DE1786552C3 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Behälterzuschnitten. Ausscheidung aus: 1486955 - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Behälterzuschnitten. Ausscheidung aus: 1486955

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DE1786552C3 DE1786552A DE1786552A DE1786552C3 DE 1786552 C3 DE1786552 C3 DE 1786552C3 DE 1786552 A DE1786552 A DE 1786552A DE 1786552 A DE1786552 A DE 1786552A DE 1786552 C3 DE1786552 C3 DE 1786552C3
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    • B65D5/4204Inspection openings or windows
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    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/03Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
    • B29C48/07Flat, e.g. panels
    • B29C48/08Flat, e.g. panels flexible, e.g. films

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Behälterzuschnitten aus einem Grundmaterial mit Fenstern, das auf wenigstens einer Seite mit einer thermoplastischen Beschichtung versehen wird.
Ferner bezieht sie sich auf eine Vorrichtung zur
Durchführung dieses Verfahrens.
Durch die britische Patentschrift 958 109 ist ein derartiges Verfahren und eine solche Vorrichtung bekanntgeworden, wobei das Beschichtungsmaterial nach dem Austritt aus einem Extruder auf eine Kühlwalze geleitet wird, die mit einer Andrückwalze zusammenarbeitet. Zwischen beiden Walzen wird kontinuicrlich das Grundmaterial mit ausgestanzten Fensteröffnungen hindurchgeleitct, so daß beide Materialien im Bereich der Andrückzone miteinander verbunden werden.
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Es muß hierbei jedoch als nachteilig empfunden Fig.5 einen uus dem Zuschnitt nach Fig.4 auf' werden, daß das Beschichtungsmaterial wegen der gefalteten Behälter- in perspektivischer Ansicht,
Kühlwalze nicht mehr in flüssigem Zustand mit dem F i g, 6 eine ähnliche Perspektivan&icht bei einem Grundmaterial zusammengeführt wird, so daß insbe- anderen aufgefalteten Karton, bei dem ein Fenster sondere im Bereich der Fensteröffnungen sich Spalte 5 durch Kerblinien begrenzt wird, wodurch ein Ausergeben können, durch die beispielsweise Flüssigkeit reißteil des Grundmaterials abnehmbar wird,
hindurchtreten kann. Auch müssen die Fensteröff- Fig.7 ebenfalls perspektivisch einen weiteren aufgenungen allgemein als Schwächungszonen eines dar- falteten Behälter, bei dem dieFensterfläche durch mehaus aufgefalteten Behalters angesehen werden. rere nebeneinander angeordnete Felder gebildet wird.
Durch die deutsche Auslegeschrift 1 086984 ist es m In Fig. 1 ist ein Vorratsteil 10 für ein Band,
bekannt, zum Herstellen von Behälierzuschnitten mit Pappmaterial od. dgl. gezeigt, das bei der Herstel-
Einkerbungen die Oberseite eines kontinuierlich ge- lung von Hüllen oder Behältern als Grundmaterial
führten Grundmaterials mit einem Klebemittel zu verwendet wird. Das Band kann chemisch behandelt,
versehen und diese Seite anschließend mit einer Folie kalandert od. dgl. sein, doch ist es im allgemeinen
zu bekleben. i5 nicht beschichtet.
Fensterartige öffnungen werden hierbei nicht aus- Nach dem Beispiel der F i g. 1 wird das Grundma-
gebildet. Derartigen öffnungen würde derselbe er- terial von einer Vorratsrolle 11 über eine Reihe von
wähnte Nachteil anhaften, weil die Einkerbungskan- Zwischen- oder Führungsrollen 13 zu einem Druck-
ien nicht abgedeckt sind und daher beim Gebrauch werk 15 oder einer Druckpresse gezogen, welches
leicht aufreißen. ao nach dem Flexodruck- oder einem anderen geeigne-
Ein ähnliches Verfahren zeigt die USA.-Patent- ten Verfahren arbeitet und das eine Reihe von
schrift 2 218 246, bei der eine durchsichtige Folie auf Druckrollen 16 sowie ^.ützrollen 17 enthält, die alle
ein Grundmaterial mit ausgestan 'ten Fensteröffnun- in der bekannten Weise gelagert sind. Im Druckwerk
gen aufgeklebt wird. Auch hier werden die Fenster- 15 wird die Oberfläche des Grundmaterials 12, wel-
kanten nicht geschützt. as ches schließlich die Außenfläche der Hülle oder des
Ausgehend von einem Verfahren der eingangs ge- Kartons bilden soll, mit dem gewünschten Aufdruck
nannten Art liegt der Erfindung die Aufgabe zu- versehen.
