DE1791881U

DE1791881U - Doppelkupplung, insbesondere fuer ackerschlepper.

Info

Publication number: DE1791881U
Application number: DEK31081U
Authority: DE
Original assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Current assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date: 1959-01-31
Filing date: 1959-01-31
Publication date: 1959-07-09

Description

Doppelkupplung, insbesondere für Ackerschlepper Die Neuerung bezieht sich auf eine aus z'. vei Reibungskupplungen kombinierte Doppelkupplung insbesondere für Ackerschlepper mit getrennt schaltbarem Antrieb des Fahrzeuges und einer Zapfwelle. Eine solche Kupplung ist aus drei Druckringen und dazwischenliegenden zwei Reibscheiben aufgebaut, die insgesamt durch Schraubenfedern gegeneinander

gedruckt'.'. erden. Mittels geeigneter Verstellhebel ist die

neter Verstellhebel ist die

eine oder andere Kupplung gegen die Kraft der Federn ausrückbar. Die über den Umfang der Kupplung verteilten Federn werden von einzelnen Bolzen gehalten die durch die drei Druckringe insgesamt hindurchgeführt sind. Die Andrückfedern der Doppelkupplung benötigen zur Erzielung der funktionsbedingten flachen Charakteristik einen verhältnismäßig großen Raum.
Nach der Neuerung sind die Auflagen für die Federn und die Köpfe bzw. Verschlußteile der Bolzen auf beiden Seiten der außenliegenden Druckringe gleich ausgebildet, so daß die Federn wahlweise auf der einen oder anderen Seite der Kupplung eingebaut werden können. Dadurch ist eine Anpassung an den verfügbaren Raum möglich, ohne daß eine Änderung der 'Konstruktion notwendig ist. Bei einem Einbau der Kupplung in ein Schwungrad mit angebautem Kühllüfter für die Brennkraftmaschine werden die Federn beispielsweise auf der Sechs radseite der Kupplung angeordnet, wo sie die Lufteinströmung in den Lüfter nicht behindern. Im Falle eines Antriebes über eine Flüssigkeitskupplung dagegen ist es zweckmäßige die Federn stattdessen auf der vom Schwungrad abgewandten Seite der Kupplung anzubringen.
In einem Ausführungcbeispiel der Kupl) lung sind die Bohrungen zur Aufnahme der Federbolzen auf den Außenseiten der beiden äußeren Druckringe angesenkt, so daß sie wahlweise den Bolzenkopf oder einen entsprechend geformten Ansatz einer Federscheibe aufnehmen. Die Kupplung kann dadurch ohne Änderung irgendeines Teiles und, ohne daß die Vorspannung der Federn sich damit ändert, in der einen oder anderen Weise zusammengebaut werden. In der Zeichnung ist eine Kupplung nach der Neuerung in einem Längsschnitt wiedergegeben.

In Verlängerung der Kurbelwelle 1 einer treibenden Brennkraftmaschine, die auf ihrem Ende das mit einem Kühllüfter 22 versehene Schwungrad 3 trägt, ist eine Hohlwelle für den Fahrzeugantrieb und gleichachsig darin eine @elle 5 für den Antrieb einer Zapfwelle gelagert. Die @ellen sind über je eine Keilverzahnung mit je einer beiderseits mit Reibbelägen versehenen Reibscheibe 7, 8 gekuppelt. Dazwischen befindet sich ein Druckring 9, der auf seinem Umfang mit dem Schwungrad 3 verschraubt ist. Beiderseits der Reibscheiben 7,8 sind zwei weitere Druckringe 10, 11 vorgesehen, Außerhalb des äußeren Durchmessers der Reibscheiben sind durch alle drei Druckringe insgesamt, über den Umfang verteilt, eine Reihe von Bolzen 14 hindurchgeführt, deren Köpfe 14 in Ansenkungen 16 des rechtsliegenden Druckrings 11 liegen. Der Druckring 10 auf der gegenüberliegenden Seite hat gleichgeformte Ansenkungen 17 zur Aufnahme der Ansätze 18 von Federscheiben 19, gegen die sich die Schraubendruckfedern 20 stützen. Das andere Ende der Federn drückt gegen eine Federscheibe 22. Ein einseitig geschlitzter Ring 23, der in eine Kerbe 24 des Federbolzens eingreift, liegt in einer Eindrückung der Federscheibe 22 gegen Verschiebung

gesichert. Er bildet somit den Verschluß des Federbolzens 14.

I

Hierfür könnte stattdessen auch eine Mutter mit Gewinde be-

nutztwerden.

In strich-punktierten Linien ist angedetet, daß die

Federn 20 im Sinne der Neuerung ebenso gut au der rechten

,

Seite der Kupplung eingebaut werden können. Die Bolzen sind

für diesen Zweck von der linken Seite her durch die Druck-

ringe eingeschoben. Je nach den Raumverhältnissen und Ausbildung der Ansenkungen können die Verschlußringe 23 anstelle der Bolzenköpfe 15 an dem betreffenden Druckring angreifen.

Für die Betätigung der Kupplung sind einzelne Hebel 26 vorgesehen, die in axialen Gabelfortsätzen 27 des mittleren Druckringes 9 drehbar gelagert sind. Eine Schaltmuffe 28 mit Schulter-Kugellager 29 betätigt die Kupplung durch Verschieben nach links gegen die inneren Enden der Hebel 26.
Die äußeren Hebelenden 30 liegen gegen die Einstellschrauben 31 des rechten Druckringes 11 an. Durch eine erste Bewegung der Hebel 26 werden die Druckringe 9 und 11 voneinander entfernt, so daß die Scheibe 7 frei wird. Die Fahrkupplung ist damit ausgerückt. Mit einer weiteren Bewegung der Schalthebel 26 drücken Einstellschrauben 32 gegen Bolzen 33 des linken Druckringes 10. Damit wird auch die Reibscheibe 8 frei, d. h. der Antrieb der Zapfwelle ist ausgerückt. Das Einrücken der Kupplung erfolgt sinngemäß in umgekehrter Reihenfolge.

Claims

S c h u t z a n s p r ü c h e 1) Aus zwei Reibungskupplungen kombinierte Doppellupplunge insbesondere für Ackerschlepper mit getrennt schalt- barem Antrieb des Fahrzeuges und einer Zapfwelle, mit drei , es und eii-ier Zapfwelle,

DruckrinGen und dazwischenliegenden zwei Reibscheiben, die insgesamt durch Schraubenfedern gegeneinander gedrückt werdes ober die Federn von einzelnen Bolzen gehalten werden, die durch die Druckringe insgesamt hindurchgeführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagen für die Federn und die Köpfe bs Verschlußteile der Bolzen auf beiden Seiten der außenliegenden Druckringe gleich ausgebildet sind, so daß die Federn wahlweise auf der einen oder anderen Seite der Kupplung eingebaut werden können.
2) Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen zur Aufnahme der Federbolzen auf den Außenseiten der beiden äußeren Druckringe angesenkt sind, so daß sie wahlweise den Bolzenkopf oder einen entsprechend geformten H. nsatz einer Federscheibe aufnehmen können.