DE3505938C2 - Behälter - Google Patents

Behälter

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  • Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Behälter (10) zur Aufnahme fester und flüssiger Stoffe, bestehend aus zwei Halbschalen (11, 12), die unter Ausbildung einer umlaufenden Versteifungsrippe (34) mit ihren offenen freien Enden gegeneinander gerichtet und miteinander verbunden sind, wobei eine Halbschale (11, 12) eine Einfüllöffnung (33) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Behälter zur Aufnahme fester und flüssiger Stoffe gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • In der Regel soll ein derartiger Behälter unter anderem folgende Eigenschaften haben: Er soll eine hohe Festigkeit aufweisen, um Transportschäden zu vermeiden und eine möglichst sichere Lagerung gewährleisten, er soll dicht sein, damit kein Material austritt, er soll leicht transportierbar- und handhabbar sein, er soll ferner möglichst kompakt ausgebildet und für unterschiedliche Anwendungszwecke geeignet sein.
  • Ein Behälter der eingangs genannten Art ist aus der DE-OS 22 20 426 bekannt. Dieser Behälter ist im Projizierstreckdrückverfahren hergestellt und weist einen runden Querschnitt auf, das heißt der Behälter insgesamt ist von in etwa zylindrischer Gestalt. Damit ergeben sich im Bereich der Zylinderwandung Probleme bezüglich der Festigkeit und Stabilität sowie Transportprobleme, weil ein derartiger Behälter nur schwer handhabbar ist. Aus der GB-PS 14 83 451 ist ein im Spritzgußverfahren hergestellter Behälter aus zwei gegeneinander gerichteten Halbschalen bekannt, der sehr teuer in der Herstellung ist und einen hohen Materialbedarf erfordert. Der bekannte tonnenartige Behälter läßt sich nur schwer transportieren.
  • Weiterhin sind stabile und dichte Stahlbehälter bekannt, die im wesentlichen eine kubische Form aufweisen und in einer der Seitenflächen eine Mittenöffnung besitzen. Derartige Behälter dienen beispielsweise zur Aufnahme von Abfallstoffen, wobei die Behälter nach ihrer Füllung untertätig eingelagert werden. Ein solcher Behälter weist jedoch den Nachteil auf, daß er, nicht zuletzt aufgrund seines Gewichtes, nur sehr schwer handhabbar ist, und für unterschiedliche Füllmengen unterschiedlich große Behälter vorgehalten werden müssen. Schon der Antransport der leeren Behälter ist kompliziert und aufwendig, weil jeder Behälter einen großen Platzbedarf erfordert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den eingangs genannten bekannten Behälter so zu verbessern, daß er die zuvor angegebenen Eigenschaften in möglichst vorteilhafter Weise auf sich vereinigt und insbesondere bei hoher Eigensteifigkeit leicht transportierbar und handhabbar ist. Der Behälter soll darüber hinaus möglichst kostengünstig herstellbar sein, so daß er auch als Massengutbehälter Verwendung finden kann.
  • Erfindungsgemäß wird dazu ein Behälter mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 vorgeschlagen.
  • Dabei sind die Halbschalen besonders leicht und preiswert herstellbar, und zwar unter unmittelbarer Ausbildung eines umlaufenden Ansatzes im freien Randbereich, der herstellungsbedingt zwangsläufig beim Verformen des plattenförmigen Materialzuschnitts anfällt. Dabei ist es vorteilhaft, Halbschalen zu verwenden, bei denen die Außenabmessungen den Außenabmessungen des geschnittenen Materialzuschnitts für den Vakuum-Formvorgang entsprechen, so wie es im europäischen Patent 49 430 beschrieben ist. Es fallen hierbei also praktisch keine Materialabfälle an, lediglich der kleine Abschnitt im Bereich der Öffnung der einen Behälter-Halbschale, der zum Beispiel durch Ausstanzen oder Ausschneiden gebildet werden kann, muß verworfen werden. Der erfindungsgemäße Behälter ermöglicht unterschiedlichste geometrische Abmessungen, wobei nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Grundfläche jeder Halbschale quadratisch oder rechteckig ausgebildet wird, das heißt jede Halbschale durch vier, jeweils paarweise sich spiegelbildlich gegenüberliegende Wände mit einem diese verbindenden Boden gestaltet ist. Hierbei werden durch die Eckbereiche gegenüber einer zylindrischen Ausführungsform zusätzliche Versteifungen erreicht.
