CH493601A - Verfahren zur Herstellung von basischen Farbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von basischen Farbstoffen

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CH493601A
CH493601A CH1054867A CH1054867A CH493601A CH 493601 A CH493601 A CH 493601A CH 1054867 A CH1054867 A CH 1054867A CH 1054867 A CH1054867 A CH 1054867A CH 493601 A CH493601 A CH 493601A
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CH
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sep
yellow
alkyl
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CH1054867A
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Roland Dr Entschel
Willy Dr Steinemann
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Sandoz Ag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B44/00Azo dyes containing onium groups
    • C09B44/02Azo dyes containing onium groups containing ammonium groups not directly attached to an azo group
    • C09B44/06Azo dyes containing onium groups containing ammonium groups not directly attached to an azo group from coupling components containing hydroxyl as the only directing group

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description


  
 



  Verfahren zur Herstellung von basischen Farbstoffen Gegenstand der Erfindung sind basische Farbstoffe der Formel
EMI1.1     
 wonn
Y die direkte Bindung oder einen gegebenenfalls sub stituierten Arylenrest,
Rt niedrigmolekulares, gegebenenfalls substituiertes Al kyl oder Alkoxy, ein Halogenatom, ein Nitro-,
Cyan-, Alkyl- oder Arylsulfonyl-, Trifluormethyl oder Sulfonsäureamidgruppe,   ko    Wasserstoff,   niedrigniolekulares,    gegebenenfalls sub stituiertes Alkyl oder Alkoxy oder ein Halogenatom, jeder der Reste   R3    und R4 ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, AO ein dem Farbstoff äquivalentes Anion und   K#    eine
Gruppe der Formel
EMI1.2     

EMI1.3     
 bedeuten,

   worin
Rs für einen gegebenenfalls substituierten Alkyl- oder
Cycloalkylrest oder zusammen mit   Re    und dem    N#-Atom   für einen Heterocyclus,
Re für einen gegebenenfalls substituierten Alkyl- oder
Cycloalkylrest oder zusammen mit   Rs    und dem    N#-Atom    für einen Heterocyclus, R7 und   Rs    für Wasserstoff oder gleiche oder vonein ander verschiedene, gegebenenfalls substituierte Al kyl- oder Cycloalkylreste,

   und    Ro,      Rlo    und R11 jeweils für einen gegebenenfalls substituierten Alkyl- oder Cycloalkylrest stehen,   Re    zusammen mit R7 und/oder     Rs    zusammen mit   Rs    und den diesen Substituenten benachbarten N-Atomen und   Ro    und   Rio    oder   Ro,      Rlo    und   Rit    zusammen mit dem   NO+-Atom,   
Heterocyclen bilden können.



   Die Farbstoffe der Formel (I) können erhalten werden, wenn man eine Verbindung der Formel
EMI2.1     


<tb>  <SEP> kl <SEP> G;I <SEP> lo
<tb> A <SEP> -CH2-- <SEP> " <SEP> - <SEP> C <SEP> O <SEP>   <SEP> T <SEP> N <SEP> N <SEP> -CX <SEP> oder
<tb>  <SEP> L <SEP> 7.
<tb>  <SEP> a2
<tb>  <SEP> umsetzt.
<tb> 



  Gute Farbstoffe entsprechen der Formel
EMI2.2     
 worin A den Säurerest eines Esters bedeutet, mit einer Verbindung der Formel
EMI2.3     
 wonn   Yt    einen gegebenenfalls substituierten Arylenrest bedeu tet, und   Rt    bis R4,   A9    und   KO+    die zuvor angegebenen Be deutungen besitzen.



   In den Farbstoffen der Formel (I) lässt sich das Anion A durch andere Anionen austauschen, z. B. mit Hilfe eines Ionenaustauschers.



   Unter Halogen ist in jedem Fall vorzugsweise Chlor oder Brom zu verstehen.



   Niedrigmolekulare, gegebenenfalls substituierte Alkyl- oder Alkoxyreste enthalten meistens 1 bis 6 und vorzugsweise 1 bis 4 bzw. 1 bis 3 Kohlenstoffatome.



