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Verpackung Die Erfindung betrifft eine Verpackung.
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Durch die britieche Patentschrift 958.109 ist eine Verpackung mit
einem Fenster bekanntgeworden.
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In der Verpackungsindustrie ist es üblich gewerden, Behälter zur einmaligen
Verwendung für Flüssigkeiten
wie Milch und Säfte ebenso wie für
eine Reihe anderer Produkte einschliesslich körniger Erzeugnisse zum Zwecke der
Wirtschaftlichkeit und Bequemlichkeit herzustellen.
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Solche Behälter zur einmaligen Verwendung sind gewöhnlich entweder
aus Plattenmaterialien wie Pappe, die geeignet beschichtet, imprägniert oder auf
andere Weise flüssigkeitsbeständig gemacht sind, oder aus geformtem Kunststoff.
Diese Behälter sind auch bisher entweder mit oder ohne Fenster oder Sichtöffnungen
zur Sichtbarmachung des Inhalts hergestellt worden.
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Kunststoffbehälter erfreuten sich bisher einer beträchtlichen kommerziellen
Beliebtheit, in erster Linie wegen des relativ attraktiven Aussehens und der vielfältigen
Gestaltungsmöglichkeiten verbunden mit der Eigenschaft des Kunststoffs, gleichzeitig
teilweise oder ganz durchsichtig oder durchscheinend zu sein. Die Herstellung dieser
Kunststoffbehälter erfordert jedoch Produktionsmethoden und Ausrstungen, die teuer
sind und in unerwünscht hohen Kosten resultieren, welche der Endverbraucher tragen
muss. Zusätzlich haben diese Kunststoffbehälter eine feste Form und sind deshalb
sperrig und können nicht auseinandergenommen oder gefaltet werden, wobei Versand-
und Lagerprobleme entstehen. Ausserdem ist das Anbringen von bedrucktem Material
auf die Kunststoffbehälter
manchmal schwierig, und die Herstellung
der Behälter ist zeitraubend.
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Während die Pappbehälter durch das Bandherstellungsverfahren schnell
und zu relativ niedrigen Kosten hergestellt werden können und ausserdem zugleich
mit Hochgeschwindigkeitspressen bedruckt werden können, sind die Pappteile lichtundurchlässig
und undurchsichtig und können nicht durchsichtig gemacht werden. Wenn Fenster oder
Sichtöffnungen gewünscht werden, müssen sie deshalb extra durch Stanzwerkzeuge oder
dergleichen hergestellt werden, worauf die Öffnungen mit einem durchsichtigen Material
flüssigkeitsfest bedeckt werden müssen, was oft Probleme aufwirft.
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Obwohl verschiedene Vorschläge zur Bedeckung der Fensteröffnungen
in Pappkartons oder -behältern mit durchsichtigem Material bisher gemacht wurden,
sind diese früheren Methoden und Vorrichtungen im allgemeinen nicht dafür geeignet
gewesen, sie in oder mit Kartonherstellungsmethoden und/oder -einrichtungen mit
hoher Geschwindigkeit zu verwenden. Die Kartons oder Behälter, die früher mit Fenstern
versehen wurden, werden aus verschiedenen
anderen Gründen nicht
allgemein verwendet oder angenommen, wie z. B. die Notwendigkeit der Verwendung
von Klebstoff oder Wachs bei ihrer Herstellung, die Verwendung von zerbrechlichem
und leicht zerreißbarem Blattmaterial für die Fensterabdeckungen, sowie die Beschränkungen,
die erfordern, daß diese früheren Erfindungen nur in aufgestellten oder vollständig
zu -sammengesetzten Kartons verwendet werden können, wobei ihre Verwendung in zusammenfaltbaren
oder auseinandernehmbaren Behältern ausgeschlossen wird.
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Es ist deshalb eine wichtige Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten
Behälter zu schaffen, der Fenster oder Sichtöffnungen enthält und ausgezeichnete
Schutzeigenschaften hat und lecksicher ist, sowie ein verbessertes Herstellungsverfahren
desselben, welches die oben genannten Nachteile und Einwände der bestehenden ERfindung
dieser Art verhindert.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, Verbesserungen in der Herstellung
von Papp- oder ähnlichen Behältern zu schaffen, die das Einbringen und überdecken
von Fenstern oder Sichtöffnungen in Kartons erlauben, die zusammenlegbar oder auseinandernehmbar
sind, um deren Transport und Lagerung zu erleichtern.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, Verbesserungen in der Anordnung
von Fensteröffnungen und der überdeckung derselben in Pappkartons zu schaffen, welche
mit bestehenden Produktionsverfahren hohe Geschwlndigkeiten zu verwenden erlauben,
ohne die unerwünschten Ergebnisse, wie Produktionsverlangsamung, minderwertige Abnehmerverpackung
und stark erhöhte Kosten oder dergleichen.
