DE1791098A1 - Impulsradargeraet - Google Patents
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Description
H.S- A.D. 108 Du/Oo/vH/tH/30.8.68 - - *r -
N.V. H0LIAND3E 3IGNAALAPPARATEN
Zuidelijke Havenweg 40,
HENCELO (0),
(Niederlande), , i
Impulsradargerat,
Die Erfindung betrifft ein Impulsradargerät, das einen Sender
zum Aussenden kurzer Impulse elektromagnetischer Energie und einen
Empfänger zur Umwandlung der empfangenen Echosignale in Videosignale
enthält, wobei zum Unterscheiden zwischen Echos, deren Laufzeit die durch die Impulswiederholungsfrequenz bestimmte Grenze nioht überschreitet
und den Echos, deren Laufzeit die erwähnte Grenze überschreitet, der Sender derart gesteuert wird, daes die Intervalle zwischen
aufeinanderfolgenden Sendeimpulsen abwechselnd eine verschiedene Dauer
(T) und (T + ΔΤ) haben.
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H.3. A.D. 1O8 Du/OcAH/tIi/30,8.68 -^-
üblicherweise werden die vorerwähnten, durch den Laufzeitunterschied
gekennzeichneten zwei Arten von Echos als Prlmäreehos
und Zweitechos bezeichnet.
Radargeräte vorerwähnter Art ermöglichen eine Erfassung von Zielen auf grö«sere Entfernungen, da sie einerseits eine hohe
Impulswiederholungsfrequenz erlauben, wodurch die alttiere ausgesandte
Leistung hinreichend hoch ist, während sie andererseits infolge der abwechselnden Dauer der Intervalle zwischen aufeinanderfolgenden
Sendeinpulsen eine Unterscheidung zwischen Primärechos und Zweitechos
ergeben, da die Priiaärechoe in aufeinanderfolgenden Empfangszeiten
in der gleichen zeitlichen Lage, die Zweitechos hingegen in aufeinanderfolgenden
Bnpfangszeiten abwechselnd in verschiedenen zeitlichen Lagen auftreten. Bei den bekannten Radargeräten vorerwähnter Art wird eine
Schaltungsanordnung verwendet, die die in aufeinanderfolgenden Sapfangszelten in der gleichen zeitlichen Lage auftretenden Signale
mittels einer Loschstufe voneinander abzieht. Auf diese Weise werden die Primärechos unterdrückt, während die Zweitechos durchgelassen
werden. Dieses Verfahren hat in der Praxis den Nachteil, dass nicht nur
die Zweitechos, sondern auch alle asynchronen Störsignale durchgelassen
werden. Ferner kann es in der Praxis vorkoneaen, dass man die Prisjarechos
z.B. anderen Auswertegeräten zuführen möchte.
Die !Erfindung bezweckt ein Radargerät vorerwähnter Art zu
schaffen, bei dem die PrieKrechos und/oder die Zweitechos durch einfache
Mittel selektiert werden können und wobei ausserdem unter einer
erheblichen Ersparung an Elementen sowohl bei der Selektion von Priaärechos
als auah bei der Selektion von Zweiteohoe alle asynchronen Störsignale unterdrückt werden.
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Nach der Erfindung ist ein Radargerät eingangsbeschriebener
Art zu diese« Zweck mit «inen Impulsstörungsunterdrücker versehen,
die mindestens eine Vorrichtung zu» Verzogern der erwähnten Videosignale, eine Zeitschaltung· die Ausgangseignale liefert, deren
zeitliche Lage in einen bestirnten Verhältnis zu den Sende-Synchronlsierungsimpulsen stehen, und mindestens eine Steuervorrichtung, die
unter Einwirkung der AusgangesIgnale dieser Zeitschaltung die durch
die Verzögerungsvorrichtung herbeigeführte Verzögerung derartig steuert, dass die Dauer dieser Verzögerung abwechselnd den erwähnten
zwei verschiedenen Zeitintervallen (T) und (T +ΔΤ) gleich ist, sowie eine Torschaltung enthält, der die verzögerten Signale und die direkt
empfangenen Signale zugeführt werden und die so ausgelegt ist, dass
die direkten Signale nur bei Koinzidenz Mit den verzögerten Signale durchgelassen werden.
