DE1790005C - Haltevorrichtung für elektrische Kabel, Leitungen u. dgl - Google Patents
Haltevorrichtung für elektrische Kabel, Leitungen u. dglInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für elektrische Kabel, Leitungen u. dgl., bestehend aus
einer das Kabel umgreifenden, im wesentlichen U-förmigen Klemmschelle mit über einen zurückgebogenen
Zwischensteg verbundenen, zur Erzielung dei 5 Klemmwirkung gegeneinander ziehbaren Schenkeln.
Kabelhalter dieser oder ähnlicher Art sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Beispielsweise
ist ein Kabelhalter in Form einer Klemmschelle bekannt, deren radial nach außen abgebogene Sehenkel
mittels einer Klemmschraube gegeneinander ziehbar sind. Zwischen der Klemmschelle und dem Kabel
ist ein Futter aus nachgiebigem Werkstoff, wie Gummi od. dgl. angeordnet, welches das Kabel an
der Eipspannstelle schützt.
Weiterhin ist ein Kabelhalter bekannt, der aus twei das Kabel von beiden Seiten umfassenden
Klemmbacken besteht die am unteren Ende über ein Scharniergelenk beweglich verbunden sind und deren
radial abgebogenen oberen Schenkelteile zur Ein- ao Spannung des Kabels mittels einer Spannschraube
gegeneinander ziehbar sind. Auch hier ist zwischen Hen Klemmbacken und dem Kabel ein elastischnachgiebiges Futter angeordnet.
Bei anderen bekannten Kabelhaltern erfolgt das as
Verspannen der das Kabel umgreifenden Klemmbacken mittels eines Keils, der in einem U-förmigen
Bügel der einen Klemmbacke in Kabellängsrichtung verschiebbar ist und eine in dem Bügel liegende bewegliche
Klemmbacke gegen das Kabd drückt.
Es ist ferner ein Kabelhalter bekannt, bei dem die das Kabel zwischen sich einspannende», scharnierartig
verbundenen und mittels einer Spannschraube gegeneinander ziehbaren Klemmbacken in einem
Gehäuse pendelnd beweglich sind, welches mit einer Vorrichtung zur Gehäuseaufhängung versehen ist.
Schließlich ist auch eine Hängeklemme bekannt, die einen einarmigen Klemmhebel aufweist, der das
Kabel gegen das Klemmgehäuse drückt, derart, daß beim Überschreiten einer bestimmten Zugkraft eine
Relativbewegung des Kabels gegenüber dem Klemmgehäuse möglich ist, durch die das Kabel freigegeben
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Haltevorrichtung für Kabel, Leitungen u. dgl. der
eingangs genannten Art so herzurichten, daß sich ihre Einzelteile selbst unter schwierigen Arbeitsbedingungen,
wie sie beim Verlegen von Leitungen, Kabeln u. dgl. im Freien häufig anzutreffen sind, am
Kabel od. dgl. zusammenbauen lassen, ohne daß im besonderen Maße die Gefahr besteht, daß die
Teile sich gegeneinander verschieben oder auseinanderfallen, bevor das Klemmorgan fest angezogen
worden ist. Dabei soll die erfindungsgemäße Haltevorrichtung möglichst aus einfachen, wenig toleranzempfindlichen
Bauteilen bestehen und eine feste, schlupffreie Bespannung des Kabels od. dgl. ermöglichen.
Erflndungsgemäß ist an dem Zwischensteg der
Klemmschelle ein Paar das Kabel umgreifender Klemmbacken verriegelbar, die mit Ansätzen ver-
iehen sind, welche zur Einspannung des Kabels mittels der Klemmschellen-Schenkel gegeneinander ziehbat
lind.
