DE1792479A1 - Verwendung von 2,6-Dicyantrichlorpyridin als biozider Wirkstoff - Google Patents
Verwendung von 2,6-Dicyantrichlorpyridin als biozider WirkstoffInfo
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- DE1792479A1 DE1792479A1 DE19681792479 DE1792479A DE1792479A1 DE 1792479 A1 DE1792479 A1 DE 1792479A1 DE 19681792479 DE19681792479 DE 19681792479 DE 1792479 A DE1792479 A DE 1792479A DE 1792479 A1 DE1792479 A1 DE 1792479A1
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Description
DR. ELISABETH JUNG. DR. VOLKER Vüööiw«, IARD COLDEWEY
t MOMCHEN 2* ■ 8 t E G E S ·Τ HASS E 2· · TELEFON*4···Τ · TELE0RAMM-A0RE88E) IN VENT/M ONCH E N
δ. Scp.1968
,: J) 709 (Vo/kä) .
DIAMOND SHAMOGK CORPORATION Cleveland, Ohio., V. St »A«,
"Verwendung von 2,6-Dlcyantrichlorpyridin als bio-
aider Wirkstoff"
Priorität: 6, September 1967» V0St.A6,
Anmelde-Nr.: 665 743
Die Erfindung betrifft die Verwendung von 2t6-Dicyantrichlorpyridin
als biozider Wirkstoff.
Bekanntlich werden die verschiedensten Verbindungen, z.B.
Schwermetallverbindungen und insbesondere Quecksilber- und Kupferverbindungeiif als Biozide verwendet. Farner werden
nichtmetallische organische Verbindungen, die in der Reg·! Mercaptogruppen und bzw. oder Chlor-, Schwefel- und Stickstoffatome
in ihrem Molekül enthalten,, in den verschiedensten
Substraten zur Verhinderung der Zerstörung dieser Substrate durch mikrobiologischen Abbau verwendet.
In der USA.-Patentschrift 3 325 503 ist eine Klaese von
isomeren Polychlordlcyanpyridinen der allgemeinen Pormel
8AD
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beschrieben» Spezielle Beispiele für Verbindungen diener
Klasse sind 2,4-Dicyantriohlorpyridin, 2,5~Dieyantriehlorpyridin, 2,,6-Dicyantriehlorpyridin und 3,5~DicyantrichlQr~
pyridin. In dieser Patentschrift ist fernes beschrieben, dass diese Dicyantriehlorpyridine als Gruppe wirksame Pestizide zur Abtötung und bew. oder' Bekämpfung des Wachstums
z.B." von Pflanzen, Insekten, Hematoden» MikroOrganismen und
Filzen sind. Es wird beschrieben, dass diese Verbindungen
insbesondere ausgezeichnete fungizide Eigenschaften haben.
Diese Dioyantrichlorpyridine werden nach den in der USA,-Patentschrift 3 325 503 beschriebenen Verfahren durch Chlorierung des entsprechenden Dicyanpyridins, irorzugaweiae in
der Sasphase, bei Temperaturen τοπ 200 bis 50O0C und in Gegenwart eines festen Katalysators hergestellt«
Erfindungsgemäse wurde festgestellt, dass innerhalb der in
der genannten USA.-Patentschrift beschriebenen Gruppe der Dicyantrichlorpyridine das 2-,6-Dicyantriohlorpyridin eine,
wesentliche höhere biozide Aktivität als seine anderen Isomeren aufweist. Sie hohe biozide Aktivität dieser Verbindung
ist besonders überraschend, wenn man berücksichtigt, dass
diese Verbindung bei der Bekämpfung von Mikroorganieieen, wie
Pilzen und Bakterien auf Pflanzen- und bzw· oder im Boden
ihren anderen'Isomeren als nicht speziell Überlegen angegeben wurde.
109846/1789
2,6-Dicyantrichlorpyridin hemmt das Wachstum von Pilzen
und anderen Mikroorganismen, wie Bakterien, auf Anstrichen?
Kunststoffen, Leder und Textilgut selbst nach längerer Bewitterung-dieser Substrate ausgezeichnet. Wirkeame Mengen
der Verbindung liegen im allgemeinen im Bereich von 0,05 "bie
3 Grew4~#f vorzugsweise zwischen 0,1 und 1 Gew,-j£, bezogen
auf das Gesamtgewicht des Substrates, dem der Wirkatoff einverleibt wird, oder bezogen auf das Gewicht der Lösung, in
der der Wirkstoff auf die Oberfläche des Substrates aufgebracht wird.
Der Ausdruck "biozid" bezieht sich hier auf die Bekämpf ξ
und bzw» oder Abtötung von Mikroorganismen, wie Pilze oder
Bakterien* Das erfindungsgemäss verwendete Biozid hat die
Formel
Die Verbindung schmilzt bei 2000C, sie Ist unlöslich in Wasser, jedoch löslich in sämtlichen üblichen organischen Lösungsmitteln, wie sie üblicherweise in der Industrie verwendet
werden. Beispiele für geeignete organische Lösungsmittel
für 2,6~Dieyantrichlorpyridin sind Kohlenwasserstoffe,
wie Benzol, toluol, Xylol, Kerosin, Dieselöl, Heissöl und
Schwerbenzin, Ketone, wie Aceton, Methyläthylketon und Cyclohexanon,
chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie Tetrachlorkohlenstoff,
Chloroform, Trichlorethylen und Perehlorathylen,
1098*6/1769 BAD
Eater, wie Äthylacetat, Amylaeetat und Butylaee1»att Monoalkyläther
von Ä'thylenglykol und Diätbylenglykol, z.B., die
Monamethyl« oder Monoäthyläther, und Alkohole, wi· Äthanolf
Isopropanol und Amylalkohol. Aufgrund seiner ünlöillchkeit
in Wasser wird 2,6-MGyaatrichlorpyridin duroh Wasser aus
den Substraten, auf die es aufgebracht ist, nicht ausgelaugt
und behält somit seine biozide Wirkung über lange Zeit bei..
