DE1794138A1 - Nichtaufrahmende Bindemittel-Zusammensetzungen auf Basis von Neopren - Google Patents

Nichtaufrahmende Bindemittel-Zusammensetzungen auf Basis von Neopren

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DE1794138A1
DE1794138A1 DE19681794138 DE1794138A DE1794138A1 DE 1794138 A1 DE1794138 A1 DE 1794138A1 DE 19681794138 DE19681794138 DE 19681794138 DE 1794138 A DE1794138 A DE 1794138A DE 1794138 A1 DE1794138 A1 DE 1794138A1
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binders
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J111/00Adhesives based on homopolymers or copolymers of chloroprene

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

  • Nicht-aufrahmende.Dindemittel-Zusammensetzunben
    - auf Basis von Neopren -
    Zusatz zu Patent (Patentanmeldung P 16 20 831.4)
    Die Erfindung bezieht sich auf ein- Verfahren zur
    Herstellung von verbesserten nicht-aufrahmenden Kontakt-
    Bindemittel-Zubereitungen auf Basis von Neopren und ins-
    besondere auf die so hergestellten Bindemittel:
    Neopren (Handelsname für die Polymeren aus Chlo-
    ropren, d.h. Polychloropren) ist seit langem schon als Ba-
    sis für Klebstoff-Zusammensetzungen verwendet worden und
    anerkannt, d.h. entweder in Form eines Latex, z.B. in wäß-
    riger Emulsion, oder in Form eines organischen Lösungsmit-
    tellacks. Diese Lacke, die üblicherweise als "Bindemittel"
    bezeichnet werden, zeigen ausgezeichnete Adhäesions- und Ko-
    häsionsfestigkeit und können leicht modifiziert werden, so
    daß sie eine Vielzahl von verschiedenen Eigenschaften zeigen. Besonders interessant sind die sogenannten ".Kontakt"-, Bindemittel auf Basis von Neopren, die nach dem Aufbringen auf einen festen Träger bei-1 Trocknen einen Film bilden, der lediglich, ohne daß überhaupt@Anwendung von Hitze notwendig ist, die Anwendung von Druck erfordert, damit dessen Verbindung mit einem gleicherweise überzogenen Träger erreicht wird. So ist ein echtes Kontakt-Bindemittel von einem Bindemittel deutlich unterschieden, das außer der Anwendung von Druck auch die Anwendung von Hitze erfordert, damit man die Verbindung fester Träger miteinander- die damit überzogen sind, erreicht.
  • Jedoch haben die bekannten Kontakt-Bindemittel auf Basis von Neopren üblicherweise eine unerwünschte Eigenschaft gezeigt, die als Aufrahmen bekannt ist. Aufrahmen kann als Bildung eines flockenartigen Materials bezeichnet werden, das sich mit der Zeit absetzt und zum Auftreten'von zwei getrennten Schichten oder Phasen führt. So liegen üblicherweise eine durchsichtige obere Schicht mit einer für das in dem Bindemittel verwendete Harz charakteristischen Farbe und eine untere opake Schicht mit einer charakteristischen milchig-gelben Farbe vor. Diese Erscheinung des Aufrahmens ist ?:ein Anzeichen für ein minderwertiges oder denaturiertes Produkt, da Schütteln vor Verwendung die Bestandteile leicht redispergiert. und dem Bindemittel seinen ursprünglichen homogenen Zustand wiedergibt. Liese Erscheinung ist jedoch im Hinblick auf lang.
    wieriges Schütteln zweifellos unvorteilhaft, das zur Behe-
    bung'erforderlich ist, und erweist sich auch im Hinblick auf
    das ungünstige Aussehen und den daraus resultierenden gerin-
    ges Anklang beim Verbraucher hinsichtlich derartiger aufge-
    ahmter Bindemittel als unangenehm, insbesondere wenn sie
    in Glasbehältern abgefüllt sind.
    Es ist eine Anza:1 von Vorschlägen gemacht worden,
    u--n das Problem des l`s,zfra r:ens auszuschließen. Sie haben
    sich auf die Verwendung bestimmter T ösungs;it telgemische be-
    zogen, die Verwendung besti:Lnter alkylier ter P enolharze,
    die Verwendung best.:@@-:ter Gütegrade von @agnesyu:oid, den
    Ausschluß von Zinkoxid, die Verwendung vor. thixotroD`n Mit-
    teln und die Abwandlung - von Herstellungsverf a ren usw. Ob-
    gleich. diese diese vorgescälaüenen Arbeitsweisenelegentlich et-
    w asäo., -gebracht äben , sind sie meister.teiis auf alle
    1 , h+
    c:e:@@:baä#e;:zo@ren-Binde#attey-Syste.:,e .#@.c:.L Gi:Vweiili# clr.y #clr. T-in
    r
    1J eS.-r . n.., .n it
    anderes #:G, .WZ, #u,- üQ ,# ;eS das
    l' Y v#.rr ren Es #JGsbr.Jl.#1y, lltialrW at,.ns, 7., V -
    etwas Erä olg angewendet worden ist, betr i@ i t die Zuga-
    be ei.`r 4@en sc :ssijer ':enge von =@anesiu.:,oxid zu de..- 3in-
    deri t telDieser Versuch. ,j edoc: bewirkt - e ine beac4-: tliche
    und uher ,. :sc-,e Er.3'.^.u.r des sez.yisc ee:'rc:Ftes des .-
    demit te.s und erhöht auc:: dessen Kosten.
    T:. erster hin ie liegt daher die Aufgabe der ',.7rf2.ndu.g
    darin,.- @"a3-.. verbesserte
    auf Basis von :"eozr en .ei ges te? y t - wer de n, , die r.yc:a aufrab.:e@:
    und durch ihre Fähigkeit ausgezeichnet sind, damit überzogene Träger ohne Erhitzen allein durch Anwendung von Druck zu verbinden.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin, derartige verbesserte Kontakt-Bindemittel mittels eines Verfahrens und unter Anwendung von Materialien herzustellen, welche die ausgezeichneten Adhäsionseigenschaften nicht nachteilig beeinflussen, die Neopren-Bindemittel üblicherweise aufweisen.
  • Es-wurde nun gefunden, daß man, wenn als Haftgrundlage für Kontakt-Bindemittel Polychloropren-Elastomere verwendet werden, die- nicht :hehr als etwa 2 Gew.-%Naturharz bzw. Kolophonium (rosin) oder Derivate auf Basis von Naturharz bzwä Kolophonium (rosin) enthalten und die einen geringen Kristallinitätsürad besitzen, der daraus zu ersehen' ist, daß sie eine Schmelzübergangstemperatur Tm besitzen, die kleiner als etwa 500C ist, Klebstoefe erhält, welche überraschenderweise die unerwünschte Erscheinung des Aufrahmens nicht-au-weisen. Außerdem beeinträchtigt die Anwendung von eierartigen Polychloroprengrundlagen mit'geringem Gehalt an Naturharz bzw. Kolophonium (rosin) und geringer Krigtallini-- tät in keiner .Meise die ausgezeichneten Adhä.sionseigenschaften, die üblicherweise Bindemittel auf Basis von Neopren aufweisen.
