DE1750859U

DE1750859U - Gelenkanordnung fuer wannen an leuchtengehaeusen.

Info

Publication number: DE1750859U
Application number: DE1956S0022514
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1956-12-22
Filing date: 1956-12-22
Publication date: 1957-08-22

Description

Gelenkanordnung für Wannen an Leuchtengehäusen.

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An Leuchten, insbesondere für Leuchtstofflampen, wird zwischen der lichtdurchlässigen Wanne und dem Leuchtengehäuse ein Gelenk angeordnet, um die Wanne an dem Leuchtengehäuse zu haltern und bei Bedarf von dem Leuchtengehäuse abklappen zu können. Oft besteht die Wanne aus Kunststoff.
Nach der Neuerung ist für die Gelenkanordnung zwischen Wanne und Leuchtengehäuse ein selbstsperrendes Kniegelenk vorgesehen, an dessen schwenkbarem Drehpunkt ein Halter gelagert ist, der mit seinem anderen Ende unter den Rand der Wanne greift. Die Gelenkanordnung gemäss der Neuerung ist gegen Witterungseinflüsse geschützt, da sämtliche Teile in das Innere der Leuchte gelegt sind.
Sie gestattet, die Wanne auch in einer halb aufgeklappten Lage zu halten. Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Neuerung sind bei der Erläuterung der in der Zeichnung dargestellten Gelenkanordnung hervorgehoben.
In der Zeichnung ist die Gelenkanordnung gemäss der Neuerung dargestellt. Die Fig. 1 zeigt die Anordnung teils in Ansicht, teils im Querschnitt von der Seite. Fig. 2 zeigt die Anordnung in Ansicht und teils im Querschnitt nach der Linie A-B. Fig. 3 zeigt die Anordnung in Ansicht in Richtung der Linie C-C. Fig. bis 7 zeigen Einzelheiten der Neuerung.
Die Leuchte hat ein Leuchtengehäuse 1 und eine Wanne 17. Zwischen dem Leuchtengehäuse 1 und der Wanne 17, die vorzugsweise aus Kunststoff besteht, ist eine Dichtung 18 angeordnet. An dem Leuchtengehäuse 1 ist durch die Schraube 19 eine Platte 2 befestigt. Die Platte ist in der Fig. 6 für sich dargestellt.

Die Platte 2 ist Träger der neuerungsgemässen Gelenkanordnung

zwischen der Wanne 17 und dem Leuchtengehäuse 1. : Neuerungsgemäss

besteht die Gelenkanordnung aus einem selbstsperrenden Kniegelenk, das aus den Gliedern 4 und 7 besteht. Das Glied 4 ist vorzugsweise starr ausgebildet. Es ist in der Fig. 5 für sich dargestellt. Das eine Ende des starren Gliedes 4 ist mit Hilfe

der Lagerachse 3 an der Platte 2 gelagert. Das andere Glied 7

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des Kniegelenkes ist vorzugsweise federnd ausgebildet. Es ist in der Fig. 7 für sich dargestellt. Zweckmässig ist das federnde Glied von einem C-förmig gebogenen Draht gebildet. Seine aufeinanderzugebogenen Enden sind in festen Drehpunkten, und zwar in den Lagerösen 8 der Platte 2, gelagert. Damit sich das federnde Glied 7 nicht aus den Lagerösen 8 herausschieben kann, ist die Platte 2 mit einer Abbiegung 16 versehen, die sich gegen die Stirnseiten der Enden des federnden Gliedes 7 legt. Die beiden Glieder 4 und 7 des Kniegelenkes besitzen einen gemeinsamen Drehpunkt 9, der schwenkbar über eine Totpunktlage ist. An dem schwenkbaren Drehpunkt 9 ist ein Halter 10 gelagert, der mit seinem anderen Ende 11 unter den Rand der Wanne greift. Der Halter ist in der Fig. 4 für sich dargestellt. Er besitzt Ansätze 15, die mit einer orts-' festen Gegenlage, und zwar der Platte 2, zusammenwirken. In dem kalter 10 ist zweckmässig ein Rahmen 12 drehbar gefasst, der sich unter dem Wannenrand auf einem grossen Teil seiner Länge erstreckt. Der Halter 10 berührt unmittelbar die Innenseite des Wannenrandes. Um den Spalt zwischen dem Rahmen 12 und dem Wannenrand zu beiden Seiten des Halters 10 auszufüllen, ist zweckmässig der Rahmen mit einem Draht 13 umwickelt. Der Draht 13 ist vorzugsweise durch Verklemmung seiner Windungen an dem Rahmen 12 gehalten. Dies kann durch Aufdrehen seiner Windungen geschehen.
Durch die Ausfüllung des Spaltes zwischen Wannenrand und Rahmen sind Verformungen des Wannenrandes, insbesondere durch WärmeeinwirKung, verhindert.
In der Zeichnung ist die Gelenkanordnung gemäss der Neuerung in "r Schliesslage der Wanne 17 dargestellt. Das Kniegelenk 4,7 ist mit seinem Drehpunkt 9 gegen die Platte 2 bewegt. Durch die Ansätze 15 erhält der Halter 10 eine Drehbewegung im Uhrzeigersinn. Hierdurch wird der Wannenrand gegen die Dichtung 18 gepresse. Wird die Wanne 17 durch Öffnen eines nichtgezeichneten Verschlusses an der Leuchte-der Verschluss befindet sich an dem gegenüberliegenden nichtgezeichneten Teil der Leuchte-aufgeklappt, so verbleibt zunächst der Drehpunkt 9 des Kniegelenkes an der Platte 2. Die Wanne und ihr Rahmen 12 führen dabei eine Drehbewegung an dem Ende 11 des Halters 10 aus. Diese Lage ist in der Zeichnung strichpunktiert angedeutet und mit I bezeichnet. In dieser Lage verbleibt die Wanne-sich selbst haltend.
Diese Öffnungslage gestaltet einen Zutritt in das Leuchteninnere, um gegebenenfalls die Lichtquellen auswechseln zu kennen. Aus dieser Zwischenlage kann die Wanne noch weiter aufgeklappt wer-

den. Es geschieht durch Herunterdrücken der Wanne. Dabei gelangt

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der Drehpunkt 9 des Kniegelenkes über seine Totpunktlage hinaus nach unten. Diese Lage der Wanne und des Kniegelenkes ist ebenfalls in der Zeichnung gestrichelt angedeutet und mit II bezeichnet. In dieser Lage hat sich 3ie Wanne von der Dichtung 18 und auch von dem Leuchtengehäuse 1 entfernt. Es kann die Wanne aus dem Rahmen 12 entfernt werden, ohne dass sie durch das Leuchtengehäuse behindert ist. Um die Wanne aus der mit II bezeichneten

Lage in die Schliesstellung zu bewegen, ist es erforderlich, den

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Rahmen 12 bzw. den Halter 10 nach oben zu drucken. Auf diese Weise gelangt der Drehpunkt 9 des Kniegelenkes über seine Totpunktlage an die Platte 2. Zugleich wird die Wanne an die Dichtung 18 herangeführt, da beim Anschlagen der Ansätze 15 gegen die Platte 2 der Haken 10 eine Drehung im Uhrzeigersinn erfährt.
Hiermit ist die Zwischenlage I erreicht. Um die Wanne vollständig zu. schliessen, ist es nur erforderlich, die Wanne in Richtung auf das Leuchtengehäuse zu klappen. Bei dieser Drehbewegung verbleibt der Wannenrand an der Dichtung 18. Durch den Haken 10 ist zugleich der Wannenrand gegen die Dichtung gepresst. 8 Schutzansprüche 7 Figuren

Claims

Schutzansprüche ---------------

1. Gelenkanordnung für lichtdurchlässige Wannen an Gehäusen von Leuchten, gekennzeichnet durch ein im Innern der Leuchte liegendes selbstsperrendes Kniegelenk (4,7), an dessen schwenkbarem Drehpunkt (9) ein Halter (10) gelagert ist, der mit seinem anderen Ende (11) unter den Rand der Wanne (17) greift.
2. Gelenkanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das selbstsperrende Kniegelenk aus einem starren Glied (4) und einem federnden Glied (7) besteht.
3. Gelenkanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet dass das federnde Glied (7) des Kniegelenks aus einem C-förmig gebogenen Draht besteht, der an seinen aufeinanderzugebogenen Enden in festen Drehpunkten (9) gelagert ist.
4. Gelenkanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gehäuse (1) eine Platte (2) befestigt ist, die die beiden Glieder (4, 7) des Kniegelenks lagert.
5. Gelenkanordnung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Abbiegung (16) an der das Kniegelenk lagernden Platte (2) zur seitlichen Begrenzung der Bewegungsmoglichkeit des federnden Gliedes (7).
6. Gelenkanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Halter (10) Ansätze (15) angeordnet sind, die beim Anschlagen an eine ortsfeste Gegenlage (Platte 2) dem Halter eine Drehbewegung erteilen.
7. Gelenkanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (10) an seiner Druckübergangsstelle am Wannenrand einen unter dem Wannenrand liegenden Rahmen (12) umfasst.
8. Gelenkanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der unter dem Wannenrand liegende Rahmen (12) zu beiden Seiten des Kniegelenks (4,7) mit Draht (13) umwickelt ist, wobei der Draht durch Verklemmung seiner Windungen an dem Rahmen gehalten sein kann.