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Noch ein weiteres Ziel der Erfindung ist, einen verbesserten, mit
lecksicheren Fenstern versehenen Behälter zu schaffen, bei dessen Herstellung die
Spritzbeschichtung ; die Kulissenbeschichtung, das Aufwalzverfahren oder dergleichen
verwendet wird , was in äusserst anziehenden und sehr erfolgreichen Endverpackunaen
resultiert, die zur Verwendung im Verkauf einer ganzen Reihe von Produkten geeignet
sind.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung ist, ein äusserst einfaches Verfahren
der Herstellung von Packmaterialien zu schaffen, in dem zuerst vorher bestimmte
Flächen eines Grundblattes ausgeschnitten werden, um deren Fensteröffnungen zu begrenzen,
und schliesslich wenigstens eine canze Seite des Grundblattes mit einem ununterbrochenen
ganzen Film bedeckt wird, der über seine ganze
Fläche an der Grundplatte
befestigt ist.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung ist, ein verbessertes Packmaterial
zu schaffen, das im wesentlichen ein Grundblatt enthält, das an vorherbestimmten
Flächen ausgeschnitten oder eingekerbt ist, um FEnsteröffnungen zu begrenzen, sowie
einen ununterbrochenen ganzen Film, der wenigstens eine ganze Seite des Grundblattes
bedeckt und daran befestigt ist.
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Demgegenüber ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß ein Grundmaterial
öffnungen aufweist, daß eine zusammenhängende Folie an wenigstens einer Seite des
Grundmaterials haftet und sich vollständig über die darin befindlichen öffnungen
erstreckt.
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Bevorzugte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen und der folgenden Beispielsbeschreibung.
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Es zeigt: Fig. 1 schematisch eine Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens nach der Erfindung;
Fig. 2 in einer ebenfalls schematischen
Seitenansicht eine gegenüber der Fig. 1 abgeänderte Vorrichtung; Fig. 3 eine vergrösserte
Draufsicht auf einen Teil der Fläche des Behälterzuschnitts im Abschnitt A in den
Fig. 1 und 2; Fig. 4 eine teilweise gebrochene Ansicht eines durch die Vorrichtung
nach Fig. 1 oder 2 hergestellten Behälterzuschnitts; Fig. 5 einen aus dem Zuschnitt
nach Fig. 4 aufgefalteten Behälter in perspektivischer Ansicht; Fig. 6 eine ähnliche
Perspektivansicht bei einem anderen aufgefalteten Karton, bei dem ein FEnster durch
Kerblinien begrenzt wird, wodurch die Beschichtung abnehmbar wird; Fig. 7 ebenfalls
perspektivisch einen weiteren aufgefalteten Behälter, bei dem die Fensterfläche
durch mehrere nebeneinander angeordnete Felder gebildet wird;
Fig
. 8 eine schematische Seitenansicht ähnlich Fig. 1 und 2 bei einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 9 perspektivisch ein Prägewerk zur Verwendung bei dem Verfahren und der Vorrichtung
nach der Erfindung; Fig.lo einen vergrösserten Teilschnitt der Vorrichtung nach
Fig. 9; Fig.ll perspektivisch einen Extruder mit einem Hauptzubringer und zwei seitlichen
Hilfszubringern ; Fig.12 eine Draufsicht auf ein Teilstück des Behälterzuschnittes
im Bereich 12 von Fig. 8; Fig.13 eine Draufsicht auf einen Teil des Zuschnittes
im Bereich 13 von Fig. 8; Fig.14 eine Draufsicht auf einen mit der Vorrichtung nach
Fig. 8 fertig hergestellten Behälterzuschnitt; Fig.15 einen Keilseitenschnitt durch
einen durch die Vorrichtung nach Fig. 8 hergestellten Behälter zuschnitt, der einseitig
beschichtet ist;
Fig.16 einen Schnitt ähnlich Fig. 15 bei einem
beidseitig beschichteten Behälterzuschnitt und Fig.17 perspektivisch einen fertig
aufgefalteten Karton, der aus einem Behälterzuschnitt nach Fig. 14 aufgefaltet ist.
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In Fig. 1 ist ein Vorratsteil lo für ein Band, Pappmaterial oder dgl.
gezeigt, das bei der Herstellung von Hüllen oder Behältern als Grundmaterial verwendet
wird. Das Band kann chemisch behandelt, kalandert oder dgl. sein, doch ist es im
allgemeinen nicht beschichtet.
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Nach dem BEispiel der Fig. 1 wird das Grundmaterial von einer Vorratsrolle
11 über eine Reihe von Zwischen- oder Führungsrollen 13 zu einem Druckwerk 15 oder
einer Druckpresse gezogen, welches nach dem Flexodruck- oder einem anderen geeigneten
Verfahren arbeitet, und das eine Reihe von Druckrollen 17 sowie Stützrollen 17 enthält,
die alle in der bekannten Weise gelagert sind. Im Druckwerk 15 wird die Oberfläche
des Grundmaterials 12, welches schliesslich die Aussenfläche der Hülle oder des
Kartons bilden soll, mit dem gewünschten Aufdruck versehen.
