DE1786076A1 - Transport- und Lagerbehaelter - Google Patents

Transport- und Lagerbehaelter

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DE1786076A1 DE19681786076 DE1786076A DE1786076A1 DE 1786076 A1 DE1786076 A1 DE 1786076A1 DE 19681786076 DE19681786076 DE 19681786076 DE 1786076 A DE1786076 A DE 1786076A DE 1786076 A1 DE1786076 A1 DE 1786076A1
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bead
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Jakob Dipl-Ing Ehrbar
Ernst Schlaefli
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Novartis AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D21/00Nestable, stackable or joinable containers; Containers of variable capacity
    • B65D21/02Containers specially shaped, or provided with fittings or attachments, to facilitate nesting, stacking, or joining together
    • B65D21/0233Nestable containers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Containers Having Bodies Formed In One Piece (AREA)
  • Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)

Description

  • Transport- und Lagerbehälter An Behälter zum rationellen Transport und zur vorübergehenden Lagerung von körnigen, pulverigen, pastösen oder flüssigen chemischen Produkten stellt die Industrie insbesondere die folgenden Anforderungen: - Korrosionsbeständigkeit - hohe mechanische Festigkeit und geringes Gewicht eine Verunreinigung des Behälterinhaltes durch Abbauprodukte, Splitter oder Abrieb des Behälters selbst - leichte und vollständige Möglichkeit der Reinigung, insbesondere bei Produktwechsel - Rollbarkeit von Hand für Transport auf kurze Distanzen - schnelle und vollständige Entleerbarkeit, insbesondere mit Hilfe von drehbaren Fassgreifern oder Stürzvorrichtungen, wobei die Behälter einerseits auch den dabei auftretenden Beanspruchungen standhalten und anderseits eine dafür günstige Form haben müssen - so hohe axiale Druckfestigkeit, dass im gefüllten Zustand eine Stapelung in mindestens 3 Lagen übereinander möglich ist - leere Behälter sollen platzsparend ineinandergesteckt stapelbar sein.
  • Für die innerbetriebliche Verwendung haben sich sogenannte Standfässer von etwa 100 bis 300 Liter Inhalt eingebürgert, ohne dass bisher eine Lösung bekannt wurde, welche die gestellten Anforderungen zu erfüllen vermochte.
  • Standfässer aus Holz oder Metall untqrliegen z.B. dem Angriff durch das Transportgut und die Bewitterung. Grossvolumigere Kunststoffbehälter konnten sich bisher nicht durchsetzen, da die bekannten Ausführungsformen entweder mechanisch zu schwach sind oder unwirtschaftlich dicke Wandungen aufweisen.
  • Die Erfindung betrifft einen Transport-und Lagerbehälter aus thermoplastischem Xunststoff mit mindestens 50 Liter, insbesondere 100 - 300 Liter, Inhalt. Dieser Behälter ist dadurch gekennzeichnet, dass er die Form eines sich nach unten schwach verjüngenden Kegelstumpfes von kreisförmigem Querschnitt mit einem am oberen Rand nach aussen überstehenden, in sich ringförmig geschlossenen, in radialer Richtung flachen kastenförmigen Hohlwulst aurweist.
  • Kunststoffbehälter gemäss der vorliegenden Erfindung können aus verschiedenen thermoplastischen Kunststoffen (Elastizitätsmodul 2000 - 50000 kg/cm2), z. B. Polyolefinen, nach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden. Durch den Werkstoff ist sowohl eine gute Beständigkeit gegen Einflüsse von der Produktseite und von aussen als auch eine gute Beulfestigkeit bei Schlag-, Stoss- und Fallbeanspruchung gewährleistet. Die erfindungsgemässe Form gibt dem Behälter - trotz des relativ niedrigen Elastizitätsmoduls bzw. Kriechmoduls des Werkstoffes und deren Zeitabhängigkeit- -eine genügende Steifigkeit sowohl in radialer als auch in axialer Richtung. Somit kann schon mit relativ geringen Wandstärken eine für das Anreissen von Hand und den Umschlag mit mechanischen Greifern ausreichende radiale Festigkeit erreicht werden, wobei sich gleichzeitig eine so hohe axiale Stauchfestigkeit ergibt, dass die Behälter in gefülltem Zustand ohne weiteres in mehreren Lagen stapelbar sind.
  • Zeiträume Verformungen sind auch über längere/äusserst gering.
  • Leere Behälter sind infolge ihrer stumpfkegeligen Form und ihres Wulstes ineinandergesteckt stapelbar ohne zu klemmen.
  • Die Behälter lassen sich infolge ihres kreisförmigen Umfanges sowohl leer (einzeln oder gestapelt) als auch gefüllt (einzeln) stehend von Hand rollen, sind schnell und vollständig entleerbar und gut zu reinigen, auch bei zähen und klebrigen Produkten. Beim Ineinanderstecken dient der Wulst als Anschlag und Begrenzung. Somit erfüllen die erfindungsgemässen Behälter alle eingangs statuierten Belange.
  • Die hohle Ausbildung des Wulstes hat den Vorteil, dass gegenüber einem Massivwulst von gleichen äusseren Abmessungen Material und Gewicht eingespart wird, ohne dass eine wesentliche Einbusse an Festigkeit gegenüber einem Massivwulst auftritt, insbesondere wenn gemäss einer bevorzugten Variante der Hohlwulst innen mit Verstärkungs rippen ausgestattet ist.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert; es zeigen: Fig. 1 einen Behälter im Axialschnitt, Fig. 2 zwei ineinandergesteckte Behälter der Fig. 1 gleichfalls im Axialschnitt, Fig. 3 in drei Lagen übereinandergestapelte Behälter im Aufriss in verkleinertem Massstab, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV - IV der Fig. 1 in vergrössertem Massstab und Fig. 5 einen auf den Wulst beschränkten Schnitt nach der Linie V - V der Fig. 4.
