DE1786548A1 - Verpackung - Google Patents

Verpackung

Info

Publication number
DE1786548A1
DE1786548A1 DE19661786548 DE1786548A DE1786548A1 DE 1786548 A1 DE1786548 A1 DE 1786548A1 DE 19661786548 DE19661786548 DE 19661786548 DE 1786548 A DE1786548 A DE 1786548A DE 1786548 A1 DE1786548 A1 DE 1786548A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
base material
openings
window
packaging according
coating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19661786548
Other languages
English (en)
Other versions
DE1786548C3 (de
DE1786548B2 (de
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HELLER JUN WILLIAM CHARLES
Original Assignee
HELLER JUN WILLIAM CHARLES
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HELLER JUN WILLIAM CHARLES filed Critical HELLER JUN WILLIAM CHARLES
Priority to DE19661786548 priority Critical patent/DE1786548C3/de
Priority claimed from DE19661786548 external-priority patent/DE1786548C3/de
Publication of DE1786548A1 publication Critical patent/DE1786548A1/de
Publication of DE1786548B2 publication Critical patent/DE1786548B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1786548C3 publication Critical patent/DE1786548C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/4204Inspection openings or windows

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Verpackung Die Erfindung betrifft eine Verpackung.
  • Durch die britieche Patentschrift 958.109 ist eine Verpackung mit einem Fenster bekanntgeworden.
  • In der Verpackungsindustrie ist es üblich gewerden, Behälter zur einmaligen Verwendung für Flüssigkeiten wie Milch und Säfte ebenso wie für eine Reihe anderer Produkte einschliesslich körniger Erzeugnisse zum Zwecke der Wirtschaftlichkeit und Bequemlichkeit herzustellen.
  • Solche Behälter zur einmaligen Verwendung sind gewöhnlich entweder aus Plattenmaterialien wie Pappe, die geeignet beschichtet, imprägniert oder auf andere Weise flüssigkeitsbeständig gemacht sind, oder aus geformtem Kunststoff. Diese Behälter sind auch bisher entweder mit oder ohne Fenster oder Sichtöffnungen zur Sichtbarmachung des Inhalts hergestellt worden.
  • Kunststoffbehälter erfreuten sich bisher einer beträchtlichen kommerziellen Beliebtheit, in erster Linie wegen des relativ attraktiven Aussehens und der vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten verbunden mit der Eigenschaft des Kunststoffs, gleichzeitig teilweise oder ganz durchsichtig oder durchscheinend zu sein. Die Herstellung dieser Kunststoffbehälter erfordert jedoch Produktionsmethoden und Ausrstungen, die teuer sind und in unerwünscht hohen Kosten resultieren, welche der Endverbraucher tragen muss. Zusätzlich haben diese Kunststoffbehälter eine feste Form und sind deshalb sperrig und können nicht auseinandergenommen oder gefaltet werden, wobei Versand- und Lagerprobleme entstehen. Ausserdem ist das Anbringen von bedrucktem Material auf die Kunststoffbehälter manchmal schwierig, und die Herstellung der Behälter ist zeitraubend.
  • Während die Pappbehälter durch das Bandherstellungsverfahren schnell und zu relativ niedrigen Kosten hergestellt werden können und ausserdem zugleich mit Hochgeschwindigkeitspressen bedruckt werden können, sind die Pappteile lichtundurchlässig und undurchsichtig und können nicht durchsichtig gemacht werden. Wenn Fenster oder Sichtöffnungen gewünscht werden, müssen sie deshalb extra durch Stanzwerkzeuge oder dergleichen hergestellt werden, worauf die Öffnungen mit einem durchsichtigen Material flüssigkeitsfest bedeckt werden müssen, was oft Probleme aufwirft.
  • Obwohl verschiedene Vorschläge zur Bedeckung der Fensteröffnungen in Pappkartons oder -behältern mit durchsichtigem Material bisher gemacht wurden, sind diese früheren Methoden und Vorrichtungen im allgemeinen nicht dafür geeignet gewesen, sie in oder mit Kartonherstellungsmethoden und/oder -einrichtungen mit hoher Geschwindigkeit zu verwenden. Die Kartons oder Behälter, die früher mit Fenstern versehen wurden, werden aus verschiedenen anderen Gründen nicht allgemein verwendet oder angenommen, wie z. B. die Notwendigkeit der Verwendung von Klebstoff oder Wachs bei ihrer Herstellung, die Verwendung von zerbrechlichem und leicht zerreißbarem Blattmaterial für die Fensterabdeckungen, sowie die Beschränkungen, die erfordern, daß diese früheren Erfindungen nur in aufgestellten oder vollständig zu -sammengesetzten Kartons verwendet werden können, wobei ihre Verwendung in zusammenfaltbaren oder auseinandernehmbaren Behältern ausgeschlossen wird.
  • Es ist deshalb eine wichtige Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten Behälter zu schaffen, der Fenster oder Sichtöffnungen enthält und ausgezeichnete Schutzeigenschaften hat und lecksicher ist, sowie ein verbessertes Herstellungsverfahren desselben, welches die oben genannten Nachteile und Einwände der bestehenden ERfindung dieser Art verhindert.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, Verbesserungen in der Herstellung von Papp- oder ähnlichen Behältern zu schaffen, die das Einbringen und überdecken von Fenstern oder Sichtöffnungen in Kartons erlauben, die zusammenlegbar oder auseinandernehmbar sind, um deren Transport und Lagerung zu erleichtern.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, Verbesserungen in der Anordnung von Fensteröffnungen und der überdeckung derselben in Pappkartons zu schaffen, welche mit bestehenden Produktionsverfahren hohe Geschwlndigkeiten zu verwenden erlauben, ohne die unerwünschten Ergebnisse, wie Produktionsverlangsamung, minderwertige Abnehmerverpackung und stark erhöhte Kosten oder dergleichen.
  • Noch ein weiteres Ziel der Erfindung ist, einen verbesserten, mit lecksicheren Fenstern versehenen Behälter zu schaffen, bei dessen Herstellung die Spritzbeschichtung ; die Kulissenbeschichtung, das Aufwalzverfahren oder dergleichen verwendet wird , was in äusserst anziehenden und sehr erfolgreichen Endverpackunaen resultiert, die zur Verwendung im Verkauf einer ganzen Reihe von Produkten geeignet sind.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist, ein äusserst einfaches Verfahren der Herstellung von Packmaterialien zu schaffen, in dem zuerst vorher bestimmte Flächen eines Grundblattes ausgeschnitten werden, um deren Fensteröffnungen zu begrenzen, und schliesslich wenigstens eine canze Seite des Grundblattes mit einem ununterbrochenen ganzen Film bedeckt wird, der über seine ganze Fläche an der Grundplatte befestigt ist.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist, ein verbessertes Packmaterial zu schaffen, das im wesentlichen ein Grundblatt enthält, das an vorherbestimmten Flächen ausgeschnitten oder eingekerbt ist, um FEnsteröffnungen zu begrenzen, sowie einen ununterbrochenen ganzen Film, der wenigstens eine ganze Seite des Grundblattes bedeckt und daran befestigt ist.