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Das Grundmaterial 12 wird dann von dem Druckwerk 15 durch einen Trockner
20 bewegt. Das bedruckte Grundmaterial 12 wird durch den Trockner 20 über eine Reihe
von in Abständen mit Abstand voneinander angeordneten Rollen 21 geleitet, die unter
einem erhitzten Mantel 22 angebracht sind. Wenn das Grundmaterial 12 den Trockner
20 verlässt, wird es in üblicher Weise über eine oder mehrere vorzugsweise versetzt
zueinander angeordnete KUhlrollen 23 geleitet, um beide Seiten des bewegten Trägerblattes
12 zu kühlen.
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Nach den Kühlrollen 23 wird das bedruckte Trägerblatt 12 durch ein
Schneidwerkzeug 25 geführt, wo die Fenster an bestimmten Stellen des Trägerblattes
ausgeschnitten werden. Die rotierenden Messer zum Ausstanzen der Fensteröffnungen
sind wiederum schematisch dargestellt. Das Schneidwerkzeug enthält im allgemeinen
eine Messer tragende Rolle 26 und eine Eingreifrolle 27, welche beide durch das
Druckwerk 15 angetrieben und gesteuert werden. In diesem Schneidwerkzeug 25 werden
die Fenster in jeder gewünschten Form durch Ausschneiden aus dem vorwärtsbewegten
bedruckten Grundmaterial 12 gebildet, wobei diese Fenster natürlich an jeder gewünschten
Stelle der zu fertigenden Verpackung angebracht sein können.
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Nachdem die Fenster im Schneidwerkzeug 25 in das bedruckte Grundmaterial
eingeschnitten sind, wird das Grundmaterial 12 durch ein Werkzeug 30 geführt, in
dem durchsichtige oder durchscheinende Fensterblenden aufgebracht werden. In dem
Werkzeug 30 werden durchsichtige oder durchscheinende Blenden von einer Vorratsrolle
31 durch Schneidrollen 32 und 33 zugeführt, welche die Blenden 34 nacheinander abschneiden.
Die Randkanten der aufeinanderfolgenden Fensterblenden 34 werden mit Klebstoff oder
dgl. versehen. Danach werden die Fensterblenden nacheinander in bezug auf den Vorschub
des Grundmaterials 12 durch eine geeignete Vorschubeinrichtung 35 in richtigen zeitlichen
Abständen auf eine Seite des Grundmaterials gelegt, vorzugsweise auf dessen unbedruckte
Seite, während die entgegengesetzte Seite des Grundmaterials über eine geeignete
Auflage 36 läuft. Die Andrückmengen der Vorschubeinrichtung 35, die in zeitlicher
Relation mit dem vorrückenden Grundmaterial 12 zusammenwirken, bringen die aufeinanderfolgenden
Fensterblenden 34 auf das Trägerblatt 12, so daß jede der ausgeschnittenen Fensterflächen
mit einer flexiblen, durchsichtigen oder durchscheinenden Fensterfolie bedeckt wird.
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Von dem Werkzeug 30 wird das bedruckte Trägerblatt in der Ausbildungsform
von Fig. 1 mit den bedeckten Sichtöffnungen mittels geeigneter Transport- und Abdruckrollen
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zu einer Extruder-Beschichtungsvorrlchtung 40 gebracht.
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An der Beschichtungsvorrichtung 40 wird eine geeignete Beschichtung
in Form einer Folie von einer Zführvorrichtung 41 aus auf die Oberfläche des Grundmaterials
12 gepresst, auf welcher die durchsichtige oder durchscheinende Fensterblende angebracht
ist. Der folienartige Überzug 42 wird dem Grundmaterial zugeführt, wenn es den Spalt
zwischen einer Andruckrolle 43 und einer Kühlrolle 44 passiert.
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Wenn es gewünscht wird, die Beschichtung auf nur eine Seite des Grundmaterials
12 aufzutragen, kann das Grundmaterial nach der Beschichtung schliesslich direkt
zu einem Schneid- und Kerbwerkzeug geführt werden, durch das es nacheinander in
einzelne Hüllen- oder Kartonblätter 59 getrennt wird. Wenn es jedoch gewünscht wird,
beide Seiten des Grundmaterials 12 zu beschichten, wird dieses hinter der Kühlrolle
44 über eine Reihe von Führungsrollen 46 zu einer zweiten Beschichtungsvorichtung
48 geführt, wobei das Grundmaterial gewendet wird, bevor es durch die zweite Beschichtungsvorrichtung
48 läuft. Wie die Vorrichtung 40, enthält auch diese Beschichtungsvorrichtung 48
einen Extruder 49, von welchem ein Überzug 50 aus gepresstem Material auf das Trägerblatt
12 gegossen wird, wenn es zwischen eine Andruckrolle 51 und
eine
Kühlrolle 52 eintritt, wodurch die vorher unbeschichtete Seite des Grundmaterials
nunmehr beschichtet wird.
