DE2131982C3 - Meißelhalterung für Maschinen der schneidenden Gewinnung - Google Patents

Meißelhalterung für Maschinen der schneidenden Gewinnung

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DE2131982C3
DE2131982C3 DE19712131982 DE2131982A DE2131982C3 DE 2131982 C3 DE2131982 C3 DE 2131982C3 DE 19712131982 DE19712131982 DE 19712131982 DE 2131982 A DE2131982 A DE 2131982A DE 2131982 C3 DE2131982 C3 DE 2131982C3
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chisel holder
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Herbert 4660 Gelsenkirchen Haller
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C35/00Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
    • E21C35/18Mining picks; Holders therefor
    • E21C35/19Means for fixing picks or holders
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    • E21C35/18Mining picks; Holders therefor

Description

20
Die Erfindung betrifft eine Meißelhaltemng für Maschinen der schneidenden Gewinnung, wobei der Meißelschaft in einen Meißelhalter einsteckbar ist, der der Meißelschneide gegenüberliegend eine von seiner Oberseite aufragende, mit einem Stützansatz des Meißels zusammenwirkende Nackenstütze für den Meißel trägt.
Die Vorrichtung nach der Hauptanmeldung weist bereits den Vorteil auf, daß die von der Oberseite des Meißelhalters aufragende 'Nackecviütze insbesondere eine exakte Abstützung der quer zur Meißelschaftachse gerichteten Kräfte gewährleistet. iuf diese Weise schlägt der Meißelschaft nicht in der Führung, so daß ein Ausschlagen der Führung nicht zu befürchten ist. Außerdem dient die von der Oberseite des Meißelhalters aufragende Nackenstütze bei der Vorrichtung nach der Hauptanmeldung der Übertragung solcher Kräfte, die — in Achsrichtung des Meißels gesehen — über den rückwärtigen Stützansatz des Meißels auf die Nackenstütze übertragen werden.
In besonders ungünstigen Fällen — beispielsweise bei unsachgemäßer Befestigung des Hartmetalleinsatzes am Meißel — besteht die Möglichkeit, daß der Hartmetalleinsatz ausbricht, so daß sich die eigentliche Meißelspitze zu einer schrägen Fläche anschleift. Dabei entstehen außerordentlich hohe, aus dem Gewinnungsstoß in Achsrichtung des Meißels wirkende Reaktions- kräfte. Diese Kräfte können dazu führen, daß der sich auf der Nackenstütze des Meißelhalters abstützende rückwärtige Stützansatz des Meißels bricht.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, die Vorrichtung nach der Hauptanmeldung dahingehend zu verbessern, daß auch bei außerordentlich hohen, in Achsrichtung des Meißelschaftes wirkenden Kräften keine Deformierungen am Meißel oder am Meißelhalter auftreten, die das Auswechseln eines beschädigten Meißels erschweren oder unmöglich machen.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe bei einer Meißelhaltemng für Maschinen der schneidenden Gewinnung, wobei der Meißelschaft in einen Meißelhalter einsteckbar ist, der der Meißelschneide gegenüberliegend eine von seiner Oberseite aufragende, mit einem Stützansatz des Meißels zusammenwirkende Nackenstütze für den Meißel trägt dadurch, daß der Meißel an der dem Stützansatz gegenüberliegenden Seite eine zusätzliche Schulter aufweist
Die erfindungsgemäße Schulter verhindert nach Bruch des Stützansatzes, daß die aus dem Gewinnungsstoß in Achsrichtung des Meißelschaftes auf diesen einwirkenden Kräfte den Meißelschaft über die Arretierung hinaus tief in den Meißelhalter eintreiben und ihn dort derart verklemmen, daß er nur schwer oder nicht mehr lösbar ist Die zusätzliche Stützschulter ist also geeignet, gemeinsam mit dem StützansaU den Meißel in Achsrichtung am Halter abzustützen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Schulter mit geringem Abstand von der Oberseite des Meißelhalters angeordnet derart, daß nach Bmch des Stützansatzes die Stützfläche der Schulter der Oberseite des Meißelhalters anliegt Hier ist also ausdrücklich ein geringes Spiel zwischen der Oberseite des Meißelhalters und der Stützfläche der Schulter vorgesehen, das eine Tragfunktion der Schulter bis zum Augenblick des Bruches des Stützansatzes ausschließt Auch hier ist die erfindungsgemäße Aufgabe, nämlich das Eindringen des Meißelschaftes in den Meißelhalter nach Bruch des Stützansatzes, gelöst
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert In der Zeichnung zeigt die
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Meißelhaltemng.-
Fig.2 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Meißelhaltemng;