    Die Neopren-Zusammensetzungen mit niedrigem Gehalt
    an Naturharz bzw.. Kolophonium (rosin), die zum-Einsatz.als
    Grundlagen für die nicht-aufgerähmten Kontakt-Bindemittel
    gemäß der Erfindung erforderlich sind, können Produkte aus
    der Lösungsmittelextraktion von unreinen Chloroprenhomopo-
    lymeren sein, die mittels Polymerisationsverfahren herge-
    stellt wurden,-wobei Kolophonium oder Kolophonium-Derivate
    als Emulgatoren oder oberflächenaktive Mittel für das System
    anwesend sind; es kann 's ich dabei auch um solche Chloropren-
    homopolymere handeln, die der Polymerisation von monomerem
    Chloropren mittels Polymerisationsverfahren- entstar^nmen, wo-
    bei Naturharz bzw. Kolophonium (rosin) oder entsprechende
    Derivate nicht als Bestandteil des Reaktionssystems verwen-,
    det werden. -,
    So wird Neopren im allgemeinen mittels Emulsionspo-
    lymerisationsverfahren hergestellt, wobei das monomere Chlo-
    ropren, d.h. 2-Chlorbutadien-1,3, in Form feiner Tröpfchen
    in Wasser dispergiert ist, das ein Emulgiermittel enthält,
    das üblicherweise ein Alkali-Naturharzseifen-System ist, wie
    z.B. Natriu-mrosinat. Um bei der Herstellung der nicht-auf-
    rahmenden Bindemittel gemäß der Erfindung verwendbar zu sein,
    muß das gebildete Cnloroprenhomopolymere jedoch aus seiner
    Emulsiönsphase abgetrennt sein. Es gibt verschiedene be-
    kannte Arbeitsweisen zur Durchführung dieser Abtrennung; die-
    se Arbeitsweisen umfassen üblicherweise Brechen der Emulsion
    und- danach Waschen und Trocknen der gebildetendeoprenrarz-
    masse. Es ist als ein Ergebnis der Unwirksamkeit dieser Ab-
    trennungsarbeitsweisen ermittelt worden, daß das gebildete
    feste ä;eopren mindestens etwa 4 Gewichtsteile j e 100 Ge-
    wichtsteile Kolophonium oder Kolophonium-Derivate enthalten
    kann.
    Um daher den Kolophoniumgehalt derartiger :eoprene
    auf unter etwa 2 Gew.- a zu vermindern, ist es erforderlich,
    ein Abtrennungsverfahren auf Basis des Unterschieds der re-
    lativen Löslichkeiten von .:eopren und Kolophonium i.:< gewis-
    sen Lösungsmittelklassen anzuwenden. Im all gemeine:. umfaßt
    das Extraktionsverfahren, das zur Herstellung dieser reuen
    .deoprenprodukte mit niedrige.: Kolophoniumgehalt führt, Lösen
    von unreinem, aus seiner Latexforri abgetrenntem festem v'eo-
    Aren in einer. oder mehreren der Lösungsmittel, i:^ denen Neo-
    Aren löslich ist. Beispiele dieser Lösungsmittel sind aro-
    matische Kohlenwasserstoffe, wie z.B. Toluol und Benzol, chlo-
    rierte Kohlenwasserstofye, wie z.B. Tetrachlorkohlenstoff,
    und Ketone, wie z.3. -Zethylät:iylketon, Phenyl:ethylketon und
    Cyclohexänon. Zu der gebildeten Lösung werden danach ein oder
    mehrere Lösungsmittel, in denen das Kolophonium unter Aus-
    schluß von Neopren löslich ist, in derartigen :'engen gegeben,
    daß der Neoprenlöslichkeitsbereich überschritten wird und das
    Neoaren aus der Lösung vollständig ausfällt, und wobei danach
    das derart ausgefällte feste :eopren vom ilösungsmittel@e:isch
    ab getrernt@ wird. Beispiele dieser zuletZ an?efü hrten Tcsungs_
    ' e ...3. -:etha o1, :#:
    @# :r:. thanol und Iso-
    mittel:Tr uppe sind :i1'-ano1e,
    Dropano theralkonoye, wie z. S. Diäfh@rieng lycol und Di-
    ätiyienglycolmonoäthylÜtber, und Alkanolamin e, wie z.3..
    Diäthyläthanolamin und ^riät:@anolar^,in
    . Selbstvers tandlich wird die Notwendigkeit der - An-
    wendung derartiger Kolophonium-Abtrennungsverfahren ver-
    nieden, wenn Chloropren-1:o.-ozo-y-er e, die durch die Anwen-
    dung von Polynerisationsver.ariren
    werden, c:or in
    Kolophonium oder ein Kolophonium-Derivat zu keiner Zeit in
    dem Polymerisationsrezktlonssystem zugegen ist, beim Herstel-
    len der Bindemittel-Zusarmen se tzungen gemäß der Erfindung an-
    gewendet-werden. .
    . In jedem Fall-sollen die festen #"zlorozren-i:omopoly-
    rar en, d.h. die Polychloropren`, die in Bindemtteln gem.:ß
    der r-rfindung verwendet taerde:: können-2 nIch t .#e r als etwa
    2 Gew.-% Koloaionium oderoloo'.^aoni,:.:@-::erivate en;.:-a?ten,
    .ungeachtet ihrer urspr..^.gi ic:en Poly:er satio nswe@.se.
    Die zweite teigen sc@at. welche die @o:.yc.lorore;ae
    aufweisen -Vssen, die zur -Yert'.,e.dus - be-ri aaersleiien n@c:st-
    auiger ah i1 L#er B;n\äeY-nittei -ceii G:3 @.aer Er.a in-ruinQ anwendbar si,
    ist. die da3 sle ei eia niedrice:i#
    LG.L:sS. grad besic,Zeen,- der aus einer v@:aäieilair@erüci..i.Üvi.F.i i@eratur.
    lM zu- erseaeia isst,. die weniger als et1:a 5 .@e tr G:z@ t.,;'i@ä:n
    d gemäß das Polychloropren, das im Verfahren gemu2ß der Er-
    eM1D <2
    findun,'s verwendet wird, n4c*.zt durc:, diesen erforderlichen
    nyedrigen f..'^istallnitäts;rac ausgezeic::net ist, lJ:ef ert es
    Klebstoffe, die eine-extrem niedrige hbsungsviskosität be-
    sitzen, die-andererseits derartige Produkte veranlaßt; in "
    poröse Substrate oder Träger mit einer unerwünscht höhen Ge=
    schwindigkeit"einzudringen.' Außerdem weisen die Klebfilme
    von Zubereitungen auf Basis derart hochkristalliner Polychlo-'
    roprene eine ziemlich kurze Abbindezeit auf, die Probleme:-
    bei Anwendungen verursacht., bei denen eine Anzahl von Sub-
    straten überzogen und längere Zeiten so gelassen weeden,soll,:@
    bevor sie miteinander-verbunden werden. Und von großer Be-
    deutung ist die Tatsache, daß die Verwendung von hochkristal-,
    linen Polychloropxenen Klebstoffe mit bei erhöhten Temperätu#@
    ren sehr verminderter Festigkeit liefert, wodurch natürlich
    derartige Produkte auf Anwendungen beßehränkt werden,"Worin
    erhöhte Temperaturen nicht auftreten.
    Um die Schmelzübergangstemperatur Tm oder den Kristall-
    schmelzpunkt oder Übergangspunkt erster Ordnung zu bestimmen;
    wie er verschiedentlich genannt wird, können in derTachwelt
    'geläufige analytische Arbeitsweisen angewendet werden. So
    kann man z. B. das klassische dilatometrische Verfahren anwen-
    den-, wie` es in dem Artikel von J. 7. Maynard und, W. E. Mo chel
    im Jol of Polymer Sclence, Bd. XIIZ (195e, "Suiten 235 bis
    "250 beschrieben ist. Oder man kann andererseits' sich oder-An-
    wendung "
    der zur Zeit-bevorzugten Different>i41thei"uo7äfis.lyse-
    Arbeitsweise bedienen, wie-sie in _ dem "Texttbeok of Polymer '
    Scienee" von F. W..Billmeyer,, Seiten 357 bis 164, b8sc@reben
    ist, das 1962 von Interscience Publishers! New Yörk" New ,York,'
    .herausgegeben wurde.- r
    Es ist.zu beachten, daß die Polychloroprene, die
    gemäß der Erfindunrg angewendet werden, sowohl 'aus niedrig
    kristallinen unmodifizierten Polychloroprenen mit niedri-
    gem Kolophoniumgehalt härgestellt werden können als auch
    aus ähnlich behandelten Proben irgendwelcher. der verschie-
    denen, technisch erhältlichen Modifikationen der Homöpoly=
    meren von.Chlöropren, wie z.B. Polychloropren, das mit
    Schwefel umgesetzt worden ist und das auch einen Thiuram-
    dsulfid-Stabilisator-enthält, Polychloropren in Solform,
    das einen Thiuramdisulfid-Stabilisator enthält, jedoch frei
    von irgendwelcher Schwefelbindungen in seinem .Polymermole- _
    kül ist, ferner Polychloroprene, die-so modifiziert worden
    sind, daß sie verschiedene Viskositäten, Verfestigungsge"
    schwindigkeiten, Vulkanisateigenschaften, Molekulargewichte,
    Farben und physikalische Gel-"oder Sol-Strukturen od. dgl.
    aufweisen. .
    Zusätzlich zu Neopren sollen die neuen Bindemittel
    gemäß der Erfindung ein Metalloxid und vorzugsweise ein
    Antioxydationsmittel enthalten. Die Metalloxide, die üb-
    licherwese in derartigen Neoprenbindemitteln verwendet-
    werden, sind entweder Magnesiumoxid,oder Zinkoxid oder
    Gemische derselben, insofern als gefunden-wurde, daß die--
    se beiden Reagenzien den besten Ausgleich der gewünsch-
    ten Eigenschaften herstellen. Diese Metalloxide dienen
    als Säureakzeptoren, indem sie die Chlorwasserstoffsäure
    neutralisieren, die beim Altern, von Neopren frei wird,
    und dadurch die üerstörung.der Substrate vermindern, die
    ir Kontakt r.it den Filmen kommen,. die sich von solchen
    Binde:zdä..-@i:eln herleiten. Sie dienen weiterhin als Härte-
    mittel für das Neopren, wodurch die Reißfestigkeit der
    gebildeten Adhäsions-Bindungen erhöht wird, und unter-
    stützen auch die Raumtemperatur-Vulkanisation der Neopren-
    filme. Das ausgewählte Metallpxid oder Metalloxidgemisch
    soll in einer Konzentration bis zu einem Maximum von etwa
    30 Gew.-o, bezogen auf das Neopren,im Bindemittel vorhan-
    den@sein. In einer bevorzugten Ausführungsform sind Magne-
    siumoxid und Zinkoxid ins einem Gemisch anwesend, das 4$
    Magnesiumoxid und 5% Zinkoxid enthalt-, bezogen auf das Neo-
    prengewicht. ^ . .
    Wie vorstehend erwähnt wurde, ,soll vorzugsweise
    ein,Antioxydationsmittel in diesen Neopren-Bindemitteln
    anwesend sein, um Zersetzung zu @-rerhi4dei!n * die sich im all-
    .gemeinen als-Verfärbung anzeigt. Änwendbami Anti.bxydations-
    mittel sind e4enyl-alpha-nApthylamin, @,,pyimbq'tä:#naplithyl-
    amin, Phenylebeta-naphthalin und R, 2'44'4thylen-bis (4-methyl-
    6-tert.-buty@phenol)..' a@nti.o@tydätions@ttelr@onzentraitionen
    bis zu einem
    MaxirAum -vorl, etwa 2 GeW, -e i bezogen auf d4g Nea-
    prene. sind fi Zwecke, gemäA der rrt@tg ausreichende um
    -das@gewünahe.Er4ebnie gu'erhalton. ''4.
    Die Lösungsmittel, die zir Verwendung beim Herstel-
    len dieser Bindemittel-Zubereitungen herangezogen werden
    können, können aromatische'Kohlenwasserstoffe, wie z. B.
    Toluol und Xylolchlorierte, aliphatische Kohlenwasser-
    Igtoffe, wie z. B.:Tetrachlorkohlenstoff, chlorierte, aro-
    matische Kohlenwasserstoffe, wie z. B. o-Dichlorbenzol,
    und Ketone, wie z. B. Methyläthylketon und Cyclohexanon,
    umfassen. Obwohl nur ein Lösungsmittel beim Herstellen
    einer Bindemittel-Zubereitung verwendet zu werden braucht,
    werden in den meisten Fällen zwei oder mehr Lösungsmittel,
    die jeweils Neopren lösen oder nicht lösen, in Lö-. -
    sungsmitteigemischeh verwendet, um Bindemittel zu bilden,
    a. .
    wobei gefundenwcrdenist@daß sie Matter als jene sind, die
    bei der Verwendung von, nur einem Lösungsmittel erhalten wer-
    den können. Typische Lösungsmittelgenische sind Tzluoi/llexan
    (1 :2,5), Toluol/Äthylacetat (1 : 4), Aceton/ Kerosin.
    (1 : 2), Äthylacetat/Hexan (1 : 2), Aceton/Cyelonexan
    (1 : 2) und#Toluol/Hexan/Athylacetat (1.: 1$3-: i)- alle
    vorstehenden Konzentrationsverhältnisse sind auf
    Volumenprozent-Basis angereben. Die Verwendung solcher Lö-
    sungsmitteigemisehe ermöglicht,es_dem Fachmann, die Haft-
    eigenschaften der gebildeten Bindemittel sorgfältiger zu.
    kontrollieren-und-dadurch vorherzusagen. So stall der -Fach-
    mann solchen Faktoren wie Verdampfungsgeschwindigkeit,
    verbleibende Klebrigkeit, Viskosität und Koagulations-
    potential u. dgl. beim Auswählen der anwendbaren Lösungs-
    mittel Aufmerksamkeit schenken. Die Konzentration des
    verwendeten Lösungsmittels hängt notwendigerweise von
    dem gesamten Feststoffgehalt ab, der in dem Bindemittel-
    endprodukt gewünscht wird.