  • Demgegenüber ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß ein Grundmaterial öffnungen aufweist, daß eine zusammenhängende Folie an wenigstens einer Seite des Grundmaterials haftet und sich vollständig über die darin befindlichen öffnungen erstreckt.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden Beispielsbeschreibung.
  • Es zeigt: Fig. 1 schematisch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung; Fig. 2 in einer ebenfalls schematischen Seitenansicht eine gegenüber der Fig. 1 abgeänderte Vorrichtung; Fig. 3 eine vergrösserte Draufsicht auf einen Teil der Fläche des Behälterzuschnitts im Abschnitt A in den Fig. 1 und 2; Fig. 4 eine teilweise gebrochene Ansicht eines durch die Vorrichtung nach Fig. 1 oder 2 hergestellten Behälterzuschnitts; Fig. 5 einen aus dem Zuschnitt nach Fig. 4 aufgefalteten Behälter in perspektivischer Ansicht; Fig. 6 eine ähnliche Perspektivansicht bei einem anderen aufgefalteten Karton, bei dem ein FEnster durch Kerblinien begrenzt wird, wodurch die Beschichtung abnehmbar wird; Fig. 7 ebenfalls perspektivisch einen weiteren aufgefalteten Behälter, bei dem die Fensterfläche durch mehrere nebeneinander angeordnete Felder gebildet wird; Fig . 8 eine schematische Seitenansicht ähnlich Fig. 1 und 2 bei einer weiteren Ausführungsform; Fig. 9 perspektivisch ein Prägewerk zur Verwendung bei dem Verfahren und der Vorrichtung nach der Erfindung; Fig.lo einen vergrösserten Teilschnitt der Vorrichtung nach Fig. 9; Fig.ll perspektivisch einen Extruder mit einem Hauptzubringer und zwei seitlichen Hilfszubringern ; Fig.12 eine Draufsicht auf ein Teilstück des Behälterzuschnittes im Bereich 12 von Fig. 8; Fig.13 eine Draufsicht auf einen Teil des Zuschnittes im Bereich 13 von Fig. 8; Fig.14 eine Draufsicht auf einen mit der Vorrichtung nach Fig. 8 fertig hergestellten Behälterzuschnitt; Fig.15 einen Keilseitenschnitt durch einen durch die Vorrichtung nach Fig. 8 hergestellten Behälter zuschnitt, der einseitig beschichtet ist; Fig.16 einen Schnitt ähnlich Fig. 15 bei einem beidseitig beschichteten Behälterzuschnitt und Fig.17 perspektivisch einen fertig aufgefalteten Karton, der aus einem Behälterzuschnitt nach Fig. 14 aufgefaltet ist.
  • In Fig. 1 ist ein Vorratsteil lo für ein Band, Pappmaterial oder dgl. gezeigt, das bei der Herstellung von Hüllen oder Behältern als Grundmaterial verwendet wird. Das Band kann chemisch behandelt, kalandert oder dgl. sein, doch ist es im allgemeinen nicht beschichtet.
  • Nach dem BEispiel der Fig. 1 wird das Grundmaterial von einer Vorratsrolle 11 über eine Reihe von Zwischen- oder Führungsrollen 13 zu einem Druckwerk 15 oder einer Druckpresse gezogen, welches nach dem Flexodruck- oder einem anderen geeigneten Verfahren arbeitet, und das eine Reihe von Druckrollen 17 sowie Stützrollen 17 enthält, die alle in der bekannten Weise gelagert sind. Im Druckwerk 15 wird die Oberfläche des Grundmaterials 12, welches schliesslich die Aussenfläche der Hülle oder des Kartons bilden soll, mit dem gewünschten Aufdruck versehen.
  • Das Grundmaterial 12 wird dann von dem Druckwerk 15 durch einen Trockner 20 bewegt. Das bedruckte Grundmaterial 12 wird durch den Trockner 20 über eine Reihe von in Abständen mit Abstand voneinander angeordneten Rollen 21 geleitet, die unter einem erhitzten Mantel 22 angebracht sind. Wenn das Grundmaterial 12 den Trockner 20 verlässt, wird es in üblicher Weise über eine oder mehrere vorzugsweise versetzt zueinander angeordnete KUhlrollen 23 geleitet, um beide Seiten des bewegten Trägerblattes 12 zu kühlen.
  • Nach den Kühlrollen 23 wird das bedruckte Trägerblatt 12 durch ein Schneidwerkzeug 25 geführt, wo die Fenster an bestimmten Stellen des Trägerblattes ausgeschnitten werden. Die rotierenden Messer zum Ausstanzen der Fensteröffnungen sind wiederum schematisch dargestellt. Das Schneidwerkzeug enthält im allgemeinen eine Messer tragende Rolle 26 und eine Eingreifrolle 27, welche beide durch das Druckwerk 15 angetrieben und gesteuert werden. In diesem Schneidwerkzeug 25 werden die Fenster in jeder gewünschten Form durch Ausschneiden aus dem vorwärtsbewegten bedruckten Grundmaterial 12 gebildet, wobei diese Fenster natürlich an jeder gewünschten Stelle der zu fertigenden Verpackung angebracht sein können.
  • Nachdem die Fenster im Schneidwerkzeug 25 in das bedruckte Grundmaterial eingeschnitten sind, wird das Grundmaterial 12 durch ein Werkzeug 30 geführt, in dem durchsichtige oder durchscheinende Fensterblenden aufgebracht werden. In dem Werkzeug 30 werden durchsichtige oder durchscheinende Blenden von einer Vorratsrolle 31 durch Schneidrollen 32 und 33 zugeführt, welche die Blenden 34 nacheinander abschneiden. Die Randkanten der aufeinanderfolgenden Fensterblenden 34 werden mit Klebstoff oder dgl. versehen. Danach werden die Fensterblenden nacheinander in bezug auf den Vorschub des Grundmaterials 12 durch eine geeignete Vorschubeinrichtung 35 in richtigen zeitlichen Abständen auf eine Seite des Grundmaterials gelegt, vorzugsweise auf dessen unbedruckte Seite, während die entgegengesetzte Seite des Grundmaterials über eine geeignete Auflage 36 läuft. Die Andrückmengen der Vorschubeinrichtung 35, die in zeitlicher Relation mit dem vorrückenden Grundmaterial 12 zusammenwirken, bringen die aufeinanderfolgenden Fensterblenden 34 auf das Trägerblatt 12, so daß jede der ausgeschnittenen Fensterflächen mit einer flexiblen, durchsichtigen oder durchscheinenden Fensterfolie bedeckt wird.
  • Von dem Werkzeug 30 wird das bedruckte Trägerblatt in der Ausbildungsform von Fig. 1 mit den bedeckten Sichtöffnungen mittels geeigneter Transport- und Abdruckrollen 38 zu einer Extruder-Beschichtungsvorrlchtung 40 gebracht.
  • An der Beschichtungsvorrichtung 40 wird eine geeignete Beschichtung in Form einer Folie von einer Zführvorrichtung 41 aus auf die Oberfläche des Grundmaterials 12 gepresst, auf welcher die durchsichtige oder durchscheinende Fensterblende angebracht ist. Der folienartige Überzug 42 wird dem Grundmaterial zugeführt, wenn es den Spalt zwischen einer Andruckrolle 43 und einer Kühlrolle 44 passiert.
  • Wenn es gewünscht wird, die Beschichtung auf nur eine Seite des Grundmaterials 12 aufzutragen, kann das Grundmaterial nach der Beschichtung schliesslich direkt zu einem Schneid- und Kerbwerkzeug geführt werden, durch das es nacheinander in einzelne Hüllen- oder Kartonblätter 59 getrennt wird. Wenn es jedoch gewünscht wird, beide Seiten des Grundmaterials 12 zu beschichten, wird dieses hinter der Kühlrolle 44 über eine Reihe von Führungsrollen 46 zu einer zweiten Beschichtungsvorichtung 48 geführt, wobei das Grundmaterial gewendet wird, bevor es durch die zweite Beschichtungsvorrichtung 48 läuft. Wie die Vorrichtung 40, enthält auch diese Beschichtungsvorrichtung 48 einen Extruder 49, von welchem ein Überzug 50 aus gepresstem Material auf das Trägerblatt 12 gegossen wird, wenn es zwischen eine Andruckrolle 51 und eine Kühlrolle 52 eintritt, wodurch die vorher unbeschichtete Seite des Grundmaterials nunmehr beschichtet wird.