Die Erfindung und ihre Vorteile werden an Hand beiliegender
Zeichnungen näher erläutert, in der
Fig. 1 eine Schaltungsanordnung zu« Veranschaulichen des
Prinzips der Erfindung,
Flg. 2 eine Anzahl von Zeitdiagraeeen zum Veranschaulichen
der ausgesandten und eapfangenen Signale und
Fig. 3» ** 5 und 6 Abarten eines Radargerätes nach der
Erfindung zeigen.
Fig. 1 zeigt ein Radargerät, das nit einem Iepulssender 1
versehen ist, der über ein Duplexgerät 2 kurz« Impulse elektroaagnetIscher
Energie einer Radarantenne 3 zuführt. Die Dauer und der Zeltpunkt des
Auftretens der Sendeimpulse wird durch die Ausgangsiapulse eines
Synchronisiariapiälagenerators 4 bestiMVt. Eine Zeitschaltung 5 steuert
_. ^* 109844YOS-U a
den Synchronisierimpulsgenerator in der Weise, dass die Intervalle
zwischen den aufeinanderfolgenden Sendeimpulsen abwechselnd eine unterschiedliche Zeitdauer T und T + ΔΤ aufweisen, wobei der
Unterschied (ΔΤ) grosser als die Dauer eines Impulses ist* aber der
Dauer T gegenüber klein ist. Die ausgesandten Impulse sowie die Echoeignale und/oder etwaige von der Antenne 3 empfangene Störsignale
sind in den Zeitdiagran« von Fig. 2a dargestellt. In diesem Zeitdiagramn
sind die ausgesandten Impulse durch Vollstriohe und die empfangenen
h Signale entweder durch dünne Striche oder durch gestrichelte Striche
und die Störsignale durch dreieckige Impulse angegeben. Die Bezugsziffern
20, 21, 22 und 23 bezeichnen eine Reihe von vier ausgesandten Impulsen,
wobei die Zeltintervalle zwischen den aufeinanderfolgenden Impulsen
abwechselnd gleich T und T + ΔΤ sind. Wenn ein Zielecho zu einem
Zeltpunkt tj (kurzer als T) nach dem ausgesandten Impuls empfangen wird,
treten die von diesem Ziel stammenden Echos zu den Zeitpunkten auf, die durch die Impulse 24, 25, 26 und 27 in Fig. 2a angegeben sind. Diese
Impuls· sind durch dünne Striche angegeben. Sie werden, wie eher erwähnt, Primärechos genannt. Ein Echo, dessen Laufzeit langer ist als
" die Dauer des Intervalles T + ΔΤ, z.B. ein Echo, das zum Zeitpunkt t.
nach dem ausgesandten Iispule empfangen wird, wird Jeweils zu den
Zeltpunkten auftreten, die durch die Impulse 28, 29, 30 angegeben sind,
welche die Echos der ausgesandteri Impulse 20, 21 bzw. 22 darstellen.
Die Impulse 28, 29 und 30 sind durch gestrichelte Striche angegeben.
Sie werden bekanntlich als Zweitechos bezeichnet. Ein Echo, dessen Laufzeit
. langer als die Dauer des Intervalles T, aber kurzer als die Dauer des
Intervalle· T + ΔΤ ist, z.B. ein Echo, das zum Zeitpunkt t, nach dem
. auegeeandten Impuls empfangen wird, wird Jeweils zu den Zeitpunkten
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H.S. A.D. 108 Du/Oc/vM/tH/30.8.68 -& ~
auftreten, die durch die Impulse 3I* 32, 33 und 3^ angegeben werden.
