DE1793495A1 - Verfahren zur Herstellung von Perfluoralkyljodiden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von PerfluoralkyljodidenInfo
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- C07C17/278—Preparation of halogenated hydrocarbons by reactions involving an increase in the number of carbon atoms in the skeleton by addition reactions of only halogenated hydrocarbons
Description
CIBA AKTIENGESELLSCHAFT, BASEL (SCHWEIZ)
Case 6285/E '
Verfahren zur Herstellung von Perfluoralkyljodiden.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein
Verfahren zur Herstellung von Perfluoralkyljodiden höheren
Molekulargewichtes aus den entsprechenden Perfluoralkyljodiden
niederen Molekulargewichts, dadurch gekennzeichnet,
109886/1784
dass man
a) Perfluoralkyljodide mit
b)' Perfluoräthylen oder Perfluorpropylen, welche
gegebenenfalls höchstens ein Chloratom enthalten, in Gegenwart eines
c) Metallsalzes eines Metalls der Gruppen Ib oder 2b und eines .
d) Amins als Katalysatorenpaar,
bei 50 bis 350° C und 0 bis 200 atü telomerisiert.
Die erfindungsgemäss verwendeten Perfluoralkyljodide
können sowohl als Mono- als auch als Dijodide vorliegen. Diese Perfluoralkyljodide der Komponente a), auch
Telogene genannt, sind vorzugsweise verzweigte oder unverzweigte Perfluoralkyljodide mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen
oder cyclische Perfluoralkyljodide mit 4 bis 6 Ringkohlenstoff at omen. Als geeignete Telogene seien z.B. erwähnt:
Trifluormethyljodid, Pentafluoräthyljodid, Heptafluorpropyl-1-
oder -2-jodid, Undecafluorcyclohexyljodid, Decafluorcyclohexyl-l,3-dijodid
oder Tetrafluoräthyl-l,2-dijodid. Vorzugsweise werden aber verzweigte oder unverzweigte Perfluoralkylmono-
oder dijodide mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
verwendet.
Im erfindungsgemässen Verfahren werden als Komponente b), auch Taxogene genannt, bevorzugt Tetrafluoräthylen
oder Hexafluorpropylen verwendet. Doch werden auch Olefine wie Trifluoräthylen, Trifluorchloräthylen oder
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Pentafluorchlorpropylen zur Telomerisation eingesetzt.
Nach dem erfindungsgemässen Verfahren wird in
Gegenwart eines Katalysatorenpaares, bestehend aus einem Metallsalz, und einem Amin, telomerisiert. Als Metallsalze
c) von Metallen der Gruppen Ib oder 2b des Periodischen Systems eignen sich vor allem Metallhalogenide
wie Kupfer-I-, Silber-, Gold-, Zink-, Cadmium- oder Quecksilberchloride, -bromide oder -jodide. Ferner eignen sich φ
auch die entsprechenden Cyanide, Sulfate oder Nitrate die ser
Metalle. Quecksilber kann in der ein- und/oder der zweiwertigen Oxydationsstufe vorliegen. Besonders geeignet
sind Kupfer-I-, Silber-, Gold- oder Cadmiumhalogenide, -cyanide oder -sulfate. Bevorzugt wird das Kupfer-I-chlorid
verwendet.. Die Amine der Komponente c) sind insbesondere
primäre, sekundäre oder tertiäre Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl- oder Alkanolamine. Zum Beispiel seien hier das Aethanolamin,
Diäthanolamin oder das Triäthanolamin erwähnt. ™
Die Mengenverhältnisse zwischen der Komponente a)
und den Komponenten b), c) und d) schwanken in ziemlich weiten
Grenzen, je nachdem, wie weit telomerisiert werden soll.
Die Molverhältnisse betragen vorzugsweise
aJ : b) > 1:1 bis 1 : 10
a) : c) > 1 : 0,003 bis 1 : 0,03
a) : d) £ 1 : 0^05 bis 1 : 1 .
109886/17 84
Die erfindungsgemässe Telomerisation findet also ... ,
bei Temperaturen von 50 bis 350 C, insbesondere 60 bis
300° C, und vorzugsweise bei 100 bis 250° C statt.