gründe, das Verfahren so weiterzubilden, daß daraus Das Grundmaterial 12 wird dann von dem Druckaufgefaltete Behälter auch im Bereich der Fensteröff- werk 15 durch einen Trockner 20 bewegt. Das benungen stabil und flüssigkeitsundurchlässig ausgebil- 30 druckte Grundmateria! M wird durch den Trockner det sind. 20 über eine Reihe von in Abständen mit Abstand
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung da- voneinander angeordneten Rollen 21 geleitet, die un-
durch gekennzeichnet, daß die Fenster und deren ter einem erhitzten Mantel 22 angebracht sind. Wenn
Randgebiete an einer Seite des Grundmaterials mit das Grundmaterial 12 den Trockner 20 verläßt, wird
einer transparenten Fensterabdeckung bedeckt wer- 35 es in üblicher Weise über eine oder mehrere vorzugs-
den und daß diese Seite der transparenten Fenster- weise versetzt aneinander angeordnete Kühlrollen 2J
abdeckung und die benachbarten Gebiete des Grund- geleitet, um beide Seiten des bewegten Trägerblattes
materials mit einem transparenten Dichtungsfilm in 12 zu kühlen.
flüssiger Form vergossen werden, der die Fensterab- Nach den Kühlroüen 23 wird das bedruckte
dcckung in ihrer Lage Hält und abdichtet. 40 Trägerblatc 12 durch ein Schneidwerkzeug 25 ge-
Dadurch wird erreicht, daß das durchsichtige Fen- führt, wo die Fenster an bestimmten Stellen des stermaterial in seiner Lage gehalten wird und das Trägerblattes ausgeschnitten werden. Die rotierenden Fenster abdichtet. Dieses Verfahren kann sowohl Messer zum Ausstanzen der Fensteröffnungen sind ohne Klebstoff durchgeführt werden, wobei dann der wiederum schematisch dargestellt. Das Schneidwerktransparente Dichtungsfilm auf dieselbe Seite des 45 zeug enthält im allgemeinen eine Messer tragende Grundmaterials wie die Fensterabdeckung gegeben Rolle 26 und eine Eingreifrolle 27, welche beide wird. Oder es wird mit Klebstoff durchgeführt, wobei durch das Druckwerk 15 angetrieben und gesteuert dann der transparente Dichtungsfilm auf die der werden. In diesem Schneidwerkzeug 25 werden die Fensterabdeckung entgegengesetzte Seite des Grund- Fenster in jeder gewünschten Form durch Ausschneimaterials gegeben wird. 50 den aus dem vorwärtsbewegten bedruckten Grund-Wichtig ist es auch, daß die Beschichtung entspre- material 12 gebildet, wobei diese Fenster natürlich chend der Stärke des Grundmaterials ausgegossen an jeder gewünschten Stelle der zu fertigenden Verwird, packung angebracht sein können.