  • In den Figuren-sind der untere Teil des Behälters mit F und der obere Teil bzwt Hohlwulst mit W bezeichnet.
  • Der Wulst W ist darstellungsgemäss mit einer ringförmig umlaufenden Rille R zur Befestigung einer über die-Fassöffnung gespannten Verschlussfolie ausgestattet; es können auch mehrere solcher Rillen vorhanden sein. Die untere Wand S bzw. der untere Rand des Wulstes W dient einerseits als Ansatz für Manipulierwerkzeuge und anderseits als Anschlag beim InÆnanderstecken.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich liegt bei der ineinandergesteckten Stapelung der leeren Behälter der jeweils obere Behälter mit seiner unteren Wulstwand S bzw. mit dem unteren Wulstrand am oberen Rand bzw. der oberen Wulstwand des unteren Behälters auf.
  • Wie aus Fig. 3 ersichtlicht erfolgt die Uebereinanderstapelung von gefüllten Behältern mittels Zwischenböden Bl und B2 , wobei ausserdem ein Basisboden B vorgesehen sein kann.
  • Bei den dargestellten Behältern beträgt die Höhe h des Hohlwulstes etwa 1/3 der Gesamthöhe H des Fasses; in der Praxis hat sich ein Verhältnis von h : H = 1 : 4 besonders bewährt. Wulst W und Unterteil des Behälters weisen vorzugsweise die gleiche Wandstärke auf (sF = SW). Die durch schnittliche Breite b (Aussenmass) des Hohlwulstes beträgt der vorzugsweise das etwa 5-fache/Behälterwandstärke sF. Bei Behäerdurchmessern von oben 500 - 600 mm und unten 450 - 500 mm sowie einer Behälterhöhe H von etwa 800 - 900 mm (Behälterinhalt 160 Liter) genügt dank der erfindungsgemässen Ausbildung eine Wandstärke sF von nur 3 - 5 mm.
  • Ein Verhältnis von Behälterhöhe H zu Hohlwulsthöhe h von 3 : 1 oder 4 : 1 ist für viele Anwendungszwecke optimal.
  • Dieses Verhältnis kann Jedoch in den Grenzen von etwa 2 : 1 bis 6 : 1 variiert werden. Aehnliches gilt für das Verhältnis Behälterwandstärke sF zu Hohlwulstbreite b, für welches ein Bereich von etwa 1 : 4 bis 1 : 10 in Frage kommt.
  • Der Wulst W kann einen völlig freien Innenquerschnitt aufweisen. Vorzugsweise und wie aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich sind jedoch im Wulst Versteifungsrippen K angeordnet.
  • Die dargestellte Rippenanordnung ist so getroffen, dass die Rippen zu den sie schneidenden Radialebenen des Behälters wechselweise geneigt sind. In der Praxis hat sich eine Ausführungsform bewährt, bei welcher in jedem zweiten Sektor einer 60-Teilung des Behälterkreisquerschnittes Je eine Rippe im Wulsthohlraum angeordnet ist (Fig. 4).
  • Der Querschnitt des Hohlwulstes W kann rechteckig oder inbezug auf den Behälterkonus schwach gegenkonisch sein; die letztgenannte Form ist in der vergrösserten Darstellung der Fig. 5 erkennbar. Die gegenkonische Wulstform bieten einerseits herstellungstechnische Vorteile (Spritz gussverfahren) und ermöglicht anderseits eine einfachere Ausbildung der Manipulierwerkzeuge. Der Gegenkonus kann so abgestimmt sein, dass sich eine zylindrische oder gegenkonische Wulstaussenwand ergibt.
  • Der erfindungsgemässe Behälter ist im Rotations-oder im Spritzgussverfahren herstellbar. Im Roationsgussverfahren kann der gesamte Behälter (Unterteil plus Wulst) einstückig hergestellt werden. Im Spritzgussverfahren ist eine zweiteilige Herstellung mit anschliessender Verklebung oder Verschweissung (Je nach Werkstoff) der beiden Teile' vorteilhaft. Im Spritzgussverfahren hat es sith als besonders günstig erwiesen, die Teilung längs der unteren Wulstwand vorzunehmen* Hierbei wird diese untere Wulstwand (5) am Behälterunterteil (F) direkt angeformt, d.'h. mit diesem einstückig gespritzt, und der Oberteil mit den unteren Rändern seiner beiden Wulstwände mit der am Unterteil angeformten Wulstwand verklebt oder verschweisst.
  • Falls im Wulst Verstärkungsrippen eingebaut sind, werden vorzugsweise auch deren untere Ränder mit der am Unterteil angeformten Wulstwand verklebt oder verschweisst. Dle Versohweissung von Ober- und Unterteil ist in einem Arbeitsgang durchführbar, desgleichen die nach dem Aufbringen des Klebemittels erfolgende Verklebung. Es ist auch mUglich, den Behälter einschliesslich Wulst einstückig zu spritzen, wenn man auf die untere Wulstwand (S) verzichtet, was bei eingebauten Verstärkungsrippen (K) kaum eine Verminderung der mechanischen Festigkeit ergibt. Die untere Wulstwand kann auch in Form eines Ringes nachträglich eingesteckt, eingeschweisst oder eingeklebt werden. Bei der zweistückigen Herstellung kann der Unterteil (F) des Behälters auch im Blasverfahren hergestellt werden. Bei Spritzgiessen wird der Oberteil bzw. Wulst so ausgeführt, dass seine Aussenwand über Stege mit seiner Innenwand verbunden ist, die beidseits angeformt sind und zusammen mit diesen den einen Spritzgussteil ergeben.

Claims (15)

  1. Patentansprüche 1. Transport- und Lagerbehälter aus thermoplastischem Kunststoff mit mindestens 50 Liter, insbesondere 100 - 300 Liter, Inhalt, dadurch gekennzeichnet, dass er die Form eines sich nach unten schwach verjüngenden Kegelstumpfes von kreisförmigem Querschnitt mit einem am oberen Randnach aussen überstehenden, in sich ringförmig geschlossenen, in radialer Richtung flachen kastenförmigen Hohlwulst (w) aufweist.
  2. 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlwulst einen rechteckigen Querschnitt aufweist.
  3. 3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenwand des Hohlwulstes (W) zylindrisch ist.
  4. 4. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenwand des Hohlwulstes (W) inbezug auf den Behälterkonus schwach gegenkonisch verläuft.
  5. 5. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe (h) des Hohlwulstes (W) 1/6 bis 1/2 der gesamten Behälterhöhe (H) beträgt.
  6. 6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe (h) des Hohlwulstes (W) etwa 1/3 der gesamten Behälterhöhe (H) beträgt,
  7. 7. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die durchschnittliche Breite (b) des Hohlwulstes (W) das etwa 4 - 10-fache der Behälterwandstärke beträgt.
  8. 8. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem .Behälterdurchme sser von obenetwa 500 - 600 mm und unten etwa 450 - 500 mm und einer Behälterhöhe von etwa 8oo - 900 mm die Wandstärke (SF) etwa 3 - 5 mm beträgt.
  9. 9. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der gesamte Behälter einschliesslich Hohlwulst die gleiche Wandstärke aufweist (SW = SF).
  10. 10. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren des Hohlwulstes (W) Versteifungsrippen (K) angeordnet sind.
  11. 11. Behälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass im' Schnitt senkrecht zur Behältermittelachse gesehen Jede Verbindung zwischen den Rippen (K) und der äusseren und inneren Hohlwulstwand in einer Radialebene verläuft.
  12. 12. Behälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass bezüglich des Behälterkreisquerschnittes die Rippen (K) in Jedem zweiten Sektor einer vorzugsweise 60-Teilung mit wechselweiser Neigung angeordnet sind.
  13. 13. Behälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (K) etwa diagonal in den Sektorteilen des Wulstes liegen.
  14. 14. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er aus zwei Teilen zusammengesetzt ist, wobei am unteren Teil die untere schmale Hohlwulstwand einstückig angeformt ist und der Oberteil mit den unteren Rändern der beiden seitlichen Hohlwulstwände und den gegebenenfalls vorhandenen Versteifungsrippen mit der am Unterteil angeformten Hohlwulstwand verklebt oder verschweisst ist.
  15. 15. Behälter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teile im Spritzgussverfahren hergestellt sind.
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