DE178939C - - Google Patents
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- DE178939C DE178939C DENDAT178939D DE178939DA DE178939C DE 178939 C DE178939 C DE 178939C DE NDAT178939 D DENDAT178939 D DE NDAT178939D DE 178939D A DE178939D A DE 178939DA DE 178939 C DE178939 C DE 178939C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D17/00—Construction details of vehicle bodies
- B61D17/04—Construction details of vehicle bodies with bodies of metal; with composite, e.g. metal and wood body structures
- B61D17/12—Roofs
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Door And Window Frames Mounted To Openings (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 178939 KLASSE 20 c. GRUPPE
GEORGE GIBBS in NEW-YORK.
Die Erfindung betrifft einen Eisenbahnwagen mit aus Flanscheisen mit auswechselbaren
Füllstücken hergestellten Dachstreben, die die Fenster zwischen sich fassen, wobei
die Fenster in bekannter Weise aus zwei zueinander verschiebbaren, in senkrechter Ebene
einstellbaren Teilen bestehen. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß an den
Füllstücken außer Tragleisten zur Aufnahme für die Außenbekleidung der Dachstreben
auch noch Tragleisten für die Innenbekleidung der Dachstreben angeordnet sind. Diese
für die Innenbekleidung der Dachstreben dienenden Tragleisten sind mit Längsnuten
versehen, in denen die Fenstervorhänge geführt werden, und sind von den Tragleisten
für die Außenbekleidung der Dachstreben so weit entfernt, daß der Zwischenraum zwischen
den beiden Tragleisten als Führung für das Fenster dienen kann. Der .Zwischenraum
zwischen den Tragleisten für die Dachstrebenbekleidungen kann dazu benutzt werden, um
Rasten anzuordnen, die als Auflager für den niedergelassenen oberen Fensterteil dienen.
Außerdem ist.es wesentlich, daß die Führungsleisten für die Fenstervorhänge an
.ihrem unteren Ende in Höhe des Fenstersimses durch einen an der Wand befestigten
Innensims unterstützt werden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. . ■ '
Fig. ι ist eine teilweise Ansicht der Seitenwand
eines gemäß der Erfindung gebauten Wagens. .
Fig. 2 und 3 sind senkrechte Schnitte nach II-II bezw. III-III der Fig. 1.
Fig. 4 und 5 sind Schnitte nach IV-IV bezw. V-V der Fig. 1.
Fig. 6 ist ein senkrechter Schnitt nach VI-VI der Fig. 4.
Fig. 7 und 8 sind" Schnittdarstellungen ähnlich wie in Fig. 4 und 5, jedoch mit Füll-,
teilen aus Holz.
Die Seitenpfosten oder Dachstützen bestehen vorteilhaft aus Flansc'heisen, und zwar aus
Winkel- oder T-Eisen. Winkeleisen wird gewöhnlich bei den breiten Pfosten (vergl.
i, 2 der Fig. 4) und T-Eisen bei den schmalen Ständern (vergl. 3 der Fig. 5) benutzt.
Die Pfosteneisen verlaufen in dem dargestellten Beispiel von dem unteren Gestellteil
4 des Seitenrahmens aus in gerader Linie bis zum Dach. Den Fenstersims unterhalb
der. Fenster bildet der Oberteil 5 des Seitenrahmens. Am Fenstersims 5 ist als Fensterbrett eine Platte 6 befestigt, die aus
einem Stück bestehen kann, das so lang wie
der Wagen und an der Innenkante, der Pfostenform entsprechend, ausgeschnitten ist
und nach dem Wageninneren zu bis unter den Fensterrahmen reicht. Selbstverständlich
kann das Fensterbrett 6 in kürzeren Ab-' schnitten für ein, zwei oder mehr Fenster
hergestellt werden.