In Anstrichfarbenr insbesondere ölhaltigen Anstrichfarben,
z/eigt 2,6~Dicyantrichlorpyridin eine überlegene biozide Aktivität
sowohl gegenüber quecksilberhaltigen als auch q.ueck~
silberfreien Verbindungen, wie sie zur Zeit in Anstrichfarben zur Verhinderung des mikrobiologischen Abbaues verwendet
werden. Die Verbindung ist verträglich mit sämtlichen herkömmlichen Überzugs- bzw. Besohlchtungemaösen«, und ihr Zusatz zu Anatriohmitteln beeinträchtigt nicht deren Anwen*
dungseigenechaften, d.h. Haftfestigkeit au den verschiedensten Substraten oder ihre filmbildenden Eigenschaften und
ihre Trocknungsfähigkeit, Anstriche, die nut Anstrichfarben
erhalten werden, die 2,6«3>icyantrichiorpyridin enthalten, .
zeigen ein glattes, glänzendes Aussehen, das über lange
Zeiträume anhält. Anstrichmittel, die das erfindungsgemäss*
verwendete Biozid enthalten, werden naoh herkömmlichen Wisoh- und Mahlverfahren, z.B. auf einer 5-Wa.lzen-Parbmühle
oder Kugelmühle, unter Verwendung üblicher Auegangsmateria-·
lien für die Anstrichfarbenherstellung hergestellt. Zu diesen Auegangsmaterialien gehören Pigmente, wie Titandioxid,
Füllstoffe, wie Aluoiinlumsilikat oder Calciumsilikat, Verdickungsmittel,,
wie Bentonit, und Trockenmittel, wie Metall"
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naphthenate. Die Anstrichmittel können auch Harxe und Lösungsmittel
oder Verdünnungsmittel enthalten, wie Testbenzin, Schwerbenzin,Benzol, Toluol, Methyläthy!keton und
Xylol,
Wenn man 2,6~\Dicyantrichlorpyridin Kunstatofformmassen einverleibt oder diese Verbindung auf die Oberfläche von Kunststoff ormkörpern, wie folien, Platten oder Formpresakörpern,
aufträgt, sseigen diese Artikel eine höhere und länger«
Beständigkeit "- als die mit bekannten Biosiden stabi- '
11 aierten Artikel. Die erfiadungsgemäBS verwendete Verbind.,
dung ist auch wirksam gegenüber sowohl gram-negativen als
auch gram-poaltiven Bakterien auf Kunststoffoberflächen eowle
anderen Oberflächen. *
Leder, das mit dieser Verbindung behandelt ist; und mit den
verschiedensten Mikroorganismen in Berührung kommt, zeigt
selbst über längere Zeiträume kein Wachstum irgendwelcher,
dieser Mikroorganismen» 2,6-Dicyantrichlorpyridin kann auch
den mikrobiologischen Abbau von Textilien verhindern. Ferner kann diese Verbindung zur Bekämpfung von Mikroorganismen
und bzw. oder Hemmung des Wachstums von Mikroorganismen
in Pulpe oder Papier verwendet werden. Schliessllch kann diese
Verbindung in Klärachlammverfahren sowie zur Hemmung des
Wach»turas von Mikroorganismen in d«m eur Entölung von Erdöllagerstätten
durch Fluten verwendeten Injektionswasser eingesetzt werden.
ßAD ORIGINAL
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2,6-Dicyantrichlorpyridin wix'd im allgemeinen in einer Menge
von etwa 0,05 bis 3 Gew.--^, Gesogen auf das Substrat, 2.B.
Anstrichstoffe oder Kunststofformisaasen, verwendet, um die gewünschte Mozide Aktivität zu eraielen, In der Praxis wird
die erforderliche Menge der Verbindung den Anstrichmitteln vor dem Auftragen einverleibt. Kunstatofformmassen wird die
Verbindung ebenfalls vor der Verarbeitung einverleibt.
Andererseits kann man 2J,6~Dicyantrichlorpyridin auf die
Oberfläche des Substrats, z.B. Kunststoffe, Leder oder Textilgut, dadurch aufbringen, dass man diese Oberfläche mit
einer 0,05 bis 3 Gew.-#r vorzugsweise 0,1 bis L Gew.--56
Wirkstoffe enthaltenden Lösung in einem organischen Lösungsmittel behandelt, Man kann die Lösung des Biozide in üblicher Weise anwenden, z.B. durch Streichen oder Spritzen
oder durch Eintauchen des Substrate in die Lösung. Das jeweils angewandte Verfahren ist nicnt von entscheidender Bedeutung, solange nur die zu schützende Oberfläche mit dem
Biozid gründlich in Berührung gebracht wird. Nach dem Aufbringen der Lösung lässt man die behandelte Oberfläche trocknen.
Andererseits kann man 2J,6~Dicyantrichlorpyridin auf die
Oberfläche des Substrats, z.B. Kunststoffe, Leder oder Textilgut, dadurch aufbringen, dass man diese Oberfläche mit
einer 0,05 bis 3 Gew.-#r vorzugsweise 0,1 bis L Gew.--56
Wirkstoffe enthaltenden Lösung in einem organischen Lösungsmittel behandelt, Man kann die Lösung des Biozide in üblicher Weise anwenden, z.B. durch Streichen oder Spritzen
oder durch Eintauchen des Substrate in die Lösung. Das jeweils angewandte Verfahren ist nicnt von entscheidender Bedeutung, solange nur die zu schützende Oberfläche mit dem
Biozid gründlich in Berührung gebracht wird. Nach dem Aufbringen der Lösung lässt man die behandelte Oberfläche trocknen.
Die Beispiele erläutern die Erfindung. Teile beziehen sich auf das Gewicht. 4
Dieses Beispiel erläutert die Wirkung der isomeren Dicyantriohlorpyridine
bei der Unterdrückung des Befalle von Tomatenblättern durch den Pilz Alternaria solani (£11. und
Mari.) Jones und Grout (A.b.) und den Braunfäule hervorrufenden Pilis Phytophthora infestans (Mont.) deBary (P.i.).
Mari.) Jones und Grout (A.b.) und den Braunfäule hervorrufenden Pilis Phytophthora infestans (Mont.) deBary (P.i.).
