DE1786235C3 - Vorrichtung zum fortlaufenden Etikettieren von Schnüren, insbesondere Sprengschnüren - Google Patents

Vorrichtung zum fortlaufenden Etikettieren von Schnüren, insbesondere Sprengschnüren

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DE1786235C3
DE1786235C3 DE19681786235 DE1786235A DE1786235C3 DE 1786235 C3 DE1786235 C3 DE 1786235C3 DE 19681786235 DE19681786235 DE 19681786235 DE 1786235 A DE1786235 A DE 1786235A DE 1786235 C3 DE1786235 C3 DE 1786235C3
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cord
rollers
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rolling surface
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DE19681786235
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DE1786235B2 (de
DE1786235A1 (de
Inventor
Walter; Wismer Ulrich; 5210 Troisdorf Bajohr
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Dynamit Nobel AG
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Dynamit Nobel AG
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum fortlaufenden Etikettieren von Schnüren, insbesondere Sprengschnüren, mit Trägerband-Selbstklebeetiketlen, die auf die an der Ablösestelle für die Etiketten vorbeigeführte Schnur mit Abstand aufbringbar sind, mit einer Rollenanordnung zum Aufbringen der Etiketten, deren Rollen zum Teil eine dem Schnurradius angepaßte Rollfläche und eine dem Schnurdurchmesser entsprechende Dicke, zum Teil eine dem Schnurradius angepaßte, mehr als den halben Schnurquerschnitt umfassende Rollfläche aufweisen, wobei paarweise angeordnete Rollen vorgesehen sind.
Bei Sprengschnüren ist es bekannt und üblich, diese durch Aufbringen einer Farbsignierung mit einer Längenmarkierung zu versehen. Dieser einseitig angebrachte Farbaufdruck ist jedoch nicht immer deutlich zu sehen und hat insbesondere auch uen Nachteil, daß beim Zählen eine Markierung, die durch Verdrehung der Schnur um ihre Achse nicht im Blickfeld des Betrachtenden liegt, leicht übersehen werden kann. Es ist daher vorteilhaft, Sprengschnüre mit einer über den ganzen Umfang sich erstreckenden Banderole, Etikett od. dgl. zu versehen. Diese Maßnahme schließt nicht nur Sichtfehler aus, sondern hat insbesondere auch den Vorteil, daß im Falle einer Sichtbehinderung die Markierung auch durch Tasten festgestellt werden kann.
Es ist bereits bekannt, Schnüre od. dgl. fortlaufend mit Etiketten zu versehen. So ist beispielsweise aus der GB-PS 6 28 140 eine Vorrichtung der vorstehend angegebenen Art bekannt, um elektrische Leitungen, Kabel od. dgl. an vorbestimmten Punkten mit Etiketten. Banderolen od. dgl. zu verschen. Nachteilig ist hierbei jedoch, daß die Rollenpaare für das Aufbringen der Eiiketten alle in einer Ebene angeordnet sind, so daß die Etiketten nur unzureichend angedrückt und damit nicht zuverlässig befestigt werden. Zwar sine' noch zusätzlich zu den Rollenpaaren gekrümmte Leitbleche, du; ίο gegeneinander in Unifangsrichtung verset/t angeordnet sind, vorgesehen, die jedoch den Andrückvorgang nicht wesentlich verbessern, da der elektrische Leiter nicht zusätzlich an die Leitbleche angepreßt wird, sondern nur an diesen entlang gleitet.
Aus der US-PS 23 67 189 ist ferner eine Htiketiiervorrichtung bekannt, bei welcher die mit einem Trägerband zugeführten Selbs'.klebeetiketten an einer AblösckuntL-vom Trägerband getrennt werden, auf die unter ihnen fortlaufend entlang geführte Schnur od. dgl. herabfallen und mittels einer einzigen Andrückrollen gegen die Schnur od. dgl. angdrückt werden, so daß hier der Andrückvorgang noch weniger zufriedenstellt. Ein gegebenenfalls noch zusätzlich vorgesehenes Rollenpaar dient dabei nicht zum Andrücken der Etiketten gegen die Schnur od. dgl., sondern nur zum Gegeneinunderpressen der abstehenden Etikettenenden, wenn die Länge der Etiketten — im Querschnitt betrachtet — größer als der Umfang der Schnur od. dgl. ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß Schnüre, insbesondere Sprengschnüre, fortlaufend in vorgegebenen Abständen voneinander derart mit Etiketten versehen werden können, daß diese längs des ganzen Umfangs der Schnur festhaftend angedrückt und damit zuverlässig mit der Schnur verbunden werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Rollenanordnung aus wenigstens vier hintereinander angeordneten Rollenpaaren besteht, von denen das erste hinter der Aufgabestelie für die Etiketten angeordnete Rollenpaar aus einer Abzugs- und Andrückrolle mit im Querschnitt betrachtet ebener Rollfläche und einer Stützrolle mit dem Schnurradius angepaßter kreisförmig gewölbter Rollfläche gebildet ist, alle weiteren Rollenpaare aus einer Andrückrolle mit dem Schnurradius angepaßter und mehr als den halben Schnurquerschnitt umgreifenden Rollfläche und einer Stützrolle mit etwa dem Schnurdurchmesser entsprechender Dicke und dem Schnurradius angcpal3ter Rollfläche gebildet sind, und von denen die beiden ersten Rollenpaare zumindest angenähert in der gleichen Ebene angeordnet sind, das dritte Rollenpaar um etwa 90° und das bzw. die darauffolgenden Rollenpaare nach entgegengesetzten Richtungen um je etwa 45° gegenüber den ersten beiden Rollenpaaren versetzt angeordnet sind. Während das erste Rollenpaar die Aufgabe hat, die Etiketten sicher vom Trägerband abzuziehen und für den Weitertransport ausreichend an der Schnur haftend an diese anzudrücken, hat das zweite f>° Rollenpaar, das mit dem ersten Rollenpaar in einer Ebene angeordnet sein soll, ebenso wie die weiteren Rollenpaare, von denen das nächste um etwa 90° und das bzw. die weiteren nach entgegengesetzten Seiten um je etwa 45° gegenüber den beiden ersten Rollenpaaren versetzt angeordnet sein sollen, die Aufgabe, das gegebenenfalls noch mit einer Beschriftung versehene Etikett allseitig festhaftend an die Schnur anzudrücken. Auf diese Weise sind die
in definierten Abstanden voneinander mit der Schnur zuverlässig verbunden und stellen von allen Seiten sichtbare und im Dunkeln gegebenenfalls auch abtastbare Markierungen dar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand dieser nachstehend erläutert. Hs /eigen
F i g. 1 ein Stück Sprengschnur mit Etikettierung,
F i g. 2 eine Vorrichtung /um Etikettieren und
F i g. 2a bis 2e die Anordnung der Rollenpaare der Etikett leitvorrichtung.
Die Sprengschnur 1 der F i g. 1 ist mittels der in einem der jeweils gewünschten Lunge einsprechenden Abstand voneinander aufgebrachten Etiketten 2 rundum deutlich sieht- und fühlbar markiert.
Bei der Etikeuiervorricluung der I i g. 2 wird die Sprengschnur 1 über das Ziihlrad 3 mit der das Abheben verhindernden Gegenrolle 4 durch die fün' Rollenpaare 5 bis 9 hindurchgezogen. Wie aus den I-" i g. 2a bis, 2e ersichtlich ist, sind diese Rollenpaare mit Ausnahme des ersten Rollenpaares einander gleich, nämlich jeweils aus einer Stützrolle mit einer etwa dem .Schnurdurchmesser entsprechenden Dicke sowie einer die Schnur mehr als die Hälfte umgreifenden Andrückrolle gebildet. Im Unterschied dazu weist das Rollenpaar 5 eine Andrückrolle mit ebener Rollflache und eine mit den Andrückrolle!! übereinstimmende Stützrolle auf.
Die Etiketten 2 sind auf dem Trügerband 10 angebracht,das von der Rolle ti abgezogen und a:.f die Rolle 12 aufgewickelt wird. Der <\ntrieb des Trägerbandes 10 und der beiden Rollen 11 und 12 erfolgt über die Antriebsrollen 13 in einer der Fortbewegungsgeschwindigkeit der Sprengschnur entsprechenden Weise. Die Impulsgabe des nur taktweise betätigten Etikettenspenders erfolgt dabei zweckmäßig über das Zahlrad 3, an dem sich die jeweils gewünschte Meterlange für die Signierung einstellen laßt. Durch das IJmlenkwalzenpaar 14 ist dafür gesorgt, daß auch bei zunehmend kleiner werdendem Durchmesser der Rolle 11 das Tragerband 10 mit den Etiketten 2 immer unter dem gleichen Aufgabewinkel über den Keil 15 der Schnur 1 zugeführt wird und damit immer die gleichen Verhältnisse gewährleistet sind.
Gemäß den F i g. 2a bis 2e wird das Etikett 2 durch die Andrückrolle des Rollenpaares 5 zunächst nur linienförmig an die durch die Stützrolle unterstützte Sprengschnur 1 angedrückt. Anschließend legt die Andrückrolle des Rollenpaares 6 das Etikett 2 um die eine Hälfte des Schnurumfangs. Das um 90* versetzt angeordnete Rollenpaar 7 sowie das um 45" versetzt angeordnete Rollenpaar 8 bewirken anschließend das Andrücken weiterer Teile des Etiketts 2 an die Schnur 1. Schließlich wird durch das gegenüber den Rollenpaap.-n 5 bis 7 ebenso wie das Rollenpaar 8 um 45°, jedoch nach der anderen Seite versetzt angeordnete Rollenpaar 9 auch noch der überlappende Etikettenteil angedrückt, so daß nunmehr das Etikett 2 sich überlappend um die Schnur 1 herum haftfest auf dieser aufgebracht ist.
Anstatt das Etikett 2 in der gezeigten Weise, nämlich etwas außermittig auf die Schnur 1 aufzubringen, kann es selbstverständlich auch genau mittig, d. h. zur Schnurachse symmetrisch auf die Schnur aufgebracht werden, ohne daß dadurch das allseitige haftfeste Andrücken in Frage gestellt wäre. Ebenso könnte natürlich auch auf ein überlapptes Aufbringen verzichtet werden, wobei dann auf das Rollenpaar 9 verzichtet werden könnte.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum fortlaufenden Etikettieren von Schnüren, insbesondere Sprengschnüren, mit Trägerband-Selbstklebeetiketten, die auf die an der Ablösestelle für die Etiketten vorbeigeführte Schnur mit Abstand aufbringbar sind, mit einer Rollenanordnung zum Aufbringen der Etiketten, deren Rollen zum Teil eine dem Schnurradiiis angepaßte Rollfläche und eine dein Schnurdurchmesser entsprechende Dicke, zum Teil eine dem Schnurradius angepaßte-, mehr als den halben Schnurquerschnitt umfassende Rollfläche aufweisen, wobei paarweise angeordnete Rollen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenanordnung aus wenigstens vier hintereinander angeordneten Rollenpaaren (5 bis 9) besteht, von denen das erste hinter der Aufgabestelle für die Etiketten angeordnete Rollenpaar (5) aus einer Abzugs- und Andrückrolle mit im Querschnitt betrachtet ebener Rollfläche und einer Stützrolle mit dem Schnurradius angepaßter kreisförmig gewölbter Rollfläche gebildet ist, alle weiteren Rollenpaare (6 bis 9) aus einer Andrückrolle mit dem Schnurradius angepaßter und mehr als den halben Schnurquerschnitt umgreifenden Rollfläche und einer Stützrolle mit etwa dem Schnurdurchmesser entsprechender Dikke und dem Schnurradius angepaßter Rollfläche gebildet sind, und von denen die beiden ersten Rollenpaare (5 und 6) zumindest angenähert in der gleichen Ebene angeordnet sind, das dritte Rollenpaar (7) um etwa 90° und das bzw. die darauffolgenden Rollenpaare (8 und 9) nach entgegengesetzten Richtungen um je etwa 45° gegenüber den ersten beiden Rollenpaaren (5 und 6) versetzt angeordnet sind.
DE19681786235 1968-09-04 Vorrichtung zum fortlaufenden Etikettieren von Schnüren, insbesondere Sprengschnüren Expired DE1786235C3 (de)

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DE1786235A1 DE1786235A1 (de) 1972-03-30
DE1786235B2 DE1786235B2 (de) 1976-12-30
DE1786235C3 true DE1786235C3 (de) 1977-12-22

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