DE2428679A1 - Steroidverbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltende arzneimittelzubereitungen - Google Patents

Steroidverbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltende arzneimittelzubereitungen

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DE2428679A1
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acid
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dien
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DE2428679A
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Giichi Goto
Kentaro Hiraga
Michio Masuoka
Ryo Nakayama
Kouichi Yoshioka
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Takeda Pharmaceutical Co Ltd
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Takeda Chemical Industries Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J75/00Processes for the preparation of steroids in general

Description

Steroidverbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und sie enthaltende Arzneimittelzubereitungen
Die Erfindung betrifft neue Steroidverbindungen und ein Verfahren zu ihrer Herstellung. Die Verbindungen gemäß der Erfindung haben die Formel
(D
in der R und R jeweils für Wasserstoffatome oder Methylreste stehen oder gemeinsam einen Methylenrest bilden, η für 2 oder 3 steht und die gestrichelte Linie eine Doppelbindung ist, die in Fällen, in denen η den Wert 2 hat, an der 6-exo-Stellung und in Fällen, in denen η den Wert 3 hat, zwischen der 6- und 7-Stellung steht.
Bei der Mehrzahl (etxva '70^) älterer Männer entwickelt sich ein Prostataadenora, d.h. eine Vergrößerung der Vorsteherdrüse. Sie leiden an Bysurie (schmerzhafte oder schwierige Harnentleerung) und sind der Gefahr einer Anurie oder Uräraie ausgesetzt. Bisher wurde kein wirksames Heilraittel für -das Prostataadenora entwickelt. Zwar wurden einige wenige Verbindungen mit antiandrogener
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V/irkung in klinischen Versuchen erprobt, jedoch, waren die meisten von ihnen auf Grund ihrer starken Nebenwirkungen, z.B. einer starken Atrophie der Nebenniere und der Thymusdrüse sowie ernster Leberstörungen als Heilmittel für die genannten Symptome ungeeignet. Verbindungen mit antiandrogener V/irkung, z.B. ^a-Caproyloxy-IS-norprogesteron, verursachen als Nebenwirkung die "Fettleber", und i6ß-Cyclohexyl-17ß-hydroxyöstr-4-en-3-on, 16ß-Äthyl-17ß-hydroxyöstr-4-en-3-on, 17ß-Acetyloxy-16ß~äthylöstr-4-en-3-on uswo haben bei oraler Einnahme nur eine geringe V/irkung. Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß in 17-Stellung unsubstituierte Steroidverbindungen der .Formel (I) eine starke antiandrogene V/irkung insbesondere bei oraler Verabreichung zeigen» Die Verbindungen (i) haben ungefähr die 4-fache Wirkung von 17ß-Acetoxy~ i6ß-äthylöstr-4-en-3-on bei oraler Verabreichung. Ferner v/urde gefunden, daß die Verbindungen (I) nicht nur im wesentlichen frei von hormonalen V/irkungen außer der antiandrogenen V/irkung sind, sondern auch keine wesentlichen Nebenwirkungen beispielsweise auf die Nebenniere, Thymusdrüse, Hypophyse und Leber selbst bei Dauermedikation habeno
Gegenstand der Erfindung sind demgemäß die neuen wertvollen Verbindungen (I), ein Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung in Arzneimittelzubereitungen.
Die Verbindungen (i) werden hergestellt, indem beispielsweise Verbindungen der Formel
(II)
CH2OH
1 2
in der R und R die oben genannten Bedeutungen haben und
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R ein Alkoxyrest oder Acyloxyrest ist, mit einer Säure umgesetzt v/erden, worauf, falls erforderlich, eine Isomerisierung folgt. Der Rest R in der Verbindung (II) kann ein Alkoxyrest, z.B. ein Methoxyrest, Äthoxyrest, Propoxyrest oder Butoxyrest, oder ein Acyloxyrest, z.B. ein Acetoxyrest, Propionoxyrest oder Benzoyloxyrest sein.
Als Säuren können für die Zwecke der Erfindung Mineralsäuren, ζ.Β, Salzsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure, Phosphorsäure oder Kohlensäure, oder organische Säuren, z.Bo Essigsäure, Oxalsäure, Weinsäure, Benzoesäure,öder Benzolsulfonsäure, verwendet werden. Die Reaktion wird unter den für die Hydrolyse von 3-Enolsteroiden allgemein angewendeten Bedingungen durchgeführte Die Reaktionstemperatur liegt gewöhnlich zwischen 60° und 150°C, vorzugsweise zwischen 85° und 10O0C. Die Reaktion wird im allgemeinen in 5 his 90 Minuten, vorzugsweise in 10 Ms 30 Minuten Ms zur Vollendung durchgeführt. Die hierbei gebildeten Verbindungen können, falls erforderlich, in Form des Reaktionsgemisches, in denen sie vorliegen, oder auch nach Isolierung nach an sich bekannten Methoden der Isomerisierung unterworfen werden.
