DE1787C - Stofssteuerung mit variabler Expansion für direct wirkende Wasserhaltungs-Maschinen ohne Schwungrad und Pleuelstange - Google Patents
Stofssteuerung mit variabler Expansion für direct wirkende Wasserhaltungs-Maschinen ohne Schwungrad und PleuelstangeInfo
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- DE1787C DE1787C DE000000001787DA DE1787DA DE1787C DE 1787 C DE1787 C DE 1787C DE 000000001787D A DE000000001787D A DE 000000001787DA DE 1787D A DE1787D A DE 1787DA DE 1787 C DE1787 C DE 1787C
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Description
Um bei direct wirkenden Wasserhaltungsmaschinen eine Stofssteuerung mit einer Expansionssteuerung
für variable Expansion zu verbinden, suchte der Erfinder zunächst den Vertheilungsschieber
so einzurichten, dafs aufser der Entlastung, welche zur leichteren Bewegung des Schiebers nöthig, auch Expansion möglich war.
Zu diesem Zweck liegt auf dem Grundschieber c, Fig. ι und 2, ein genau aufgeschliffenes Gehäuse
d, Fig. i, 2 und 5, welches mittelst Schrauben
auf der Grundschieberfläche befestigt wird, so dafs selbst bei leichtem Hin- und Herschieben
des Grundschiebers kein Dampf zwischen Gehäuse und Schieber treten kann. Die schmalen
Schlitze für Ein- und Ausströmung, sowohl im Schiebergehäuse als im Schieber und in der
Schieberfläche dienen dazu, den frühen Zutritt des Dampfes beim Hubwechsel auf ein Minimum
zu beschränken. Die Länge, Breite und Anzahl der Schlitze hängt von dem Querschnitt und der
Geschwindigkeit des Kolbens ab. Bei vorliegender Anordnung beträgt die ganze Bewegung des
Grundschiebers 12 mm. Die Expansionsschieber, Fig. i, 2 und 4, erhalten je nach der Anzahl der
Schlitze im Schiebergehäuse 2 oder 3 gröfsere-Schlitze, deren Breite von den Expansionsgraden
abhängig ist und deren Verstellung wie bei einer variablen Meyerschen Expansionssteuerimg.
Der Vorgang der Steuerung ist folgender: Durch einen Hebel, der mit der Grundschieberstange
in Verbindung gebracht wird, setzt man den Grundschieber nach rechts oder links um,
so dafs die Schlitze g, Fig. 1 und 5, des Gehäuses mit den Schlitzen h, Fig. 1 und 6, des Grundschiebers
rechts oder links zusammenfallen, dagegen die Schlitze i, Fig. 1 und 6, des Grundschiebers
und die Schlitze k, Fig. 1, im Schieberspiegel auf derselben Seite geschlossen sind. Es
tritt nun der Dampf hinter den Kolben und treibt denselben vorwärts. Da der Arm b der
Traverse kurz vor Hubende (hier 12 mm) an einen Buffer /, Fig. 1, welcher an der Grundschieberstange
befestigt ist, stöfst, so wird der Schieber umgesteuert und der Kolben wechselt nach jedesmaligem Anschlagen an den Buffer
rechts oder links seine Bewegungsrichtung. Die Schlitze für den jeweiligen Eintritt des Dampfes
hinter dem Kolben würden während eines ganzen Hubs offen bleiben, wenn nicht die Expansionsschieber dieselben schliefsen würden. Die Bewegung
derselben geht ebenfalls von der Traverse aus, und zwar ist diese so mit einem Hebel m,
Fig. ι und 3, mit angesetztem Drehbolzen η,
welcher seine Führung im Auge ο, Fig. 1 und 3,
hat, verbunden, dafs dieser Hebel keinen gröfseren Ausschlag macht, als für einen Füllungsgrad von
ο bis ι nöthig ist. Die Uebertragung der Bewegung der Traverse auf den Hebel geschieht
durch eine Gelenkstange /, Fig. 3, die mittelst ihres Auges mit der Traverse verbunden ist, und
deren Führung q, Fig. 3, mit dem Hebel m fest verbunden ist. Bei dem Hin- und Hergang der
Traverse gleitet die Gelenkstange in ihrer Führung und dreht dabei zugleich den Hebel m.
Zur Uebertragung der Bewegung auf die Expansionsschieber ist die Expansionsschieberstange
mit einer Gelenkstange, die mit dem Hebel m durch den Zapfen r, Fig. 1 und 3, verbunden
ist, vereinigt.
Während der Grundschieber sich rechts bewegt, geht der Expansionsschieber links und
erfolgt die Expansion je nach Stellung der Expansionsplatten früher oder später.
Patent-Anspruch: Die oben beschriebene Steuerung einer direct wirkenden Dampfpumpe
ohne Schwungrad und Kurbelwelle mit variabler Expansion, bei welcher der entlastete Grundschieber
und ebenso der Expansionsschieber mit seinem Bewegungsmechanismus die in der Zeichnung
dargestellte Einrichtung hat.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Claims (1)
1877.
Klasse 14.
CARL LOSSEN in DARMSTADT.
Stolssteuerung mit variabler Expansion für direct wirkende Wasserhaltungsmaschinen ohne
Schwungrad und Pleuelstange.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. December 1877 ab.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1787T | 1877-12-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1787C true DE1787C (de) |
Family
ID=70769370
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE000000001787DA Expired - Lifetime DE1787C (de) | 1877-12-19 | 1877-12-19 | Stofssteuerung mit variabler Expansion für direct wirkende Wasserhaltungs-Maschinen ohne Schwungrad und Pleuelstange |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1787C (de) |
-
1877
- 1877-12-19 DE DE000000001787DA patent/DE1787C/de not_active Expired - Lifetime
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