  Falls diese Reste substituiert sind, insbesondere die Alkylreste, enthalten sie beispielsweise eine Hydroxylgruppe, ein Halogenatom, vorzugsweise ein Chlor- oder Bromatom, die Cyangruppe oder einen Arylrest; Alkyl kann für einen Aralkyl-, wie z. B. den Benzylrest, stehen. Ein Alkyl- oder Arylsulfonylrest ist beispielsweise der Methyl-,   Äthyl-    oder Phenylsulfonylrest. Eine Sul   fonsäureamidgruppe    ist beispielsweise eine Mono- oder vorzugsweise eine Dialkylsulfonsäureamidgruppe, wobei der Alkylrest vorteilhaft für einen niedrigmolekularen Alkylrest steht.



   Die Reste R5 bis R8 bedeuten, wenn R7 und R8 nicht für ein Wasserstoffatom stehen, gegebenenfalls substituierte Alkylreste, wie gegebenenfalls   substituierte Me-    thyl-,   Äthyl-,    Propyl- oder   Butyfreste,    Cycloalkylreste, wie Cyclohexylreste. Falls diese Reste substituiert sind, enthalten sie insbesondere eine Hydroxylgruppe, ein Halogenatom, die Cyan- oder eine Phenylgruppe; Alkyl kann für einen Aralkyl-, z. B. einen   Benzykest    stehen.



   Die Reste   R    und Ro können, zusammen mit dem benachbarten NO-Atom, einen Heterocyclus bilden, z. B. einen Pyrrolidin-, Piperazin-, Morpholin-, Aziridinoder Piperidinring.



   Der Rest   R5    kann zusammen mit R7 und/oder der Rest Ro zusammen mit Rs und den diesen Substituenten benachbarten N-Atomen einen gesättigten oder ungesättigten, vorteilhaft 5- oder 6-gliedrigen Heterocyclus bilden, beispielsweise einen Pyrazolidin-, Pyridazin- oder Pyrazolinring, z. B. Trimethylenpyrazolidin oder Tetramethylen-pyrazolidin, usw.



   Die Reste   Rs    bis   Rii    bedeuten gegebenenfalls substituierte Alkylreste, wie z. B. gegebenenfalls substituierte Methyl-,   Äthyl-,    Propyl- oder Butylreste, Cycloalkylreste, wie Cyclohexylreste. Falls diese Reste substituiert sind, enthalten sie insbesondere eine Hydroxylgruppe, ein Halogenatom, die Cyan- oder eine Phenylgruppe; Alkyl kann für einen Aralkyl-, z. B. einen Benzylrest stehen.



   Die Reste   Rs    und   Rio    können, zusammen mit dem benachbarten NO-Atom, einen Heterocyclus bilden, also beispielsweise einen Pyrrolidin-, Piperidin-, Morpholin-, Aziridin- oder Piperazinring.



   Die Reste   Re    bis   R11    können, zusammen mit dem benachbarten NO-Atom, einen Heterocyclus bilden, z. B. eine Gruppe der Formel
EMI2.4     
 oder für einen Pyridinring stehen.  



   Y steht vorteilhaft für einen gegebenenfalls substituierten Arylenrest, wie einen Phenylen-, Naphthylenoder Tetrahydronaphthylenrest.



   Als Säurereste A kommen vorzugsweise diejenigen der Halogenwasserstoffsäuren in Betracht; A steht für Cl oder Br. Weitere Säurereste A sind beispielsweise diejenigen der Schwefelsäure, einer Sulfonsäure oder des Schwefelwasserstoffs.



   Unter Anion AG sind sowohl organische wie anorganische Ionen zu verstehen, z. B. Halogen, wie Chlor-,   Brcm-,    Iod-, Methylsulfat-, Sulfat-, Disulfat-, Perchlorat-, Phosphat-, Phosphorwolframmolybdat-, Benzolsulfonat-, Naphthalinsulfonat-, 4-Chlorbenzolsulfonat-, Oxalat-, Maleinat-, Acetat-, Propionat-, Methansulfonat-, Chloracetat- oder Benzoationen oder komplexe Anionen, wie z. B. das von Chlorzinkdoppelsalzen.



   Die Umsetzung einer Verbindung der Formel (VII) mit einer Verbindung der Formel (VIII) oder (IX) erfolgt vorzugsweise in einem organischen Lösungsmittel   und bei Temperaturen von - 50" bis + 2500 C, vor-    teilhaft   bei - 10"    bis +   1200    C.



   Man kann die Umsetzung auch in wässerigem Medium, gegebenenfalls unter Zusatz eines organischen Lösungsmittels, oder aber ganz ohne Lösungsmittel bei den genannten Temperaturen durchführen.



   Die neuen Farbstoffe dienen zum Färben oder Bedrucken von Fasern, Fäden oder daraus hergestellten Textilien, die aus Acrylnitrilpolymerisaten oder -mischpolymerisaten bestehen oder solche enthalten. Sie dienen auch zum Färben von Papier in der Masse und von Leder.



   Die erfindungsgemässen Farbstoffe können, soweit sie als Salze starker anorganischer oder organischer Säuren vorliegen, die ungefähr neutrale wässrige Lösung bilden, aus schwach alkalischem, neutralem oder schwach saurem Bad gefärbt werden. Vorteilhaft wird in saurem Bade gefärbt, indem man entweder die nötige Säure, beispielsweise Essigsäure, Ameisensäure, Weinsäure, Naphthalinsulfonsäure, Alkalibisulfat, Schwefelsäure, saure Alkaliphosphate oder Phosphorsäure, dem Färbebad zum vornherein zusetzt, oder indem man dem Färbebad Stoffe beifügt, welche während des Färbevorganges Säure erzeugen.

  Als Säure erzeugende Stoffe kommen beispielsweise Salze flüchtiger Basen mit starken nichtflüchtigen Säuren in Betracht, wie beispielsweise Ammoniumsulfat, oder wasserlösliche Ester organischer Säuren, die während des Färbens verseift werden, wie beispielsweise die Methyl- oder ethylester der aliphatischen Oxysäuren, beispielsweise der Milch-,   Ap-    fel- oder Weinsäure. Soweit mineralsaure Lösungen der Farbstoffe zum Färben benutzt werden, was bei betainartigen Verbindungen der Fall ist, kann man die Mineralsäure auch während dem Färbeprozess durch allmähliche Zugabe von Alkalisalzen schwächerer Säuren abstumpfen, beispielsweise mit Natriumacetat. Die Färbungen werden in der Hitze bei offenem Sieden der Flotte oder in geschlossenen Gefässen unter Druck bei Temperaturen von über   100"    C durchgeführt.



   Die Bäder werden unter den geschilderten, üblichen Färbebedingungen innerhalb normaler Färbezeiten weitgehend erschöpft, und man erhält sehr gleichmässige, meist sehr reine, sehr gut nassechte und lichtechte und pH-stabile Färbungen.



   In der japanischen Auslegeschrift Nr. 8084/62 wird der Farbstoff der Formel
EMI3.1     
 beschrieben, der unter anderem zum Färben von Polyacrylnitril verwendet wird. Die Farbstoffe der Formel (I), ebenfalls auf Polyacrylnitril gefärbt, sind bedeutend farbstärker.



   In den folgenden Beispielen bedeuten die Teile Gewichtsteile, die Prozente Gewichtsprozente. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.



