DE1694346B2 - Wärmehärtbare Masse zur Herstellung von isolierenden Stoffen für elektrische Drähte und Kabel - Google Patents
Wärmehärtbare Masse zur Herstellung von isolierenden Stoffen für elektrische Drähte und KabelInfo
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Description
_ o. Silikon behandeltes Aluminiumsilikat enthält, eine
von 0,5 bis 10 Gewichtsprozent, bezogen auf 20 verbesserte Zugfestigkeit sowie eine verbesserte
die Gesamtmasse, verwendet wird, und Durchschlagfctitikeitauf.
als behandelter Füllstoff 25 bis 45 Gewichts- Ferner ist auster FR-PS 1 221 423 ein Verfahren
Prozent, bezogen auf die Gesamtmasse, eines zur Herstellung von Beschichtungen bekannt, bei dem
Magnesiumsilikats, das mit 0,2 bis 3 Ge- Pigmente, wie anorganische Oxyde, die in einer wäßwichtsprozent,
bezogen auf das Magnesium- 25 rigen Dispersion einer filmbildenden Substanz, wie
c-ütat .„;. ~:„™ An._ :i-_ L.,...,,. eine. poiyacryj.Verbindung, dispergiert sind, mit
einer wasserlöslichen siliziumorganischen Verbindung hydrophobiert werden, um die Verträglichkeit der so
behandelten Pigmente mit der filmbildenden Substanz zu verbessern.
Thermohärtende oder vernetzte Polyäthylenmassen sind allgemein bekannt und finden breite Anwendung,
insbesondere als Isolationsmaterialien für Drähte und Kabel. Bei der herkömmlichen Herstellung von Drähten
und Kabeln, bei der derartige Isolationsmaterialien verwendet werden, werden Füllstoffe oder andere
Zusätze dem Polyäthylen einverleibt, die zusammengefügte Mischung dann maschinell auf einen metallischen
Leiter als Isolierüberzug aufgetragen und anschließend unter Bildung eines thermogehärteten vernetzten
Überzuges gehärtet. Die physikalischen Eigenschaften und die Arbeitskenngrößen der Isolation
hängen in erster Linie von der Anwendung ab, und die Mischverfahren werden entsprechend den gewünschten
Eigenschaften variiert.
Bei Starkstromkabeln für die Übertragung relativ hochgespannter Leistungen wird eine hohe elektrische
Stabilität im Hinblick auf Feuchtigkeit gefordert. Dieselbe wird gemäß einer Testmethode der Under-
siiikat, mit einem Alkoxysilan behandelt
worden ist, verwendet werden.
2. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich zu dem Äthylenpolymerisat ein chlorhaltiges Polymerisat in einer solchen Menge enthält, daß der Chlorgehalt, bezogen auf das Gesamtgewicht der polymeren Materialien, 2 bis 8 Gewichtsprozent ausmacht, um der Masse Flammfestigkeit zu verleihen und das behandelte Magnesiumsilikat eine blättchenförmige Struktur hat und eine Teilchengröße von nicht mehr als 6 Mikron aufweist.
2. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich zu dem Äthylenpolymerisat ein chlorhaltiges Polymerisat in einer solchen Menge enthält, daß der Chlorgehalt, bezogen auf das Gesamtgewicht der polymeren Materialien, 2 bis 8 Gewichtsprozent ausmacht, um der Masse Flammfestigkeit zu verleihen und das behandelte Magnesiumsilikat eine blättchenförmige Struktur hat und eine Teilchengröße von nicht mehr als 6 Mikron aufweist.
40
Die Erfindung betrifft eine wärmehärtbare Masse
zur Herstellung von isolierenden Stoffen für elektrische Drähte und Kabel, bestehend aus
'a) Polyäthylen, Mischungen aus Polyäthylen und
anderen Polymerisaten oder Mischpolymerisaten
aus Äthylen und anderen mischpolymerisierbaren Monomeren, e -- ~
zur Herstellung von isolierenden Stoffen für elektrische Drähte und Kabel, bestehend aus
'a) Polyäthylen, Mischungen aus Polyäthylen und
anderen Polymerisaten oder Mischpolymerisaten
aus Äthylen und anderen mischpolymerisierbaren Monomeren, e -- ~
b) einem üblichen Härtungsmittel für die Vernet- 5° writer Laboratorien bestimmt, die in deren »Standard
zung der Masse und for Safety, Rubber Insulated Wires and Cables«,
c) einem mit einer siliziumorganischen Verbindung behandelten Füllstoff.
