DE1786560C3

DE1786560C3 - Vorrichtung zum Verpacken unterschiedlicher Materialien in Behälter verschiedener Art

Info

Publication number: DE1786560C3
Application number: DE19641786560
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Ausscheidung aus: 14 61 987 Maryland Cup Corp., Owings Mills, Md. (V.St.A.)
Filing date: 1964-08-10
Publication date: 1976-11-18

Description

40

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verpakken unterschiedlicher Materialien in Behälter verschie dener Art mit einer waagerechten, am Umfang mit Behälteraufnahmen versehenen und über eine Schrittschalteinrichtung angetriebenen Förderscheibe und mit einer Hubeinrichtung zum Herausheben der mit ihrem oberen Rand in den Behälteraufnahmen eingehängten und unter die Förderscheibe herabhängenden Behälter aus den Behälteraufnahmen, wobei die Hubeinrichtung eine vertikale Stange aufweist, die über ein mit seinem einen Ende gelenkig an der Stange angebrachtes Verbindungsstück auf- und abbewegbar ist, wozu das andere Ende des Verbindungsstücks mit einem um einen Drehpunkt schwenkbaren Antriebshebel gelenkig verbunden ist.

Eine solche Vorrichtung ist aus der USA.-Patentschrift 20 49 722 bekannt. Dieser bekannten Vorrichtung ist jedoch der Nachteil eigen, daß es praktisch kaum möglich ist, Behälter mit verschiedener Höhe zu verwenden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche besonders leicht auf verschiedene Behälterhöhen einstellbar ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, ⁽>5 daß die im wesentlichen horizontale Schwenkachse des als gerader zweiarmiger Hebel ausgebildeten Antriebshebels einstellbar, entlang einer Geraden verschiebbar angeordnet ist, welche parallel zur Längserstreckung des Antriebshebels bei dessen oberer Totpunktlage verläuft.

Vorteilhafte Weiterbildungen und bevorzugte Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Gemäß der Erfindung ist der wesentliche Vorteil erreichbar, daß es über eine einfache Einstelleinrichtung besonders leicht möglich ist, durch Veränderung der Längen der Hebelarme des Antriebshebels den Hub des Auswerfers den jeweiligen Behälterhöhen anzupassen.

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes an Hand der Zeichnung erläutert; in dieser zeigt

F i g. 1 einen Schnitt nach der Linie 1-1 in der F i g. 7.

F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in der F i g. 7,

F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in der F i g. 7.

F i g. 4 eine Seitenansicht der Vorrichtung,

F i g. 5 eine Teilansicht des Kreuzkopfes, welcher ein Teil der Elevator-Verbindung bildet,

F i g. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 in der F i g. 4,

F i g. 7 einen Schnitt durch eine Vorrichtung zum Verpacken unterschiedlicher Materialien.

F i g. 8 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Verpacken unterschiedlicher Materialien.

Nach der Zeichnung umfaßt ein Vorrichtung zum Verpacken unterschiedlicher Materialien ein verkleidetes Untergestell, welches auf Vorderrädern 47 und einem hinteren Lenkrad 49 fahrbar ist. Die Vorderräder 47 sind mit Bremseinrichtungen 50 ausgestattet, welche zusammen mit dem hinteren Bein 52 die Vorrichtung in einer stationären Lage halten. Das Untergestell umfaßt eine Bodenplatte 41, Seitenplatten 42, 43, Stirnplatten 44,45 und eine obere Platte 46.

Auf dem vorderen Ende des verkleideten Untergestells ist eine Turmeinheit angebracht, welche ein unteres Gehäuse 53, ein oberes Gehäuse 54 und eine waagerechte Nabe 55 einer Zuführscheibe 56 umfaßt, die zwischen den Gehäusen 53 und 54 angeordnet ist. Ein ortsfestes Standrohr bildet eine hohle stationäre zylindrische Säule, ist axial in dem Gehäuse 53 angeordnet und erstreckt sich nach oben durch dieses hindurch und teilweise in das Gehäuse 54 hinein. An ihrem unteren Ende ist die Säule auf einem ringförmigen Teil an der Vorrichtung gelagert.

Eine Elevator-Einrichtung ist am Umfang der Zuführscheibe 56 nahe der Fördereinrichtung angeordnet und dient dazu, gefüllte Behälter aus den öffnungen der Zuführscheibe nach oben zu heben und sie in eine Lage zu bringen, daß sie von der Zubringereinrichtung auf die Fördereinrichtung gebracht werden.

