. i.;.?.s.i. Yo
meines | 5-,-5H2O | — | 680 | 640 | 140 | |
62 | 2ZnO* 3BpO^ · | 7H2O | 9 | 650 | 800 | 140 |
33 | 2ZnO '5h .0 ,' | 9H2O | 9 | 630 | 9oO | 190 |
34 | 2ZnO'->BjOz· | 9 | 640 | 910 | 180 | |
35 | An υ iia on oxi d | ^,7 | 660 | 780 | 130 | |
Die erfin-iunibj;e."i'.u7>
zu verwendenden Zusatzstoffe Können ait
anderen ?oi;vineroroau-CG:eii zusauziich zu den in den BeitrDielen
ani-e^ebenen jrTodut£5en wie z. B. mit chlorierten und bromierten
Eooxyharzen, Polyvinylidenohloria, broaierten Polyestern,
Ghlorkauüschuic, cnloriertera Poly:.tii7;len und bromierte.'n
Polystyrol· ei:i:esetzt vferden. \/"orzu-,-sweise enthalten aie
ver.venderer Ku::.sc6toff oro lU-cue minaectenL. 10 Ge.vicxrjsg
s er.τ.In^ent, Können auch unaere Zuö.M'Zc-uoff e einschlie :
lieh Anui.':ionoxyi 'nitvervendet v/eräei., aie in kennen Lis zu
10 'jS'.vi'ir ■;-■!)cozent zu^efrebeii v/erden. Beisoiele hierf'r sird
_ 1b _
109831/1802
Galeiumcarbonat, Siliciumdioxyd, E'atriumbicarbonat, Borax,
Talk, Jutefasern, Glasfasern, Weichmacher, Stabilisatoren,
Hartungsmittel und Beschleuniger wie auch Pigmente. Der
Zusatz derartiger Produkte wie Weichmacher, Farbstoffe, Pigmente, !füllstoffe, Stabilisatoren, Antioxidantien, antistatischen
Mitteln und dgl. wird von der vorliegenden Erfindung umfaßt.
1 Q9831/1802
Claims (1)
- Fat ent ansprüche:1» Schwer entzündbares Eunstharzprodukt, dadurch g e k.e η η ζ e ichnet , daß es im we sentliehen aus einem halogenhaltigen Polymerproduke una einer entzündungsverzögernden Menge eines Zinkborats der Formel 2ZnOv3B2O5*3,5H2O "besteht.2. Produkt gemäß Anspruch 1t dadurch gekennzeichnet, daß das halogenhaltige Polymerprodukt ein chlorierter Polyester oder Polyvinylchlorid ist.3* Produkt gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, .daß das Zinj£b or at in einer Menge von 0,2 bis 50 % des Gewichts des Produktes anwesend ist.4* Produkt gemäß Ansprüchen 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß das ZinK±>orat in einer Menge von 0,5 "bis 50 % des Gewichts des Produktes anwesend ist.5» Produkt gemäß Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet ^ daß das Zinkborat in einer Menge von 2 bis 10 70 des Gewichts des Produktes anwesend ist.6i Produkt gemäß Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es Antimonoxid in einer Menge bis zu 10 °/o des1 0 9 831/18 0 2 ΰΑύ °®9inalGewichts des.Produktes enthält.7· Produkt gemäß Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das halogenierte Polymerprodukt mindestens 10 Gewichtsprozent Halogen enthält.8. Produkt gemäß Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Produkt ein Wachs auf der Basis halogenierter Kohlenwasserstoffe in einer Menge Ms zu 20 % des Gewichts des Produktes enthält.109831/1802
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US72516968A | 1968-04-29 | 1968-04-29 | |
US72516968 | 1968-04-29 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1794213A1 true DE1794213A1 (de) | 1971-07-29 |
DE1794213B2 DE1794213B2 (de) | 1976-08-05 |
DE1794213C3 DE1794213C3 (de) | 1977-03-24 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2141036A1 (de) * | 1971-08-17 | 1973-03-01 | Bayer Ag | Selbstverloeschende polyamidformmassen |
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DE2141036A1 (de) * | 1971-08-17 | 1973-03-01 | Bayer Ag | Selbstverloeschende polyamidformmassen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1794213B2 (de) | 1976-08-05 |
DK118923B (da) | 1970-10-19 |
FR1584806A (de) | 1970-01-02 |
SE370709B (de) | 1974-10-28 |
BE720570A (de) | 1969-02-17 |
NL6811773A (de) | 1969-10-31 |
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GB1188429A (en) | 1970-04-15 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |