DE1793011U - Vorrichtung zum abgedichteten leicht loesbaren halten und befestigen von schalen fuer raum- oder freiluft-beleuchtungskoerper an decken, waenden od. dgl. - Google Patents

Description

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  "Vorrichtung zum abgedichteten leicht lösbaren Halten und Befestigen von Schalen für Raum-oder Feiluft-Beleuchtungskörper an Decken, Wänden od. dgl." Beschreibung.
• Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur abgedichteten Befestigung einer schale oder ähnlicher Elemente eines Beleuchtungskörpers mit Deckel oder anderem zur Befestigung an der Wand oder Decke geeigneten Teil.
• Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, eine halterung zu schaffen, die von der Schale selbst bei deren Einsetzen oder Abnehmen in abgedichtete Schliess-oder in Offenstellung bewegt wird und sich in diesen Stellungen selbst arretiert.

  ur diesen Zweck ist eine Befestigungsvorrichtung geschaffen,

  die sich erfindungsgemäss kennzeichnet durch einen an der

  Decke oder Wand zu befestigenden Iragteil mit einer oder mehr

  als einer Halterung (rofilträger), in der ein unter

  Einfluß einer t'eder der Befestigung und dem Lösen der Schale entsprechende statische Stellungen einschnappendeshalteorgan gelagert ist, das durch die Schale selbst in die Offen-oder Schliesstellung beweglich ist und im letzteren'alle deren Rand gegen eine Abdichtung drückt.
• Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist hierunter anhand der Zeichnung beschrieben, wobei diese nur als Erläuterung, aber nicht als Begrenzung der Erfindung zu gelten hat.
• Fig. 1 ist ein Schaubild der Vorrichtung nach vorliegender Erfindung ; Fig. 2 eine schematische Ansicht der Haltevorrichtung nach Abb. 1, zu Beginn des Einsetzens der Schale in die Halterung ; l'ig. 3 zeigt in ähnlicher Ansicht wie Fig. 2 eine Zwischenphase des Einsetzens ; Fig. 4 zeigt in ähnlicher Ansicht wie Fig. 2 die Endphase das Einsetzens der Schale in die Halterung und Fig. 5 zeigt in Ansicht ähnlich der Fig. 4 eine andere Ausführungsform der Erfindung.
• Gemäss Fig. 1 besteht die neue Vorrichtung aus einem Profilträger 1 für das Halteorgan 2, der aus abgekantetem Blech so gebogen ist, dass er eine Grundplatte 4 zur Befestigung mittels Schweissung oder Nietung an einem an der Wand, der Decke od. dl-.-befestigten, z. B. winkelförmigen tragorgan 10 auSweist, und ferner zwei um etwa 90° von der Grundplatte 4 abgebogene mit Schlitzen als Lager für das Halteorgan 2 versehene Seitenteile 5, sowie zwei Anschlagflügel 6 besitzt, an die sich das Halteorgan 2 in seiner Offenstellung anlegt und die ebenfalls von der Grundplatte abgebogen sein können.
• Das halteorgan 2 besteht z. B. aus einem Draht aus Stahl oder anderem geeigneten Material genügenden Querschnittes, der in den Schlitzen der Seitenteile 5 drehbar gelagert ist, Dieser Draht ist so gebogen, dass er einen mittleren Teil 7 aufweist-, der gegenüber seiner in den Schlitzen gelagerten Drehachse gekröpft ist. Ferner sind zwei Haltearme in Form von Schlaufen 8 gebildet, die das eigentliche Halteorgan bilden, und zwei Endteile 9 besitzen, die praktisch rechtwinklig zu den Armen 8 liegen.
• Der Mittelteil 7 des Halteorgans 2 wird mittels einer Feder 3, die z. B. als schraubenfeder ausgebildet sein kann, mit dem Profilträger 1 verbunden derart, dass es unter Wirkung dieser Feder nach Überwindung der Totlage in seine Offen-oder seine Schliesstellung einschnappt und sich in dieser Stellung arretiert. Dabei sind einmal seine Haltearme 8 praktisch rechtwinklig zur Grundplatte 4 ausgerichtet, was ihrer Offenstellung bei gelöster Schale 14 (Fig. 1 und 2) entspricht, während sie das andere Mal praktisch parallel zur Grundplatte 4 ausgerihhtet sind, was ihrer Schliesstellung bei befestigter Schale 14

  entspricht (Fig. 4 und 5.)

  Eine oder mehrere solcher Halterungen werden in der in Fig. 2 dargestellten Stellung an dem Tragorgan 10 befestigt, das im Raum an der Decke, an der Wand oder auch an geeigneten Unterlagen in Freiluit angebracht sein kann. Das Tragorgan 10 besitzt einen abgekanteten Winkelarm 11 und eine platten-oder bandförmige Dichtung 12. Anstelle dieser Dichtung kann auch eine im Querschnitt U-förmige manschettenartige. Dichtung 13 über die Abkantung-11'geschoben sein, wie in Fig. 5 gezeigt.
• Beide Dichtungen dienen als Schutz gegen Feuchtigkeit, Staub, Insekten od. dgl.
• Die Grundplatte 4 kann bis zur Abkantung 11 verlängert sein, so dass der Profilträger 1 zugleich auch als Distanzstück für das Halteorgan 2 dienen kann.
• Die Schale 14 für den Beleuchtungskörper ist mit Winkelrand 15 ausgeführt und wird, wie in der Zeichnung dargestellt, angeordnet.
• - Die Wirkungsweise der neuen Haltevorrichtung ist hierunter anhand der Fig. 2 bis 4 der Zeichnung beschrieben.
• . Angenommen,. das winkelförmige Tragorgan 10 sei unter der Decke oder irgendwie sonst in waagerechter Stellung befestigt und das Halteorgan 2 in Offenstellung, in der seine tlaltearme 8 selber lotrecht und deren abgebogene Enden 9 praktisch waagerecht ausgerichtet sind, wobei der Mittelteil 7 sich in seiner grössten Entfernung vom Tragorgan 10 befindet derart, dass er sich an die Anschlagflügel 6 anlegt und in dieser Stellung von der leicht gespannten Feder 3 gehalten wird.
• Beim Einsetzen der Schale 14 in Richtung des Pfeiles gemäss Fig. 2 drückt deren Rand-1-5 auf die Endteile 9 des Halteorgans 2, wobei dieses sich im Uhrzeigersinne aus der Lage Fig. 2 in Lage Fig. 3 dreht, bis die Totpunktlage überwunden ist, worauf die Feder 3 das Halteorgan in die in Fig. 4 dargestellte Stellung einschnappt, in der es die Schale 14 mit ihrem Rand 15 fest gegen die Dichtung 12 drückt und so die

  Abdichtung gewährleistet. Im Falle-der Ausführung nach

  l'ig. 5 dagegen wird die waagerechte Kröpfung des Schalen-

  randes zwischen den Haltearm'8 und der Dichtungsmanschette 13

  eingespannt.
• Wenn auch im allgemeinen der hand 15 der schale 14 aus Kunststoff oder anderem verhältnismässig widerstandsfähigem , Stoff besteht, ist es zweckmässig, die haltearme 8 mit elastischem Stoff zu überziehen, um starke beanspruchungen beim Einschnappen zu vermeiden.
• Um die Schale 14 zu lösen, genügt es, sie einfach nach unten zu ziehen, wobei das halteorgan 2 entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht wird ;' und nach Überwindung der Totlage die Feder 3 diesen Teil wieder durch Einschnappen in die in Fig. 2 dargestellte Offenstellung bringt.
• Man kann die mit der neuen Befestigungsvorrichtung ausgerüsteten Leuchtkörper nur auf einer Seite öffnen, während sie auf der anderen Seite im Eingriff mit der Halterung

  bleiben, was die Reinigungsarbeiten, Wartung oder Auswechslung

  -.-

  der inneren eile vereinfacht und erleichtert. s ist sicherheitshalber auch vorgesehen, im Inneren einen oder mehrere Zugorgane, vorausehen, die aus kleinen Ketten, Nylonfäden oder dergleichen bestehen können, und von denen je ein Ende mit dem Tragorgan 10 und das andere Ende mit der

  Schale 14 verbunden ist in der Weise, dass nur eine teilweise,

  "

  Trennung dieser Teile möglich ist und ein Herunterfallen der Schale 14 bei zufälliger wenn auch unwahrscheinlicher Öffnung der Befestigungsvorrichtung vermieden wird, - Es ist klar,'-dass diese als Beispiel angegebene Ausführungsform verschiedene'Änderungen, und Varianten erfahren kann, ohne dass man aus dem Rahmen der vorliegenden Erfindung tritt.

Claims (10)

1. Schutzansprüche : ------------------ 1. Vorrichtung zum abgedichteten leicht lösbaren Halten und Befestigen von Schalen für Raum-oder Feiluft-Beleuchtungskörper an Decken, Wänden od. dgl., gekennzeichnet durch einen an der Decke oder Wand zu befestigenden tragteil (10) mit einer oder mehr als einer Halterung (2rofilträger 1), in der ein unter Einfluss einer Feder (3) der Befestigung und dem Lösen der Schale entsprechende statische Stellungen einschnappendes halteorgan (2) gelagert ist, das durch die Schale (14) selbst in die Offen-oder Schliesstellung beweglich ist und im letzteren l'alle deren Rand gegen eine Abdichtung (12 bzw. 13) drückt.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung eine Grundplatte (4) aufweist, die mittels Schweissung oder Nietung auf dem z. B. winkelförmigen Tragteil (10) befestigt ist und die zwei Seitenteile (5) zur drehbaren Lagerung des Halteorgans (2) und für dieses zwei Anschlagflügel (6) besitzt, gegen die es sich in geöffneter Stellung anlegt.
3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteorgan (2) aus einem Draht besteht, der in der Weise gebogen ist, dass er einen mittleren gegenüber der Drehachse gekröpften Teil (7) sowie zwei seitliche Haltearme (8) mit rechtwinkligen zu ihnen abgebogenen ndteilen (9) aufweist.
4. 4. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass an dem abgekröpften mitteilen Teil (7) des Halteorgans (2) das eine Ende einer Feder (3) angreift, deren anderes Ende an der Grundplatte (4) befestigt ist in der Weise, dass die Feder (3) das Halteorgan (2) nach Überschreitung der Totlage entweder in die Stellung für das Lösen der Schale mit praktisch zur Grundplatte (4) rechtwinklig gerichteten Haltearmen (8) oder in die Stellung für das Befestigen der Schale mit zur Grundplatte (4) der Halterung praktisch prallelen Haltearmen (8) einschnappt.
5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder schraubenförmig ist.
6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der winkligen Abkantung (11) des ragorgans (10) eine band-oder plattenförmige Abdichtung (12) angeordnet ist.
7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Dichtung eine im Querschnitt U-förmige Manschette (13) dient, die über den Rand der Abwinklung (11) des ragorgans (10) aufgeschoben ist.
8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schale (14) des Beleuchtungskörpers mit einem Winkelrand (15) versehen ist, der auf das Halteorgan (2) in der Weise einwirkt, dass er beim Einsetzen der Schale (14) in die Halterung das Halteorgan (2) in Schliesstellung einschnappen lässt in der es ihn gegen die Dichtung drückt und beim Abnehmen der Schale in Offenstellung einschnappen lässt.
9. 9. vorrichtung. nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltearme (8) mit elastischem Material überzogen sind.
10. 10. Vorrichtung nach irgend einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schale (14) unddas tragorgan (10) mit Zuggliedern versehen sind zwecks teil- weiser Abnahme der Schale (14).