Diese Isoraerisierungsreaktion ist eine Reaktion, durch die die Doppelbindung der 6-exo-Methylengruppe zur 6-Stellung unter Bildung eines 6~Methylrestes verschoben wird, und diese Verschiebung der Doppelbindung kann leicht vorgenommen- werden, indem beispielsweise ein Reduktionskatalysator auf die 6-exo-Methylenverbindung (I) zur Einwirkung gebracht wird. Als R-eduktionskatalysatoren können gewöhnlich beispielsweise Metalle wie Palladium, Ruthenium, Rhodium, Platin, Nickel und Kobalt, entweder als solche oder nach Aufbringung auf geeignete Träger wie Ruß, Kaolin, Quarz, Bimsstein, Zinkoxyd, Bariumsulfat j Glasfasern und Asbest, verwendet v/erden. Es ist zweckmäßig, diese Katalysatoren nach Absorption einer geringen Wasserstoffmenge oder in Verbindung mit
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einem Wasserstoffdonator, z.B. Cyclohexen, zu verwenden. Die Reaktion wird in einem organischen Lösungsmittel durchgeführt und kann durch Erhitzen beschleunigt werden. Als organische Lösungsmittel werden im allgemeinen Alkohole wie Methanol, Äthanol usw. verwendet, jedoch können auch andere gebräuchliche Lösungsmittel, die die jeweilige Reaktion nicht stören, z.B. Tetrahydrofuran, Dioxan, Äthylacetat und Benzol, verwendet werden. Ferner kann, falls erforderlich, die Reduktion der Doppelbindung durch Zusatz von Katriumacetat zum Reaktionssystem verhindert werden. Die Reaktionsbedingungen, z.B. die Temperatur, der Druck und die Zeit, werden in Abhängigkeit von der Art der Substratverbindung, der Führung der ; Reaktion und der Art des verwendeten Lösungsmittels gewählt. [
Wenn die Verbindung (II) mit einer Säure in Gegenwart des Reduktionskatalysators umgesetzt wird, ist keine wesentliche Bildung der 6-exo~Methylenverbindung (I) festzustellen.
Die Verbindungen (I) lassen sich leicht nach üblichen Methoden isolieren und reinigen, z.B. durch Einengen, Einengen unter vermindertem Druck, Kristallisation, Umkristallisation, Lösungsmittelextraktion, pH-Einstellung, Reextraktion und Chromatographie. .
Die Ausgangsverbindung (ΙΪ) kann beispielsweise nach dem folgenden Reaktionsschema hergestellt werden:
(IV)
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12 3
Hierin haben R1R und R die o"ben genannten Bedeutungen.
Hierbei wird eine Androst-4--en-3-on-verbindung (III) zunächst mit einem Enolisierungsmittel zu einem 3-Enolderivat (IV) umgesetzt. Zu den gebräuchlicheren Enolisierun-smitteln gehören Orthcameisensäureester (Ester von Orthoameisensäure mit Alkoholen), z.B. Methylorthoformiat, Ätbylorthoformiat, Propylorthoforrniat und Isopropylorthoformiat, Meerweinsches Reagens, Acylierungsmittel, z.B. Säureanhydride wie Essigsäureanhydrid und Propxonsäureanhydrid, Säurehalogenide, z.B. Acetylchlorid, Acetylbromid und Propionylchlorid, und Isopropenylacetat. Diese Enolisierungsmittel werden vorzugsweise in einem geeigneten lösungsmittel verwendet. Geeignet als !lösungsmittel sind beispielsweise Äther wie Tetrahydrofuran und Dioxan, Kohlenwasserstoffe, z.B. Benzol und Toluol, und basische Lösungsmittel wie Pyridin und Dimethylformamid. Palls erforderlich, kann dem Lösungsmittel ein Katalysator zugesetzt werden. Als Katalysatoren werden im allgemeinen beispielsweise Säuren wie Schwefelsäure und p-Toluolsulfonsäure verwendet» Im allgemeinen werden 1 bis 2 Mol des Enolisierungsmittels pro Mol der Verbindung (III) verwendet, jedoch können auch 2 oder mehr Äquivalente dieses Mittels verwendet werden, wenn die Reaktion hierdurch nicht gehemmt wird. Die Reaktion wird bei Raumtemperatur durchgeführt, jedoch kann die Reaktionstemperatur, falls erforderlich, durch Kühlen oder Erhitzen geregelt werden. Die Reaktionszeit beträgt 10 Minuten oder mehr und liegt vorzugsweise Im Bereich von 20 bis 40 Minuten. Nach beendeter Reaktion wird das 3-Enolderivat (IV) nach üblichen Verfahren isoliert, z.B. durch Einengen, Einengen unter vermindertem Druck, Kristallisation, Umkristallisation, Lösungsmittelextraktion, pTT-Sinstellung, Reextraktion und Chromatographie. Es ist auch möglich,, auf die Isolierung und Reinigung zu verzichten und das Reaktionsgemisch,, ά as das 2-Enolderivat (IV) enthält, unmittelbar in die nächste
Reaktionsstufe zu überführen. Dieses 3-Enolderivat (IV) wird dann mit einem Formylierungsniittel zu einer 6-Formylandrosta-3,5-dienverbindung (V) umgesetzt. Als Pormylierungsmittel für diese Reaktion eignen sich Verbindungen, die einen Pormylrest in die 6-Stellung des Steroidgerüstes einzuführen vermögen. Geeignet sind beispielsweise Dimethylformamid, Diäthylformamid, Methylpheny!formamid oder Methylathy!formamid und Phosgen oder Phosphoroxychlorid, Kohlenoxyd und Chlorwasserstoff, Pormylfluorid und Dichlormethylmethyläther. Vorzugsweise wird das Formylierungsmittel mit dem 3-Enolderivat (IV) .im Verhältnis von 1 bis 5 Mol und, zur Erzielung besserer Ergebnisse, in einer Menge von 1 bis 2 Mol pro Mol des 3-Enolderivats (IV) umgesetzt. Die Reaktion kann mit oder ohne Lösungsmittel durchgeführt werden. Das gegebenenfalls verwendete Lösungsmittel wird in Abhängigkeil; von der Art des Substratmaterials und des Pormylierungsmittels ausgewählt. Geeignet sind beispielsweise Methylenchlorid, Äthylenchlorid, Äthylendichlorid, Y/asserfreies A'thylenchlorid, o-Dichlorbenzol, Äther, Nitrobenzol, Pyridin, Trimethylamin und N-Metbylanilin jeweils allein oder in Mischung. Falls erforderlich, kann ein Katalysator, ZoB. Aluminiumchlorid, Kupferchlorid oder 3orfluorid, zugesetzt werden. Die Reaktion geht im allgemeinen bei Raumtemperatur vonstatten, jedoch kann die Reaktionsgeschwindigkeit durch Kühlen oder Erhitzen geregelt werden. Die Reaktionszeit hängt von den anderen Reaktionsbedingungen ab, jedoch ist es im allgemeinen zweckmäßig, die Reaktion in etwa 20 bis 30 Minuten zur Vollendung zu führen.
Die gebildete 6-Formylandrosta-3,5-öienverbindung (V) kann als Ausgangsmaterial für die nächste Stufe entweder als solche oder nach Isolierung und- Reinigung nach üblichen Verfahren verwendet werden. Die in dieser V/eise hergestellte Verbindung (V) kann dann, durch Reduktion
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des Formylre.stes in 6-Stellung des Steroidgerüstes zu einem Hydroxymethylrest leicht in die Ausgangsverbindung (II) umgewandelt werden. Diese Reduktionsreaktion kann in beliebiger geeigneter Weise, z.B. mit einem Metallhydrid wie Natriumborhydrid, Lithiumaluminiumhydrid, Natriumaluminiumhydrid oder Trialkoxylithiumaluminiumbydrid, mit Hilfe der Meerwein-Pon dorf Reaktion durchgeführt werden. Die Reaktionstemperatur, der Druck und die Zeit sowie die Art des Lösungsmittels und andere Bedingungen werden in Abhängigkeit von dem Reduktionsverfahren und dem verwendeten Substratmaterial gewählt. Die Ausgangsverbindung (II) läßt sich nach üblichen Absche'idungs- und Reinigungsverfahren leicht isolieren, jedoch kann sie auch ohne vorherige Isolierung in die nächste Reaktion eingesetzt werden.
Die Verbindung (I) hat eine starke antiandrogene Wirkung insbesondere bei oraler Verabreichung und weist keine anderen hormonalen Wirkungen auf. <
Die antiandrogene· Wirkung von 6-Methylandrosta-4-,6-dien-3τοη (Testverbindung), einer nach dem Verfahren gemäß der Erfindung herstellbaren Verbindung, wurde durch den folgenden Versuch ermittelt: ;
Männliche Ratten vom SD-JCL-Stamm, Alter 21 Tage (Körpergewicht 40 bis 55 g), werden kastriert. Beginnend am nächsten Tag wird eine' Tagesdosis der Testverbindung in 0,5 ml eines wässrigen Lösungsmittels suspendiert und einmal täglich mit Ausnahme der Sonntage insgesamt 10 χ (12 Tage) mit der Magensonde oral verabreicht. Gleichzeitig mit der Testverbindung wird eine Tagesdosis von 0,15 mg Testosteronpropionat in 0,2 ml Sesamöl gelöst und in den Rückenber.eich des Halses subkutan injiziert.
Am Tag, der dem Ta£ der letzten Verabreichung folgt, läßt man die Ratten unter Äthernarkose ausbluten, worauf Samenblasen, Ventralprostata und Dorsalprostata gewogen werden, ^ie Wirkung der Testverbindung als Antiandrogen
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wird wie folgt "bestimmt: Die prozentuale Hemmung der durch das Testosteronpropionat verursachten Gewichtszunahme dieser sekundären Geschlechtsorgane durch die Testverbindung wird mit Hilfe der nachstehenden Gleichung "berechnet. Die hierbei ermittelten Prozentwerte dienen als Anhaltspunkt für die antiandrogene V/irkung (Tabelle 1):
Hemmung in $ =
Gewicht für die Gruppe, die nur Testosteronpropionat erhielt
Gewicht für die Gruppe, die Testosteronpropionat plus Testverbindung erhielt
χ 100
Gewicht für die Gruppe, die nur Testosteronpropionat erhielt
Gewicht für die Gruppe, die nur-Lösungsmittel erhielt
Die folgenden Ergebnisse wurden erhalten:
S Tabelle 1 5 Gewich
der
Organe
t Mittel in mg +
Standardfehler
Lorsal-
Drcstata
D ο s i 5 Saisen-
blase
Ventral
prostata
8+0,4
Testosteron
propionat
Testver- Zahl
bindung der
x Ratten
0 5 7+0,1 9+0,6 96+3
5 337+27 147+7 62+3
(3H56)
0 0 164+15 100+4 44+2
(5950
0,15 mg x10 0 82+5
(7756)
74+4
(533t)
0,15 mg x10 9,6ragx1
0,15 mg x10 38,4 mg
χ 10
fo): Prozentuale Hemmung
Wie die vorstehenden Ergebnisse zeigen, hemmt diese Testverbindung sehr stark die durch die Verabreichung von Testosteronpropionat verursachte Gewichtszunahme verschiedener sekundärer Geschlechtsorgane, wobei cer Grad der Hemmung (prozentuale Hetnmung) der Dosis der Testverbindung proportional ist. Die vorstehenden Versuchsergeb-
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nisse zeigen somit eindeutig, daß diese spezielle Testverbindung eine starke Wirkung als Antiandrogen hat.
Die Verbindungen (I) sind somit wertvoll als Medikamente für die Hemmung des Prostataaienoms und können für die Behandlung von Hlrsutismus, Akne, Alopezie, Stein-Leventhal-Syndrom usw. verwendet werden. Die Dosierung ändert sich mit den Symptomen der zu behandelnden Krankheiten, der Arten der Verbindungen (I), dem Empfänger, der Darreichungsform usw. und beträgt beispielsweise bei oraler Verabreichung 40 bis 300 mg für den Erwachsenen bei einer Häufigkeit von 1 χ täglich bis 1 χ wöchentlich in Abhängigkeit von den Symptomen. ·
Die Verbindungen (I) können in Form üblicher Arzneimittel, z.B. als Tabletten, Pillen, Pulver, Granulat, Kapseln, flüssigkeiten, Sirup, Elixier, Trink lösung Suspension, Injektionslösung usw. verabreicht werden. Einige Beispiele praktischer Zubereitungen, in denen die Verbindungen (I) als Medikamente zur Behandlung des Prostataadenoms verwendet werden, sind nachstehend genannt.
Tabletten
6-Methylandrosta-4,6-dien-3-on ' 50 mg
Lactose 100 mg
Maisstärke 90 mg
Zuckerester 4 mg
Calciumsalz von Carboxymethylcellulose 4 mg
Magnesiumstearat 2_JM
pro Tablette 250 mg
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Kapseln 2α,6-Dime"fchylandrosta-4,6-dien-3-on Lactose Maisstärke Zuckerester
Calciumsalz von Carboxymethylcellulose
Magnesiumstearat
Injektionslösung
loc^-Kethylen-ö-methylandrosta-4,6-dien-3-on Benzylbenzoat Sesamöl
5 mg
140 mg
50 mg
4 mg
4 mg
2 mg
250 mg/Kapsel
200 mg 20 ml
1000 ml
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele weiter erläutert. In diesen Beispielen sind alle !Temperaturen unkorrigiert. Alle Prozentsätze beziehen sieh auf das Gewicht.
Beispiel 1
1) Ein Gemisch von 10 g Androst-4-en-3-on, 40 ml Dioxan, 15 ml Äthylorthoformiat und 1 g p-Toluolsulfonsäure wird 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt, worauf 1 ml Pyridin zugesetzt wird. Das Reaktionsgemisch wird in Wasser gegossen und mit Äther extrahiert. Die Ä'therschicht wird mit Wasser gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, worauf das Lösungsmittel unter vermindertem Druck entfernt wird. Hierbei werden 8,5 g 3-Äthoxyandrosta-3,5-dien erhalten, das nach ümkristallisation aus Methanol bei 95-960C schmilzt.
Elementaranalyse
( i : 1 C 94 1 H 73
Berechnet für C? 1H320: 83, 34 1 0, 72
Gefunden: 84, 0,
^.^Athanol . 240 rnu 9500)
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2) In einem Gemisch von 30 ml Äthylenchlorid und 0,4 ml Pyridin werden 5 g des gemäß Abschnitt (1) hergestellten 3-Äthoxyandrosta-3,5-diens gelöst. Getrennt hiervon werden zwei Lösungen hergestellt, nämlich eine Lösung von 5,25 ml frisch destilliertem Phosphoroxychlorid in 15 rnl' Äthylenchlorid und eine Lösung von 75 ml dehydratisiertem Dimethylformamid in 10 ml Äthylenchlorid. Die Lösung des Phosphoroxychlorids wird auf 0 "bis 5 C gekühlt. Unter. Rühren wird die Lösung des Dimetbylformamids innerhalb von 30 Minuten zugetropfto Zu dieser Lösung wird dann sofort die vorher hergestellte Lösung des 3-Äthoxyandrosta-3,5-diens gegeben. Las Gemisch wird 1 Stunde gerührt, worauf eine 5%ige wässrige Katriumacetatlösung zugesetzt wird. Das Gemisch wird 10 Hinuten kräftig gerührt und dann mit Äther extrahiert, mit Wasser gewaschen, mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und eingeengt. Hierbei werden 3 g Kristalle von 3-Athoxy-6-formylandrosta—3,5-dien erhalten, das nach Umkristallisation aus Äthanol einen Schmelzpunkt von 116-1180C hat„
Elementaranalyse; v
Berechnet für ^22^32^2: Gefunden:
C 9 H
80 ,44 9 ,83
79 ,95 ,83
: 220 rau = 10150), 323 mμ ( £ = 1530O)
3) In 30 ml Äthanol wird 1 g 3-Äthoxy-6-formylandrosta~ 3,5-dien, das gemäß Abschnitt (2) hergestellt wurde, gegeben. Während die Lösung bei Raumtemperatur gerührt wird, wird 0,1 g Uatriumborhydrid zugesetzt. Nach 20 Mi nuten wird das Reaktionsgemisch in Wasser gegossen und mit Äther extrahiert. Der Extrakt wird mit Wasser gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Abschließend wird das Lösungsmittel abgedampft, wobei 1 g 3-Äthoxy-6~hydroxyra.ethylandrosta-3,5-dien in Form eines Öls erhalten wird.
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4) In 10 ml 80$iger Essigsäure wird 1 g 3-Äthoxy-6-hydroxymethylandrosta-3,5-dien, das durch die in Abschnitt (3) beschriebene Reaktion her£estellt worden ist, gelöst. Die erhaltene Lösung wird 30 Minuten auf 85 C erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird in Wasser gegossen, mit Äther extrahiert und mit einer wässrigen Natriumhydrogencarbonatlösung und Wasser in dieser Reihenfolge gewaschen. Es wird dann mit wasserfreiem Natriumsulfat ; getrocknet und eingeengt. Hierbei werden 0,7 g 6-Methy- ;
i lenandrost-4-en-3-on erhalten, das nach Umkristallisa-
tion aus η-Hexan einen Schmelzpunkt (£= 10900). von 95-96 0C hat.
Elementaranalyse: C H I
Berechnet für' C20 H25O: 84 ,45 9,92 ■ j
Gefunden: 84 ,75 9,95 !
UV A^ano1 : 258 mu
5) In 20 ml Äthanol wird 1 g 6-Methylen-androst-4-en-3~ on gelöst. Der lösung werden 0,05 g 5^ige Palladiumkohle und 0,5 g Nätriumacetat zugesetzt. Die Lösung wird unter Rühren am Rückflußkühler erhitzt, wobei 5 ml einer Ijbigen Lösung von Cyclohexen in Äthanol innerhalb von 1 Stunde zugetropft werden. Nachdem der Endpunkt der Reaktion durch einen UV-Monitor bestätigt worden ist, wird der Katalysator abfiltriert und das Filtrat unter vermindertem Druck eingeengt. Nach Zugabe von Wasser wird das Konzentrat mit Äther extrahiert und der Extrakt mit Wasser gewaschen, mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und eingeengt. Hierbei werden 0,8 g 6-Methy1-androsta-4,6-dien-3-on erhalten, das nach Umkristallisation aus η-Hexan bei 95-96°O schmilzt.
Elementaranalyse: C! H
Berechnet für C20H25O: 84,45 9,92
Gefunden: , 84,44 9,89 UY ^Äthanol . 288 β = 20000)
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Beispiel 2
1) Zu einer Lösung von 3,5 g Androst-4-en-3-on in 40 ml Dioxan werden 2,8 g Dichlordicyanbenzochinon gegeben» Das Gemisch wird 5 Stunden am Rückflußkühler erhitzt. Nach der Abkühlung wird ungelöstes Material abfiltriert. Dem Filtrat· werden 40 ml einer 10$igen wässrigen Kaliumhydroxydlösung zugesetzt, worauf mit Chloroform extrahiert wird. Die Chloroformschicht wird mit einer wässrigen 5$igen Natriumbicarbonatlösung und dann mit Wasser gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Die erhaltene Lösung wird zur Entfernung des Lösungsmittels destilliert, wobei 2,8 g Androsta-1,4-dien-3-on erhalten werden.
2) Zu einer Lösung von 7f0 g Trimethylsulfoxoniumjodid in 50 ml wasserfreiem Dimethylsulfoxyd werden 0,7 g Natriumhydrid gegeben, während die Temperatur durch Kühlen bei 50C gehalten wird. Anschließend wird 30 Minuten gerührt. Der Reaktionslösung werden 2,5 g Androsta-1,4-dien-3-on, das auf die in Abschnitt (1) beschriebene Weise erhalten worden ist, gegeben. Das Gemisch wird 7 Tage bei Raumtemperatur gerührt. Dem Reaktionsgemisch werden 150 ml 1N-Salzsäure zugesetzt, worauf das Gemisch mit Chloroform extrahiert wird. Der Extrakt wird mit gesättigter wässriger Natriumbicarbonatlösung und Wasser in dieser Reihenfolge gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, worauf das Lösungsmittel abdestilliert wird. Der Rückstand wird in 20 ml Benzol gelöst und die Lösung auf eine mit Kieselgel gefüllte Säule gegossen. Das adsorbierte Material wird mit einem Lösungsmittelgemisch aus Benzol und Äther (5:1) eluiert. Hierbei werden,0,6 g 1cc,2-Methylen-androst-4-en-3-on erhalten.
3) Ein Gemisch von 10 g 1a,2-Methylenandrost-4-en-3-on, 40 ml Dioxan, 15 ml Äthylorthoformiat und 1 g p-Toluolsulfonsäure wird 60 Minuten bei Raumtemperatur gerührt,
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worauf 1 ml Pyridin zugesetzt wird. Das Reaktionsgemisch wird mit Äther extrahiert. Die Ätherschicht wird mit Wasser gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, worauf das lösungsmittel unter vermindertem Druck abgedampft wird. Hierbei werden 4,5 g 3-Äthoxy-1a, 2-methylenandrosta-3,5-dien erhalten.
4) In einem Gemisch von 30 ml Äthylenchlorid und 0,4 ml Pyridin werden 4,5 g 3-Äthoxy-1a,2-methylen-androsta~ 3,5-dien gelöst, das auf die in Abschnitt (3) beschriebene Weise erhalten worden ist. Getrennt hiervon werden zwei Lösungen hergestellt, nämlich eine Lösung von 5,25 ml frisch destilliertem Phosphoroxychlorid in 15 ml Äthylenchlorid und eine Lösung von 75 ml dehydratisiertem Dimethylformamid in 10 ml Äthylenchlorid. Die Phosphoroxychlorid lös ung wird unter Rühren auf 0° bis 5°C gekühlt, worauf die Dimethylformamidlösung "innerhalb von 30 Minuten tropfenweise zugesetzt wird. Der erhaltenen Lösung wird sofort die bereits hergestellte Lösung von 3-Ätboxy-1a,2-methylenandrosta-3j5-dien zugesetzt. Das Gemisch wird 1 Stunde gerührt, worauf eine 5^ige wässrige Natriumacetatlösung zugesetzt wird. Das Gemisch wird 10 Minuten kräftig gerührt. Das Reaktionsgemisch wird dann mit Äther extrahiert, mit Wasser gewaschen, mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und eingeengt» Hierbei werden 3 g Kristalle von 3-Äthoxy-6-formyl-1a,2~ methylen-androsta-3,5-dien erhalten.
5) In 30 ml Äthanol wird 1 g des gemäß Abschnitt (4) hergestellten kristallinen 3-äthoxy-6-formyl-1a,2-methylenandrosta-3,5-dien gegeben. Während die Lösung bei Raumtemperatur gerührt wird, wird 0,1 g Natriumborhydrid zugesetzt» Nach 20 Minuten wird das Reaktionsgemisch in Wasser gegossen und mit Äther extrahiert. Der Extrakt wird mit V/asser geweschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, worauf das Lösungsmittel abdestilliert wird. Hierbei werden 0,4 g 3-Äthoxy-6-
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hydröxymethyl-1a,2-methylenandrosta-3,5-dien erhalten»
6) In 10 ml 80$iger Essigsäure werden 0,3 g des gemäß Abschnitt (5) hergestellten 3-Äthoxy-6-hydroxymethyl-1a, 2-metbylenandrosta-3,5-diens gegeben. Die erhaltene Lösung wird 30 Minuten auf 85°C erhitzt. Das ReaktionsgemisGh wird in Wasser gegossen, mit "Äther extrahiert und mit einer wässrigen Natriumhydrogencarbonatlösung und Wasser in dieser Reihenfolge gewaschen. Es wird dann mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und eingeengt. Der Rückstand wird in 2 ml Benzol gelöst und die Lösung auf eine mit Kieselgel gefüllte Säule gegossen. Das -adsorbierte Material wird mit einem Lösungsmittelgemisch aus Benzol und Äther (10:1) eluiert. Hierbei werden 0,1g 6-Methylen-1a,2-methylen-androst~4-en-3-on vom Schmelzpunkt 195-1960C erhalten.
7) In 5 ml Äthanol werden 0,1 g 6-Metbyien-1a,2-methylenandrost-4-en-3-on gelöst. Der Lösung werden 0,01 g 5$ige Palladiumkohle und 0,05 g Natriumacetat zugesetzt. Das Gemisch wird unter Rühren am Rückflußkühler erhitzt, während 1 ml einer 1$igen Lösung von Cyolohexen in Äthanol allmählich zugesetzt wird. Der Katalysator wird abfiltriert und Wasser dem Filtrat zugesetzt. Die erhaltene Lösung wird mit Äther extrahiert und der Extrakt mit Wasser gewaschen, mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und eingeengt. Hierbei werden 0,05 g kristallines 1a,2-Methylen-6-methylandrosta~43 6-dien-3-on erhalten. Nach Umkristallisation aus η-Hexan hat das Produkt einen Schmelzpunkt von 204-205°C.
EIementaranalyse; Berechnet für Cp.,HpgO: Gefunden:
C 9 H
85 ,08 9 ,52
85 ,21 ,55
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Beispiel 3 :
1) Ein Gemisch von 0,5 g Ändrost-4-en-3-ont 0,25 g Natriumhydrid, 0,5 ml Äthylformiat und 10 ml Benzol wird 5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, worauf das überschüssige Natriumhydrid mit Methanol zersetzt wird. Dem Reaktionsgemisch werden 50 ml Wasser zugesetzt, worauf das Gemisch mit Äther extrahiert wird. Die wässrige Schicht wird mit verdünnter Salzsäure auf p™ 2-3 eingestellt und dann mit Äther extrahiert. Die Ätherschicht wird mit Wasser gewaschen und getrocknet, worauf der Äther abdestilliert wird. Hierbei werden 0,4 g eines öligen gelben Materials erhalten, das in 20 ml Aceton gelöst wird. Der Lösung werden 0,6 g Kaliumcarbonat und 2 ml Methyljodid zugesetzt. Das Gemisch wird 2 Stunden am Rückflußkühler erhitzt. Die Reaktionslösung wird unter vermindertem Druck eingeengt. Der eingeengten Lösung werden 50 ml Wasser zugesetzt, worauf das Gemisch mit Äther extrahiert wird. Der Extrakt wird mit Wasser gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und anschließend eingeengt, wobei ein öliges Material erhalten wird, das in etwa 10 ml Äthanol gelöst wird. Nach Zusatz von 0,3 g Natriumäthoxyd wird die Äthanollösung über Nacht bei Raumtemperatur gehalten. Nach Zusatz von 100 ml Wasser zur Lösung wird das erhaltene Gemisch mit Äther extrahiert, worauf mit Wasser gewaschen wird. Nach dem Trocknen mit wasserfreiem Natriumsulfat wird das Lösungsmittel von der Ätherlösung abdestilliert, wobei etwa 0,2-g 2a-Methyl-androst-4-en-3-on erhalten werden. :
2) Auf die in den Abschnitten (3), (4), (5), (6) und (7) von Beispiel 2 beschriebene Weise werden 0,53 g 6-Methylen-2ec-methylandrost-4-en-3-on als öliges Material aus 5 g 2<x-Methylandrost-4-en~3-on erhalten.
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IR-Spektrum V™~elos* cm 1: 1660, 1620, 1580, 1235, 1228,
1108, 885, 875, 730.
288
NMR ίρρ^3 : 0,78 (3H, s), 1,1 (3H, s) 1,14 (3H, d, J=6Hz) 1,83 (3H, d, J=O,5 Hz), 5,82 (1H, s) 5,98 (1H, "breites s)
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Claims (13)

Patentansprüche
1) Verbindungen der Formel
12 x-
in der R und R jeweils für Wasserstoffatome oder | Methylreste stehen oder gemeinsam einen Methylenrest
bilden, η für 2 oder 3 steht und die gestrichelte Linie
in Fällen, in denen η den Wert 2 hat, eine Doppelbindung in der 6-exo-Stellung und in Fällen, in denen η ; den Wert 3 hat, eine Doppelbindung zwischen der 6- und
7-Stellung ist. · j
2) 6-Methylenandrost-4-en-3-on j
3) 6-Metbylen-2a-methylandrost-4-en-3-on
4) 6-Methylen-1a,2-metbylenandrost-4-en-3-on
5) 6-Methylandrosta-4,6-dien-3-on ι
6) 2a,6-Diniethylandrosta-4,6-dien-3-on ;
7) 1a,2-Methylen-6-methylandrosta-4,6-dien-3-on
8) Verfahren zur Herstellung von Verbindungen nach An- · Spruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der -formel :
R2 R1 Γ ■ν V R ι
CH2
OH
1 2
in der R und R die oben genannten Bedeutungen haben
und R ein Alkoxyrest oder Acyloxyrest ist, mit einer
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Säure umsetzt und das Produkt gegebenenfalls isomerisiert.
9) Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man als Säure eine niedere Fettsäure verwendet.
10) Verfahren nach Anspruch 8 und 9» dadurch gekennzeichnet, daß man als niedere Eettsäure Essigsäure verwendet.
11) Verfahren nach Anspruch 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß man die Isomerisierungsreaktion in Gegenwart eines für die katalytische Reduktion geeigneten Katalysators durchführt.
12) Verfahren nach Anspruch 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysatoren Palladium-, Ruthenium-, Rhodium-, Platin-, Nickel- oder Kobaltkatalysatoren als Trägerkataly.satoren oder trägerlose Katalysatoren verwendet. j
13) Arzneimittelzubereitungen, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine medizinisch wirksame Menge einer Verbindung nach Anspruch 1 bis 7 als Wirkstoff zusammen mit pharmazeutisch unbedenklichen Trägern enthalten.
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