DE178767C - - Google Patents

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DE178767C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H13/00Actuating rail vehicle brakes
    • B61H13/02Hand or other personal actuation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 178767■-KLASSE 20/. GRUPPE
PETER M. KLING in ELIZABETH (V. St. A.).
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Dezember 1904 ab.
Es ist bereits bekannt, bei Bremsen außer der Anstellkette noch eine Sicherheitskette zu verwenden, die dann aber nur bei Bruch der Anstellkette zur Wirkung kommt. Auch hat man zwecks schnelleren Anstellens der Bremse Aufwindeschnecken oder Vorgelege mit veränderlicher Übersetzung verwendet.
Die Erfindung betrifft eine Bremsanstellvorrichtung, bei welcher ebenfalls ein Vor-
gelege für veränderliche Übersetzung und zwei Ketten in Anwendung kommen. Die Anstellvorrichtung kennzeichnet sich dadurch, daß die Bremsspindel mit einer Vorgelegespindel , die beide mittels Ketten an das Bremsgestänge angeschlossen sind, durch ein Vorgelege derart verbunden ist, daß beim Anstellen der Bremse nur eine der Ketten auf das Bremsgestänge wirkt, während beim Festziehen der Bremse beide Ketten wirksam sind, wobei das Vorgelege derart eingerichtet sein kann, daß es bequem ein Nachstellen der Bremse ermöglicht.
Die Fig. 1, 3 und 4 veranschaulichen eine Ausführungsform der Bremsanstellvorrichtung in Aufriß, senkrechtem Schnitt und Grundriß. Die Fig. 2 zeigt die Verbindung der Bremsketten mit dem Bremsgestänge.
Die Fig. 5 zeigt eine zweite Ausführungsform der Anstellvorrichtung.
Die Bremsspindel 3 (Fig. 1, 3 und 4) ist mit der Vorgelegespindel 14 durch die entgegengesetzt gerichteten, durch das Seil 9 ο. dgl. gekuppelten Aufwindeschnecken 8 und 16 verbunden.
Bremsspindel 3 und die Vorgelege-Ösen 5 und 15, an die
Die
spindel 14 tragen die
die an das Bremsgestänge 20 greifenden Ketten 19 und 21 angeschlossen sind.
Wird die Bremsspindel 3 rechtsherum gedreht, so wickelt sich das Seil 9 von der Schnecke 16 auf die Schnecke 8 auf. Infolge der Stellung der Aufwindeschnecken zueinander dreht sich die Spindel 14 zunächst schneller als die Spindel 3, so daß die Kette 21 mehr aufgewickelt wird als die Kette 19. Diese bleibt infolgedessen schlaff, so daß beim Anlegen der Bremse die Kette 21 allein wirksam ist.
Hiernach wird die Kette 19, sobald sich das Seil 9 auf die unteren Windungen von gleichem Durchmesser der Schnecke 8 aufwickelt, mit gleichmäßiger Geschwindigkeit aufgenommen, während sich die weitere Aufwickelung der Kette 21 auf die Welle 14 infolge Zunahme des Durchmessers der Windüngen der Schnecke 16 verzögert. Die Folge hiervon ist, daß in dem Augenblick, wo die Bremse festgezogen wird, beide Ketten 19 und 21 wirksam, sind.
Um die Bremse in jeder Stellung zu sichern, kann auf der Spindel 3 das übliche Gesperre 6, 7 (Fig. 3 und 4) vorgesehen sein. Auch kann der Rücklauf der Bremse durch eine am oberen Ende der Welle 14 bei 17 am Gestell befestigte Feder 18 unterstützt werden.
Das Nachstellen der Bremse kann dadurch herbeigeführt werden, daß das Seil 9 bei ga

Claims (3)

  1. an der Schnecke 8 und gegebenenfalls auch das andere Ende desselben an der Schnecke 16 nachstellbar befestigt wird.
    Bei der Ausfübrungsform nach Fig. 5 wird die veränderliche Übersetzung durch die Schnecke 25 auf der Spindel 14 und durch das Vorgelege 22, 24 hervorgebracht. Hierbei dreht sich die Spindel 14 stets langsamer als die Spinde^. Die gewünschte Beschleunigung in der Aufnahme der Kette 21 beim Anlegen der Bremse und Aufnahmeverzögerung beim Festziehen der Bremse wird durch die Schnecke 25 bewirkt.
    X5 Patent-Ansprüche:
    i. Bremsanstellvorrichtung mit' Vorgelege für veränderliche Übersetzung, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsspindel (3) mit einer Vorgelegespindel (14), die beide (3, 14) mittels Ketten (19, 21) an das Bremsgestänge (20) angeschlossen sind, durch ein Vorgelege derart verbunden ist, daß beim Anstellen der Bremse nur eine der Ketten (21) auf das Bremsgestänge wirkt, während beim Festziehen der Bremse beide Ketten (19, 21) wirksam sind.
  2. 2. Bremsanstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorgelege aus zwei, auf den Spindeln (3, 14) befestigten, durch ein Seil (9)
    o. dgl. gekuppelten Schnecken (8, 16) gebildet wird.
  3. 3. Vorgelege nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil (9) zum Nachstellen der Bremse in seiner Länge veränderbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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