    Im allgemeinen umfaßt das Verfahren, das zum Her-
    stellen der Kontaktbindemittel gemäß der Erfindung 4n-
    gewendet wird, Lösen des-ausgewählten niedrig kristalli-
    nen Neoprens mit niedri cm -Kolophoniumgehalt . in dem ge-
    wünschten Lösungsmittel?emisch, , 'Zumischen des Antioxy=
    datinnsmittels und danach vollständiges Dispergieren der
    Metalloxide in der gebildeten Lösung. Die Metalloxide
    werden üblicherweise zu der.: System in der Form von kugel-
    gemahlenen Dispersionen gegeben,,die mit einem Lösungs-
    mittel: Brie z. B. Toluol hergestellt wurden. Die verschie-
    denen Typen von :@aschbchältern., z. 3. Butterfässer, die
    F,lr die Herstellung von Bindemitteln auf Basis von Neo-
    pren verwendbar sind, sind gut bekannt, und die Wahl eines
    geeigneten Mischbehälters ist dem Fachmann überlassen.
    nie Viskosität und der gesamte
    der
    gebildeten Birderiittel variiert in Abhängigkeit von der
    evtl. Anwendung der bestimmten Bindemittel, wenn auch
    typische Feststoffgehalte etwa 15 bis 35 Gew.-% betragen
    können', während typische Viskositäten etwa.'1oo bis 5ooo
    Centipoise betragen können.
    Auch werden modifizierte phenolharze üblicherweise
    zu dem neuen nicht-aufrahmendei@ Bindemittel Gemäß der Er-
    findung hinzugefügt, um. den daraus crebildeten Filmen kitze-
    beständigkeit zu verleihen. Die Arbeitsweisen zum Herstellen
    dieser modifizierten Phenolharze sind dem Fachnann-gut be-
    kannt. So werden alkylierte Phenolharze mit Magnesiumoxid
    umgesetzt, um die gewünschten modifizierten Harze zu bil-
    den; die letztgenannten alkylierten Phenolharze bestehen aus
    dem alkalisch katalysierten Reaktionsprodukt aus Formaldehyd
    mit einem einwertigen Phenol, -das- in der para-Stellung. mit
    Resten aüs der Gruppe von Alkvl- und _Aryl-Kohlenwasserstoff en
    substituiert ist, wie z. ß. p--tert.-3utylphenol, p-IsoproDyl-
    phenol, p -Oetylpllenol und p-Phenylphenol, wobei der Form-
    aldehyd im Überschuß eines 1: : 1-Molverhäl_tnsses im Hin-
    blick auf das Phenol anwesend ist. Die letztgenannte Reak-
    tion wird üblicherweise mit einer Konzentration vor. Mag-
    nesiumoxid durchgeführt, die etwa 1o° nic:"t überschreitet,
    bezogen auf das Harz?ew? Cht, und das derart modifizierte
    Harz wird zu den gemäß de» Er-
    findung in Konzentrationen von etwa 1o bis 1.oo Gew.-% ge-
    geben, bezogen auf das :@7eonr en, wobei die optimale Kon-
    zentration etwa 4o bis öo Gew.-% beträgt, bezogen auf das
    Neopren.
    Diese modifizie»ten Al kylphenolharze sind im allge-
    meinen in den Lösungsmittelnlöslich, die für die jy_erstel-
    lung von :@'dleoprenlösungen veri@:endet werden, und sind auch
    mit Neopren verträglich. So können sie dem zuvor herge-
    stellten @rleopren-Bindemittel .beigemischt werden, bis ein
    homogenes System erreicht ist. Falls ge.rünscht, können
    diese modifizierten Alkylphenolharze an irgendeiner. anderen
    Punkt des Herstellungsverfahrens fug eieben werden. Es wur-
    de gefunden, daß die gebildeten 1,leopren-B4ndemi ttel, die
    diese modifizierten Harze enthalten, Lösungsmittel sehr
    schnell. freigeben und hohe 'Kohäsionsfestigkeit soizbl bei
    Raum- als auch bei erhöhten Temperaturen aufweisen.
    Es können verschiedene andere fakultative Zusätze in
    den Bindemitte2nauf Basis von '-leopren. gemäß der Erfindung
    enthalten sein, um deren Ei enschaften zu modifizieren. Un-
    ter diesen Zusätzen können sein:Insrte Füllstoffe, wie z.B.
    Ruß, Ton bzw. Tonerde und Silicate, Vulkanisa-IL---2ansbeschleuni-
    , r> wie z.B. Tetra.--e4,hylthiura.,imor.osulfid, Bleioxidp i-
    ge Tr
    Itrir.et4hylentriar.'n, s-Diphenylthioharnstof--, D4-o--o-
    a Nthy L - - L
    .t.yguanidinsalz von Dycatec:.inbor a t und -0alicylsäur e, Schwe-
    fel und jeichL-ac-er, wie z.3. Butyloleat und ungesättigte
    pflanzliche Öle oddgl.
    In allen Fällen wurde gefunden, daß die. gebildeten Bin-
    demittel auf Basis von Neopren befriedi,cende Stabilität und an-
    haltende Klebrigkeit au.-weisen. im Einblick auf ihre nicht-
    aufrahmenden Eigenschaften zeigen die Bindemittel, die genäß
    der Erfindung mit Neoiren hergestellt wurden und nicht =e:r als
    etwa 2 Gew@:-@ Kolophonium enthalten und die vorstehend angege-
    benen Kristallinitätseigenschaften aufweisen, keine Anzeichen
    von Aufra:n en in Zeitspannen von mehr als G Monaten gegenüber
    vergleichbaren Binde:Itteln, die mit :@;eoren ;erestellt wur-
    den, das höhere Konzenteatiorren von Kolophonium enthielt, die
    in etwa 36 Stunde.-. _ bis 2 Wochen nach ihrer 'Herstellung # aufrah-
    .men
    -Bei ,:@nce::.cung der Binde:: @ttel auf Basis von Nsopre.
    ger:ä3 der ri@xi i-.*unkönnen sie auf Tr`er :;it tels ver sc hiede-
    nereschic tu.gsar beytstsis n auf vbracht wer den. So könne.-.
    sie unter der V'er wen#.u ng so--!c'.-.er : necra nisc..er @-oerzagsvcrr =cn-
    #
    tunü.sn wie -z. a 3. einer. v'er si.aubul -ss- bzw. S-jr-#tzVOrr.Lcit.4- r;,
    Bure, Kerbkelle , rxaize#id S@i»#.a.UOrr ..c;.itG:noüaa#la auf je-
    bracht Werden .... - ,##,. #- der Praxis t'äerüe..z l#.re -#lln 1.r.sa#a.Ltel ü#r 1i-
    cherweise auf die beiden Oberflächen aufgebracht, die verbun-
    den werden sollen. Die so überzogenen Substrate läßt man,-
    trocknen, so daß die Lösungsmittel von ihnen@entfernt werden,
    und verbindet sie danach in Fläche-gegen-Fläche-Anordnung nur
    unter Anwendung von ausreichendem Druck, um innigen Kontakt
    zu gewährleisten. Die überzugsgewichte, mit denen diese Bin-
    demittel aufgetragen werden, variieren natürlich gemäß der
    besonderen Zubereitung, die angewendet wird, und ihrer spe-
    ziellen Endverwendungsanwendung, und können nach Trocknen et-
    wa 12,7 bis 508-a (0,5 to 20 mils) betragen, wobei typische
    Werte etwa 25,4 bis 101,6 lz (1 to 4 mils) betragen.
    Die Bindemittel-Zusammensetzungen gemäß der Erfindung
    können zu:. Verbinden und Schichten vieler verschiedener Sub-
    strate einschließlich Stoff, Leder, Yietällblech und -folien,
    Gummi, Papier, .Pappe, Holz. und Plastikfilme und -folien od.
    dgl. verwendet werden.
    Gemäß der Erfindung kor,mt also die Verwendung von Po-
    lyehloroprenen mit niedrigem Kristallinitätsgrad infragej der
    daraus zu ersehen ist, daß sie eine Schmelzübergangstemperatur
    von weniger als etwa 500C besitzen. So ist gefunden-worden,
    daß dabei unter Verwendung eines hochkristallinen Polychloro-
    prens mit einer Schnelzübergangstemperatur von wesentlich ober-
    halb etwa 500C die gebildeten Zubereitungen nachteilig bezüg-
    lieh bestimmter Eigenschaften sind. -
    Insbesondere zeigen Kleb-Zubereitungen auf Basis
    von derartigen hochkristallinen Polychloroprenen eine ge-
    ringe: Lösungsviskosität; die daraus gebildeten Filme haben
    eine recht kurze Klebzeit und einen geringen-Festigkeits-
    grad bei erhöhten Temperaturen; dies wird in den nachste-
    henden Beispielen erläutert, woraus dann deutlich die Vor-
    teile der Erfindung ersichtlich sind:
    Es ist ersichtlich, daß die Chloropr:enpolymeren, die
    zur Verwendung beim Herstellen nicht-aufra1;mender K1 eb--Bin-
    demittel brauchbar sind, in allen Fällen Homopolymere von
    Chloröpren sind.
    Weiterhin ist ersichtlich, daß die Klebstoffe gemäß
    der Erfindung auf Polychloropren aufgebaut sind, das weniger
    als etwa 2 Gew.- % - Naturharz bzw. Kolophonium oder entsprechen-
    de Derivate enthält,.d.h. ohne Rücksicht auf die besondere
    Art der Herstellung des derart verwendeten Polychloroprens.-
    Es ist also entweder ein Polychloropren zu verwenden, dessen
    anfänglicher verbliebener Kolophoniumgehalt auf einen Anteil
    von weniger als 2% vermindert worden ist, oder ein solches
    Polychloropren, das jederzeit völlig frei von verbliebenem
    Kolophonium,oder von Koloohoniumderivaten war, nämlich dadurch,
    daß es mittels eines Pölyrierisationsverfahrens hergestellt
    wurde, worin ein "v'#olop'.-oniurr, oder Kolophoniumderivat nicht
    als eine Komponente des -Reaktionssystems verwendet ,.rurde.
    Die ::agnesiumsalz-Phenolharz-Addukte sind @ür die
    Herstellung von Produkten not-wendig, deren Filme einen Grad
    von Hitzebestand-bkeit zeigen, der den Einsatz dieser Produk-
    te bei technischen Anwendungen mit hoher Anforderung möglich
    macht.
    r. ir
    Es -ist bekannt , dä#3 "#,'.Teopr ene äC 2i:. ::oc:::cr : staiy -
    nes Elastom:eresn ist und daher in 11ebr odukten der Er-
    findung nicht anwendbar ist, worin man, wie vorstehend aus-
    geführt worden ist, nur jene Polychloroprene verwer.dat, die
    einen niedrigen Kristallinitütsgrad besitzen, der daraus zu
    ersehen ist, daß die Polychloroprene eine Sc h:.4@@zübe@^gangster:-
    peratur unter etwa 500C besitzen.
    Zu beachten ist, da3 die theoretische Basis fär das
    Aufrahmen von ?ieopren-Bindemtteln die Reaktion zIischen den
    sauren Bestandteilen des darin vorhandenen Koloa:oniums und
    den Metallionen zu sein scheint, z. B. vorn .'-:etay.loxid her-
    r ü-Brend (wie z . 3 . :agnes.iumoxid), wodurch die ausf lockende
    Metallseife gebildet wird. Die Ver wiendun eines Chloropr en-
    homopol vmeren ins t r:? edr ...c-m Kolop oniumge :alt ist die tech-
    nisch Üm besten durchfürhrbare Arbeitsweise zur Verhinderung
    der r locken bildung . Zu beacäte.^. ist jedoch, daß durc:: Ver-
    estern der Säure:, die -n dem Kolo?oniurvor :sande: sind, um -
    einen hydrolysebeständygen Ester herzus teyle., ebenfalls
    die Bildung der Harzseife verhindert werden kann. Dieser
    kann auch durch Anwenden wasserfreier Systeme er r eicht
    ir-IekL
    werden, um die Reaktion der Metallionen ;mit den sauren 3e- _
    . standtsilen des KoloDhoniums zu verhindern.
    Die nachstehenden Beispiele diene:: der weitere: yr-
    l&iu ter un;g der Er fi:@c,un. .@ : diese: Beisp-ele.z wurden Polt'-
    chloropren:^.o;:.ozoly.ere in allen Fällen verwende-, und @?. 1e TEi-
    le beZiehen sich. auf Gewicht, falls nichts ahceres angereben
    ist. Die Scr.;;elzüber an z"s te.-.@aera t u2 aller :'leopr enpoly-.crDro-
    ben, die i. diese:- Seisaiele verwendet wurden, be tr ug weniger
    als-50 0C, falls nichts anderes :@;eeben ist.
    - e-Gr_e@. .
    Dieses Beispiel er wutcr t ein tr,#@ 4sc.es der f är für
    die. erstel lur, eines Neoare ns ..lt niedrige.-1
    das zu.- T#ea.'te1#VC4...b V#-.#a.x. .a Ze.#.exx v.e@@fm
    dernizal ;c.. @.-2( der E^f ind@: j anwen,:bar :s-.. Es er läutert
    @:eter:.i. Ger, äolop@axlu:,a;-,eal t, der' technische, U.-rei-
    ne eopren tvpisc*li isst
    In einen Kolben, der mit Mitteln zum mechanischen Rühren
    versehen war, wurden 3oo Teile Toluol gegeben. Zum letzteren
    inarden danach Zoo Teile von vorzerkleinertem Neopren des Typs
    mit Thiurardisulfid-Stabilisator gegeben, das jedoch keine
    Interpolymerisation mit Schwefel eingegangen war. Das erhal-
    tene 'Gemisch wurde dann gerührt, bis das Neopren vollständig
    gelöst uar. Während des Rührens wurden 15o Teile Methanol-
    langsam zu der Neoprenlösung gegeben. Das Zugeben des Metha-
    nols-wurde fortgesetzt, bis das Neopren vollständig ausge-
    fällt war. Das Lösungsmittelgemisch wurde danach entfernt,
    die gebildete Neoprerz^iasse erneut in weiteren 3oo Teilen To-
    uol gelöst und das gesamte Extraktionsverfahren wiederholt.