^-^a 109846/1769
BAD ORIQINAL
Es werden 4 fels 6 "Woeiien alte etwa 12,7 bio 17,8 cm hohe
Tomatenpflansen verwendet. Jeweils 2 Pflanzen werden mit
dem zu prüfenden Präparat in verschiedenen Dosen rait Hilfe
einer Spritzpistole unter einem Druck von 2,8 at bespritzt, während sie auf einem Drehtisch in einem Abzug gedreht
werden. Das Zentrum des Drehtisches ist 114 cm von der Düse
der Spritzpistole entfernt. Das zu prüfende Präparat t das
die Versucheverbindung, Aceton, eine JSmulgator-Vorratslösung
sowie destilliertes Wasser enthält, wird in Konzentrationen bis zu 200G ϊ.ρ.Μ« der zu prüfenden Verbindung angewendet. Niedrigere Konzentrationen der zu prüfenden Vt
bindung werden, unter Verwendung von weniger Wirkstoff un,
mehr Wasser erhalten, während die Konzentration an Aceton und Emulgator gleichgehalten wird*
Nach dem Spritzen lässt man die behandelten Pflanzen sowie
die Kontrollpflanzen, die mit dem Spritzmittel ohne den
Wirkstoff gespritzt-wurden, trocknen und spritzt sie ansehliessend
mit einer Sporensuspension, die etwa 20 000 Conidien vcn A, solani je ml oder 150 000 Sporangien von
P. infestans je ml enthält, während man sie auf dem Drehtisch dreht. Es wird ein Spritzgerät verwendet, das innerhalb 30 Sekunden 20 ml abgibt. Die mit Alternaria solani
infizierten Pflanzen werden 24 Stunden in wasserdampfgesättigter
Atmosphäre bei 210C gehaltQn, während die mit
Phytophthora infestans infizierten Pflanzen bei 15f6°G unter
den gleichen Bedingungen gehalten werden, um das Keimen der Sporen und die Infektion zu ermöglichen, !»evor iaan sie
Gewächshaus entnimmt. 2 lage nach der Infektion-mit
109846/1769 bad original
Alternaria solani und 3 Tage nach der Infektion mit Phytophthora infestans vierden die 5 obersten» vollständig
ausgedehnten Blätter auf Befall untersucht. Aufgrund der Anzahl der Schadens stellen an den Kontrollpflanzen v/erden
die erhaltenen Ergebnisse in prozentuale Krankheitsunterdrückung umgerechnet. In Tabelle I iat die Wirkstoffkonzentration und die prozentuale Krankheitsumterdrückung zusammengestellt:
Verbindung
2,4~Dieyahtrichlorpyridin
2,5~Dicyantrichlorpyridin
2,6-Dicyantrichlorpyridin
Konzentra | Krankheiteunter | P.infestane |
tion, I.p.M. | drückung, fo | 100 |
A.ßolani, | 0 | |
256 | 96 | 100 |
128 | 40 | 100 |
256 | 100 | 100 |
128 | 100 | 100 |
64 | 97 | 77 |
32 | 87 | 53 |
16 | 12 | 100 |
β | 0 | 100 |
256 | 100 | 100 |
128 | 100 | 100 |
64 | 100 | 87 |
32 | 99 | 55 |
16 | 4β | 100 |
8 | 0 | 77 |
256 | 99 | 15 |
128 | 65 | |
64 | 29 |
315-^Dicyantrichlor-P3rridin
Dieses Beispiel erläutert die Wirkung der isomeren Dicyantrichlorpyridin®
bei der Hemmung des Waohstunie folgender
Bakterien: Erwinia amylovora (E.a.)r Xanthomonas
phaseoli (X,p.)» Staphyloooccue aureus (S.a.) und
Eecherichia coli (E.c). Das aingesetate Präparat enthält
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BAD
0,125 g der Ku prüfenden Verbindung (oder 0,125 ta!, falle
die Verbindung eine Flüseiglceit ist), 4,0 ml Aceton, 2,0 ml
einer Emulgator-Vorratslösung (0,5 .Vol.-Ji Iriton X-155 in
Wasser) und 94,0 ml destilliertes Wasser. Die Konzentration des Wirketoffee in diesem Präparat beträgt 1250 Teile/Million
(ΐ,ρ,Μ.). Niedrigere Wirkstoffkonzentrationen werden
durch Verdünnen des vorgenannten Präparates mit destilliertem Wasser erhalten.
2 ml dse jeweils verwendeten Präparates werden in ein Reagenzglas gegeben, das hierauf .in ein 44?C warmes Wasserbad
eingestellt wird. Aus einer ebenfalls bei 440C gehaltenen
Vorratslösung werden 8 ml eines 20 #-igen Nähragars in das
Reagenzglas gegeben, wodurch eine 1:5 Verdünnung oder eine Bndkonzentration von 250 I.p.M» des Wirkstoffes im Agar erhalten
wird. Der Inhalt des Reagenzglases wird noch warm mit Hilfe eines Vortex-Mischers gründlich vermischt und un- ".,.-,.'
mittelbar danach in eine sterile Petrischale aus Polystyrol mit den Abmessungen 100 χ 15 mm eingegossen. Sobald der
Agar in der Petrischale erstarrt ist, werden Suspensionen
jedes Mikroorganismus gleichzeitig auf die Oberfläche des '
Agare aufgestrichen· Nachdem die Platte beimpft ist, wird sie 24 bis 48 Stunden bei 300C inkubiert. Nach dieser Zeit
wird die durch die au prüfenden Verbindungen erzeugte
Wachstumshemmung visuell bestimmt. Die prozentuale Wachstumshemmung
im Vergleich zum Wachstum der unter sonst gleichen Bedingungen hergestellten Strichkolonien in Kontrollplatten*
ist in Tabelle II zusammengestellt:
- BAD ORiSiNAt
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ίο -
!Tabelle II
Verbindung | Konzen tion, |
2,4-Dicyantrichlor~ pyridin |
250 128 64 32 |
250 128 64 |
|
2,5-Dioyantrichlor- pyridin |
250 128 |
2,6-Dieyantricnlor- pyridin |
250 128 64 |
3,5-Dicyantrichlor- pyridin |
|
Beispiel 3 |
ra- Wachstumshemmung,
.p.M, B.a. X.ρ» S,a. E.ο,
100 | 100 | 100 | 100 |
100 | 100 | 100 | 100 |
100 | 100 | 100 | 50 |
100 | 100 | 100 | 0 |
0 | 100 | 100 | 0 |
100 | 100 | 100 | 0 |
0 | 0 | 0 | 0 |
0 | 100 | 100 | 0 |
0 | 0 | 0 | 0 |
100 | 100 | 100 | 100 |
0 | 100 | 100 | 0 |
0 | 0 | 0 | 0 |
Präparate mit isomeren Dioyantrichlorpyridinen ale Wirkatoff
warden auf ihre Fähigkeit zur Bekämpfung der Tomatenkronengallen
(Agrobacterium tumefaciens) untersucht» wenn
sie als Bodenfungiside angewendet werden, Tür jeden Versuch
wird ein Präparat hergestellt, das 0,24 g der su untersuchenden Verbindung bzw. 0,24 BtI>
falls die Verbindung eine Flüssigkeit ist, 4,0 ml Aceton, 2,0 ml einer Emulgator-Vorrat
slösung (0,5 VoI,-# Driton X 155 in Wasser) und 94,0 *1
destilliertes Wasser enthalt· Tomatenpflanzen der Sorte
Rutgers werden einzeln in 8,9 om Töpfe gepflanzt. Zur Behandlungszeit
sind diese Pflanzen 7,6 bis 12,7 om hoch· Die
Pflanzen werden am Stiel an dtn Keimblattknoten mit einer
Zelleneuspension von Agrobacterium tumefaciene beimpft, und
zwar eine bis 2 Stunden vor der Behandlung des Bodens mit de» flüssigen Präparat·
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Danach wird daa flüssige Präparat auf die Bodenoberfläche
.jedes-'Topfes in einer Menge vo& 17,5 ml aufgebracht. Dies
entspricht einer Doais der zu prüfenden Verbindung von
71,75 kg/ha. Niedrigere Konzentrationen der Wirkstoffe werden
durch Verdünnen des« Präparatee mit destilliertem Wasser
erhalten. Die Unterdrückung 3ae Befalle wird visuell 10 bis
34 Tage naefe der Behandlung bestimmt. Eine Bewertungsssahl
von 90 $> wird bei 100 $^iger Unterdrückung dee Befelle erteilt.