Letztere stellen die Echos der ausgesandten Impulse 20, 21, 22 bzw. dar. Es sei dazu bemerkt, dass die Echoimpulse 31 und 33 Zweitechos
sind, die mit den Echoimpulsen 32 und 3^ abwechseln , die die Primärechos
des gleichen Ziels sind. Signale, die zu den Zeitpunkten
entsprechend den Impulsen 35» 36, 37 und 38 auftreten, stellen
asynchrone Störsignale dar. Diese Echosignale und Störsignale werden von der Antenne 3 empfangen und über das Duplexgerat 2 dem Empfänger
zugeführt, der diese Signale in Videosignale umwandelt.
Eine besonders günstige und vorteilhafte Vorrichtung wird gemäss der Erfindung dadurch erhalten, dass das Radargerät mit
mindestens einem Impulsstörungsunterdrücker 7 versehen wird, der eine
Vorrichtung 8 zum Verzögern der erwähnten Videosignale, eine Steuervorrichtung
9» die unter Einwirkung der Ausgangssignale der Zeitschaltung 5, deren zeitliche Lage in einen bestimmten Verhältnis zu
den Sender-Synchronisierungsimpulsen stehen, die durch die Verzögerungsvorrichtung
herbeigeführte Verzögerungszeit derart steuert, dass die Dauer dieser Verzögerung abwechselnd den erwähnten zwei verschiedenen
Zeltintervallen T und T + ΔΤ gleich ist, und eine Torschaltung 10
enthält, der die verzögerten Signale und die direkt empfangenen Signale
zugeführt werden und die so ausgelegt 1st» dass die direkten Signale
nur bei Koinzidenz mit den verzögerten Signalen durchgelassen werden.
In der Schaltungsanordnung nach Pig. 1 enthält die Vorrichtung 8 zur
Verzögerung der Videosignale eine erste Verzögerungsleitung 11, deren Verzögerungszelt T gleich dem kurzen Intervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Sendeimpulsen 1st, und eine zweite Verzögerungsleitung 12,
deren Verzögerungszeit gleich dem Unterschied ΔΤ zwischen zwei
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aufelnanderfolgenden ZeitIntervallen zwischen den ausgesandten Impulsen
ist.
Die Video-Ausgangssignale des Empfängers 6 werden einerseits
direkt der Torschaltung 10 und andererseits dem Eingang der ersten Verzögerungsleitung 11 zugeführt. Die am Ausgang dieser Vtrzögerungsleitung
auftretenden Signale werden einem Schalter 12 zugeführt, der
einen ersten Schaltzustand I und einen aweiten Schaltzustand II hat.
Je nach dem Zustand dieses Schalters werden die Ausgangssignale der ersten Verzögerungsleitung 11 entweder direkt oder üBer die zweite
Verzögerungsleitung 12 der Torschaltung 10 zugeführs.. Letztere kombiniert
die durch die Verzögerungsleitung 11 oder die durch die Kombination der Verzögerungsleitungen 11 und 12 verzögerten Signale «it den direkt vom
Empfänger 6 empfangenen Signalen. Die Torschaltung ist derart ausgebildet,
dass sie ein direkt eapfangenes Signal mir dann durchlässt,
wenn auch gleichzeitig ein veraögertes Signal auftritt. Der Schalter IjJ
ist vorzugsweise ein Elektronenschalter» der durch die Steuervorrichtung
gesteuert wird. Diese Vorrichtung bewerkstelligt eine Umschaltung
bei» jeweiligen Eapfang eines Ausgangseignais der erwähnten Zeitschaltung 5· Die zeitliche Lage dieser Ausgangesignale stehen in einen bestimmten
Verhältnis zu den Sender-Synchronisierungsimpulsen. Die Zeitschaltung 5
ist zu diese« Zweck derart ausgebildet, dass sie einen ersten Isipulezug
entsprechend den !«pulsen 4?, 48", 49, 50 und 5} nach Fig. 2b und einen
zweiten Impulszug entsprechend den !«pulsen 52, 53, 5* und 55 nach
Flg. 2c liefert. Eine Betrachtung dieser beiden Isipulszüge zeigt, dass