Bevorzugte Ausgestaltungen des Gegenstands der Nrchdem die Fenster i.n Schneidwerkzeug 25 in
Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beispiels- 55 das bedruckte Grundmaterial eingeschnitten sind,
beschreibung und den Unteransprüchen. wird das Grundmaterial 12 durch ein Werkzeug 30
Es zeigt geführt, in dem durchsichtige oder durchscheinende
Fig. 1 schematisch eine Vorrichtung zur Durch- Fensterblenden aufgebracht werden. In dem Werkführung des Verfahrens nach der Erfindung, zeug 30 werden durchsichtige oder durchscheinende
F i g. 2 in einer ebenfalls schematischen Seitenan- 60 Blenden von einer Vorratsrolle 31 durch Schneidrol-
sicht eine gegenüber der F i g. 1 abgeänderte Vor- len 32 und 33 zugeführt, weiche die Blenden 34
richtung, nacheinander abschneiden. Die Randkanten der auf-
F i g. 3 eine vergrößerte Draufsicht auf einen Teil einanJerfolgenden Fensterblenden 34 werden mit
der Fläche des Behälterzuschnittes im Abschnitt A in Klebstoff od. dgl. versehen; danach werden die Fen-
den F i g. 1 und 2, 65 sterblenden nacheinander in bezug auf den Vorschub
Fig.4 eine teilweise gebrochene Ansicht eines des Grundmaterials 12 durch eine geeignete Vor-
durch die Vorrichtungen nach F i g. 1 oder 2 herge- schubrichtung 35 in richtigen zeitlichen Abständen
stellten Beh'aKerzuschntttes, auf eine Seite des Grundmatcrials gelegt, Vorzugs-
weise auf dessen iinbcdruckte Seite, während die entgegcngcsctztc Seite des Grundmaterial über eine gceignete Auflage 36 läuft. Die Andrückmengen dei Vorschubeinrichtung 35, die in zeitlicher Relation mildem vorrückenden Grundmaterial 12 zusammenwirken, bringen die aufeinanderfolgenden Fensterblenden 34 auf das Trägcrblalt 12, so daß jede der ausgeschnittenen Fensterflächen mit einer flexiblen, durchsichtigen oder durchscheinenden Fensterfolie bedeckt wird.
Von dem Werkzeug 30 wird das bedruckte Trägerblatt in der Ausbildungsform von Fig. 1 mit den bedeckten Sichtöffnungen mittels geeigneter Transport- und Abdruckrollcn 38 zu einer Extrüder-Beschichtiingsvorrichtung 40 gebracht. An der Beschichtungsvorrichtung 40 wird eine geeignete Beschichtung in Form einer Folie von einer Zuführvorrichtung 41 aus auf die Oberfläche des Grundmaterials 12 gepreßt, auf welcher die durchsichtige oder durchscheinende Fcnstcrblcndc angebracht ist. Der folienartige überzug 42 wird dem Grundmaterial zugeführt, wenn es den Spalt zwischen einer Andruckrolle 43 und einer Kühlrollc 44 passiert.
Wenn es gewünscht wird, die Beschichtung nur auf eine Seile des Grundmaterials 12 aufzutragen, kann das Grundmaterial nach der Beschichtung schließlich direkt zu einem Schneid- und Kerbwerkzcug geführt werden, durch das es nacheinander in einzelne Hüllen- oder Karlonblätlcr 59 getrennt wird. Wenn es jedoch gewünscht wird, beide Seiten des Grundmatcrials 12 zu beschichten, wird dieses hinter der Kühlrolle 44 über eine Reihe von Führungsrollcn 46 zu einer zweiten Beschickungsvorrichtung 48 geführt, wobei das Grundmaterial gewendet wird, bevor es durch die /weite Beschickungsvorrichtung 48 läuft. Wie die Vorrichtung 40 enthält auch diese Bcschichhilfsvorrichtung 48 einen Extruder 49, von welchen ein überzug 50 aus gepreßtem Material auf das Trägcrblati 12 gegossen wird, wenn es zwischen eine Andruckrolle 51 und eine Kühlrolle 52 eintritt, wodurch die vorher unbcschichtctc Seite des Grundmaterials nunmehr beschichtet wird.
Von der Beschickungsvorrichtung 48 wird das beschichtete Grundmaterial über eine weitere Reihe von Führungsrollcn 54 zu einer Schneid- und Kerbvorrichtung 56 bezogen, in der Schneid- und Kerbwerkzeuge 57 das Grundmaterial in einzelne Hüllen oder Kartonblättcr 59 trennen, wobei auch geeignete Faltlinicn darauf angebracht werden.
Das Verfahren kann auch unter Verwendung einer Bcschichtungsvorrichtung durchgeführt werden, die allgemein als Kulisscnbcschichter bekannt ist. Diese Ausbildungsform wird in Fig. 2 veranschaulicht. In einigen Fällen enthält die Verwendung der Kulissenbeschichtungs-Vorrichtung Vorteile gegenüber der Verwendung der sogenannten Extruder-Beschichtungsvorrichiung. während die in F i g. 1 veranschaulichte Extrudcnorrichtung dafür geeignet ist, Bc-Schichtungen herkömmlicher Art aus Polyäthylen u. dgl. aufzubringen, enthält der Kulissenbeschichter, der in der Anordnung in F i g. 2 verwendet wird, diescr gegenüber verschiedene Vorteile, besonders dort, wo die Beschichtung mit heißen Schmelzen niedriger Viskosität, die Wachs, Paraffin, Polyäthylen mit niedrigem Molekulargewicht u.dgl. durchgeführt,werden soll, sowie in Fallen, in weichen das Grundmaterial von unregelmäßiger Form ist.