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Von der Beschichtungsvorrichtung 48 wird das beschichtete Grundmaterial
über eine weitere Reihe von Führungsrollen 54 zu einer Schneid- und Kerbvorrichtung
56 gezogen, in der Schneid- und Kerbwerkzeuge 57 das Grundmaterial in einzelne Hüllen
oder Kartonblätter 59 trennen, wobei auch geeignete Faltlinien darauf angebracht
werden.
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Das Verfahren kann auch unter Verwendung einer Beschichtungsvorrichtung
durchgeführt werden, die allgemein als Kulissenbeschichter bekannt ist. Diese Ausbildungsform
wird in Fig. 2 veranschaulicht. In einigen Fällen enthält die Verwendung der Kulissenbeschichtungs-Vorrichtung
Vorteile gegenüber der Verwendung der sogenannten Extruder-Beschichtungsvorrichtung.
Während die in Fig. 1 veranschaulichte Extrudervorrichtung dafür geeignet ist, Beschichtungen
herkömmlicher Art aus Polyäthylen oder dgl. aufzubringen, enthält der Kulissenbeschichter,
der in der Anordnung in Fig. 2 verwendet wird, dieser gegenüber verschiedene Vorteile,
insbesondere dort, wo die Beschichtung mit heissen Schmelzen niedriger Viskosität,
wie Wachs, Paraffin, Polyäthylen mit niedrigem Molekulargewicht und dgl.
durchgeführt
werden soll, sowie in Fällen, in welchen das Grundmaterial von unregelmässiger Form
ist.
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In Fig. 2 wird das Grundmaterial 12 von der Vorratsrolle 11 gezogen
und durch das Druckwerk 15, den Trockner 20, über die Kühlrollen 23, durch das Schneidwerkzeug
25 und durch das Werkzeug 30 bewegt, in der gleichen Weise, wie es oben unter Hinweis
auf Fig. 1 beschrieben wurde; unmittelbar nachdem die Blenden 34 auf das vorrückende
Grundmaterial 12 aufgetragen sind, wird dieses in einzelne Hüllen- oder Kartoneinheiten
68 getrennt, wobei auch geeignete Kerben angebracht werden, die die vorbestimmten
Faltlinien bilden. Dieses Schneiden und Kerben wird in der Vorrichtung 65 mit einem
Paar Schneid- und Kerbwerkzeugen 66 durchgeführt, wonach die aufeinanderfolgenden
Bogen 68 in den Kulissenbeschichter 70 kommen.
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Der Kulissenbeschichter 70 ist von bekannter Bauart und enthält einen
Vorratsbehälter 71, in den Beschichtungsmaterial in bekannter Weise eingeführt werden
kann. Die Kartoneinheiten 68, die zu beschichten sind, werden durch ein mittels
Führungs- und Antriebsrollen 73 laufend angetriebenes endloses Transportband 72
unterhalb des Vorratsbehälters 71 vorbeigeführt, erhält es eine Beschichtung mit
dem Material 74, das vom Vorratsbehälter 71 zugeführt
wird. Das
Transportband 72 befördert dann die aufeinanderfolgenden Kartoneinheiten 68 vom
Kulissenbeschichter 70 weg.
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Wenn es gewünscht wird, beide Seiten der einzelnen Einheiten 68 zu
beschichten, werden diese nacheinander zu einem geeigneten Wender 76 vorgeschoben,
worin sie durch ein rotierendes Drehkreuz 77 gewendet werden. Vom Drehkreuz 77 des
Wenders 76 werden die einzelnen gewendeten Einheiten 68 wieder durch ein Transportband
82 eines zweiten Kulissenbeschichters 80 unter dessen Vorratsbehälter 81 vorbeitransportiert.
Das Transportband 82 des Kulissenbeschichters 80 wird wieder durch eine Reihe von
Rollen 83 geführt und angetrieben, und da die einzelnen Einheiten 68 unter dem Vorratsbehälter
81 vorbeilaufen, werden sie beschichtet. Die einzelnen fertigen Blätter 59 werden
genau wie die fertigen Blätter, die nach dem in Fig. 1 dargestellten Verfahren hergestellt
werden, dann für den nachfolgenden Transport und/oder die Anwendung in geeigneter
Weise gestapelt.
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Aus dem Vorhergehenden ist ersichtlich, daß das Grundmaterial in dem
BEreich A, welches entweder nach dem in Fig. 1 veranschaulichten Verfahren hergestellt
wurde, oder nach dem in Fig. 2, aus dem mit Fensteröffnungen versehenen Grundmaterial
12 besteht, wobei die Fensteröffnungen
an vorherbestimmten Stellen
in ABständen von. einander angeordnet sind und durch eine mit ihren Rändern an das
Grundmaterial 12 befestigte durchsichtige oder durchscheinende Blende 34 bedeckt
sind. In dem Verfahren von Fig. 1 wird der Überzug 42 anschliessend auf das Grundmaterial
gebracht, um die Fensterblenden und die angrenzende Umgebung des Grundmaterials
12 zu bedecken, wohingegen in dem Verfahren von Fig. 2 das Grundmaterial 12 zuerst
in aufeinanderfolgende Kartoneinheiten 68 getrennt wird, welche dann mit dem Material
74 beschichtet werden, um die Fensterblenden und die angrenzende Umgebung des Trägerblattes
12 zu bedecken.
