DE1786280U - Zusatzgeraet fuer cello. - Google Patents

Zusatzgeraet fuer cello.

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DE1786280U
DE1786280U DE1959D0017642 DED0017642U DE1786280U DE 1786280 U DE1786280 U DE 1786280U DE 1959D0017642 DE1959D0017642 DE 1959D0017642 DE D0017642 U DED0017642 U DE D0017642U DE 1786280 U DE1786280 U DE 1786280U
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DE
Germany
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cello
bridge
plate
edge
panels
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Expired
Application number
DE1959D0017642
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English (en)
Inventor
Mirko Dorner
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Description

  • "Zusatzgerät für Cello"
    t
    Die Erfindung bezieht sich auf ein Zusatzgerät für
    Cello.
  • Das Gerät ist nach Art einer Brücke ausgebildet, welche den Celloboden überragt, um das Cello in einem gewissen Abstand vom Körper des Spielers zu halten.
  • Durch die vorerwähnte Abstandshaltung wird der Celloboden von der, bisher großflächigen, Berührung mit dem Kncper des Spielers, insbesondere aber von jener mit den Stoffen, Knöpfen, Reißverschlüssen usw., bewahrt, so daß auf diese Weise das Instrument nicht nur freier schwingen kann, sondern auch alle Geräusche eliminiert werden, die durch die Berührung zwischen dem vibrierenden Instrument und Fremdkörper entstehen.
  • Ferner bietet das Gerät Cellostütze nach der Erfindung folgende Vorteile : 1. Absolute Stabilität und Rutschfestigkeit des Instrumentes. Dies entlastet die Beine des Spielers und gestattet ihm bei größter Intensität des Spieles die bestmögliche Entspannung.
  • 2. Ein Gefühl des Verwaohsenseins mit dem Instrument, daher herrührend, daß der Körper nicht mehr mit einer starren, glatten Kante in Berührung kommt, sondern mit einer elastische, fest haftenden, die auch bis zu einem gewissen Grade den wechselnden Druck des Instrumentes auf den Körper ausgleicht.
  • Der Boden des Cellos wurde bisher, besonders in den Sommermonaten und in den Tropen, der dauernden Einwirkung von Schweiß ausgesetzt, der nicht nur den Lack an der Berührungsstelle zerstörte, so daß er hier dauernd erneuert werden mußte, sondern auch den Ton und die Ansprache des
    Instrumentes negativ beeinflußte. Diese störung wird durch
    den Cellohalter gemäß der Erfindung endgültig beseitigt.
    4, Gleichfalls wird durch die Verwendung des Cello-
    halters durchgescheuerte Kleidung der Vergangenheit angehören. heitere Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden beschrieben und an Hand der beigefügten Abbildungen erläutert.
  • Das brückenartige Zusatzgerät ist in den Abb. 1 und 2 in der Grundausbildung zu erkennen. Die Brücke H verläuft in einem gewissen Abstand von dem Celloboden, und zwar ist sie bogenförmig ausgebildet entsprechend der Kontur des Cellos, so daß sich auf dem Boden des Cellos gesehen die in Abb. 2 gezeichnete Formgebung und Anordnung ergibt.
  • Die Klammern K sorgen für den Festsitz der Brücke H in bezug auf das Cello.
  • Die Brücke selbst besteht aus zwei sichelförmigen Platten. Die untere Platte besteht aus Hartholz oder Aluminiumblech, die obere Platte aus weichem Holz oder Kunststoff.
  • Die untere Platte erkennt man gut aus Abb. 6, von unten ge-
    sehen bei P.., und die obere Platte in Abb. 5 bei P2. Die Ge-
    samtstärke der beiden Platten sollte 5 mm nicht überschreiten.
  • An der unteren Platte befinden sich etwa 3 cm von den Enden entfernt zwei etwa 6 mm hohe prismenartige Pfeiler P, die so angebracht sind, daß sie mit einer Seite den äußeren, konvexen Rand der Platte berühren. Die Pfeiler P sind mit einer Sohle S aus Wildleder, Korken oder dünnem Gummi versehen und sind an der äußeren, zur Kante des Cellos weisenden Seite angebohrt. Die obere Kante und die ganze obere Platte werden mit ca. 6 mm starkem Schaumgummi belegt. Die obere Kante und die ganze obere Platte sind mit ca. 6 mm starkem Schaumgummi belegt, das anatomisch der Form des Körpers angepaßt wird.
  • Darüber wird dann ein Stoff, beispielsweise Cord oder Samt, in einer auch gegen warme Feuchtigkeit beständigen Farbe gespannt (sQAbb. 3 bei H). Der Stoff wird zu diesem Zweck zwischen die beiden Platten eingeklemmt. Das als Cellohalter zu bezeichnende Zusatzgerät erhält vorteilhaft folgende Masse : Länge von Ende zu Ende 18,5 cm Breite 37 mm.
  • Rundung : Der Durchmesser des Kreises, dessen Peripherie die äußere Kante angepaßt wird, beträgt 35 cm. stärke 10-12 mm Gesamte Höhe über dem Instrument ca. 15 mm.
  • Der Cellohalter wird mit zwei Klammern K an dem Cello befestigt (s. Abb. 3 und Abb. 4). Die nummern sind diegleichen, die bei Kinnhaltern für Geigen und Bratschen bereits verwendet
    werden mit dem Unterschied, daß sie untereinander nicht
    I
    verbunden sind. In das eine Ende der Klammer wird ein Ge-
    winde G eingeschnitten, das dem im Pfeiler P des Cellohal-
    ters untergebrachten Muttergewinde entspricht, so daß sich die Klammern an den Cellohalter festschrauben lassen. Das andere Ende der Klammer besten ! aus einer kleinen Platte PL, deren Innenseite gleichfalls mit Wildleder oder ähnlichem Material belegt ist, damit das Cello nicht mit dem Metall der Klammern in Berührung kommt. Die Klammer selbst besteht aus
    zwei Schrauben, deren eine mit einem Links-, die andere mit
    einem Rechtsgewinde versehen ist, so daß sich die Klammern
    durch das Drehen der Reguliermutter R nach Belieben kürzen oder
    verlängern lassen.
  • Die Klammern haben vorteilhaft folgende Maße : Länge zwischen 10,5 und 14 cm verstellbar Stärke der Schrauben 3 mm Stärke der Reguliermutter 5 mm Länge der Reguliermutter 7 cm Länge der Halteplatte 7 mm Länge des Haltegewindes G 10 mm.
  • Die hier vorgesehenen Zahlenangaben sollen die ungefähren Maße des erfindungsgemäßen Zusatzgerätes erkennen lassen. Die Erfindung beschränkt sich indessen nicht auf diese Maßangaben. Auch die in den Abbildungen dargestellte Ausführung ist nur als Ausführungsbeispiel zu werten. desibntlich sind die für die Erfindung maßgeblichen Grundgedanken, die in der Beschreibungseinleitung und in den Ansprüchen verankert sind.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche ! ------------
    1.) Zusatzgerät für Cello, dadurch gekennzeichnet, daß es nach Art einer Brücke ausgebildet ist, welche den
    Celloboden überragt, um das Cello in einem gewissen Abstand vom Körper des Spielers zu halten.
    2.) Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke bogenförmig ausgebildet ist und sich in etwa der Kontur des Cellos in dessen oberem Teil (in Richtung auf den Cellot) oden gesehen rechts oben) anpaßt.
    3.) Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bogenförmige Brücke aus zwei sichelförmigen Platten besteht, von denen die untere aus Hartholz, Aluminiumblech oder dergl. und die obere (an den Körper des Spielers sich anlegende blatts) aus weichem Holz oder Kunststoff besteht.
    4. 2 Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtstärke der beiden Platten 5 mm nicht überschrei- tet 5) Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der unteren Platte in der Nähe der Enden zweckmäßig
    '4 mm hohe Pfeiler so angebracht sind, daß sie mit einer Seite den äußeren (konvexen) Rand der Platte berühren.
    6.) Gerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfeiler mit einer Sohle aus Wildleder oder Korken, dünnem Gummi oder dergl. versehen und an der äußeren, zur Kante des Cellos weisenden Seite angebohrt sind.
    7.) Gerät nach einem der Ansprüche 4-6, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Kante und die obere Platte mit Schaumgummi (etwa 6 mm stark) belegt sind. '', 8t) Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, CD
    daß'der Schaumgummibelag anatomisch der Form des Körpers angepaßt ist.
    9.) Gerät nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke mit einem Stoff (Cord, Samt) von einer auch gegen warme Feuchtigkeit beständigen Farbe bespannt ist, indem er ringsherum zwischen den beiden Platten eingeklemmtist. 10) Gerät nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten der Brücke miteinander ver-
    schraubt sind.
    11.) Gerät nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke mit zwei Klammern in Verbindung steht, welche die Befestigung an dem Cello vermitteln.
    12.) Gerät nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Klammerende mit Gewinde versehen ist, um in die entsprechenden Bohrungen der Brückenpfeiler eingeführt zu werden und daß das andere Ende aus einer Platte besteht, deren Innenseite mit Wildleder, Korken, dünnem Gummi oder dergl. belegt tat.
    13.) Gerät nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer aus zwei Schrauben besteht, von denen eine mit einem Linksgewinde und die andere mit einem Rechtsgewinde versehen ist und daß beide Gewinde durch eine Mutter zusammengefaßt sind, die durch Drehen eine Längung oder Verkürzung der Klammern ermöglicht.
DE1959D0017642 1959-01-19 1959-01-19 Zusatzgeraet fuer cello. Expired DE1786280U (de)

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