Eine wärmehärtbare isolierende Masse der eingangs genannten Art ist aus der FR-PS 1 307 208
U. L. 44, 6. Ausgabe, beschrieben ist. Bei diesem Test wird eine Kabelprobe von 15,545 m Länge abgeschnitten
und an jedem Ende werden 2,54 cm von der Umhüllung befreit. 15,24 m dieses Kabels werden
in Wasser von 75° C getaucht, wobei sich 15,24 cm über der Wasseroberfläche befinden. Es wird eine
Spannung von 600 Volt Wechselstrom angelegt und jeweils nach 24 Stunden, nach 7 Tagen und dann alle
aus
bekannt. Diese bekannte isolierende Masse enthält ils Füllstoff ein mit einem flüssigen Silikon behandeltes Aiuliniumsilikat. Die isolierenden Massen dieser
bekannten Zusammensetzung sind jedoch weder hin-
Mchtlich ihrer mechanischen noch ihrer elektrischen 60 7 Tage der Isolationswiderstand der isolierung geEigenschaften zufriedenstellend. So sind insbesondere messen. Bei Kraftstronikabeln, die geeignet sind,
die Zugfestigkeit und die elektrische Durchschlagfestigkeit verbesserungsbedürftig.
fugrunde, eine wärmehärtbare isolierende Masse zu 65 sich über mehrere Wochen erstrecken kann. Zusätz-•chaffen, die gegenüber der aus der FR-PS 1 307 208 Hch soll die Isolierung eine relativ konstante, spezifeekannten Masse verbesserte mechanische und elek- fisch induktive Belastbarkeit und einen relativ konirische Eigenschaften aufweist. Weiter soll die erfln- stanten Leistungsfaktor aufweisen, die nach den An
Leistungen von etwa 600 Volt und mehr zu übertra gen, soll die Isolierung einen hohen Isolationswiderstand über die gesamte Testperiode aufweisen, die
^ieuneen der insulated Power Cable Engineers
iSS& (IPCEA) Versuche EM 60 und EM 1000,
yjrchgefuhrt werden. ,„.,_,,.
τ? Eine vernetzte Polyäthylen-Jsolationsnmsse, die
L^n Füllstoff aufweist, welcher keine besondere Be- .
fZdiune erfahren hat, zeigt eine schnelle Varmindene
des Isolationswiderstandes. Dies führt wiederum ,einem unerwünschten Ansteigen der spezifischen
• rtuktiven Belastbarkeit und des Leistungsfaktors
nd verursacht dadurch gesteigerte elektrische Ver- 10
liste und lokale dielektrische Erhitzung und Durch-
Venetztes Polyäthylen weist einen Toleranzpegel «ir Füllstoffe sowie eine relativ niedrige flamra-Γ1
ende wirkung auf. Weiterhin kann vernetztes 15 Polyäthylen nur bei mäßigen Geschwindigkeiten verrbeitet
werden, was ein Überziehen mit relativ JV n Isolationswand und dimensionen erforderlich
machen oder aber zu Ausschuß führen kann. Als Freebnis hat man durch Verwendung einer copoly- 20
meren Mischung und, oder durch Verwendung sperieller
oder vorbehandelter Füllstoffe, verbesserte Produkte entwickelt, die in einem gewissen Ausmaß
hestimmte Nachteile beheben. Die Anforderungen bezüglich besserer elktrischer Eigenschaften konnten 25
indessen noch nicht verbessert werden.
Darüber hinaus ergeben Leitungsdrahte fur die Übertragung relativ niedrig gespannter Leistungen,
ζ B unter 300 Volt, zusätzliche Probleme wegen der relativ kleinen Abmessungen des Drahtes und insbe- 30
ndere wegen der Nocwendigkeit, eine Isolation zu
verwenden, deren Wandstärke so dünn wie möglich ist So ist es beispielsweise noch nicht möglich gewesen
eine Isolation für einen Leiterdrah: herzustellen, die einen großen Anteil an chemisch veraetztem Poly- 35
äthvlen aufweist und eine Wandstärke von weniger als 0 794 mm besitzt, ohne eine Litze oder Schutzhülle'zu
verwenden. Wenn die Litze oder Schutzhülle bei dem Drahtaufbau nicht verwendet wird, weist die
Drahtisolierung keine ausreichende physikalische Festigkeit oder Flammbeständigkeit auf, um die von
den Underwriter Laboratorien aufgestellten scharfen Anforderungen zu erfüllen. Andererseits ist die Herstellung
derartiger dünnwandiger Drahterzeugnisse mi einer Litze oder Schutzhülle zeitraubend und
BeFdM Herstellung der erfindungsgemaßen Masse
werden das Polymerisat, das Magnesiumsihkat, das Alkoxysilan und die anderen Zusätze in einem
Banbury-Mischer innig miteinander gemischt. Wahrend dieser Mischoperation tritt das Magnesiumsihkat
mit dem Alkoxysilan in eine Wechselwirkung, wodurch die elektrische Stabilität des Füllstoffes m
Wasser verbessert wird. Der Mischung wird dann ein
seeignetes Härtungsmittel, zweckmäßig ein tertiäres
Peroxyd, einverleibt, um beim Aushärten eine Vernetzung des Polymerisats zu bewirken. Die erhaltene
Masse weist nach dem Härten, insbesondere bei erhöhten
Temperaturen, überlegene physikalische und elektrische Eigenschaften sowie Arbeitskenngroßen
S die nachfolgend im einzelnen abgehandelt werden.
