DE179080C - - Google Patents

Info

Publication number
DE179080C
DE179080C DENDAT179080D DE179080DA DE179080C DE 179080 C DE179080 C DE 179080C DE NDAT179080 D DENDAT179080 D DE NDAT179080D DE 179080D A DE179080D A DE 179080DA DE 179080 C DE179080 C DE 179080C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
billiard
rear wall
billiards
band
french
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT179080D
Other languages
English (en)
Publication of DE179080C publication Critical patent/DE179080C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63DBOWLING GAMES, e.g. SKITTLES, BOCCE OR BOWLS; INSTALLATIONS THEREFOR; BAGATELLE OR SIMILAR GAMES; BILLIARDS
    • A63D15/00Billiards, e.g. carom billiards or pocket billiards; Billiard tables
    • A63D15/04Billiard tables convertible into other tables, or the like
    • A63D15/045Billiard tables convertible into other tables, or the like into different kinds of billiard tables, e.g. converting a pocket billiard table into a carom billiard table

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 179080 KLASSE 77c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Februar 1906 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Tisch mit leichtem Unterbau, der so eingerichtet ist, daß er lediglich durch Umlegen eines Klappteils entweder in ein französisches oder ein amerikanisches Billard umgewandelt werden kann.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι das Billard von oben gesehen mit
ίο emporgeklapptem Bandenteil, also zur Benutzung als amerikanisches Billard eingerichtet, Fig. 2 das Billard von oben gesehen mit heruntergelegtem Bandenteil, also zur Benutzung als französisches Billard eingerichtet, Fig. 3 stellt einen Aufriß des Billards, Fig. 4 das Billard von unten gesehen, Fig. 5 einen Ausfüllstöpsel für die Fallöcher, und Fig. 6 einen Vertikalschnitt der Fig. 1 in vergrößertem Maßstabe dar.
Die Billardplatte α aus Marmor oder anderem Material ist von vier Seitenteilen um-
' geben, von denen die beiden Längsseiten b und die eine Schmalseite b mit Gummibanden c versehen sind. Die senkrechte Vorderfläche der vierten Seite der Schmalwand d weist eine Anzahl Löcher q auf, die nach Art der amerikanischen Billards mit Zahlen versehen sind; die Zwischenräume dieser Löcher sind mit Gummistücken / bekleidet. Die genannten Löcher reichen nach unten bis an einen mit Leitrinnen versehenen geneigten Boden. An der oberen inneren Kante dieser nicht als Spielbande ausgebildeten Hinterwand d ist durch Gelenke g eine Klappleiste h befestigt, die, wenn sie auf die Wand d herumgelegt wird, eipen Aufsatz bildet (Fig. 6), dessen schräge Öffnungen n> auf die öffnungen q der festen Hinterwand d passen. Auf diesem Bandenteile können auch die zu den Löchern gehörenden Zahlen angebracht sein.
Wird die Leiste h heruntergeklappt (Fig. 2), so daß sie nach dem inneren Räume des Billards zu liegen kommt, so wird auch diese vierte Seite des. Billards geradlinig und ohne Unterbrechung abgegrenzt, wobei der nach dem inneren Spielräume hin gelegene Teil h mit einer Gummibande C1 versehen ist. Die Billardplatte α hat drei kreisrunde Öffnungen e, die durch Stöpsel i verschlossen werden können (Fig. 5).
Unterhalb des Billards befinden sich die Führungsrinnen, mittels deren die in die Löcher q der Hinterwand d und die Öffnungen e gestoßenen Kugeln nach dem unterhalb der Spielplatte angeordneten Sammelbehälter m geleitet werden. Zu diesem Zwecke muß der die Rinnen und den Sammelbehälter tragende Boden etwas nach unten geneigt sein. Der Boden und der Sammelbehälter m für die Kugeln sind so angeordnet, daß sie bei der Benutzung der Vorrichtung als Tisch oder als französisches Billard nicht im Wege stehen. Am Boden ist ferner ein Riegel vorgesehen, der gelenkig mit zwei, durch Führungen s gehende Arme r verbunden ist. Die Enden dieser drei Riegelteile, die von einem gemeinsamen Knopfe o. dgl. bewegt werden können, sind abgeschrägt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Der Tisch kann als gewöhnlicher Wirtschaftstisch benutzt werden, wozu eine auflegbare Platte vorgesehen ist. Will man das
Billard als französisches Billard benutzen, so braucht man nur diese Tischplatte abzunehmen. Es findet sich dann ein rechteckiger, auf allen vier Seiten mit Gummibanden versehener Spielraum vor, dessen Grundplatte mit Tuch überzogen ist, und wobei die in der Grundplatte vorgesehenen Löcher mit den Stöpseln so ausgefüllt sind, daß das Billardtuch keine Unebenheiten hat.
ίο Will man den Tisch in ein amerikanisches Billard umwandeln, so wird der an der Hinterwand d angelenkte Teil h nach oben umgelegt und die Stöpsel aus den Öffnungen im Boden entfernt. Dies kann durch den dreiteiligen Riegel erfolgen, indem seine Enden mittels des Handgriffs unter die drei Öffnungen u im Boden geschoben werden, in die an den zum Verschließen der Öffnungen e dienenden Stöpseln angebrachte Stäbchen o. dgl. k von oben hinabreichen. Durch das Vorschieben des Riegels werden die Stöpsel in die Höhe gedrückt und können leicht ohne Beschädigung des Billardtuchs aus den Löchern e entfernt werden. Ferner wird durch Zurückschieben des Riegels t der Sammelbehälter von seiner Befestigung am Boden befreit, nach vorn umgelegt, und in dieser Lage durch das Vorschieben des Halterriegels t festgehalten. Über dem Sammelbehälter m kann eine biegsame Leiste ν angeordnet werden, die die gleichen Zahlen, die. einer jeden Öffnung angehören, in entsprechender Reihenfolge aufweist. Die Leiste ist zu diesem Zwecke an ihren beiden Enden mit Halteteilen \ versehen, welche in Aussparungen an den Tischzargen eingeschoben werden können, indem man die Leiste beim Befestigen in der Mitte etwas durchbiegt.
Will man endlich das Billard wieder in einen gewöhnlichen Tisch umwandeln, so wird nach Einsetzen der Stöpsel der angelenkte Teil h von der Hinterwand d heruntergeklappt und der Sammelbehälter in die entsprechende Lage gebracht. Nach Auflegen der Tischplatte ist dann der Tisch als solcher wieder gebrauchsfertig, wobei infolge der leichten Bauart und der verhältnismäßig wenig dicken Ausbildung des, das eigentliche Billard bildenden Teils, eine Behinderung bequemen Sitzens nicht eintritt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. In ein französisches und ein amerikanisches Billard umwandelbarer Tisch, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Schmalwand (d) nicht als Bande ausgebildet und nach dem Spielräume zu mit einer Anzahl ungefähr senkrechter Aussparungen (q) zum Durchfallen von Kugeln versehen ist, während oben an die Hinterwand (d) eine Klappleiste (h) gelenkt ist, die entweder, um den Tisch als französisches Billard benutzen zu können, mit einer geraden ununterbrochenen Gummibande (C1) nach dem Spielräume gelegt oder oben auf die Hinterwand (d) geklappt wird, wobei sie mit schrägen, auf die senkrechten Aussparungen (q) in der Hintenwand (d) passenden Aussparungen (w) den Aufsatz mit der Löcherbande für das amerikanische Billard bildet.
2. Billardtisch nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Riegel mit zwei angelenkten Armen (r), die gleichzeitig unter an den die Fallöcher der Billardplatte in bekannter Weise ausfüllenden Stöpseln (i) sitzende Hebestifte (k) geschoben werden, um die Stöpsel (i) ohne Beschädigung des Billardtuchs anheben zu können. ·
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT179080D Active DE179080C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE179080C true DE179080C (de)