Vorzugiweise sind die Klemmbacken und der «5
Zwtohensileg der Klemmschelle mit ineinandergreifenden
VorsprUngen und Aussparungen verseilen Vnff«y,aiit Ut Insbesondere eine Ausführung bei der
der zurückgebogene Zwischensteg der Klemmschelle an seinen gegenüberliegenden Seiten jeweils eine
Ausnehmung aufweist, in die die an den Klemmbacken angeordneten Vorsprünge jeweils paarweise
einführbar sind. Die Breite der schlitzförmigen Aussparungen ist dabei zweckmäßig etwa gleich der
Summe der Dicken der in die Aussparungen einführbaren Riegelvorsprünge.
Es empfiehlt sich, die Ansätze der Klemmbacken und die Schenkel der Klemmschelle mit einander
angepaßten, sich gegeneinander legenden Flächen zu versehen. Vorzugsweise weisen die Schenkel der
Klemmschelle und die Ansätze der Klemmbacken miteinander fluchtende Öffnungen für einen Kiemmund
Aufhängebolzen auf.
Bei der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung dient die äußere Klemmschelle vornehmlich als Montageteil,
in welchem die beiden Klemmbacken in der richtigen Einbaulage zusammengehalten werden. Dies
ermöglicht einen einfachen Zusammenbau der Teile selbst unter schwierigen Arbeitsbedingungen, wie sie
beim Verlegen von Leitungen und Kabeln im Freien, z. B. auf Leitungs- und Telegraphenmasten, häufig
anzutreffen sind. Die beiden das Kabel umgreifenden Klemmbacken lassen sich innerhalb der U-förmigen
Klemmschelle leicht in die genaue Einbaulage zusammenführen und dann miteinander vesriegeln,
ohne daß die Teile wieder auseinanderfallen können, bevor das Klemmorgan eingesetzt und fest angezogen
worden ist. Die Einspannung des Kabels od. dgl. erfolgt vor allem durch die beiden in der U-förmigen
Klemmschelle liegenden, das Kabel von beiden Seiten umgreifenden Klemmbacken. Dabei ist die
Anordnung so getroffen, daß die Klemmkräfte durch das die Klemmschellenschenkel und die Ansätze der
Klemmbacken gegeneinander ziehende Klemmorgan im Zusammenwirken mit der Verriegelung der
Klemmbacken an der Klemmschelle zustande kommen. Auf diese Weise lassen sich hohe Klemmkräfte
' fielen, so daß auch die Gefahr eines Schlupfes zwischen Kabelhalter und Kabel nicht gegeben ist.
In fertigungsmäßiger Hinsicht ergibt .,ich vor allem
der Vorteil, daß die Einzelteile des Kabelhalters aus einfachen, wenig toleranzempfindlichen Bauteilen
bestehen.
Die Einspannung des Kabels od. dgl. erfolgt bei der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung zweckmäßig
unter Zwischenlage eines das Kabel an der Einspannstelle umgreifenden nachgiebigen Futters, wie dies
allgemein bekannt ist. Das nachgiebige Futter ode? Kissen weist zweckmäßig eine in seiner Längsrichtung
etwa sattelartige Außenform auf, wobei die einander gegenüberstehenden Flächen der Klemmbacken
eine dieser sattelartigcn Form entsprechende Flächenform erhalten. Wie an sich bekannt, kann
die Einspannung des Kabels od. dgl. zugleich unter Verwendung von vorgeformten schraubenförmig gewundenen
Elementen erfolgen, die das Futter Übergreifen und seitlich des Futters um das Kabel od. dgl.
herumgewunden sind. Dabei erstrecken sich schraubenförmige Elemente vorteilhafterweise im wesentlichen
axial über das Futter hinweg, wobei sie sich der sattelförmigen Kontur des Futters eng anschmiegen.
In der Zeichnung ist ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 in Seitenansicht ein elektrisches Kabel,
welches mittels einer Haltevorrichtung gemiß der
an ein
Erfindung an einem keramischen Isolator aufgehängt seinen seitlich daneben liegenden gewölbten Enden.
lst· . . Die Klp-mmflächen des Kabelhalters sind der UmriÖ-
^1 ß· 2.die Anordnung gemäß F i g. 1 In größerem form des Kissens angepaßt. Die schraubenförmigen
Maßstab in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, wobei Stäbe oder Drähte 18 sind vorzugsweise so ausge-
die an der Kabelbefestigungsstelle vorgesehene 5 bildet, daß sie sich lediglich axial über das Kissen
Schutzummantelung teilweise fortgelassen ist, erstrecken, ohne hierbei um das Kissen herum-
Pi g. 3 die drei Hauptbauteile der erfindungs- gewunden zu sein; sie schmiegen sich der satteli'ür-
gemüßen Vorrichtung in perspektivischer Darstellung mlgen Umrißform des Kissens eng an. Seitlich neben
und in voneinander getrenntem Zustand, dem Kissen weisen die Elemente 19 ihre normale
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der F i g. 2, »o schraubenförmige Gewindesteigung auf; sie um
wobei die Haltevorrichtung im unverspannten Zu- greifen hier in herkömmlicher Weise das
stand dargestellt ist, Kabel 12.
Fig. 5 eine Ansicht nach Linie 5-5 der Fig, 2. In Fig. 3 sind die Haupiteile des erfindungs·
wobei jedoch die Haltevorrichtung in verspanntem gemäßen KabelhaHers im auseinandergebauten Zu-
Zustand dargestellt ist, i5 stand dargestellt. Der Kabelhalter 14 weist eine im
F i g. 6 eine Ansicht von unten in Richtung dei wesentlichen U-förmige Klemmschelle 22 auf, welche
Pfeile 6-6 der F i g. 2, mit einander gegenüberstehenden Schenkeln 22 a und
Fig. 7 einen Schnitt nach Linie 7-7 der Fig. 5. 22b versehen ist, die über den zurückgebogenen
Die Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausfüh- Zwischensteg 22c verbunden nd. Die Schenkel 22a
rungsbeispiel der Erfindung dargestellt is*, läßt einen ao und 22b sind im oberen Bereich mit Ansätzen ver-
aus Glas oder keramischem Material bestehenden sehen, die in axialer Richtung fluchtende Löcher für
Isolator 10 erkennen, der üblicherweise zur Befesti- einen Klemm- und Aufhängebolzen aufweisen, mit
gung elektrischer Fernleitungen oder Kabel 12 an dem die Schenkel unter Klemmung gegeneinander-
dem Querträger eines Leitungs- oder Telegraphen- gezogen werden können.
mastes oder eines sonstigen Trägers (nicht dargestellt) 25 Der Kabelhalter 14 weist ferner ein Paar Klemm-
Verwendung findet. Das Kabel 12 ist an der Unter- backen 24 und 26 auf, die untereinander gleich aus-
seite der Isoiatorsäule 10 mittels einer Kabelhaltevor- gebildet sind und deren Außenkontur im unteren
richtung 14 aufgehängt. Wie ersichtlich, weist die Halte- Bereich der Form des zurückgebogenen Stegteils 22 c
vorrichtung bzw. der Kabelhalter 14 ein unteres der Klemmschelle 22 angepaßt ist, derart, daß sich
Einspannteil auf, welches das Kabel 12 umgreift 30 diese Teile beim Zusammenbau des Kabelhalters
und einspannt, sowie ein oberes Anschlußorgan, ohne umständliche und langwierige Ausrichtung und
welches an dem herabhängenden Arm 16 des Isola- genaue Einstellung zusammenfügen und in dieser
tors 10 durch Verbolzen oder Klemmen gehalten ist. Zusammenbaustellung auch bei gewissen Stoß- und
Vorzugsweise ist die Anordnung so getroffen, daß Rüttelbewegungen verbleiben.