  • Von der Beschichtungsvorrichtung 48 wird das beschichtete Grundmaterial über eine weitere Reihe von Führungsrollen 54 zu einer Schneid- und Kerbvorrichtung 56 gezogen, in der Schneid- und Kerbwerkzeuge 57 das Grundmaterial in einzelne Hüllen oder Kartonblätter 59 trennen, wobei auch geeignete Faltlinien darauf angebracht werden.
  • Das Verfahren kann auch unter Verwendung einer Beschichtungsvorrichtung durchgeführt werden, die allgemein als Kulissenbeschichter bekannt ist. Diese Ausbildungsform wird in Fig. 2 veranschaulicht. In einigen Fällen enthält die Verwendung der Kulissenbeschichtungs-Vorrichtung Vorteile gegenüber der Verwendung der sogenannten Extruder-Beschichtungsvorrichtung. Während die in Fig. 1 veranschaulichte Extrudervorrichtung dafür geeignet ist, Beschichtungen herkömmlicher Art aus Polyäthylen oder dgl. aufzubringen, enthält der Kulissenbeschichter, der in der Anordnung in Fig. 2 verwendet wird, dieser gegenüber verschiedene Vorteile, insbesondere dort, wo die Beschichtung mit heissen Schmelzen niedriger Viskosität, wie Wachs, Paraffin, Polyäthylen mit niedrigem Molekulargewicht und dgl. durchgeführt werden soll, sowie in Fällen, in welchen das Grundmaterial von unregelmässiger Form ist.
  • In Fig. 2 wird das Grundmaterial 12 von der Vorratsrolle 11 gezogen und durch das Druckwerk 15, den Trockner 20, über die Kühlrollen 23, durch das Schneidwerkzeug 25 und durch das Werkzeug 30 bewegt, in der gleichen Weise, wie es oben unter Hinweis auf Fig. 1 beschrieben wurde; unmittelbar nachdem die Blenden 34 auf das vorrückende Grundmaterial 12 aufgetragen sind, wird dieses in einzelne Hüllen- oder Kartoneinheiten 68 getrennt, wobei auch geeignete Kerben angebracht werden, die die vorbestimmten Faltlinien bilden. Dieses Schneiden und Kerben wird in der Vorrichtung 65 mit einem Paar Schneid- und Kerbwerkzeugen 66 durchgeführt, wonach die aufeinanderfolgenden Bogen 68 in den Kulissenbeschichter 70 kommen.
  • Der Kulissenbeschichter 70 ist von bekannter Bauart und enthält einen Vorratsbehälter 71, in den Beschichtungsmaterial in bekannter Weise eingeführt werden kann. Die Kartoneinheiten 68, die zu beschichten sind, werden durch ein mittels Führungs- und Antriebsrollen 73 laufend angetriebenes endloses Transportband 72 unterhalb des Vorratsbehälters 71 vorbeigeführt, erhält es eine Beschichtung mit dem Material 74, das vom Vorratsbehälter 71 zugeführt wird. Das Transportband 72 befördert dann die aufeinanderfolgenden Kartoneinheiten 68 vom Kulissenbeschichter 70 weg.
  • Wenn es gewünscht wird, beide Seiten der einzelnen Einheiten 68 zu beschichten, werden diese nacheinander zu einem geeigneten Wender 76 vorgeschoben, worin sie durch ein rotierendes Drehkreuz 77 gewendet werden. Vom Drehkreuz 77 des Wenders 76 werden die einzelnen gewendeten Einheiten 68 wieder durch ein Transportband 82 eines zweiten Kulissenbeschichters 80 unter dessen Vorratsbehälter 81 vorbeitransportiert. Das Transportband 82 des Kulissenbeschichters 80 wird wieder durch eine Reihe von Rollen 83 geführt und angetrieben, und da die einzelnen Einheiten 68 unter dem Vorratsbehälter 81 vorbeilaufen, werden sie beschichtet. Die einzelnen fertigen Blätter 59 werden genau wie die fertigen Blätter, die nach dem in Fig. 1 dargestellten Verfahren hergestellt werden, dann für den nachfolgenden Transport und/oder die Anwendung in geeigneter Weise gestapelt.
  • Aus dem Vorhergehenden ist ersichtlich, daß das Grundmaterial in dem BEreich A, welches entweder nach dem in Fig. 1 veranschaulichten Verfahren hergestellt wurde, oder nach dem in Fig. 2, aus dem mit Fensteröffnungen versehenen Grundmaterial 12 besteht, wobei die Fensteröffnungen an vorherbestimmten Stellen in ABständen von. einander angeordnet sind und durch eine mit ihren Rändern an das Grundmaterial 12 befestigte durchsichtige oder durchscheinende Blende 34 bedeckt sind. In dem Verfahren von Fig. 1 wird der Überzug 42 anschliessend auf das Grundmaterial gebracht, um die Fensterblenden und die angrenzende Umgebung des Grundmaterials 12 zu bedecken, wohingegen in dem Verfahren von Fig. 2 das Grundmaterial 12 zuerst in aufeinanderfolgende Kartoneinheiten 68 getrennt wird, welche dann mit dem Material 74 beschichtet werden, um die Fensterblenden und die angrenzende Umgebung des Trägerblattes 12 zu bedecken.
  • In jedem Fall sind die fertigen einzelnen Einheiten oder Kartonblätter 59 so, wie sie in Fig. 4 gezeigt werden, und diese Blätter nehmen, wenn sie-zusammengesetzt werden, das Aussehen eines Kartons an, wie er in Fig. 5 veranschaulicht wird. In anderen Fällen kann es erwünscht sein, eine Verpackung zu schaffen, in welcher die Fenster-oder Sichtöffnung durch einen Ausreißteil 91 des Trägerblattes bedeckt ist, wie in Fig. 6 gezeigt wird, wobei der Schneid- oder Kerbvorgang im Schneidwerkzeug 25 so gestaltet ist, daß das Ausreißteil 91 wenigstens teilweise mit dem Trägerblatt 12 verbunden bleibt und sein Abreissen durch den Verbraucher erlaubt. In wieder anderen Fällen kann es wünschenswert sein, die FEnsterfläche mit grösserer Festigkeit und/oder STeifigkeit zu versehen, und ein wirkungsvoller Weg, auf welchem dies erreicht wird, ist, das Fenster mit einer Anzahl einzelner Fensteröffnungen 92 zu gestalten, wie in Fig. 7 gezeigt wird. Es ist auch zu erkennen, daß, obwohl das Verfahren hierin als fortlaufender Reihenarbeitsgang gezeigt und beschrieben worden ist, die einzelnen Stufen auch unterbrochen und/oder einzeln oder in verschiedenen Kombinationen ausgeführt werden können.
  • Das Kartonblatt 59 enthält somit ein Grundmaterial 12 aus Papier, Pappe oder dgl. und hat in vorherbestimmten Flächen Fensteröffnungen 90 , 92, die durch eine durchsichtige Fensterblende 34 bedeckt sind, wobei die Fensterblende 34 rund um die Öffnung, die das Fenster bestimmt, an das Grundmaterial 12 befestigt ist. Die gesamte Fensterblende 34 ist ihrerseits vollständig durch eine zusammenhängende, ununterbrochene Folie 93 bedeckt, die in Form einer Strangpressbeschichtung oder dgl. aufgebracht wird, welche sowohl auf der gesamten Fläche der Fensterblende befestigt ist, als auch auf dem angrenzenden umgebenden Teil des Grundmaterials. In einer Form ist die Fensteröffnung 9o vollständig aus dem Grundmaterial 12 geschnitten, während in einer anderen Form das Ausreißteil 91, welches die Fensteröffnung begrenzt, so geschnitten ist, daß es an seinem Platz bleibt und später zum Aufdecken der Fensteröffnung 9o weggenommen wird, und in einer weiteren Form besteht das Fenster aus einer Anzahl nebeneinanderliegender Öffnungen 92.