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In jedem Fall sind die fertigen einzelnen Einheiten oder Kartonblätter
59 so, wie sie in Fig. 4 gezeigt werden, und diese Blätter nehmen, wenn sie-zusammengesetzt
werden, das Aussehen eines Kartons an, wie er in Fig. 5 veranschaulicht wird. In
anderen Fällen kann es erwünscht sein, eine Verpackung zu schaffen, in welcher die
Fenster-oder Sichtöffnung durch einen Ausreißteil 91 des Trägerblattes bedeckt ist,
wie in Fig. 6 gezeigt wird, wobei der Schneid- oder Kerbvorgang im Schneidwerkzeug
25 so gestaltet ist, daß das Ausreißteil 91 wenigstens teilweise mit dem Trägerblatt
12 verbunden bleibt und sein Abreissen durch den Verbraucher erlaubt. In wieder
anderen Fällen kann es wünschenswert sein, die FEnsterfläche
mit
grösserer Festigkeit und/oder STeifigkeit zu versehen, und ein wirkungsvoller Weg,
auf welchem dies erreicht wird, ist, das Fenster mit einer Anzahl einzelner Fensteröffnungen
92 zu gestalten, wie in Fig. 7 gezeigt wird. Es ist auch zu erkennen, daß, obwohl
das Verfahren hierin als fortlaufender Reihenarbeitsgang gezeigt und beschrieben
worden ist, die einzelnen Stufen auch unterbrochen und/oder einzeln oder in verschiedenen
Kombinationen ausgeführt werden können.
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Das Kartonblatt 59 enthält somit ein Grundmaterial 12 aus Papier,
Pappe oder dgl. und hat in vorherbestimmten Flächen Fensteröffnungen 90 , 92, die
durch eine durchsichtige Fensterblende 34 bedeckt sind, wobei die Fensterblende
34 rund um die Öffnung, die das Fenster bestimmt, an das Grundmaterial 12 befestigt
ist. Die gesamte Fensterblende 34 ist ihrerseits vollständig durch eine zusammenhängende,
ununterbrochene Folie 93 bedeckt, die in Form einer Strangpressbeschichtung oder
dgl. aufgebracht wird, welche sowohl auf der gesamten Fläche der Fensterblende befestigt
ist, als auch auf dem angrenzenden umgebenden Teil des Grundmaterials. In einer
Form ist die Fensteröffnung 9o vollständig aus dem Grundmaterial 12 geschnitten,
während in einer anderen Form das Ausreißteil 91, welches die Fensteröffnung begrenzt,
so geschnitten
ist, daß es an seinem Platz bleibt und später zum
Aufdecken der Fensteröffnung 9o weggenommen wird, und in einer weiteren Form besteht
das Fenster aus einer Anzahl nebeneinanderliegender Öffnungen 92.
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Ausserdem können entweder eine oder beideSeiten der durchsichtigen
Fensterblende mit der zusammenhängenden ununterbrochenen Fensterblende mit der zusammenhängenden
ununterbrochenen Folie 93 bedeckt werden. In Fltsslgkeitsverpackungen ist es z.B.
vorzuziehen, daß die beschichtete Seite des Trägerblattes auf die Innenseite der
fertigen Packung kommt, um dem verpackten Erzeugnis den gewünschten Schutz zu geben
und der fertigen Packung Lacksicherheit und Festigkeit zu verleihen.
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Es ist verständlich, daß die flexible Fensterblende 34 aus einem geeigneten
durchsichtigen oder durchscheinenden Werkstoff sein sollte, wie Zellophan, Mylar,
ein geeignetes Polyolefin oder dgl., und diese Bedeckung durch passende Klebstoffe,
Wärmeabdichtung, statische Anziehung oder dgl. auf das Grundblatt aufgebracht wird.
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Die Folie 93 kann natürlich auch aus einem geeigneten Werkstoff sein,
der sich strangpressen lässt, kaschiert werden kann, durch Es durchs Kulissenbeschichtungsverfahren
oder andere Mittel aufgebracht werden kann, wobei das Trägerblatt nach Wunsch auf
einer oder beiden Seiten oder gar nicht bedruckt wird.
