DE1787975U - Kombiniertes band, vorzugsweise geeignet als foerderband, oder treibriemen. - Google Patents

Description

• Band, vorzugsweiee geeignet als Förder-

  band oder Treibriemen Bei Förderbändern und Treibriemen sind die traditionellen Werkstoffe Gummi und Leder. Den steigenden technischen Anforderungen versucht man in neuerer Zeit durch geeignete Maßnahmen zu entsprechen.
• Die Förderbänder werden mittels der verschiedensten Kord-und Gewebeeinlagen ständig verbesserte Auch Gewebe auf Kunststoffbasie finden bereits Verwendung, beispielsweise solche aus zuvor besonders gestreckten Kunststoffasern der Basis Polyamid, Umgekehrt wird auch schon anstelle von Gummi Kunst-

  stoff (PVO o. ã) eingesetzt PVC-Bänder zeichnen sich durch

  bessereAbriebfestigkeit und Flammwidrigkeit aus.

  Bei den Treibriemen finden neuartige Konstruktionen vorwiegend

  solche a. ua mehreren Schichten ;, Anwendung. Kunststoffe werden

  dabei mit bestem Erfolg eingesetzt. Meist wird ein Kunststoffband (z.B. aus Polyamid, Polyurethan oder dergleichen als zur festes Übertragungselement) mit einem stofflich anders gear'' tem Band, z.B. aus Kord, Leder, Weichgummi, aber auch aus weichgemachten Kunststoffschichten u.a. kombiniert, wobei dieses über günstige Reib- und Übertragungswerte verfügt. Zum

  Peil kommt man dabei auch zu günstigeren Abmessungen.

  Auch ist es bekannt) die aus den üblichen Kautschukmischungen

  bestehenden Kerne von Förderbändern oder Treibriemen mit einer

  iner

  Deeksohit aus leeyanat-Polyester-Kunststoffen festhafd

  zt verbindeh.

  Den vorstehend angeführten Konstruktionen haften durchweg noch

  erhebliche Nachteile an. So sind die bis jetzt gebräuchlichen

  Förderbänder noh stark und schwer. Es werden grosse Antriebs-

  leisttmgen benetigtDie Länge wird durch die Wirtschaftlich-

  keit begrenzt. Bezüglich der Abriebfestigkeitg Alterungsbe-

  ständigkeit und Strs'festigkeit sind materialgebundene und

  kaum noch eteigerungsfähige Werte erreicht. Bei den Treibriemen

  sinddurch die weniger festen Beibschichten Grenzen gesetzt

  Die Neuerung bezieht sich nun auf eine Stoffkombination, welche

  dieeithe ? noeh bestehenden Nachteile ausschliesst und neue

  Möglichkeiten in der Förder-und Antriebstechnik eröffnet.. Dabei

  ist das neue Band so universelle dass es sowohl als Förderband wie auoh als Treibriemen eingesetzt werden kann.

  -J) ie Neueru-n-, e

  Die Neuerung hat ein Band zum Gegenstand, welches aus zwei

  verschiedenen Kunststoffen besteht, und welches zweischichtig, erforderlichenfalls dreischichtig angefertigt werden kann. Beide Kunststoffe haben verschiedene Eigenschaften und nur die Kombination dieser Stoffe ergibt ein Band mit den noch zu beschreibenden Vorzügen « Das neue Kunststoffband hat in jedem Fall eine zugfeste Trägerschicht aus Kunststoff z.B. aus dem bereits bei anderen Kombinationen bewährten Kunststoff Polyamid. Es kann auch jeder andere zugfeste Kunststoff mit ähnlichen Eigenschaften Verwendung finden. Das Polyamidband ist vor der Verarbeitung

  zweckBtässig vorzustrecken um ihm einen : cil der Dehnung zu

  nehmen und die Zugfestigkeit zu erhöhen. Als zweites Sunatstoffmaterial findet für die zweite bzw. dritte

  Schicht ein Polyester-Isocyanat-Additions-Produkt Verwendung.

  Es sind dies elastische gummiänliche Materialien.

  Die Verbindung beize Schichten kann mittels Klebung erfolgen.

  Ausserdem ist es möglich, auf das fertig vorbereitete Polyamid-

  band den Kunststoff auf der Basis der Polyester-Isocyanat-

  Addition direkt aufzugiessen oder aufzupressen. Das aufgießen

  kannmittels Schleuderguss erfolgen. Bei dreischichtigen Bändern

  ist eine Umschliessung des Polyamidbandes zu empfehlen, und zvmr derart, dass die beiden Polyester-Isocyanat-Schichten am Rand ein Stück überstehen und sich dort direkt verbinden. Dadurch erhält man eine stabile, einreißfeste Randzone. Die Vorteile des neuen Bandes ergeben sich aus folgendem;

  Die Polyamidschicht verfügt über eine grosse Zugfestigkeit.

  r4. k

  Es tat daher möglich9 die Bandstärke auf ein Mindestmaß zu re"-

  duzieren. Die geringe Dehnung gewährleistet dauernd einwand-

  freiePörder-bzti, Antriebaleistimg. Die Polyester-Isoeyanat-

  Schichten sind bei zweischichtigen Bändern einseitige bei den dreischichtigen Bändern beiderseits mit der Polyamid schicht verbunden. Die kombinierten Bänder besitzen die grösstmoglichete Abriebfestigkeit und sind alterungsbeständig. Durch die Poly-

  ester-Isocyanat'-Schichten sind àie weiterhin öl-, benzin-

  undfettbeständig. Der Luftsaueretoff oder Ozon ist ohne Ein-

  oder Ozon ist ohne Ein-

  fluß. Die hohe Strukturfestigkeit macht die Bänder unempfind-

  lich gegen mechanische Angriffe. Der ausserordentliche Reibwert

  gewährleistet einen hervorragenden Wirkungsgrad. Durch das

  geringe spezifische G-dwicht (Polaymid 113, Polyester-Isbcyanat-

  Additions-Produkte 1,26) werden bei Förderbändern und Treibriemen geringe Gewichte erzielt. Bei gleichen oder kleineren Abmessungen erzielt man höhere Leistungen bzw. Förderlängen. Förderbänder wird man sowohl zwei-als auch dreischichtig

  ausf, ul

  ausführen. Da hier keine ausgesprochen Reibsohicht erforder-

  lich ist und es vor allem auf die dem Fördergut zugekehrte Seite ankommt, wird man die Polyamidschicht den Laufrollen und die widerstandsfähige Polyester-Isocyanat-Schicht dem Fördergut zukehren. Vorteilhafter und bei grösseren Anlagen zweckmässiger dürfte die dreischichtige Ausführung sein. Sie bietet die allseitige Widerstandsfähigkeit und den günstigen Reibwert.
• Bei Treibriemen wird man, von Ausnahmen abgesehen, mit der zweischichtigen Ausführung auskommen. Hierbei ist die Polyamidschicht reine Zugschicht und die Polyester-Isocyanat-Schicht ist den Scheiben zugekehrte Der Vollständigkeit halber wird noch darauf hingewiesen dass die Polyester-Isocyanat-Additions-Produkte in unterschiedlichen

  Qualitäten mit verschiedenen Härten (Shorehärten) angefertigt

  Werden können. Dadurch ist es mögliche die Bänder ganz speziell

  den jeweiligen Verhältnissen anzupassen.

  Die Neuerung möge anhand der in den Figuren 1 und 2 schematisch

  dargestellten Ausführungsbeispiele veranschaulicht werdend

  Es zeigen : Figur 1 eine einseitige Bedeckung und Figur 2 eine allseitige Umhüllung der Polyamidzugschicht 1 mit Reibschichten 2 aus aufgegossenem oder aufgepresstem

  Polyester-lBOcyanat-Additions-Material, die an den

  Rändern 3 unmittelbar miteinander verbunden sind, so

  dass die Tolyamidzugschicht des Bandes gegen den schäd-

  lichen Einfluss von Luftsauerstoff Ozon, Öl, Benzin oder Fett vollständig abgeschirmt ist und ein hoher Reibungsbeiwert auch dann erzielt wird, wenn das Band etwa als gekreuzter Treibriemen Verwendung findet.
• Die beschriebenen Beispiele können mancherlei Abänderungen erfahren. Im wesentlichen kommt es dabei immer auf die Kombination einer zugfesten Trägerschicht aus Kunststoff mit einer abriebfesten, nachgiebigen, weiteren Schicht oder zwei derartiger Schichten aus einem Polyester-Isocyanat-Additions-Produkt an.
• Für die Trägerschicht eignen sich zwar im besonderen Maße Polyamide, jedoch können auch Kunststoffe anderer Art mit den gleichchen zugfesten Eigenschaften verwandt werden, so z. Bt Polyurethane od. dlg.. Die Bänder können in beiden Schichtarten verschiedene strukturen aufweisen, so z.B. als glatte Bänder, als Gewebebänder, als im Zusammenhalt verfestigte Vliese od.dgl. Anwendung finden.

Claims (1)

1. S c h u t z a n s p r ü c h e 1. Als Förderband oder Treibriemen geeigneter Riemen bestehend aus einer zugfesten Schicht aus vorzugsweise in Längsrichtung gewalztem massivem Polyamid oder einer ähnliche zugfesten iz ; > Kunststoffschicht und einer der antriebsseitigen (inneren) Breitfläche zugekehrten Reibschicht aus einem Polyester-Isocyanat- Additions-Produkt 26Riemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnete dass auch die äußere Breitfläche und vorzugseise auch die heiden Schmal- flächen der aus Polyamid bestehenden Zugschicht mit dem Reib- schichtmaierial überzogen und verbunden sind. e 3 Riemen nach Anspruch 29 dadurch gekennzeichnete dass der lückenlose Überzug aus einer unteren und einer oberen, die Polyamidschicht beiderseits überragenden Folie aus dem Reibschichtmaterial besteht wobei beide Folien an ihren überstehenden Rändern miteinander in an sich bekannter Weise verbunden sind, etwa durch Klebung und/oder Versteppen oder Vergiessen (Schleuderguss) und/oder Verpressen.

   44 riemen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass für die Verbindung aller Schichten ein gemeinsames Klebemittel verwendet ist, welches aus einer vorzugsweise gesättigten Lösung des Plyesterklebers in Ameisensäure besteht. 1 5. Riesien xmeh einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprche Iloh". eil et0v seihnel dureh cie Anwendung eines vor der Verarbeitung eietn lyamidbandee . Is. guschiht.