In Tabelle III sind die erhaltenen Ergebnisse «usammengestellt»
Verbindung | j>osie, kg/ha | Ünterdrüokung deb. Befalls, $ |
2,4-Dicyantrichlor- pyridin |
35,87 8,97 |
90 90 |
2,5-Dicyantricnlor- pyridin |
71,75 35,87 |
90 0 |
2 , 6-Dicyantricnloi·- pyridin? |
71,75 | 0 |
Beispiel. 4. |
In diesem Beispiel wird die fungizide Wirkung.der isomeren
Dicyantricnlorpyridine gegenüber Srysiphe polygoni bestimmt.
Gartenbohnenpflanzen der Sorte Tendexgreen einer Grosse von
etwa 10,2 bis 15,3 cm werden jeweils zu viert in einem Topf
behandelt. Jeweils 80 jbI eines Spritzmittels, das 0,192 g
der au untereuchenden Verbindung, 10,0 ml Cyclohexanon,
8,0 ml einer Emulgator-Vorratslösung (0,5 VoI,,-^ Triton
X-155 in Wasser) und 62,0 ml destilliertes Wasser enthält,
auf die Pflanzen gespritzt, die auf einem Drehtisch in einem Abzug gedreht werden«, Die Konzentration des Wirkstoffes in
109846/1769 ^
diestn Spritzmitteln betragt 2400-Τ·ρ·Μ·, Für stäricar verdünnte
Sprltsmitttl· werden geringere Mengen der Wirkstoffο
verwendet«
Vor der Behandlung werden die Pflannen avf natürlichem Wegt
durch die Atmosphäre mit Erysiphe polygon! aus einer Kultur
infisiert, die im Gewächshaus gehalten wird. Zwei Wochen
nach der Behandlung wird die prozentuale Kxankfetite«jit*r~
drückung bestimmt. Xn Tabelle IV sind die erhaltenen Ergebnisse
eusammengestellt.
Verbindung | Konzentration, Τ.ρ,Μ, |
• Krankheiteunter- drüokung, i» |
2,4-3>ioyantrichlor- \ pyridin |
1200 600 300 |
90 40 0. |
2, iWDieyantriohlor- pyrldin |
2400 1200 600 300 |
95 100 100 85 |
2,6-Diöyantrichlor- pyridin |
2400 1200 600 300 |
98 100 98 98 |
3,5-Bicyantrichlor- pyridin |
1200 600 300 |
50 90 0 |
Aua den vorstehenden Vereuöheergebniasen geht hervor, daee
sämtliche ieomeren Dicyantricblorpyridine biozide Aktivität gegenüber Pilzen und Bakterien besitzen. Es gibt jedooh
keinen Hinweis aus diesen Ergebnissen, dass allein das 2,6-Dicyantriehlorpyridin eine Überragende industrielle
bioeide Aktivität besitzt, wie au» den nachstehenden Beispielen hervorgeht,
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,V^ BADORIGINAL
Biozide Aktivität von 2,6~Dicyantrichlorpyridin in Anstrichmitteln.
Ausfolgenden Bestandteilen wird eine Anstrichfarbe hergestellt: . '· ' ■ * ·
Titandiotid (Anatas) 684 g
iitaadloatid (Rutil) ' 684 g
HagneeiumalUkat 1060 g
Alkyohare (70 # nicht flüchtig* 796«
Beatandteile)
chloriertes Paraffin \
. (70 Sew.~# Chlor)
rohes Leinöl - Λ 40Og
polymeres Leinöl . 258 g
lestbenzin 654 %
24 £-iges Bleinajphthenat 53 g
6 Tt-iges Kobaltnaphthenat 13 g
Sie Pigmente werden im LeInSl unter Rühren vermischt, und
das erhaltene Gemisch wird durch eine 5-tfalzen-3aroenmühle
geleitet. Ansohlieseend werden die restlichen Bestandteile
zugegeben und mit einem Cowles-Rührwerk 5 Minuten gründlich
vermischt. Die Anstrichfarbe wird hierauf in eine Reihe τοη
Prüfbehältern in einer Menge von jeweils 150 g eingegossen.
Die eu untersuchende Verbindung wird in verschiedenen Kon-Bentrationen von Hand in die verschiedenen Anstrichfarben
eingemischt. Danach wird Jede Anstrichfarbe dreimal durch die 3-Waleeft-farbeniEtihle geleitet. Auf die gleiohe Weis·
werden für Vergleichsswecke Proben von Anstrichfarben herg·-
109846/1769
stellt, die ähnliche Konzentrationen einer für gleiche Zweoke verwendeten bioziden Verbindung enthalten.
Die allgemeine Vorschrift zur Prüfung der Beständigkeit gegen Schimmel in Anstrichfarben, die auf Seit« 6 der Firmenechrift "Paint Mildew and its Control1· (Nuodex Products
Co., Ino. 1952) beschrieben let, wird nachstehend angegeben. Dieses Verfahren entspricht der Federal Taet Method
6271 zur Bestimmung der Beständigkeit gegen Schimmel. Bögen yon Whatman Filterpapier Kr. 40 werden zweimal mit jeder -Anstrichfarbe angestrichen. Der zweite Anstrich wird
erst aufgebracht, nachdem der erste klebefrei geworden ist,
Hierauf werden die Proben 43 Stunden la Laboratorium getrocknet« Jeweils eine getrocknete Probe fön jedem Versuch
wird 24 Stunden mit Wasser in einer Strömungsgeschwindigkeit von etwa 8 Liter/Stunde ausgelaugt. Sämtliche Proben,
einaohlieselicü der mit Wasser ausgelaugten Proben, werden
2SU Quadraten der Kantenlänge 31 »75 mm geschnitten» Zur Kontrolle werden auch Proben mit einer Anstrichfarbe hergestellt,
die kein Biozid enthält.
Durch Auflösen von 22,5 g Male-Agar in 500 al Wasser und
20*minUtigee Autoklavieren der erhaltenen Lösung bei einem
Druck von 1,05 at wird ein Nährmedium hergestellt. Das sterilisierte Nährmedium wird in 10 cm Petrischalen eingegossen und abkühlen gelassen.