   Beispiel   1   
26,2 Teile   4-Amino-2-chlor-2'-hydroxy-5'-methyl-      1 ,1'-azobenzol    werden in 500 Teilen Toluol bei   100"    gelöst, das Gemisch auf 800 abgekühlt und bei dieser Temperatur im Verlauf einer Stunde eine Lösung, bestehend aus 12 Teilen Chloractylchlorid in 60 Teilen Toluol, gleichmässig zugetropft. Anschliessend wird die Reaktionstemperatur auf   107     gesteigert und weitere zwei Stunden bei dieser Temperatur gerührt. Dann lässt man die Temperatur auf   80"    fallen und versetzt im Verlauf einer halben Stunde mit einer Lösung von 7,2 Teilen N,N-Dimethylhydrazin in 60 Teilen Toluol. Man lässt eine Stunde lang bei 800 reagieren, steigert auf 900 und rührt während 4 Stunden.

  Schliesslich lässt man auf Raumtemperatur abkühlen und filtriert den ausgeschiedenen Farbstoff ab. Durch Umkristallisation aus Essigsäure kann der gelbe Farbstoff in reiner Form erhalten werden; dieser wasserlösliche Farbstoff färbt Polyacryl   nitrilfasem    in sehr echten und farbkräftigen Tönen.

 

   Beispiel 2
29,2 Teile   4-Amino-2-chlor-5-methoxy-2'-hydroxy-      5'-methyl-1,1'-azobenzol    werden in 450 Teilen Chlorbenzol bei   110     gelöst. Hierauf lässt man bei dieser Temperatur im Verlauf einer Stunde eine Lösung von 21 Teilen 3-Chlormethyl-4-methyl-benzoylchlorid, in 70 Teilen Chlorbenzol gelöst, zutropfen. Anschliessend rührt man, nach Steigerung der Reaktionstemperatur auf   1300,    drei Stunden, und lässt dann die Reaktionsmasse auf   75"    abkühlen. Bei   75"    wird eine Lösung von  6,6 Teilen N,N-Dimethylhydrazin in 30 Teilen Chlorbenzol im Verlaufe einer halben Stunde zugesetzt.



  Schliesslich steigert man die Reaktionstemperatur erneut auf   95"    und rührt 4 Stunden bei   950.    Nach dem Abkühlen auf   30     wird der ausgeschiedene, wasserlösliche Farbstoff auf einem Filter gesammelt und, wenn nötig, durch Umkristallisation aus Essigsäure gereinigt. Er färbt Polyacrylnitrilfasern in hervorragend echten und farbstarken gelben Tönen.



   Ersetzt man im obigen Beispiel die 21 Teile an 3   Chlormethyl-4-methylbenzoylchlorid    durch 19,5 Teile 4-Chlormethyl-benzoylchlorid und verfährt im übrigen wie im Beispiel beschrieben, so erhält man einen ebenso ausgezeichnete Eigenschaften besitzenden farbstarken, gelben Farbstoff für Polyacrylnitrilfasern.



   Beispiel 3
27,1 Teile 4-Amino-2'-hydroxy-2,5'-dimethyl-5-methoxy-l,l'-azobenzol werden in 350 Teilen Nitrobenzol bei   80     gelöst. Hierauf lässt man bei derselben Temperatur unter Rühren, im Verlaufe einer Stunde 12,5 Teile destilliertes   Chloracetylchlorid    zutropfen. Anschliessend wird so lange bei   85"    gerührt, bis sich keine Aminoazoverbindung mehr nachweisen lässt. Hierauf wird der Farbstofflösung bei   85"    im Verlaufe von 20 Minuten
11 Teile destilliertes Pyridin zugegeben und die Reaktionstemperatur innerhalb einer Stunde bei 1100 erhöht.



  Nach zwei Stunden bei   110     ist die Quaternisierung vollständig. Man kühlt auf   40     ab und sammelt den ausgeschiedenen Farbstoff auf einem Filter.



   Durch Umkristallisation gereinigt, getrocknet und gemahlen, ist der neue Farbstoff ein   orangefarbeneen    Pulver, welches sich in Wasser mit gelber Farbe   XW    und zum Färben von Fasern aus Polyacrylnitril in gelben, sehr echten, Tönen verwendet werden kann.



