DE1793544A1 - Neue Dibenzo-thiepine und -oxepine - Google Patents

Neue Dibenzo-thiepine und -oxepine

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DE1793544A1
DE1793544A1 DE19651793544 DE1793544A DE1793544A1 DE 1793544 A1 DE1793544 A1 DE 1793544A1 DE 19651793544 DE19651793544 DE 19651793544 DE 1793544 A DE1793544 A DE 1793544A DE 1793544 A1 DE1793544 A1 DE 1793544A1
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dibenzo
general formula
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low molecular
acid
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DE19651793544
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Walter Dr Schindler
Erich Dr Schmid
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Novartis AG
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JR Geigy AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D313/00Heterocyclic compounds containing rings of more than six members having one oxygen atom as the only ring hetero atom
    • C07D313/02Seven-membered rings
    • C07D313/06Seven-membered rings condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D313/10Seven-membered rings condensed with carbocyclic rings or ring systems condensed with two six-membered rings
    • C07D313/14[b,f]-condensed
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D337/00Heterocyclic compounds containing rings of more than six members having one sulfur atom as the only ring hetero atom
    • C07D337/02Seven-membered rings
    • C07D337/06Seven-membered rings condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D337/10Seven-membered rings condensed with carbocyclic rings or ring systems condensed with two six-membered rings
    • C07D337/14[b,f]-condensed

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

  • Neue Dibenzo-thiepine und -oxepine [Ausscheidung aus Patent . ... ... )Patentanmeldung P 14 93 789.4): Die Erfindung betrifft neue Dibenzo-thiepine und -oxepine
    der allgemeinen Formel R1
    CH - Ef
    R
    1 - R (X)
    in der R Wasserstoff, Chlor- oder Bromatome, niedrigmolekulare Alkyl- oder alkoxyreste, X Schwefel oder Sauerstoff, R1 ein Wasserstoffatom oder den Methylrest, R2, und R3 wasserstoffatome oder niedrigmolekulare alkylreste bedeuten oder R2 und R3 zusammen mit dem Stickstoffatom und gegebenenfalls unter Einschluß von zweibindigem Sauerstoff, der Iminogruppe oder einer niedrigmolekularen Alkylimino-, Hydroxyalkylimino- oder Alkanoyloxyalkyliminogruppe als Ringglied einen gesättigten heterocyclischen Rest mit 5 bis 7 Ringgliedern bilden Wie gefunden wurde, besitzen diese Verbindungen und ihre Salze mit anorganischen und organischen Säuren wertvolle pharmakologische Eigenschaften, insbesondere adrenolytische und zentraldämfende, wie z.B. sedative und narkosepotenzierende Wirksamkeit. Sie können oral oder in form von wässrigen Lösungen ihrer pharmazeutisch annehmbaren Salze auch parenteral angewendet werden, beispielsweise zur Behandlung von spannungs- und Erregunsgzuständen. Sie lassen sich auch mit anderen Pharmaka, z.B. mit Antidepressiva, kombinieren.
  • Zur Herstellung der neuen Thiepine und Oxepine der allgemeinen Formel I setzt man eine Dibromverbindung der allgemeinen Formel II in der R, R1 und X die angegebene Bedeutung haben, mit der mindestens doppelt-molaren Menge einer Verbindung der allgemeinen Formel III, in der R2 und R3 die angegebene Bedeutung haben, oder mit der mindestens doppelt-molaren Menge einer Metallverbindung eines N-Acylderivates eines niedrigmolekularen Alkylamins um, hydrolysiert nötigenfalls das Reaktionsprodukt zur Abspaltung eines an das Stickstoffatom der Seitenkette gebundenen Acylrestes, behandelt gegebenenfalls eine Verbindung der allgemeinen Formel I mit der Iminogruppe als Ringglied mit einem niedrigmolekularen Alkylenoxyd, mit einem reaktionsfähigen Monoester eines niedrigmolekularen Alkandiols oder mit einem reaktionsfähigen Ester eines niedrigmolekularen Alkanoyloxyalkanols, acyliert gegebenenfalls eine Verbindung der allgemeinen Formel I, die eine niedrigmolekulare Hydroxyalkyliminogruppe als Ringglied enthält, zu einer solchen mit einer niedrigmolekularen Alkanoyloxyalkyliminogruppe und führt gegebenenfalls eine Verbindung der allgemeinen Formel I mit einer anorganischen oder organischen Säure in ein Salz über.