das Kabel 12 an seiner Einspannstelle von einer 35 Die zwangsläufige Anpassung der verschiedenen
mechanischen Schutzumhüllung umgeben ist. Diese Teile des Kabelhalters wird mittels einer Rtegelkupp-
SchutzuniLüllung besteht aus einer Anzahl vorge- lung zwischen den unteren Endteilen der Klemm-
formter schraubenförmig gewundener Bewehrungs- backen und dem Zwischensteg 22c der Klemmschelle
stäbe 18, die mit ihren Enden um das Kabel 12 bewirkt. Bei der dargestellten Ausführungsform sind
schraubenförmig herumgewunden sind und die im 4" an den gegenüberliegenden Rändern des Zwischen-
Bereich der Haltevorrichtung 14 ein das Kabel Stegs 22c in Fiuchtrichtung hintereinander schlitz-
muffenartig umgreifendes Futter oder Kissen 20 axial fürmige Aussparungen angeordnet. Die Riegelorgane
übergreifen und sich dabei dessen gewölbter Außen- bestehen aus Vorsprüngen in Gestalt von Nasen 24«
kontur eng anschmiegen, wie dies Fig. 2 erkennen und 24 b bzw. 26 a und 26 b der Klemmbacken 24
läßt. 45 und 26. Der Abstand zwischen den Innenkanten der
In Fig. 2 sind "on dem gesamten Bündel der Nasen einer jeden Klemmbacke ist etwas größer als
schraubenförmig gewundenen Elemente nur zwei der Abstand der Bodenflächen der schlitzartigen Ausdieser
Flemente dargestellt, um das unter diesen sparungen des Zwischenstegs 22c, so daß die Nasen
Elementen liegende nachgiebige Kissen 20 besser ohne übermäßig genaue Ausrichtung der Klemmerkennen
zu können. Das Kissen 20 besteh! aus 30 backen in die Aussparungen eingeführt werden köngummiartigem
Werkstoff, wie z. B. Neoprene; es nen. In den F i g. 6 und 7 ist das Spiel zwischen den
weist einen ringförmigen Querschnitt mit einer Bodenkanten der U-förmigen Aussparungen und den
Miüelbohrung für den Durchgang des Kabels 12 auf. Stirnkanten der Nasen deutlich zu erkennen.
Das Kissen 20 Ist in Längsrichtung bei 20a geschlitzt, Die Breite der schlitzartigen Aussparungen ist um um es an der Befestigungsstelle des Kabels um dieses ss soviel größe: als die Summe der Dicken der Nasen herumlegen zu können. Andererseits kann das Kissen 24a und 26a bzw. 246 und IAb1 daß die Nasen ohne 20 aber auch in der Ebene der Linie 20a beidseitig besondere Schwierigkeiten in ihre jeweilige Ausspaaufgeschnitten sein, so daß zwei Halbteile gebildet rung eingeführt werden können. Diese Bauweise werden, die von beiden Seiten an das Kabel angesetzt erlaubt es, die genannten Teile des Kabelhaliers mit werden und anschließend mit einem Band umwickelt Co verhältnismäßig großen Maßtoleranzen herzusteilen, werden können, um die beiden Halbteile so lange an wodurch die Herstellung vereinfacht und der Zudem Kabel zu halten., bis die schraubenförmig gewun- sammenbau der Teile erleichtert wird. Es versteht denen Elemente 18 aufgebracht worden sind. sich jedoch, daß die Abmessungen der Riegelorgane,
