DE1793712U - Schneidvorrichtung fuer schraemmaschinen. - Google Patents

Schneidvorrichtung fuer schraemmaschinen.

Info

Publication number
DE1793712U
DE1793712U DE1958E0012012 DEE0012012U DE1793712U DE 1793712 U DE1793712 U DE 1793712U DE 1958E0012012 DE1958E0012012 DE 1958E0012012 DE E0012012 U DEE0012012 U DE E0012012U DE 1793712 U DE1793712 U DE 1793712U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chisel
cutting
cutting device
head
holder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1958E0012012
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Original Assignee
Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH filed Critical Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Priority to DE1958E0012012 priority Critical patent/DE1793712U/de
Publication of DE1793712U publication Critical patent/DE1793712U/de
Priority to BE585702A priority patent/BE585702A/fr
Priority to GB4271159A priority patent/GB930822A/en
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Drilling And Exploitation, And Mining Machines And Methods (AREA)

Description

  • Schneidvorrichtung für Schrämmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schneidvorrichtung für Schräm-' maschinen, bestehend aus einem Meißelhalter mit einem oder mehreren daran befestigten auswechselbaren Meißeln, insbesondere für mit rotierendem Schneidkopf versehene Schrämmaschinen.
  • Die bisher bekannten Bauarten der Schrämmaschinen sind mit mehreren, auf einer Schneidlinie wirkenden, hintereinander angeordneten Schneidvorrichtungen versehen. Die Schneidvorrichtungen bestehen beispielsweise aus einem Meißelhalter und einem senkrecht zu der Arbeitsrichtung angeordneten, in dem Meißelhalter befestigten, auswechselbaren und mit Hartmetallschneiden versehenen Meißel.
  • Um eine ausreichende Befestigung der Hartmetallkörper zu erhalten, muß der Keilwinkel des Meißels groß gehalten werden. Dies hat aber zur Folge, daß durch den sich daraus ergebenden kleinen Spanwinkel zur Überwindung der an den Schneiden des Meißels auftretenden Kräfte große Leistungen aufgebracht werden müssen und außerdem ein unerwünschtes, kleinstückiges Kohleklein anfällt.
  • Ferner hat man auch schon Schneidvorrichtungen vorgeschlagen, bei denen der in einem Meißelhalter befestigte Meißel mit einem zur Arbeitsrichtung abgewinkelten Meißelkopf-versehen ist. Hierbei geht die Wirkungslinie der an den Schneiden auftretenden Kräfte durch den Meißelkopf und den oberen Abschnitt des Meißelschaftes, wodurch in dem Meißelschaft große Biegemomente auftreten, die sogar zum Bruch des Meißels führen können.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Schneidvorrichtung zu schaffen, die diese Mängel nicht aufweist und durch eine im Aufbau wesentlich einfachere Konstruktion, bei der der Meißel eine in ihrer Richtung günstiger liegende Brechkraft aufweist, gelöst ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Meißelhalter mit einer an sich bekannten Ausnehmung und einer entgegen der Arbeitsrichtung geneigten oberen Fläche versehen ist, auf der der mit einem zum Meißelschaft abgewinkelten, der Ausnehmung entsprechenden und in sie einsetzbaren Arm versehene Meißel aufliegt und mit seiner Längsachse und der Arbeitsrichtung einen spitzen Winkel bildet.
    ....
  • Der Meißelkopf ist nach dem einen viereckigen Querschnitt und eine gemeinsame Mittelachse besitzenden Meißelschaft hin sowohl in der Höhe als auch in der Breite keilförmig verstärkt. Ein weiteres Erfindungsmerkmal besteht darin, daß die unterhalb der Schneidkanten des Meißelkopfes befindliche Verstärkung eine Schulter aufweist, mit der sich der Meißel gegen den Meißelhalter abstützt. Die Schneidkanten sind mit einer hochverschleißfesten Aufschweißlegierung versehen. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Meißel über den zum Meißelschaft abgewinkelten Arm mit dem Meißelhalter durch einen Stift lösbar verbunden.
  • Die Vorteile, die sich aus dieser Ausbildung und Anordnung der Schneidvorrichtung ergeben, liegen einmal in der vorteilhaften Formgebung, durch die eine niedrige Leistungsaufnahme des Schneidkopfes möglich ist, die sich bei Maschinen mit einer von der Schneidkopfbelastung abhängigen Schrämfahrtgeschwindigkeit noch dahingehend auswirkt, daß sich die Schrämfahrtgeschwindigkeit hierdurch noch erhöht und zum andern darin, daß für eine Schneidlinie weniger Schneidvorrichtungen benötigt werden, wodurch bei sonst unveränderten Schnittbedingungen ein grobstückigeres Kohleklein erzeugt wird.
  • Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der Zeichnung, in der der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt ist. Es zeigen :
    e
    Fig. 1 die bisherige Schneidvorrichtung in Seitenansicht, wobei {
    der Meißelhalter geschnitten und der Meißelschaft aufgebrochen dargestellt ist, Fig. 2 die neue Schneidvorrichtung in Seitenansicht entsprechend der Fig. 1, Fig. 3 und 4 die neue Meißelform in Drauf-und Vorderansicht.
  • Die in der Fig. 1 und 2 dargestellte, auf die Schneiden der Meißel wirkende Abdrängkraft ist mit PI und die beim Umlauf des Schneidkopfes gegen den Meißelkopf ausgeübte Hauptschnittkraft mit P2 bezeichnet. Mit R ist die Resultierende aus der Abdrängkraft P und Hauptschnittkraft P2 und mit B die Brechkraft bezeichnet.
  • Die Abdrängkraft PI ist im Kräfteparallelogramm in der der Praxis entsprechenden Größenordnung von etwa 1/3 der Hauptschnittkraft P2 angenommen.
  • Gemäß der in an sich bekannter Weise ausgeführten und in der Fig. 1 dargestellten Schneidvorrichtung ist der Meißelhalter 1 mit einer etwa parallel zur Arbeitsrichtung verlaufenden oberen Fläche 2 und einer Ausnehmung 3 versehen, in der der senkrecht zur Arbeitsrichtung angeordnete Meißel 4 eingesetzt und durch eine Druckschraube 5 befestigt ist. Die Resultierende R der beim Schrämen auftretenden Kräfte P1 und P2 verläuft hierbei durch den oberen Meißelschaft und beansprucht diesen auf Biegung. Da auf dem Umfang des Schneidkopfes mehrere Schneidvorrichtungen hintereinander angeordnet sind, ist die Schnittiefe 18 auch entsprechend niedrig.
  • Bei der in der Fig. 2 dargestellten Ausführungsform verläuft die
    Resultierende R der beiden Kräfte PI und P2 durch die günstige
    Formgebung der Schneidvorrichtung durch den ganzen Meißel 6, d. h.
    daß sie den Meißelkopf 7 und den Meißelschaft 8 in der ganzen Länge durchdringt. Der Meißelhalter 9 ist mit einer entgegen der Arbeitsrichtung geneigten oberen Fläche 10 versehen, auf der der Meißel 6 mit seinem Schaft 8 aufliegt. Der Meißel 6 ist mit einem zum Meißelschaft 8 abgewinkelten Arm 11 versehen, der in die Ausnehmung 12 des Meißelhalters 9 eingesetzt und mit einer quer oder längs zur Schneidorganlaufrichtung angeordneten Bohrung 14 versehen ist. Durch einen Bolzen, beispielsweise Schwerspannstift 13, der in die Bohrung 14 eingetrieben ist, ist der Arm 11 mit dem Meißelhalter 9 verbunden. Zum Meißelschaft 8 ist der Meißelkopf 7 sowohl in der Höhe als auch in der Breite keilförmig verstärkt, wobei die der Spitze entgegengesetzten Enden beim Übergang aus dem keilförmigen in den viereckigen Schaftquerschnitt Abstufungen
    bilden. Die unterhalb der Schneidkanten 17 quer zur Arbeitsrich-
    e
    tung befindliche Abstufung bildet eine Verstärkung 15, die sich
    mit ihrer Schulter'16 gegen den Meißelhalter 9 abstützt. Die
    Schneidkanten 17 des Meißelkopfes 7 sind mit hochverschleißfester Auftragsschweißung versehen. Bei dieser Ausführungsform der Schneidvorrichtung ist es möglich, eine Schneidlinie mit weniger Schneidvorrichtungen zu besetzen, wodurch bei sonst unveränderten Schnittbedingungen eine größere Spantiefe 18 erzielt und ein grobstückigeres Kohleklein erzeugt wird.