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In der Ausbildungsform der Fig. 8 bis 17, worin die zusätzliche Fensterblende
dadurch beseitigt ist, daß die FEnsteröffnungen direkt durch den stranggepressten
Film gefüllt werden, wird ein Grundmaterial 112 von einer Vorratsrolle 111 am Vorratsteil
110 über eine Reihe von Zwischen- oder Führungsrollen 113 zu einem Druckwerk 115
oder einer Druckpresse gezogen, welches nach dem Flexodruck- oder einem anderen
geeigneten Verfahren arbeiten kann, und eine Reihe von Druckwalzen 116, sowie Andruckrollen
117 enthält. Im Druckwerk 115 wird die Oberfläche des Grundmaterials 112, welche
schliesslich die Aussenfläche der Hülle oder des Kartons werden soll, mit dem gewünschten
Aufdruck versehen.
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Das Grundmaterial 112 wird anschliessend von dem Press- oder Druckwerk
115, durch einen Trockner dder Ofen 120 über eine Reihe von in Abständen voneinander
angeordneten Rollen 121 oder dgl. bewegt, die unter einem erhitzten Mantel 122 angebracht
sind. Wenn das Grundmaterial den Trockner 120 verlässt, wird es über eine oder mehrere
vorzugsweise versetzt zueinander angeordnete Kühlrollen 123 geleitet, um beide Seiten
des bewegten Grundmaterials zu kühlen.
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Wenn sich dann das bedruckte Grundmaterial 112 über die
Kühlrollen
123 bewegt hat, wird es durch ein Schneidwerkzeug 125 geführt, worin die Fenster-
oder Sichtöffnungen als Lücken in torherbestimmten Flächen des Bandes ausgeschnitten
werden. Wie schematisch dargestellt, enthält das Schneidwerkzeug gewöhnlich eine
Stempel oder Messer tragende Rolle 126 und eine Eingreifrolle 127, welche beide
durch das Druckwerk angetrieben und gesteuert werden. In diesem Schneidwerkzeug
werden die Fenster in jeder gewünschten Form durch Ausschneiden derselben aus dem
vorwärtsbewegten bedruckten Grundmaterialll2 an jeder gewünschten STelle desselben
gebildet.
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Während der bisher beschriebene Apparat und das Verfahren genau dem
unter Hinweis auf Fig. 1 beschriebenen entspricht, wird das nachfolgende Aufbringen
einer separaten Fensterblende im jetzigen Fall nicht durchgeführt, da damit zwei
Probleme verbunden sind. Vielmehr bildet jetzt der zur Beschichtung des Grundmaterials
verwendete Werkstoff direkt die Fensterblende.
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Das erste Problem besteht darin, daß der Klemmdruck zwischen den Druckrollen
die Beschichtungsfolie längs der Kanten des Trägerblattes schwächen will, wenn das
Beschichtungsmaterial
durch die kombinierten Druckrollen in die
Fenster hineingepresst wird. Das ist besonders dann der Fall, wenn eine scharfe
Kante vorhanden ist.
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Deshalb wurden Vorkehrungen zur Verjüngung des Grundmaterials längs
der Randkanten des Fensters getroffen, indem das Grundmaterial 112, das die in das
Schneidwerkzeug 125 eingebrachten Fenster enthält, durch ein Prägewerk 130 geführt
wird. Das Prägewerk ist, wie dargestellt, mit zusammenarbeitenden Prägerollen 131,
132 versehen, wobei die Prägerollen 131 erhobene Flächenteile oder Erhöhungen 133
aufweist. Die Prägerolle 131 ist mit der die Messer trangenden Rolle 126 zusammengeschaltet
und die Erhöhungen 133 auf der Rolle 131 sind so gestaltet, daß sie einen geeigneten
Klemmdruck längs der Randkante der Fensterflächen liefern, die in dem Grundmaterial
112 ausgebildet sind, um diese Kanten zu pressen und sie zu verjüngen, so daß verjüngte
Randkanten der Fensterflächen in dem Trägerblatt entstehen. Diese Maßnahme dient
dazu, den Klemmdruck und die Scher- oder Schneidneigung längs der Fensterkanten
während des nachfolgenden Beschichtungsprozesses zu vermindern und trägt dazu bei,
die Gleichmässigkeit der Beschichtungsfolie in diesen Bereichen beizubehalten.
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Vom Prägewerk 130 wird das Grundmaterial 112 zur Beschichtungsvorrichtung
135
bewegt (Fig. 8). Die Beschichtungsvorrichtung 135 presst ein geeignetes Beschichtungsmaterial
in einem Überzug 136 Von der Strangpressform 137 auf die Oberfläche des Grundmaterials
112, wobei die Pressform durch eine Schneckenpresse 138, sowie durch eine geeignete
Anzahl von Hilfsextrudern 139 gespeist wird, die in zeitlich gesteuerter Geschwindigkeit
mit der Geschwindigkeit des vorwärtsbewegten Grundmaterials 112 und der im Schneidwerkzeug
125 darin eingebrachten Fensteröffnungen zusammenarbeiten. Die Hilfsextruder 139
liefern zusätzliche Mengen von Beschichtungsmaterial, um die in dem Grundmaterial
112 befindlichen Lücken zu füllen, wobei der Überzug 136 auf das Grundmaterial 112
gebracht wird, wenn es zwischen einer Andruckrolle 141 und einer Kühlrolle 142 durchläuft.