Die Elevator-Einrichtung umfaßt eine senkrechte sich auf und ab bewegende Stange 179, an derem oberem Ende ein Kreuzträger 180 angebracht ist, welcher ein Paar Puffer 181 und 182 aufweist, welche in einem solchen Abstand und einer solchen Lage angeordnet sind, daß sie an einem Paar benachbarter gefüllter Behälter an der Zuführscheibe angreifen und sie in eine Lage oberhalb der Zuführscheibe heben, wenn die Stange sich nach oben bewegt. Die Stange 179 ist an zwei in einem senkrechten Abstand angeordneten Querhäuptern 183 und 184 befestigt, welche verschiebbar an den feststehenden Führungsstangen 185 und 186 angebracht sind, welche zwischen öffnungen in der oberen Platte 46 des verkleideten Untergestells und den öffnungen in einem Bockteil 189 angeordnet sind, welches an der Bodenplatte 41 befestigt ist.

Ein Bund 19d ist in der oberen Plane 46 angeordnet, um die Stange 179 aufzunehmen imd abzudichten, wenn sie sich hin und her bewegt.

Die Stange 179 wird durch eine Kraft hin und her bewegt, welche an einem Arm 191 übertragen wird, der an einem Ende eines einstellbaren Verbindungsstückes 192 angebracht ist, während das andere Ende des Verbindungsstückes mit einem Hebel 193 verbunden ist, der sich von einem sich hin und her bewegenden Kreuzkopf 194 erstreckt, welcher an der Nockenrolle ro 118 befestigt ist. Der Kreuzkopf 194 wird an zwei parallelen aufrechten feststehenden Führungsstangen 194Λ hin und her bewegt.

Der Hebel 193 weist einen einstellbaren Anlenkpunkt auf, welcher durch eine Hülse 195 gebildet wird, die gleitbar an dem Hebel angebracht ist und die eine mit der Hülse aus einem Stück bestehende Stummelwelle 196 aufweist, weiche sich in ein Lager 197 erstreckt, das in einem Kreuzkopf 198 angeordnet ist, welcher sich am unteren Ende eines diagonalen Armes 199 befindet, der an dem Schlitten 200 einer Schraubspindel 201 befestigt ist, welche in dem Steuerkaslen angeordnet ist.

Der Kreuzkopf 198 ist verschiebbar an zwei parallelen Gleitstangen 202 und 203 eines feststehenden Rahmenteiles 204 angebracht.

Auf diese Weise kann die untere Hubbegrenzung der Stange 179 verstellt werden, während die obere Hubbegrenzung konstant bleibt, wodurch es möglich ist, diese Elevator-Einrichtung für Behälter mit verschiedenen senkrechten Abmessungen zu verwenden, indem die Schraubspindel 201 durch ihre Handkurbel 205 gedreht wird.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Verpacken unterschiedlicher Materialien in Behälter verschiedener Art mit einer waagerechten, am Umfang mit Behälteraufnahmen versehenen und über eine Schrittschalteinrichtung angetriebenen Förderscheibe und mit einer Hubeinrichtung zum Herausheben der mit ihrem oberen Rand in den Behälteraufnahmen eingehängten und unter die Förderscheibe herabhängenden Behälter aus den Behälteraufnahmen, wobei die Hubeinrichtung eine vertikale Stange aufweist, die über ein mit seinem einen Ende gelenkig an der Stange angebrachtes Verbindungsstück auf- und abbewegbar ist, wozu das andere Ende des Verbindungsstücks mit einem um einen Drehpunkt schwenkbaren Antriebshebel gelenkig verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die im wesentlichen horizontale Schwenkachse (196) des als gerader zweiarmiger Hebel ausgebildeten Antriebshebels (193) einstellbar, entlang einer Geraden verschiebbar angeordnet ist, welche parallel zur Längserstreckung des Antriebshebels (193) bei dessen oberer Totpunktlage verläuft.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (1%) in einem Kreuzkopf (198) angeordnet ist, welcher zur Verschiebung der Schwenkachse (196) an zwei zueinander parallelen Stangen (202 und 203) verschiebbar angebracht ist, die gegenüber der Horizontalen geneigt angeordnet sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreuzkopf (198) eine Hülse (195) aufweist, welche entlang dem Antriebshebel (193) verschiebbar angeordnet ist.