So ist es beispielsweise möglich, gemäß der vorliegenden
Erfindung gehärtete Massen herzustellen, die bei 150° C Zugfestigkeiten von nicht weniger als
56,0 kg/cm* unJ Durchschlagfestigkeiten von nicht
weniger als 1000 V/0,0254 mm aufweisen, wöbe, sie
leicht zu Drahtisolierungen mit relativ dünnen Ab-"n.
z. B. 0,397 mm, verarbeitet werden können und wobei keine Litze oder Schutzhülle notwendig
ist.
Falls gewünscht, kann das Polyäthylen allein oder in Verbindung mit einem oder mehreren anderen
Polymerisaten verwendet werden, dies hängt jedoch weitgehend von den Anforderungen ab, die an das
Endprodukt gestellt werden. Die Masse umfaßt daher einen äthyknhaltigen Bestandteil, der aus Polyäthylen,
Mischungen aus Polyäthylen und anderen Polymerisaten oder aber aus Copolymerisaten aus Äthylen
und anderen mischpolymerisierbaren Monomeren besteht. Ein Äthylencopolymerisat verbessert im allgemeinen
die Verarbeitbarkeit der Masse, und weiterhin erleichtert es eine erhöhte Füllstoff-Polymer-Wectuelwirkung
oder Füllstofftoleranz und führt daher zu einem Produkt mit verbesserter physikalischer
Festigkeit und elektrischen Eigenschaften. Geeignete Copolymerisate des Äthylens umfassen Vinylacetat,
Äthylacrylat, und Buten-I, wobei das Copolymerisat 75 bis 90 Gewichtsprozent Äthylen amweist
und der Rest aus dem anderen polymerisierbaren Monomeren besteht. Im Vergleich mit einem Homopolymerisat
des Polyäthylens trägt die mischpolymerisierbare Komponente, z. B. das Vinyacetat, zur
besseren Verarbeitbarkeit und zu überlegenen Härtungsgeschwindigkeiten bei, und demzufolge kann die
Isolationsmasse bei relativ höheren Geschwindigkeiten verarbeitet oder aufgetragen werden. Von gleicher
Bedeutung ist, daß das Copolymerisat die Füllstoff- « verträglichkeit wesentlich steigert, so daß es möglich
wird, die verwendete Füllstoffmenge in der Isoliermasse zu vergrößern. Im Endeffekt zeichnet sich die
gehärtete Masse durch einen bemerkenswerten Anstieg der Zähigkeit und in den elektrischen Eigenschaften
aus. Die Äthylenmenge in dem verwendeten Copolymerisat ändert die Eigenschaften des Endproduktes,
und aus diesem Grunde kann die Menge variiert werden, um die gewünschten Resultate zu erhalten.
Für gewisse Anwendungen, insbesondere für dünnwandige Isolationsmaterialien ohne Litzen oder
Schutzhülle, besitzt ein Copolymer mit weniger als ungefähr 75 Gewichtsprozent Äthylenmonomeren
keine ausreichenden physikalischen Eigenschaften, insbesondere Zugfestigkeit. Wenn andererseits Verarbeitungseigenschaften
und schnelle Härtungsgeschwindigkeiten gewünscht werden, sollte das Copolymerisat
nicht mehr als etwa 90°/o Äthylen aufweisen.
Weiterhin vermindert sich die Füllstoffverträglichkeit mit einer ansteigenden Menge an Äthylenmonomeren.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird ein Copolymerisat mit etwa 75 bis 90 Gewichtsprozent
Äthylen und 10 bis 25 Gewichtsprozent Vinylacetat verwendet. Ein optimales Gleichgewicht
zwischen diesen Eigenschaften wird beispielsweise mil einer Masse erreicht, die 30 bis 85 Gewichtsprozent
Äthylen und etwa 15 bis 20 Gewichtsprozent Vinyl
acetat aufweist.