Auf die erstarrte Oberfläche des Nährmediums in jeder Petrischale werden etwa 1»25 ml einer Suspension des Pilzes
Pullularia pullulans pipettiert. Bas Inoculum wird herge-
109 848/1769
ORiaiNAL
stellt, indeiG man.zunächst 10 ml steriles Wasser und 5 Tropfen elnör Orl ?k~igen Lösung eines nichtionisehen Hetzmittele,
wie Triton X-IOO, au einer 9 lage alten Kultur des
Mikroorganismusgibt, die Oberfläche der Kultur vorsichtig
abschabt und die Kultursuspension vorsichtig in steriles Wasser gibt» das das Heizaittel und Glasperlen enthält. Sie
mit dem Anstrich versehenen quadratischen Proben werden
an ihrer Oberfläche durch Eintauchen in siedendes Wasser sterilisiert und anschliessend in das Zentrum des beimpften
Kulturmediums gegeben. Danach werden 0,25 al des
Inoculum« unmittelbar auf jede Anstrichoberfläche aufgebracht. Die beimpften Pstrischalen werden 4 Wochen bei 30uC
inkubiert. Nach dieser Zeit werden die Proben auf Schimmei-wachstum
untersucht. Ee worden folgende Bewertungezahlen
(Bs) fUr das Wachstum gegeben: kein Wachstum «» 0, vollständige Bedeckung der Probe Bit Schimmel « 10; Bewertungen
zahlen von 1 bis 10 für abnehmende Bedeckung der Probe mit
Schimmel und zunehmende Dichte des Schimmele. In Tabelle Y
sind die Bewertungszahl«n sowie die Heraazonen (Hz) in mm angegeben, sofern die quadratischen Proben das Wachstum der
Mikroorganismen auf der Kultur hemmen. Die grösseren Werte
für Hz zeigen eine grössere Hemmwirkung an.
109840/1753
0,75 0,50 0,25 0,10 0,05 |
niefr gela |
P r | 0 b e | .Hz, mm | |
Tabelle Y | 0,75 0,50 0,25 0,10 0,05 |
Bz | t aus«· Ug t |
9 8 4 2 O |
|
Verbindung Konzentration, Gew.~9& |
0 0 0 0 6 |
jjZjjjam |
7
5 2 O" O |
||
0
0 0 0 10 |
12 12 5 2 0 |
ausgelaugt | |||
chlorpyridin | 7 6 3 0 0 |
Bz | |||
Di~(phenylqueck- silber)-dodecenyl~ succinat (105έ Hg als Metall) |
HOOOO | ||||
O O O 1 5 |
Kontrolle
10
10
Aus der Tabelle ist ersichtlich, dass 2,6-Dicyantrichlorpyridin
in sämtlichen untersuchten Konzentrationen eine grössere Wirksamkeit bei der Hecnmung des Pilzwachaturne
zeigt, alß das üblicherweise verwendete quecksilberhaltige
Biozid für Anstrichfarben. Barüberhinaue wird das 2,6-JDicyantrichlorpyridin
durch Wasser nicht ausgelaugt* wie sich aus den entsprechenden Werten ergibt.
Ähnliche Yexsuche zur Hemmung des Wachstums τοη Pullularia
pullulans werden mit Proben der gleichen Anstrichfarbe
durchgeführt, die 1 Gew.~# des 2,5- bzw. 2,4-Dicyantrichlorpyridins
enthält. Aus Tabelle TI ist treichtlich, dass diese
Verbindungen selbst bei höheren Konzentrationen eine wesentlich geringere Wirkung bei der Hemmung des Wachstums
des Schimmelpilzes hftben.Sie sind auch der Quecksilberverbindung unterlegen.
109846/1769
BAD
tabelle VI
Verbindung Konzentrat Probe
Verbindung Konzentrat Probe
"^0V nicht , ' .
~ -* ausgelaugt ausgelaugt Bz Hz, am Bz Hg, bus
2,5-Dicyantrichlor- 1 0 0 0 0
pyridin
2,4-Dieyantrichlor- 1 2 0 2-0
pyridin
Di-(phenylquecksil- 1 0 .11 0 9
ber)-dodeeenyl-
succinat
Kontrolle - 10 0 10 0
Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 5 wird die fungizide
Wirkung von 2,6-Bicyantriehlorpyridin und von 2 quecksilberfrtien
üblichen Biosiden für Anstrichmittel bestimmt. Zur
Kontrolle wird auch ein Versuch ohne Biozid durchgeführt*
Nach 4~wöebiger Inkubation der beimpften Proben werden folgende
Ergebnisse erhalten:
VII
Verbindung | Conzentra- | P |
nicht
ausgelaugt |
Hz.aa | robs | Hz. rat |
6ew.~j6 | Bz | 0 0 |
0 0 |
|||
4 8 |
0 0 |
I | 0 0 |
|||
2,3,5,6-Trtra-
cblor-4~(*ethyl- s ulfony1)-pyridin |
1
0,5 |
10 10 |
0 Q |
0 0 |
||
1-(3-ChWaIIyI)-
3,5» 7~tria*a-l-azo- niaadaoantan- ohlorid |
1
0,5 |
1
1 |
0 | ausgelaugt | 0 | |
2,6-Dioyantrichlor-
pyridin |
1
0,5 |
10 | Bz | |||
Kontroll· |
4
8 |
|||||
10 10 |
||||||
0 0 |
||||||
10 |
-1OMU/17 ti ßAD
Aus dieser Tabelle 1st ersichtlich, dass 2,6-Dicyantriehlorpyridin eine grb'aeere Wirksamkeit bei der Hemmung des
Waohetums der Mikroorganismen besitzt als die anderen tin-
tersuchten üblichen Biozid«.
Beispiel 7 .
Die Bestimmung der fungiziden Wirlcung von 2,6-Dioyantrichlorpyridin In Kunststoffen vird nach der ISDI-PrUfnorm
D 1924-61T durchgeführt. Als Proben werden Scheiben aus
Vinylohloridfolie nit einem Durchmesser τοη 25 »4 mm Tarnende t, die den Wirkptoff In Terechledenen Konsentratlonen.
enthalten« Sie Konsentration dee Wirkstoff·« besieht sich
auf da· Gesamtgewicht der Fornusaaeen, die «ur Here teilung
der Folien Tervtndet werden. Ferner werden Folien *ue Fomoaesen hergestellt, die übliche Blöaide ftr Kunststoffe
sowie andere isomere DI oyantriohl or pyridine in Mhallofciin
KOEJfentrß??ioiaen enthalten.