die Intervalle zwischen den aufeinanderfolgenden !«pulsen Jedes dieser
lapulszüg* abwechselnd den erwähnten awei verschiedenen Zeltinterv&ilsM
T und T + ΔΤ gleich sind und auoh, dass die Zeiteinteilung der lapals*
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H.Sl A.D. 1O8 DVOe/vM/tH/3O,8,68 -Ϋ-
des ersten Impulszuges sich zu der Zeiteinteilung der Inpulse des
zweiten Impulszuges derart verhält» das« die Impulse (z.B. 48 und
30 in Flg. 2b), die am Anfang eines langen Intervalle» T + ΔΤ
im ersten Impulszug auftreten, mit den Impulsen (z.B. 52 und 54 in
zug auftreten, zusammenfallen. In der Zeitschaltung 5 kann diese«
des ersten Xnpulszuges einer Verzögerungsleitung mit einer Verzögerung»-
zeit T gleich des kurzen Intervall zwischen den Impulsen zugeführt
werden» wobei die Impulse des zweiten Impulssuges am.Ausgang dieser
(Fig. 2b) werden als Zeitsteuersignal· de« Synchronisierimpulsgenerator
zugeführt. Die Impulse des zweiten Impulszuges (Fig. 2c) werden als
zu denen ein Impuls auagesandt wird, und die Zeitpunkte, zu denen der
Bei der ersten Betriebsart steuern die erwähnten verschiedenen
Reihen von Zeitsteuersignalen den Sender 1 und den Schalter I? in der
Welse, dass die während eines kurzen Intervalles zwischen zwei ausgesandten Impulsen empfangenen Signale um die kurze Versögerungazelt
T und die während eines langen Intervalles zwischen zwei ausgesandten
Impulsen empfangenen Signale um die lange Verzögerungszeit T + ΔΤ verzögert werden.
Hei der zweiten Betriebsart steuern die erwähnten verschiedenen
Reihen von ZeitSteuersignalen den Sender T und den Schalter 13 in der
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BAD
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Welse* dass die während eines kurzen Intervalles zwischen zwei ausgesandten
Impulsen empfangenen Signale um die lange Verzögerungszeit T + ΔΤ und
die während eines langen Intervalles zwischen zwei ausgesandten Impulsen
empfangenen Signale um die kurze Verzögerungszeit T verzögert werden.
Es zeigt sich, dass bei der ersten Betriebsart lediglich
die den Primärecho« entsprechenden Videosignalen von den während aufeinanderfolgender Empfangszeiten eingegangenen Echosignalen an den
Eingängen der Torschaltung 10 koinzidleren, während bei der zweiten Betriebsart nur die den Zweitechos entsprechenden Videosignalen an den
Eingängen der Torschaltung 10 zusammenfallen. Dies wird an Hand der
Fig. 2 veranschaulicht. Wenn, wie bereits dargelegt, Pig. 2b die Reihe
von Zeitsteuersignalen 47 bis 51 zum Steuern der Zeitpunkte, zu denen der
Sendeimpuls ausgesandt wird, darstellt und Fig. 2c die Reihe,von
Zeitsteuersignalen 52 bis 55 zum Steuern der Umschaltung des Schalters
13 zeigt, zeigt sich, dass die Signale 52 bis 55 die abwechselnd
eingenommenen Zustände des Schalters entweder entsprechend der in
Fig. 2d dargestellten Reihenfolge oder entsprechend der in Fig. 2e dargestellten Reihenfolge steuern können. Die Betriebsart wird somit
durch die gewählte Reihenfolge bedingt. Mit der Reihenfolge nach Fig. 2d ist die Schaltung nach dem ersten Modus wirksam, wobei die während
eines kurzen Intervalles zwischen zwei aufeinanderfolgenden Sendeimpulsen empfangenen Signale um eine kurze Verzögerungszeit T und
die während eines langen Intervalles zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Sendeimpulsen empfangenen Signale um eine lange Verzögerungszelt T + AT verzögert werden. Wird die Reihenfolge nach Fig. 2d gewählt, so .