Das Polyäthylen oder das Copolymerisat au Äthylen kann mit einem chlorhaltigen Polymerisat
wie einem chlorierten Polyäthylen, chlorsulfonierter Polyäthylen und einem Polyvinylchlorid, vermisch
werden, um die flammhemmende Wirkung der Mass zu verbessern. Es ist an sich bekannt, daß die flamm
hemmenden Eigenschaften von Polyäthylenmasse durch Verwendung eines chlorhaltigen Polymers vei
größert werden können, und daß diese Massen bis ζ etwa 35 Gewichtsprozent Chlor, bezogen auf das Gi
samtgewicht aller anwesenden Polymerisate, enthalte
können. Ein höherer Chlorgehalt kann die mechani- wert liegen, weist die gehärtete Masse nicht die gesehen
Eigenschaften der Masse, insbesondere die wünschten physikalischen Eigenschaften wie Zug-Zugfestigkeit,
nachteilig beeinflussen. Die Chlormenge festigkeit und Zerreißfestigkeit auf. Die maximale
hängt von der im Endprodukt gewünschten flamm- Mengi an Füllstoff, die der Poly4thylenmasse emverhemmenden
Eigenschaft ab. Für relativ dünnwandige 5 leibt werden kann, hSngt von der Fullstoff-Polymen-Isolationsmaterialten
ohne Litzen oder Schutzhüllen sat-Wechselwirkung ab. Im allgemeinen ist es bei
kann der Chlorgehalt 2 Gewichtsprozent betragen einer Polyäthylenmasse möglich, bis zu etwa 33 Ge-
und dabei immer noch eine ausreichende flamm- wichtsprozent Füllstoff zuzusetzen. Bei einem Copolyhemmende
Wirkung aufweisen. Im allgemeinen be- merisat, beispielsweise aus Äthylen und Vinylacetat,
sitzen die nach der vorliegenden Erfindung hergestell- io kann indessen die Menge des verstärkenden Füllten
Isolationen 2 bis 8 Gewichtsprozent Chlor, bezo- stoffes bis zu etwa 45 Gewichtsprozent gesteigert
gen auf das Gesamtgewicht der anwesenden Poly- werden. Im Endeffekt kann also eine Masse hergemerisate,
und vorzugsweise etwa 3 bis 5 Gewichts- stellt werden, die, insbesondere bei erhöhten Tempeprozent.
Es ist wünschenswert, den geringsten Chlor- raturen, überlegene physikalische Eigenschaften und
gehalt zu verwenden, der eine ausreichende flamm- 15 Arbeitskennzahlen aufweist.
hemmende Wirkung ergibt, damit die gehärtete Masse Der Füllstoff wird mit einem Alkoxysilan behänden
von den Underwriter-Laboratorien festgelegten deitr vorzugsweise mit einem Alkoxysilan, das aus
Flammtest erfüllt. Die Zugfestigkeit des Endproduk- einem niederen Alkylalkoxysilan. Alkenylalkoxytes
wird allgemein durch einen höheren Anteil an silan oder Alkinylalkoxysilan besteht. Halogenierte
nicht chlorierten Polymerisaten oder Copolymerisa- 20 Silane wie Chlorsilane sind nicht erwünscht wegen
ten ebenfalls vergrößert, es wird jedoch wenigstens ihrer korrosiven Wirkung und rten schädlichen Einein
Mindestgehalt von etwa 2 Gewichtsprozent Chlor, flüssen auf die elektrischen Eigenschaften. Bei der
bezogen auf die gesamten Polymerisatante«e, verwen- praktischen Durchführung der Erfindung werden der
det, um dem Produkt die gewünschte flammhemmende Füllstoff und das Alkoxysilan dem polymeren Ma-Wirkung
zu verleihen. Die Anteile der Ingredienzien 25 terial getrennt zugesetzt, und die Mischung wird
können daher innerhalb der festgelegten Grenzen dann in einem Banbury-Mischer gemischt. Während
variiert werden, um die für die Isolationsmassen ge- dieser Mischoperation überzieht das Alkoxysilan
wünschten mechanischen Eigenschaften und die Ar- offensichtlich den Füllstoff oder wirkt darauf ein, der
beitskenngrößen zu ergeben. seinerseits offensichtlich die Füllstoff-Polymerisat-
Das bei der vorliegenden Erfindung als Füllstoff 30 Wechselwirkung erleichtert. Der Füllstoff wird mit
verwendete Magnesiumsilikat kann gewisse inerte etwa 0,2 bis 3 Gewichtsprozent Alkoxysilan behan-
Verunreinigungen enthalten, wozu z. B. Metalloxyde, del«. Ein Überschuß an Alkoxysilan wirkt offensicht-
deren Menge im Bereich von etwa 5 Gewichtsprozent lieh als Weichmacher, der die Zugfestigkeit und die
des Füllstoffes liegt, gehören können. Der Feuchtig- elektrischen Eigenschaften der gehärteten Massen
keitsgehalt des Magnesiumsilikats wird in üblicher 35 herabzusetzen scheint und daher vermieden werden
Weise Eiuf weniger als 0,5 Gewichtsprozent reduziert, sollte. Geeignete Alkoxysilane umfassen beispiels-
die Teilchengröße liegt in der Größenordnung von weise Methyläthoxysilan,Methyltri-(2-methoxy)-silan,
2 Mikron im Durchmesser. Das spezifische Gewicht Dimethyl-diäthoxysilan, Allyltrimethoxysihn und Vi-
beträgt 2,5 Hs 2,8. Es ist jedoch auch ein Magnesium- nylsilane wie Vinyl-tri-(2-methoxy)-silan, Vinyltri-
silikatfüllstoff anwendbar, der eine plattenartige 4° methoxysilan und Vinyltriäthoxysilan.