Family

ID=443422

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT179080D Active DE179080C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE179080C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69400419T2 (de) Fahrzeugsitz mit zurückklappbarem Bildschirm in der Armlehne
DE1778532A1 (de) Schreib- und Zeichentisch mit in einem Rahmengestell gelagerter zweiseitig benutzbarer Tischplatte
DE179080C (de)
DE7601418U1 (de) Aufklappbares grillgeraet
DE3325048A1 (de) Sitzbank mit ausziehbarem verlaengerungsteil
DE635302C (de) Umwandelbare Ausruestung fuer Schlafwagenabteile
DE501243C (de) Zweisitzige Schulbank mit aufklappbarem Sitz
DE454364C (de) Kartei zum Aussortieren von Karten, bei welcher der Kartenstapel auf zwei neben den Seitenwaenden des Karteikastens angebrachten Tragleisten ruht
DE483706C (de) Kartei zum Auswaehlen von Karten, bei welcher der Kartenstapel auf zwei in ihrer Hoehe parallel zueinander und zu sich selbst verstellbaren Leisten ruht
AT391061B (de) Tisch
DE507263C (de) Vorrichtung zur Begrenzung der Bewegung der Standartengrundplatte in der Standartenschlittenfuehrung
DE8018626U1 (de) Vorrichtung zum aufsetzen und abstuetzen des menschlichen fusses
DE733644C (de) Vorrichtung zum Anheben eines Matratzenendes eines Bettes in einem Sitz- und Liegemoebel
DE823033C (de) Bestuhlung fuer Versammlungsraeume u. dgl.
DE648414C (de) Klappstuhl mit Auszugsitz und Auszugtischchen
DE340662C (de) Versenkbarer Klappsitz fuer Automobile
DE456687C (de) Typensetz- und Ablegevorrichtung mit einem umlegbaren Magazin, welches die Typen beidem Setzen in aufrecht stehenden Saeulen und bei dem Ablegen in liegenden Reihen enthaelt
DE417652C (de) Moebelwand mit Fuellungen
DE734635C (de) In einen Tisch umwandelbarer Waschschrank
DE1429477C (de) Nachttischschrank mit zum Bett schwenkbaren Teilen
DE1821212U (de) Kassettenstaender.
DE7813927U1 (de) Schuhschrank
DE1818200U (de) Schreib- und zeichentisch.
DE1805453U (de) Rodelschlitten.
DE1410530A1 (de) Naehmaschinentisch