   Beispiel 4
26,1 Teile   4-Amino-2'-hydroxy-2- chlor-5'-methyl-      l,l'-azobenzol    werden bei   80     in 150 Teilen Dioxan gelöst. Bei dieser Temperatur tropft man im Verlauf von 30 Minuten eine Lösung, bestehend aus   12 Teilen Chlor-    acetylchlorid in 20 Teilen Dioxan gleichmässig zu. Anschliessend rührt man bei   80"    weiter bis sich keine diazotierbare Verbindung mehr nachweisen lässt und fügt dann in weiteren 30 Minuten gleichmässig, immer bei 800, 17 Teile Chinolin zu. Schliesslich steigert man die Reaktionstemperatur auf   95".    Nach SstündigerRührzeit bei   95 ,    kühlt man auf 350 ab und filtriert die ausgeschiedene Verbindung ab.

  Durch Umkristallisation gereinigt, getrocknet und gemahlen ist der neue Farbstoff ein orangefarbenes, wasserlösliches Pulver, welches zum Färben von Polyacrylnitrilfasern in sehr echten gelben Tönen verwendet werden kann.



      Färbevorschrif t   
20 Teile des Farbstoffs aus Beispiel 1 werden mit 80 Teilen Dextrin in einer Kugelmühle während 48 Stunden vermischt. 1 Teil des so erhaltenen Präparates wird mit 1 Teil   400/oiger    Essigsäurelösung angeteigt, der Brei unter Schütteln mit 400 Teilen destilliertem Wasser übergossen und das Ganze kurz aufgekocht. Man verdünnt mit 7000 Teilen destilliertem Wasser, setzt 2 Teile Eisessig zu und geht bei   60     mit 100 Teilen Polyacrylnitrilgewebe in das Bad ein. Das Material wurde zuvor 10 bis 15 Minuten lang bei   60     in einem Bad, bestehend aus 8000 Teilen Wasser und 2 Teilen Eisessig, vorbehandelt.



   Man erwärmt innerhalb 20 Minuten auf 1000, kocht eine Stunde lang und spült. Man erhält eine farbstarke, gelbe Färbung mit guter Lichtechtheit und guten Nassechtheiten.



   In der folgenden Tabelle I ist der strukturelle Aufbau weiterer Farbstoffe angegeben, wie sie nach den   Angaben in den Beispielen 1 21 erhalten werden kön-    nen.



   Die Symbole KO, W und   Xt    bis X7 in der Formel
EMI4.1     
 haben die in der Tabelle angegebenen Bedeutungen.



   Als Anion AG kommen die in der Beschreibung angeführten in Frage.



   Das Symbol KO kann für einen beliebigen der in der folgenden Tabelle A aufgeführten Reste   KtK23    stehen. Diese Gruppierungen können ohne weiteres in jedem einzelnen Farbstoff durch eine andere der angegebenen Gruppierungen ausgetauscht werden.



   Tabelle A
KO kann für die Symbole   Ki-K2s    stehen, wobei   KtK23    die nachstehenden Gruppierungen bedeuten:   K1 bedeutet -N(CH3)3]
EMI5.1     
  
EMI6.1     


<tb> K14 <SEP> boroutet
<tb> 
EMI6.2     

EMI6.3     
   Tabelle I
EMI7.1     


<tb>  <SEP> Bei- <SEP> Nuance <SEP> der
<tb>  <SEP> spiel <SEP> W <SEP>    K# <SEP>     <SEP> X1 <SEP> X2 <SEP> X3 <SEP> X4 <SEP> X5 <SEP> X6 <SEP> X7 <SEP> Färbung <SEP> auf
<tb>  <SEP> Nr.

  <SEP> Polyacrylnitril
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   CH3 <SEP> gelb
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<tb> Nr.