Struktur aufweist, eine Teilchengröße von nicht mehr Während der Mischoperation wird der Mischung
als 6 Mikron besitzt und zweckmäßig eine spezifische ein geeignetes Härtungsmittel zugesetzt. Bei der ty-
Oberfläche von 18 bis 20 qmz/g (bestimmt nach der pischen Mischoperation, beispielsweise auf einer
BET Gasabsorptionsmethode) und ein spezifisches Zwei-Rollen-Gummimühle oder auf einem Banbury-
Gewicht von etwa 2,7 bis 2,8 aufweist. Dieser Ma- 45 Mischer, wird zunächst das polymere Material zuge-
gnesiunisilikatfüllstoff ist besonders in dünnwandigen setzt, dann der Füllstoff und irgendwelche anderen
Isolationsmaterialien, die keine Litze oder Schutz- Zusätze, wie Antioxidantien, Stabilisatoren, Pigmente
hülle aufweisen, brauchbar. und letztlich das Härtungsmittel. Die Mischoperation
Die Funktion der Füllstoffe in polymeren Iso- wird innerhalb eines Temperaturbereiches durchgelationsmassen
ist allgemein bekannt. In erster Linie 50 führt, der hoch genug ist, um die Mischung für die
steigert ein verstärkender Füllstoff die physikalischen Verarbeitung ausreichend plastisch zu halten, jedoch
Festigkeitseigenschaften der Masse, einschließlich unter der Reaktionstemperatur oder der Zersetzungsbeispiel sweise Zugfestigkeit und Widerstand gegen temperatur des Härtungsmittels liegt, so daß das Härplastisches
Fließen bei erhöhten Temperaturen. Zu- tungsmittel sich nicht zersetzt und dadurch wenig-Sätzlich
steigert der Füllstoff die feuerhemmende Wir- 55 stens eine teilweise Härtung oder Vernetzung des
kung und die Durchschlagsfestigkeit des gehärteten polymeren Materials während des normalen Misch-Produkl.es.
In Abhängigkeit von den gewünschten zyklus bewirk.. Zweckmäßigerweise ist das bei dem
Eigenschaften des gehärteten Produktes kann daher Verfahrzn verwendeten Härtungsmittel ein Peroxyd,
die Menge des in die Masse einverleibten Füllstoffes vorzugsweise ein tertiäres Peroxyd, das durch wenig*
variieren. In einer Masse, die ein Äthylencopolymeri- 60 stens eine Struktureinheit der Formel
sät verwendet, ist die Füllstofftoleranz der Masse
sät verwendet, ist die Füllstofftoleranz der Masse
wesentlich gesteigert, und aus diesem Grund ist es C C
möglich, den Füllstoffgehalt in einem relativ breiten I i
Bereich zu variieren. Der Fiillstoffgehalt kann im Be- C—C—O—O—C—C
reich von etwa 25 bis 45 Gewichtsprozent der Masse 65 | |
variieren, und er liegt vorzugsweise bei etwa 30 bis c C
40 Gewichtsprozent. Wenn Mengen verwendet werden, die unter dem vorstehend genannten Minimal* gekennzeichnet ist, welches sich bei Temperaturen
möglich, den Füllstoffgehalt in einem relativ breiten I i
Bereich zu variieren. Der Fiillstoffgehalt kann im Be- C—C—O—O—C—C
reich von etwa 25 bis 45 Gewichtsprozent der Masse 65 | |
variieren, und er liegt vorzugsweise bei etwa 30 bis c C
40 Gewichtsprozent. Wenn Mengen verwendet werden, die unter dem vorstehend genannten Minimal* gekennzeichnet ist, welches sich bei Temperaturen
über 130° C zersetzt. Die Verwendung dieser Peroxyd-Härtungsmittel für die Durchführung einer Vernetzung in polymeren Verbindungen ist in den USA.-Patenten 3 079 370 und 2 888 424 von Recopio
und Gilbert beschrieben worden. Ein anderes Härtungsmittei umfaßt acetylenische hochmolekulare
Diperoxydverbindungen, die in der USA.-Patentschrift 3 214 422 beschrieben sind.
