DE1791934U

DE1791934U - Schreibstift.

Info

Publication number: DE1791934U
Application number: DEST11007U
Authority: DE
Original assignee: JS Staedtler GmbH and Co KG
Current assignee: JS Staedtler GmbH and Co KG
Priority date: 1959-04-02
Filing date: 1959-04-02
Publication date: 1959-07-09

Description

"Schreibstift" Die Erfindung bezieht sich auf einen Schreibstift, insbesondere einen Kugelschreiber, welcher mit einer Aur Auf nahme des Schreibdruckes abgefederten Mine versehen ist.
Damit der Benutzer des Schreibstiftes die Minenabfederung den jeweiligen Schreibverhältnissen (Papiersorte, Strichdicke, Minenhärte usw.) anpassen kann, ist die Ausbildung erfindungsgemäß derart getroffen, daß ein zwischen einen Bund der Mine und einem Bund der Minenführungshülse eingelassenes Federglied, das vorzugsweise eine Schraubenfeder ist, in ihrer Vorspannung verstellt und eingestellt werden kann. Es ist zu diesem Zweck die Minenführungshülse gegenüber der in die Schreibstellung gebrachten Mine mittels eines Schraubgewindes längsverschieblich, welches aus einem Innengewinde des Stiftmantels und einem Gegengewinde des Halses des Betätigungsknopfes besteht.
Dabei ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß der Hals des Betätigungsknopfes die Minenführungshülse an ihrem hinteren Ende stüldeckelartig übergreift.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist dem Schraubgewinde ein Stellring zugeordnet, welcher das Gewinde in der der gewünschten Vorspannung entsprechenden Stellung sichert. Dieser Stellring kann hinten an den Stiftmantel anschließen und ein mit dem Gewinde des Halses des Betätigungsknopfes zusammenwirkendes Gegengewinde aufweisen.
Erfindungsgemäß ist es möglich, nachdem die Schreibmine z. B. Kugelschreibermine in die Schreibstellung vorgeschoben worden ist, die Minenführungshülse gegenüber der vorgeschobenen Mine in Längsrichtung zu bewegen und dadurch die zwischen die Mine und die Minenführungshülse eingelassene Feder unter erhöhte Spannung zu setzen, wodurch die auf die Schreibmine wirkende Vorspannung den jeweiligen Bedürfnissen e angepasst werden kann.
Besonders vorteilhaft ist, daß der vorerwähnte Vorteil mit Hilfe eines einfachen Schraubgewindes erreicht ist, welches an einem dem Betätigungsknopf vorgelagerten Halsstück und der Stiftmantel-Innenwand vorgesehen ist.
Wenn die Mine mit einer gewissen Vorspannung eingestellt ist, so kann durch den obenerwähnten Stellring diese Vorspannung festgelegt werden, was namentlich dann nützlich ist, wenn es sich um einen Schreibtisch-Stift handelt, der rasch greifbar und stets mit der gleichen Minenabfederung schreibbereit sein soll.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an eine Ausführungsbeispiel in schematischer Darstellung.
Es zeigt : Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Kugelschreiber, Fmg. 2 eine Teilansicht eines anderen Ausführungsbeispieles.
In dem Schreibstiftmantel a befindet sich längsverschieblich die Minenführungshülse b, welche die Kugelschreibermine c aufnimmt, an deren vorderen Ende sich in bekannter-Weise das kugelige Schreibglied d befindet.
Die Schreibmine ist abgefedert. Zu diesem Zweck ist die den Schreibdruck aufnehmende Schraubenfeder e zwischen de Beund f der Mine c und den Bund g der Minenführungshülse b eingelassen.
Das hintere : Ende der Führungshülse b wird stülpdeckelartig von dem Hals h übergriffen, dn welchem sich das Gegengewinde i für das Innengewinde k des Stiftmantels a befindet.
Der Hals h bildet dabei die vordere Verlängerung des drehbaren Betätigungsknopfes 1.
Der Stellring m ist mit einem Innengewinde versehen, das ebenfalls mit dem Gewinde i des Halses h zusammenwirkt.
Wenn die Mine c aus der dargestellten Nichtgebraufhslage in die punktiert gezeichnete Schreibstellung vorgeschoben ist, so federt die Schraubenfeder e den Schreibdruck ab. Dabei ist der Hals h in dem Innengewinde k nicht ganz nach vorn geschraubt. Wird er weiter vorgeschraubt, so verschib sich die Hülse b gegenüber der Mine, mit der Wirkung, daß di Feder e zusammengedrückt und die Vorspannung. unter welcher die Minze steht/vergrößert wird. Durch Nachziehen des Stellringes m kann die gewünschte Vorspannung bezw. die zugehörige Stellung des Schraubgewindes i, k fixiert werden.
Während bei der Ausbildungsform nach Fig. 1 ein verhältnismäßig breiter Stellring vorgesehen ist, welcher das Gewinde i des Halses h völlig überdeckt und den Betätigungsknopf 1 ein Stück weit übergreift, ist bei der Ausbildungformhach Fig. 2 ein schmaler Stellring m1 benutzt, welcher auf dem Gewinde i des Halses h vor dem Betätigungsknopf 1 hin-und herschraubbar ist.

Claims

SCHUTZANSPRÜCHE : 1. Schreibstift insbesondere Kugelschreiber mit zur Aufnahme des Schreibdruckes abgefederter Mine, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen einem Bund der Mine und einem Bund der Minenführungshülse eingelassene Federglied, z. B. eine Schraubenfeder, in ihrer Vorspannung verstellbar und einstellbar ist, indem die Minenführungshülse gegenüber der in die Schreibstellung gebrachten Mine mittelseines/Schraubgewindes des hinteren Betätigungsknopfes längsverschieblich ist.

2. Schreibstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß in einem Innengewinde des Stiftmantels ein dem Be- tätigungsknopf vorgelagertes Halsstück schraubbar ist, welches auf die Mmnenführungshülse wirkt.

3. Schreibstift nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Halsstück die Minenführungshülse stülpdeckelartig übergreift. 4. Schreibstift nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schraubgewinde ein btellring zugeordnet ist, welcher es in der der gewünschten Vorspannung entsprechenden Stellung sichert. 5. Schreibstift nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellring hinten an den Stiftmantel anschließt und ein mit dem Gewinde des Halsstückes zusammenwirkendes Gegengewinde aufweist.