DE1793607B - 13-Alkylgona-l,3,5(10)8,14-pentaene. Ausscheidung aus: 1468561 - Google Patents

13-Alkylgona-l,3,5(10)8,14-pentaene. Ausscheidung aus: 1468561

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DE1793607B
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Inventor
Herchel Dr. Villanova Pa.; Hughes Gordon Alan Dr. Manchester Lancashire; Smith (Großbritannien)
Original Assignee
Smith, Herchel, Dr., Villanova, Pa. (V.St A.)

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Description

ίο c) ein entsprechendes 13-Alkyl-9,1O; 8,14-bis-seco-
^\ /\ /% / gona-l,3,5(10)-trien-9,14-17-trion mit Säure
f ]f r cyclodehydratisiert und das erhaltene 13-Alkyl-
j I J gona-l,3,5(10),8,14-pentaen-17-on ohne Isolie-
^/x/ ""1^ m an s'cn bekannter Weise mit eiaem ketali-
15 sierenden Alkohol umsetzt.
in welcher R eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlen- Die Reduktion gemäß der Variante a) kann mit
Stoffatomen oder den Cetylrest und Y H, OH; einem Borhydrid oder Lithiumaluminiumhydrid durch-H, Acetoxy oder eine Äthylendioxy-, Propylen- geführt und die erhaltene 17^-Hydroxyverbindung 1,3-dioxy- oder 2,2-DimethyIpropylen-l ,3-dioxy- 20 darauffolgend mit einer Säure, einem Säureanhydrid gruppe bedeuten. oder Säurehalogenid verestert werden. Der Acylrest
2. 13-Alkylgona-l,3,5(10),8,14-pentaen nach kann der der Essigsäure sein.
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R eine Nach der Variante b) wiru das Ausgangsdienketon
Methyl- oder Äthylgruppe ist. ketalisiert, und zwar durch Erhitzen desselben mit
25 einem sauren Katalysator und einem ketalisierenden Alkohol, z. B. Äthanol oder Methanol, oder mit einem Glykol, wie Äthylenglykol, Propylen-l,3-glykol oder
2,2-DimethyIpropylen-l ,3-glykol.
Die Ausgangsstoffe zur Herstellung der erfindungs-30 gemäßen Verbindungen und die erfindungsgemäßen Verbindungen selbst haben ein asymmetrisches Kohlenstoffatom in der 13-Stellung und werden, da bereits die Ausgangsstoffe auf vollsynthetischem Wege her-
Die Erfindung betrifft 13-Alkylgona-1,3,5(10), gestellt wurden, in stereoisomeren Formen erhalten, 8,4-pentaene der allgemeinen Formel 35 wobei die 13«- und 13/?-Enantiomeren in gleichen
Mengen anwesend sind.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen senken den
R γ Cholesterinspiegel des Blutes und zeigen nur geringe
/\ _,-* östrogene Eigenschaften. Das zur Prüfung dieser
40 Eigenschaften verwendete Testverfahren war wie folgt:
^ ^ , Ausgewachsenen männlichen Ratten (Gewicht 190
.- γ / κ bis 210 g) wurden täglich 9 Tage verschiedene Dosen
"■ der Standard-Verbindung (Östron) oder der Test-
CH3O \^/\/ ' Verbindung, gelöst in Getreideöl, -njiziert. Durch
45 Sektion am 10. Tag wurden die Körper- und Hodengewichte festgehalten und Blutproben auf den Chol-
in welcher R eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlen- esterin-Gehalt untersucht. Die Potenzen wurden dann stoffatomen oder den Cetylrest und Y H, OH; H Acet- durch vergleichende Dosen bestimmt, welche die oxy oder eine Äthylendioxy-, Propylen-1,3-dioxy- Hodengewichte annähernd um 10°/0 des Kontrolloder 2,2-Dimethylpropylen-l,3-dioxygruppe bedeutet. 50 wertes von annähernd 3 g auf einen Testwe'1 von Es ist festgestellt worden, daß 13-Alkylgona- ungefähr 2,7 g senken.
l,3,5(10),8,14-pentaen-17-one schwierig zu reinigen Bei Anwendung dieses Versuchs wechselten die
und, sofern sie nicht in einem hohen Grad von Rein- Dosen von 3 bis 3000 μg, und die verwendete Getreideheit erhalten wurden, verhältnismäßig unstabil sind; ölmenge war normalerweise 0,1 ecm, wurde aber veres ist nun gefunden worden, daß die erfindungs- 55 größert, wo dies erforderlich war, um die Lösung gemäßen, obengenannten Verbindungen, in die sie zustande zu bringen.
leicht übergeführt werden können, größere Stabilität Ein weiterer Versuch für östrogene Eigenschaften
aufweisen und daß diese Verbindungen außerdem wurde durchgeführt durch einen üblichen Uterusauch noch als Zwischenprodukte für die Synthese Wachstums-Test, wie er von E d g r e η, Proc. Soc. von Steroiden nutzvoll sind. Zusätzlich weisen die 60 Exp. Biol. Med., 1956, 92, 569 bis 571 beschrieben neuen Verbindungen hormonale und lipämische Eigen- ist, wobei die Verbindungen verglichen werden nach schäften auf, wobei die lipämische Wirkung von der der Dosishöhe, die erforderlich ist, um eine Verfeminisierenden Wirkung getrennt ist, so daß sie, doppelung des Uterus-Gewichtes bei Mäusen hervorwie östron, die Cholesterol-Konzentration im Blut zurufen; diese wurden mit der Verbindung, gelöst vermindern können, aber nicht die feminisierenden 65 in 3 ecm Getreideöl, behandelt, welche in täglichen Nebeneffekte des Östrons aufweisen. Injektionen von 0,1 ecm pro Tag verabfolgt wurden;
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können da- die Sektion erfolgte am 4. Tag.
durch hergestellt werden, daß man Die Ergebnisse sind wie folgt zusammengefaßt:
3 ηφ — OCOCH3 C^jO R Verminderung des
Blutcholesterins
4 Östrogene
Wirkung
<°~· ί CH3O (Ratte) Femmisierungs-
wirkung
(Maus)
Y Struktur der Verbindung CH3O Aktivität (Ratte) Aktivität
° 1 CH3O CH3 100 Aktivität ICO
C
ο
CH3O C3H7 300 100 1
Η,β — OH 3-SteIlung ο
ο
CH3O Cetyl 100 100
Η,β — OH Η.χ — OH CH3O C2H6 100 inaktiv 0,01
Η,β — OH CH3O CH3 300 inaktiv 0,3
CH3O C2H5 50 30 0,1
Stardardestron CH3O C3H7 85 inaktiv 0,01
CH3O CH3 30 2,5 inaktiv
C2H5 100 2,5 0.03 bis 1
CH3 100 inaktiv inaktiv
Η,λ — OCOCH3 CH3 110 inaktiv
150 0 bis 20
inaktiv
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindung soll durch einige, nachfolgende Beispiele erläutert werden.
Die Temperaturen sind ii. 0C abgegeben, Infrarot-Absorptionsdaten (IR) beziehen sich auf die Lage der Maxima in cm-1 und die UIt.aviolett-Absorptionsdaten (UV) auf die Maxima in ηημ, mit Zahlen in Klammern, welche die molekularen Extinktionskoeffizienten bei diesen Wellenlängen angeben.
Beispiel 1
(±)3-Methoxy-13/?-rnethylgona-l,3,5(10),8,14-pentaen-17-on (6,8 g) in Äthanol (300 ecm) wurden zu einer Lösung von Natriumborhydrid (4,2 g) in Äthanol (200 ecm) zugegeben. Das Gemisch wurde 30 Minuten bei Zimmertemperatur gerührt und dann 45 Minuten unter Rückfluß gehalten. Nach Kühlen und Ansäuern mit 1 η-Essigsäure wurde der größte Teil des Lösungsmittels unter reduziertem Druck entfernt und das Gemisch mit Äther extrahiert. Der gewaschene und getrocknete ätherische Extrakt wurde verdampft und der Rückstand (6,7 g) unter reduziertem Druck (Badetemperatur 240°/0,0003 mm) destilliert. Er ergab (±)3-Methoxy-13/S-methylgona-l,3,5(10),8,14-pentaen-17/?-ol als blaßgelbes Öl (4,9 g): UV: 310 (19,800): IR: (KBr Scheibe), welche eine Bande zeigt, die der Hydroxylgruppe zuzuschreiben ist (2980).
Beispiel 2
(±)130 - Äthyl - 3 - methoxygona-1,3,5(10),8,14- pentaen-17-on (8 g) in Äthanol (200 ecm) wurden mit einer Lösung von Natriumborhydrid (1,4 g) in Äthanol (120 ecm) behandelt, und das Gemisch wurde 20 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt. 50°/0ige wäßrige Essigsäure (40 ecm) wurde dann zugegeben und das Gemisch unter reduziertem Druck zur Trockne verdampft. Dem Rückstand wurde Wasser (300 ecm) zugegeben und das Gemisch mit Äther extrahiert. Die gewaschenen und getrockneten Extrakte wurden verdampft. Der ölige Rückstand wurde bei 170 bis 2iO° (Badtemperatur)/0,0003 mm destilliert und ergab (±)13/9-Äthyl-3-methoxygona-l,3,5(10),8.14-pentaen-17/J-ol (6,8 g); UV: 310 (24,700); gefunden: 80.8°/0 C, 8,4°/0 H; die Bruttoformel C20H24O2 erfordert 81,0 0I0 C, 8,2°/0H.
Beispiel 3
Zu einer Lösung von (±)13/i-CetyI-3-methoxygonal,3,*(10),8,14-pentaen-17-on (2,45 g) in Äthanol (65 ecm) wurde eine Lösung von Natriumborhydrid (0,775 g) in Äthanol (65 ecm) zugegeben. Das Gemisch wurde 30 Minuten bei Zimmertemperatur gerührt, dann 3 Stunden unter Rückfluß gehalten und zuletzt gekühlt. Die Behandlung mit wäßriger Essigsäure und Aufarbeiten wie im Beispiel 2 ergaben ein dunkelrotes Harz (2,2 g), welches in einem Gemisch gleicher Volumteile Benzol und Leichtpetroleum aufgenommen wurde und durch eine Kolonne mit aktivierter Fullererde (160 g) geleitet wurde: Eluieren mit Benzol mit nachfolgendem Verdampfen des Eluats ergab (±)Uß - Cetyl - 3 - methoxygona - 1,3,5(10), 8,14-pentaen-17j9-ol als gelbes Harz (1,2 g); UV: 310 (23,000); IR: 3330 (Hydroxyl), kein Band in dem Bereich 1700 bis 50; gefunden: 82,95°/0 C, 10,85°/0 H; die Bruttoformel C31H52O2 erfordert 82,85 °/0 C, 10,65 °/0 H.
Beispiel 4
Zu (rt)13/J - Äthyl - 3 - methoxygona - 1,3.5(10), 8,14-pentaen-17/?-ol (hergestellt wie im Beispiel 2 beschrieben) (0,45 g) in Pyridin (2,5 ecm) bei 0a wurde Essigsäureanhydrid (2,5 ecm) zugegeben. Das Gemisch wurde 18 Stunden bei Zimmertemperatur stehengelassen und das überschüssige Anhydrid dann mit Eis und Wasser zersetzt. Das Produkt wurde mit Äther extrahiert, die gewaschenen und getrockneten Extrakte wurden verdampft, wobei roter kristalliner Rückstand (0,37 g) zurückblieb, welcher aus Methanol und dann aus einem Gemisch von Methanol und Äther auskristallisiert wurde; es ergab sich (±)17/?-Acetoxy-13j8-äthyl-3-methoxygona-l,3,5(10),8,14-pentaen als blaßrosa Kristalle, Schmelzpunkt 89 bis 90°; UV: 312 (33,800), [R: 1735, 1035.
Beispiel 5
(±)3-Methoxy-13/?-methylgona-l,3,5(10),8,14-pentaen-17-on (5,0 g) in Benzol (560 ecm), welches Äthy-Jenglykol (50 ecm) und wasserfreie p-Toluolsulfonsäure [als Monohydrat (1,6 g)] enthielt, wurde 19 Stunden unter Verwendung einer Dean-und-Starck-Falle unter Rückfluß gehalten, um das gebildete Wasser zu entfernen. Das gekühlte Gemisch wuröe gewaschen, um die Säure zu entfernen, getrocknet, das Lösungsmittel verdampft und ei gab ein rosa Harz; die Kristallisation des Harzes aus Äthanol ergab (i)-17,17-Äthylendioxy - 3 - methoxy - 13/? ·■ methylgona - 1,3,5(10), 8.14-pentaen (4,7 g), Schmelzpunkt 94 bis 97°. Die Destillation einer Probe dieses Ketals unter hohem "Vakuum und das Umkristallisieren des Destillats aus Äthanol ergaben Kristalle, Schmelzpunkt 93 bis 95.5:: UV: 310 (31.000); IR: kein Band im Bereich 1700 bis 50; gefunden: 77,7% C, 7.2% K, die Bruttoformel C2JH24O3 erfordert 77.8% C, 7,5% H.
Beispiel 6
(-)3 - Methoxy - 13/? - methylgona - 1.3,5(10),8, 14-pentaen-17-on (3.0 g) in Benzol (550 ecm), welches Propan-l,3-diol (50 ecm) und wasserfreie p-Toluolsulfonsäure (als Monohydrat) (0,96 g) enthielt, wurde 19 Stunden unter Verwendung einer Dean-und-Starck-Falle unter Rückfluß gehalten. Das Produkt wurde aus Methanol umkristallisiert und ergab (rt)3-Methoxy-13/i-methyl-17.17-propylendioxygona-1,3,5(10), 8.14-pentaen (0,85 g), Schmelzpunkt 127 bis 137 ; ein Teil wurde bei 110 /ΙΟ"3 mm sublimiert und ergab gereinigtes Ketal, Schmelzpunkt 136 bis 141 °; UV: 310 (27.900); IR: kein Band bei 1700 bis 50; gefunden 78.0°/0C: 7,7% H; die Bruttoformel C22H26O3 erfordert 78,10Z0C. 7,7°/0H.
Beispiel 7
<=)3-Methoxy-13/?-methylgona-l,3,5(10),8,14-pentaen-17-on (3,0 g) in Benzol (560 ecm), welches 2,2-Dimethylpropan-1.3-diol (10,4 g) und wasserfreie p-Toluolsulfonsäure (als Monohydrat) (0,96 g) enthielt, wurde 19 Stunden unter Verwendung einer Dean-und-Starck-Falle unter Rückfluß gehalten. Die Abtrennung des Produktes ergab ein Material, welches aus Methanol umkristallisiert wurde, welches einen kleinen Anteil Aceton enthielt, und ergab (±)17,17-(Dimethylpropylendioxy)-3-methoxy-13/?-methyIgona-l,3,5(10), 8.14-pentaen (2.44 g); Schmelzpunkt 115 bis 117"; UV: 311 (29,900); IR: kein Band bei 1700 bis 50; gefunden 78.5 C. 8,4% H; die Bruttoformel C24H30O3 erfordert 78,65 °/0 C, 8.25% H.
Beispiel 8
Eine Lösung von 13-Äthyl-3-inethoxy-9,10,8,14-bis-secogona-1,3,5(10)-trien-9,14-17-trion (3,8 g) in Benzol (25 ecm) wurde zu einem Gemisch von wasserfreier p-Toluol-n-sulfonsäure (1 g) und Benzol (50 ecm) zugegeben und das Gemisch 1 Stunde unter Verwendung einer Dean-und-Starck-Falle unter Rückfluß gehalten. Äthylenglykol (26 ecm) und Benzol (150 ecm) wurden da/,n zugegeben und der Rückfluß 20 Stunden fortgesetzt. Das gekühlte Produkt wurde gewaschen, um die Säure zu entfernen, getrocknet und verdampft. Die Behandlung des rückständigen Öls mit einem Gemisch von Äther (30 ecm) und Hexan (10 ecm) veranlaßte die Kristallisation; das kristalline Produkt wurde abfiltriert und destilliert (Badtemperatur 190 "/0,0002 mm). Die Kristallisation des Destillats aus Äthanol (20 ecm) ergab das Ketal (±)ϊ3β - Äthyl -17,17 - äthylendioxy - 3 - methoxygonal,3,5(10),8,14-pentaen (0,9 g), Schmelzpunkt 127°; UV: 312 (31,200); IR: kein Band bei 1700 bis 50; gefunden: 78,0°/„ C, 7,75% H; die Bruttoformel C22H2nO3 erfordert 78,05% C, 7,75% H.
Beispiel 9
xo (±)13/J- Äthyl - 3 - methoxygona -1,3,5(10,8,14- pentaen-17-on (3,0 g) in Benzol (600 ecm), welches 2,2-Dimethylpropan-l,3-diol (10,4 g) und wasserfreie p-Toluolsulfonsäure (als Monohydrat) (0,96 g) enthielt, wurde 18 Stunden unter Rückfluß gehalten und das Produkt, wie zuvor beschrieben, abgetrennt. Das Auskristallisieren des Produktes aus Methanol, das einen kleinen Teil Aceton enthielt ergab (=)17.17-(Dimethylpropylendioxy) - 13p1 - äthyl - 3 - methoxygonal,3.5(10),8,14-pentaen (2,13 g), Schmelzpunkt 97 bis
100:; UV: 311 (29.400); IR: kein Band bei 1700 bis 50; gefunden: 78,7 C, 8,6% H; die Bruttoformel C25H32O3 erfordert 78,9% C, 8,5% H.
Beispiel 10
(-)3 -Methoxy - I3ß - η - propylgona - 1,3,5(1O),8, 14-pentaen-17-on (Schmelzpunkt 82 bis 84 \ 5,0 g) wurde in Benzol (500 ecm) mit wasserfreier p-Toluolsulfonsäure (als Monohydrat) (1,6 g) und Äthylenglykol (50 ecm) 19 Stunden untet Verwendung einer Dean-und-Starck-Falle unter Rückfluß gehalten. Die Äthylenglykolschicht wurde abgetrennt, die Benzolschicht frei von Säure gewaschen, getrocknet und verdampft, der Rückstand wurde aus Methanol, dann aus einem Gemisch von Methanol (3ü ecm) und Äthylacetat (5 ecm) mit Holzkohle kristallisiert; das Produkt (2,6 g) wurde aus einem Gemisch von Aceton (5 ecm) und Methanoi (25 ecm) umkristallisiert und ergab (±)17,17-Äthylendioxy-3-methoxy-13/i-n-propylgona-1.3.5(10),8,14-pentaen (2,3 g), Schmelzpunkt 106 bis 108°; UV: 310 (29,200); IR: nicht im Bereich von 1700 bis 50; gefunden: 78.4% C, 7,7% H; die Bruttoformel C23H28O3 erfordert 78,4% C, 8,O0Z0H.
Beispiel 11
Eine Lösung von (±)13/?-Cetyl-3-methoxvgonal,3,5(10).8,14-pentacn-17-on (2,5 g) in Benzol (50 ecm) w.irde zu einem Gemisch von wasserfreiem p-ToIuol-
s'ilfonsäure (als Monohydrat) (2,5 g), Äthylenglykol (25 ecm) und üenzol (150 ecm) zugegeben. Das Gemisch wurde 14 Stunden unter Rückfluß gehalten und das gekühlte Produkt gewaschen, um die Säure zu entfernen, getrocknet und verdampft. Das sich ergebende Harz wurde in Benzol aufgenommen und durch aktivierte Fullererde durchgeleitet, um Unreinheit zu entfernen. Spuren von ketonischem Material wurden durch Erhitzen des verdampften Produktes mit einer kleinen Menge von Pyridin und Hydroxylamin-hydrochlo.id während 30 Minuten entfernt, dann folgte die Verdünnung mit Benzol (20 ecm) und Filtrieren durch eine aktivierte Fullererde. Das Verdampfen des Lösungsmittels ergab dann (±)13ß-Cetyl-17,17-äthylendioxy-3-methoxygona-l,3,5(10),8,14-pen- taen (2,2 g), als farbloses Harz; UV: 310 (26,400); IR: kein Band bei 1700 bis 50; gefunden 81,12% C, 10,1% H; die Bruttoformel C36H64O3 erfordert 80,85% C, 10,1% H.
Beispiel 12
Zu (±)13/9-Äthylgona-l,3,5(10),8,14-pentaen-3-ol-17-on (1,0 g) in Äthanol (20 cm3) wurde Natriumborhydrid (0,5 g) hinzugegeben, und die Mischung wurde bei Raumtemperatur 16 Stunden stehengelassen. Die sich ergebende Lösung wurde unter vermindertem Druck verdampft. Wasser und Essigsäure wurden hinzugegeben, und die Mischung wurde mit Äther extrahiert. Die gewaschenen und getrockneten Extrakte wurden zu einem hellbraunen amorphen Feststoff eingedampft. Dieser wurde aus Chloroform kristallisiert und ergab (±)130-Äthylgona-l,3,5(lO),8,14-pentaen-3-17/?-diol (0,97 g) aus Chloroformlösung als feine schwachgelbe Nadeln, Schmelzpunkt 135 bis 6°; UV: 310 (26,100); gefunden: C 60,4; H 5,7; Cl 23,5. C19H22O11-CHCl3 benötigt C 59,8; H 5,8; Cl 26,5 °/„. Eine Probe hiervon wurde 1 Stunde bei 140°/0,3 mm über Phosphorpentoxyd getrocknet und ergab das Diol als gelbgrünes Glas von unbestimmtem Schmelzpunkt rund um 90°; UV: 308 (22,000); gefunden: C 79,3; H 7,4; Ci9H22O2 benötigt C 8,8; H 7,85%.
Beispiel 13
3 - Methoxy -13)3 - methyl - 8,14 - secogona -1,3,5(10), 9(ll)-tetraen-14,17-dion (5 g) in Tetrahydrofuran (100 ecm) wurde mit Lithiumaluininium-iritert.-butoxyhydrid (5 g) behandelt und die Mischung 16 Stunden stehengelassen. Wasser (5 ecm) wurde zugegeben, der Niederschlag abfiltriert, das Filtrat mit Benzol verdünnt, mit Wasser und Salzlösung gewaschen und getrocknet. Das Lösungsmittel wurde abgedampft und der Rückstand in Benzol (15 ecm) und Pyridin (20 ecm) gelöst und mit Essigsäureanhydrid (14 ecm) S behandelt. Nach 48 Stunden wurde das Reaktionsgemisch mit Äther verdünnt und mit Wasser, Natriumbicarbonatlösung, verdünnter Chlorwasserstoffsäure und Wasser gewaschen, getrocknet, eingedampft und der Rückstand in Benzol (100 ecm) mit p-Toluolsulfonsäure (0,3 g) 10 Minuten lang unter Verwendung einer Dean-und-Starck-Falle am Rückfluß gekocht. Die gekühlte Lösung wurde mit Wasser, Natriumbicarbonatlösung, Wasser und Salzlösung gewaschen und getrocknet. Das Lösungsmittel wurde verdampft,
is und der aus Äthanol umkristallisierte Rückstand ergab 17(X- Acetoxy-S-methoxy-lS/Nmethylgona-l, 3,5(10), 8,14-pentaen (2,8 g) vom Schmelzpunkt 95 bis 98° C.
Beispiel 14
ao 17a-Acetoxy-3-methoxy-13/3-methylgona-l,3,5(10), 8,14-pentaen (0,5 g) wurde fein gepulvert und zu einer gerührten Lösung von 1 n-methanolischem Kaliumhydroxyd (15 ecm) unter einer Stickstoff atmosphäre zugegeben. Die Mischung wurde 4 Stunden gerührt,
as auf 0° C gekühlt mit Eiswasser verdünnt, und mit einer Mischung von Äther und Benzol extrahiert. Die organische Lösung wurd* gewaschen, getrocknet und bei 25° unter vermindertem Druck abgedampft. Man erhält 3-Methoxy-13p-meihyigona-i,3,5(10),8,14-pentaen-17«-ol als nichtkristallisierbares Gummi (0,38 g); UR: 3330, 1600, 1493, 1243, 1094.
S09 552/5:

Claims (1)

  1. a) ein entsprechendes 13 - Alkylgona - 1,3,5(10), 8,14-pentaen-17-on in an sich bekannter Weise sdsMw reduziert rad erforderlichenfalls die erhaltene 17-Hydroxyverbindung verestert oder 1. 13-Alkylgona-l,3,5(10),8,14-pentaene der all- 5
    gemeinen Formel b) ein entsprechendes 13 - Alkylgona - 1,3,5(10),
    8,14-pentaen-17-on, insbesondere mit Äthylenglykol, in an sich bekannter Weise ketalisiert oder
    p yg ,,(),
    _ „ , 8,14-pentaen-17-on in an sich bekannter Weise
    Patentansprüche: sdsMw reduziert rad erforderlichenfalls die er

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