  • In den Verbindungen der allgemeinen Formel I ist R vorzugsweise in 2-, 3-, 7- oder 8-Stellung. Als Alkylrest ist R beispielsweise die Methyl-, Aethyl- oder Isopropylgruppe, ferner als Alkoxyrest die Methoxy-, die Aethoxy- oder die Isopropoxygruppe. R2 ist beispielsweise Wasserstoff, ein Methyl-, Aethyl-, n-Propyl-/. n-Butylrest und R3 Wasserstoff oder einer der für R2 genannten Alkylreste.
  • Unter sich verbundene Reste R2 und R3 können zusammen mit dem Stickstoffatom z.B. den 1-Pyrrolidinyl-, Piperidino-, 1-Hexahydroazepinyl-, Morpholino-, 1-Piperazinyl-, 4-Methyl-1-piperazinyl-, 4-(2'-Hydroxy-äthyl)-1-piperazinyl-, 4-(2'-Acetoxyäthyl)-1-piperazinyl-, 4-(2'-Pivaloyloxy-äthyl)-1-piperazinyl- oder 4-Methyl-1-homopiperazinyl-rest bilden.
  • Bei der erfindungsgemässen Umsetzung tritt im gaetchen Areitsgang Bromwasserstoffabspaltung und Ersatz des nichttertiär gebundenen Broms durch eine definitionsgemäss stickstoffnaltige Gruppe ein. Die zweitgenannte Reaktion wird bei Verwendung einer Verbindung der allgemeinen Formel iI als Ausgangsstoff gegebenenfalls durch einen Ueberschuss an derselben, d.h. durch den Einsatz von insgesamt mindestens der dreifach-molaren Menge, bezogen auf die Dibromverbindung, beschleunigt. Die Umsetzungen werden beispielsweise in inerten Lösungsmitteln wie z.B. Benzol, Toluol, niederen Alkanolen oder Alkanonen vollzogen. Je nach der Bedeutung von R und Rl ist die Reaktion mehr oder weniger exotherm, nötigenfalls wird sie durch Erwärmen des Reaktionsgemisches vervollständigt. Die Verbindungen der allgemeinen Formel II können beispielsweise mit Dimethylamin, Methyläthylamin, DiXthylamin, Di-n:-propylamin, Ammoniak, Methylamin, Aethylamin, n-Propylamin, Isopropylamin, n-Butylamin, Isobutylamin, Pyrrolidin, Piperidin, Hexamethylenimin, Morpholine 1-Methylpiperazin, 1-(ß-Hydroxy-äthyl)-piperazin, 1-(ß-Acetoy-äthyl)-piperazin, l-(p-Pivaloyloxy-äthyl)-piperazin oder l-Me1thylhomopiperazin umgesetzt werden.
  • Die Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel II mit einer Metallverbindung eines N-Acylderivates eines niedrigmolekularen Alkylamins, z.B. mit der Natriumverbindung eines niedrigmolekularen N-Formyl- oder N-Alkoxycarbonyl-alkylamins, erfolgt z. B. in einem inerten organischen Lösungsmittel wie Benzol oder Toluol unter wasserfreien Bedingungen in der Wärme. Die Abspaltung des im Reaktionsprodukt vorhandenen, an das Stickstoffatom der Seitenkette gebundenen Acylrestes erfolgt beispielsweise durch Behandlung des Verfahrensproduktes mit einem Alkalimetalhydroxyd bei erhöhter Temperatur entweder in einem höhersiedenden hydroxylgruppenhaltigen organischen Lösungsmittel, wie z.B.
  • Aethylenglykol oder Diäthylenglykol, oder einem ihrer niedrigmolekularen Monoalkyläther, oder aber in einem niedrigmolekularen Alkanol, im letzteren Fall vorzugsweise im geschlossenen Gefäss. Ferner kann die Hydrolyse z.B. auch durch Kochen mit alkanolischer Salzsäure erfolgen.
  • Wenn in Verbindungen der allgemeinen Formel I R2 und R3 zusammen mit dem Stickstoffatom und einer Iminogruppe einen heterocyclischen Rest bilden, dann handelt es sich vorzugsweise um den l-Piperazinyl- oder l-Homopiperazinyl-rest.
  • Solche Verbindungen werden zwecks Einführung eines niedrigmolekularen Hydroxyalkyl- oder Alkanoyloxyalkylrestes in die freie Iminogruppe, d. h. beispielsweise in die 4-Stellung des Piperazin- bzw. Homopiperazinringes, z. B. mit B-Bromäthanol, -(p-Toluolsulfonyloxy)-äthanol, (B-Bromäthyl)-acetat, in Gegenwart eines geeigneten säurebindenden Mittels wie z.B. Kaliumcarbonat oder Natriumcarbonat in einem organischen Lösungsmittel, wie z.B. Benzol, Toluol, Aceton oder Butanon, umgesetzt, oder mit Aethylenoxyd oder Propylenoxyd in einem inerten organischen Lösungsmittel behandelt.
  • Die Acylierung von 10- bzw. ll-(4'-Hydroxyalkyl-l'-piperazinylmethyl)- und 10- bzw. ll-[l' -(4"-Hydroxyalkyl-1"-piperazinyl)-äthyl]dibenzo[b,f]thiepinen oder -dibenz [b,f] oxepinen oder entsprechenden Homopiperazinylverbindungen erfolgt z.B. durch Erwärmen dieser Stoffe im Anhydrid seiner niederen Alkansäure wie der Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure oder Pivalinsäure, oder durch Behandlung mit den entsprechenden SSurehalogeniden in einer tertiären Stickstoffbase, wie Pyridin oder seinen Homologen oder durch Umsetzung der entsprechenden Natriumverbindung mit einem Säurechlorid.
  • Ausgangsstoffe der allgemeinen Formel II sind beispielsweise ausgehend vom bekannten Dibenzo[b,f] thiepin-10(11H)-on bzw. vom Dibenztb,f]oxepin-lO(llH)-on und entsprechend der Definition von R substituierten Derivaten derselben erhältlich.. Diese Oxoverbindungen der allgemeinen Formel IV, in der R und X- die angegebene Bedeutung haben, werden mit metallorganischen Methyl- oder Aethylverbindungen, z. B. mit Methyl- oder Aethylmagnesiumhalogeniden, in einem Aether oder ätherartigen Lösungsmittel, wie Diäthyläther oder Tetrahydrofuran, die gegebenenfalls mit einem inerten organischen Lösungsmittel, z.B. mit Benzol bzw. Toluol vermischt sind3 zu Hydroxylverbindungen der allgemeinen Formel V, in der R, R1 und X die angegebene Bedeutung haben, kondensiert und letztere mit wasserabspaltenden Mitteln behandelt bzw. wasserabspaltenden Bedingungen ausgesetzt. Beispielsweise kocht man die Hydroxyverbindungen einige Zeit mit stark verdünnter, z.B. 0,2n Salzsäure. Dabei erhält man Gemische von einer Verbindung der allgemeinen Formel VI und der isomeren Verbindung mit endocyclischer Doppelbindung entsprechend der allgemeinen Formel VII Der Anteil an der gewünschten Verbindung der allgemeinen Formel IV kann durch schonende Reaktionsbedingungen und Vermeidung unnötig langer Reaktionszeiten gesteigert werden.
  • Bei der Behandlung von Verbindungen der allgemeinen Formel VI bzw. diese enthaltenden Rohprodukten mit Brom in geeigneten inerten organischen Lösungsmitteln, wie s. B. Schwefelkohlenstoff oder Tetrachlorkohlenstoff, in der Kälte erhält man die gewünschten Ausgangsstoffe der allgemeinen Formel II, während die isomeren Verbindungen der allgemeinen Formel VII unverändert bleiben. Zweckmässig wird auch das rohe Bromadditionsprodukt nicht gereinigt, sondern direkt mit der seinem Gehalt - aus dem Bromverbrauch ermittelt - an Verbindung der allgemeinen Formel II entsprechenden Menge einer Verbindung der allgemeinen Formel III umgesetzt. Die dabei entstehende basische Verbindung der allgemeinen Formel I kann leicht in üblicher Weise vom neutralen Begleitstoff der allgemeinen Formel VII getrennt werden. Analog erfolgt die Abtrennung des Begleitstoffes, wenn statt einer Verbindung der allgemeinen Formel III. eine Metallverbindung eines N-Acylderivates eines niedrigmolekularen Alkylamins zur Umsetzung gelangte, nur muss in diesem Fall zuerst durch Hydrolyse die Base der allgemeinen Formel I freigesetzt werden.