Der stranqgepresste Überzug 136 aus Beschichtungstaterial wird somit mit im wesentlichen
gleichmässiger Dicke ffber die Oberfläche des Grundmaterials 112 ausgebreitet, wobei
die durch die Fenster oder Sichtöffnungen gebildeten Locken im wesentlichen mit
dem zusätzlichenMaterial geftillt werden, das durch die Hilfsextruder 139 an die
Strangpressform geliefert wird.
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Wenn nur eine Seite des Grundmaterials 112 beschichtet werden soll,
kann dieses von der Beschichtungsvorrichtunq
135 direkt zu einer
Schneid- und Kerbvorrichtung 160 gebracht werden, worin ein Schneid- und Kerbwerkzeug
161 mit einer Matritzenrolle 162 zusammenarbeitet und das Grundmaterial in aufeinanderfolgende
einzelne Blätter 165 trennt, die bei 166 gestapelt werden. Wenn jedoch gewünscht
wird, beide Seiten des Grundmaterials 112 zu beschichten, wird dieses hinter der
Kühlrolle 142 über eine Reihe von Führungsrollen 145 zu einer zweiten Beschichtungsvorrichtung
147 bewegt, welche eine Strangpressform 148 enthält, von welcher ein Überzug 149
aus stranggepresstem Material auf die andere Seite des Grundmaterials 112 gebracht
wird, wenn es zwischen eine Druckrolle 151 und eine Kühlrolle 152 eintritt, wobei
der Überzug 149 aus stranggepresstem Material, der von der Strangpressform 148 der
Beschichtungsvorrichtung 147 geliefert wird, zum Unterschied von dem stranggepressten
Überzug 136 der Vorrichtung 135 von im wesentlichen gleichmässiger durchgehender
Dicke ist, und obwohl an der zweiten Vorrichtung 147 kein Hilfsextruder dargestellt
worden ist, kann es in manchen Fällen vorteilhaft oder wünschenswert sein, in diesem
Gebiet einen solchen Hilfsextruder vorzusehen. Von der Beschichtungsvorrichtung
147 wird dann das zusammengesetzte Träger. blatt wie oben beschrieben über eine
Reihe von Führungsrollen 154 zu einer Schneid- und Kerbvorrichtung 160 gezogen.
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Die in Fig. 8 schematisch dargestellte Beschichtungsvorrichtung wird
unter Hinweis auf den in Fig. 11 gezeigten charakteristischen Beschichter besser
verstanden, worin die Strangpressform 177 von den Zubringern 178, 179 einen Vorrat
von Beschichtungsmaterial erhält, um einen Überzug 176 des Materials zwischen die
zusammenarbeitenden Andruckrollen 141 und Kühlrollen 142 zu bringen. Das Beschichtungsmaterial
wird durch einen gebräuchlichen Hauptzubringer 178 an die Strangpressform befördert.
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Zum Unterschied von herkömmlichen Strangpressbeschichtern sind Hilfszubringer
179 für die Zuführung zusätzlicher Mengen von Beschichtungsmaterial vorgesehen,
das dem Überzug 176 in den Bereichen der durch die Fensteröff. nungen 185 in dem
Grundmaterial 112 gebildeten Lücken zugeführt wird. Diese Hilfszubringer 179 wirken
mit der Vorschubgeschwindigkeit des Trägerblattes 112 zusammen und können die Form.
von zwischen den Hilfszubringern 179 und der Strangpressform 177 angebrachten Druckzylindern
180 haben. Wie dargestellt, hat jeder Druckzylinder einen hin und her bewegbaren
Kolben 181, der durch einen zeitgesteuerten Nocken 182 oder dgl. betätigt wird.
Somit geben die Hilfszubringer einen pulsierenden Fluss von Beschichtungsmaterial
in die Strangpressform ein. Es versteht sich natürlich, daß andere Mittel zur Regulierung
des Flusses von zusätzlichem Material für die Lücken in dem Grundmaterial verwendet
werden können.
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Das für die Beschichtung des Trägerblattes ausgewählte Material sollte
von einer Sorte sein, die die nötigen Schutz- und Festigkeitseigenschaften hat,
es sollte in der Lage sein, durch ein Strangpressbeschichtungsverfahren aufgebracht
werden zu können. Beispiele von gegenwärtig verfügbaren Werkstoffen sind: Polyäthylen,
Polypropylen, Äthylen-Vinylazetat, Kopolymere, Polyurethan oder dgl. Ausserdem sollten
die Druckzylinder mit Beschichtungswerkstoffen versorgt werden, die modifiziert
sind, wie durch den Zusatz von Gummi, um die nötige Festigkeit der Fensterflächen
zu erreichen. Beispiele von geeigneten Werkstoffen, die für die Fensterflächen verwendet
werden können, sind: Poly-Isobutylen und Äthylen-Vinyl-Azetal-Kopolymere. Der durch
die Hilfszubringer geliefert Werkstoff soll auch von grösserer Dichte sein als die
üblichen. Als ein typisches Beispiel, in welchem ein Beschichtungsmaterial wie Polyäthylen
für die Fensterblende verwendet wird, mag der Hilfsfluss des Beschichtungsmaterials
so reguliert werden, daß die Fensterfolie eine Dicke in der Grössenordnung von o,
o25 bis 0,2 mm besitzt.