    Es wurde bestimmt, daß das letzte Extraktionsverfahren 4,5
    Kolaphoniumteile vom Neopren entfernt hatte.
    Das vorstehend beschriebene Verfahren wurde danach unter
    identischen Bedingungen mit der Ausnahme wiederhol daß die
    weiche Version,des vorstehend beschriebenen modifizierten Neo-
    prens und ein ä#li'eopren, das; weder Schwefel. noch Stabilisator
    enthielt, anstelle des Neoprens eingesetzt wurden, das :in dem
    zuerst'beschriebenen Verfahren extrahiert wurde. Mittels dieser
    Behandlunen wurden Kolophoniumkonzentrationon von den jewei-
    ligen Neoprenpo'ymeren extrahiert die mit der Kon'zentratioh
    vergleichbar waren, die vor. modifiz@.erter. Neopren erhalten wur-
    de"ä nöegeben bei der 0iginalextrakt#-on. .
    Beispiel B ."
    Dieses Beispiel erläutert wieder die Herstellung von
    Neoprenen mit niedriger. Kolophoniumgehalt, die zur Verwen-
    dung beim, Herstel::r= chr nicht-auf rahmenden Bindemittel gemäß
    der Erfindung geeignet sind. Es wird ferner das Material klar
    identifiziert, das aus den "leoprenproben extrahiert wird,
    die .einer Reinigung unterliegen.
    Das in Beispiel A besch»iebene Verfahren, worin das
    Neopren zwei- aufeinanderfolgenden Extraktionen unterlag, _ wur-
    de mit der Ausnahrze wiederholt, daß in diesem Fall .ein un-
    modifiziertes Neopren aus einer 25 'Ge.r.- ä r11oluol enthaltenden
    Lösung durch die Zugabe eines I*ethanol-Aceton-Lösungsmittel-
    gemiaches mit einem Gewichtsverhältnis von 9o : 1o extra-
    hier wurde. Nach dem ersten Extraktionslauf wurde bestimmt,
    de.ß 2,35 Kolophoniumteile von der Neoprenprobe isoliert wor-
    den waren:
    Unter Verwendung eines Beckmar ---IR-9-Infrarotspektral-
    fotometers wurde, ein Vergleich zwischen,den:Infrarotspektren
    des ersten, unreinen Neoprenausgangsmaterials und des gereiniP,'-
    te n Neoprens gemacht, das nach zwei aufoinanderfolgenden Ex-
    traktionen mittels des vorstehend beschriebenen Verfahrens er-
    halten wurde. Bei dem unreinen Neopren würde eine starke Ab-
    sorptionsspitze bei 5,9 u aufgezeichnet; diese ist für
    die Ge-enwart von nicht-ion i Bier ten Carboxylrruppen
    charaltteris'Gisch. Jedoc fehlte in der.: gereinigten i'eo=
    pr en, das räch den Verfahren gemäß der Erfindunö ernal-
    ten wurde, diese Spitze. Es desh a1 b arx-@nc:@@@: : ,daß
    dis Carboxylgruppen, die i n der unreinen leopregef un-
    den wurden, direkt den zur"ckgebliebenen Kolophoniu-säu-
    reis zuzuschreien waren, die in dem Xeopren nach seiner
    Entfernung aus seiner ursprünglichen Erulsionsu:-iöebunö
    verbleiben.-
    U?:: die vorstehender Ergebnisse zu bestätigen, >-:erde
    das gereinigte :;eopren @:at 2 Ge:r.-_^ancelsüblic ,'j Holz-
    .Kolophonium. verr.seht. Die i nfrarotspektren dieses Gemi-
    schesdie starke Absorptionsspitze bei 5,9,
    wodurch die Gegenwart von Kolophonium in der: ursprünglichen
    unreinen Neopren bestätigt wurde.
    Beispiel. 1
    Dieses Beispiel erläutert die Herstellunenes wei-
    teren Bindenittels auf Basis von iveopren gemäß der Erfindung.
    Es erläutert weiterhin die ungez,öhnliche:iöenschaftea des
    Nicht-Aufrahmens solcher Bindenittel. -
    Die nachstehenden Bestandteile wurden in einen Misch-
    kolben gegeben und gerührt,. bis sie eine homogene Disper-
    sion bildeten.
    Teile
    Neopren mit einem Kolophonium-Gehalt
    kleiner als 1 Gew.-% Zoo
    2,2'-Methylen-bis(4-methyl-6-tert.-butyl-
    phenol)(Antioxydationsmittel) 2
    Eine in 5 Teilen Toluol kugelgemahlene
    Dispersion von 5.Telen Magnesiumoxid 1o
    L®sungsmittelgemisch aus Aceton#.Hexan:.
    Toluol (3!7a5,3' 4Qo
    Zu der gebildeten Lösung wurden danach 6o Teile eines
    p-tert.-üutylphenol-Fiarzes gegeben., das durch -Umsetzung
    von para-tert.:-Butylphenol mit einem Überschuß von Formalde-
    hyd erhalten wurde, wobei das'Harz zuvor mit 1o Gew.-p; be-
    zogen auf das Harz, Magnesiumoxid umgesetzt worden war. Das
    fertige Gemisch wurde danach gerührt, bis ein glattes, homo-
    genes Bindemittel erhalten wurde.
    Beim Stehen in einem Glasbehälter bei Raumtemperatur
    zeigte die erhaltene Bindemittel-Zubereitung kein A.n-
    zeichen.von Rufrahmen während einer- Zeitspanne von mehr als
    6-Monaten.- Außerdem wurde die vorstehend beschriebene Zu-
    bereitung vorteilhaft als Klebstoff .zum Verbinden ver-
    schiedener Cellulosesubstrate verwendet:
    Beispiel 2
    Dieses Beispiel erläutert die Notwendigkeit, Neopren,
    das nicht mehr als etwa 2 Gew.-x Kolophonium enthält, beim
    Herstellen der neuen nicht-aufziahmenden Bindemittel-Zube-
    reitungen gemäß der Erfindung zu verwenden.
    Die nachstehenden Zubereitungen wurden durch Vermi-
    schen der angegebenen Bestandteile hergestellt: `
    Teile
    . Zubereitung # _
    1 2 3 4 5 ,6 7
    Neopren-Bindemittel- loo Zoo 100 Zoo Zoo Zoo -
    Zubereitung (hergestellt
    mittels des in Beisp. 1
    beschriebenen Verfahrens)
    technisches iolz-Kolopho- - 2 3 so
    . nium -
    Pentaerythrit-Kolophonium- - - - 3,5 - -
    ester
    aus unreinem Neopren extra-` - 3 -
    hiertes Holz-Kolophonium -
    Bindemittel-Zusammenset- - - ' - Zoo
    zung, hergestellt aus Neo--pren, das 4,5 Teile je
    10o Kolophonium enthielt
    Die vorstehend beschriebenen Zubereitungen wurden bei
    Raumtemperatur: in Glasbehältern aufbewahrt. Sie-wurden dann
    periodisch,auf. die ersten Aufrahmspuren untersucht. So ist
    die Zeitspanne, nach der Aufrahmen zuerst bemerkt wurde,
    für jede der verschiedenen Zubereitungen in der nachstehen-
    den Tabelle angegeben. - -
    Für das Auftreten von
    Zubereitung- Aufrahmung erforderliche
    Zeitspanne
    1 - > 6 Monate
    .- 2 _ J 6 Monate
    3 4 Tage
    4 . 36 Stunden:
    "5 7. Tage
    6 4 Tage
    7 4 Tage
    Die Daten, die vorstehend zusammengestellt sind, zei-
    gen deutlich die Notwendigkeit an, Neopren mit nicht mehr
    als etwa 2 Gew.-% Kolophonium zu verwenden, um nicht-auf-
    rahmende Bindemittel-Zubereitungen auf Basis von Neopren
    mittels des Verfahrens.-gemäß der-Erfindung herzustellen.
    Beispiel 3
    Dieses Beispiel erläutert die-ausgezeichneten Kleb-.
    eigenschaften vier nicht-aufrahmenden Bindemittel-Zube-
    reitungen gemäß der Erfindung. Es erläutert weiterhin, daß
    diese Eigenschaften mit den entsprechenden Eigenschaften
    von zur Zeit erhältlichen Bindemitteln auf Basis von Ne.o-
    pren vergleichbar sind trotz des Ersatzes eines Neoprens
    mit niedrigem Kolophoniumgehalt gegen eine übliche Neopren-
    masse.
    Die Bindemittel-Zubereitung, deren Herstellung in Bei-
    spiel 1 vorstehend beschrieben wurde, und ein technisch er-
    hältliches Bindemittel auf Basis von Neopren (Zubereitung
    7 in Beispiel 2 vorstehend) wurden dem folgenden Prüi-
    verfahren unterworfen, um ihre jeweiligen Kohäsiönsfestigkei-
    ten zu bestimmen.
    Zwei 2,.54,cm-Streifen (1") aus ungeschlichtetem 77.10
    Kanvas-Duck wurden mit drei aufeinanderfolgenden Überzü-
    gen, von. denen jeder eine loi,6/u-Feuchtdicke (4 mil) hatte,
    des zu prüfenden Bindemittels überzogen, um einen zusammen-
    hängenden Bindemitteifilm auf der Kanvas-Oberfläche zu er-
    halten. Jeder Überzug wurde aufgebracht, nacixiem der vorher-
    gehende Überzug vollständig getrocknet war, d.h. nach einer
    Zeitspanne von etwa 30 Minuten. Während. die letzte oder oberste
    Überzugsschicht noch klebrig war, wurden die beiden Strei-
    fen miteinander in-Fläche-gegen-Fläche-Kontakt gebracht.. Das
    gebildete Laminat.wurde danach mit einer Stahlhandwalzo fest
    gewalzt, um für guten Kontakt.zwischen den übergezogenen
    Film=en zu sorgen, wobei die Anwendung von Hitze völlig
    unnötig war, um ihr. Verbinden zu bewirken. Das Lami-
    nat wurde als nächstes an einem Instron-Zug-Prüfgerät
    mittels eines Abschnitts am Ende jedes Kanvas-Streifens
    befestigt, der nichtüberzogen worden war, und das Lami-
    nat wurde danach mit einer Geschwindigkeit von 5,08 cm
    (t wo inches) je. Minute suseinandergezogen.. Die Kraft, die
    zum Trennen des Kanevas-Laminats erforderlich war, wurde
    danach aufgezeichnet:
    Sowohl das Bindemittel auf Basis von Neopren gemäß der
    Erfindung als auch das technische Bindemittel auf Basis von
    Neopren zeigten Trennwerte in der Größenordnung von 4,4 kg
    je cri (25 pounds per linear inch), wodurch die Leibehaltun Z von
    ausgezeichneten Adhäsionseigenschaften in den Bindemitteln
    .gemäß der Erfindung trotz des darin vorgenommenen ESns«tzes
    von Neopren mit niedrigem Kolophoniumgehalt angezeigt wur-
    de.
    Beispiel 4
    Dieses Beispiel erläutert die Herstellung eines weiteren
    typischen Bindemittels auf Basis von Neopren gemäß der Er-
    findung. Es erläutert weiterhin die ungewöhnlichen Nicht-Auf-
    rahmungs-Eigenschaften solcher Bindemittel.
    Die nachstehenden Bestandteile wurden. in einen Misch-
    kolben-gegeben und gerührt, bis sie eine homogene Disper-
    sion bildeten. .
    Teile
    Neopren mit weniger als 1 Gew.-% Kolophonium 100
    2,2'-Methylen-bis(4-methyl-6-tert.butylphenol)
    (Antioxydationsmittel)-- . 2
    Ein Lösungsmittel emisch aus.Aceton:Hexan:
    Toluol (3,7:5,3:1 » 4oo
    Zu der gebildeten Lösung wurden danach 6o Teile eines
    p-tert.-Butylphenol-Iiarzes gegeben,das durch die Umsetzung
    von para-tert.-Butylphenol mit einem Überschuß von Formalde-
    hyd gebildet wurde, wobei das Harz zuvor mit @o-ew:-°, be-
    zogen auf das Harz, Magnesiumoxid umgesetzt wo#rtien war. Das
    vollstündige Gemisch wurde danach gerührt, bis ein glattes,
    homogenes Bindemittel erhalten wurde.
    Beim Stehen in einem Glasbehälter bei Raumtemperatur
    zeigte die erhaltene Bindemittel-Zubereitung kein Anzeichen.
    von Aufrahmung in einem Zeitraum von mehr als@6-@Monaten.-Außer-
    demwurde-die vorstehend beschriebene Zubereitung erfolgreich
    als Klebstoff für das Verbinden von verschiedenm Cellulose-#
    .
    substraten verwendet.
    Beispiel 5
    Dieses Beispiel erläutert beim Herstellen der neuen
    nicht-aufrahmenden Kontakt-Bindemittel gemäß der Erfindung
    die Bedeutung, die der Verwendung von nur e-'1 Poly-
    ,chloroprenen mit-niedrigem Kolophoniumgehalt zukommt, die
    eine Schmelzübergangstemperatur innerhalb der Grenzenge-
    -mäß der Erfindung, besitzen, d.h. weniger als etwa-500C. .
    Die nachstehazlm Zubereitungen wurden mittels des Verfahrens
    hergestellt, das"in-Beispiel 1 vorstehend beschrieben wur-
    de.
    - Teile
    Zubereitung 41 Zubereitung 2
    Neopren, das weniger als etwa -
    1 Gew.-% Kolophonium enthält .13,60 . -
    und eine Schmelzübergangstem=
    peratur von 6ooC hat.
    Neopren,-das weniger als etwa
    1 Gew.-% Kolophonium enthält
    und eine Schmelzübergangs@em- - 13,6o
    peratur im Bereich von 3o bis
    39°C hat. - .
    Ein p-tert:-Butylphenol-Harz, -
    das durch die Umsetzung,von
    p-tert. -Butylphenol -mit einem
    überschuß von Formaldehyd ge- 6,95 6,95
    bildet wurde, wobei das Harz
    zuvor mit 1o Gew.-%, bezogen'
    ,auf das Harz, Magnesiumoxid
    .umgesetzt-worden ist.