  • Zur weiteren Festigkeitserhöhung sowie ergänzenden Nutzung können die Versteifungselemente, das heißt die Versteifungsränder der Halbschalen und/oder die sonstigen Versteifungselemente so gestaltet werden, daß sie als Transportstützen gleichzeitig dienen.
  • Dazu sieht eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung vor, daß die umlaufende Versteifungsrippe mit einer zum Untergreifen entsprechender Greifeinrichtungen ausreichenden Breite und/oder Öffnungen ausgebildet ist.
  • Insbesondere wird die Transportierbarkeit aber durch die Anordnung im Boden behältereinwärts eingeformter paralleler Kanäle gerade bei einem Großbehälter deutlich verbessert.
  • Damit ist es einerseits möglich, in den vorzugsweise allseitig nach außen vorstehenden Randbereichen durch die Öffnungen ein Greifen der Behälter zu erleichtern oder mit einem Gabelstapler mit seinen Gabelarmen unmittelbar darunterzufahren und den Gesamtbehälter anheben und versetzen zu können. Bei einer solchen Ausführungsform kann auf die Palettierung mehrerer Behältereinheiten verzichtet werden. Bei der letztgenannten Ausführungsform fahren die Gabelarme eines Gabelstaplers unmittelbar unter beziehungsweise in die Kanäle und heben den Behälter an. Die Kanäle haben aber auch den Vorteil, daß sie zum Transport der einzelnen Halbschalen Distanzstücke bilden, wobei die einzelnen Halbschalen wechselweise um 90° gegeneinander versetzt ineinander gestapelt werden, und damit die einzelnen Kanäle Abstandhalter für die nächste Halbschale bilden, so daß das Auseinandernehmen der ineinander gestapelten Halbschalen später erleichtert wird.
  • Überhaupt wird durch die Herstellung der Halbschalen im Streckformverfahren, häufig auch fälschlich Tiefziehverfahren genannt, nicht nur eine besonders leichte Herstellung ermöglicht, sondern diese können, vorzugsweise ineinander gestapelt, einfach, sicher und platzsparend an den Ort transportiert werden, wo jeweils zwei Halbschalen später zusammengesetzt und gefüllt werden.
  • Soweit Halbschalen gleichen Innendurchmessers im freien Randbereich verwendet werden, können mit Halbschalen unterschiedlicher Bautiefe Behälter unterschiedlichen Gesamtvolumens hergestellt werden, so daß erst dort, wo der Behälter zusammengebaut wird, entschieden werden muß, was für ein Behälter mit welchem Volumen zusammengesetzt werden soll. Während weitere Versteifungsrippen auf den Seitenwänden der Halbschalen vorgesehen werden können, hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn diese sich in Längsrichtung vom offenen Ende zum Boden hin erstrecken, wodurch die Stapelbarkeit begünstigt wird; um diese zu optimieren, sollten die Halbschalen leicht konisch ausgebildet sein.
  • Sofern Behälter mit besonders hohen Festigkeiten hergestellt werden sollen, wird dieser vorzugsweise aus Halbschalen zusammengesetzt, die dem Behälter nach der deutschen Patentanmeldung P 32 42 305.5 entsprechen.
  • Ein mit den erfindungsgemäßen Merkmalen hergestellter Behälter weist überraschend trotz seiner beim Verformen unter Wärme gestreckten und damit eigentlich geschwächten umlaufenden Wand eine besonders hohe Festigkeit auf, da die Materialschwächung durch die erfindungsgemäße geometrische Ausgestaltung mehr als kompensiert wird.
  • Die Verbindung der Halbschalen miteinander kann je nach Ausbildung der freien Randbereiche auf verschiedene Art und Weise erfolgen. In der einfachsten Ausführungsvariante sind die Ränder als horizontal nach außen vorkragende Ansätze ausgebildet, so daß sich die korrespondierenden Ränder zweier Halbschalen ohne weiteres leicht miteinander verkleben, verklammern oder dergleichen lassen.
  • Die Ränder (Ansätze) können aber auch mit einem Nut-Feder- Profil ausgebildet werden, über das die Halbschalen dann miteinander verbunden werden.
  • Ferner kann der Rand (Ansatz) einer Halbschale mit knopfartigen Ausbuchtungen versehen sein, die druckknopfartig in entsprechenden Ausstanzungen im Rand (Ansatz) der anderen Halbschale einsitzen.