  • Ausserdem können entweder eine oder beideSeiten der durchsichtigen Fensterblende mit der zusammenhängenden ununterbrochenen Fensterblende mit der zusammenhängenden ununterbrochenen Folie 93 bedeckt werden. In Fltsslgkeitsverpackungen ist es z.B. vorzuziehen, daß die beschichtete Seite des Trägerblattes auf die Innenseite der fertigen Packung kommt, um dem verpackten Erzeugnis den gewünschten Schutz zu geben und der fertigen Packung Lacksicherheit und Festigkeit zu verleihen.
  • Es ist verständlich, daß die flexible Fensterblende 34 aus einem geeigneten durchsichtigen oder durchscheinenden Werkstoff sein sollte, wie Zellophan, Mylar, ein geeignetes Polyolefin oder dgl., und diese Bedeckung durch passende Klebstoffe, Wärmeabdichtung, statische Anziehung oder dgl. auf das Grundblatt aufgebracht wird.
  • Die Folie 93 kann natürlich auch aus einem geeigneten Werkstoff sein, der sich strangpressen lässt, kaschiert werden kann, durch Es durchs Kulissenbeschichtungsverfahren oder andere Mittel aufgebracht werden kann, wobei das Trägerblatt nach Wunsch auf einer oder beiden Seiten oder gar nicht bedruckt wird.
  • In der Ausbildungsform der Fig. 8 bis 17, worin die zusätzliche Fensterblende dadurch beseitigt ist, daß die FEnsteröffnungen direkt durch den stranggepressten Film gefüllt werden, wird ein Grundmaterial 112 von einer Vorratsrolle 111 am Vorratsteil 110 über eine Reihe von Zwischen- oder Führungsrollen 113 zu einem Druckwerk 115 oder einer Druckpresse gezogen, welches nach dem Flexodruck- oder einem anderen geeigneten Verfahren arbeiten kann, und eine Reihe von Druckwalzen 116, sowie Andruckrollen 117 enthält. Im Druckwerk 115 wird die Oberfläche des Grundmaterials 112, welche schliesslich die Aussenfläche der Hülle oder des Kartons werden soll, mit dem gewünschten Aufdruck versehen.
  • Das Grundmaterial 112 wird anschliessend von dem Press- oder Druckwerk 115, durch einen Trockner dder Ofen 120 über eine Reihe von in Abständen voneinander angeordneten Rollen 121 oder dgl. bewegt, die unter einem erhitzten Mantel 122 angebracht sind. Wenn das Grundmaterial den Trockner 120 verlässt, wird es über eine oder mehrere vorzugsweise versetzt zueinander angeordnete Kühlrollen 123 geleitet, um beide Seiten des bewegten Grundmaterials zu kühlen.
  • Wenn sich dann das bedruckte Grundmaterial 112 über die Kühlrollen 123 bewegt hat, wird es durch ein Schneidwerkzeug 125 geführt, worin die Fenster- oder Sichtöffnungen als Lücken in torherbestimmten Flächen des Bandes ausgeschnitten werden. Wie schematisch dargestellt, enthält das Schneidwerkzeug gewöhnlich eine Stempel oder Messer tragende Rolle 126 und eine Eingreifrolle 127, welche beide durch das Druckwerk angetrieben und gesteuert werden. In diesem Schneidwerkzeug werden die Fenster in jeder gewünschten Form durch Ausschneiden derselben aus dem vorwärtsbewegten bedruckten Grundmaterialll2 an jeder gewünschten STelle desselben gebildet.
  • Während der bisher beschriebene Apparat und das Verfahren genau dem unter Hinweis auf Fig. 1 beschriebenen entspricht, wird das nachfolgende Aufbringen einer separaten Fensterblende im jetzigen Fall nicht durchgeführt, da damit zwei Probleme verbunden sind. Vielmehr bildet jetzt der zur Beschichtung des Grundmaterials verwendete Werkstoff direkt die Fensterblende.
  • Das erste Problem besteht darin, daß der Klemmdruck zwischen den Druckrollen die Beschichtungsfolie längs der Kanten des Trägerblattes schwächen will, wenn das Beschichtungsmaterial durch die kombinierten Druckrollen in die Fenster hineingepresst wird. Das ist besonders dann der Fall, wenn eine scharfe Kante vorhanden ist.
  • Deshalb wurden Vorkehrungen zur Verjüngung des Grundmaterials längs der Randkanten des Fensters getroffen, indem das Grundmaterial 112, das die in das Schneidwerkzeug 125 eingebrachten Fenster enthält, durch ein Prägewerk 130 geführt wird. Das Prägewerk ist, wie dargestellt, mit zusammenarbeitenden Prägerollen 131, 132 versehen, wobei die Prägerollen 131 erhobene Flächenteile oder Erhöhungen 133 aufweist. Die Prägerolle 131 ist mit der die Messer trangenden Rolle 126 zusammengeschaltet und die Erhöhungen 133 auf der Rolle 131 sind so gestaltet, daß sie einen geeigneten Klemmdruck längs der Randkante der Fensterflächen liefern, die in dem Grundmaterial 112 ausgebildet sind, um diese Kanten zu pressen und sie zu verjüngen, so daß verjüngte Randkanten der Fensterflächen in dem Trägerblatt entstehen. Diese Maßnahme dient dazu, den Klemmdruck und die Scher- oder Schneidneigung längs der Fensterkanten während des nachfolgenden Beschichtungsprozesses zu vermindern und trägt dazu bei, die Gleichmässigkeit der Beschichtungsfolie in diesen Bereichen beizubehalten.
  • Vom Prägewerk 130 wird das Grundmaterial 112 zur Beschichtungsvorrichtung 135 bewegt (Fig. 8). Die Beschichtungsvorrichtung 135 presst ein geeignetes Beschichtungsmaterial in einem Überzug 136 Von der Strangpressform 137 auf die Oberfläche des Grundmaterials 112, wobei die Pressform durch eine Schneckenpresse 138, sowie durch eine geeignete Anzahl von Hilfsextrudern 139 gespeist wird, die in zeitlich gesteuerter Geschwindigkeit mit der Geschwindigkeit des vorwärtsbewegten Grundmaterials 112 und der im Schneidwerkzeug 125 darin eingebrachten Fensteröffnungen zusammenarbeiten. Die Hilfsextruder 139 liefern zusätzliche Mengen von Beschichtungsmaterial, um die in dem Grundmaterial 112 befindlichen Lücken zu füllen, wobei der Überzug 136 auf das Grundmaterial 112 gebracht wird, wenn es zwischen einer Andruckrolle 141 und einer Kühlrolle 142 durchläuft. Der stranqgepresste Überzug 136 aus Beschichtungstaterial wird somit mit im wesentlichen gleichmässiger Dicke ffber die Oberfläche des Grundmaterials 112 ausgebreitet, wobei die durch die Fenster oder Sichtöffnungen gebildeten Locken im wesentlichen mit dem zusätzlichenMaterial geftillt werden, das durch die Hilfsextruder 139 an die Strangpressform geliefert wird.
  • Wenn nur eine Seite des Grundmaterials 112 beschichtet werden soll, kann dieses von der Beschichtungsvorrichtunq 135 direkt zu einer Schneid- und Kerbvorrichtung 160 gebracht werden, worin ein Schneid- und Kerbwerkzeug 161 mit einer Matritzenrolle 162 zusammenarbeitet und das Grundmaterial in aufeinanderfolgende einzelne Blätter 165 trennt, die bei 166 gestapelt werden. Wenn jedoch gewünscht wird, beide Seiten des Grundmaterials 112 zu beschichten, wird dieses hinter der Kühlrolle 142 über eine Reihe von Führungsrollen 145 zu einer zweiten Beschichtungsvorrichtung 147 bewegt, welche eine Strangpressform 148 enthält, von welcher ein Überzug 149 aus stranggepresstem Material auf die andere Seite des Grundmaterials 112 gebracht wird, wenn es zwischen eine Druckrolle 151 und eine Kühlrolle 152 eintritt, wobei der Überzug 149 aus stranggepresstem Material, der von der Strangpressform 148 der Beschichtungsvorrichtung 147 geliefert wird, zum Unterschied von dem stranggepressten Überzug 136 der Vorrichtung 135 von im wesentlichen gleichmässiger durchgehender Dicke ist, und obwohl an der zweiten Vorrichtung 147 kein Hilfsextruder dargestellt worden ist, kann es in manchen Fällen vorteilhaft oder wünschenswert sein, in diesem Gebiet einen solchen Hilfsextruder vorzusehen. Von der Beschichtungsvorrichtung 147 wird dann das zusammengesetzte Träger. blatt wie oben beschrieben über eine Reihe von Führungsrollen 154 zu einer Schneid- und Kerbvorrichtung 160 gezogen.
