DE1793003A1 - Basische Farbstoffe,ihre Herstellung und Verwendung - Google Patents
Basische Farbstoffe,ihre Herstellung und VerwendungInfo
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Description
R3
tr» n<
worin X einen niedrigüioleicularen, geradkettig^ oder verzweigten,
gegebenenfalls substituierten Alkylenrest,
Y die direkte Bindung oder einen gegebenenfalls sub«-
stituierten Arylenrest,
R, niedrigmolekulares, gegebenenfalls substituiertes Alkyl
oder Alkoxy, ein Halogenatom, eine Nitro-, Cyan-, Alkyl·» oder Arylsulfonyl-, Trifluormethyl- oder Sulfonsäureamidgruppe,
\
Rp Wasserstoff, niedrigmolekujares, gegebenenfalls subr
stituiertes Alkyl oder Alkoxy oder ein Halogenatom,
R, ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder eine gegebenenfalls substituierte Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bie
6 Kohlenstoffatomen oder die Cyangruppe/ eine gegebenenfalls
substituierte Alkyl- oder Aryleulfonylgruppe,
eine acylierte Amlnogruppe oder eine disubstituierte
Sulfonsäureamidgruppe oder einen Oxazolinrest oder den Rest von l-Aza-2-ketooyclopentan,
109882/1793
R.
. A
und K
und K
Θ·
-2-
l-Aza-2-keto-oxacyclopentan oder l-Aza-2-keto- ox&cy<Uo hexan, '"" .
Gin Wasserstoff- oder-Halogenätom. odor eine- gegebononfalls
subs t i tu ie r te ' A lky!gruppe mi t 1,: bi s ·6 :'Κρή lens t of f a t omen'/.'·": ;
Gin dem Farbstoff kation äquivalorifees'Anion;-.·: ■. ·'/'·■.:· ..'.^'-'/'V';.
eine Gruppe der Formel. ·. ■ "' ■■■'·· ■*'·..· ■;"..·.''.· · '■■■·.- '■■■'"'-"'.■>'.;'■ .
-N-
oder
-N-
"R10
bedeuten, ' ;': · .■'··'!■·."■ /'·:·■
. worin . R- für einen gegebenenfalls substituierten-Alkyl- oc
. · ■ ■-.'·'·■■■..·■■ .·■...- . ".·'■■' ■'.';■■■ ■· ■ ,-
■ ■' ■ ■ . · ■■■■ -'..-."-.V-. ·.· . ■·■ .■···■ ■·· Λ>
Cycloalkylrest oder -Zusananen^ait*..^ und. ..dem _N. V
für einen Heterocycles,'' '■■;.'..·...'■·■!'- "-:':" . ';' .'.; ■..'· :·,"··.' ;
^ für einen gegebenenfalls subs.tituie.rt#n 'Alkyl*· oder '.·,
Cycloalkylrest öder zusasamn ■.iljp/B,-'.'!»^ 4em,;N-Ätojn
■' ■'' ■ \: >? ■ ;■·■' ■
für einen
Rv und Rq . für Wasserstoff oder glelche.vod^
gegebenenfalls 'substituierW.Älky^ödiffr 'SGtfclqklkylraste- ·
■gegebenenfalls 'substituierte .· , R10 und R11 jeweils für
. Alkyl- oder
iarten.
BAD
Rr fcunanimcn mit Rr. und/odcr ' ■' ■
Rg zusammen mit Rg und den diesen Subßtituenten benachbarten.N-Atomerf
und Π~ und R10 oder
R-, R,Q und R., zusammen mit dem N-Atorn,. Heterocyclen bilden können.
R-, R,Q und R., zusammen mit dem N-Atorn,. Heterocyclen bilden können.
Die Farbstoffe der Formel (I) können erhalten werden, wenn man
eine Verbindung der Formel ,_, .
A-X-Y - CO-HN-/^Λ— N=N-/""^ (VII)
■λ .; ·:" ■■. . ■-.: ι
worin A den Säurerest eines Esters beddutot,.' mit einer Verbindung
der Formel ■ · . ■ ·
M* X1 ^ ■ ■ . (VIII)
Rc
oder Ν-—.R1n
■· . -ν 10
u~.se tzt. · ·-.-■■
Farbstoffe der Formel. (l),-v/enn R., eine von Wasserstoff verschiedene .
ILedeutuns hat, können erhalten werden, wenn man die Diaz ©verbindung ;..!
aus einem Amin der Formel ' . . ' ' ■' ' . · .
10.9882/1793 BAD
l2
•A
(χ)
mit einer Verbindung"der Formel
OH
(XI)
•H12
kuppelt,
worin R„ oil'. HaIo^e na torn oder eine ^c ßc dg nen Cc. 1 Ig substituierte
Alkyl- oder Alkoxyeruppe rr.it 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
oder die Cyangruppe, eine r^o^Gbenenfalls substituierte Alkyl-
oder Arylsulfor.yl^rupoe, eine acyiier'te Amino^ruppe ■ oder
eine disubstituierte Sulfons^ureamid^ruppe, z.3. eine di- ' ■.
alkylierte Gulfons^urearr.iäfr.ruprio oder einen Oxazolinrest " .
'V ■■"■■ ■·■-■■'
oder den liest' von l-Aza-2-k.etdcyclopentani l-Azo-2-icetooxocyclopentan
oder l-Ar.a-S-keto-J-oxacyclohexan, bedeutet.
Farbstoffe der Forir.o] (j), wenn R^ und R10 jeweils für einen ^;,;abencnfalls
substituierten Alkyl- oder Cycloalkylrest stehen, oder
zusammen nit dem-benachbarten N-Ätom einen gesättigten cae^ teilweise. .
Losätticten Heterocyclus bilden, z.B. einen Piperidin-, Piperidin-, ·
• y; .-olidin-j rio^pholinv cder Aziridinrinc bilden, können erhal'-or
v;erc5i"i, v;ei",n i^an eine Verbindung der Formel
1098 8 2/1793 BAD ORIGINAL
R.