Je nachdem die Siedepunkte der Komponenten a)
und b) unter oder über 60° C liegen, wird die Telomerisation
zweckmässig im Autoklaven oder in einer druckfreien Apparatur durchgeführt. Dabei stellt sich im Autoklaven ein
Druck ein, welcher von der vorgelegten Menge deL Telogens a)
und des Taxogens b) abhängt. Die Drucke liegen bei 0 bis 200 atü, vorzugsweise 10 bis 100 atü, je nach den reagierenden
Komponenten.
·. Die Telomerisation verläuft reibungslos und in guten Ausbeuten. Es werden dabei jeweils Produktengemische
aus Perfluoralkyljodiden erhalten, die einen verschiedenen
Telomerisationsgrad aufweisen, was massenspektrographisch leicht nachgewiesen werden kann. Die Hauptanteile der Reaktionsprodukte
bestehen in der Regel aus Perfluoralkyljodiden die 4 bis 5 Mole der Komponente b) pro Jodrest pro
Mol Komponente a) antelomerisiert haben. In kleinen Mengen fallen auch Produkte, die 3 oder sogar nur 2 Mol der Komponente
b) pro Jodrest angelagert haben, an und in ganz geringen Mengen entstehen auch sogenannte 1:1 Addukte.
Neben.der Tatsache, dass die Telomerisation mit dem erfindungsgemäss verwendeten Katalysatorsystem so
reibungslos und effektvoll verläuft, hat das Katalysatorenpaar Metallsalz-Amin gegenüber bisher verwendeten
109886/1784 ·,
Katalysatorsystemen wie JF^-SbF.-, JF^-AlCl, oder HF-SF2.
den weiteren Vorteil, dass es nicht korrosiv ist und die verwendeten Apparaturen und gleichzeitig damit die notwendigen
Vorsichtsmassnahmen wesentlich vereinfacht sind.
109886/17 84
Beispiel 1
38 g (0,154 Mol) Pentafluoräthyljodid, 50 mg CuCl
h. ρ
(5,05*10 Mol) und 5 ml (8,34*10 Mol) Aethanolamin werden
in einem 300 ml Stahlautoklaven vorgelegt. Die Mischung
wird auf -70° C abgekühlt, der Autoklav mit Stickstoff gespült und dann evakuiert. Hierauf werden 32 g (0,32 Mol)
Tetraflupräthylen eingedrückt, der Autoklav unter Rühren
auf Raumtemperatur erwärmt und dann auf 110° C geheizt, sodass der Druck auf 22 atü ansteigt. Bei 110° C setzt
rasch, ein Temperaturanstieg auf 200 C ein, ohne dass der Druck dabei weiter ansteigt. Ohne Heizung, nur durch die
erzeugte Reaktionswärme, bleibt die Temperatur während 45 Minuten auf 200° C. Hierauf wird noch während 2 Stunden
bei I3O0 C nachgerührt, auf Raumtemperatur abgekühlt und
abgegast. Man giesst dann das Reaktionsprodukt auf Eiswasser und trennt das sich ausscheidende Reaktionsprodukt als untere Phase ab, wobei 37*5 S eines braunen
halbfesten Produktes isoliert werden können. Bezogen auf Perfluorbutyljodid als hypothetisches Reaktionsprodukt beträgt
die Ausbeute 53,57 % Perfluoralkyljodid. Massenspektrometrisch
und gaschromatographisch kann folgende Zusammensetzung des Reaktionsproduktes ermittelt werden:
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ujt«.
in abnehmender
Menge
Menge
\s
3
CF3(CF2) J
CF3(CF2) J
CP3(CFg)7J
CF
.CP5(CPg)3J
2,2 g
> 16,3 g
37,5 g
50,7 5,9
100
In der Kühl falle i- worin die Abgase des Autoklaven aufgefangen-werden, können noch 1,2 g Perfluoräthyljodid isoliert
werden, .-.,-.,■ ·
109886/17
Beispiel 2
Ein 3OO ml Autoklav mit' Magnet rühr er wird mit 100 mg
CuCl und 3 δ Aethanolamin als Katalysator, sowie 98 g
n-Perfluoroktan als Lösungsmittel beschickt. Der Autoklav wird auf -70 C gekühlt mit Stickstoff gespült und evakuiert.