  • Die in Fig. 8 schematisch dargestellte Beschichtungsvorrichtung wird unter Hinweis auf den in Fig. 11 gezeigten charakteristischen Beschichter besser verstanden, worin die Strangpressform 177 von den Zubringern 178, 179 einen Vorrat von Beschichtungsmaterial erhält, um einen Überzug 176 des Materials zwischen die zusammenarbeitenden Andruckrollen 141 und Kühlrollen 142 zu bringen. Das Beschichtungsmaterial wird durch einen gebräuchlichen Hauptzubringer 178 an die Strangpressform befördert.
  • Zum Unterschied von herkömmlichen Strangpressbeschichtern sind Hilfszubringer 179 für die Zuführung zusätzlicher Mengen von Beschichtungsmaterial vorgesehen, das dem Überzug 176 in den Bereichen der durch die Fensteröff. nungen 185 in dem Grundmaterial 112 gebildeten Lücken zugeführt wird. Diese Hilfszubringer 179 wirken mit der Vorschubgeschwindigkeit des Trägerblattes 112 zusammen und können die Form. von zwischen den Hilfszubringern 179 und der Strangpressform 177 angebrachten Druckzylindern 180 haben. Wie dargestellt, hat jeder Druckzylinder einen hin und her bewegbaren Kolben 181, der durch einen zeitgesteuerten Nocken 182 oder dgl. betätigt wird. Somit geben die Hilfszubringer einen pulsierenden Fluss von Beschichtungsmaterial in die Strangpressform ein. Es versteht sich natürlich, daß andere Mittel zur Regulierung des Flusses von zusätzlichem Material für die Lücken in dem Grundmaterial verwendet werden können.
  • Das für die Beschichtung des Trägerblattes ausgewählte Material sollte von einer Sorte sein, die die nötigen Schutz- und Festigkeitseigenschaften hat, es sollte in der Lage sein, durch ein Strangpressbeschichtungsverfahren aufgebracht werden zu können. Beispiele von gegenwärtig verfügbaren Werkstoffen sind: Polyäthylen, Polypropylen, Äthylen-Vinylazetat, Kopolymere, Polyurethan oder dgl. Ausserdem sollten die Druckzylinder mit Beschichtungswerkstoffen versorgt werden, die modifiziert sind, wie durch den Zusatz von Gummi, um die nötige Festigkeit der Fensterflächen zu erreichen. Beispiele von geeigneten Werkstoffen, die für die Fensterflächen verwendet werden können, sind: Poly-Isobutylen und Äthylen-Vinyl-Azetal-Kopolymere. Der durch die Hilfszubringer geliefert Werkstoff soll auch von grösserer Dichte sein als die üblichen. Als ein typisches Beispiel, in welchem ein Beschichtungsmaterial wie Polyäthylen für die Fensterblende verwendet wird, mag der Hilfsfluss des Beschichtungsmaterials so reguliert werden, daß die Fensterfolie eine Dicke in der Grössenordnung von o, o25 bis 0,2 mm besitzt.
  • Die Beschichtung kann entweder auf eine Seite oder beide Seiten des Trägerblattes 112 aufgebracht werden, und um das Klebenbleiben des Beschichtungsmaterials innerhalb der Fensterflächen zu vermeiden, worin das Material von grösserer Dicke ist als die Bedeckung des Trägerblattes 112, kann die zusätzliche Wärme in diesen Bereichen mittels kalter Luftströme, die auf die richtigen STellen auf den Rollen 141, 142 auftreffen, weggeführt werden oder mittels wassergekühlter Kühlrollen, die innerhalb der Bereiche höherer Temperaturen in Kontakt mit den Rollen 141, 142 laufen.
  • Ausserdem kann das Polyäthylen oder ein anderes Beschichtungsmaterial, das von den Hilfsextrudern 139 oder den Hilfszubringern 179, 18o in die Strangpressform geführt wird, ein Mittel sein, die Dichte des Polyäthylens zu erhöhen, z. B. in die Grössenordnung von o, 935 bis o, 96 mm. Dadurch wird dem Film zusätzliche Festigkeit und Steifigkeit in den Fensterflächen gegeben, und damit zur gleichmässigen Festigkeit und Starrheit des Kartons beigetragen, wodurch die Gefahr des Brechens oder Zerstörens des Fensters vermindert wird.
  • Aus dem Vorhergehenden ist ersichtlich, daß das Trägerblatt 112 in dem Bereich 12' der Fig. 8 nur aus dem Grundmaterial 112 besteht, das mit Fensteröffnungen 185 versehen ist, die an vorherbesti'mmten, im Abstand voneinander angeordneten Stellen angebraScht sind, wobei die Randkanten 186 der öffnungen 185 verjüngt sind.
  • Nachdem das Band die Beschichtungsvorrichtung 135 verlassen hat, ist eine ihrer Oberfläche mit einer Beschichtung oder einem Film 147 bedeckt. Zusätzlich zu der Filmbeschichtung 187 sind die Fensteröffnungen 185 im wesentlichen vollständig mit dem Beschichtungsmaterial gefüllt und das zusammengesetzte Blatt ist von im wesentlichen gleichmässig durchgehender Dicke. Nach dem Kerben und Schneiden sind die aus dem zusammengesetzten Trägerblatt 112 gebildeten Kartonblätter in flachem Zustand, wie in Fig. 14 dargestellt, wobei die Kartonwände durch Kerblinien 189 bestimmt sind. Die fertige Verpackungshülle enthält folglich ein Grundmaterial 112 mit Fensteröffnungen 185, die in vorbestimmten Flächen darauf angebracht sind, mit einem zusammenhängenden Film 187, der auf mindestens einer Seite des Trägerblattes haftet und sich vollständig über die Fensteröffnungen erstreckt.
  • Der Film ist, über den Flächen, welche auf der ebenen Oberfläche des Trägerblattes haften, im wesentlichen von gleichmässiger Dicke. Innerhalb der Flächen der Fensteröffnungen ist dieser Film von einer grösseren Dicke, um die Lücken im wesentlichen zu füllen, die durch die Öffnungen gebildet werden.
  • Es ist offensichtlich, daß das Beschichtungsmaterial, wenn es seinen Zweck, die Sichtbarmachung des Inhaltes in der fertigen Verpackung, wie sie in zusammengesetzter Form in Fig. 17 gezeigt wird, erfüllen soll, so ausgewählt werden muss, daß es durchsichtig, halbdurchsichtig oder durchscheinend ist. Die veranschaulichte Vorrichtung zur Verjüngung der Fensteröffnungskanten ist nur als ein Beispiel vorgesehen, und es versteht sich, daß diese Kanten auch durch Spalt-, Schneid- und Schleifvorgänge oder dgl. verjüngt werden können. Auch kann dies durch einen Abrundungs-, Einkerbungs- oder ähnlichen Vorgang geschehen, welcher die normalerweise von einem Schneidvorgang herrührenden scharfen Kanten vermindert oder beseitigt. Obwohl die Erfindung als ein fortlaufendes Verfahren gezeigt worden ist, kann sie auch in getrennten und/oder unterbrochenen Arbeitsgängen oder einer Kombination davon ausgeführt werden.
  • Patentansprüche