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Die Beschichtung kann entweder auf eine Seite oder beide Seiten des
Trägerblattes 112 aufgebracht werden, und um das Klebenbleiben des Beschichtungsmaterials
innerhalb
der Fensterflächen zu vermeiden, worin das Material von
grösserer Dicke ist als die Bedeckung des Trägerblattes 112, kann die zusätzliche
Wärme in diesen Bereichen mittels kalter Luftströme, die auf die richtigen STellen
auf den Rollen 141, 142 auftreffen, weggeführt werden oder mittels wassergekühlter
Kühlrollen, die innerhalb der Bereiche höherer Temperaturen in Kontakt mit den Rollen
141, 142 laufen.
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Ausserdem kann das Polyäthylen oder ein anderes Beschichtungsmaterial,
das von den Hilfsextrudern 139 oder den Hilfszubringern 179, 18o in die Strangpressform
geführt wird, ein Mittel sein, die Dichte des Polyäthylens zu erhöhen, z. B. in
die Grössenordnung von o, 935 bis o, 96 mm. Dadurch wird dem Film zusätzliche Festigkeit
und Steifigkeit in den Fensterflächen gegeben, und damit zur gleichmässigen Festigkeit
und Starrheit des Kartons beigetragen, wodurch die Gefahr des Brechens oder Zerstörens
des Fensters vermindert wird.
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Aus dem Vorhergehenden ist ersichtlich, daß das Trägerblatt 112 in
dem Bereich 12' der Fig. 8 nur aus dem Grundmaterial 112 besteht, das mit Fensteröffnungen
185 versehen ist, die an vorherbesti'mmten, im Abstand voneinander angeordneten
Stellen angebraScht sind,
wobei die Randkanten 186 der öffnungen
185 verjüngt sind.
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Nachdem das Band die Beschichtungsvorrichtung 135 verlassen hat, ist
eine ihrer Oberfläche mit einer Beschichtung oder einem Film 147 bedeckt. Zusätzlich
zu der Filmbeschichtung 187 sind die Fensteröffnungen 185 im wesentlichen vollständig
mit dem Beschichtungsmaterial gefüllt und das zusammengesetzte Blatt ist von im
wesentlichen gleichmässig durchgehender Dicke. Nach dem Kerben und Schneiden sind
die aus dem zusammengesetzten Trägerblatt 112 gebildeten Kartonblätter in flachem
Zustand, wie in Fig. 14 dargestellt, wobei die Kartonwände durch Kerblinien 189
bestimmt sind. Die fertige Verpackungshülle enthält folglich ein Grundmaterial 112
mit Fensteröffnungen 185, die in vorbestimmten Flächen darauf angebracht sind, mit
einem zusammenhängenden Film 187, der auf mindestens einer Seite des Trägerblattes
haftet und sich vollständig über die Fensteröffnungen erstreckt.
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Der Film ist, über den Flächen, welche auf der ebenen Oberfläche des
Trägerblattes haften, im wesentlichen von gleichmässiger Dicke. Innerhalb der Flächen
der Fensteröffnungen ist dieser Film von einer grösseren Dicke, um die Lücken im
wesentlichen zu füllen, die durch die Öffnungen gebildet werden.
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Es ist offensichtlich, daß das Beschichtungsmaterial, wenn es seinen
Zweck, die Sichtbarmachung des Inhaltes
in der fertigen Verpackung,
wie sie in zusammengesetzter Form in Fig. 17 gezeigt wird, erfüllen soll, so ausgewählt
werden muss, daß es durchsichtig, halbdurchsichtig oder durchscheinend ist. Die
veranschaulichte Vorrichtung zur Verjüngung der Fensteröffnungskanten ist nur als
ein Beispiel vorgesehen, und es versteht sich, daß diese Kanten auch durch Spalt-,
Schneid- und Schleifvorgänge oder dgl. verjüngt werden können. Auch kann dies durch
einen Abrundungs-, Einkerbungs- oder ähnlichen Vorgang geschehen, welcher die normalerweise
von einem Schneidvorgang herrührenden scharfen Kanten vermindert oder beseitigt.
Obwohl die Erfindung als ein fortlaufendes Verfahren gezeigt worden ist, kann sie
auch in getrennten und/oder unterbrochenen Arbeitsgängen oder einer Kombination
davon ausgeführt werden.
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Patentansprüche