Die Folien werden durch Yergiessen der nachstehend genannten Nasse auf Glasplatten und 5»*inütigea Srhltses auf
1770C herge«t«lltt
- Epoxy-Typ-Weichmaoher 30 g
bioside Verbindung (Tgl.Tab. VIII)
* 67-6A-organitch*r Ester, der einen Komplex τοη
Barium*, Cadmium- und Zinkaetallen enthält;
Ferro Corp.« Chemical Division.
10β·4β/17Μ
Als '-Kulturmedium vird der fiähraalsagar verwendet, der In
der ASTM-Prüfnoria angegeben ist und nach dem Sterilisieren
einen Pg-Wert von 6*4 aufweist. Dieses Mhrmedium wird in
15,24 cm Petrischalen eingegossen und erstarren gelassen.
Dann werden die Proben aus der Kunststoffolle auf die Oberfläche
de» Hährmediums in den Petrieehalen gelegt. Mindestens eine Kunststoffprobe, die kein Biozid enthält» wird
zur Kontrolle verwendet. Dann wird auf die in der ASTM-Irüf
norm beschriebene Weise eine Sporensuspensioii von AspergilluB
niger, Aspergillus flavus-, ABpergillus versicolor,
Penieilliuffl funiculosum, Irichoderma sp· und Fullularia
pullulane hergestellt und mit einem DeVilbiss Nr. 154
Sprühgerät auf das Kulturmedium und die Folienproben aufgesprüht. Die beimpften Proben werden 21 Tage bei 300C und
85 i> relativer Feuchtigkeit inkubiert. Danach werden die
Proben untersucht. Die erhaltenen Werte sind in tabelle
Till angegeben. Ee werden folgende Bezugszahlen verwendet:
Ba
kein Wachstum auf den Proben 0
Spuren von Wachstum ( <10 ^) 1
geringes Wachstum ( 10 - 30 j6) 2
mittleres Wachstum ( 30 - 60 Jt) 3
starkes Wachstum (mehr als 60 #) 4
In ähnlicher Weise werden die Werte für die Hemmzonen (He)
um die ?ollenproben in mm angegeben. -Die grösseren Zahlen
bedeuten eine grössere Hemmzone.
109846/1768
■ - 20 ~ | Bz | 1792479 | |
Tabelle YIII | oooo j | ||
ferblndung | Konzentration, | 0 1 4 4 |
Hk, mm·. |
2,6-Dicyantrichlor« pyridin |
0,75 0,50 0,25 0,10 |
4 | 12 7 2 0 . |
H-(Tri chlorine thyl- mercapto)~4~eyclohexan 1,2-diearboxamid |
0,75 0,50 0,25 0,10 |
2 | oooo |
315-Dicyantrichlor- pyridin |
1.0 | 4 | 0 '. |
2,4-.Bicyantrichlor~ pyridin |
1,0 | 0 | |
Kontrolle | . o · ■·- | ||
Aue der Tabelle ist ersichtlich, dass 2t6~Dicyantrichlorpyridin
dem iibliehen verwendeten Biozid unter den gleichen Bedingungen wesentlich überlegen ist. Gegenüber dem 3,5- und
2i4-Dicyantrichlorpyridin iat das 2,6«Dicyantrichlorpyridin
bei 10 mal niedrigeren Konzentrationen ebenso wir&sam.
Dieses Beispiel erläutert die Wirkung des 2,6-Dicyantri1-ehlorpyridins
bei der Unterdrückung des Bakterienwachstums auf Kunststoffoberflächen.
Proben aus Kunststoffolie mit einem -Durchmesser von 25,4 mm
werden aue Formmassen hergestellt, die die zu untersuchenden Biozide in verschiedenen Konzentrationen enthalten. Die
Folienproben werden auf ein Kulturmedium aus einem Kähragar gelegt, das Rindfleischextrakt, Pepton und Salze enthält.
Zur Kontrolle werden Kunststoffproben verwendet, die kein Biozid enthalten»
BAD ORietNAL
■ - 21 -■"■■
Die Kunststoffproben auf dem Nährmedium in Petrischalen
werden hierauf mit Kulturen von aktiv wachsenden Bakterien von S. aureaua und B. coli beimpft. Die beimpften Petrischalen
werden anschliesaend 24 Stunden bei 270C inkubiert· Danach
wird die Hemmzone in mm gemessen. In !Tabelle IX sind
die erhaltenen Ergebnisse zusammengestellt t * '"*.
Verbindung | Konzentration, | S. | Hemmzone, | S. | mm |
eoli | aureus | ||||
2,6-DicyeuitrichlQr- 0,75 8 8
pyridin 0,50 7 . 7
0,25 3 3
0,10 0 1
fi-CTrichlormethyl- 0,75 4 4
mercapto)-"4-cyclo»- 0,50 3 4
hexan-l^-dicarboxaaiid 0,25 2 3
0,10 0 2
Kontrolle - 0 0
Es werden Kunstaboffoiienstreifen aus formmassen hergestellt,
die entweder 2,6-Dicyantriohlorpyrldin oder das in den Beispielen 7 und 8 verwendete Biozid enthalten. Diese Folienproben
werden in ein bei 145° + 50C und 50 $ relativer
Feuchtigkeit gehaltenes BewitteruzigBgerät eingehängt. Zur Kontrolle wird eine Folienprobe ohne Biozid verwendet. Hach
100 stundiger Bewitterung werden die Proben auf Schimmelwachstum
untersucht. Xn Tabelle X sind die Ergebnisse zusammengestellt.
10964«/1788
Tabelle X | Bz | He, am | |
Verbindung | Konzentration* 56 | 0 0 3 4 |
0 O 0 . O |
2„6-Dloyantrichlor-
pyridln. H·?· (OPrichlormethyl- mercapto)-4-oyelo- hexan-1,2«dioarbox- araid |
0,75
0,50 0,75 0,50 |
||
Kontrolle - 4 0
Unter Bedingungen, die einer Aussenbewltterung ähnlich sind,
zeigt das erfindungsgemäss verwendete Bioaid 2,6-Dicyantrlchlorpyridln eine wesentlich bessere Wirksamkeit bei der
Hemmung von SchiBmelwachatum auf Kunststoffen als das üblicherweise verwendete Biozid.
Hach der vorläufigen Methode der American Leather Chemists
Association zur Bestimmung der Beständigkeit von Leder gegen
Pllswaehstua vom Januar 1955 wird die Wirksamkeit von 2,6-Bioyantriehlorpyridin als fungizid tür Leder bestimmt. Zu
dieses Versuch wird pflanzlich gegerbtes Leder verwendet,
da dieses leichter ά·α Angriff von Mikroorganismen unterliegt als ohroogegerbtee Leder· Zum Beimpfen wird eine aktiv wachsend· Pilseporenraiftchung auf Sand verwendet, die von
dtie fanners Council Beeearoh Laboratory, Cincinnati, Ohio,
?,St.A. erhalten wurde. Die«ee Sporengeaieoh enthält folgende Pilse: Aepergillus repens, Bhieopu* arrhisus,
Penioillium diversus, Aspergillua niger, Penioillium
epinuloeufl,. Aspergillue terreue, Penicilliu« tucall««·,
PeniollliuB verruouloeim, Metarrhisiua glutinosu«, Aeperglllue flavus und Grliocladium fimbriatum. 10 g der Sand- ..