Claims (12)

  1. Patentansprüche 1. Verpackung, d a d u r c h g e k e n n z e i c h ne t daß ein Grundmaterial (12, 112) öffnungen aufweist, und daß eine zusammenhängende Folie (93, 187) an wenigstens einer Seite des Grundmaterials haftet und sich vollständig über die darin befindlichen Öffnungen (90, 92, 185) erstreckt.
  2. 2. Verpackung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Folie (187) über deren Flachen, welche auf dem Grundmaterial haften, von im wesentlichen gleichmässiger Dicke ist und innerhalb der Flächen der Öffnungen (185) eine grössere Dicke aufweist, um die durch die öffnungen im Grundmaterial (112) gebildeten Lücken im wesentlichen zu füllen.
  3. 3. Verpackung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß beide Seiten des Grundmaterials (12, 112) mit je einer zusammenhängenden, daran haftenden Folie (93, 187) versehen sind und das zusammengesetzte Blatt von im wesentlichen durchgehend gleichmässiger Dicke ist.
  4. 4. Verpackung nach Anspruch 1, d a d u r c h gek e n n z e i c h ne t , daß die Randkanten (186) der öffnungen (185) verjüngt sind.
  5. 5. Verpackung nach Anspruch 1, d a d u rc h g e k e n n z e i c h n e t daß daß das Beschichtungsmaterial in den Flächen der durch die Öffnungen in dem Grundmaterial (12, 112) gebildeten Lücken (9o, 92, 185) andere Eigenschaften besitzt als das Beschichtungsmaterial, das auf dem Grundmaterial haftet.
  6. 6. Verpackung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine durchsichtige rensterbedeckung (34) die durch die öffnungen (90, 92) in dem Grundmaterial (12) gebildeten Lücken bedeckt und die zusammenhängende Folie (93) wenigstens eine ganze Seite der Fensterbedeckung bedeckt.
  7. 7. Verpackung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß beide Seiten der Fensterbedeckung (34) und die angrenzenden umgebenden Teile des Grundmaterials mit einer zusammenhängenden ununterbrochenen Folie (93) bedeckt sind, die daran über ihre ganze Fläche befestigt ist.
  8. 8. Verpackung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Fensteröffnungen in dem Grundmaterial durch Kerben bestimmt sind, die die Ausreissteile (91) wenigstens teilweise befestigt lassen, um abnehmbare Bedeckungen für die öffnungen zu schaffen.
  9. 9. Verpackung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Fensteröffnungen in dem Grundmaterial und in einer der bedeckenden Folien durch Kerben bestimmt sind, welche die Ausreissteile (91) wenigstens teilweise befestigt lassen, um abnehmbare Bedeckungen für die öffnungen zu schaffen. lo.
  10. Verpackung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die durchsichtige Fensterbedeckung (34) über ihre gesamte Randfläche an dem Grundmaterial (12) befestigt ist und die zusammenhängende Folie (93) die gesamte Fensterabdeckung-bedeckt und daran befestigt ist, und daß über die Randkante der FEnsterbedeckung hinaus die zusammenhängende Folie das gesamte Grundmaterial bedeckt und daran befestigt ist.
  11. 11. Verpackung nach Anspruch 1 und 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Grundmaterial (59) in einzelne Einheiten geschnitten ist, wobei jede Einheit mit Kerben versehen ist, um vorherbestimmte Faltlinien festzulegen.
  12. 12. Verpackung nach Anspruch 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jede einzelne Einheit an den vorherbestimmten und darin ausgebildeten Faltlinien gefaltet wird, wobei die durchsichtige Fensterbedeckung (34) und die Beschichtungsfolie (93) auf der Innenseite der fertigen Verpackung angeordnet wird.
DE19661786548 1966-10-29 Verpackungsmaterial, dessen Grundmaterial eine Öffnung aufweist Expired DE1786548C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19661786548 DE1786548C3 (de) 1966-10-29 Verpackungsmaterial, dessen Grundmaterial eine Öffnung aufweist