In F i g. 2 wird das Grundmaterial 12 von der Vorratsrollc 11 gezogen und durch das Druckwerk 15 den Trockner 20, über die Kühlrollen 23, durch da; Schneidwerkzeug 25 und durch das Werkzeug 30 bewcgt, in der gleichen Weise wie es oben unter Hinweis auf Fig. 1 beschrieben wurde; unmittelbai nachdem die Blenden 34 auf das vorrückende Grundmaterial 12 aufgetragen sind, wird dieses ir einzelne Hüllen- oder Kartoncinhciten 68 getrennt wobei auch geeignete Kerben angebracht werden, die die vorbestimmten Faltlinien bilden. Dieses Schneiden und Kerben wird in der Vorrichtung 65 ml· einem Paar Schneid- und Kerbwerkzeugen 66 durch geführt, wonach die aufeinanderfolgenden Bogen 6t in den Kulissenbcschichtcr 70 kommen.
Der Kulisscnbcschichter 70 ist von bekannter Bau art und enthält einen Vorratsbehäter 71, in den Beschichtungsmatcrial in bekannter Weise cingeführ werden kann. Die Kartoncinheitcn 68, die zu beschichten sind, werden durch ein mittels Führungs-
*o und Antriebsrollen 73 laufend angetriebenes endloses Transportband 72 unterhalb des Vorratsbehälter-71 vorbeigeführl, erhält es eine Beschichtung mil dem Material 74, das vom Vorratsbehälter 71 zügeführt wird. Das Transportband 72 befördert dann die
»5 aufeinanderfolgenden Kartoncinheiten 68 vom Kulisscnbeschichtcr 70 weg.
vVcnn es gewünscht wird, beide Seiten der einzelncn Einheiten 68 zu beschichten, werden diese nacheinander zu einem geeigneten Wender 76 vorgescho-
bcn, worin sie durch ein rotierendes Drehkreuz 7T gewendet werden.. Vom Drehkreuz 77 des Wenden 76 werden die einzelnen gewendeten Einheiten 6i wieder durch ein Transportband 82 eines zweiler Kulisscnbcschichtcrs 80 unter dessen Vorratsbehältei 81 vorbcitransporlicrt. Das Transportband 82 de? Kulisscnbcschichtcrs 80 wird wieder durch eine Reihe von Rollen 83 geführt und angetrieben; da die einzelnen Einheilen 68 unter dem Vorratsbehälter 81 vorbcilaufcn, werden sie beschichtet. Die einzelner fertigen Blätter 59 werden genau wie die fertiger Blätter, die nach dem in Fig. 1 dargestellten Vcrfahrcn hergestellt wurden, dann für den nachfolgender Transport und/oder die Anwendung in gccignetei Weise gcslapelt.
Aus dem Vorhergehenden ist ersichtlich, daß da« Grundmaterial in dem Bereich A, welches entweder nach dem in F i g. 1 veranschaulichten Verfahren hergestellt wurde oder nach dem in Fig. 2, aus dem mit Fensteröffnungen versehenen Grundmaterial 12 besteht, wobei die Fensteröffnungen an vorhcrbcstimmten Stellen in Abständen voneinander angeordnet sind und durch eine mit ihren Rändern an das Grundmaterial 12 befestigte durchsichtige odei durchscheinende Blende 34 bedeckt sind. In dem Verfahren von Fig. 1 wird der Überzug 2 anschließend auf das Grundmaterial gebracht, um die Fensterblendcn und die angrenzende Umgebung des Grundmaterial 12 zu bedecken, wohingegen in dem Verfahren von Fig.2 des Grundmaterial 12 zuerst in aufeinanderfolgende Kartoneinheften 68 getrennt wird, welche dann mit dem Material 74 beschichtet werden, um die Fensterblenden und die angrenzende Umgebung des Trägerblsttes 12 zu bedecken.