  <SEP> Polyacrylnitril
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   73 <SEP> -CH2- <SEP> K1 <SEP> H <SEP> CH3 <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> CH3 <SEP> gelb
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   <SEP> CH3 <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> CH3 <SEP> gelb
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   <SEP> H <SEP> H <SEP> CH3 <SEP> gelb
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   CH3 <SEP> gelb
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<tb>  <SEP> 103 <SEP> -CH2- <SEP> K16 <SEP> H <SEP> NO2 <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> CH3 <SEP> gelb
<tb>  <SEP> 104 <SEP> -CH2- <SEP> K19 <SEP> H <SEP> NO2 <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> CH3 <SEP> gelb
<tb>  <SEP> 105 <SEP> -CH2- <SEP> K1 <SEP> NO2 <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> CH3 <SEP> CH3 <SEP> rotstichig-gelb
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   <SEP> 106 <SEP> -CH2- <SEP> K2 <SEP> NO2 <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> CH3 <SEP> CH3 <SEP> gelb
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<tb>  <SEP> 108 <SEP> -CH2- <SEP> K19 <SEP> NO2 <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> CH3 <SEP> CH3 <SEP> gelb
<tb>  <SEP> 109 <SEP> -CH2- <SEP> K1 <SEP> Br <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> CH3 <SEP> gelb
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   <SEP> CH3SO2- <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> CH3 <SEP> gelb
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<tb>  <SEP> 117 <SEP> -CH2- <SEP> K15 <SEP> CH3SO2- <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> CH3 <SEP> gelb
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<tb>  <SEP> 120 <SEP> -CH2- <SEP> K1 <SEP> H <SEP> CH3SO2- <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> CH3 <SEP> gelb
<tb> 121 <SEP> -CH2- <SEP> K7 <SEP> H <SEP> CH3SO2- <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> CH3 <SEP> gelb
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   H <SEP> CH3SO2- <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> CH3 <SEP> gelb
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EMI9.1     


<tb> Bei <SEP> Nuance <SEP> der
<tb> spiel <SEP> W <SEP>    K# <SEP>     <SEP> X1 <SEP> X2 <SEP> X3 <SEP> X4 <SEP> X5 <SEP> X6 <SEP> X7 <SEP> Färbung <SEP> auf
<tb> Nr.

  <SEP> Polyacrylnitril
<tb> 126 <SEP> -CH2- <SEP> K15 <SEP> (CH3)N-SO2- <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> CH3 <SEP> gelb
<tb> 127 <SEP> -CH2- <SEP> K16 <SEP> (CH3)N-SO2- <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> CH3 <SEP> gelb
<tb> 128 <SEP> -CH2- <SEP> K19 <SEP> (CH3)N-SO2- <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> CH3 <SEP> gelb
<tb> 129 <SEP> -CH2- <SEP> K1 <SEP> H <SEP> (CH3)2N-SO2- <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> CH3 <SEP> gelb
<tb> 130 <SEP> -CH2- <SEP> K7 <SEP> H <SEP> (CH3)2N-SO2- <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> CH3 <SEP> gelb
<tb> 131 <SEP> -CH2- <SEP> K16 <SEP> H <SEP> (CH3)2N-SO2- <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> CH3 <SEP> gelb
<tb> 132 <SEP> -CH2- <SEP> K1 <SEP> Cl <SEP> H <SEP> CH3 <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> CH3 <SEP> gelb
<tb> 133 <SEP> -CH2- <SEP> K7 <SEP> Cl <SEP> H <SEP>    CH8    <SEP> H <SEP> H <SEP>   

     CHe    <SEP>    CHe    <SEP> gelb
<tb> 134 <SEP> -CH2- <SEP> K16 <SEP> Cl <SEP> H <SEP> CH3 <SEP> H <SEP> H <SEP> CH3 <SEP> CH3 <SEP> gelb
<tb> 135 <SEP> -CH2- <SEP> K22 <SEP> CH3 <SEP> H <SEP> CH2O <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> CH3 <SEP> gelb
<tb> 136 <SEP> -CH2- <SEP> K23 <SEP> CH3 <SEP> H <SEP> CH2O <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> CH3 <SEP> gelb
<tb>  Die Symbole KO, X1-X2 und Y1 in der Formel
EMI9.2     
 haben die in der Tabelle 2 angegebenen Bedeutungen.



