DE1789768U - Stroemungsmengenmesser oder aehnliches messgeraet. - Google Patents

Stroemungsmengenmesser oder aehnliches messgeraet.

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DE1789768U
DE1789768U DE1959K0031297 DEK0031297U DE1789768U DE 1789768 U DE1789768 U DE 1789768U DE 1959K0031297 DE1959K0031297 DE 1959K0031297 DE K0031297 U DEK0031297 U DE K0031297U DE 1789768 U DE1789768 U DE 1789768U
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float
induction
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induction coil
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DE1959K0031297
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Ludwig Krohne GmbH and Co KG
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Ludwig Krohne GmbH and Co KG
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Description

  • Strömungsmengenmesser oder ähnliches Messgerät
    ----------------------------------------------
    Strömungsmengenmesser und ähnliche Messgeräte mit Schwebekörper oder Schwimmer werden für eine Reihe von Zwecken mit Maximal-oder Minimalanzeige versehen. Bei Erreichung einer bestimmten Kennstellung, also z. B. der Stellung für den Höchst-oder den Mindestwert wird durch Anstossen des Schwebekörpers oder eines mit ihm verbundenen Teiles ein Kontakt geschlossen oder geöffnet und durch einen so beeinflussen Stromkreis eine Signalgabe, z. B. das Aufleuchten einer Lampe oder ein Klingelzeichen, veranlasst. Die bisher bekannten Einrichtungen dieser Art wirken nicht
    in allen Fällen zuverlässig, da die Messflüssigkeiten oder
    Gase teils sehr heiß, teils auch recht aggressiv sind oder zu Absetzungen oder Anlagerungen neigen und damit das rechtzeitige Funktionieren der Kontakte gefährden. Das ist besonders unangenehm, wenn mit der Kennstellung kritische Betriebszustände verbunden sind, welche ein Eingreifen der Bedienungleute erfordern.
  • Die Neuerung zeigt einen Weg, um die nicht immer zuverlässige Kontaktgabe zu vermeiden, wobei noch weitere Vorteile erzielt werden. Der Erfindungsgedanke besteht in der Kombination eines mit dem Schwebekörper verbundenen Induktionskernes, einer von diesem Kern beeinflussen, in einer Kennstellung des Schwebekörpers ansprechenden Induktionsspule, eines an sich bekannten elektrischen Gerätes zur induktiv beeinflussten Auslösung eines Schaltvorganges und einer Signalvorrichtung, welche die Erreichung der Kennstellung meldet. Insbesondere wird eine Schaltung angewendet, in der schon eine geringe Veränderung der Induktion ausreicht, um einen Schaltvorgang für die Signalgebung auszulösen. Eine solche Wirkung lässt sich z. B. mit einer Brückenschaltung erzielen, in deren einem Zweig die Induktionsspule geschaltet ist. Stattdessen kann man auch mit Verstärkerkreisen arbeiten. Die Kombination mit einer solchen Schaltung gestattet die Verwendung einer Induktionsspule mit schwachem Feld mit entsprechend geringer Kraftrückwirkung auf den Induktionskern und den Schwebekörper.
  • Die neue Kombination bringt eine Lösung der Aufgabe, bei der weder im strömenden Mittel noch überhaupt am Messapparat Kontakte erforderlich sind, vielmehr wird bei Erreichung der Kennstellung kontaktlos ein Stromkreis beeinflusst, der die Meldung auslöst. Weder die Anwendung starker Laugen oder Säuren noch hohe Temperaturen können die Impulsgabe bei Erreichung der Kennstellung behindern.
  • Weiter ergibt sich der Vorteil, dass die von der Stellung des Kernes beeinflusste Induktionsspule höhenveränderlich gemacht werden kann. Sie kann z. B. an einem Schlitten oder Wagen befestigt sein, dessen Bahn parallel zur Bahn des Schwebekörpers bzw. des mit ihm verbundenen Induktionskernes verläuft. Noch einfacher ist die Höheneinstellung, wenn man die Induktionsspule mit einem Stellring, einer Verschraubung oder dergl. an einer feststehenden, den Induktionskern einschliessenden Hülse einstellbar befestigt.
  • Durch einfaches Verschieben der Spule lässt sich dann die gewünschte Maximal-oder Minimalstellung herbeiführen Für viele Anwendungsfälle ist es erwünscht, dass bei einer kritischen Stellung zwar die Signaleinrichtung ausgelöst, aber die Messung auch über die Kennstellung hinaus fortgesetzt wird. Auch das ist bei der Neuerung leicht durchführbar, wenn der nötige Spielraum des Induktionskernes über die Spulenstellung hinaus nach oben oder unten vorgesehen wird. In dieser Form ist die Neuerung besonders für die Überprüfung von Kabeln, aber auch für Schmiermittelumläufe vorteilhaft und wichtig.
  • Es steht nichts im Wege, sowohl für einen Maximalwert als auch für einen Minimalwert ein Signal auszulösen. Entweder werden zu diesem Zwecke zwei Spulenkerne oder zwei einstellbare Spulen vorgesehen. Da der Grundaufbau des Gerätes immer derselbe ist, kann eine Standardausführung gewählt werden, die je nach den Erfordernissen mit einer oder mit zwei Spulen versehen wird. Die Neuerung lässt sich auch an bereits vorhandenen Messapparaten nachträglich anbringen.