OH
N- X - Y - CO - HN
10
R1
/-ν 4
N = N-/ Λ (XII)
mit einem Quaternierungsmittel in eine Verbindung der Formel
N-X-Y- CO-
R10 "ll
R.
OH R1
= N
A (XIII)
überführt.
Die Farbstoffe der Formel (i) lassen sich aber auch herstellen,
wenn man eine Carbonsäure oder ein funktionelles Derivat einer Carbonsäure der Formel
K-X-Y- COOH
mit einem Arninoazofarbstoff der Formel
OH
R1
(XV)
kondensiert.
109882/1793
Besonders gute Farbstoffe entsprechen der Formel
OH
© ι LA
K-Xn - Y1 - CO - HN-/ V-N = N-/ A A (IV),
CH3 C2H5
worin X1 einen der Reste -CH0-, -C0H2,-, -CxH/'-, -CH- oder-CH-
und Y1 die direkte Bindung bedeuten und
Θ Θ
R1 bis R2^, A und K die zuvor angegebenen Bedeutungen
besitzen.
Aehnlich gute Farbstoffe entsprechen der Formel
R1 OH
Θ A~\ j—\^Rh Θ
R2 R,
worin Y einen gegebenenfalls substituierten Arylenrest bedeutet
θ Θ
und R1 bis R2,, A und K die zuvor angegebenen Bedeutungen ^ ~i
besitzen.
Ebenso gute Farbstoffe entsprechen der Formel
R1 OH
K - X - Y - CO - HN-/ V-N = N-/ Λ i3 (Yl),
Rl4 R15
Viorin R1-, Methyl, Aethyl, Methoxy, Aethoxy, Trifluormethyl, Nitro,
Chlor oder Brom,
R-J2, Wasserstoff, Methyl, Aetiiyl, Metlioxy odar Aethoxy,
R, (- V/assarstoff, Halogen oder einen Alkyl- oder Alkoxyrest
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen un.d
R16 Wasserstoff bedeuten. tO||||| I
In den Farbstoffen der Formel (i) lässt sich das Anion A ®
durch andere An ionen austauschen, z.3, mit Hilfe eines'"'/
loncnaustauGchörs«
Unter IIalor.cn ist in jeden; Fall vorzugsweise Chlor oder Brom .·.'
zu νότο te hen. · . ' . .'■"■'"·
N.iedripiiViOlckulare, gegebenenfalls substituierte Alkyl- odor
Alkoxyrcotc enthalten meistens 1 bis 6 und vorzugsweise 1 bis .
bzw. I bis 31 ' ■ ■■'·;■...'■·....
^ I Kon leno t of i'at orr.o. Falls diese Reste substituj crt sind, .ins-' .
besondere die Alkylrccco, enthalten" sie beispielsweise eine
Hydroxylgruppe, ein Malogenatorn, vorzugsWci so ein Chlor-" oder
ßr'oirratomj die Cyangruppc oder einen Arylro.st; Alkyl kann für
einen Aralkyl-, wie z.Tj. den ?,on:;ylrest s-tohen."
Ein Alley 1- rricr Arylsulfonylrest/ist beispielsweise der Methyl-,
Aothyl- oder Fhcnylsulfonylrest. Eine SuIfonsäureamidgruppe ist
beispielsv.'oise eine ,Xono- oder vorzugsweise eine Dialkylsu-lfons/iurcamidgrupiOe,
wobei der Alkylrest-vorteilhaft für einen
niedrigmolekularen Alkylrost steht'.
Die Reste H_ bis Rc bedeuten, wenn R„ und R0 nicht für ein
5 ο . f ο ...
Wasserstoff atom stehen gegebenenfalls substituierte Alkylreste,.
v/ie gegebenenfalls substituierte Methyl-, Aethyl-, Propyl- oder
Butjrireste,/ Cycloalkylreste, wie Cyclohexylreste'. Falls ,diese
Reste substituiert "sind,' enthalten sie insbesondere eine Hydroxylgruppe, ein Halogenatom, die Cyan- oder eine Phenylgruppe;
Alkyl kann Tür einen Aralkyl-, s.3. einen Bensylrest
stehen. ..
109882/1793 SAD
Die Reste Rr und IV können, zuGo.fiirr.cn. mit derii benachbarten';1
ftM-Atom, einen Heterocyc.lus. bilden/ z.B. einen1''Pyrrolidin-,.'
.. Piperazin-, Morpholin-, Aziridine oder- Piperidinrinis.^;■'·."
■ Der Rest Rr kann' zusammen'mit, R7 und/oder ".der-Re si: Rg/zusärnrr.Gn
inifc, Ko und den diesen Subctituentcn tienachbr?.rten N-Atonion 'einen·
gesättigten oder' ungesättigten, vorteilhaft 5- orter;'6~QlicärV%<2
" Tltitcrooyo'lus bilden, beispielsweise einen Pyrazolidin-,. iPyri-, ■'
' '. da-zin- oder Pyraaolinrin/?;, z.B. Trimethylenpyrazolidin,ader..
'· Tetrarncthylen-pyrazolif.iin, usw. ■' :'·. '■....·..'■'.'·'..·"':·'· ,'
·· ■■'...-■·.■. ..::"' '"''·;;; ■■■ :■ ζ ■'■:"■,■:--^:'■■:. ■;■■■[.
. Die Rente Rr bic R,, bedeuten .Gegebenenfalls substituierte ·· .
Alkylroc.tc, wie z.B. gegebenenfalls, substituierte Kcthyl-,'. ';
. Aet.hyl-, -Propyl- oder Dutylrestc, Cycloalkylreste, wie ' ·. -'..■■■,■ .
'· Cyclohexylreste'. Falls diese. Reste substituiert sind','ent- ".. '
halten e?.e insbesondere sine' Hydroxylgruppe, "ein..Halogenatom,
die Cyan-· oder eine Pheny Igrupps; All<yl kann.· :. -.;_' _v-. ·■'... '.-:■/■'■
für einen Aralkyl-, z.B. einen IBenzylrest .stehen'. .· ' '.
Die RcGto Rr und R^können, zusammen niit dem benachbarten _ .··'·■
' i^Atorri,'einen Keterocyclus bilden, 'also 'beispielsweise 'einen.._
Pyrrolidin-, Piperidin-y.^Iorpholin-,' Aziridin- oder 'Piperazine.
Die Reste R^ bis R,, können, zusammen mit dem benachbarten. nV-Atom,
einen Keterocyclus. .bilden,'.z.B.'eine Gruppe der Formel-"
10988 2/179 3
BAD ORIOINAL
-■· 9 — ■
CH2-CIU
-N-CH2-CH2-N
1CH0-CH
oder für einen Pyridinring stehen.
Y steht vorteilhaft für die direkte Bindung, wenn X ein Alkylenrest
bedeutet; Y kann auch für einen gegebenenfalls substituierten Arylenrest, wie einen Phenylen-, Naphthylen- oder Tetrahydronaphthylenrest
stehen.
Der Alkylenrest X kann 1 bis 6 und vorteilhaft 1 bis 3 Kohlenstoffatorae
enthalten} er kann geradkettig oder verzweigt und beispielsweise durch Hydroxyl substituiert sein.
Als Säurereste A kommen vorzugsweise diejenigen der Halogenwasserstoff säuren in Betracht;. A steht für Cl oder Br. Weitere
Säurereste A sind beispielsweise diejenigen der Schwefelsaure,
einer Sulfonsäure oder des Schwefelwasserstoffs. ·
Unter Anion ff-*' sind sowohl organische wie anorganische Ionen
zu verstehen, z.B. Halogen, wie Chlor-, Brom-, Iod-, Methylsulfat-,
SuIfatT Disulfat-, Perchlorat-, Phosphat-, Phosphorwolframmolybdat-,
Benzolsulfonat-, Naphthalinsulfonat-, 4-Chlorbenzolsulfonat-,
Oxalat-, Male mat-, Acetat-, Propionat-, Methansulfonat-,
Chloracetat- oder Benzoationen oder komplexe Anionen, wie z.B. das von Chlorzinkdoppe!salzen, .
109882/1793
"Die Umsetzung einer Verbindung der. Formel (vil)mit einer, Verbindung
der Formol (VHljodcr (IX) erfolgt vorzugsweise in einem organischen"
Lösungsmittel, und bei. Temperaturen von -50°. bis +2500C, vorteilhaft
y.&n kann 'die Umsetzung auch in v/ässerigera i4dium/.gegebenenfalls· '.
unter Zusatz'eines organischen Lösungsmittels-, oder .aber -ganz ohne'
Lösungsmittel bei den genannten"Temperaturen durchführen.· "'".'' ■■■:
Die Umsctrsun/j einer Verbindung der Porniol (XII) mit einem
. ■ mittel zu einer Verbindung der .Formel (Χΐίΐ)" .■'··■:'.·· ·,
Quaternierungs/erfolgt vorzugsweise in einem'inerten Lüsungsmittel
oder Gegebenenfalls in wässeriger Suspension oder-.ohne' Lb'suhgGmit toi
P in einem Uoberschuss ' des Quat^r'nierun^sinittels B .-A. bei erhöh ten."·
Temperaturen und in gGßGbononfailc gepuffertem Medium. · .. ·· , '. \
• j'^uaternierungsraittel sind beicpielsweise . Alley !halogenide,'
25.B. Methyl- odor Acthylchlorid, -bromid oder -iodid/ Alkylsülfatc,
wie Dimethylsulfat, Acrylcäi-irearuidc/llydrochlorid, z.B. ; . ;. · ·'·
CH^CH-CO-NI-L/HCl, ucv/. ' " ' .. / ■·.-'"·. .'·."'· -v . :'.
Die. Kupplung diazotierter Verbindungen der Porrnol (X). mit Ver- . ·
bindungcn der Porrnol· (Xl) findet iro al Ige meinen in alkalischen".'
Medium unter Kühlen^ beispielsweise bei, 0-50C statt, sie kann auch ·
in essigsaurem Medium durchgeführt werden. . .- ; .; ,: ■· ·'■,
Die neuen Farbstoffe dienen zum Färben oder Bedrucken von Fasern*.
F'-den oder daraus hergestellten Textilien, die aus Äcryinitriipoiy-j
merieaton oder -mischpolymerisatcn bestehen' oder solche· enthalten«,1Jj*
• . · ' ·■ .■ .'■''.■ ■'.··· .- ■ ■■■■■■.■■ ■'·■'·.· ν··;5ϋ
Sie dienen auch zum Fä'rben von Papier in der Masse und von Leder* . ^,
Die erfindungsgem'tssen Farbstoffe kb'nne'n, soweit sie als Salze" ■' ·«&
starker an organische!" oder organischer Säuren vorliegen, die.'uttr ®
gefiihr neutrale v/ässrige Lösungen bilden, aus schv/ach alkalis chop ?
neutralem oder schviach saurem'Bad gefäi-bt werden. Vorteilhaft ivird in saurem 3adö gefärbt, indem man entweder die nötige S"uro, bei-
neutralem oder schviach saurem'Bad gefäi-bt werden. Vorteilhaft ivird in saurem 3adö gefärbt, indem man entweder die nötige S"uro, bei-
spielsv/eise Essigsäure, Ameisensäure, V/eihsäure, Naphthalinsulfon-
BAD
1793O03
säure, Alkalibisulfat, S.chwefölsäure ν säure: .Alkaliphöftpjhaifci? vOd«.i*.,. '
Phosphorsäure, dem Färbeb'äd zum vornherein zusetzt/.-oder^indem man"
.dem Farbebad Stoffe beifügt, welche-während des Färbe vorgänge,^. SMure
erzeugen. ΛIo Säure eraeugondo Stoffe kornmon beispielsweise; Salze
f luchticcr Basen m.i t starken niclitf lüchti gen ßfiuren,in' Be tracht, wie'
beispielsweise Animoniumsulfat, oder wasserlösliche Kstor· örcanischer
Säuren, die während des F.'Irbcns verseift worden,, wie be is pie IsWo isö ·
die tfethyl- oder Ae thy los ter· der aliphatischen·.^^Oxy's/iure'n, ",be is pi eis-,
w.eise dor Milch-, Aepfel- oder tteins.Mure. iSowoit mincrals.aure'. ν·.·■.'.·
Lösungen dor Farbstoffe- zum F;irbcn benutzt werden, was bei 'betain- ·
articen Vcrb:;.nclunr,cn der Fall ißt,, kann ,man die Mineralsäure, auch; ^
während dom F:irbcprozess durch allm'ihiiche· Zugabe von Alkaiisalzon.· .
"schw'icherer' S'Iuren. abstuinpferi, beisx)ielswcise mit Nätriu'maceta.t. Die
' Färbungen v/erdeii in der Hitze bei offenem Sieden-der'Flotte oder .'in'
secchlosscncn Cefässen unter. Druck bei Temperaturen Von UbGr 100°C .:
■ Die B'ider v:erden unter den' geschilderten, üblichen Färbe bedingungen
innerhalb normaler Färbezeiten weitsehehd erschöpft, und "mail yr -■ .". ;'\
erhält sehr sleichmässiee, meist sehr· reine V sehr .gut "nasse chte. ." . |
nd lichtechte und pH-stabile Färbungen. ·· '■■'>;.■" ·.· Γ "-'■■.·.■·. :', .: '.''■·
In der japanischen Aus lege schrift Nr. 8o8V^2 ,wird1 der ^Farbstoff'V ,
der-Formol . ' ·.-. -··· .■■ ·; :-* ·-'.''".;.·'.■'"''··■·'.,.'-■':·'·■!"..
(CH, ) 3N-CH2 -CO-HN -<
>- N-N
ei-
beschrieben, der unter anderem'zum Farben: von Polyacrylnitril'verwendet
wird. Die Farbstoffe der Formel (T);- ebenfalls auf Polyacryl
nitrii gefärbt, sind bedeutend farbstSrker. .'■
BAD
In den folgenden Beispielen bedeuten·die Teile: Qe/wieh't steife',' dig/V■;:>.','■
Prozente Gewichtsprozente. Die Temperaturen cipd .in Ce Is iusgrädon; .'·;··
'angegeben. .' . ' \ ·'·.·. ',..:''..,,./·. ■;·; -■ ./-W-,."'.'--■ ·■V-'- [;:M"-;'':, V'.V-V·,:1
2t5,r; Toi3e ^i-AmJ.no-2-chlor-r.1'-;';ydroxy-5'-methy 1-1, l'-azöbenzol werden ·.
. in 5oo Teilen Toluol bqi 100° gelöst, das Gemisch·auf. 80" ab/ickOhl.t. ■'.·.·
und bei dieser Tcmjjeratur im Vorlauf einer ßtunde eine Lösung',..be stehend
aus 12 Teilen, Chloracotylchlorid in βθ Teilen Toluol/ glei'oiim'issig. ' ;.;,'
zugetropft. Ancchliessenrl wird die Reakti ons tempera tür auf 107°·. ge^ ' ·-··
steigert und"we3tcre zwei Stunden bei dieser Temperatur gerührt.' Dann. !"·
l.'isst man die Temperatur auf Bo° fallen und versetzt im Verlauf einer"
■ halben Stunde mit einer Lösung von 7,2 Teilen Ν,Ν-Dirncthylhydrazin . ;
•in βθ Teilen Toluol. Man. lässt eine Stunde lang bei So° reagieren, :
■ steigert auf 90° und rührt w-ahrend ^f Stundend Schliesslich lMsst man'·',.·"'.'
auf Raumtemperatur abkühlen und filtriert den ausgeschiedenen Färb- '··,·
stoff ab. Durch Umkr.istallisation aus'Essigsäure kann.der· gelbe' Farbr
stoff in reiner Form erhalten werden; dieser wasserlösliche-Farbstoff ..
" färbt .Polyacrylnitrilfäsern in sehr echten und farbkr.Hftigen Tonen.·. ·'
Bsi s oie 1 2
29,2 Teile 4-Amino,-2-chlor-5,-methoxy-2'-hydroxy-^'-mcthyl-1,11-azo-;. '
.benzol werden in*'45Ö Teilen Chlorbenzol bei' 110° gelöst. Hierauf ' . v
lässt Iran bei'dieser Temperatur im ..Verlauf einer'Stunde eine -Lösung·· .'
vcr. 21 Teilen J-Chlorme-thyl-^-methyi-benzoyichlorid', in 70 Teiler. ·
Chlorbenzol gelöst, zutropfen. Anschiiessend-rührt man, nach Steigerung
der P-oektionstemperatur auf 1300/. drei Stunden, und lass;·, dann die ' ·
109882/1793
BAD
Reaktionsmasse auf 75° abkühlen. Bei 75° wird eine Lösung von 6,6
Teilen N,N-Dimethylhydrazin in 30 Teilen Chlorbenzol im Verlaufe
■ einer halben Stunde zugesetzt. Schliesslich steigert man die
Reaktionstemperatur erneut auf 95° und rührt 4 Stunden bei 95°·
Nach dem Abkühlen auf 30° wird, der ausgeschiedene, wasserlösliche
Farbstoff auf einem Filter gesammelt und wenn nötig durch Umkristallisation aus Essigsäure gereinigt. Er färbt Polyacrylnitrilfasern
in hervorragend echten und farbstarken gelben Tönen.
Ersetzt man im obigen Beispiel die 21 Teile an ^Chlormethyl-
■■%-methylbenzfylchlorid durch 19,5 Teile 4-Chlormethyl-benzoylchlorid
und verfährt im übrigen wie im Beispiel beschrieben, so
erhält man einen ebenso ausgezeichnete Eigenschaften besitzenden
farbstarken gelben Farbstoff für Polyacrylni trilf aser.n.
Beispiel 3
30,9 Teile Ν,Ν-Dlmethylhydrazinium-N-essigsäure-N1-(4'-amino-3'-chlor-6'-methyl-phenyl)-amid (hergestellt durch Umsetzung von. l-Chloraoetylamino-2-methyl-4-nitro-5-clilor~benzol mit N,N-Dimethylhydrazin .in Wasser oder einem inerten organischen Lösungsmittel z.B. Toluolybei 75 - 95° und anschliessende Reduktion der Nitrogruppe) werden in einer Mischung, bestehend aus 80 Teilen Wasser und 25 Teilen JO^iger Salzsäure, gelöst und mit 6,9 Teilen Natriumnitrit bei 0 - 2° diazotiert. Die Dlazolösung wird nun mit einer eiskalten Lösung von 12 Teilen l-Hydroxy-4-methylbenzol in 150 Teilen Wasser versetzt und bei einem, mittelst Natriumbicarbonat eingestellten, pH-Wert von 7,0 - 8,5 gekuppelt. Nachher erwärmt man auf 35° und stellt den pH-Wert mittelst Salzsäure auf
30,9 Teile Ν,Ν-Dlmethylhydrazinium-N-essigsäure-N1-(4'-amino-3'-chlor-6'-methyl-phenyl)-amid (hergestellt durch Umsetzung von. l-Chloraoetylamino-2-methyl-4-nitro-5-clilor~benzol mit N,N-Dimethylhydrazin .in Wasser oder einem inerten organischen Lösungsmittel z.B. Toluolybei 75 - 95° und anschliessende Reduktion der Nitrogruppe) werden in einer Mischung, bestehend aus 80 Teilen Wasser und 25 Teilen JO^iger Salzsäure, gelöst und mit 6,9 Teilen Natriumnitrit bei 0 - 2° diazotiert. Die Dlazolösung wird nun mit einer eiskalten Lösung von 12 Teilen l-Hydroxy-4-methylbenzol in 150 Teilen Wasser versetzt und bei einem, mittelst Natriumbicarbonat eingestellten, pH-Wert von 7,0 - 8,5 gekuppelt. Nachher erwärmt man auf 35° und stellt den pH-Wert mittelst Salzsäure auf
3,0. Der auskristallisierte Farbstoff wird auf einem Filter
gesammelt und wenn nötig aus Essigsäure umkristallisiert. Er
färbt Polyacrylnitrilfä3ern in gelben, farbstarken Tönen
109882/1793
mit ausgezeichneten Echtheiten.
BAD ORfQfNAU'
Beispiel 4 . . ·. . ..
• . #6 .Teile ·2-Hydroxy-2'-chlor-·'!' -(w-dirnefehy !amino)-a
'. methyl-5'-mothoxy-l,ll-a2oben:'.ol (herre stellt durch Umsetzung. Von. '.··./
2-JIydroxy-2' -chlor-4'-chlor-accty-larnino-5-msthyl-5'-niethoxy-1,1 '-azo-·.'· ·
benzol mit Dimethylamine z.B. in Toluol "bei'6O0) vierden" in .75Q Teilen ·
Chlorbenzol bei 120° gelöst. Eei dieser Temxjerätür lässt man .inner--,..;'
• halb von 20' Minuten einetönung, bestehend aus 25 Teilen Dim'ßthylr,ülfat
und 50 Teilen Chlorbonzol "zufliessen und kocht anschliessend einö . ·
Stunde unter Rückfluss. Hierauf, kühlt man' auf. ^0° ab'" und sammelt -u'en
ausgeschiedenen wasserlöslichen Farbstoff auf einem Falter.. 15r kann durch
AusΓ"Ilen -a'us wässriger-Lösung, z.B. mittelst HatrJumchlorldy ,
in das Chlorid überführt worden. Der Farbstoff fMrbt Polya.cryln.itrj 1- \
fasern in lebhaften und farbstarken echten'gelben Tönen." ... ■;■·■: "',· ·,·.,
Bei G pi öl 5 " ' " - - · ν "
" ■ 27,1 Teile 4-Amino-2'-hydroxy-2,5ldimethyl-5-methoxy"-l,'l'-azObenzol
■■ werden in ^50 Teilen Nitrobenzol bei 80° gelöst. "Hierauf lässt' man '
bei derselben Tempera tür unter Rühren, im Verlaufe einer Stunde ...12,5 ".
■ Teile destilliertes Chloracetylchlorid zutropfen." Anschliessend wird
"so lange bei 85° gerührt bis sich keine Aminoazoverbindung iv.ehr. .nach-?
weisen lässt. Hierauf wird der Farbstofflösung bei .85* im Verlaufe von
20 Mi"fiuten 11 Teile destilliertes Pyridin zügegeben und.die Rcaktiong.-.
"err.peratür innerhalb einer Stunde auf 110° erhöht. Mach zwei Stunäan '
bei 110° ist die Quaternisierung vollständig. Man "kühlt auf '40« ab :
und sammelt den ausgeschiedenen Farbstoff aufCeinem-Filter, .■ · ·,
109882/1793 :
BAD ORiGfP^tu vxa
Durch Umkristallisation iioreinigt, getrocimet "und gemählenV: ist dap·,
neue Farbstoff ein orangefarbenes Pulver,- welches sich in. Wasser ;;mlt
gelber Farbe löst und zum Färben von Fasern aus Polyacrylnitril In··
. gelben, sehr echten, Tönen verwendet werdan .kann. .·,· · V^-r." ..^/ ·:·. ''
■Beispiel 6 '26,1 Teile >l-l
werden bei 8o° in 15Ö ;Tei lon Dioxan gelöst.. Hei dieser Te in {Wra tür ."
• tropft man im Verlauf von j$0 Minuten eine Xösun'i;, bestehend aud 12... '
Teilen Chloracetylchlorid in 20 Teilen Dioxan ßleichnr'iSsißzu» „ * ,.·
Anschl.1 essend rührt .man bei So° weiter bis sich keine diaZötierbara V
Verbindun,"; mehr nachweisen lHsst und fü^t dann in weiteren 30 M.1,nUt$n
ßleichmäss-iG, Immer bei 80°, 17 Teile Chinolin'zu. S.chliößelich ['■''
tiort irian die Realcti ons tempera tür auf 95?· Nach 5 stündißjät* .■ , .· · :
"■ RührzQit bei 95°, kühlt man auf 35° ab und filtriert die ausßeschie··'..
dene Verbindung ab. Durch ürakristallisation .gereinigt,. getrocknet: und
geinhalen ist der neue Farbstoff ein orangefarbenes, wasserloslich-aS;
Pulver, welches zum EHrben von Polyacry In i tr i If äse rniri. sehr echten 1
' gelben Tönen verwendet werden kann. ■■ ...·. -'V" .· · . ..'.
22,5 Teile ^-Amino-2s-hydroxy-2,5J,5t-triinethyl-i,ll-azobenzol werdän '·'
in 500 Teilen /Toluol gelöst, raLt 22 Teilen Pyridiniurr.chlorid-N-essics'kUrechlorid
(durch Umsetzung vonPyridiniufnchiorid-K-essiäsHure und
Thionylchlorid hergestellt) versetzt und so lange-auf etv;a '"10.0° arhitzt,
bis sieh kein nicht acylierter Arair.ofarbstoff mehr nacr.v.eisen
l'isst. Nach dem Abkühlen auf 40°. wird der Farbstoff abfiie'ri.erty "
109882/1793- Γ
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im Vakuum von anhaftendem Toluol befreit· und äu.s verdünnter;.Essig·-.: ..
■s'iure umkristalliGiert/ Er färbt P.qlyacrylnitrilfaöern,, i'n.'Kelb.en·;. ■'·;;
Tönen mit ausgezeichneten Licht- und Nassechtheiten. :::';·:· Vv■·''.·..'■'■.·'..''
Ersetzt man die'22 Teile Pyridiniumchlorid-N-essißsHurechldrid.durch.
die äquivalente Konge· a-picoliniumohlorid-N-GsslKsHurechlor'id oder.' .·
' Chinoiiniumchlorid-N-ossißsäurechlorid, crh'ilt man Parbstoffo: 'mit';·'·
ähn'li chp'n Eißenochaften..
F.'irbe vors ohr 1. ft
20 Teile des Farbstoffs aus Boispiel lv/orden mit BO "Tollen.Dextrin ·
in einer Kugelmühle v/ührond %P>
Stunden vorniincht. 1 Teil dos so . -.
erhaltenen Präparates wird mit" 1 Teil ^Ö^ißor 'iüssi/isifure-lHsunc ' "· ■·,
.'ancoteifit, der Brei unter Schütteln mit 2*00 Teilen 4es ti liiertem ■'■ " '
• Wasser übergössen und das Ganze kurz aufgekocht. Man verdünnt mit··
7000 Teilen destilliertem V/asser, setzt 2/Teile Eisessig.zu und £ent.
bei 6o° mit 100 Teilen Polyacrylnitrilgewebe in das Bad ein. Das ' .
Material wurde zuvor 10 bis 15 Minuten lang bei 60° in einem Bad,
bestehend aus 8000 Teilen Wasser und 2 Teilen Eisessig, vorbehandelt.
Man. erw-Hrmt innerhalb 20 Minuten auf 100°, kocht eine Stunde lang
und spült. Man erh.'ilt eine farbstarke, gelb© Färbung mit guter Lichtechthe-it
und guten Nass&chtheiten. . . .'.. ·'.· · ;. · .
In der folgenden Tabelle I„ist der strukturelle Aufbau weiterer.
Farbstoffe ange'gcbn, wie sie nach den Angaben*in den Beispielen
1-7 erhalten werden könne. -■' . . :■.:-'■' '■'■'.":-' :.':v/ ■ /■..'··■';.' "' '·■ -:-: 1
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X2 X1 OH X5
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•haben die in dor Tabelle angegebenen Eedeutunken.
Als Anion Abkommen die in vier Becchreibunfr angeführten in. Fra^e.
Das Symbol rS^ kann für einen beliebigen der in der folgenden Tabelle.
A aufgeführten Reste K,-K2V stehen. Diese Gruppierungen können ohno
weiteres in jedem einzelnen Farbstoff durch eine andere der angegebenen Gruppierungen ausgetauscht werden. r ' ■ '.
?v kann für die Symbole Κ,-Κονstehen, wobei
Gruppierungen bedeuten: .
die nachstehenden
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-C2H4-
-C2H4-
-C2H4-
-C2H4-
-C2H4-
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-C2H4-
-C2H4-
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C3H6-
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H Cl Cl Cl
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CH,
CH,
CH.
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H H ■H H H H
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H H H H H H H H
H H H H
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H H H H H H H
V | X7 | Nuance der | Färbung | f. | -α |
auf Polyacrylnitril | CD- | ||||
H | CH3 | gelb | ro | CO | |
H | CH | do. | VD | θ! C3 |
|
CH3 | CH, j |
do. | I | CO | |
CH3 | CH3 | do.. | |||
H | CH3 | do. | |||
H | CH3 | do. | |||
H | CH3 | do.. | |||
H | CH, | do. | |||
3 | |||||
H | CHj | do» | |||
E | CH3 | do. | |||
H | CH3 | do.. | |||
H | Br | do. | |||
H | G2H5 | do. | |||
H | CH3 | do» | |||
H | CH3 | do· | |||
CH, | |||||
H | J | do» | |||
CH3 | |||||
H | do» | ||||
CH3. | |||||
H | do» | ||||
Die Symbole K M X1-X7. und Y1 in der Formel
X^ X, OH X^
X X1 ^-CH0-Yn-CO-HN-/ V-N=N
haben die in der Tabelle 2 angegebenen Bedeutungen« Als Anion A^ komiren die in der Beschreibung aufgeführten in
Frage.
Das Symbol K^ kann für ein beliebiges in der Tabelle A aufgeführtes
K^ stehen.
109882/1793
κ Θ | ·γι | Xl | X2 | T a b e | i 1 1 e ί | j | X5 | I | X6 | X7 | Nuance der Färbung auf Polyacrylnitril |
|
3o IG f j . Nr. |
Kl | -Q- | Cl | H | h | X4 | H | H | OH3 | gelb | ||
18 5 | Kl6 | do. | Cl | H | H | H | H | H | do. | do. | ||
104 | Κ1 | do. | H | CH,O- | H | H | ' H | H | do. | do. | ||
lot) | Κ16 | do. | H | do. | H | H | H | H j | do. | do. | ||
186 | κι · | do. | -OH, | . do. | H | H | H | H · | do. | do. | ||
ΐ8γ -* O |
Κ16 | do. | do. | do. | CH,0 | H | H | H | do. | do. | ||
J8Ö S | Κ1 | do. | -CH, | do. | do. | H | H | H | do. | do. | ||
00 180 ho "ν. |
Κ16 | do. | do. | do. | CH, | H | H | H | do. | do. | ||
190 ^ | .L. \J Κ1 |
do. | Cl | do. | do. | H | H | H | do. | do. | ||
(O IVl ω |
Κ16 | do. | Cl | do. | CH, | H | H | H | do. | do. | ||
l'.»L» | Κ1 | do. | Cl | do. | do. | H | H | H | do. | do. | ||
Κ16 | do. | Cl | do. | -OCH, | H | H | H | do. | do. | |||
llj4 | Κ1 | do. | -CH, | do. | do. | H | H | H | do. | do. | ||
:!«;'> | Κ16 | do. | do. | do. | do. | H | H | H | do. | do. | ||
Hjo | Κ1- | do. | do. | -CH, | do. | H | H | H | do. | do. | ||
ιυ? | κι6 | do. | do. | do. | do. | H | H | H | do. | do. | ||
ιο8 | do. | H |
CO CO O O CjO
Beisp. Nr. |
ΚΘ | -o- | TT | X2 | X3 | I | TT | X5 | X6 | X7 | Nuance der Färbung auf Polyacrylnitril |
199 , | Kl | do. | TT | H | H | TT | H | H | CH5 | gelb | |
200 . | Kl6 | H | H | H | TT | H | H | do. | do. | ||
201 | Kl | do. | H | H | H | H | H | H | do. | do. | |
202 | Ki6 | do. | H | TT | H | H | ■ H | H | do. | do. | |
205 ^ | Kl | do. | H | CHO- | H | H | H | H | do. | do. | |
Ki6 | do. | -CHj | do. | TT | H | H | H | do. | do. | ||
CO 20ti> oo ro |
JL. w Kl |
do. | do. | do. | CH3O | H | H | H | do. | do. | |
206 *^ | Kl6 | do. | do. | H | H | do. | do. | ||||
•«4 | |||||||||||
22,85 Teile 4-Amino-2-methoxy-l-(2'-chlorpropionyl)-aminobenzol
(hergestellt durch Reduktion nach üblichen Methoden
von l-(2t-chlorpropionyl)-amino-2-methoxy-4-nitro-benzol),
werden bei 0° in verdünnter Salzsäure mittels 6,9 Teilen
Natriumnitrit diazotiert. Die so bereitete Diazolösung wird mit
einer eiskalten Suspension von I3 Teilen 1 -Hydroxy-Jt-methyl-
benzol versetzt und hierauf mit Natriumcarbonat auf einen
pH-Wert von 8,0 gestellt. Nach der Kupplungsreaktion wird die ™
erhaltene Verbindung abfiltriert.
17>4 Teile dieser Verbindung werden in eine 20° warme Vorlage,
bestehend aus 3»6 Teilen Dirnethylhydrazin und 100 Teilen
Dimethylformamid, eingetragen und bis zur Beendigung der Reaktion bei 50° gerührt. Durch Eingiessen der erhaltenen Lösung in
verdünnte, eiskalte Salzsäure, wird das Umsetzungsprodukt als
Chlorid ausgefällt hierauf abfiltriert, getrocknet und wenn nötig durch Umkrlstallisation (z.B. aus Essigsäure) gereinigt. Der g
neue Farbstoff liegt als gelbes Pulver vor, mit welchem Polyacrylnitrilfasern in sehr gut licht- und nassechten grünstichig gelben
Tönen gefärbt werden können.
Aehnlich gute Farbstoffe werden erhalten, wenn in obigem
Beispiel die 17,4 Teile 4-(2"-Chlorpropionylamino)-2'-hydroxy-3-methoxy-5'-fiiathyl-l,ll-azobenzol
entweder durch 17,4 Teile 4-(I"-Chlorpropionylamino)-2'-hydroxy-jS-methoxy-S'-methyl-1,1'-azobenzol
oder durch 18,1 Teile 4-(3"-Chlorbutyrylamino)-2thydroxy-4-ni3t:aoxy-5'-methyl-1,l'-azobenzol
ersetzt und Im übrigen, wie im 3eispiel beschrieben, verfährt.
109882/1793
Claims (1)
- • ,25 worin X einen niedrigmolekularen geradkettigioder verzweigten,gegebenenfalls substituierten Alkylenrest, Y die direkte Bindung oder einen gegebenenfalls substituierten Arylenrest,
R1 niedrigmolekulares, gegebenenfalls substituiertes Alkyloder Alkoxy., ein Kalogenatom, eine Nitro-, Cyan-, Alkyl- oder Ary!sulfonyl-, Trifluorraethyl- oder Sulfonsäurearaidgruppe,R Wasserstoff, niedrigraolekulares, gegebenenfÄlls substituiertes Alkyl oder Alkoxy oder ein Halogenatom, R_ ein Wasserstoff- oder Halogenatoai öder ein© gegebenenfalls substituierte Alkyl- oder Alkoxygru£po mit 1 bis 6 Koiilenstoffatom£oder die Cyangruppe, eiae gegebenenfalls substituierte Alkyl- oder Arylsulfonylgrupp**, eine aoylierts Aminogruppe oder eine disubstituierfce Sulfonsäurearaids-"u.ppe oder einen Oxazolinrest oder den Best von l-Aza-2-ketocyclo· pentan, l-Aza-2-keto^öxaoyolopentan oder l-Aza-2-keto-^- oxacyclohexan.
Rj, ein Wasserstoff- oder Halogenated .oder eine gegebenenfallssubstituierte Alkylgruppe, mit 1 bis $ .·■ 109882/1793'ein dem Farbstoffkatlon·äquivalentes Anion und eine Gruppe der FormelRr-odor-N--N·■NR,1011(II)(III)bedeuten,worin R,- fur einen gegebenenfalls substituierten Alkyl- oder Cycloalkylrest oder zusammen mit R/- und dem N -Atom für einen Katerocyclus,Rx- für einen gegebenenfalls substituierten Alkyl- oder Cycloalkylrest oder zusammen mit R_ und dem Ip-Afcom für einen Keterocyclus,R7 und Rq für Wasserstoff oder gleiche oder voneinander verschiedene, gegebenenfalls substituierte Alkyl- oder . Cycloalkylreste
und R0, R1n und R11 Jeweils für einen gegebenenfalls substi-_ ·j^ Xv XX* , 'tuierten Alkyl- oder Cycloalkylrest stehen, Re zusammen mit R7 und/oder
R^ zusammen mit Rg und den diesen Substituenten banachbarsen N-en7
AtoraHinclund R1n" oderRxi zusammen mit dem N-Atora# Heterocyclen bilden können.109882/17932. Basische Farbstoffe gemäss Patentanspruch 1 dor Formel- Y1 - CO - HN -/ I V -N β ΝOHworinundundeinen der Reste -CH2-, -CgH^-, -C-Hg-, -CH- oder -CH die direkte Bindung bedeuten bis R^, pß und K^ die im Patentanspruch 4 angegebenen Bedeutungen besitzen.j5. Baslche-Farbstoffe gejr.üss Patentanspruch 1 der FormelR, OH- CO - HNR.r N -M /X * A O (V)worin Y2 einen gegebenenfalls substituierten Arylenrest bedeutet undbis." und K® die im Patentanspruch 1 angegebenenBedeutungen besitzen.4. Basische Farbstoffe geaäss'Patentanspruch 1, der FormelR,„ OH*>- X - Y - CO - HN /Λ- N ο N^-^r Rl6R^ ii15-109882/1793worin R1- Methyl, Aethyl, Methoxy, Aethoxy, Trifluormothyl, Nitro.Chlor oder Brom,R. ^ Wasserstoff, Kothy1, Aefchyl, Methoxy oder Aethoxy, R- Wasserstoff, Halogen oder einen 'Alkyl- oder Alkoxyresfcmit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und Rl6 Wasserstoff bedeuten.5. Verfahren zur" Herstellung von Farbstoffen der Formel (I), ■geffiäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eineVerbindung der FormelR1 '· OH• A ■ J-^% · ·A - X - Y - CO - MN r/ ' Ν- N « N -Γ*) (VI1)R- ' Rworin A de;i Säurerest eines Esters bedeutet, mit einer Verbindung der For;;.ilbN - DI (VIII) · ' gR8oQcr -B10umsetzt.BAD ORIGINAL1783003 J»6. Verfahren, zur Heps teilung yon Farbstoffen d$r ?®wml ·(?)# Patentanspruch X, dadurch gekenm?ei©hnsfe, 4#§g jsa» 4ie' dung aus einem AwJLn der. x . y - co * Ηίί VTV W8 (X)mit einer Verbindung der Formel' ' 'k ■ (Xi)worin R12 ein Hdogenato» oder &ir*e gAXiqrX- oder. Al)«»3{ygpuppe ©ifc I bt« #die Cyangrwppe, ein# gs^s&ei^R/Äilf fMbfHIUifflt AiIQTlodereine diswbsfcifcuierte eul/^MflUlP'MIWMeni^JNI <Kl«r, Oxaz^linrest oder 4#.ιι Hest 24m Wm& Uh 1, dadur-da ^^na^ißiöäöt, ii** mmBAD ORIÖINALOH-X-Y-CO-HN \\ N = N ^fio ■ i.R2mit einem Quaternierungsmittel ..· in eine Verbindung der FormelΗΊ OHI - X - Y - CO - HN -/""Λ- N - N /T^ \ αΘ (χΐ11)überführt.8. Verfahren zum Färben oder Bedrucken von'Fasern, Fäden oder daraus hergestellten Textilien, die aus Acrylnitrilpolymerisaten oder -rnischpolymerisaten bestehen oder solche enthalten, dadurch gekennzeichnet, dass man Farbstoffe der Formel (I) verwendet.9. Die gemäss Patentanspruch 8 gefärbten-oder bedruckten Material■ ' I109882/1793BAD &
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