   Als Anion   A#    kommen die in der Beschreibung aufgeführten in Frage.



   Das Symbol KO kann für ein beliebiges, in der Tabelle A aufgeführtes   K#    stehen.



      A#    Tabelle 2
EMI9.3     

 Bei- <SEP> I(8 <SEP> XI <SEP> J <SEP> X4 <SEP> Xs <SEP> Xa <SEP> X <SEP> Nuance <SEP> der <SEP> Färbung
<tb> spiel <SEP> auf <SEP> Polyacrylnitril
<tb> Nr.
<tb>

 

  138 <SEP> Kie <SEP> G <SEP> C1 <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> CHa <SEP> gelb
<tb> 139 <SEP> Kt <SEP> zu <SEP> H <SEP> CHsO- <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> CH3 <SEP> gelb
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<tb>  <SEP> AA
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<tb>  <SEP> I
<tb> 142 <SEP> Kto <SEP> CHe <SEP> H <SEP> CH3O- <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> CH3 <SEP> gelb
<tb> 143 <SEP> Ki <SEP> CHe <SEP> WCHs <SEP> CHeO- <SEP> CHeO <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> CHe <SEP> gelb
<tb> 144 <SEP> Kto <SEP> -CHe <SEP> o <SEP> CHeO- <SEP> CHeO <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> CHe <SEP> gelb
<tb>  <SEP> CHe%M\/
<tb>  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE Verfahren zur Herstellung von basischen Farbstoffen der Formel EMI10.1 wonn Y die direkte Bindung oder einen gegebenenfalls substi tuierten Arylenrest, R1 niedrigmolekulares, gegebenenfalls substituiertes Al kyl oder Alkoxy, ein Halogenatom, eine Nitro-, Cyan-, Alkyl. oder Arylsulfonyl-, Trifluormethyl oder Sulfonsäureamidgruppe, Rt Wasserstoff, niedrigmolekulares, gegebenenfalls sub stituiertes Alkyl oder Alkoxy oder ein Halogenatom, jeder der Reste Re und R4 ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, A# ein dem Farbstoffkation äquivalentes Anion und KO eine Gruppe der Formel EMI10.2 EMI10.3 <tb> <SEP> v <tb> <SEP> Z <SEP> o <SEP> | <SEP> (1IIv <tb> bedeuten,
    <SEP> worin <tb> <SEP> R11 <tb> Re für einen gegebenenfalls substituierten Alkyl- oder Cycloalkylrest oder zusammen mit R6 und dem NO-Atom für einen Heterocyclus, Re für einen gegebenenfalls substituierten Alkyl- oder Cycloalkylrest oder zusammen mit R5 und dem NO-Atom für einen Heterocyclus, R7 und Rs für Wasserstoff oder gleiche oder vonein ander verschiedene, gegebenenfalls substituierte Al kyl- oder Cycloalkylreste,
    und Re, Rlo und Rit jeweils für einen gegebenenfalls sub stituierten Alkyl- oder Cycloalkylrest stehen, R5 zusammen niit R7 und/oder Re zusammen mit Rs und den diesen Substituenten benachbarten NO-Atomen und R9 und Rto oder Rs, Rto und Rit zusammen mit dem NO-Atom, Heterocyclen bilden können, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel EMI10.4 worin A den Säurerest eines Esters bedeutet, mit einer Verbindung der Formel EMI11.1 umsetzt.
    UNTERANSPRUCH Verfahren gemäss Patentanspruch zur Herstellung von Farbstoffen der Formel EMI11.2 <tb> <SEP> R1 <SEP> OH <tb> -CH, <SEP> -CO-HN- <SEP> -N---N <SEP> 4 <tb> <SEP> R <SEP> R <tb> worin <SEP> 2 <tb> Y2 einen gegebenenfalls substituierten Arylenrest bedeu tet, und (V) R1 bis R4, A# und K# die im Patentanspruch I angegebenen Bedeutungen besitzen.
    Verwendung von nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch erhaltenen Farbstoffen zum Färben von Leder.
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