  • Auch diese Varianten lassen sich besonders leicht, schnell und kostengünstig beim Verformen einer Kunststoffolie herstellen.
  • Die Einfüllöffnung des Behälters wird in der Regel verschließbar sein müssen. Zu diesem Zweck kann ein aufsteckbarer Deckel vorgesehen werden, es ist aber auch möglich, daß im Bereich der Öffnung eine Manschette befestigt wird, über die der Behälter verschließbar ist. Die Manschette kann dabei durch das offene Ende eines in den Behälter eingelegten Beutels gebildet werden. Dabei wird ähnlich wie bei einem Müllbeutel, der in einen Mülleimer gelegt wird, eine Art zusätzlicher Innenbehälter geschaffen, der insbesondere die Dichtigkeit des Behälters insgesamt und hier insbesondere für flüssige Medien weiter erhöht.
  • Der innen eingelegte Beutel wird vorzugsweise aus einem sehr flexiblen Material bestehen, damit er sich der Form des Behälters beim Einfüllen anpassen kann.
  • Ein erfindungsgemäßer Behälter weist schon nach seiner Grundkonzeption eine erhebliche Festigkeit auf, die durch die verschiedenen Ausführungsvarianten weiter gesteigert werden kann. Ein erfindungsgemäßer Behälter ist darüber hinaus äußerst dicht und sowohl aufgrund seines geringen Gewichtes als auch seiner konstruktiven Ausbildung sehr leicht transportierbar und handhabbar.
  • Der Behälter ist ebenso wie seine Einzelteile äußerst kompakt und läßt sich für die verschiedensten Anwendungsbereiche einsetzen. Da Festigkeits- und Transportprobleme bei größeren Behältern auftreten, wird er allerdings bevorzugt dort eingesetzt werden, weil er entsprechenden bekannten Ausführungsformen bei weitem überlegen ist.
  • Der Behälter eignet sich auch als Einweg-Behälter, z. B. zur Aufnahme von Sondermüll, wo insbesondere eine erhöhte Festigkeit verlangt wird, damit der zum Teil giftige Müll auch bei mechanischen Beanspruchungen nicht austreten kann.
  • Ein Behälter mit den erfindungsgemäßen Merkmalen erfüllt die zum Teil hohen Festigkeitsanforderungen, ohne daß er mit großen Wandstärken ausgebildet sein muß, wie dies im Stand der Technik größten Teils der Fall ist.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei zeigt
  • Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Behälters,
  • Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch den Behälter gemäß Fig. 1.
  • Der Behälter insgesamt ist mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Er besteht aus 2 Halbschalen 11, 12, die mit Ausnahme ihres jeweiligen Bodenteils 13, 14 baugleich sind.
  • Jede Halbschale 11, 12 hat vier vom oberen freien Randbereich 15 aus verlaufende und untereinander geschlossene Wände 16, 17, 18, 19, wobei sich jeweils zwei Wände 16, 17 bzw. 18, 19 paarweise spiegelbildlich gegenüberliegen. Die Wände 16, 17, 18, 19 verlaufen vom oberen freien Randbereich 15 zum jeweiligen Boden 13, 14 in der Gestalt, daß sich insgesamt eine leicht zum Boden 13, 14 hin konisch verjüngte Form ergibt.
  • Im oberen freien Randbereich 15 gehen die Wände 16, 17, 18, 19 in einen einstückigen, nach außen vorkragenden Ansatz 20, 21 über, wobei der obere, unmittelbar unterhalb der Ansätze 20, 21 liegende Teil der zum Boden konisch zulaufenden Wände 16, 17, 18, 19 als nach außen verlaufende Abschrägung 22 ausgeführt ist. Die Abschrägung 22 dient als Zentrier- und Anlagefläche, wenn die einzelnen Halbschalen 11, 12 beispielsweise zum Transport ineinander gestapelt werden.
  • In den Wänden 16, 17, 18, 19 sind zur Verstärkung Rippen 23 vorgesehen, die als nach außen vorstehende schienenförmige Teile in Erscheinung treten.
  • Am unteren Ende verlaufen die Wände 16, 17 der unteren Halbschale 12 unter Ausbildung von im wesentlichen horizontalen Flächenabschnitten 24 nach innen, bevor diese im Abstand zu den Wänden 16, 17 behältereinwärts verlaufen, unter Ausbildung zweier zueinander paralleler und im Abstand angeordneter Kanäle 25, 26, die zwischen den Wänden 18, 19 verlaufen und beidseitig offen sind. Zwischen den Kanälen 25, 26 ist der Boden 14 der Halbschale 12 durch eine nach innen gerichtete Versteifungs- und Stapelwölbung 27 zusätzlich versteift.
  • Die Kanäle 25, 26 dienen zur Aufnahme entsprechender Gabelarme von Hubeinrichtungen zum Transport des Behälters 10. Auf diese Weise ist es nicht mehr notwendig, den Behälter zum Transport auf Paletten oder dergleichen zwischenzustapeln, weil beispielsweise ein Hubwagen den Behälter unmittelbar über die Kanäle 25, 26 ergreifen, heben und wegtransportieren kann.
  • Selbstverständlich kann der Boden 14 auch in anderer Weise gestaltet werden; z. B. ist eine Ausführungsform vorteilhaft, bei der der gesamte Boden durch eine nach innen gerichtete Versteifungs- und Stapelwölbung (ähnlich der mit dem Bezugszeichen 27) zwischen den Wänden 16, 17, 18, 19 ausgebildet ist.
  • Der Boden 13 der oberen Halbschale 11 weist ausgehend von einem umlaufenden horizontalen Flächenabschnitt 30 einen kurzen nach innen verlaufenden Abschnitt 31 auf, der zum freien oberen Randbereich 15 hin vorzugsweise leicht konisch verjüngt ausgebildet ist und an den sich wiederum ein horizontaler umlaufender Steg 32 nach innen anschließt, der eine zentrale mittige Öffnung 33 einfaßt, wobei die Ausbildung des Abschnittes 31 bzw. des Steges 32 so sein kann, daß die Öffnung 33 eine Kreisform besitzt.
  • Die leicht konische Ausführung der einzelnen Wandteile und -abschnitte erleichtert nicht nur eine Stapelbarkeit der Halbschalen 11, 12, sondern ermöglicht auch eine besonders rationelle Fertigung der Halbschalen 11, 12, z. B. durch Vakuumverformung von thermoplastischen Kunststoffen.
  • Zur Ausbildung des Behälters 10 werden nun die beiden vorstehend beschriebenen Halbschalen 11, 12 mit ihren oberen freien Randbereichen 15 gegeneinander geführt und aufeinander gesetzt unter Ausbildung einer umlaufenden Versteifungsrippe 34. Dabei werden die Ansätze 20, 21 der Halbschalen 11, 12 miteinander verklebt; zusätzlich oder alternativ kann auch eine Verbindung über Klammern, über Nieten oder dergleichen erfolgen.
  • Je nachdem, wie breit die Versteifungsrippe 34 und damit die Ansätze 20, 21 ausgebildet sind, kann diese zur späteren Handhabung, zum Transport oder dergleichen unmittelbar als Auflagefläche für ein Hubfahrzeug oder dergleichen dienen. Über die Versteifungsrippe 34 kann der Behälter auch per Hand leichter ergriffen werden, wobei es sich für eine derartige Handhabung empfiehlt, in sich gegenüberliegenden Teilen der Versteifungsrippe 34 Öffnungen 35 vorzusehen.
  • Bei der Herstellung der Halbschalen 11, 12 durch Verformung von thermoplastischen Kunststoffen ergibt sich automatisch, daß die Ansätze 20, 21 eine gegenüber den Wänden 16, 17, 18, 19 sehr viel größere Dicke aufweisen, da die Ansätze 20, 21 beim Verformen nicht gestreckt werden. Dies erhöht die Versteifungswirkung der durch die Ansätze 20, 21 gebildeten Versteifungsrippe 34 besonders.
  • Aus Fig. 2 ergibt sich, daß über die mittige Öffnung 33 ein Beutel 36, vorzugsweise ein Kunststoffbeutel, eingelassen ist, dessen freies Ende aus der Öffnung 33 manschettenartig hervorragt.
  • Wird nun über die Öffnung 33 bzw. den offenen Teil des Beutels 36 Material in den Behälter 10 eingefüllt, so schmiegt sich der flexible Beutel 36 je nach Füllungsgrad an die Innenwandung des Behälters 10 an, und der Beutel 36 kann nach vollständiger Füllung des Behälters 10 von außen mittels eines Ringes, Klips 37 oder dergleichen verschlossen und das freie Ende über die Öffnung 33 in das Behälterinnere nachgedrückt werden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Öffnung 33 auch mittels eines Deckels (nicht dargestellt) verschlossen werden, wobei es sich dann anbietet, den Deckel mit dem Behälter 10 mittels eines Folienschweißgerätes oder dergleichen nach Einfüllen des Mediums unlösbar zu verschließen. Auch der Deckel kann als Streckformteil gestaltet sein.
  • Sofern dies gewünscht wird, kann im Bereich der Öffnung 33 auch ein Rißverschluß vorgesehen werden, so wie er sich beispielsweise aus der europäischen Patentschrift 49 430 (dort mit dem Bezugszeichen 17 dargestellt) ergibt.
  • Der in der Zeichnung dargestellte Behälter kann sowohl in seiner Geometrie als auch materialmäßig vielfach abgewandelt werden. So ist es ohne weiteres möglich, die mittige Öffnung 33 auch in einer Wand 16, 17, 18, 19 anzuordnen oder den Behälter mehr zylindrisch auszubilden.
  • Durch die Verwendung von Halbschalen unterschiedlicher Bautiefe können Behälter unterschiedlichen Volumens hergestellt werden, und, da ein erfindungsgemäßer Behälter 10 aus zwei Halbschalen 11, 12 hergestellt wird, sind hierzu weniger Formen vorzuhalten, da je nach Kombination von Halbschalen 11, 12 mit unterschiedlicher Bautiefe schon mit wenigen Formen ganz unterschiedliche Volumina erreichbar sind.
  • Insbesondere, wenn der Behälter zur Aufnahme von Materialien großen Gewichtes dienen soll oder besonders große Behälter hergestellt werden sollen, ist es vorteilhaft, die einzelnen Halbschalen 11, 12 aus mindestens zwei, lose aufeinanderliegenden Folienabschnitten herzustellen, die ohne stoffliche Verbindung untereinander in einem Arbeitsgang verformt werden. Ein derartiger Behälter weist eine nochmals gesteigerte Festigkeit auf, insbesondere im Zusammenhang mit der umlaufenden Versteifungsrippe 34. Derartige Behälter genügen dann z. B. auch den Anforderungen, die an Behälter zur Einlagerung von Sondermüll gestellt werden, wobei diese Behälter dann z. B. untertägig in Bergwerken abgelagert werden.
  • Häufig wird es allerdings genügen, Behälter aus Halbschalen aus einschichtigem Folienmaterial zu verwenden.

Claims (7)

1. Aus einem plattenförmigen Materialzuschnitt im Streckformverfahren hergestellter Behälter zur Aufnahme fester und/oder flüssiger Stoffe, aus
a) zwei, mit ihren offenen Enden gegeneinander gerichteten Halbschalen (11, 12), die
b) unter Ausbildung einer gemeinsamen umlaufenden Versteifungsrippe (34) mit einer der Ausgangsfolie entsprechenden Materialstärke miteinander verbunden sind, wobei
c) eine Halbschale (11) eine Einfüllöffnung (33) aufweist,

dadurch gekennzeichnet, daß
d) entlang der Wände (16, 17, 18, 19) der Halbschalen (11, 12) zusätzliche Versteifungselemente (23, 27, 31, 32) ausgeformt sind und daß
e) im Boden (14) zwei im Abstand voneinander angeordnete, parallele endseitig offene Kanäle (25, 26) behältereinwärts eingeformt sind.

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Versteifungsrippe (34) mit einer zum Untergreifen entsprechender Greifeinrichtungen ausgebildeten Breite und/oder Öffnungen (35) ausgebildet ist.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfläche rechteckig oder quadratisch ausgebildet ist.
4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsrippe (34) in ihren Außenabmessungen den Außenabmessungen des Materialzuschnittes entspricht.
5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4 aus zwei Halbschalen (11, 12) hergestellt jeweils aus mindestens zwei, lose aufeinander liegenden Folienabschnitten, die ohne stoffliche Verbindung untereinander in einem Arbeitsgang verformt worden sind.
6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Halbschalen (11, 12) unterhalb des Versteifungsrandes (20, 21) mit einer sich zum offenen Ende erweiternden Abschrägung (22) ausgeführt sind.
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