DE1786326B1 - Vorrichtung,insbesondere zur kontinuierlichen Abreinigung von Filterelementen,sogenannte Wanderduese - Google Patents

Description

der Breite nach überdeckend übergreifender Du- io Verschleiß ausgeschaltet wird.

sentrog mit vorzugsweise pulsierender Spülluft beaufschlagbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Spülluftzufuhr ein einenends fest mit dem Düsentrog (18) verbundener sowie kontinuierlich mit diesem hin- und hergehend bewegbarer Steuerwagen (21) vorgesehen ist, der durch eine entsprechend der Bewegungsrichtung des Düsentroges mitwandernde Spülluft-Durchströmöffnung innerhalb eines längsschlitzartigen Bodendurchbruches (24) eines baulich vom Reingaskanal (14) getrennten Spülluft-Zufuhrkanals (20) in diesen ragt und mit einer flexiblen Spülluft-Durchtrittsöffnungs-Abdeckung (25) sowohl im Sinne einer Wanderöffnungsbildung als auch des Wiederschließens dieser öffnung zusammenwirkt, wobei der Steuerwagen (21) mit einem sich nach oben zum freien Ende hin verjüngenden, auf einem Fahrwerk aufgebauten Ständer (23) durch den den Düsentrog (18) Erreicht wird das Ziel der Erfindung zunächst in vorteilhafter Weise im wesentlichen dadurch, daß zur Steuerung der Spülluftzufuhr ein einenends fest mit dem Düsentrog verbundener sowie kontinuierlich mit diesem hin- und hergehend bewegbarer und durch eine entsprechend der Bewegungsrichtung des Düsentroges mitwandernde Spülluft-Durchströmöffnung innerhalb eines längsschlitzartigen Bodendurchbruches eines baulich vom Reingaskanal getrennten Spülluft-Zufuhrkanals in diesen ragender, mit einer flexiblen Spülluft-Durchtrittsöffnungs-Abdeckung sowohl im Sinne einer Wanderöffnungsbildung als auch des Wiederschließens dieser Öffnung zusammenwirkender Steuerwagen vorgesehen ist.

Eine für die Praxis höchst vorteilhafte Ausführung der Erfindung kann dabei ihren Niederschlag beispielsweise darin finden, daß der Steuerwagen mit einem sich nach oben zum freien Ende hin verjüngenden, auf einem Fahrwerk aufgebauten Ständer durch

mit dem Spülluftkanal (20) verbindenden Boden- 30 den den Düsentrog mit dem Spülluftkanal verbinschlitz (24) ragt, wobei der Ständer an seiner obe- denden Bodenschlitz ragt, der an seiner oberen Spitze ren Spitze eine den flexiblen Durchtrittsöffnungs-Abdeckungs-Dichtstreifen (25) von der Schlitzöffnung abhebend untergreifende Umlenkrolle oder -walze (26), sowie in einer Ebene darunter, 35 etwa in Höhe des Kanalbodens (20 a), an gegenüberliegenden Stellen je eine den flexiblen Durchtrittsöffnungs-Abdeckungsstreifen (25) von oben her im Sinne einer Schlitzabdeckung belastend andrückende Umlenkwalze oder -rolle (27 40 bzw. 28) lagert, um die der lediglich beidendig befestigte Durchtrittsöffnungs-Abdeckungs-Dichtstreifen unter Bildung eines dachfirstartig gestalteten beidendig offenen Spüllufteinströmkanals herumgeführt ist.

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung insbesondere zur kontinuierlichen Abreinigung von Filterelementen, z. B. von hängend an einem oberen Schlauchboden befestigten Schlauchfilterelementen, auf eine sogenannte Wanderdüse, deren filterschlauchseitig hin offener, eine Filterschlauchgasse sowohl der Länge als auch der Breite nach überdekkend übergreifender Düsentrog mit vorzugsweise pulsierender Spülluft beaufschlagbar ist.

Bei Wanderdüsen der eingangs beschriebenen Gattung ist es durch offenkundige Vorbenutzung bekannt, die Spülluft derart in die Wanderdüse einströmen zu lassen, daß an dieser ein schnorchelartiger Spülluftstutzen vorgesehen ist, welcher in eine Spülluftrinne bzw. einen Spülluftkanal mit elestisch nachgiebigen Seitenbegrenzungswänden eingreift, die in der Lage sind, sich formschlüssig um den düsenseitigen Spülluftstutzen herumzulegen. Bei der hin- und eine den flexiblen Druchtrittsöffnungs-Abdekkungs-Dichtstreifen von der Schlitzöffnung abhebend untergreifende Umlenkrolle oder -walze, sowie in einer Ebene darunter, etwa in Höhe des Kanalbodens, an gegenüberliegenden Stellen je eine den flexiblen Durchtrittsöffnungs-Abdeckungsstreifen von oben her im Sinne einer Schlitzabdeckung belastend andrückende Abhebewalze oder -rolle einerseits und eine Ablegewalze oder -rolle anderseits lagert, um die der lediglich beidendig befestigte Druchtrittsöffnungs-Abdeckungs-Dichtstreifen unter Bildung eines dachfirstartig gestalteten beidendig offenen Spüllufteinströmkanals herumgeführt ist.