Fig.3 eine Rückansicht einer erfindungsgemäßen Meißelhaltemng.
In einer Ausnehmung 1 eines Meißelhalters 2 ist der Schaft 3 eines Meißels 4, der im wesentlichen aus Meißelschaft 3 und Meißelkopf 5 sowie einem im Übergangsbereich zwischen Meißelkopf 5 und Meißelschaft 3 an der der Schneide 6 gegenüberliegenden Seite des Meißels 4 ausgebildeten Abstützansatz 7 besteht, aufgenommen. Die Festlegung des Meißels 4 in der Ausnehmung 1 erfolgt über eine Befestigungseinrichtung 8, die im gezeigten Ausfühmngsbeispiel aus einer in eine Querbohrung 9 des Meißelhalters 2 einschraubbaren Hülse 10, in der ein Arretierstift 11 über eine einvulkanisierte Gummihülse 12 quer zum Meißelschaft 3 verstellbar gehalten ist und mit einer nutenartigen Ausnehmung 13 im Meißelschaft 3 zusammenwirkt, besteht. Der Meißelhalter 2 kann einerseits in geeigneter Weise, z. B. mittels Schweißung, mit einem entsprechenden Werkzeugträger, insbesondere einem Schneidrad oder einei Schneidwalze verbunden werden and weist eine von seiner, vom Meißelkopf 5 überragten Oberseite 14 aufragende Nackenstütze 15 für den Meißel 4 auf. Die Nackenstütze 15 ist als sich gegen sein freies Ende zu verjüngender Träger mit gleichmäßiger Biegesteifigkeit ausgebildet und weist im gezeigten Ausfühmngsbeispiel etwa die Form eines sich nach oben zu verjüngenden Sockels auf, wobei er eine obere, ebene Anschlußfläche 16 bildet, die von der Stützfläche 17 des Stützansatzes 7 des Meißels 4 übergriffen ist. An seiner dem Meißelschaft 3 zugewandten Seite besitzt die Nackenstütze 15 eine ebene zur entsprechenden Fläche 18 der Ausnehmung 1 des Meißeihalters 2 fluchtende Anlagefläche 19 für den Meißelschaft 3. Die sich nach oben hin verjüngende Gestalt erhält die Nackenstütze durch eine von oben nach unten zunehmende seitliche und rückwärtige Verbreiterung, wie insbesondere aus der Darstellung der Fig. 2 ersichtlich. Aus der Darstellung der Fig.2 ist ferner ersichtlich, daß der Meißelschaft 3 eine rechteckige Querschnittsform
besitzt und über die der Meißelschneide 6 gegenüberliegende Schmalseite gegen die Anlagefläche 19 der Nackenstütze 15 sowie der Ausnehmung 1 anliegt Aus dieser Gestaltung der Querschnittsform des Meißelschaftes 3 ergeben sich zwar gerade im Hinblick auf die Nackenstütze 15 besonders günstige Anlageverhältnisse zwischen der Nackenstütze und dem Meißelschaft 3, jedoch ist die Erfindung nicht auf die Anwendung einer besonderen Ouerschnittsform des Meißelschaftes 3 beschränkt, vielmehr kann diese jede beliebige, für den einen oder anderen Anwendungszweck vielleicht zweckmäßigere Querschnittsform aufweisen. Die Breite der Nackenstütze 15 ist, wie weiterhin aus den Darstellungen der F ί g. 2 und 3 ersichtlich, geringer bemessen als die Breite des durch sie abgestützten Bereiches des Meißelschaftes 3, so daß durch die. Nackenstütze 15 die Schneidarbeit des Meißels 4 nicht behindert wird. Aus der Darstellung der Fig. 1 ist ferner noch ersichtlich, daß sich die Nackenstütze 15 bis annähernd in den Bereich des Meißelkopfes 5 erstreckt und der Abstützansatz 7 wenigstens annähernd in unmittelbarer rückwärtiger Verlängerung des Meißelkopfes 5 ausgebildet ist Auf der dem Ansatz 7 gegenüberliegenden, d. h. in Schneidrichtung weisenden Seite des Meißels ist oberhalb der Oberseite 14 des Meißelhalters eine zusätzliche Schulter 20 vorgesehen, die eine untere Stützfläche 21 aufweist Bei Bruch des Stützansatzes 7 kann der Meißelschaft 3 nicht oder nur ganz geringfügig weiter in Achsrichtung in den Meißelhalter 2 eindringen, weil hierbei unmittelbar die Stützfläche 21 der Schulter an der Oberseite 14 des Meißelhalters 2 anliegt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. MeiBelhaltening für Maschinen der schneidenden Gewinnung, wobei der Meißelschaft in einen Meißelhalter einsteckbar ist, der der Meißelschneide gegenüberliegend eine von seiner Oberseite aufragende, mit einem Stützansatz des Meißels zusammenwirkende Nackenstütze für den Meißel trägt dadurch gekennzeichnet, daß der Mei3el (4) an der dem Stützansatz (7) gegenüberliegenden Seite eine zusätzliche Schulter (20) aufweist
2. Meißelhaltemng nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulter (20) mit geringem Abstand von der Oberseite (14) des Meißelhalters (2) angeordnet ist derart, daß nach Bruch des Stützansatzes (7) die Stützfläche (21) der Schulter der Oberseite des Meißelhalters anliegt
DE19712131982 1971-06-28 1971-06-28 Meißelhalterung für Maschinen der schneidenden Gewinnung Expired DE2131982C3 (de)