Def Anteil des verwendeten Peroxyds hängt weitgehend von den begehrten mechanischen Eigenschaf-
ten in dem gehärteten Produkt ab, beispielsweise von der Warmzugfestigkeit. Ein Bereich von etwa 0,5 bis
10 Oewichtsteilen Peroxyd auf 100 Teile des Gesamtgehaltes an Polymere erfüllt die meisten Anforderungen, und der gewöhnliche Anteil liegt in der Größen-
Ordnung von 3 bis 4 Teilen Peroxyd. Bei einem typischen Herstellungsverfahren, bei dem ein tertiäres
Peroxyd als Härtungsmittel verwendet wird, erfolgt das Mischen bei einer Temperatur von etwa 100 bis
1300C und vorzugsweise bei 110 bi» 1200C. Wenn ao
das Zusammenmischen bei einer Temperatur erfolgt, die wesentlich über dem vorstehend genannten Temperaturmaximum liegt, zersetzt sich das Peroxyd und
bewirkt dadurch eine vorzeitige Härtung von wenigstens einem Teil der polymeren Verbindung. Dadurch as
ist die Masse schwierig zu verarbeiten, und das Endprodukt weist eine unregelmäßige oder aufgerauhte
Oberfläche auf. Die resultierende zusammengemischte Mischung wird anschließend durch Strangpressen
weiterverarbeitet, um einen Isolationsüberzug für Drähte oder Kabel zu liefern. Das verarbeitete Produkt wird dann durch übliche Dampfhärtung bei etwa
205 bis 210° C und 17,5 kg/cm* gehärtet.
An Hand der nachfolgenden Beispiele wird die Erfindung weiter erläutert:
Eine Isolationsmasse wurde durch Verarbeiten von 91,6 Teilen eines Copolymerisate aus 83 Gewichtsprozent Äthylen und 17 Gewichtsprozent Vinylacetat
zusammen mit 8,4 Teilen chloriertem Polyäthylen, 0,9 Teilen Kalzium-Stearat als Gleitmittel, 2,8 Teilen
Bleistabilisator, 3,7 Teilen Farbpigment und 1,5 Teilen Polytrimethyldihydrochinolin als Antioxidans auf
einem Banbury-Mischer bei einer Mischtemperatur von etwa 93 bis 121° C verarbeitet, bis die Mischung
auf der Mischwalze sich miteinander verbunden hatte. Anschließend wurden 72,5 Teile Magnesiumsilikat-Füllstoff sowie 0,9 Teile Vinyl-tri-(2-methoxyäthoxy)-siian zugesetzt und die Mischoperation auf dem Banbury-Mischer fortgesetzt, bis die Mischung im wesentlichen homogen war. Sobald die Mischung auf der
Mühle gleichmäßig war und die Temperatur auf etwa 104 bis 1100C einreguliert war, wurden 3,2 Teile
Di-ft-cumy-peroxyd zugesetzt und wie bei den vorhergehenden Zusätzen in die Masse eingearbeitet. Die
zusammengemischte Masse wurde dann von der Mühle abgezogen, auf Raumtemperatur abgekühlt
und durch herkömmliche Mittel granuliert und dann zur Beschickung eines üblichen Extruders verwendet,
um als Isolationsmaterial auf Drähte aufgepreßt zu werden.
Die zusammengemischte Masse wurde in einer Wandstärke von 0,397 mm auf einen festen Leiter mit
einem Durchmesser von etwa 0,1 cm aufgepreßt, und zwar mit einer Extrusionsgeschwindigkeit, die so eingestellt war, daß sich für die Härtung in einer Dampfkammer, die auf einer Temperatur von etwa 204° C
und einem Druck von 17,5 kg/cm* gehalten war, eine
Verweilzeit von 15 bis 20 Sekunden ergab.
Neopren
Dehnung
Dehnung
kV bis zum Durchschlag
V pro 0,0254 nun in Wasser bei Raumtemperatur
Isolationswiderstand
nach 7 Tagen in Wasser bei 75° C
iEtzealterong — Dehnung
17Tagebei 1360C, ·/· orig.