Durch den erfindungsgemäß vorgeschlagenen Steuerwagen ist die Erfindung in der Lage, nicht nur die Wanderdüse kontinuierlich arbeiten zu lassen und mit Spülluft zu beaufschlagen, sondern diese vorgeschlagene Art und Weise, wie dieses durchgeführt wird, kann als eine praktisch verschleißlose Ausführung angesehen werden, da hierbei die bei vorbekannten Wanderdüsen ausgeübte Reibung zwischen Spülluftstutzen und den spülluftkanalseitigen elastischen Dichtwänden völlig ausgeschaltet ist.

Der erfindungsgemäß vorgeschlagene Dichtstreifen, welcher einen längsschlitzförmigen Bodendurchbruch im Spülluftzufuhrkanal abdeckt, wirkt mit der Wanderdüse nicht unter Reibung zusammen, sondern wird durch das neue Rollensystem auf dem Steuerwagen lediglich vom Bodenschlitz abgehoben, durch eine Umlenkwalze umgelenkt und wieder auf den Schlitz zu dessen Abdeckung abgelegt.

Dadurch, daß es der Erfindung damit gelungen ist, eine Spülluftsteuervorrichtung zu schaffen, bei welcher der bisher drohende Verschleiß praktisch ausgeschaltet ist, ist hier eine Lösung geschaffen worden, die der Praxis wesentliche Vorteile bietet. Wenn bei den vorbenutzten Wanderdüsen insbesondere die ela-

stischen Dichtwände im Übergangsbereich zwischen dem Spülluftkanal und der Wanderdüse nur eine verhältnismäßig kurze Lebensdauer haben, so wird gegenüber dieser in der neuen Ausführung ein wesentlicher Vorteil gesehen. Der neue, den Bodendurchtrittsschlitz überdeckende Dichtstreifen wird sowohl rollend abgehoben, umgelenkt sowie auch wieder rollend abgelegt.

Auch hinsichtlich eines absolut sicheren und störungsfreien Betriebes zeichnet sich diese neue Vorrichtung insofern besonders aus, als hierbei nur jeweils an der Stelle, an welcher sich der Steuerwagen befindet, Spülluft in den Düsentrog einströmen kann, was bei vorbekannten Vorrichtungen, insbesondere bei eintretendem Verschleiß, nicht mehr der Fall ist.

Zusammenfassend bietet die neue Vorrichtung für die Praxis entscheidende Vorteile sowohl im Hinblick auf die kontinuierliche Abreinigung als auch auf die kontinuierliche Zuführung der Spülluft.

Im übrigen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes auf den Zeichnungen an Hand eines mit Filtergassen ausgerüsteten Reihenfilters verwirklicht und im einzelnen beschrieben; dabei zeigt

Fig. 1 eine Seitenansicht eines mit Steuerwagen . ausgerüsteten Reihenfilters, wobei eine Filterreihe sich in Abreinigung befindet,

F i g. 2 eine entsprechende Stirnansicht hierzu, F i g. 3 eine Stirnansicht des Steuerwagens für sich allein gezeichnet und

Fig. 4 eine gegenüber der Fig. 3 um 90° versetzt ■wiedergegebene Darstellung des Steuerwagens, beide Figuren in einer gegenüber den Fig. 1 und 2 vergrößerten Wiedergabe.

Bei dem als Beispiel angeführten Reihenfilter, an welchem der Erfindungsgegenstand verwirklicht ist, ist zunächst mit 10 ein Filtergehäuse bezeichnet, welches seitlich etwa auf halber Höhe der Schlauchfilterelemente 11 einen Rohgaseinlaßstutzen 12 besitzt. Dieses Gehäuse 10 ist in bekannter Weise nach unten hin zyklonartig verjüngt und weist im Grund eine Staubaustragvorrichtung, z.B. eine Förderschnecke 13, auf. Mit 14 ist der Reingaskanal bezeichnet. Die Schlauchfilterelemente 11 sind durch Trennwände 15 unter Bildung von Filtergassen 16 voneinander getrennt. Sie sind an einem oberen Schlauchboden 17 hängend befestigt.