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FR7222975A FR2143752B2 (de) 1971-06-28 1972-06-26
PL15627872A PL71065B1 (de) 1971-06-28 1972-06-26
GB2997872A GB1390648A (en) 1971-06-28 1972-06-27 Cutter devices for use in mining
BE785543A BE785543A (fr) 1971-06-28 1972-06-28 Porte-couteau destine aux machines de l'abattage par decoupage
AU44012/72A AU469395B2 (en) 1971-06-28 1972-06-28 Improvements in or relating to cutter devices for use in mining

Applications Claiming Priority (1)

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DE2131982A1 DE2131982A1 (de) 1973-01-18
DE2131982B2 DE2131982B2 (de) 1979-11-22
DE2131982C3 true DE2131982C3 (de) 1984-09-27

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DE (1) DE2131982C3 (de)
FR (1) FR2143752B2 (de)
GB (1) GB1390648A (de)
PL (1) PL71065B1 (de)

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS-ERMITTELT

Also Published As

Publication number Publication date
DE2131982B2 (de) 1979-11-22
BE785543A (fr) 1972-10-16
FR2143752B2 (de) 1977-01-14
DE2131982A1 (de) 1973-01-18
FR2143752A2 (de) 1973-02-09
PL71065B1 (de) 1974-04-30
AU4401272A (en) 1974-01-03
GB1390648A (en) 1975-04-16
AU469395B2 (en) 1976-02-12

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8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: GEWERKSCHAFT EISENHUETTE WESTFALIA GMBH, 4670 LUEN

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