    Teile
    ' Zubereitung 1 Zubereitung 2
    Eine kugelgemahlene Dispersion
    in -5 Teilen Toluol von 5,Tei- 1,36 1,36
    len Magnesiumoxid
    Toluol 10,6o lo,6o
    Methyläthylketon 2,5o -2,50
    Hexan 39,9o 39,9o
    Aceton 26,4o 26,4o
    Wasser o,05 0,05
    Beim Bestimmen der Lösungsviskosität jeder dieser Zu-
    bereitungen unter Verwendung eines Brookfield-Viskosimeters
    2 bei 22°C (7F) mit*einer Spindel Nr. 2, die mit 2o Umdrehungen.
    je Minute arbeitete, wurde gefunden, daß Zubereitung ;/ 1
    eine Viskosität von nur Zoo Centipoise besaß, wogegen die Vis-
    kosität von Zubereitung 2 wesentlich höher war, nämlich
    in eInEr Größenordnung von 4oo Centipose.
    Die Haftfestigkeit bzw. der Verbindungsbereich, wie
    manchmal bezeichnet, bei den Klebfilmen, die von jeder Zube-
    reitung erhalten wurden, wurde danach mittels eines Verfahrens
    bestimmt, wobei. mit 25,4 @u-(Trockendicke)-Filmen (1 mil) jedes '
    Produktes eine große Anzahl von 7,6.x 15,2 cm-Polyäthylentereph-
    thalatfilmproben (3" x 6") überzogen wurden.,Bei einer.lempera-
    tur von 240C (750F) wurden danach periodisch Versuche durch-
    geführt, die überzogenen Oberflächen von zwei-der derart be-
    handelten Filmproben miteinander zu verkleben@um dadurch
    die maximale Zeitspanne zu bestimmen, in der die Klebfilme
    der jeweiligen Zubereitungen ihre Haftfähigkeit beibe-'
    halten, d.h; ihr Vermögen zu kleben.Auf diese Weise wurde
    gefunden, daß die von Zubereitung J-1 erhaltenen Klebfilme
    eine Haft- bzw. Klebedauer von nur 15 Minuten besaßen, wo-
    gegen die von Zubereitung 4 2 erhaltenen Filme die weit über-
    legene Haftdauer von 3 Stunden zeigten.
    Anschliessend wurden die beiden Zubereitungen in Hin-
    blick auf-ihre-Klebfestigkeit bei erhöhten"Temperaturer,
    mittels einer Überlappungs-Abscher-Prüfung verglichen, die
    .wie in ASTi=l-Standard-D-loo2 beschrieben durchgeführt wurde,
    wie sie von der American Society for Testing Material-s ver-
    öffentlicht wurde. Diese Prüfung umfasste das Aufbringen
    eines 25,4p-(Trockendcke)-Überzuges (1 mil) jeder Zube-
    reitung auf eine Oberfläche eines Paares-von 2,5 x 7,6 cm-
    Aluminiumplatten (1." x Y'). wobei. j edes Paar ;der derGr-, über-
    zogenen P1aCten danach auf seine Gegenplatte geklebt wurde,
    so daß eine 2,.5 x 1,,3 cm-Überlappung (1" x 1/2t') ihrer je-
    weiliZen Oberflächen gebildet wurde. Nachdem man 3 Tage lang
    bei 22°C (72°F) abbinden ließ, wurden die gebildeten Larinate
    Scherkräften in einem:Instron-Zug-Prüfgerät unterworfen, u:;.
    die Kraft zu bestimmen,die zur Bewirkung ihrer Delaminierung
    erforderlich war; die zuletzt genannten Prüfungen wurden bei
    Temperaturen von 240 und 820C (75 and 1800F) durchgeführt.
    Die höhere Festigkeit bei erhöhten Temperaturen, die die
    von Zubereitung 42 erhaltenen Klebfilme zeigten, wurde
    durch die nächstehenden Daten erwiesen:
    überleppungsabscherfestigkeit in
    k /cm ( si)
    Prüftemperatur Zubereitung . u ere ung #
    240C (750F) 57,8 (825.) 63,7 (910)
    820C, (280°F) 11,2 _.(16o)' 25,2. (36 0 )
    Die Ergebnisse jeder der vorsteheni beachrieiienen Test- ,
    Serien zeigen deutlich die Bedeutung des Verwenders. von ..
    nur solchen Polychloroprenen mit niedrigem Kolophoniumgei
    halt, deren Schmelzübergangstemperat=m unter etwa 500c
    liegen, beim Herstellen - der neuen nicht-aufrahmenden Kontakt-
    Bindemittel gemäß der Erfindung an.
    Zusammenfassend ist also ersichtlich, daß diese Erfindung
    die Herstellung und Verwendung von neuen nicht-aufrahmenden
    Neopren-Kontakt-Bindemittel-Zusammensetzungen auf Basis der
    niedrig kristallinen Polychloroprene mit niedrigem Kolo-
    phoniumgehalt betrifft..

Claims (1)

  1. - Patentansprüche 1. Nicht-aufrahmende Kontakt-Bindemittelzusammen- setzung nach Patent ... (Patentanmeldung P 16 20 831.4), gekennzeichnet durch eine, organische Lösungsmitteldisper- sion eines festen Polychloroprenhomopolymeren mit einem Ge- halt von weniger als etwa 2 Gew.-$ Naturharz bzw.-Kolophonium (rosin) und mit einer Schmelzübergangstemperatur von weniger -als etwa 50°C, mindestens ein Metalloxid und ein Magnesium" salz des alkalisch katalysierten Reaktionsproduktes von Torm- aldehyd mit einem einwertigen Phenol, das in «der para-Posi-. tion mit einem Rest aus der Reihe von Alkyl- und Arylgruppen substituiert ist, wobei ein Molverhältnis von Formaldehyd zu Phenol über 11 vorhanden ist.` 2.@ Nicht-aufrahmende Kontakt-Bindemittelzusammenset- zung nach Anspruch -1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metall- oxid aus Magnesiumoxid oder Zinkoxid besteht-und in einer Kon- zentration von bis etwa 30 Gew.-$, bezogen auf das Polychlo- roprenhomopolymere, vorhanden ist: 3. Nicht-aufrahmende«Kontakt-Bindemittelzusammenset- zung nach einem der dadurch Bekenn- zeichnet, daß das Magnesiumsalz des alkalisch katalysierter Reaktionsproduktes von Formaldehyd mit einem einwertigen Phe- nol in einer Konzentration von etwa 10 bis 100 Gew.-% vorhan- den ist,: bezogen auf das Polyehl®roprenhomopolymere.
    4. Nicht=aufrahmende Kontakt-Bindemittelzusarunenset- zung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, daß zusätzlich ein Antioxydationsmittel in einer Konzentration von bis zu etwa 2 Gew.-% vorhanden ist, bezo- gen auf das Polychloroprenhomopolymere.
DE19681794138 1967-11-13 1968-09-13 Nicht absetzende Klebstottmischung auf Basis von Polychloropren Expired DE1794138C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US68263567A 1967-11-13 1967-11-13

Publications (3)

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