DE1793712U - Schneidvorrichtung fuer schraemmaschinen. - Google Patents
Schneidvorrichtung fuer schraemmaschinen.Info
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Description
- Schneidvorrichtung für Schrämmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schneidvorrichtung für Schräm-' maschinen, bestehend aus einem Meißelhalter mit einem oder mehreren daran befestigten auswechselbaren Meißeln, insbesondere für mit rotierendem Schneidkopf versehene Schrämmaschinen.
- Die bisher bekannten Bauarten der Schrämmaschinen sind mit mehreren, auf einer Schneidlinie wirkenden, hintereinander angeordneten Schneidvorrichtungen versehen. Die Schneidvorrichtungen bestehen beispielsweise aus einem Meißelhalter und einem senkrecht zu der Arbeitsrichtung angeordneten, in dem Meißelhalter befestigten, auswechselbaren und mit Hartmetallschneiden versehenen Meißel.
- Um eine ausreichende Befestigung der Hartmetallkörper zu erhalten, muß der Keilwinkel des Meißels groß gehalten werden. Dies hat aber zur Folge, daß durch den sich daraus ergebenden kleinen Spanwinkel zur Überwindung der an den Schneiden des Meißels auftretenden Kräfte große Leistungen aufgebracht werden müssen und außerdem ein unerwünschtes, kleinstückiges Kohleklein anfällt.
- Ferner hat man auch schon Schneidvorrichtungen vorgeschlagen, bei denen der in einem Meißelhalter befestigte Meißel mit einem zur Arbeitsrichtung abgewinkelten Meißelkopf-versehen ist. Hierbei geht die Wirkungslinie der an den Schneiden auftretenden Kräfte durch den Meißelkopf und den oberen Abschnitt des Meißelschaftes, wodurch in dem Meißelschaft große Biegemomente auftreten, die sogar zum Bruch des Meißels führen können.
- Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Schneidvorrichtung zu schaffen, die diese Mängel nicht aufweist und durch eine im Aufbau wesentlich einfachere Konstruktion, bei der der Meißel eine in ihrer Richtung günstiger liegende Brechkraft aufweist, gelöst ist.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Meißelhalter mit einer an sich bekannten Ausnehmung und einer entgegen der Arbeitsrichtung geneigten oberen Fläche versehen ist, auf der der mit einem zum Meißelschaft abgewinkelten, der Ausnehmung entsprechenden und in sie einsetzbaren Arm versehene Meißel aufliegt und mit seiner Längsachse und der Arbeitsrichtung einen spitzen Winkel bildet.
.... - Der Meißelkopf ist nach dem einen viereckigen Querschnitt und eine gemeinsame Mittelachse besitzenden Meißelschaft hin sowohl in der Höhe als auch in der Breite keilförmig verstärkt. Ein weiteres Erfindungsmerkmal besteht darin, daß die unterhalb der Schneidkanten des Meißelkopfes befindliche Verstärkung eine Schulter aufweist, mit der sich der Meißel gegen den Meißelhalter abstützt. Die Schneidkanten sind mit einer hochverschleißfesten Aufschweißlegierung versehen. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Meißel über den zum Meißelschaft abgewinkelten Arm mit dem Meißelhalter durch einen Stift lösbar verbunden.
- Die Vorteile, die sich aus dieser Ausbildung und Anordnung der Schneidvorrichtung ergeben, liegen einmal in der vorteilhaften Formgebung, durch die eine niedrige Leistungsaufnahme des Schneidkopfes möglich ist, die sich bei Maschinen mit einer von der Schneidkopfbelastung abhängigen Schrämfahrtgeschwindigkeit noch dahingehend auswirkt, daß sich die Schrämfahrtgeschwindigkeit hierdurch noch erhöht und zum andern darin, daß für eine Schneidlinie weniger Schneidvorrichtungen benötigt werden, wodurch bei sonst unveränderten Schnittbedingungen ein grobstückigeres Kohleklein erzeugt wird.
- Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der Zeichnung, in der der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt ist. Es zeigen :
e Fig. 1 die bisherige Schneidvorrichtung in Seitenansicht, wobei { - Die in der Fig. 1 und 2 dargestellte, auf die Schneiden der Meißel wirkende Abdrängkraft ist mit PI und die beim Umlauf des Schneidkopfes gegen den Meißelkopf ausgeübte Hauptschnittkraft mit P2 bezeichnet. Mit R ist die Resultierende aus der Abdrängkraft P und Hauptschnittkraft P2 und mit B die Brechkraft bezeichnet.