  • Auch die elektrischen Schaltelemente wie Widerstände, Schaltwerke, Schaltbrücke, Relais, Trafo u. dergl. können in einem einheitlichen Standardgehäuse untergebracht werden. Die Induktionsspulen können oberhalb oder unterhalb der den Schwebekörper umgebenden Messkammer angeordnet sein, auch die Anordnung der einen Spule oberhalb und der anderen Spule unterhalb der Meßkammer ist durchführbar. Der Induktionskern kann unmittelbar am Schwebekörper, aber auch in erheblichem Abstand davon angeordnet werden. Weitere Eigenheiten und Ausbildungsmöglichkeiten der Neuerung werden anhand des Ausführungsbeispieles erörtert.
  • Das Ausführungsbeispiel zeigt einen Schnitt durch einen Kleinströmungsmesser, für den die Neuerung in erster Linie bestimmt ist und ein Schaltschema dazu.
  • Das Gerät besteht aus einem Gehäuse 1 mit dem Zulauf 2 und dem Ablauf 3 sowie der üblichen konischen Messkammer 4, in der sich der Schwebekörper 5 befindet. Die Höhenlage dieses Schwebekörpers gibt ein Maß für die jeweils strömende Menge, sie kann von aussen durch das meist mit einer Skala versehene Schutzglas 6 beobachtet werden.
  • Der Schwebekörper 5 ist mit einem stabförmigen Induktionskern 7 versehen, der nach unten aus der Messkammer herausragt und von einer Schutzhülse 8 umgeben ist. An dieser Schutzhülse ist höhenverstellbar die Induktionsspule 9 befestigt. Sie kann in verschiedene Lagen eingestellt werden, etwa zwischen den beiden Stellungen A und B.
  • Das elektrische Gerät zur induktiven Auslösung des Schaltvorganges ist als Ganzes bekannt und besteht im wesentlichen aus dem Trafo 11, der Messbrücke 12 mit den entsprechenden Gleichrichterelementen, den Widerständen 13,14, 15 und dem Relais 16, welches den Stromkreis für die Signaleinrichtungen, also für das elektrische Horn 17 oder die Signallampe 18 schaltet. Taucht der Kern 7 vollständig in die Spule 9 ein, so wird der entsprechende Zweig der Messbrückenschaltung durch Veränderung des induktiven Widerstandes der Spule verstimmt, so dass über das Relais 16 das Signalhorn und die Lampe 18 unter Strom gesetzt werden.
  • Die Schaltung erfolgt ohne Berührungskontakte am Messgerät.
  • Es können auch zwei Spulen, und zwar je eine in den Stellungen A und B verwendet werden, wobei die obere die Maximalanzeige und die untere die Minimalanzeige bewirkt.
  • Wird statt einer Brückenschaltung eine Schaltung mit Verstärkerkreisen benutzt, so tritt an die Stelle des beschriebenen Schaltkastens ein solcher mit Verstärkerröhren, Transistoren oder dergl. und den entsprechenden Schwingungkreisen.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche ---------------
    1) Strömungsmengenmesser oder ähnliches mit Schwebekörper oder Schwimmer veränderlicher Höhenlage ausgerüstetes Messgerät, gekennzeichnet durch die Kombination eines mit dem Schwebekörper verbundenen Induktionskernes, einer von diesem Kern beeinflussen, in einer Kennstellung des Schwebekörpers ansprechenden Induktionsspule, eines an sich bekannten elektrischen Gerätes zur induktiv beeinflussten Auslösung eines Schaltvorganges und einer Signalvorrichtung, welche die Erreichung der Kennstellung meldet. 2) Messgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die höhenveränderliche Ausbildung der über oder unter dem Messerät angeordneten Induktionsspule.
    3) Messgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die längsverschiebliche Induktionsspule an einer den Induktionskern umgebenden Halse lösbar befestigt ist. 4) Messgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine In-
    duktionsspule zur Meldung des Maximalwertes und eine weitere Spule zur Meldung des Minimalwertes, die in verschiedenen Stellungen des Induktionskernes beeinflusst werden.
    5) Messgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Induktionskern über die Kennstellung hinaus Bewegungsspielraum hat, so dass auch jenseits der Kennstellung die Messung erfolgen kann.
    6) Messgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Schaltanordnung mit Brückenschaltung, in deren einen Zweig die Induktionsspule liegt, die durch den mit dem Schwebekörper verbundenen Kern den entsprechenden Brückenzweig verstimmt.
    7) Messgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Induktionsspule mit schwachem Feld mit einer bekannten Verstärkerschaltung so kombiniert ist, dass bereits eine geringe Verstimmung den Schaltvorgang für die Signalgebung auslöst.
DE1959K0031297 1959-02-21 1959-02-21 Stroemungsmengenmesser oder aehnliches messgeraet. Expired DE1789768U (de)

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DE1789768U true DE1789768U (de) 1959-06-04

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ID=32882506

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DE (1) DE1789768U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2438091A1 (de) * 1974-08-08 1976-08-12 Deutsche Forsch Luft Raumfahrt Durchflussmessgeraet nach dem schwebekoerperprinzip

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2438091A1 (de) * 1974-08-08 1976-08-12 Deutsche Forsch Luft Raumfahrt Durchflussmessgeraet nach dem schwebekoerperprinzip

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