  • Mit anorganischen und organischen Säuren, wie Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Methansulfonsäure, Aethandisulfonsäure, p-Hydroxyäthansulfonsäure, Essigsäure, Milchsäure, Oxalsäure, Bernsteinsäure, Fumarsäure, Maleinsäure, Aepfelsäure, Weinsäure, Citronensäure, Benzoesäure, Salicylsäure, Phenylessigsäure und Mandelsäure bilden die neuen Verbindungen der allgemeinen Formel I Salze, welche zum Teil wasserlöslich sind.
  • Die nachfolgenden Beispiele erläutern das neue Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel I näher, stellen jedoch keineswegs die einzigen Ausführungsformen desselben dar. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
  • Beispiel 1 12 g 10-Brom-10-brommethyl-10, 11-dihydro-dipbenzo[b,f] thiepin werden in 20 ml abs. Benzol gelöst und innerhalb 30 Minuten unter Rühren zu einer Lösung von 5 g Dimethylamin in 25 ml abs. Benzol getropft. Hierauf wird das Reaktionsgemisch 2 Stunden bei Raumtemperatur weitergerührt.
  • Nach Zugabe von 10 ml Wasser wird die organische Phase abgetrennt und dreimal mit 2n Salzsäure extrahiert. Die sauren Extrakte werden mit konz. wässrigem Ammoniak phenolphthaleinalkalisch gestellt und mit Aether ausgeschüttelt. Die ätherische Lösung wird mit Wasser gewaschen, über Kaliumcarbonat getrocknet und hierauf das Lösungsmittel abdestilliert. Als Rückstand bleibt das 10-Dimethylaminomethyl-dibenzo[b,f] thiepin zurück, Smp. 1120.
  • Das für die Umsetzung benötigte 10-Brom-10-brommethyl-10,11-dihydro-dibenzo[b,f]thiepin war auf folgendem Wege hergestellt worden a) Zu einer aus 29,4 g Magnesium, 170 g Methyljodid und 350 ml abs. Aether bereiteten Grignrd1ösung lässt man unter starkem Rühren bei einer Temperatur von 150 bis-10° innerhalb 2 1/2 Stunden eine Lösung von 135,5 g Dibenzo[b,f] thiepin-10(llH)-on vom Smp. 680 in 300 ml abs. Benzol zutropfen. Unter diesen Bedingungen ist die Hethanentwicklung (Zerewitinoff-Reaktion mit der Enolform des Ketons) mit ca.
  • 500 ml praktisch ohne Bedeutung. Die Reaktionslösung wird innerhalb ca. 2 Stunden auf 00 und innerhalb einer weitern Stunde auf Zimmertemperatur gebracht. Anschliessend wird sie noch 20 Stunden bei 400 Innentemperatur unter Rückfluss weitergerührt, wobei ein grauer Niederschlag ausfällt.
  • Nach dem Abkühlen wird die Reaktionsmischung von 300 g Ammoniumchlorid in 400 ml Eiswasser eingerührt. Die organische Phase wird abgetrennt und die wässrige Phase nochmals mit Benzol extrahiert. Die vereinigten Lösungen werden zweimal mit Wasser gewaschen und über Kaliumcarbonat getrocknet. Die. Lösungsmittel werden im Vakuum vollständig abgedampft, @wobei das 10-Methyl-10,11-dihydro-dibenzo[b,f] thiepin-l0-ol kristallisiert. Durch Kristallisation aus 400 ml Cyclohexan, unter Stehenlassen im Eisschrank, wird es rein erhalten. Smp. 109-1110. b) 50 g 10-Methyl-10, 11-dihydro-dibenzo [b, f] thiepin-10-ol werden mit 300 ml 0,2n Salzsäure unter Rückfluss 12 Stundengekocht. Hierauf wird das Gemisch auf 200 abgekühlt und mit Petroläther extrahiert ; die organische Phase mit Wasser gewaschen, über Kaliumcarbonat getrocknet und eingedampft.
  • Als Rückstand bleibt das 10-Hethylen-10, 11-dihydro-dibenzo [b, f] thiepin zurück. c) 8,9 g rohes 10-Methylen-10, 11-dihydro-dibenzo [b, f] thiepin werden in 25 ml Schwefelkohlenstoff gelöst. Bei 5-10° wird-unter Rühren eine Lösung von Brom in Schwefelkohlenstoff (1 Gewichtsteil in 5 Volumteilen) zugetropft, bis kein Bromverbrauch mehr feststellbar ist. (Z.B. Verbrauch von 3,18 g Brom = 50% der Theorie bei halbstündigem Zutropfen). Hierauf wird das Lösungsmittel im Vakuum bei einer Temperatur von höchstens 400 eingedampft. Als Rückstand verbleiben z. B 12 g einer Mischung von 10-Brom-10-brommethyl -10,11-dihydro-dibenzo[b,f]thiepin und 10-Methyl-dibenzo[b,f]thiepin.
  • In analoger Weise wird das 10-Monomethylaminomethyldibenzo[b,f]thiepin, (Hydrochlorid, Smp. 234-237°) erhalten.
  • Unter Verwendung der entsprechenden Basen erhält man ferner in analoger Weise A) 10-C4'-ß-Hydroxyäthyl-l'-piperazinyl)-methyl]-dibenzo [b,f]thiepin, Smp. des Dihydrochlorids 235-242° B) 10-[4'-ß-Pivaloyloxyäthyl-1'-piperazinyl)-methyl]-dibenzo[b,f]thiepin, Smp. des dihydrochlorids 199-200°; C) 10-[4'-Methyl-1'-piperazinyl)-methyl]-dibenzo[b,f] thiepin, Smp. des Dihydrochlorids 225-228°; D) 10-Aminomethyl-dibenzo[b, f]thiepin, dessen kristallwasserhaltiges Hydrochlorid bei 228-231° schmilzt.
  • In analoger Weise, wie in Beispiel 1 beschrieben wor den ist, sind ferner die folgenden Vervindungen hergestellt worden :
    X R1 - R2' Smp. Kp.
    E o
    rl
    CH3
    rl
    CR3
    8 Cl H R H - N 76- 770
    CH3
    5 Cl H II H -D 1180
    5 H OCH3 H H - NCH3 92,50 1510/0,01 Torr
    CH3
    s CH3 H H - CH3 24524S0
    NCH3
    5 H H Cl H - CH3 700
    5 H H Cl H NCH3 26526S0 171-1750 (0,001
    (Zers.)(HCl) Torr
    8 H H H CH3 - NCH3 f600/0,012 Torr
    CH3
    S H H H CH3 - H 25l252o
    NNCH3 CHol)
    S. lt lt H CH3 - 84- 8O
    I
    5 lt lt lt CH3 - ?ÖN - Clt3 (Di-HCl
    o lt lt lt lt - NCH3 234236o l28l3O0
    NeH
    3 (Hol) COh. Torr)
    o lt lt lt lt - Nlt l85l88O 1450
    NcH3 (ltd) (0,004 T?rr)
    o lt lt lt lt - N-Clt2CH2Olt 22O2250
    Di-HCl
    O lt lt lt lt - N' I c,S
    holz (0,01 Torr)
    o lt lt lt lt - Nu/ - CH3 2l02l50
    m m m

Claims (6)

  1. P a t e n t a u a p r ü c h e 1. Neue Dibenzo-thiepine und -oxepine, gekennzeichnet durch die allgemeine Formel I in der R Wasserstoff, Chlor- oder Bromatome, niedrigmolekulare Alkyl- oder Alkoxyraste, X Schwefel oder Sauerstoff, R1 ein Wasserstoffatom oder den Nothylrest, R2 und R3 Wasserstoffatome oder niedrigmolekulare Alkylreste bedeuten oder R2 und R3 zusammen mit dem stickstofatom und gegebenenfalls unter Einschluß von zweibindigem Sauerstoff, der Iminogruppe oder einer niedrigmolekularen Alkylimino-, Hydroxyalkylimino- oder Alkanoyloxyalkyliminogruppe als ringglied einen geaättigten heterocyolischen Rest mit 5 bis 7 ringgliedern bilden, und ihre Salze mit anorganischen und organischen Säuren.
  2. 2. Die 4'-Niederalkyl-1'-piperazinderivate gemß Anspruch 1.
  3. 3. Die 4'-Hydroxyalkyl-1'-piperazinderivate gemäß Anspruch 1.
  4. 4. 10-Dimethylaminomethyl-dibenzo[b,f]thiepin.
  5. 5. 10-Dimethylaminomethyl-dibenzo[b,f]ozepin.
  6. 6. Therapeutische Mittel für die orale oder parenterale Anwendung zur Behandlung von Spannungs- und Erregungszuständen gekennzeichnet durch den Gehalt an einer Verbindung der allgemei..nen Formel I, in welcher R, R1, R2, R3 und X die dort angegebene Bedeutung haben, in Gegenwart eines inerten Trägerstoffs und gegebenenfalls weiterer Zuschlagstoffe.
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