Sporenmisehung werden mit 100 ml destilliertem Wasser auf ge-*
schüttelt und die wässrige Sporensuspension wird vom Send
dekantiert«
Bin LBsungsa&ttelgemisch wird aus Cyclohexanon, Mineralöl
und Trichlorethylen ia Gewichtsverhältnis 1:2:7 hergestellt · Jeweils 100 g Anteile dies*· Lösungsmittelgemisohes
werden in Bechergläaer abgewogen und unterschiedliche Hangen von 2,6-Dieymntriehlorpyridiia bew. p-Hitrophenol werden in dieae Becher abgewogen und im Lösungsmittel gelöst*
p-Äitrophenol wird z. Zt. ale biozides Mittel für Leder
verwendet. Quadratische Proben mit einer Kantenlänge von etwa 5,08 cm werden aus dem Leder geschnitten, und in jede
Probe wird ein Kleines Loch eingeschnitten. Für jede Konzentration des Biozide werden mindestens-2 Lederproben in
die entsprechende Läsung getaucht· Die behandelten Proben
werden ansohliesaend trocknen gelassen, danach werden sie
5 Minuten in destilliertes Wasser getaucht und mit Löschpapier getrocknet. Zur Kontrolle werden Proben lediglich in
destilliertes Wasser getaucht.
Die behandelten Proben und die Kontrollproben werden hierauf mit der Sporensuspeneion beimpft, indem man die Sporensuspension auf die gesamte Oberfläche des Leders aufstreiefct. Aasohliessend werden die Lederproben auf Glasstäbe, die durch das in den Lederprob«n »ingeschnitten«
Loch geführt werden, in Inkubationsbehältarn aufgehängt.
Hier werden, sie 30 lage bei 3O0C inkubiert· Das Wachstum
der Mikroorganismen wird in Abständen von einer Woche beob-
10984S/17S3
achtet, Aa Ende der Versuchezeit werden folgende Bewertunge«fchl#n (Bc) für das Wachstum, gegeben. Kein Wachstum
» O; geringes Wachstum auf isolierten Gebieten «1;
mittleres Wachstum « 2 und vollständige Bedeckung * 3.
Tabelle XI | Λ | Bs | |
Verbindung | Konzentration. | oooo | |
2,6-Bieyantrichlor-
pyridin |
0,20
0,10 0,05 0,025 |
0
1 1 3 |
|
p-Hitrophenol |
0,20
0,10 0,05 0,025 |
||
Kontrolle - 3
Aus Tabelle XI ist ersichtlich, dass 2,6-Dicyantrichlorpyridin eine wesentlich grössere Wirkung bei der Hemmung
des Wachstums der Mikroorganismen auf Leder besitzt als p-Hitrophehol. Weitere Untersuchungen bei niedrigeren Konzentrationen unter den gleichen Bedingungen ergaben, dass
2,6-Blayantrichlorpyridin das Wachstum der Mikroorganismen
auf Leder bei Konzentrationen von 50 ϊ.ρ.Μ. oder weniger
vollständig hemmt.
Dieses Beispiel erläutert die Wirkung von 2,6-DicyantriofeXorpyriain bei der Hemmung des Wachstum der eulfatredaeicxendea Bakterien Seeulfovibrio desulfurloans in solchen
Medien, wie dem Injektionswasear, das bei der Entölung
von. ErdÖllagerötätten durch Fluten verwendet wird. Dieser
Mikroorganismus beeinträchtigt die Wirkung des Injektlons-
^m^a^... 1088U/1769
BAD ORIGINAL
wassers und stört auch In Brennstofflagertanks und Erdölleitungen. ■■-..-·■
Der Versuch wird nach dem "Tentative Time-Kill Tesfdureh=
geftihrt, der in Appendix A, Section A-I des American
Petroleum Institute Bulletin API HP 38 vom Mai 1S59 beschrieben
ist unter dem Titel "Recommended Practice for Biological
-Analysis of Water-Floöd Infection Waters". Bei diesem Verfahren
wird als Versuchemedium künstliches Seewasser verwendet. Dieses Seewasser wird durch Auflösen der vorgeschriebenen
Menge Seesale in destilliertem Wasser gemäss Appendix A, Section A-III der API^Prüfnorm hergestellt. In
50 si Tropfflaschen werden genügende Mengen einer Lösung
dee ssu untersuchenden Biozide in Dimethylsulfoxid gegeben,
um die gewünschten Konzentrationen des Biozide nach dem Verdünnen mit dem künstlichen Seewasser auf ein Volumen von
25 öl su erhalten· Ähnliche Konzentrationen eines üblicher·*
Weis« verwendeten Biozide werden zum Vergleich hergestellt.
werden si« Säen der Herstellung der das Biozid enthaltenden Proben/in
ein 300C warmes Wasserbad eingestellt und beimpft» Ale
Inoculum werden 0,25 al einer 1-100 Verdünnung einer Kultur,,
de« vorstehend genannten sulfatreduzierenden Bakteriums verwendet. Dieses Inoculum stammt von der dritten aufeinanderfolgenden 24 Stunden übertragung einer aktiv wachsenden
Kultur. Sine Stunde nach der Beimpfung werden 1 ml Anteile von jeder flasche entnommen und in Reagenzgläser gegeben,
die 9 ml dee aulfatreduzierenden Mediums enthalten, daa in
$00tion 1, Paragraph 19 der API-Prüfnorm beschrieben ist.
Dieses Medium, das Hefeextrakt, Satriualactat, Ascorbin-
105848/176« BA0
säure, Natriumhydrogenphosphate und -sulfate, Salz und Agar
enthält, wird zur Zählung der Bakterien in Wässern verwendet, die über 20 000 T.p.M. Feststoffe enthalten. Von diesen
Reagenzgläsern werden Verdünnungen von 1-10 und 1-100 für jedes Biozid in weiteren Reagenzgläsern des sulfat-reduzierenden
Mediums durchgeführt. Kaoh der Beimpfung werden die
Reagenzgläser verschlossen, der Inhalt wird gründlich gemisch^ und die Beagenzgläser werden hierauf 3 Wochen in
einen bei 3? C gehaltenen Inkubator eingestellt. Danach wird die Anzahl der sehwarsen Bakterienkolonien der sulfat-reduzierenden
Bakterien in jedem Reagenzglas gewählt. Aus den erhaltenen Ergebnissen geht hervor, dass bei einer Konzentration von weniger als 5 t.p.M. 2,$rDicyantrichlor~
pyridin mindestens 99 i° der Mikroorganismen abgetötet werden.