Claims (5)

  1. Schutzansprüche 1.) Schneidvorrichtung für Schrämmaschinen, bestehend aus einem Meißelhalter mit einem oder mehreren daran befestigten, aus- wechselbaren Meißeln, insbesondere für mit rotierendem Schneid- kopf versehene Schrämmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Meißelhalter (9) mit einer an sich bekannten Ausnehmung
    (12) und einer entgegen der Arbeitsrichtung geneigten oberen Fläche (10) versehen ist, auf der der mit einem zum Meißel- schaft (8) abgewinkelten, der Ausnehmung (12) entsprechenden und in sie einsetzbaren Arm (11) versehene Meißel (6) auf-
    liegt und mit seiner Längsachse und der Arbeitsrichtung einen spitzen Winkel bildet.
  2. 2.) Schneidvorrichtung für Schrämmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meißelkopf (7) nach dem einen viereckigen Querschnitt und eine gemeinsame Mittelachse besitzenden Meißelschaft (8) hin sowohl in der Höhe als auch in der Breite keilförmig verstärkt ist.
  3. 3.) Schneidvorrichtung für Schrämmaschinen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unterhalb der Schneidkanten des Meißelkopfes (7) befindliche Verstärkung (15) eine Schulter (16) aufweist, mit der sich der Meißel (6) gegen den Meißelhalter (9) abstützt.
  4. 4.) Schneidvorrichtung für Schrämmaschinen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkanten (17) mit einer hochverschleißfesten Auftragschweißlegierung versehen sind.
  5. 5.) Schneidvorrichtung für Schrämmaschinen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Meißel (6) über den zum Meißelschaft (8) abgewinkelten Arm (11) mit dem Meißelhalter (9) durch einen in eine Bohrung (14) des Armes (11) befestigten Stift (13) lösber verbunden ist.
DE1958E0012012 1958-12-17 1958-12-17 Schneidvorrichtung fuer schraemmaschinen. Expired DE1793712U (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1958E0012012 DE1793712U (de) 1958-12-17 1958-12-17 Schneidvorrichtung fuer schraemmaschinen.
BE585702A BE585702A (fr) 1958-12-17 1959-12-15 Cylindre de havage garni de couteaux utilisables notamment dans les mines
GB4271159A GB930822A (en) 1958-12-17 1959-12-16 Improvements in or relating to picks, especially picks for mining machines having drum-type cutters

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1958E0012012 DE1793712U (de) 1958-12-17 1958-12-17 Schneidvorrichtung fuer schraemmaschinen.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1793712U true DE1793712U (de) 1959-08-20

Family

ID=32878743

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1958E0012012 Expired DE1793712U (de) 1958-12-17 1958-12-17 Schneidvorrichtung fuer schraemmaschinen.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1793712U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1157178B (de) * 1960-08-31 1963-11-14 Eickhoff Geb Schraemwalze fuer Gewinnungsmaschinen des Untertagebergbaues

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1157178B (de) * 1960-08-31 1963-11-14 Eickhoff Geb Schraemwalze fuer Gewinnungsmaschinen des Untertagebergbaues

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102016102069A1 (de) Werkzeughalter- und Sockelmontagebaugruppe
DE2356715A1 (de) Arbeitswerkzeug, insbesondere baggerloeffel od. dgl. fuer eine baumaschine
CH414712A (de) Eisschneider für Strassenbearbeitungsmaschine oder -gerät
DE2620201A1 (de) Schneidwerkzeug und einsatz
DE1204499B (de) Schneidwerkzeug fuer Spanabhebende Bearbeitung
DE3123963C2 (de) Gesteinsschneidkopf für einen Schneidkopf-Saugbagger
DE1793712U (de) Schneidvorrichtung fuer schraemmaschinen.
DE2458361A1 (de) Montageanordnung fuer erdbearbeitungswerkzeuge
DE3442747A1 (de) Aus zahn und adapter bestehender werkzeugsatz
DE3607938A1 (de) Hobelmeissel, insbesondere fuer kohlenhobel
DE2343715C3 (de) Drehbohrkopf
DE606703C (de) Schraempicke mit eingesetztem Hartmetallkoerper
EP0232468B1 (de) Schneidkopfzahn
DE2056381A1 (de) Werkzeug oder Arbeitsgeratschaft, ins besondere fur die Gesteins oder Tiefbohrtech
DE2656795B2 (de) Schlagwerkzeug zum Einsetzen in einen Abbau- bzw. Aufbruchhammer
DE584358C (de) Gesteinsdrehbohrer
DE1810834A1 (de) Schneidwerkzeug und Halter hierfuer
DE93062C (de)
DE700971C (de)
DE2131982C3 (de) Meißelhalterung für Maschinen der schneidenden Gewinnung
DE667592C (de) Gesteinsbohrer
AT88310B (de) Gesteinsbohrer.
DE2756441C3 (de) Werkzeug für eine Fräswalze
DE1298480B (de) Schraemmeissel fuer Schraemmaschinen
DE1634697C3 (de) Arbeitsgerät für Baumaschinen