Die kontinuierliche Abreinigung der Filterelemente 11 jeder Filtergasse 16 erfolgt durch eine Wanderdüse, die filterschlauchseitig einen Düsentrog 18 besitzt, welcher über eine mit 19 bezeichnete Antriebsvorrichtung in Längsrichtung des Filters hin- und hergehend angetrieben ist. Dieser Düsentrog übergreift eine Filtergasse sowohl der Länge als auch der Breite nach und ist mit einer im Spülluftzufuhrkanal 20 vorgesehenen Steuervorrichtung verbunden.

Erfindungsgemäß ist zur Steuerung der Spülluftzufuhr ein Steuerwagen vorgesehen, bei dem ein Fahrgestell 21 am einen Ende fest mit dem Düsentrog 18 verbunden ist und auf einer Fahrschiene 22 abgestützt ist. Auf diesem Fahrwerk 21 befindet sich ein nach oben hin sich verjüngter Ständer 23, welcher durch einen Bodenschlitz 24 in den Spülluftkanal 20 hineinragt. Dieser Bodenschlitz 24 ist durch einen flexiblen Abdichtungsstreifen 25 abgedeckt. Auf dem Ständer 23 des Steuerwagens 21 ist an der obersten Stelle eine drehbar gelagerte Umlenkwalze oder -rolle 26 vorgesehen, während in einer Ebene darunter etwa in Höhe des Spülluftkanalbodens 20 a zwei Walzen oder Rollen 27, 28 an Auslegern 29, 30 gehalten sind.

Der lediglich beidendig befestigte Abdeckungsdichtstreifen ist nun derart um das Walzen- oder RoI-lensystem des Steuerwagens 21 herumgelegt, daß die Walzen oder Rollen 27, 28 den Abdeckungsdichtstreifen 25 von oben her belasten, während die Umlenkwalze oder Rolle 26 an der Spitze des Ständers den Abdeckungs-Dichtstreifen untergreift. Es wird dadurch eine im Querschnitt dachfirstartig gestalteter stirnseitig offener Kanal gebildet.

Je nach Bewegungsrichtung des Steuerwagens 21 wird in einer der beiden Bewegungsrichtungen der Abdeckungsdichtstreifen um die Walze oder Rolle 27 vom Durchtrittsschlitz 24 abgehoben und durch die Walze oder Rolle 28 am gegenüberliegenden Ende wieder abgelegt. Bei einer Bewegung des Steuerwagens in der anderen Bewegungsrichtung geschieht dies sinngemäß umgekehrt.

In jeder Stellung des Steuerwagens kann die im Spülluftkanal 20 vorteilhaft pulsierend strömende Spülluft von den Stirnseiten des Wagens her — wie durch Pfeile angedeutet — durch den Wagenständer 23 hindurch in den Düsentrog 18 und damit von oben her in die Schlauchfilterelemente 11 gelangen.

Es versteht sich dabei nicht zuletzt von selbst, daß die dargestellte und beschriebene Ausführungsform nur als ein mögliches Beispiel zur Verwirklichung der Erfindung anzusehen ist. Es ließen sich vielmehr insbesondere im Hinblick auf die Ausführung und Gestaltung des Steuerwagens sowie der hiermit zusammenwirkenden Abdeckungsmittel für den Bodenschlitz des Spülluftkanals auch noch abweichende Ausführungen verwirklichen.

Entscheidend hierbei ist jedoch die Tatsache, mit verschleißlosen bzw. verschleißarmen Mitteln zu arbeiten, um die Lebensdauer der Steuermittel zu erhöhen und um damit verbundene zusätzliche, teure Wartungsarbeiten auszuschalten.

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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen COPY

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Vorrichtung zur kontinuierlichen Abreinigung von Luftfilterelementen, vorzugsweise von hängend an einem oberen Schlauchboden befestigten Schlauchfilterelementen, sogenannte Wanderdüse, deren filterschlauchseitig hin offener, eine Filterschlauchgasse sowohl der Länge als auch hergehenden Antriebsbewegung solcher Wanderdüsen besteht hier jedoch die dringende Gefahr eines vorzeitigen Verschleißes der elastischen ausschließlich unter Reibung mit dem düsenseitigen Spülluftstutzen zusammenwirkenden elastischen Dichtwänden.

   In Erkenntnis dieser Mangelerscheinung besteht nun die Aufgabe der Erfindung darin, eine Spülluftzuführung so zu gestalten, daß dieser bisherige