90 Tage bei 113° C, »/β orig.
0,397 mm
195 kg/cm«
210Vo
83 kg/cm*
14QVe
+50,8 mm
keine
20,1 kV
1250
3192
4456
keine Rißbildung
nach 3 Monaten
58
74
0,794 mm
108,5 kg/cm*
600Vo
28 kg/cm«
35QV»
+25,4 mm
keine
18,3 kV
600
139
46
versagte nach
3 Stunden
125
brüchig
bruchig
409584/381
Das Erzeugnis wurde im Vergleich mit einem neoprenüberzogenen Standarddraht ausgewertet, der eine
0,794 mm dicke Neoprenwand auf einem massiven Leiter mit einem Durchmesser von etwa 0,1 cm aufwies. Die Testergebnisse sind in der vorstehenden
Tabelle aufgeführt und veranschaulichen die ausgezeichneten Arbeitskennzahlen des erfindungsgemäßen
Erzeugnisses, und sie zeigen in vieler Hinsicht die Überlegene Leistungsfähigkeit oder die gleiche Leistungsfähigkeit der erfindungsgemäßeTi Drahtisolation,
die nur die Hälfte der beim Neopren erforderlichen Wandstärke aufweist.
Der Horizontal-Flammtest wird nach den von den Underwriter-Laboratorien aufgestellten »Standard for
Safety, Rubber Insulated Wires and Cables«, U.L. 44, €. Ausgabe, durchgeführt. Bei diesem Test wird die
Geschwindigkeit gemessen, mit der eine Flamme entlang einer horizontalen Probe des fertigen Drahtes
oder Kabels weiterläuft, und dieser Test erfordert weiterhin, daß keine brennenden Tropfen oder Teilchen während oder nach der Anwendung der Testflamme von der Probe abfallen. Die bei diesem Versuch erhaltenen Resultate zeigen, daß für dünnwandige Anwendungen, beispielsweise bei der Verwendung als Leiterdraht in Fluoreszenz-Lampen-Vorschaltgeräten, das erfindungsgemäße Isolationsprodukt zufriedenstellend arbeitet.
Bei der Prüfung des plastischen Flußes wird ein Kals.1 oder eine Drahtprobe von 55,88 cm Länge abgeschnitten und an jedem Ende die Isolierung auf eine
Länge von 2,54 cm entfernt. Ein glatter Messingstab von 3,175 mm Durchmesser wird zu einem Ring von
31,75 mm Durchmesser gebogen und an einem Haken aufgehängt. Das Kabel wird durch den Messingring
geführt, und die von der Isolierung befreiten Enden des Kabels werden aneinander befestigt. Die Kabelschlrife wird von dem Messingring getragen und ein
Gewicht von 1,36 kg an die Kabelschleife gehängt Diese Anordnung wird dann einer östündigen Hitzealterung bei 135° C in einem gut ventilierten Ofen
unterworfen. Die Probe wird dann 1 Stunde lang auf Raumtemperatur abgekühlt, und anschließend wird
tine Spannung von 6000 Volt Wechselstrom 1 Minute lang zwischen Kabelleiter und Messingring angelegt.
Für den dielektrischen Test wird eine zwei Fuß lange Probe abgeschnitten und von jedem Ende der
Probe 2,54 cm von der Umhüllung befreit. Die Probe wird dann auf einem Dorn von 6,35 mm Durchmesser gewickelt, und zwar in einer solchen Weise,
daß die aneräanderliegeoden Kabel gegeneinanderstoßen. Die Kabelprobe wird dann von dem Dorn
abgewickelt, und das Verfahren wird wiederholt, wobei das Kabel in entgegengesetzter Richtung auf den
Dorn aufgewickelt wird. Die Probe wird dann von dem Dorn entfernt und in Leitungswasser mit einer
Temperatur von 20 bis 25° C in einer solchen Weise eingetaucht, daß die von der Isolierung befreiten
Leiterenden außerhalb des Wassers sind. Zwischen dem Kabelleiter und dem Wasser wird dann 1 Minute
lang eine Spannung von 6000 Volt Wechselstrom angelegt
Der Isolationswiderstandstest wird nach der Richtlinie Nr. 44 der Underwriter-Laboratorien »Standards
for Insulated Wires and Cables«, 6. Aasgabe 1961, durchgeführt Nach diesem Test werden 15,24 m
Draht in Wasser getaucht, welches auf 15,6° C ZO Stunden lang gehalten wird, und der Widerstand
wird gemessen. Anschließend wird es 7 Tage lang in
Wasser von 75° C getaucht, dann auf 15,6° C abge
kühlt und der Widerstand wiederum gemessen. Diese Test ist wichtig, um die Feuchtigkeitsstabilität dei
Isolation zu veranschaulichen, und die Testresultat«
zeigen die überlegene Leistungsfähigkeit des neue«
erfindungsgemäßen Produktes.
Der Ozontest wird nach der Richtlinie Nr. S-19-81
Paragraph 68, 5. Ausgabe, Januar 1964, de IP.C.Z.A. durchgeführt. Die Testproben werdei
ίο am Ende von 3 Stunden der festgesetzten Testperiodi
begutachtet. Die Neoprenprobe versagte dabei, wei sie bemerkenswerte Sprünge zeigt, während das er
findungsgemäße Produkt sogar nach 3 Monaten keim
Sprünge aufwiest.
Bei dem nach der Richtlinie Nr. 44 der Under writer-Laboratorien »Rubber Insulated Wires am
Cables«, Anhang A-2, 6. Ausgabe, Mai 1961, durch geführten Wasserabsorptionstest wurde der Drah
7 Tage lang in Wasser von 70° C eingetaucht. Aucl
ao hierbei zeigte das erfindungsgemäße Produkt über legene Eigenschaften.
Der Hitzealterungstest wurde ebenfalls nach de Richtlinie Nr. 44 »Rubber Insulated Wires an<
Cables«, 6. Ausgabe, 1961, der Underwnter-Labora
as torien durchgeführt. Die Drahtisolation gemäß de
vorliegenden Erfindung erlangte in diesem Test dii Genehmigung, die für Drähte für kontinuierliche]
Betrieb bei 105° C erforderlich ist.
Zum Nachweis der durch die Verwendung voi Magnesiumsilikat, das mit einem Alkoxysilan be
schichtet ist, gegenüber einem in gleicher Weise be handelten Aluminiumsilikat als Füllstoff erzielte!
Vorteile wurden die beiden Füllstoffe in ein Copoly meres aus Äthylen und Vinylacetat eingearbeitet
Bestandteile
Copolymer aus Äthylen und
Vinylacetat
Chloriertes Polyäthylen ....'.
Vinyl-tris-(2-methoxyäthoxy>
silan
(40«/. aktiv)
(Antioxydationsmittel)
Cakramstearat (Gleitmittel)
Dibasisches Bleiphthalat
(Stabilisator)
Ursprüngliche Zugfestigkeit
in kg/cm*
as fttSSg***??
pun*schlagfestigkeit in Volt/
0,0254 mm Schichtdicke in
Wasser bei Raumtemperatur
Versuch Nr.
1 I 2
90 10 70
1,5 10
1.5 1,0
178 33
940
1461
11 12
Die aus der vorstehenden Tabelle ersichtlichen T-Verfahren die Zugfestigkeit und nach
Bestandteile wurden in einem Banbury-Mischer ver- ASTMD 149-61-Verfahren die Durchschlagfestij
mengt anschließend mit einem 2-Walzen-Walzwerk bestimmt. Den Meßergebnissen ist zu entnehmen,
bei einer Temperatur von 82 bis 88° C homogenisiert unter gleichet» Bedingungen durch Magnesiumsi
und anschließend mit Dampf 15 Sekunden bei einem 5 (Versuch Nr. 2) gegenüber Aluminiumsilikat i
Druck von 16j5 kg/cm2 gehärtet. raschend bessere Werte erhalten werden. Die a
An den Probc'ft wurden nach dem ASTM D 412-64- gebenen Teile bedeuten Gewichtsteile.
Claims (2)
1. die Äthylen-Mischpolymerisate 75 bis 90 Gewichtsprozent
einpolymerisiertes Äthylen enthalten,
2. das Peroxyd-Härtungsmittel in einer Menge
dungsgemäße Masse besonders für die Isolierung von Starkstromkabeln brauchbar sein und allgemein verbesserte
Eigenschaften bei erhöhten Temperaturen aufweisen.
Diese Aufgaben werden gemäß der Erfindung bei der eingangs definierten wärmehärtbarer, isolierenden
Masse dadurch gelöst, daß die Äthylenmischpolymerisate 75 bis 90 Gewichtsprozent einpolymerisiertes
Äthylen enthalten, das Peroxyd-Härtungsmittel in ίο einer Menge von 0,5 bis 10 Gewichtsprozent von der
Masse verwendet wird und als behandelter Füllstoff 25 bis 45 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmajsse,
eines Magnesiuinsilikats verwendet wird, das mit 0,2 bis 3 Gewichtsprozent, bezogen auf das Magnesiumsilikat,
mit einem Alxoxysilan bebandelt worden
ist. Eine solche Masse weist, wie sich aus dem folgenden Beispiel 2 ergibt, gegenüber
< lsr aus der FR-PS I 307 208 bekannten Masse, die ein mit einem
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |