DE1786235C3 - Vorrichtung zum fortlaufenden Etikettieren von Schnüren, insbesondere Sprengschnüren - Google Patents
Vorrichtung zum fortlaufenden Etikettieren von Schnüren, insbesondere SprengschnürenInfo
- Publication number
- DE1786235C3 DE1786235C3 DE19681786235 DE1786235A DE1786235C3 DE 1786235 C3 DE1786235 C3 DE 1786235C3 DE 19681786235 DE19681786235 DE 19681786235 DE 1786235 A DE1786235 A DE 1786235A DE 1786235 C3 DE1786235 C3 DE 1786235C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cord
- rollers
- pairs
- rolling surface
- labels
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000002372 labelling Methods 0.000 title claims description 6
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 claims description 13
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 7
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 7
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 claims description 3
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 210000004072 Lung Anatomy 0.000 description 1
- 206010047571 Visual impairment Diseases 0.000 description 1
- 230000001070 adhesive Effects 0.000 description 1
- 201000004569 blindness Diseases 0.000 description 1
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 235000013601 eggs Nutrition 0.000 description 1
- 230000000007 visual effect Effects 0.000 description 1
- 230000004393 visual impairment Effects 0.000 description 1
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum fortlaufenden Etikettieren von Schnüren, insbesondere
Sprengschnüren, mit Trägerband-Selbstklebeetiketlen, die auf die an der Ablösestelle für die Etiketten
vorbeigeführte Schnur mit Abstand aufbringbar sind, mit einer Rollenanordnung zum Aufbringen der
Etiketten, deren Rollen zum Teil eine dem Schnurradius angepaßte Rollfläche und eine dem Schnurdurchmesser
entsprechende Dicke, zum Teil eine dem Schnurradius angepaßte, mehr als den halben Schnurquerschnitt
umfassende Rollfläche aufweisen, wobei paarweise angeordnete Rollen vorgesehen sind.
Bei Sprengschnüren ist es bekannt und üblich, diese durch Aufbringen einer Farbsignierung mit einer
Längenmarkierung zu versehen. Dieser einseitig angebrachte Farbaufdruck ist jedoch nicht immer deutlich zu
sehen und hat insbesondere auch uen Nachteil, daß beim Zählen eine Markierung, die durch Verdrehung der
Schnur um ihre Achse nicht im Blickfeld des Betrachtenden liegt, leicht übersehen werden kann. Es
ist daher vorteilhaft, Sprengschnüre mit einer über den ganzen Umfang sich erstreckenden Banderole, Etikett
od. dgl. zu versehen. Diese Maßnahme schließt nicht nur Sichtfehler aus, sondern hat insbesondere auch den
Vorteil, daß im Falle einer Sichtbehinderung die Markierung auch durch Tasten festgestellt werden kann.
Es ist bereits bekannt, Schnüre od. dgl. fortlaufend mit Etiketten zu versehen. So ist beispielsweise aus der
GB-PS 6 28 140 eine Vorrichtung der vorstehend angegebenen Art bekannt, um elektrische Leitungen,
Kabel od. dgl. an vorbestimmten Punkten mit Etiketten. Banderolen od. dgl. zu verschen. Nachteilig ist hierbei
jedoch, daß die Rollenpaare für das Aufbringen der Eiiketten alle in einer Ebene angeordnet sind, so daß die
Etiketten nur unzureichend angedrückt und damit nicht zuverlässig befestigt werden. Zwar sine' noch zusätzlich
zu den Rollenpaaren gekrümmte Leitbleche, du; ίο gegeneinander in Unifangsrichtung verset/t angeordnet
sind, vorgesehen, die jedoch den Andrückvorgang nicht wesentlich verbessern, da der elektrische Leiter nicht
zusätzlich an die Leitbleche angepreßt wird, sondern nur an diesen entlang gleitet.
Aus der US-PS 23 67 189 ist ferner eine Htiketiiervorrichtung
bekannt, bei welcher die mit einem Trägerband zugeführten Selbs'.klebeetiketten an einer AblösckuntL-vom
Trägerband getrennt werden, auf die unter ihnen fortlaufend entlang geführte Schnur od. dgl. herabfallen
und mittels einer einzigen Andrückrollen gegen die Schnur od. dgl. angdrückt werden, so daß hier der
Andrückvorgang noch weniger zufriedenstellt. Ein gegebenenfalls noch zusätzlich vorgesehenes Rollenpaar
dient dabei nicht zum Andrücken der Etiketten gegen die Schnur od. dgl., sondern nur zum Gegeneinunderpressen
der abstehenden Etikettenenden, wenn die Länge der Etiketten — im Querschnitt betrachtet —
größer als der Umfang der Schnur od. dgl. ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art so auszubilden,
daß Schnüre, insbesondere Sprengschnüre, fortlaufend in vorgegebenen Abständen voneinander derart
mit Etiketten versehen werden können, daß diese längs des ganzen Umfangs der Schnur festhaftend angedrückt
und damit zuverlässig mit der Schnur verbunden werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Rollenanordnung aus wenigstens vier hintereinander
angeordneten Rollenpaaren besteht, von denen das erste hinter der Aufgabestelie für die Etiketten
angeordnete Rollenpaar aus einer Abzugs- und Andrückrolle mit im Querschnitt betrachtet ebener
Rollfläche und einer Stützrolle mit dem Schnurradius angepaßter kreisförmig gewölbter Rollfläche gebildet
ist, alle weiteren Rollenpaare aus einer Andrückrolle mit dem Schnurradius angepaßter und mehr als den halben
Schnurquerschnitt umgreifenden Rollfläche und einer Stützrolle mit etwa dem Schnurdurchmesser entsprechender
Dicke und dem Schnurradius angcpal3ter Rollfläche gebildet sind, und von denen die beiden
ersten Rollenpaare zumindest angenähert in der gleichen Ebene angeordnet sind, das dritte Rollenpaar
um etwa 90° und das bzw. die darauffolgenden Rollenpaare nach entgegengesetzten Richtungen um je
etwa 45° gegenüber den ersten beiden Rollenpaaren versetzt angeordnet sind. Während das erste Rollenpaar
die Aufgabe hat, die Etiketten sicher vom Trägerband abzuziehen und für den Weitertransport ausreichend an
der Schnur haftend an diese anzudrücken, hat das zweite f>° Rollenpaar, das mit dem ersten Rollenpaar in einer
Ebene angeordnet sein soll, ebenso wie die weiteren Rollenpaare, von denen das nächste um etwa 90° und
das bzw. die weiteren nach entgegengesetzten Seiten um je etwa 45° gegenüber den beiden ersten
Rollenpaaren versetzt angeordnet sein sollen, die Aufgabe, das gegebenenfalls noch mit einer Beschriftung
versehene Etikett allseitig festhaftend an die Schnur anzudrücken. Auf diese Weise sind die
in definierten Abstanden voneinander mit der Schnur zuverlässig verbunden und stellen von allen Seiten
sichtbare und im Dunkeln gegebenenfalls auch abtastbare Markierungen dar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird anhand dieser nachstehend erläutert. Hs /eigen
F i g. 1 ein Stück Sprengschnur mit Etikettierung,
F i g. 2 eine Vorrichtung /um Etikettieren und
F i g. 2a bis 2e die Anordnung der Rollenpaare der Etikett leitvorrichtung.
Die Sprengschnur 1 der F i g. 1 ist mittels der in einem der jeweils gewünschten Lunge einsprechenden Abstand
voneinander aufgebrachten Etiketten 2 rundum deutlich sieht- und fühlbar markiert.
Bei der Etikeuiervorricluung der I i g. 2 wird die
Sprengschnur 1 über das Ziihlrad 3 mit der das Abheben verhindernden Gegenrolle 4 durch die fün' Rollenpaare
5 bis 9 hindurchgezogen. Wie aus den I-" i g. 2a bis, 2e
ersichtlich ist, sind diese Rollenpaare mit Ausnahme des ersten Rollenpaares einander gleich, nämlich jeweils aus
einer Stützrolle mit einer etwa dem .Schnurdurchmesser
entsprechenden Dicke sowie einer die Schnur mehr als die Hälfte umgreifenden Andrückrolle gebildet. Im
Unterschied dazu weist das Rollenpaar 5 eine Andrückrolle mit ebener Rollflache und eine mit den
Andrückrolle!! übereinstimmende Stützrolle auf.
Die Etiketten 2 sind auf dem Trügerband 10
angebracht,das von der Rolle ti abgezogen und a:.f die
Rolle 12 aufgewickelt wird. Der <\ntrieb des Trägerbandes
10 und der beiden Rollen 11 und 12 erfolgt über die Antriebsrollen 13 in einer der Fortbewegungsgeschwindigkeit
der Sprengschnur entsprechenden Weise. Die Impulsgabe des nur taktweise betätigten Etikettenspenders
erfolgt dabei zweckmäßig über das Zahlrad 3, an dem sich die jeweils gewünschte Meterlange für die
Signierung einstellen laßt. Durch das IJmlenkwalzenpaar 14 ist dafür gesorgt, daß auch bei zunehmend
kleiner werdendem Durchmesser der Rolle 11 das Tragerband 10 mit den Etiketten 2 immer unter dem
gleichen Aufgabewinkel über den Keil 15 der Schnur 1 zugeführt wird und damit immer die gleichen Verhältnisse
gewährleistet sind.
Gemäß den F i g. 2a bis 2e wird das Etikett 2 durch die Andrückrolle des Rollenpaares 5 zunächst nur linienförmig
an die durch die Stützrolle unterstützte Sprengschnur 1 angedrückt. Anschließend legt die Andrückrolle
des Rollenpaares 6 das Etikett 2 um die eine Hälfte des Schnurumfangs. Das um 90* versetzt angeordnete
Rollenpaar 7 sowie das um 45" versetzt angeordnete Rollenpaar 8 bewirken anschließend das Andrücken
weiterer Teile des Etiketts 2 an die Schnur 1. Schließlich wird durch das gegenüber den Rollenpaap.-n 5 bis 7
ebenso wie das Rollenpaar 8 um 45°, jedoch nach der anderen Seite versetzt angeordnete Rollenpaar 9 auch
noch der überlappende Etikettenteil angedrückt, so daß nunmehr das Etikett 2 sich überlappend um die Schnur 1
herum haftfest auf dieser aufgebracht ist.
Anstatt das Etikett 2 in der gezeigten Weise, nämlich etwas außermittig auf die Schnur 1 aufzubringen, kann
es selbstverständlich auch genau mittig, d. h. zur Schnurachse symmetrisch auf die Schnur aufgebracht
werden, ohne daß dadurch das allseitige haftfeste Andrücken in Frage gestellt wäre. Ebenso könnte
natürlich auch auf ein überlapptes Aufbringen verzichtet werden, wobei dann auf das Rollenpaar 9 verzichtet
werden könnte.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum fortlaufenden Etikettieren von Schnüren, insbesondere Sprengschnüren, mit Trägerband-Selbstklebeetiketten, die auf die an der Ablösestelle für die Etiketten vorbeigeführte Schnur mit Abstand aufbringbar sind, mit einer Rollenanordnung zum Aufbringen der Etiketten, deren Rollen zum Teil eine dem Schnurradiiis angepaßte Rollfläche und eine dein Schnurdurchmesser entsprechende Dicke, zum Teil eine dem Schnurradius angepaßte-, mehr als den halben Schnurquerschnitt umfassende Rollfläche aufweisen, wobei paarweise angeordnete Rollen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenanordnung aus wenigstens vier hintereinander angeordneten Rollenpaaren (5 bis 9) besteht, von denen das erste hinter der Aufgabestelle für die Etiketten angeordnete Rollenpaar (5) aus einer Abzugs- und Andrückrolle mit im Querschnitt betrachtet ebener Rollfläche und einer Stützrolle mit dem Schnurradius angepaßter kreisförmig gewölbter Rollfläche gebildet ist, alle weiteren Rollenpaare (6 bis 9) aus einer Andrückrolle mit dem Schnurradius angepaßter und mehr als den halben Schnurquerschnitt umgreifenden Rollfläche und einer Stützrolle mit etwa dem Schnurdurchmesser entsprechender Dikke und dem Schnurradius angepaßter Rollfläche gebildet sind, und von denen die beiden ersten Rollenpaare (5 und 6) zumindest angenähert in der gleichen Ebene angeordnet sind, das dritte Rollenpaar (7) um etwa 90° und das bzw. die darauffolgenden Rollenpaare (8 und 9) nach entgegengesetzten Richtungen um je etwa 45° gegenüber den ersten beiden Rollenpaaren (5 und 6) versetzt angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681786235 DE1786235C3 (de) | 1968-09-04 | Vorrichtung zum fortlaufenden Etikettieren von Schnüren, insbesondere Sprengschnüren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681786235 DE1786235C3 (de) | 1968-09-04 | Vorrichtung zum fortlaufenden Etikettieren von Schnüren, insbesondere Sprengschnüren |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1786235A1 DE1786235A1 (de) | 1972-03-30 |
DE1786235B2 DE1786235B2 (de) | 1976-12-30 |
DE1786235C3 true DE1786235C3 (de) | 1977-12-22 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE8218001U1 (de) | Kennzeichnungsvorrichtung zum Kennzeichnen von langgestreckten Gegenständen | |
DE1574346B2 (de) | Haftstreifen | |
DE1900278B2 (de) | Zeichengeraet | |
DE4101984C2 (de) | Vorrichtung zum Ablegen und Fixieren eines Widerstandsdrahtes auf einer thermoplastischen Trägerfolie zur Herstellung einer elektrisch beheizbaren Verbundglasscheibe | |
DE2230876B2 (de) | Etikettenbahn | |
DE2257293B1 (de) | Vorrichtung zum Ablösen von auf einem Band haftenden Plättchen | |
DE2063483A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von selbstklebenden Doppeletiketten | |
DE1786235C3 (de) | Vorrichtung zum fortlaufenden Etikettieren von Schnüren, insbesondere Sprengschnüren | |
DE60303311T2 (de) | Einrichtung zum markieren elektrischer leiterkabel | |
DE2020383B2 (de) | Kennzeichnungsvorrichtung für eine elektrische Leitung | |
EP3807096B1 (de) | Drucker zum bedrucken eines leitermarkiererbandes und leitermarkiererband dafür | |
WO1993004488A1 (de) | Kabelmarkierer | |
DE1786235B2 (de) | Vorrichtung zum fortlaufenden etikettieren von schnueren, insbesondere sprengschnueren | |
DE2518782C3 (de) | Gerät zum Bedrucken, Ausgeben und Anbringen von selbsthaftenden Etiketten | |
DE2635493A1 (de) | Markierungsvorrichtung fuer draehte | |
DE1817673B2 (de) | Gerät zum Einprägen einzelner Zeichen in einen prägbaren Streifen | |
DE102007012668A1 (de) | Strangmaterial-Längenmessvorrichtung | |
DE1786569B2 (de) | ||
EP0218107A1 (de) | Flüssigkristallanzeige | |
DE202016004776U1 (de) | Wickelhülse zur Kennzeichnung von rohrförmigen Bauteilen | |
DE828859C (de) | Verfahren zum Kennzeichnen von mit Gummi ueberzogenen elektrischen Leitern | |
DE2742900B1 (de) | Vorrichtung zum Fuehren von Flachbandkabeln | |
DE10329416B4 (de) | Set zur Herstellung laminatgeschützter, selbstklebender Etiketten sowie Vorrichtung zum Laminieren von beschrifteten oder beschriftbaren Bögen mit Schutzfolie | |
DE202020100859U1 (de) | Kennzeichnungsetikett für strangförmige Bauteile | |
DE102021119898A1 (de) | Technik zur Kennzeichnung eines prolaten Objekts |