ißt die Schaltung nach dem zweiten Modus wirksam, bei de« die wahrend
ejnes kurzen Intervalles zwischen zwei ausgesandten Impulsen empfangenen
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Signale ura eine lange Verzögerungezeit T + ΔΤ und die während eines
langen Intervalles zwischen zwei aufeinanderfolgenden auegesandten
Impulsen empfangenen Signale um eine kurze Verzögerungszeit T
verzögert werden»
a) die Zeitspanne zwischen einem Primäreoho (z.B. 26), das zu· Zeit·
punkt t. während eines kurzen Intervalles T empfangen wird, und
einem Primäreeho (z.B. 27), das zum Zeltpunkt tj während eines darauffolgenden langen Intervalles T + ΔΤ empfangen wird, gleich
da3 zum Zeitpunkt tp wahrend eines darauffolgenden langen Interyalles
b) die Zeitspanne zwischen einem Primärecho (z.B. 25), das zum Zeitpunkt t. wahrend eines langen Intervalles T + ΔΤ empfangen wird,
und einem Primärecho (z.B. 26), das zum Zeitpunkt t. während des
darauffolgenden kurzen Intervalles T empfangen wird, gleich
T + ΔΤ - t, + t. * T + ΔΤ ist, während die Zeitspanne zwischen
einem Zweitecho (z.B. 28), das zum Zeitpunkt t_ während eines langen
Intervalles T + ΔΤ empfangen wird, und einem Zweitecho (z.B. 29),
das während eines darauffolgenden kurzen Intervalles T empfangen
wird, gleich T + (T + ΔΤ) - tg + tg - (T + ΔΤ) « T ist.
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Intervall | Zeitspanne | Primärecho | Zweitecho |
asynchrone
Störsignale |
kurz —
lang — kurz — lang —- |
— T + ΔΤ |
- Τ+ΔΤ
- T - T + AT |
Zeitspanne ändert sich beliebig , |
Dieser Übersicht kann entnommen werden» dass die Reihenfolge, alt der
die Zeltspanne abwechselnd gleich T und T + ΔΤ 1st» bei Prlatärechos
den Verzögerungszeiten T und T + ΔΤ entspricht, die wechselweise
erhalten werden» wenn der Schalter O nach dem ersten Modus betätigt
wird, während diese Reihenfolge bei Zweiteehos den Verzögerungszeiten T + ΔΤ und T entspricht, die wechselweise erhalten werden, wenn
der Schalter 13 nach dem zweiten Modus betätigt wird. Daher werden
im ersten Modus lediglich Prlmärechos durch die Torschaltung 10 durchgelassen,
da nur bei Primäreehos ein Koinzidenz der direkt zugeführten und der verzögerten Signale auftritt, während alle anderen Signale,
d.h. alle Zweitechos und die asynchronen Störsignale, unterdruckt werden.
Gleichfalls werden beim zweiten Modus lediglich Zweitechos durch die Torschaltung 10 durchgelassen, da nur bei Zweitechos eine Koinzidenz
der direkt zugefuhrten und der verzögerten Signale auftritt, so dass
auch dann alle anderen Signale, d.h. alle Primäreehos und die *S3r©chronen
Störsignale, unterdruckt werden.
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ORIGINAL
Anstelle der Jtögllchkelt der Wahl einer bestlsBten Betriebsart
bei der in Fig. 1 dargestellten Auaführunesfore werden in der Ausfifhrungsform nach Fig. 3 die beide Betriebsarten zu gleichen Zeit verwirklicht.
Diese Ausfuhrungsfora 1st der nach Fig. 1 weitgehend ähnlich. Sie
unterscheidet sieh jedoch durch Hinxufügung einer Torschaltung 10',
einer Verzögerungsleitung 12* und eines Sehalters 13'» deren Ausbildung
gleich der der Teile 10, 12 und 13 1st. Die Video-Ausgangssignale des
Bnpfängers 6 werden einerseits direkt den beiden Torsohaltungen 10 und
10' und andererseits der ersten Verzögerungsleitung 11 zugeführt. Die %
Ausgangs«ignale dieser Verzögerungsleitung werden den beiden Schaltern
13 und 13* zugeführt, die beide einen ersten Schaltzustand I und einen
zweiten Schaltzustand XX haben. Für jeden dieser Schalter gilt weiterhin,
dass je nach de· Schaltzustand die Ausgangssignale der Verzögerungsleitung
TI entweder direkt oder über die zweite Verzögerungsleitung 12 bzw. 12*
der Torschaltung 10 bzw. 10' zugeführt werden. Die Schalter 13 und 13'
werden gleichzeitig durch die Steuervorrichtung 9 geschaltet, die die
beiden Schalter von den,einen Zustand in den anderen versetzt, wenn eines
der Zeltsteuersignale nach Fig. 2c eapfangen wird. Es sei Jedoch besterkt,
dass die Schaltzustände der Schalter ^^ und \3* entgegengesetzt sind,
d.h. wenn der Schalter 13 sich la Schaltzustand I befindet, der Schalter
13* sich ist Schaltzustand XX befindet und umgekehrt. Es wird dadurch
erreicht, dass die Schaltungsanordnung gleichzeitig nach des vorerwähnten
ersten und de» zweiten Modus wirksam ist, wobei die Torsohaltung 10
lediglich die den Primärechos entsprechenden und die Torschaltung 10'
lediglich die den Zweitechos entsprechenden Signale durchläset.
Die Notwendigkeit einer zusätzlichen Verzögerungsleitung IS' Intim
in einfacher Weise dadurch-veraleden werden, dass die Schalter 13 und \y
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BAD
nach der Verzögerungsleitung 12 In die Schaltungsanordnung aufgenommen
werden, was in Pig. 4- dargestellt ist« oder das« diese Schalter nach
den Torschaltungen 10 und 10* aufgenommen werden, wie es in Fig. 5
dargestellt 1st.
In den vorstehend beschriebenen Ausfiihrungsformen werden die
Echosignale, die abwechselnd als Primärechos und Zweitechos auftreten, z.B. die Signale 31» 32, 33 und 34 in Fig. 2a nicht durch die Torschaltung (en) durchgelassen. Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform, in der
die den Primärechoe entsprechenden Videosignale an den einen Ausgang
und die den Zweitechos entsprechenden Signale an den anderen Ausgang auftreten, und bei der durch die Herbeiführung der erforderlichen
Verzögerung durch andere Mittel bewirkt wird, dass die Signale, die abwechselnd als Prinärechos und Zweitechos angeboten werden, stets als
Zweitechos behandelt werden und somit an dem Ausgang für die den Zweitechos entsprechenden Signale auftreten. Bei dieser Ausführungsform wird die
erforderliche Verzögerung durch einen aus zwei gleichen Teilen bestehenden Digitalspeicher verwirklicht» dem die Video-Auegangssignale des Empfängers
über eine Quantisierungsvorrichtung 14 zugeführt werden. Die beiden
Speicherteile enthalten in dieser Aueführungsform Je eine Speicherzeile
bzw. 15', die aus Je η bistabilen Elementen bestehen, was einer Verteilung des Radarentfernungsbereiches in η gleiche Abstandslnkremente entspricht.
Die Steuervorrichtung dieser Aueführungsform wird durch zwei zu diesen
Speicherzellen gehörige, gesonderte Gruppen von elektronischer Schaltmitteln 16 und 16" gebildet, die Jeweils beim Empfang eines Zeitsteuersignals die den beiden Speicherzeilen zugeführten, quantleierten.
Videosignale in den Speicher eingeben und die vorher eingeschriebenen
Videosignale auslesen. Da die beiden Speicherteile in dieser Ausführungs-
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H.S. A.D. 108 Du/Oo/vM/tH/30.8.68 -Urnur eine Speicherzelle enthalten, wird jedes bistabile Element einer
Speicherzeile unmittelbar vor dem Zeitpunkt der Eingabe ausgelesen.
Die Torschaltung dieser Ausführungsform enthält zwei "UND"-Schaltungen
17 und 1-7'# denen die quantisierten, am Ausgang der Quantisierungsvorrichtung
auftretenden Signale direkt zugeführt werden und die durch die Ausgangssignale des Digitalspeichers derartig gesteuert werden» dass
die direkt zugeführten Signale nur durchgelassen werden, wenn gleichzeitig ein an dem Speicher ausgelesenes Signal auftritt. Die an den Ausgängen
der "UND"-Schaltungen 17 und 17' auftretenden quantisierten Videosignale
können ohne weiteres einem Digitalrechner zugeführt werden. Wenn Videodarstellung
erwünscht ist* kann das Ausgangssignal der "UND"-Schaltungen
17 und 17' für eine Steuerung der Schalter 18 und 18' so benutzt werden,
dass von den über die Verstärker I9 und .1.9* diesen Schaltern zugeführten
Video-Ausgangssignalen des Empfängers das entsprechende Videosignal durchgelassen wird.
Werden die Impulse des in Fig. 2b dargestellten ersten Iiapulszuges
als Zeitsteuersignale der ersten Gruppe von Schaltanitteln 16
zugeführt, ergibt sich eine Zeitbeziehung zwischen den direkt zugeführten
und den verzögerten Signalen nach Fig. 2f, g, h und J, wobei, wie aus
diesen Diagrammen ersichtlich ist, lediglich die den Prieärechos 24, 25,
und 27 entsprechenden Signalen durchgelassen werden. Werden die Impulse
des in Fig. 2c dargestellten zweiten Impulszuges als Zeltsteuersignale
der zweiten Gruppe von Schaltmitteln zugeführt, ergibt sich eine Zeltbeziehung
zwischen den direkt zugeführten und den verzögerten Signalen nach Fig. 2k, 1, m und n, wobei wie aus diesen Diagrammen ersichtlich ist,
die den Zweitechos, wie 28, 29 und JO entsprechenden Signale durchgelassen
werden, wobei aber ausserdem die Signale, die abwechselnd als Primärechos
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8AD ORIGINAL
H.S. A.D. 108 Du/Oc/vM/tH/50.8,68 . ' ' -J*"-
und Zweitechos angeboten werden* wie 3^ * JÖ und 33* stets als Zwelteehos
entsprechenden Signale durchgelassen werden. Es wird nun ohne weiteres
einleuchten« dass die in Fig. 6 dargestellte Ausführungsfor» auch
einzeln ausgebildet werden kann, wobei Je naehden die !»pulse des
ersten Impulszuges oder Impulse des zweiten Impulszuges als Zeitsteuersignale
der Gruppe von Schaltmitteln zugeführt werden, lediglieh Prieärechos
entsprechenden Videosignale oder lediglich Zweiteohos entsprechenden
Videosignale am Ausgang der Schaltung auftreten.
w Schliesslich sei noch erwähnt, dass jeder der beiden Speieherteile
auch mit zwei Speieherzeilen ausgebildet werden kann,» in welchem
Falle beim Einschreiben einer Zeile die andere Zeile ausgelesen wird.
109844/0514
Claims (1)
- H.S. A.D. 108PATSHTAIBPRÖCHET. !«pulsradargerät «it eine« Sender zu« Aussenden kurzer !»pulseelektromagnetischer Energie und eine« Bspfänger zur fJawandlung der eKpfangenen Echosignale in Videosignale» wobei zum Unterscheiden zwischen Echos, deren Xaufzelt die durch die !«pulewiederholungsfrfquenz bedingte Grenze nicht überschreitet, und den Behoa, deren Laufzeit die erwähnte Grenze wohl überschreitet» der Sender derart gesteuertwird, dass die Intervalle zwischen aufeinanderfolgenden Sendei«pulsen |abwechselnd eine verschiedene Dauer (T) und (T ·*· ΔΤ) haben, dadurch gekennzeichnet, dass das Radargerät »it eine» Iepulestörungsunterdrüoker versehen 1st, der »indestens eine Vorrichtung zu» Verzögern der erwähntenVideosignale, eine Zeitschaltung» die Ausgangssignale liefert, derenzeitliche Lage in eine» bestirnten Verhältnis zu den Sender-Synchronisierungs lapulsen stehen und eine Steuervorrichtung, die unter Einwirkung derAusgangssignale dieser Zeitschaltung die durch die Verzögerungsvorrichtungherbeigeführte Verzögerung derart steuert* dass die Dauer dieserVerzögerung abwechselnd den erwähnten zwei verschiedenen Zeltintervallen(T) und (T+ ΔΤ) gleich ist, sowie eine Torschaltung enthält, der die verzögerten Signale und die direkt empfangenen Signale zugeführt werden und die so ausgelegt ist, dass die direkten Signale nur bei Koinzidenz ■it den verzögerten Signalen durchgelassen werden.2« JüBpuisradargerät nach Anspruch 1* dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitschaltung einen ersten und einen zweiten Iapulssug liefert, wobei die Intervalle zwischen den aufeinanderfolgenden !»pulsen Jedes dieser IapulBzlig« abwechselnd den erwähnten zwei verschiedenen Intervallen (T)109844/0514H.S. A.D. 108 öu/Oc/vH/tH/^0.8.68und (T + ΔΤ) gleich sind und dass die Zeiteinteilung der Impulse des ersten Impulszuges sich zu der Zeiteinteilung der Impulse des zweiten Impulezuges derart verhält, dass die am Anfang eines langen Intervalles (T + ΔΤ) im ersten Impulszug auftretenden Impulse mit den am Anfang eines kurzen Intervalles (T) im zweiten Impulszug auftretenden Impulsen zusammenfallen.>. Impulsradargerät nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,dass die Impulse des ersten Impulszuges als Zeitsteuersignale dem Sender-Synchronisierungsimpulsgenerator und die Impulse des zweiten Impulszuges als Zeitsteuersignale der erwähnten Steuervorrichtung zugeführt werden.4. Impulsradargerät nach Ansprüchen 1 und 2 oder j5» dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung unter Einwirkung der ihr zugeführten Zeitsteuersignale die herbeigeführte Verzögerung derartig ändert, dass die während eines kurzen Intervalles zwiscnen zwei ausge- _ sandten Impulsen empfangenen Signale um die kurze Verzögerungszeit (T) und die wahrend eines langen Intervalles zwischen zwei ausgesandten Impulsen empfangenen Signale um die lange Verzögerungszeit (T + ΔΤ) verzögert werden, wobei die Torschaltung lediglich Primärechos durchlasst.5· Impulsradargerät nach Ansprüchen 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung unter Einwirkung der ihr zugeführten ' Zeitsteuersignale die herbeigeführte Verzögerung derartig ändert* dass die während eines kurzen Intervalles zwischen zwei ausgesandten Impulsen empfangenen Signale um die lange Verzögerungszelt (T + ΔΤ) und dieH,S. A.D. 108 Du/Oc/vH/tIi/30.8.68 - *f-während eines langen Intervalles zwischen zwei ausgesandten Impulsen empfangenen Signale um die kurze Verzögerungszeit (T) verzögert werden* wobei die Torschaltung lediglich Zweitechos durchläset.6. Impulsradargerät nach Ansprüchen Ϊ und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Verzögern der Videosignale durch einen aus zwei gleichen Teilen bestehenden Digitalspeicher gebildet wird, dass die Steuervorrichtung aus zwei zu diesen Speicherteilen gehörigen, gesonderten Gruppen elektronischer Schaltmittel besteht, die Jeweils beim Empfang eines Zeitsteuersignals die über eine QuantIsierungsvorrichtung den beiden Speicherteilen zugeführten Videosignale in den Speicher eingeben und die*vorher eingeschriebenen Videosignale auslesen, dass die Torschaltung mindestens zwei "UND"-Schaltungen enthält, denen einerseits die quantisierte Videosignale direkt und andererseits die aus den betreffenden Speicherteilen aufgelesenen quantisierten Videosignale zugeführt werden und dass der einen Gruppe von elektronischen Schaltmittel die Impulse des ersten Impulszuges und der anderen Gruppe elektronischer Schaltmittel die Impulse des zweiten Impulszuges als Zeitsteuersignale zugeführt werden, wobei die eine "UND"-Schaltung lediglich quantisierte Primärechos und die andere "UND"-Sohaltung lediglich quantisierte Zweitechos durchläset.109844/0514BAD ORIGINAL
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