Von dem üblicherweise verwendeten Biozid Arquad Ϊ20»
einem Gemisch quartärer Ammoniumsalze mit einer oder mehreren
Alky!gruppen ait O bis 18 C-Atomen sind dagegen mehr
als 20 f*p«JK· erforderlich, um die gleiche biozide Wirkung
zu erzielen.
12
12
Dieses Beispiel erläutert dis Wirkung von 2,6-Dicyantrichlorpyridin
beim Schutz von !Textilgutf wie Gewebe,und ande
ren Materialien, wie Papier und Holz, gegen mikrobiologischen Abbau durch cellulose-abbauende Organismen. Die Prüfung
wird naoh dem Soil Burial Teat durchgeführt, der im American Association of Textile Chemists and Colorists
(AATCC) Technical Manual, 1965 Edition·, beschrieben ist ,
und der als Tentative Teat Method AATCC-3O-1957T bezeichnet wird. Bei diesem Versuch werden mit der Ve.reuchsver-
1098*1/1769
'^ Sj ' BADORfQWAL
bindung behandelte Proben sowie zur Kontrolle unbehandelte
Proben in Erde vergraben, die reich an verrottend wirkend·»
Pilsen ist. Be werden Tuchmuater sit einer Länge von 15»24 cm
und einer Breite von.2,54 cm verwendet. Die.proben werden
mit dem erfindungsgemäss verwendeten Biozid behandelt, indem
man sie in eine 0,5 gew,-#Lge Lösung in Aceton taucht. Zum
Vergleich werden andere Tuchmuater in ähnlicher Weise mit
Acetoal&sungen von anderen Üblicherweise verwendeten Verrottimgalnhibitoren
für Textilien behandelt. .
fiach der Behandlung werden die Tuchmuster mit Wasser angefeuchtet,
das 0,05 % eines nicht!onisehen Hetzmittels enthält.
Hierauf werden sie in die Erde vergraben, wobei sie Über ihre gesamt« Länge mit der Erde in gleichmässige Be~
rührung kommen sollen. Pie Tuchmueter verbleiben 10 Tage
bei 27»80C in der Erde. Aneohliesaend werden sie ausgegraben, vorsichtig gewaschen und getrocknet· pie Bruchfestigkeit der Tuchaueter wird mit einem nSensilometer"nach der .·■
bmtiart
Methode 5104/^Ue in der Federal Specification CCC-T-191b beschrieben ist. In Tabelle XII sind die erhaltenen Ergabniese Busammengestellt:
Methode 5104/^Ue in der Federal Specification CCC-T-191b beschrieben ist. In Tabelle XII sind die erhaltenen Ergabniese Busammengestellt:
Verbindung | Konzentration, | Bruchfestigkeit, k« |
216-Dicyantrichlor-. pyridin |
0,5 | 49 : |
Kupfernaphthenat | 0,5 | 51,5 |
2,2·-Dinydroxy-5,5'- diohlor&lphenjl- methaa |
0,5 | 46,5 |
Kpntrolle
1O984S/17€9
iB ORiQINAL
- 28 -
Dieses Beispiel erläutert die Auslaugfestigkeit von 2,6-Dicyantriehlorpyridin, das als Verrottungsinhibitor
bei Textilgewebe verwendet wird. Der in Beispiel 12 beschriebene Versuch wird wiederholt, wobei Gewebemuster verwendet
werden, die mit einer 1,0 gew.-#igen Lösung verschiedener
Wirkstoffe in Aceton behandelt wurden. Vor dem Vergraben
in Erde werden einige der behandelten Textilmuster 12 Stunden bzw. 24 Stunden mit Wasser ausgelaugt. Sann werden sämtliche Textllmuster 12 !Tage in Erde bei 27,80C vergraben. Danach
werden die Tuchmueter ausgegraben, vorsichtig gev»aaoiien
und getrocknet, und die Bruchfestigkeit wird auf die in Beispiel
12 beschriebene Weise bestimmt. Bs werden folgende Ergebnisse erhalten:
frisch handelt |
Bruchfestigkeit, Ic« | Stunden | |
Verbindung | 46,3 | be- ausgelaugt 12 Stunden 24 |
47,6 |
2,6-Dicyantrichlor- pyridin |
47 | 47,6 | 36,3 |
2,2»-Dihydroxy-5,5'- dichlordiphenyl- aethan |
51 | 41,3 | 49,4 |
Kupfernaphthenat | 0 | 0 | |
Kontrolle | 0 | ||
Aus ülabell· XIII ist ersichtlich, dass 2,6-Dicyantriehlorpyridin
eine grussere Auelaugfestigkeit als 2,2'-Dihydroxy~
5,5'-dichlordiphenylaethan beeitet und dementsprechend «in
besserer Verrottungsinhibitor für Textillen 1st. Seine Wirkung ist praktisch die gleiche wie die von Kupfernaphthenat·
;' 109846/1768
ORIGINAL
~ 29 -
Da jedoch die blaugrüne Farbe -von Kupfernapitthenat deesen
Verwendung als industrielles Biozid zum Schutz von Celluloeensaterial einschränkt, bietet die Verwendung von
2,6-Dicyantrichlorpyridin als biozides Kittel für diese
Materialien einen deutlichen Vorteil.
109848/1711
Claims (7)
- -30- Γ/92479Patentansprüche1« Verwendung von 2,6-Dicyantrichlorpyridin als industrieller biozider Wirkstoff.
- 2. Verwendung von 2,6~Dicyantriehlorpyridin ale Biozid in Anstrichmitteln.
- 3. Verwendung von 2,6-Dieyantrichlorpyridin zum Schutz von Leder gegen Befall von Mikroorganismen.
- 4·. Verwendung von 2,6—dicyantrichl orpyridin sum Schutz von Textilgut gegen den Befall von Mikroorganismen·
- 5« Verwendung von 2,6-Dicyantrichlorpyridin zum Schutz von Kunststoff artikeln ,gegen den Befall von Mikroorganismen.
- 6. Verwendung von 2,6-Dicyantrichlorpyridin zum Schutz von Anstriefcfilmen aus einem Anstrichmittel gegen den Befall von Mikroorganismen.
- 7. Verwendung von 2,6-Dicyantrichlorpyridin zur Hemmung des Bakterienwachstums von zur Entölung von Erdöllagerstätten durch fluten eingesetzten Injektionswassern.lomtnutBADORIGiNAi
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Also Published As
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