In jedem Fall sind die fertigen einzelnen Einheiten
oder Kartonblätter 59 so, wie sie in Fig.4 gezeigt werden, und diese Blätter nehmen, wenn sie zusammengesetzt werden, das Aussehen einss Kartons an. wie er in F i g. 5 veranschaulicht wird. In anderer
Fällen kann es erwünscht sein, eine Verpackung zu schaffen, in wclcncr die Fenster- oder Sichtöffnung durch ein Ausreißteil 91 des Trägerblattcs bedeckt ist, wie in Fig. 6 gezeigt wird, wobei der Schneidoder Kerbvorgang im Schneidwerkzeug 25 so gestaltet ist, riaß das Ausreißteil 91 wenigstens teilweise mit dem Trägcrblatt 12 verbunden bleibt und sein Abreißen durch den Verbraucher erlaubt. In wieder andern Fällen kann es wünschenswert sein, die Fensterfläche mit größerer Festigkeit und/oder Steifigkeit zu verschen, und ein wirkungsvoller Weg, auf welchem dies erreicht wird, ist, das Fenster mit einer Anzahl einzelner Fensteröffnungen 92 zu gestalten, wie in Fig. 7 gezeigt wird. Es ist auch zu erkennen, daß, obwohl das Verfahren hierin als fortlaufender Reihenarbeitsgang gezeigt und beschrieben worden ist, die einzelnen Stufen auch unterbrochen und/oder einzeln oder in verschiedenen Kombinationen ausgeführt werden können.
Das Kartonblatt 59 enthält somit ein Grundmaterial 12 aus Papier, Pappe od. dgl. und hat in vorherbestimmten Flächen Fensteröffnungen 90, 92, die durch eine durchsichtigte Fensterblende 34 bedeckt sind, wobei die Fensterblende 34 rund um die Öffnung, die das Fenster bestimmt, an das Grundmaterial 12 befestigt ist. Die gesamte Fensterblende 34 ist ihrerseits vollständig durch eine zusammenhängende, ununterbrochene Folie 93 bedeckt, die in Form einer Strangpreßbeschichtung od. dgl. aufgebracht wird, wck'.ic sowohl auf der gesamten Fläche der Fensterblende befestigt ist als auch auf dem angrenzenden umgebenden Teil des Grundmaterials. In einer Form ist die Fensteröffnung 90 vollständig aus dem Grundmaterial 12 geschnitten, während in einer anderen Form das Ausreißteil 91, welches die Fensteröffnung begrenzt, so geschnitten ist, daß es an seinem Platz verbleibt und später zum Aufdecken der Fensteröffnung 90 weggenommen wird, und in einer weiteren Form besteht das Fenster aus einer Anzahl nebeneinanderlicgendcr Öffnungen 92. Außerdem können
ίο entweder eine oder beide Seiten der durchsichtigen Fensterblende mit der zusammenhängenden ununterbrochenen Folie 93 bedeckt werden. In Flüssigkeitsverpackungen ist es z. B. vorzuziehen, daß die beschichtete Seite des Trägerblattes auf die Innenseite der fertigen Packung kommt, um dem verpackten Erzeugnis den gewünschten Schutz zu geben und der fertigen Packung Lacksicherheit und Festigkeit zu verleihen.