- Die Abdrängkraft PI ist im Kräfteparallelogramm in der der Praxis entsprechenden Größenordnung von etwa 1/3 der Hauptschnittkraft P2 angenommen.
- Gemäß der in an sich bekannter Weise ausgeführten und in der Fig. 1 dargestellten Schneidvorrichtung ist der Meißelhalter 1 mit einer etwa parallel zur Arbeitsrichtung verlaufenden oberen Fläche 2 und einer Ausnehmung 3 versehen, in der der senkrecht zur Arbeitsrichtung angeordnete Meißel 4 eingesetzt und durch eine Druckschraube 5 befestigt ist. Die Resultierende R der beim Schrämen auftretenden Kräfte P1 und P2 verläuft hierbei durch den oberen Meißelschaft und beansprucht diesen auf Biegung. Da auf dem Umfang des Schneidkopfes mehrere Schneidvorrichtungen hintereinander angeordnet sind, ist die Schnittiefe 18 auch entsprechend niedrig.
- Bei der in der Fig. 2 dargestellten Ausführungsform verläuft die
Resultierende R der beiden Kräfte PI und P2 durch die günstige Formgebung der Schneidvorrichtung durch den ganzen Meißel 6, d. h. bilden. Die unterhalb der Schneidkanten 17 quer zur Arbeitsrich- e tung befindliche Abstufung bildet eine Verstärkung 15, die sich mit ihrer Schulter'16 gegen den Meißelhalter 9 abstützt. Die
Claims (5)
- Schutzansprüche 1.) Schneidvorrichtung für Schrämmaschinen, bestehend aus einem Meißelhalter mit einem oder mehreren daran befestigten, aus-
wechselbaren Meißeln, insbesondere für mit rotierendem Schneid- kopf versehene Schrämmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Meißelhalter (9) mit einer an sich bekannten Ausnehmung schaft (8) abgewinkelten, der Ausnehmung (12) entsprechenden und in sie einsetzbaren Arm (11) versehene Meißel (6) auf- - 2.) Schneidvorrichtung für Schrämmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meißelkopf (7) nach dem einen viereckigen Querschnitt und eine gemeinsame Mittelachse besitzenden Meißelschaft (8) hin sowohl in der Höhe als auch in der Breite keilförmig verstärkt ist.
- 3.) Schneidvorrichtung für Schrämmaschinen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unterhalb der Schneidkanten des Meißelkopfes (7) befindliche Verstärkung (15) eine Schulter (16) aufweist, mit der sich der Meißel (6) gegen den Meißelhalter (9) abstützt.
- 4.) Schneidvorrichtung für Schrämmaschinen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkanten (17) mit einer hochverschleißfesten Auftragschweißlegierung versehen sind.
- 5.) Schneidvorrichtung für Schrämmaschinen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Meißel (6) über den zum Meißelschaft (8) abgewinkelten Arm (11) mit dem Meißelhalter (9) durch einen in eine Bohrung (14) des Armes (11) befestigten Stift (13) lösber verbunden ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1958E0012012 DE1793712U (de) | 1958-12-17 | 1958-12-17 | Schneidvorrichtung fuer schraemmaschinen. |
BE585702A BE585702A (fr) | 1958-12-17 | 1959-12-15 | Cylindre de havage garni de couteaux utilisables notamment dans les mines |
GB4271159A GB930822A (en) | 1958-12-17 | 1959-12-16 | Improvements in or relating to picks, especially picks for mining machines having drum-type cutters |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1958E0012012 DE1793712U (de) | 1958-12-17 | 1958-12-17 | Schneidvorrichtung fuer schraemmaschinen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1793712U true DE1793712U (de) | 1959-08-20 |
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ID=32878743
Family Applications (1)
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DE1958E0012012 Expired DE1793712U (de) | 1958-12-17 | 1958-12-17 | Schneidvorrichtung fuer schraemmaschinen. |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1793712U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1157178B (de) * | 1960-08-31 | 1963-11-14 | Eickhoff Geb | Schraemwalze fuer Gewinnungsmaschinen des Untertagebergbaues |
-
1958
- 1958-12-17 DE DE1958E0012012 patent/DE1793712U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1157178B (de) * | 1960-08-31 | 1963-11-14 | Eickhoff Geb | Schraemwalze fuer Gewinnungsmaschinen des Untertagebergbaues |
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