Das Kissen 20 Ist in Längsrichtung bei 20a geschlitzt, Die Breite der schlitzartigen Aussparungen ist um um es an der Befestigungsstelle des Kabels um dieses ss soviel größe: als die Summe der Dicken der Nasen herumlegen zu können. Andererseits kann das Kissen 24a und 26a bzw. 246 und IAb1 daß die Nasen ohne 20 aber auch in der Ebene der Linie 20a beidseitig besondere Schwierigkeiten in ihre jeweilige Ausspaaufgeschnitten sein, so daß zwei Halbteile gebildet rung eingeführt werden können. Diese Bauweise werden, die von beiden Seiten an das Kabel angesetzt erlaubt es, die genannten Teile des Kabelhaliers mit werden und anschließend mit einem Band umwickelt Co verhältnismäßig großen Maßtoleranzen herzusteilen, werden können, um die beiden Halbteile so lange an wodurch die Herstellung vereinfacht und der Zudem Kabel zu halten., bis die schraubenförmig gewun- sammenbau der Teile erleichtert wird. Es versteht denen Elemente 18 aufgebracht worden sind. sich jedoch, daß die Abmessungen der Riegelorgane,
Um eine Läng3verschiebung zwischen der Halte· d. h. der Nasen und der Aussparungen so gewählt
vorrichtung 14 und d«m Kabel zu verhindern, weist «s werden müssen, daß bei Herstellung der Verriegelung
das Kissen 20 in Seitenansicht eine sattelförmige die Teile sich zwangläuflg in der richtigen Einbau-Umrißform auf, derart, daß das Kissen in seinem lage befinden. Dies ist bei den in der Zeichnung dar*
Mittelbereich einen kleineren Querschnitt hat als an gestellten Abmessungen der Riegelorgane der Fall.
1
Die einander gegenüberstehenden Flächen der unteren backenförmigen Teile der Klemmbacken 24
und 26 sind gekrümmt bzw. bogenförmig so ausgebildet, daß sie sich der Außenform des sattelförmigen
Kissens 20 eng anpassen. Die oberen flanschartigen Ansätze der Klemmbacken sind als flache Lappen
ausgeführt, die sich flächig gegen die ebenen Flächen der Schenkel 22a und 22 f>
der Klemmschelle legen. Die in ihrer Form und in ihren Abmessungen übereinstimmenden Klemmbacken 24 und 26 weisen in
den oberen Ansätzen eine Öffnung auf, wobei die Öffnungen mit entsprechenden Öffnungen in den
Schenkeln fluchten, wenn die Klemmbacken sich in ihrer Einbaulage in der U-förmigen Klemmschelle
befinden.
Die Herstellung der Klemmverbindung und die Zuordnung der einzelnen Bauteile des Kabelhalters läßt
sich vor allem den F i g. 4 und 5 entnehmen. In F i g. 4 sind die Klemmbacken 24 und 26 in einer
Stellung gezeigt, in der sie zwischen den Schenkeln 22a und 22fr der U-förmigen Klemmschelle einander
gegenüberliegend angeordnet sind, wobei die Vorsprünge bzw. Nasen in die schlitzförmigen Aussparungen am Zwischensteg der Klemmschelle einfassen.
Die Bolzenöffnungen der einzelnen Bauteile überdecken sich; sie liegen in Flucht mit der zentralen
Bohrung des von dem Isolator herabhängenden Armes 16, wobei ein Gewindebolzen 28 lose durch
die Öffnungen hindurchgeschoben und mittels einei Mutter 30 gesichert ist. Der Arm 16 liegt hierbei zwischen den Ansätzen bzw. den Schenkeln der Klemmbacken und der Schelle. In dieser Stellung, in der
der Gewindebolzen 28 noch nicht verspannt ist, umschließen die unteren Backenteile der Klemmbacken 24 und 26 nahezu vollständig das mit der
Schutzbewehrung versehene Kabel 12, wobei sich die Backenteile der runden Umrißform des Kabels eng
anpassen. Die oberen Ansätze der Klemmbacken sind in dieser Stellung gegeneinander und nach außen
geneigt, so daß die ebenen Spannflächen dieser Teile dicht auf den Innenflächen der Schenkelteile
22α und 22 b der U-förmigen Klemmschelle liegen.
Die Umrißform dieser Schenkel 22σ und 22 b entspricht derjenigen der genannten Ansätze der
Klemmbacken.
Gemäß F i g. 5 ist die auf den Bolzen 28 aufge schraubte Mutier 30 fest angezogen, so daß sämtliche
Klemmteil;: fcsl aufeinandergepreßt werden. Ir
dieser Stellung ist der Durchmesser der von den beiden Rackcnteilen der Klemmbacken gebildeten
Öffnung etwas kleiner als der normale Durchmesser des mit der Sclnilzbcwclirung versehenen Kabels, so
daß das Kabel in den Hackcntcilen fest eingespannt wild. Unter der Klemmwirkung des Gewindebolzens
stellt sich /wischen ilen Nasen der Klemmbacken und den Innenflächen tlei schlitzartigen Ausspaiungen
der Klemmschelle eine erhebliche Reaktionskraft ein. Da das nnelmiebiae Kissen 20 dip Klemmkräfte
teilweise aufnimmt, ist eine Verletzung des fest eingespannten
Kabels nicht möglich.
Die Lage der Nasen 24a,2Ab,26a und 16 b in den
schlitzförmigen Aussparungen der Schelle ist in F i g. 6 dargestellt. Unter der Klemmwirkung stützen
sich die Nasen an den gegenüberliegenden Seiten-
Aus F i g. 7 ist zu erkennen, daß die unteren Teile der Schenkel der Schelle 22 keine Anlage an den
Klemmbacken 24 und 26 haben. Ein Flächenkontakt ist hier nicht erforderlich, da die Klemmkraft unter
ίο der Wirkung des Bolzens 28 zusammen mit der
Verriegelung der Spannglieder im unteren Bereich der Klemmschelle zustandekommt. Sind die Elemente
22,24 und 26 zusammengesetzt und durch den Bolzen gesichert, so ist ein Verschieben oder Verstellen
is dieser Elemente, was zu einer Verminderung der
Einspannkraft am Kabel führen könnte, nicht
Claims (5)
1. Haltevorrichtung für elektrische Kabel, Leiao tungen U. dgl., bestehend aus einer das Kabel umgreifenden, im wesentlichen U-förmigen Klemmschelle mit über einen zurückgebogenen
Zwischensteg verbundenen, zur Erzielung der Klemmwirkung gegeneinanderziehbaren Schen kein, dadurch gekennzeichnet, daß
an dem Zwischensteg (22c) der Klemmschelle (22) ein Paar das Kabel umgreifender Klemmbacken (24, 26) verriegelbar ist, die mit Ansätzen
versehen sind, welche zur Einspannung des Ka-
bels (12) mittels der Klemmschellen-Schenkel
(22a, Hb) gegeneinanderziehbar sind.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (24, 26)
und der Zwischensteg (22 c) der Klemmschelle
(22) mit ineinandergreifenden Vorsprüngen (24 a, 24b, 26a, 26b) und Aussparungen versehen sind.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zurückgebogene Zwischensteg (22 c) der Klemmschelle (22) an seinen
gegenüberliegenden Seiten jeweils eine Aussparung aufweist, in die die an den Klemmbacken
(24, 26) angeordneten Vorsprünge (24 a, 24 b, 26 a, 26 b) jeweils paarweise einführbar sind.
4. Haltevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der schlitzförmigen Aussparungen etwa gleich der Summe dei
Dicken der in die Aussparungen einführbaren Vorsprünge {24«, 24b, 26a, 26/') ist.
5. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüehe 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ansätze der Klemmbacken (24. 26) und die Schenkel (22 ο, 22 b) der Klemmschelle (22'
einander angepaßte, sich gegeneinander legende Flächen aufweisen.
f>. Haltevorrichtung nach einem der Ansprü
ehe 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß die
Schenke] (22r, 22b) der Klemmschelle (22) unc
die Ansätze der Klemmbacken (24. 26) mitein ander fluchtende Öffnungen für einen Klemm
und Aufhängebolzcn (28) aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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