Es ist verständlich, daß die flexible Fensterblende
so 34 aus einem geeigneten durchsichtigen oder durchscheinenden Werkstoff sein sollte, wie Zellophan-, Mylar, ein geeignetes Polyolefin od. dgl., und diese Bedeckung durch passende Klebstoffe, Wärmeabdichtung, statische Anziehung od. dgl. auf das
Grundblatt aufgebracht wird. Die Folie 93 kann natürlich auch aus einem geeigneten Werkstoff sein, der sich Strangpressen läßt, kaschiert werden kann, durch das Kulissenbeschichtungsverfahren oder andere Mittel aufgebracht werden kann, wobei das Träger-
blatt nach Wunsch auf einer oder beiden Seiten oder gar nicht bedruckt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409628/8
* "It-

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Verfahren zur Herstellung von BehälterzuschnKten aus einem Grundmaterial mit Fenstern, das auf wenigstens einer Seite mit einer thermoplastischen Beschichtung versehen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Fenster und deren Randgebiete an einer Seite des Grundmaterials mit einer transparenten Fensterabdekkung bedeckt werden und daß diese Seite der transparenten Fensterabdeckung und die benachbarten Gebiete des Grundmaterials mit einem transparenten Dichtungsfilm in flüssiger Form vergossen werden, der die Fensterabdeckung in ihrer Lage hält und abdichtet.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsfilm auch auf der anderen Seite der transparenten Fensterabdeckung und den benachbarten Gebieten des Grundmaterials in flüssiger Form angewendet wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneiden der Fenster diskontinuierlich durchgeführt wird, wobei die herausgeschnittenen Teile, die die Fenster bilden, wenigstens teilweise mit dem Grundmaterial verbunden bleiben.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Vergießen des Dichtungsfilmes ein extrudierbarer transparenter Dichtfilm auf die Fensterabdeckung und das Grundmaterial im Strangpreßverfahren gegeben wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundmaterial mit dem zweiten Film auf der anderen Seite vor dem Ausschneiden der Fensteröffnungen beschichtet wird, wobei das Ausschneiden diskontinuierlich unter Schneiden dieser zweiten Schicht und des Grundmaterials durchgeführt wird, wobei die herausgeschnittenen Teile zumindest teilweise mit dem Grundmaterial verbunden bleiben.
    6. Verfahren nach Anspruch 1, unter Verwendung eines kontinuierlichen Bandes, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundmaterial beim Schneiden, Fensterbedecken und Extrusionsgießen vorwärts bewegt wird, wobei das Band zusätzlich gestanzt wird, wodurch Faltlinien erzeugt werden und wobei das Band in aufeinanderfolgende einzelne Zuschnitte getrennt wird.
    7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschichten mit dem Dichtungsfilm als Kulissenbeschichtung der Fensterabdeckung und des Grundmaterials mit einem transparenten Dichtfilm erfolgt.
    8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei das Grundmaterial als kontinuierliches Band zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundmaterial beim Schneiden, Bedecken der Fenster und Kulissenbeschichten bewegt wird, wobei das Band zusätzlich eingekerbt wird, so daß Faltlinien hergestellt werden, und daß das Band in aufeinanderfolgende einzelne Zuschnitte getrennt wird, und zwar vor dem Kulissenbeschichten.
    9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vergießen mit dem Dich-
    tungsfilm durch Anwenden einer geschmolzenen Schicht eines transparenten Dichtungsfilms niedriger Viskosität erfolgt,
    10, Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß beim Vergießen mit dem Dichtungsfilm eine geschmolzene Schicht eines transparenten Djchtfilmes verwendet wird.
    U. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorratsrolle (11) für das aus Papier, Karton, Pappe od. dgl. bestehende Grundmaterial vorgesehen ist, hinter der eine Schneidstation (25) angeordnet ist, in der Fenster eingeschnitten werden, hinter welcher eine Bedeckungsstation (30) angeordnet ist, in der eine Schicht eines transparenten Dichtfilmes über wenigstens eine Seite des Grundmaterials und der transparenten Fensterabdeckung gegeben wird.
    12. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Station (40) zur Zuführung des transparenten Dichtungsfilmes eine Extrusionseinrichtung (41) einschließt.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Beschichtungseinrichtungen (41, 49) hintereinander oberhalb des Förderweges für das Grundmaterial vorgesehen sind und daß eine Dreheinrichtung (46) angeordnet ist, die das bereits beschichtete Grundmaterial dreht.
    14. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 7, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführstation (70) für den transparenten Dichtungsfilm einen Apparat zur Kulissenbeschichtung einschließt.
    15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 11 und 12 bzw. 11 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß gekühlte Druckrollen vorgesehen sind, die die schmelzfähige Beschichtung aus thermoplastischem Material an dem Grundmaterial kühlen.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Kuiissenbeschichtungsgeräte (70, 80) vorgesehen sind, und zwar oberhalb des Förderweges des Grundmaterials, und zwar einer hinter dem anderen, und daß eine Dreheinrichtung (76) vorgesehen ist, die das Grundmaterial dreht.
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