Dann werden 19,6 g (0,1 Mol) Trifluormethyljodid und 28 g
(0,28 Mol) Tetrafluoräthylen eingedrückt. Unter Rühren wird der Autoklav auf Raumtemperatur erwärmt. Dann wird der Autoklav
auf 70° C erhitzt. Innerhalb von 5 Minuten steigt die Temperatur von +70° C auf +280° C, (Druck 37,5 atü), dann
auf 3200 C, (Druck 36 atü) und erreicht nach einer Stunde
wieder 155° C, (Druck 15 atü). Man lässt weitere 12 Stunden bei 160 C ausreagieren, kühlt auf Raumtemperatur und
gast über 3 Kühlfallen ab. Es werden 12 g CF5J zurückgewonnen.
Aus dem Autoklaven werden 8,8 g eines wachsartigen Produktes isoliert. Nach einer Sublimation schmilzt dieses
Produkt bei.178 bis l82° C. Durch Massenspektroskopie und Gaschromatographie
werden folgende Telomere festgestellt CP-(CP2CP2)nJ
10 9 8 8 6/1784
η | Molekular | Gehalt |
gewicht | ||
9 | 1096 ' | 1,75 % |
8 | 996 | 5,50 ίο |
7 | 896 | 26,43 ίο |
6 | 796 | 11,75 ίο |
5 | 696 | 30,00 # |
4 | 596 | 24,58 ίο |
Berechnet auf ein mittleres Molekulargewicht von 796 beträgt die Ausbeute 28,4 % der Theorie.
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- ίο -
Beispiel 3
Nach dem Verfahren gemäss Beispiel 1 und 2 werden umgesetzt:
63 g CF CP2J (0,322 Mol)
48 g CF2=CF2 (0,48 Mol)
100 g CuCl
48 g CF2=CF2 (0,48 Mol)
100 g CuCl
5 g Aethanolamin.
Die Reaktion setzt ein bei 120 C, 32 atii^ ist langsam
und dauert 15 Stunden. Die Temperatur wird auf 1β5 C (38 atü) erhöht. Der Druck fällt innerhalb von 24 Stunden
auf 17 atü (165° C). Man lässt 6 Stunden lang ausreagieren;
der Druck ändert sich nicht mehr. Beim Abgasen werden 15 g Pentafluoräthyljodid zurückgewonnen.
Durch Destillation werden 7*7 g isoliert. Durch Massenspektroskopie werden darin gefunden:
η | Molekular gewicht |
Gehalt |
4. 3 2 |
646 546 446 |
6,97 # 88,32 # 4,65 % |
109886/1784
- li -
Durch Sublimation werden 11,7 g eines cremefarbigen Telomeri-
sates der Formel CF^CF2
)nJ erhalten. Durch Massen
spektroskopie und Gaschromatographie werden gefunden:
η | Molekular | Gehalt |
gewicht | ||
7 | ■■» 946 | 3,85 fo |
6 | 846 | 26,92 f> |
.· 5 | 746 | 69,23 fo |
Schmelzpunkt: 152 bis 161 C
Bezogen auf ein mittleres Molekulargewicht von 746 (-0,1 Mol
CF,CF2J + 0,5 Mol CF2CF2 reagiert) beträgt die Ausbeute
26,0 % der Theorie.
1 0 9 886/1784
Nach dem Verfahren gemäss Beispiel 1 und 2 werden umgesetzt:
48 g Pentafluoräthyljodid (0,245 Mol)
43 g Tetrafluoräthylen (0,43 Mol)
0,1 g AuCN
5 g Aethanolamin
Die Reaktion setzt bei I650 C und 39 atü ein. Die
Reaktionstemperatur wird während 48 Stunden auf 165° C
gehalten. Der Druck fällt dabei auf 21 atü. Dann wird während 2 Stunden auf 3OO0 C erhitzt. Der Druck steigt
kurz auf 47 atü und fällt beim Abkühlen auf Raumtemperatur
auf 0 atü. Es werden 90 g eines körnigen dunkelbraunen Materials
erhalten. Daraus lassen sich 4 g eines cremefarbigen .Sublimates isolieren, das bei 870 C sintert und bei 1900 C
schmilzt. Durch Massenspektroskopie und Gaschromatographie findet man folgende Telomere: CI? CF2 (CFpCF2) J
Molekular | Gehalt | |
η | gewicht | |
7 | 946 | 1,02 $> |
6 | 846 | 13,26 % |
5 | 746 | 72,44 io |
4 | 646 | 13,26 fo |
109886/17 8
Im Rückstand werden P und J bestimmt: P 68,4 %, J '4,9 %.
Daraus errechnet sich eine Summenformel von C^Fq^J oder
CP3CP2CCP2CP2)22j.
Die Ausbeute beträgt^ 100 % der Theorie.
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Beispiel 5
Nach dem Verfahren gemäss Beispiel 1 und 2 werden
umgesetzt:
52 g Pentafluoräthyljodld (0,265 Mol) .
62 g Tetrafluoräthylen (0,62 Mol) 100 mg Cd SO2,
5 g Aethanolamin
Die Reaktion setzt bei l60° C 50 atü ein. Der
Autoklav wird während 46 Stunden auf dieser Temperatur gelassen, der Druck fällt dabei auf 17 atü. Beim Abgasen
werden 12 g Pentafluoräthyljodld zurückgewonnen. Aus dem
Autoklaven werden 89 g eines braunen wachsartigen Produktes
isoliert. Das Sublimat davon (21,4 g) hatte einen Schmelzpunkt
von 130 bis I330 C. Durch Massenspektroskopie und
Gaschromatographie findet man CF., CFp (CFpCFp) J.
Molekular | Gehalt | |
η | gewicht | |
8 | 1046 | 5,43 * |
7 | 946 | 19,56 # |
6 | 846 | 53,26 # |
VJl | 746 | 21,74 # |
109886/1784
Die Ausbeute beträgt 21 % der Theorie.
Die restlichen 67*6 g, ein braunes körniges Produkt,
werden nicht aufgearbeitet (vgl. Beispiel 4). Die gesamte Ausbeute beträgt 87,5 % der Theorie.
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Nach dem Verfahren gemass Beispiel 1 und 2 v/erden umgesetzt:
50 g n-Perfluorpropyljodid = (0,17 Mol)
6l. g Tetrafluoräthylen = (0,61 Mol) 100 mg AgJ
5 S Diäthanolamin.
Die Reaktion setzt bei 150° C und 46 atü ein. Die Temperatur steigt innerhalb von 2 Minuten auf I85 C bei
49 atü und fällt innerhalb von 20 Minuten wieder auf. l60° C
bei 46 atü. Der Autoklav wird danach während 96 Stunden auf
l60° C belassen. Der Druck sinkt dabei auf 14 atü. Dieser Druck (l4 atü) wird bereits nach 36 Stunden erreicht. Beim
Abgasen werden 10 g n-Perfluorpropyljodid zurückgewonnen.'
Aus dem Autoklaven werden 8l,6 g einer braunen wachsartigen
Substanz isoliert. 40,1 g eines beigefarbigen Sublimates ■schmelzen bei I5O0 C. Durch Massenspektroskopie und Gaschromatographie
findet man CF^CFpCFp(CFpCFp) J
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Molekular | Gehalt | |
• η | gewicht . | |
12 | 1496 | 5,55 ίο |
11 | 1396 | .30,55 ίο |
10 | 1296 | 63,88 ίο |
Die Ausbeute an sublimiertem Perfluoralkyljodid beträgt
39,8 % der Theorie. 4l,5.g Perfluoralkyljodid haben noch
ein höheres Molekulargewicht und sind nicht mehr sublimierbar.
Die Gesamtausbeute beträgt 80,8 % der Theorie".
Die Gesamtausbeute beträgt 80,8 % der Theorie".
109886/178 4
Beispiel 7
Nach dem Verfahren ganäss Beispiel 1 und 2 werden
29,6g n-Perfluorpropyljodid (0,1 Mol)
55 g Tetrafluoräthylen (0,55 Mol) 100 mg Cd SO2^
5 g' Triäthanolamin umgesetzt.
Die Reaktion setzt bei 128° C und 38 atü ein. Der-Äutoklav
wird während 120 Stunden auf 100 C gehalten. Der Druck sinkt dabei auf 7*5 atü ab. Die Reaktion ist nach
70 Stunden praktisch beendet. Beim Abgasen werden 20 g n-Perfluorpropyljodid zurückgewonnen. Nach dem Auswaschen
mit Wasser werden aus dem Autoklaven 14,7 g eines wachsartigen braunen Produktes isoliert. Durch Sublimation erhält man 10 g eines cremefarbigen Telomerisates mit
Schmelzpunkt 120 bis 1300 C.