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19661786548 DE1786548C3 (de) 1966-10-29 Verpackungsmaterial, dessen Grundmaterial eine Öffnung aufweist

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1786548A1 true DE1786548A1 (de) 1973-02-08
DE1786548B2 DE1786548B2 (de) 1977-01-27
DE1786548C3 DE1786548C3 (de) 1977-09-22

Family

ID=

Cited By (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2812636A1 (de) * 1977-03-23 1978-09-28 Tokan Kogyo Co Ltd Doppelwandiger papierbehaelter und verfahren zur herstellung desselben
EP0546792A1 (de) * 1991-12-11 1993-06-16 Avner Geller Laminat brauchbar als Verpackungsmaterial und dessen Herstellung
DE102016223223A1 (de) 2015-11-23 2017-05-24 Koenig & Bauer Ag Vorrichtung zum Behandeln von Substraten
DE102016209345A1 (de) * 2015-11-23 2017-05-24 Koenig & Bauer Ag Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Substraten
DE102016223225A1 (de) 2015-11-23 2017-05-24 Koenig & Bauer Ag Vorrichtung zum Behandeln von Substraten
WO2017089421A2 (de) 2015-11-23 2017-06-01 Koenig & Bauer Ag Vorrichtung zum behandeln von substraten
WO2017089423A1 (de) 2015-11-23 2017-06-01 Koenig & Bauer Ag Vorrichtung zum behandeln von substraten
WO2017103629A1 (en) * 2015-12-17 2017-06-22 Warburtons Ltd A packaging for a foodstuff
DE102016226167A1 (de) 2016-05-30 2017-11-30 Koenig & Bauer Ag Vorrichtung und Verfahren zum Behandeln von Substraten
DE102017204596A1 (de) 2017-03-20 2018-09-20 Koenig & Bauer Ag Werkzeug und Positionierverfahren
DE102017204598A1 (de) 2017-03-20 2018-09-20 Koenig & Bauer Ag Vorrichtung zum Behandeln von Substraten
DE102017204595A1 (de) 2017-03-20 2018-09-20 Koenig & Bauer Ag Vorrichtung zum Behandeln von Substraten
US10442103B2 (en) 2015-11-23 2019-10-15 Koenig & Bauer Ag Device and method for processing substrates
DE102018219715B3 (de) 2018-11-16 2020-01-16 Koenig & Bauer Ag Vorrichtung und eine bogenverarbeitende Maschine zum Behandeln von Substraten
DE102018219712A1 (de) 2018-11-16 2020-05-20 Koenig & Bauer Ag Vorrichtung zum Behandeln von Substraten