Die Flansche der Pfosteneisen sind entsprechend Fig. 4, 5, 7 und 8 angeordnet, wobei
zweckmäßig aus Guß hergestellte und in geeigneter Weise angepaßte Füllteile *], 8 in
den Winkeln befestigt sind. Die Füllteile sind mit ihren Flanschen nach einwärts umgebogen
und gegebenenfalls mit beliebigen Knaggen, Ansätzen o. dgl. 9 versehen, die zwecks Durchlaß der Befestigungsniete oder
-bolzen durchbohrt sind und sich in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise gegen die Pfosteneisen
stützen. Die Füllteile reichen vom Fenstersims aufwärts bis zur Höhe des Dachlängsträgers
10; die Flansche der Füllstücke sind dabei zwecks Aufnahme des oberen
Rahmenteils etwas kürzer ausgeführt (Fig. 6). Dieser obere Rahmenteil 11 ist in Fig. 6 in
punktierten Linien dargestellt. Er besteht zweckmäßig aus einem kastenförmigen Gußstück,
dessen Innenseite zur Aufnahme des oberen Fensterrahmens gekröpft ist (Fig. 2). Die Befestigung an den Pfosteneisen kann
durch Bolzen oder Niete 12 erfolgen.
Als äußere Führungen für den oberen der beiden Fensterrahmen dienen zweckmäßig die
ausgekehlten Leisten 13 (Fig. 5), die mittels Schrauben oder durch andere geeignete
Mittel| abnehmbar an den Füllteilen bis an den oberen Rahmenteil 11 (Fig. 2) heran befestigt
sind. An die Haltleisten 13 stoßen etwas über dem Sims 5,6 kastenartige Gußstücke
14 (Fig. 2 und 5), die als Anschläge für den oberen Fensterrahmen dienen, wenn
sich dieser in der tiefsten Stellung befindet. Die Innenführungen 16 (Fig. 4, 5 und 2) für
den unteren Rahmen sind abnehmbar an den Füllteilen befestigt. Sie bestehen zweckmäßig
aus gepreßtem Metall, so daß auf den Fensterrahmen ein Federdruck ausgeübt wird.
Jede Führungsleiste 16 ist mit einer Nut 17 versehen, in der sich de'r Vorhang 18 (Fig. 2)
führt. Zwischen beiden Rahmenteilen können schmale Metallstreifen 19 (Fig. 2) angeordnet
und durch Schrauben, Niete, Bolzen oder andere geeignete Mittel an den Füllteilen befestigt
sein. Gegebenenfalls kann auf dem Fensterbrett 6 eine schmale Platte 20 (Fig. 2)
als Auflage für den unteren Fensterrahmen und die Anschläge 14 vorgesehen sein. Das
innere Fensterbrett besteht aus einem zweckmäßig gegossenen Flanschteil 21, der gemäß
Fig. 2 und 3 zwecks Gewichtserleichterung ausgehöhlt sein kann. Auf dem Teil 21 sitzt
in irgendeiner Weise befestigt eine Abschlußplatte 22.
Der freie Raum zwischen den Eüllstücken 7, 8 (Fig. 4 und 5) wird auf der Innenseite
des Wagens durch eine Platte 23 aus zweckmäßig schalldämpfendem und nicht brennbarem
Material abgeschlossen. Auf der Platte 23 sitzt eine Metallbekleidung 24. Die
beiden Teile 23 und 24 sind in beliebiger Weise an den Pfosteneisen befestigt, beispielsweise
in der dargestellten Art durch die Flansche der Innenführung 16. Bei den
schmalen Pfosten (Fig. 5). sind außer den Füllteilen keine besonderen Stützen für die
Bekleidungen 23, 24 notwendig, während bei den breiten Pfosten (Fig. 4) in der Mitte der
Bekleidung, gegebenenfalls auch . an den Ecken, besondere Stützen vorgesehen sein
können. Diese können aus senkrechten Leisten 25 bestehen, durch deren Vorsprünge
oder Ansätze 26 beliebig an den Füllteilen 7, 8 befestigte Tragstangen 26" hindurchgehen.
An der Außenseite werden die Pfosten durch eine Bekleidung 27 (Fig. 4 und 5) abgeschlossen,
deren Flansche 28, 29 die Führungsleisten 13 überdecken und das Eindringen
von Wasser in das Innere der Pfosten verhindern. Die Flansche 28, 29 können von denselben Bolzen oder Nieten,
durch die die Leisten 13 an den Füllteilen befestigt sind, an den Leisten 13 gehalten
werden. Am unteren Ende ist die Bekleidung mit einem nach außen gebogenen Flansch 30 (Fig. 2, 4 und 5) versehen, der
dicht am Fensterbrett anliegt und verhindert, daß zwischen den Pfosten und den anstoßenden
Kanten des Fensterbrettes hindurch Wasser eindringt. Am oberen Ende ist die Wand 27 von der Längsbekleidung 31 überdeckt
(Fig. 1 und 6).
Den Abschluß an der Innenseite oberhalb der Fenster bildet ein geschweiftes Metallstück
32 (Fig. 2), das mit einem Flansch oder Falz in einen Klemmstreifen 33 eingreift,
zwischen dem und dem U-Eisen 34 die innere Dachbekleidung 35 gehalten wird.
An Stelle der vorbeschriebenen Metallfüllteile können ohne Änderung der übrigen
Bauart auch hölzerne Stücke verwendet werden (Fig. 7 und 8). Zu beachten ist, daß
die Schnittebene der Fig. 7 etwas über den Widerlagern 14 (Fig. 2 und 3) liegt, weshalb
letztere in Fig. 7 nicht im Schnitt, sondern in Ansicht von oben gesehen dargestellt sind.
Gegebenenfalls können die als Füllteile verwendeten Holzstücke entsprechend behandelt
werden, um sie unverbrennbar zu machen.
Die Konstruktion der Seitenwand unterhalb der Fenster ergibt sich aus Fig. 1 und 3,
36 ist die Gurtplatte des Seitenrahmens und bildet die Außenbekleidung. Diese wird zweckmäßig
aus Einzelabschnitten hergestellt, die an den Ständern vernietet werden. Die Stoßkanten
der einzelnen Abteilungen sind, durch senkrechte Platten überdeckt, eine davon ist
bei 37 (Fig. 1) veranschaulicht. Die Innen-• bekleidung ist mit 38 (Fig. 3) bezeichnet. Sie
ist in beliebiger Weise, beispielsweise durch Winkelstücke 39, 40 (Fig. 3) an den Dachstützen
befestigt. Der Boden 41 wird durch die Kreuzstreben des Wagengestells getragen.
Eine solche Strebe ist bei 42 (Fig. 3) dargestellt.
Claims (3)
- Patent- Ansprüche:i. Eisenbahnwagen mit aus Flanscheisen mit auswechselbaren Füllstücken hergestellten, die Fenster zwischen sich fassenden Dachstreben, dadurch gekennzeichnet, daß an den Füllstücken (7, 8) außer Tragleisten (13) zur ..Aufnahme für die Außenbekleidung der Dachstreben auch noch Tragleisten (16) für die Innenbekleidung der Dachstreben angeordnet sind, welche in Längsnuten die Fenstervorhänge führen und von den Tragleisten (13) so weit entfernt sind, daß der Zwischenraum zwischen ihnen und den Tragleisten (13) als Führung für das in bekannter Weise senkrecht verschiebbare Fenster dienen kann.
- 2. Ausführungsform des Eisenbahnwagens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zwischenräume zwischen den Tragleisten (13 und 16) für die Dachstrebenbekleidungen oberhalb einer auf dem Fenstersims befestigten, als Fensterbrett in die Fensteröffnung hineinragenden Belegplatte (6) Rasten (14) als Auflager des niedergelassenen oberen Fensterteiles angeordnet sind.
- 3. Aus füh rungs form des Eisenbahnwagens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleisten (16) für die Fenstervorhänge an ihrem unteren Ende in Höhe des Fenstersimses durch einen ,an der Wagenwand befestigten Innensims (21) unterstützt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.BeULiN. gedrückt iK der reiChsdruCkerel
Publications (1)
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