Durch Massenspektroskopie und Gaschromatographie findet man: CF3-CF2-CF2-(CF2-CF2 )n«J.
η | Molekular- gewicht |
Gehalt |
7 6 5- |
996 846 746 |
6,7 $> 55,3 $> 38,0 # |
109886/ 178A
Bezogen auf ein mittleres Molekulargewicht von 846 beträgt die Ausbeute an Sublimat 33*1 % der Theorie.
109886/ 17. 8
Nach dem "Verfahren gemäss Beispiel 1 und 2 werden
29*6 g Perfluorisopropyljodid (0,1 Mol)
10 g Tetrafluoräthylen (0,1 Mol) 100 mg Cu Cl
3 g Aeth'anolamin umgesetzt.
Die Reaktion beginnt bei 190 C und I5 atü langsam.
Der Autoklav wird während 25 Stunden auf 1900 C gehalten.
Der "Druck sinkt dabei auf 9 atü ab. Bei Raumtemperatur
wird abgegast und 4 g Perfluorisopropyljodid werden zurückgewonnen
.
Der Rückstand von 16,2 g wird sublimiert, wobei 4,4
Sublimat gewonnen werden.
Durch Massenspektroskopie und Gaschromatographie findet man
CF—(CF0-OT0) J
ά d
n
00)
CF / ά d n
CF / ά d n
1098-86/1784
η | Molekular | Gehalt |
gewicht | ||
8 | 1096 | 0,46 ίο |
7 | 996 | 4,56 ίο |
6 | 896 | 25,11 # |
5 | 796 | 35,62 ίο |
4 | 696 | 10,95 9δ- |
3 | 596 | 23,29 ίο |
Bezogen auf ein Molekulargewicht von 796 (0,02 Mol
Jodid +0,1 Mol Tetrafluoräthylen) beträgt die Ausbeute
27,6 % der Theorie.
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Beispiel 9
Nach dem Verfahren gemäss Beispiel. 1 und 2 werden
50 g Perfluorisopropyljodid (0,168 Mol)
60 g Te-trafluoräthylen (0,6 Mol)
100 mg Cu Cl
5 g Aethanolamin umgesetzt.
Bei l40° C und 32 atü setzt die Reaktion ein.
Nach 36 Mol bei l40° C ist die Reaktion beendet
(22 atü). Es werden 37 Perfluorisopropyljodid abgegast.
Der Rückstand beträgt 33j6 g einer wachsartigen Substanz.
Daraus werden durch Sublimation 20,6 g eines cremefarbigen
Telomeren vom Schmelzpunkt 120 bis l40° C erhalten.
Durch Massenspektroskopie werden folgende Telomere
gefunden:
OT(CF9CF9) J
Op / ^ ^ η
Op / ^ ^ η
η | Molekularge wicht |
Gehalt |
6 5 . 4 |
896 796 696 |
20 fo 40 # 40 i> |
Bezogen auf umgesetztes Perfluorisopropyljodid und ein
mittleres Molekulargewicht von 796 beträgt die Ausbeute
61,5 % der Theorie.., Q g 8 g g / 1 ?-g k
Nach dem Verfahren gemäss Beispiel 1 und 2 werden
umgesetzt : ,
29»6 g Perfluorisopropyljodid (0,1 Mol)
76 g Perfluorpropen (~ 0,5 Mol)
100 mg Cu Cl
3 g Aetfyanolamin
Bei l60° C und 35 a'tü setzt eine langsame Reaktion
ein. Der Autoklav wird während 72 Stunden auf 160 C gehalten.
Der Druck sinkt auf 3I atu. Beim Abgasen wird
ein Gemisch von 89 g Perfluorpropen und Perfluorisopropyljodid
zurückgewonnen. Aus dem Autoklaven werden 10 g einer wachsartigen schwarzen Substanz gewonnen. 5*1 g Sublimat sintern
bei 68 C und schmelzen bei 171° C. Durch Massenspektroskopie findet man:
η = 2, Molekulargewicht 596, Gehalt 98 %.
η = 2, Molekulargewicht 596, Gehalt 98 %.
CP-
-CP-CP0-
0V ' '2
-ux"3 -ta
2 % sind Spaltstücke oder rühren von einer Verunreinigung des Perfluorpropen mit Tetrafluorethylen her. Die Ausbeute
an Sublimat (5,1 g) bezogen auf den umgesetzten Anteil von 16,6 g beträgt 30,7 #·
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Nach dem Verfahren von Beispiel 1 und 2 werden umgesetzt
;
35,4 g J CP2CP2J (0,1 Mol)
50,0 g CP2 = CP2 (0,5 Mol)
100 ml CuCl I
50,0 g CP2 = CP2 (0,5 Mol)
100 ml CuCl I
5 g Aethanolamin.
Bei 150° C und 35 atü setzt die Reaktion ein.
Die Reaktion wird 25 Stunden auf 150 bis l60° C gehalten.
Der Druck sinkt dabei auf 20 atü. Nach dem Abgasen werden l6 g. 1,2-Dij,odtetrafluoräthan zurückgewonnen. Nach Sublimation
werden 15 g Telomerisat erhalten. Schmelzpunkt 100 bis l40° C.
Ausbeute: 20,5 % bezogen auf 0,054 Mol verbrauchtes
JCPpCPpJ und einem angenommenen Molekulargewicht von 1354. Durch Massenspektroskopie wird erhalten:
.η +1 da 1 CF2CP2 von
J CFpCF2J stammt.
η | Molekular | Gehalt |
gewicht | ||
14 | 1754 | Spuren |
13 | 1654 | 0,1 io |
12 | 1584 | 4,8 $> |
11 | 1454 | 15,4 $> |
10 | 1354 | 31,7 # |
9 | 1254 | 31,7 $ |
8 | 1154 | 16,3 fo |
Λ U 9 ο α ο/ I | 7 8 4 |
Claims (12)
1. Verfahren zur Herstellung von Perfluoralkyljodiden
höheren Molekulargewichts aus den entsprechenden Perfluoralkyljodiden
niederen Molekulargewichts., dadurch ge- kennzelehnet 3 dass man
a) Perfluoralkyljodide mit
b) Perfluoräthylen oder Perfluorpropylen,
welche gegebenenfalls höchstens ein
Chloratom enthalten, in Gegenwart eines
welche gegebenenfalls höchstens ein
Chloratom enthalten, in Gegenwart eines
c) Metallsalzes eines Metalls der Gruppen Ib oder
2b des periodischen Systems und
2b des periodischen Systems und
d) eines Amins als Katalysatorenpaar,
bei 50 bis 350° C und 0 bis 200 atü telomerisiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Komponente c) Metallhalogenide eines Metalles
der Gruppen Ib oder 2b verwendet und bei 50 bis 300° C telomerisiert
.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man als Komponente a) Perfluoralkylmono- oder -dijodide
verwendet.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 und 3* dadurch
gekennzeichnet, dass man als Komponente a) verzweigte
oder unverzweigte Perfluoralkyljodide mit 1 bis 10 Kohlen-
109886/1784
stoffatomen oder cyclische Perfluoralkyljodide mit 4
bis 6 Ringkohlenstoffatomen verwendet.
5· Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass man als Komponente a) verzweigte oder unverzweigte Perfluoralkylmono- oder -dijodide mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
verwendet.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass man als Komponente b) Tetrafluoräthylen
oder Hexafluorpropylen verwendet.
7· Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4 und 6,
dadurch gekennzeichnet, dass man als Komponente c) Kupfer-I-, Silber-,. Gold-, Zink-, Cadmium- oder Quecksilberchloride,
-bromide oder -jodide verwendet.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Komponente c) Kupfer-I-, Silber-, Gold- oder
Cadmiumhalogenide, -cyanide oder -sulfate verwendet.
9· Verfahren nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet,
dass man als Komponente c) Kupfer-I-chlorid verwendet.
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10. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 7 und 9,
dadurch gekennzeichnet, dass man als Komponente d) primäre, sekundäre oder tertiäre Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl- oder
Alkanolamine verwendet.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
dass man als Komponente d) Aethanolamin, Diäthanolamin
oder Triathanolamin verwendet.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, 6, "J,
9, 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass man bei 100 bis
250° C telomerisiert. ·
13· Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, 6 und J,
9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass man bei 10 bis 100 atü
telomerisiert.
109886/17 84
OFUGfNALMSPECTED
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1383567A CH484207A (de) | 1967-10-04 | 1967-10-04 | Verfahren zur Herstellung von Perfluoralkyljodiden |
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DE1793495B2 DE1793495B2 (de) | 1973-08-16 |
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---|---|---|---|
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