Cited By (25)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2812636A1 (de) * 1977-03-23 1978-09-28 Tokan Kogyo Co Ltd Doppelwandiger papierbehaelter und verfahren zur herstellung desselben
EP0546792A1 (de) * 1991-12-11 1993-06-16 Avner Geller Laminat brauchbar als Verpackungsmaterial und dessen Herstellung
DE102016223225A1 (de) 2015-11-23 2017-05-24 Koenig & Bauer Ag Vorrichtung zum Behandeln von Substraten
DE102016223223A1 (de) 2015-11-23 2017-05-24 Koenig & Bauer Ag Vorrichtung zum Behandeln von Substraten
US10543674B2 (en) 2015-11-23 2020-01-28 Koenig & Bauer Ag Device for treating substrates
WO2017089421A2 (de) 2015-11-23 2017-06-01 Koenig & Bauer Ag Vorrichtung zum behandeln von substraten
WO2017089423A1 (de) 2015-11-23 2017-06-01 Koenig & Bauer Ag Vorrichtung zum behandeln von substraten
WO2017089422A2 (de) 2015-11-23 2017-06-01 Koenig & Bauer Ag Verfahren und vorrichtung zum behandeln von substraten
US10442103B2 (en) 2015-11-23 2019-10-15 Koenig & Bauer Ag Device and method for processing substrates
US10328590B2 (en) 2015-11-23 2019-06-25 Koenig & Bauer Ag Device for treating substrates
DE102016209345B4 (de) 2015-11-23 2023-09-21 Koenig & Bauer Ag Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Substraten
DE102016209345A1 (de) * 2015-11-23 2017-05-24 Koenig & Bauer Ag Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Substraten
WO2017103629A1 (en) * 2015-12-17 2017-06-22 Warburtons Ltd A packaging for a foodstuff
DE102016226175B4 (de) 2016-05-30 2023-12-14 Koenig & Bauer Ag Vorrichtung zum Behandeln von Substraten
DE102016226175A1 (de) 2016-05-30 2017-11-30 Koenig & Bauer Ag Vorrichtung zum Behandeln von Substraten
DE102016226167A1 (de) 2016-05-30 2017-11-30 Koenig & Bauer Ag Vorrichtung und Verfahren zum Behandeln von Substraten
DE102017204598A1 (de) 2017-03-20 2018-09-20 Koenig & Bauer Ag Vorrichtung zum Behandeln von Substraten
DE102017204596B4 (de) 2017-03-20 2020-05-14 Koenig & Bauer Ag Werkzeug und Positionierverfahren
DE102017204595B4 (de) * 2017-03-20 2021-06-10 Koenig & Bauer Ag Vorrichtung zum Behandeln von Substraten
DE102017204598B4 (de) * 2017-03-20 2021-06-10 Koenig & Bauer Ag Vorrichtung zum Behandeln von Substraten
DE102017204595A1 (de) 2017-03-20 2018-09-20 Koenig & Bauer Ag Vorrichtung zum Behandeln von Substraten
DE102017204596A1 (de) 2017-03-20 2018-09-20 Koenig & Bauer Ag Werkzeug und Positionierverfahren
DE102018219715B3 (de) 2018-11-16 2020-01-16 Koenig & Bauer Ag Vorrichtung und eine bogenverarbeitende Maschine zum Behandeln von Substraten
DE102018219712A1 (de) 2018-11-16 2020-05-20 Koenig & Bauer Ag Vorrichtung zum Behandeln von Substraten
DE102018219712B4 (de) 2018-11-16 2021-08-05 Koenig & Bauer Ag Vorrichtung zum Behandeln von Substraten

Also Published As

Publication number Publication date
DE1786548B2 (de) 1977-01-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2619437C2 (de)
DE60015912T2 (de) Verfahren zum Verpacken von Produkten
DE2611242A1 (de) Vorrichtung zum auftragen einer geschmolzenen klebstoffschicht insbesondere zum herstellen einer fuer ein bindeverfahren
DE2541912C2 (de) Behälter, insbesondere Verpackungsbehälter, sowie Verfahren zum Herstellen eines solchen Behälters und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens
DE4325725A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bedrucken von Folienbahnen im Rollen-Offsetdruck
DE3701770A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen einer verpackung aus thermoplastischer kunststoffolie
DE3545733C2 (de)
EP1584448A1 (de) Siegeleinheit zum Aufbringen einer Kunststoffolie auf ein Substratmaterial
DE29622554U1 (de) Teilbare Verpackung, insbesondere Zigarettenkartusche
DE10196951B3 (de) Verfahren zur Herstellung eines bedruckten Verpackungslaminats und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE3110592C2 (de)
DE2640401C2 (de) Verfahren zum Etikettieren von tiefgezogenen Bechern
DE1786548A1 (de) Verpackung
DE3873780T2 (de) Vorverpackter, druckempfindlicher, losreissbarer streifen.
DE1786548C3 (de) Verpackungsmaterial, dessen Grundmaterial eine Öffnung aufweist
DE1786552C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Behälterzuschnitten. Ausscheidung aus: 1486955
DE1486955C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Behalterzuschnitten
DE102016218190A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung einer Beutelpackung
DE1652274A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum UEberziehen von Kartonzuschnitten mit Kunststoff
DE1137935B (de) Verfahren zum Herstellen von mit thermoplastischem Kunststoff versehenen Zuschnittenaus Papier, Pappe od. dgl.
DE102019104112A1 (de) Verpackungsanlage; Transporteinrichtung und Verfahren zur Anpassung einer Verpackungsanlage
DE1611630A1 (de) Herstellungsverfahren von Verpackungen
DE1611630C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Zuschnitten für Lebensmittelpackungen
WO1989010877A1 (en) Web of foil for foldable container made of foil-like material, foldable container and process for producing said web of foil
DE1761431C3 (de) Eierkarton

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee